Empfindet Ihr Auswirkungen von "Personalwechsel" auf das Hobby?

Weil a) es nicht wirklich ein Aufreger ist und b) man Aktionär ist und deshalb ein besonderes Interesse am Unternehmen hat?
Also unmoralisches verhalten is nicht kritisierbar, sobald man paar Aktien davon hält?
Würde ich von GW auch Aktien halten, würde das nichts an meiner Kritik ändern.
Wüsste nicht warum es das tun sollte.
 
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In welcher Kategorie von "Moral" rangiert Hewitt's Verhalten hierbei, so ganz astrein scheint der mir auch nicht zu sein? Er hätte sich von den unterstellten Praktiken der Ausbeutung durch EvilCorp™ selbständig befreien können, sich einen anderen Job suchen und dort mit Lohnarbeit reich und unabhängig werden. Stattdessen hat er sich mit fragwürdigen Statements eine Sackgasse geschaffen, aus der er zurückrudern musste. Als potenzieller Arbeitgeber würde ich sehr vorsichtig sein, mir einen Charakter wie Hewitt ins Team zu holen, der macht am Ende mehr Probleme als er wert ist!
 
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In welcher Kategorie von "Moral" rangiert Hewitt's Verhalten hierbei, so ganz astrein scheint der mir auch nicht zu sein? Er hätte sich von den unterstellten Praktiken der Ausbeutung durch EvilCorp™ selbständig befreien können, sich einen anderen Job suchen und dort mit Lohnarbeit reich und unabhängig werden. Stattdessen hat er sich mit fragwürdigen Statements eine Sackgasse geschaffen, aus der er zurückrudern musste. Als potenzieller Arbeitgeber würde ich sehr vorsichtig sein, mir einen Charakter wie Hewitt ins Team zu holen, der macht am Ende mehr Probleme als er wert ist!
Den Strohmann kannste dir selbst Beantworten. ?
 
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Du bist derjenige, welcher den Begriff der Unmoral entwertet, wenn du ihn in diesem banalen Verhältnis missbrauchst!
Dann Zitier doch auch die Beispiele die ich meine.
Wenn du unbezahlte Mehrarbeit, bei nem etablierten großen Unternehmen das ein Gewinnjahr nach dem anderen einfährt, für in Ordnung hältst.
Bitte, dein Bier, ich halte das einfach für das ausnutzen von Arbeitskräften ohne das es not Tut.
Und oft sind die Banalsten Dinge, doch die aller entscheidendsten.
 
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Also meine Quelle ist ziemlich veraltet, aber könnte als Anhaltspunkt dienen. Ca. 2009 rum habe ich überlegt beim 'EavyMetal Team anzufangen und auf die Insel rüberzumachen. Als ich dann erfuhr das die Besoldung 12.5 K Pfund/Ano betragen sollte, habe ich den Plan wieder verworfen.
Dazu muss allerdings auch gesagt sein, dass nicht klar ist ob es sich dabei um eine 40 Stunden Stelle gehandelt hätte.

cya
 
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Das wären nach damaligem Kurs etwa 1.200 Euro im Monat gewesen, solche "Löhne" waren seinerzeit auch bei uns keine Seltenheit, damals galt die von der Regierung ausgerufene Devise "Hauptsache eine Arbeit!" und die Verweigerung einer festgesetzten "Lohnuntergrenze", Menschen verkauften ihre Freizeit für 6,80€ Stundenlohn, andere machten ein Praktikum nach dem Nächsten in renommierten Dax-Konzernen für lau, da gab's nichtmal ne Aufwandsentschädigung...
 
Gerade im kreativen Sektor und meist im Verbund mit freiberuflicher Tätigkeit ist man oft auch weit unter dem Mindestlohn,kenne ich live aus der eigenen Familie.?
Mein Jüngster hätte ohne Nebenjob am Ende des Geldes auch oft noch sehr viel Monat übrig. Selbst bei guter Auftragslage ist es auf den Stundenlohn gerechnet auch nicht so pralle,da er gerne auch mal mehr Zeit in die Arbeit investiert, die ihm (noch) sehr viel Spaß macht.?
Es gibt leider genug Firmen die Enthusiasmus und Engagement gerne mal ausnutzen ohne es zu honorieren, ist aber nicht nur auf den kreativen Sektor beschränkt.
Aus persönlicher Erfahrung erstreckt es sich sogar auf die ehrenamtliche Arbeit, macher ist halt froh,daß er einen "Doofen" gefunden hat der das mitmacht.?
Gutheißen werde ich solche Firmenpolitik nicht, entrüstet verurteilen allerdings auch nicht,denn da gehören immer zwei dazu,der der es macht und der der es sich gefallen lässt.?
...und ja, ein paar Gesichter vermisse ich schon bei GW.?
 
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Mein Betrag oben war völlig wertfrei und @guerillaffe hat das in Kontext gesetzt.

Man kann festhalten GWs Gehaltszahlungsverhalten ist wie bei sehr vielen anderen Unternehmen.

Das kann jetzt jeder moralisch einordnen wie er möchte. Da gibt's bestimmt sehr unterschiedliche Auffassungen. Wer das allerdings als unmoralisch betrachtet, sollte konsequenterweise jegliche Zahlungen an GW einstellen, da er GWs vorgehen durch Käufe unterstützt

Um da was zu ändern sollten sich die Maler an den alten Merksatz erinnern: Alle Pinsel liegen Still, wenn der Maler es so will ?. Das ist der einzige Hebel.


cya
 
Gerade im kreativen Sektor und meist im Verbund mit freiberuflicher Tätigkeit ist man oft auch weit unter dem Mindestlohn,kenne ich live aus der eigenen Familie.?
Mein Jüngster hätte ohne Nebenjob am Ende des Geldes auch oft noch sehr viel Monat übrig. Selbst bei guter Auftragslage ist es auf den Stundenlohn gerechnet auch nicht so pralle,da er gerne auch mal mehr Zeit in die Arbeit investiert, die ihm (noch) sehr viel Spaß macht.?
Es gibt leider genug Firmen die Enthusiasmus und Engagement gerne mal ausnutzen ohne es zu honorieren, ist aber nicht nur auf den kreativen Sektor beschränkt.
Aus persönlicher Erfahrung erstreckt es sich sogar auf die ehrenamtliche Arbeit, macher ist halt froh,daß er einen "Doofen" gefunden hat der das mitmacht.?
Gutheißen werde ich solche Firmenpolitik nicht, entrüstet verurteilen allerdings auch nicht,denn da gehören immer zwei dazu,der der es macht und der der es sich gefallen lässt.?
...und ja, ein paar Gesichter vermisse ich schon bei GW.?
Was meinst du hier mit Ehrenamt? Das klassische Ehrenamt ist ja per Definition unbezahlt, aber man macht es dafür auch bei irgendwas mit dem sich nicht wirklich Geld verdienen lässt, Bspw. Fußballverein wo 20 Jugendliche rumrennen.
 
Mein Betrag oben war völlig wertfrei und @guerillaffe hat das in Kontext gesetzt.
Naja, wie du selbst geschrieben hast, da fehlt die Wochenarbeitszeit, die Rot- & Schwarzhemden im Verkauf haben mWn. mehr als Durchschnitt verdient; Reichtümer haben jedoch auch die nicht gekriegt...
Fakt ist, die/das Designteam sind innerhalb des GW-Konzern die kleinste Gruppe, allerdings die Prominenteste und deren Mehrarbeit ist mitunter ihrem eigenen Anspruch geschuldet, eine gute Arbeit abzuliefern und die überkritische Community zu befriedigen.
So kommen Spieltests häufig außerhalb der regulären Arbeitszeiten zustande, schlicht auch weil hierfür Clubs oder Warhammer World als Austragungsort genutzt werden, da liegts nahe, dass dies nach den Öffnungszeiten, in der Freizeit geschieht.
Nicht wenige, die hier das Ausmaß an Unmoral beklagen, blöken an anderer Stelle über die mangelhafte Konsistenz der Regeln und miserables Balancing aufgrund fehlender Spieltests usw...
Ich hab noch nie gehört, dass seitens der Geschäftsleitung eine Anweisung besteht, solche Mehrarbeit unentgeltlich leisten zu müssen, was ich jedoch sicher aussagen kann, dass GW (meist FW) fertige, in Freizeit erstellte Konzepte von Designern "kauft"; u.a. Großmodelle wie die 40k-Titanen, Resincharaktere für die Specialist Games.

Andererseits haben sich einige Mitarbeiter/Kollegen von Hewitt klar und deutlich von dessen Aussagen distanziert und dem widersprochen, was James behauptet hat, z.B. Maxime "morbäck" Pastourel.
 
GW zahlt genau so viel wie gerade nötig, damit die Leute sagen, ist OK. Was die dann an zusätzlicher freiwilligen Arbeit ableisten ist ja dann deren eigene Entscheidung. Wenn jemand für sich entscheidet, das Gehalt reicht nicht (aus Gründen) geht er die für ihn notwendigen Schritte.

Meine Erfahrung ist das viele über das Gehalt meckern und wenige Schritte unternehmen. So schlimm scheint es also nicht zu sein.

cya
 
Zahlen nicht (fast) alle Painting Studios schlecht? Die Stundenlöhne die ich hier und da mal gesehen hab sind auch nichts besonderes und das war in DE und Ö
Is es dann nicht um so peinlicher das dass Painting Studio das auch ein erfolgreichen Aktien Unternehmen is, nicht wesentlich besser bezahlt. ?
 
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Das klassische Ehrenamt ist ja per Definition unbezahlt, aber man macht es dafür auch bei irgendwas mit dem sich nicht wirklich Geld verdienen lässt, Bspw. Fußballverein wo 20 Jugendliche rumrennen.

Ich denke, damit war gemeint, dass man jemanden auf einer Position hat mit einem Tätigkeitsfeld, für den man -falls es den Ehrenamtler nicht gäbe- jemanden für Kohle einstellen müsste. Oder man überstrapaziert den Ehrenamtler zeitlich...

Wer das allerdings als unmoralisch betrachtet, sollte konsequenterweise jegliche Zahlungen an GW einstellen, da er GWs vorgehen durch Käufe unterstützt

Naja, von "unmoralisch" würde ich jetzt nicht sprechen, aber das ist natürlich ne beschäftigungstechnische Situation, die GW und anderen Arbeitgebern in diesem Bereich sehr entgegen kommt: Die Angestellten können dort nämlich etwas machen, was sie wirklich mögen. Dass man da dann eher die Kröte "Niedriges Gehalt" schluckt, finde ich nachvollziehbar. Das sähe zB bei der Reinigung von Säurefässern wohl anders aus... 😉

Alles in allem sitzt da also der Arbeitgeber durch die "Liebe" des potentiellen Angestellten in einer deutlich stärkeren Verhandlungsposition; das birgt allgemein schon die Gefahr, dass das Verhältnis zwischen Gehalt und Arbeitsleistung nicht immer in einem angemessenen Verhältnis steht.
 
Das klassische Ehrenamt ist ja per Definition unbezahlt,
Weiß ich,ging in dem Satz auch nicht um die (nicht vorhandene)Bezahlung, sondern das Ausnutzen von Engagement und gutem Willen,was auch bei Vereinen nicht haltmacht .?
Sry, wenn es anders rüberkam.
@Naysmith , mein Post war nicht als Wertung von deinem darüber,sondern als Ergänzung gemeint.?
 
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Is es dann nicht um so peinlicher das dass Painting Studio das auch ein erfolgreichen Aktien Unternehmen is, nicht wesentlich besser bezahlt. ?
Warum sollten sie, da wir hier ja schon mehrfach festgestellt haben, dass diese Angestellten nach ihrem Weggang das Prestige und die erworbene Fanbase nutzen, um ihre eigenen Studios zum Erfolg zu führen und das nicht nur im Bemalbereich, sondern ebenso im Modellbau und Miniaturdesign. Eine Victoria Lamb wäre nicht so renommiert, hätte sie nicht im EavyMetal Studio gearbeitet, bevor sie sich mit ihrer Resinschmiede selbständig gemacht hat... GW bildet diese Leute aus, gibt ihnen das Know-how um professionell zu arbeiten und einen riesigen Pool von potentiellen Kunden.