Endergebnis & Detailwahl Online - Tabletop Masters Umfragen Saison 2017

Ja, so in etwa. Du baust dir vor dem Turnier 2 Listen aus einer Armee/Fraktion - meist nach dem Kriterium, dass jede Liste mit anderen Dingen klar kommt. Eine zum Beispiel gegen Infantriespam und eine gegen dicke Sachen mit viel Panzerung oder eine spielt auf Szenario (=Mission), die andere ist eine Assassination-Liste (bei WM/H gewinnt man immer sofort, wenn man den gegnerischen Anführer umhaut). Die Listen werden vor dem Spiel ausgetauscht, man schaut sich die Listen des Gegners an und dann entscheiden beide geheim, welche ihrer 2 Listen sie spielen werden. Haben sich beide entschieden, wird die Wahl aufgedeckt und dann gespielt.
Hat zum einen den Vorteil, dass man ggfs. extreme Mismatches vermeiden kann, es kann aber auch zum so genannten "Listchicken" kommen, sprich ich weiß, wenn mein Gegner Liste A wählt, hab ich keine Chance, bei Liste B gewinne ich. Es kann immer noch extreme Ungleichheiten geben, aber in einem bestimmten Rahmen wird das damit eingeschränkt.

Es gab früher bei Confrontation noch eine schöne Variante, man hat mit Sideboards gespielt.
Die Armee war sagen wir 300 Punkte groß und das Sideboard 100 Punkte. Vor jedem Spiel konnte man beliebig Modelle aus dem Sideboard mitnehmen und die gleiche Punktzahl an Modelle aus der eigentlichen Armeeliste für diese Runde beiseite lassen. Der Vorteil war, man ist flexibler und kann Missmatches an sich etwas ausbügeln/abschwächen ohne gleichzeitig gegen alles gerüstet bestens gerüstet zu sein, was bei mehreren verschiedenen Armeelisten schneller der Fall sein kann.
 
Der Trick eines öffentlichen votings besteht darin, den Glauben zu vermitteln, dass man etwas wählen kann, auch wenn es nicht so ist. Dann wären beide Seiten zufrieden... Die Orga, da sie sich ums "Balancing" gekümmert hat und die Spieler, die mit eingespannt wurden bei Entscheidungen.

Ich hatte selbst Entscheidungen beim voting getroffen, die mir persönlich nicht gefallen hatten, aber ich der Meinung wäre, dass es dem allgemeinen Wohl dienlich sein könnte... Naja, hat leider nichts gebracht. Da ich eh wenig Zeit hab, die Möglichkeit im Turnier zu gering ausgefallen sind, mir zu stressig ist und allgemein keine Lust verspüre Turniere zu spielen (Spaßspieler). Werde ich nichtTurniere veranstalten und meine Zeit darin investieren. Für Club nur noch als Springer.
Aber ich verfolge das Thema weiterhin mit.
 
Den Gedanken Bentagons aufnehmend:
Ich spiele ja schon seit Urzeiten 40k und habe abgesehen von diesem Jahr Firebug und ETC noch nie zweimal die selbe Liste, geschweige die gleiche Fraktion hintereinander gespielt. Ich habe immer mindestens 4 Fraktionen spielfertig im Keller stehen und glaube, alleine aufgrund meines mir auferlegten Credos der "Variation" ein wenig mehr Überblick über mögliche Beschränkungen zu haben als jemand, der nur Space Marines spielt.

Jede Beschränkung führt lediglich zu einer Neuordnung im "Hot-or-not-Board" (Begriff der White Fairys), nicht aber zu einer tatsächlichen Angleichung im Kräftegleichgewicht der Codizes!
Wir müssen konstatieren, dass aufgrund der hohen Differenz zwischen den einzelnen Auswahlen, beginnend bei den Punkten, Sonderregeln, Truppgröße, eine Angleichung gar nicht möglich sein kann. Das ginge nur, wenn alle gleich teuer, mit den gleichen Sonderregeln ausgestattet wären. Aber damit wären wir beim Schach - ich spiele gerne Schach, aber ich will nicht nur Schach spielen.
Es gibt Armeen, die sind von Haus aus (von Gw konzipiert) eher Nahkämpfer, andere eher Fernkämpfer. Wie soll man die beiden Konzepte vergleichen können? Die Orga kann massiv auf den Ausgang eines Gefechts zwischen den beiden Konzepten nehmen: Baut es sehr viel (LoS) Gelände auf, erhalten Nahkämpfer einen klaren Vorteil.
Oder Gw mischt sich ein, schenkt den Nahkämpfern eine Sonderregel, dass sie schocken und sofort angreifen können, ohne das die Fernkämpfer vorher drauf ballern konnten. Genau das passiert doch seit etwa zwei - drei Jahren. Die Flut an Sonderregeln in den Supplements dieser Welt sorgt für eine ständige Neuordnung des HoN Boards. Wer traut sich noch zu, bei knapp 100 Publikationen heraus zu filtern, wie man ein Balancing durch Beschränkung herbei führen könnte. Wenn man ehrlich ist, müsste dies nach jeder Neuveröffentlichung erneut überprüft werden. Meine Bewertung: Keine Chance!

Deswegen bin und war ich immer für zwei völlig unterschiedliche Ansätze:
A. KISS - Keep it simple stupid. Wir spielen retro nach alter Edition mit nur einem CAD. Sollte es Fraktionen geben, die dies nicht können (bspw. Skitarii), dann machen wir bei diesen Ausnahmen. Vorteil: Man muss sich nur mit einer Publikation rum ärgern, Fehler beim Armeelistenbau sind (fast) ausgeschlossen, die ganze Sonderrregel Flut der Meta Detachments etc. muss nicht erlernt werden.
Nachteil: Bärenstarke Codizes werden dadurch an die Spitze katapultiert. Ich glaube, dass ich das nicht weiter ausführen muss, weil wir das aus den früheren Editionen schon zur Genüge kennen. Jetzt kann nur noch durch die jeweilige Orga eingegriffen werden (Gelände und Missionen).

B. Keine Beschränkungen
Macht die Box der Pandorra auf und entladet alles, was in den kranken Hirnen der Gw Autoren ausgebrütet wurde.
Vorteil: Keine Liste wird einer anderen gleichen. Jeder kann mit den Minis spielen, die er daheim rum stehen hat. Fluff spielt keine Rolle mehr. In aller Konsequenz heißt das auch: Selbst unbound ist möglich. Warum auch nicht? Verzichtet halt auf bestimmte Boni.
Nachteil: Das letzte bisschen erhoffte Überblickswissen geht verloren. Ich glaube, keiner in unserer Community weiß um alle möglichen Kombinationen.

TTM hat sich zu einer Beschränkung entschlossen. Schon von Anfang an legen sie mit 2 Fraktionen 3 Kontingente eine spielentscheidende Beschränkung fest. Wie oben dargestellt, gibt es Fraktionen, die mit dieser Beschränkung besser klar kommen als andere. Da der beschränkende Rahmen jedoch größer ist als beim CAD-Rahmen, gibt es natürlich mehr Varianz, eine höhere Anzahl an bunten Konzepten.

Jeder Kritiker der derzeitigen Abstimmung moniert diese Beschränkung, die in der Umfrage lediglich weiter eingegrenzt werden kann und dazu führen wird, dass wir noch weniger Auswahl haben. Einige Fraktionen werden je nach Einschränkung besser damit klar kommen. Eine Auswahl:

1. Keine Dopplung der Kontingente möglich, Ausnahme: Meta Detachments.
Jeder SM Spieler, der sich im Laufe der letzten Saison seine Battle Coy für viel Geld aufgebaut hat, atmet sofort auf. Er hat keine Nachteile erhalten und er kann mit dem Kreuz dafür sorgen, dass er nicht wieder gegen 4 Wraithknights spielen muss.
(kurze Anmerkung zu dieser Beschränkung: Ich habe viele Kritiken darüber gelesen, dass TTM damit die "schwächeren Codizes" noch weiter beschränkt hätte und die damit gar nicht mehr zum Zuge kommen. In der Theorie haben diese Kritiker recht, aber sind wir mal ehrlich: Wieviele Spieler haben denn in der letzten Saison mit mehrfach CAD ein schwächeres Volk überhaupt gespielt, geschweige denn erfolgreich? Ich selbst habe schlichtweg nicht verstanden, warum uns die TTM Jungs nicht die Wahl gelassen haben, überhaupt eine Doppelung zu verbieten. Ich hätte gerne die kostenlosen Autos/ Droppods beschränkt, weil ich als GK diese Goodies nicht kostenlos bekommen kann. Hier hätte ich mir tatsächlich mehr Mut seitens TTM gewünscht. Ich kann aber die Idee dahinter voll nachvollziehen)
2. Beschränkung der gigantischen Kreaturen
Jeder, der schon mal gegen vier oder mehr Wraithknights gespielt hat, weiss, wie mies sich solch ein Spiel anfühlt. Deswegen wundert mich auch nicht, dass ein Großteil der Community da eine Änderung haben wollte. Aber über eines muss sich die Gemeinschaft im Klaren sein: Es wird dazu führen, dass Armeen, die momentan kaum noch gezockt wurden, weil sie Panik vor dem ganzen Stomp hatten, nun wieder Oberwasser gewinnen werden.
(mir persönlich tut es leid, meine fünf geilen Imperialen Ritter nicht mehr spielen zu können, aber ich verstehe den Frust meiner Gegenspieler. Noch mehr leid tut es mir um PanzerMaik, der mit seinen drei Rittern ein Konzept gefunden hat, oben mitzuspielen und nun konzeptlos in seiner Bude vor sich hin brütet). Jede Beschränkung führt zur Änderung, hier bedeutet das: Unleash the Deathstars. (Hier sind nun wieder die Orgas gefordert. Jede Killpoint Mission fördert den Bau von Todessternen. TTM wußte darum und hat daher die Orgas entbunden, mindestens zweimal Killpoints zu spielen. )
3. Verbündete: Come the apocalypse vs. keine Verbündeten
Verbündete sind die große Änderung der letzten beiden Editionen. Damit wurden die Armeen bunt. Keine Liste gleicht mehr den anderen. Eine Einschränkung führt zur Beschränkung, keine Frage.
(Einschub: Ich las von internationalen Turnieren, bei denen zwar Verbündete zugelassen wurden, allerdings immer eine Stufe schlechter. Man tötet damit Battle Brothers und Come the Apocalyse, da aus Battle brothers nun Zweckbündnisse werden, aus Zweckbündnissen werden verzweifelte usw. Spielt Eure bunten Listen, aber sahnt nicht auch noch die ganzen Sonderregeln ab, lautet die klare Botschaft. )
Wenn es keine Verbündete mehr gäbe, würden die von den Autoren konzipierten Stärken und Schwächen einer Fraktion wieder deutlicher hervortreten (Spargel sind keine Muskelprotze, Khorne Dämonen ballern nicht durch die Gegend). Die Orga könnte mittels Gelände und Missionen ausgleichen. Allerdings werden damit viele kleine Codizes einfach in den Mülleimer geworfen. Keine Assassine, keine Imperialen Ritter, Soros. Das sorgt für eine Umordnung des HoN Board.

Resümee und Siegerehrung.
Wir können uns aus Sicht eines Fraktionsspielers (sei es SM, Eldar, you name it) super aufregen über die spezifische Beschränkung, die vorgenommen wird, oder wir lassen es gleich bleiben. Jede Beschränkung führt zu einer Änderung. Nur, wenn es keine Beschränkung mehr gäbe (auch bezüglich Forgeworld), hätten alle Spieler die gleichen Chancen.
TTM bietet einen Kompromiss zwischen CAD und unbound an. Es ist sich der Vor- und Nachteile bewußt. Entweder wir folgen diesem Konzept oder wir sind konsequent: CAD oder unbound. Alles dazwischen haben wir in der Zeit vor TTM schon erleiden müssen: Jede Orga macht es anders und man muss stundenlang vor der Anmeldung zu einem Turnier überprüfen, ob man mit seiner Armee überhaupt antreten kann oder nicht. Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Ich werde mich mit den Beschränkungen TTMs, vorgenommen von der Orga und der Gemeinschaft in der Abstimmung, beugen und meine Armeekonzepte darauf abstimmen. Ich mag nämlich nicht mehr zurück in die 4. Edition mit einfarbigen Armeen und ich glaube, dass eine DEUTSCHE Community (noch) nicht mutig genug ist für unbeschränktes Spiel. Schade eigentlich.
Euer Engelshaeubchen
 
Für das unbeschränkte Spiel! CAD Langeweile (Extrembeispiel 5ed Grey Knights - 3 Spiele am Turniertag gegen drei Mal die fast identische Liste) brauche ich nicht.

Unbeschränkt führt zu zu den buntesten Listen. Wer will kann das immer noch deutlich einfacher in der Idealkombination stark UND fluffig aufstellen, was im CAD nicht funktioniert.
 
Es gab früher bei Confrontation noch eine schöne Variante, man hat mit Sideboards gespielt.
Die Armee war sagen wir 300 Punkte groß und das Sideboard 100 Punkte. Vor jedem Spiel konnte man beliebig Modelle aus dem Sideboard mitnehmen und die gleiche Punktzahl an Modelle aus der eigentlichen Armeeliste für diese Runde beiseite lassen. Der Vorteil war, man ist flexibler und kann Missmatches an sich etwas ausbügeln/abschwächen ohne gleichzeitig gegen alles gerüstet bestens gerüstet zu sein, was bei mehreren verschiedenen Armeelisten schneller der Fall sein kann.

Nur um das abzuschließen - das gibt es bei Warmachine auch bei bestimmten Turnierformen. Nennt sich "Specialists". Da kann man zu jeder Liste noch nen Sideboard dazupacken und je nach Matchup noch was an seiner Liste ausbügeln.

ABER - mal als jemand, der sowohl 40K als auch Warmachine spielt - trotz all der Mechanismen hat WM/H auch noch immer Balancing-Probleme. Wenn man sich die Artikel in den gängigen Foren durchliest, kann man eigntlich z.B. Tau durch "Cygnar" und Eldar durch "Circle" ersetzen und kann viele Aussagen mittlerweile schon fast 1:1 übernehmen. Und das, obwohl Privateer Press ja sehr ausgiebigen Turniersupport bietet und das Spiel kompetitiv auslegt, diverse Turnierformate anbietet etc.

Zurück zum eigentlichen Thema: ich bin eher stiller Leser in den Foren, da ich meist keine Muße hab, lange zu antworten und ich war auch schon seit rund 3 Jahren nicht mehr auf einem 40K-Turnier. Zum einen war es mit 3 kleinen Kindern eher schwierig, Turniertermine zu finden, zum anderen hatte ich aus vielen diversen Gründen einfach keine Lust mehr auf Turniere und 40K - mein letztes Turnier hab ich mehr oder weniger erfolgreich mit nem verzweifelten Bündnis aus Orks und Dark Eldar gespielt. War eigentlich ne spaßige Liste und bei 5 Spielen hatte ich mit 2 Siegen und 3 Niederlagen auch keine so schlimme Bilanz. Allerdings konnte ich auf dem Turnier quasi schon anhand der Mission + Gelände auf dem Tisch das Endergebnis vorhersagen - entweder gab es Kill Points oder die Missionen zum ewigen Krieg, fertig...nicht die mittlerweile in meinen Augen sehr gute Mischung aus Mealstrom + X. Dazu kam dann generell die schon genannte Splitterung der Turnierlandschaft - also das man mit einer Armee auf mehr oder weniger nur 1 Turnier fahren konnte, da jedes Turnier seine eigenen Beschränkungen hatte.

Mittlerweile habe ich mir fest vorgenommen, nächstes Jahr wieder auf erste Turniere zu fahren, soweit ich das zeitlich einrichten kann, hoffentlich auch mal zu nem TTM-Turnier.
Ich finde es extrem bemerkenswert, was die Orga der TTM hier aufgezogen haben - ein Regelwerk für eine ganze Turnierserie aufzuziehen, inklusive Podcast, Webseite, Sponsoren wie Fantasywelt etc...und das alles nur fürs Hobby in der Freizeit. Das verdient ne Menge Respekt - stattdessen wird die Orga in einer Tour angemeckert und angefeindet, weil Entscheidung A oder B einem nicht in den Kram passt.
Wenn es einem nicht passt - es gibt doch noch genügend anderen Turniere neben TTM oder man setzt sich hin und zieht selbst ein Turnier hoch - ohne Beschränkungen, mit FW etc. Die Energie, die man hier in das Forum steckt, um sich aufzuregen, könnte man dann doch eher in so was stecken, was der "Community" (schreckliches Wort) mehr hilft.
Es zwingt einen doch niemand, zu nem TTM-Turnier zu fahren, oder?

Ich bin auf jeden Fall auf das Endergebnis gespannt, pinsel schon mal weiter an meinen Necrons und warte ab, was 2017 da auf uns zukommt. Ob beschränkt, CAD, Decurion, unbound - Hauptsache, ich schaffe es mal wieder auf ein Turnier und hab nen tollen Tag mit genauso bekloppten Nerds wie ich einer bin und komme zum Zocken! Zum Aufregen hab ich die Arbeit, die anderen Eltern im Kindergarten und der Grundschule, Erzieherinnen, Lehrer etc. 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gebe ich dir vollkommen Recht Calaman. Es wurde für die Community was neues beständiges geschaffen, wo viele Hobbyisten ihre Freizeit opfern und es wird nur rumgemeckert. Was die Jungs auf die Beine gebracht haben, hat bisher keiner geschafft. In einem Jahr 18 Turniere nach einem bestimmten Schema, einer Meisterschaft, durchzuführen. EINFACH KLASSE.

Wenn das jemanden nicht passt, kann er natürlich seine Meinung sagen, aber nicht andauernd alles runter ziehen. Wenn man sich das Team von TTM vergraulen möchte, dass TTM von der Bildfläche verschwindet, dann weiter so. Dann fällt die Community wieder (mindestens) einen Schritt nach Hinten. Es ist nicht immer so wie man es möchte, aber man muss doch nicht mit aller Kraft dagegen wirken oder.

Jan, Ben, Niels und die anderen Helfer haben einen großen Respekt verdient und nicht immer wieder diese Meckerei...

Oft sind es hier Personen, die bisher noch auf keinen Turnier waren oder auch nicht fahren werden, weil ihnen alles zu doof ist.
Probiert es doch einfach aus, fahrt auf 1-2 Turniere und überzeugt euch selbst. Klar wird man die ersten male nicht gut abschneiden, weil sich die eigenen Listen entwickeln müssen und auch die Spielerfahrung erweitert werden soll.

Ich weiß selber noch wo ich 2012 mit dem Hobby und Turnieren angefangen habe. Von 5 Turnieren wurde ich 4 mal Letzter und einmal Vorletzter. Und dieses Jahr war ich 4x unter den Top 5 von Turnieren die aus 20 - 50 Turnierteilnehmern bestanden. Wer in der Turnierwelt oben mitspielen möchte braucht viel Praxis, viel Erfahrungen und natürlich das Quäntchen Glück ^^.


So wie viele schon erwähnt haben, seit froh dass es TTM gibt mit Podcast mit allem drum und dran, mit Videos Übertragungen durch die GIMPs. Bedenkt das wir noch am Anfang mit der Serie stehen, es wird sich mit der Zeit entwickeln.

Wir alle haben das gleiche Hobby.

Am Hobby sollte man Spaß haben, ob Fluff oder Hardcore.
 
Wir haben bei uns ne liga organisiert in der die spieler wählen durften. 2 feste 1500 punkte listen oder eine 1500 punkte liste plus 500 punkte sideboard. Kommt gut an 🙂 gut, natürlich bin ich eigentlich eher auf 1850 aus aber Kompromisse müssen manchmal geschlossen werden. Da haben wir im übrigen sogar 30k dabei. Unter gewissen auflagen ;-)
 
Da mir die Frage sehr am Herzen liegt, da sie mein einzig Spielbares Konzept betrifft, so wollte ich Bezug nehmen auf die Stichfrage der Superheavys und Gigantischen Kreaturen.
Hierbei würde ich gern erst mal schauen welche der häufig gespielten sollen denn da begrenzt werden.
Es stechen wohl drei Einheiten bei weitem heraus. Der Eldar Wraithknight (WK), der Tau Stormsurge (SS)und der Imperial Knight (IK)
Eine dieser Einheiten ist in meinem Konzept nun mal das Kernstück, und gegen alle anderen habe ich schon öfter als ein mal kämpfen dürfen oder müssen.

Nimmt man alle drei als Einzelstück und schaut sie sich kurz an:
WK: ca 300 Punkte mit seiner lieblings Bewaffnung 2x Titankiller(TK)-Strahl,einer sehr hohen Wiederstandkraft und sehr mobil
SS: ca 430 Punkte mit der üblichen Ausstattung, viel Feuerkraft, eine erhöte Wiederstandkraft, viele Lebenspunkte und meist einen 4+ Retter für alle Lebenlagen.
IK: im durchschnitt 375 Punkte, gute Panzerung, durchschnittliche Feurkraft, TK Nahkampfpunsh, 4+ Retter gegen Beschuss in eine Seitenlage

Wie schneiden diese nun in folgen Punkten ab.
Punktekosten:
1. WK ca 300 Punkte
2. IK ca 375 Punkte
3. SS ca 430 Punkte
Vielen ist klar, sogar den Eldar Spielern, hier bekommt man ein schon zu Preisgünstiges Modell im vergleich zu den anderen.

Feuerkraft:

1. WK 2xTK pro Runde +bis zu 8 Schuss S6
2. SS mögliche 4 TK Schuss, starke Hauptbewaffnung, jede Menge Infantrieabwehr
3. IK starkes Hauptgeschütz, wenig Infantrieabwehr
In der direkten Auseinandersetzung wird wohl der WK als Sieger hervor gehen. Und nimmt man den IK Crusader mit Misslepod, so würde ich diesen
mit dem SS ca gleich setzten. Klar hat der SS auch 4 Schuss TK aber diese sind begrenzt und nur mit Hilfe möglich.

Nahkampf:

1. IK TK-Schwert
2. WK S10
3. SS S6
Der IK hat hier die Nase vorne mit dem TK-Angriff. Da alle Stomp haben gleichwertig.

Einstecken:

1. SS 8LP 3Rü und 4+ Retter für alles, FnP
2. WK 6LP 3Rü und FnP
2. IK 6RP Panzerung 13/12/12, 4+ Retter gegen Beschuss zu einer Seite
Durch den 4+ Retter für alles und den erhöhten LP finde ich hällt der SS zur Zeit am meisten aus.
Bei Platz 2 und 3 kommt es ganz auf die Waffen an die man dabei hat, bei grav und Kreischen gegen den WK
hält dieser nicht lange durch, gerade wo er jetzt nicht mehr viel Deckung bekommen wird nach dem FAQ.
Der IK kann Melterbeschuss meist nicht gut verkraften. Sowie gleichzeitiger Beschuss aus unterschiedlichen Richtungen.

Wo landen nun die drei in der Gesammtbewertung:
Platz 1 u 2 werden wohl an den WK und den SS gehen da sie mit den TK Beschuss dem IK wohl meist überlegen sind.
Wer genau welchen Platz bekommt das sollen die beiden unter sich aus machen. Doch der IK wird wohl Platz 3 machen da
er immer erst das Feld dominiert wenn er es in den Nahkampf schaffen sollte.

Warum möchte man Sie nun begrenzen:
Hier gibt es glaube ich viele Gründe. Sei es das Sie einfach zu Hauf in eine Armee gepresst wurden, Sie mit dem nicht richtigen Konzept einfach schwer zu besiegen sind,
Unerfahrenheit wie Sie überhaupt zu toten sind, blanker hass gegen die eh schon dominierende Armee, Glücksfaktor Stomp, meine Fraktion besitzt keinen...

Da ich nun selber drei IK spiele kann ich hierbei natürlich nicht ganz objektiv schauen, doch ich schätze mal das der größte Grund dafür einfach das mitnehmen von 2-4 WK
bei den nicht so ganz beliebten Eldar ist. Diese Armee die einfach viel zu günstig an diese hochmobile Einheit ran kommt, die besagte Gegenstücke gut in der Lage ist auf Reichweite aus zu schalten.

Unerfahrenheit kann es auf allen Seiten geben, wie oft hatte ich Gegner die nicht geschaut haben in welches Seitenfeld sie sich bewegen oder Ihr Feuer zu sehr streuten.
Aber ich hörte auch schon von Nachbartischen Spieler die sagten, warum kann ich mit meinem IK jetzt nicht in den Nahkampf gehen? Ach ich hätte noch auf die Einheit schießen müssen.Oder Turniere wo man vielen Spielern erst mal alles über IK erklären mußte. Mit mehr Erfahrung ist es auch leichter diese aus zu schalten. Oder zu ignorieren.

Das nun eine Begrenzung kommt steht ja schon fest, nur welche steht nun ja noch nicht fest. Edlar und Tau kommen auch ganz gut mit nur einem solchen Monster aus, da der Codex hiersehr viele Möglichkeiten bietet diese Firepower durch ähnliche Dinge zu ersetzten. Bei den IK sieht dies ganz anders aus, Ihr Codex besteht nun mal nur aus verschiedener dieser Monster.
Bei der Antwortmöglichkeit 2 je nur einen pro Armee zu zu lassen würde man einen ganzen Codex verbieten. Dies finde ich nicht richtig, da es in meinen Augen auch der schwächste im Einzelvergleich istund somit nur die Eldar und Tau Armeen noch mehr stärken würde.

Bleibt also noch Antwortmöglichkeit 3 jeden nur ein mal. Hierbei kann der IK-Spieler noch die Möglichkeit nutzen seinen Codex überhaupt zu spielen, kann sich aber nicht mit zB 3 Wardens mit der Gatlingkanonedas schönste aus suchen. Somit wird der IK-Spieler auch eingeschränkt kann aber noch gegen Eldar und Tau chancen haben.

Einige haben zur Zeit die Angst das es bei der anderen Stichwahl zu keine Verbündeten kommt. Jetzt stellt euch doch mal vor ihr nehmt diese Angst und ersetzt Sie durch Armeekonzeptdann könnt ihr euch ca vorstellen wie ich mich gerade fühle. Ich hatte mich am Anfang von TTM endlich gefreut etwas gefunden zu haben wo ich jedes mal meine 3-5 IK Spielen kann, ohne immererst zu schauen ob dies auf diesem Turnier zugelassen ist.

Egal wie die Abstimmung nun nächste Woche aus gehen mag, ich Hoffe man kann eine Lösung finden in der nicht ein ganzer Codex gestrichen wird.
Ich glaube mit der Lösung von der ETC kann jeder leben.

Jeder Armee nur ein Superheavy/Gigantische Einheit.

IK jeder Einheitentyp nur ein mal
und die Armee muß das Hauptkontingent bilden
Dabei wären auch keine 5 IK möglich da die 5 unterschiedlichen auf einen Punktewert von 1870 kommen würden.

Ich hoffe die Orga der TTM kann hier noch mal schlichtend Eingreifen, da ich nicht glaube das der Hauptgrund
die IK sind die man nun unbedingt reduzieren will, sondern eher die WK der Eldar die vielen wie ein Dorn im Auge liegen
wenn man Sie zu Hauf und günstig mit nehmen kann. Sagt doch mal wie ihr das seht.

Ich würde zu gern nächstes Jahr wieder in allen Himmelsrichtungen auf TTM Turnieren unterwegs sein und tolle Menschen kennen lernen oder wieder sehen.
Diese weiten Fahrten kann ich aber nur auf mich nehmen wenn ich mit Spass am Spiel dabei sein kann und der Name
PanzerMaik kommt ja nicht ohne Grund. Ich spiele nun mal gern große Modelle und bekam daher in den 90er diesen Namen
da ich meist sehr viele Panzer mit den Imps auf das Feld führte.

Ich bedanke mich erst mal für das lesen. Leider bin ich nicht so begabt beim schreiben
doch hoffe ich das man mein Anliegen erkennen kann. Ich wünsche allen gesunde und
erholsame Feiertage.

Bis dahin
Das Gesicht von TTM(danke Ben dafür, wie kann man sich nur so ein Gesicht aus suchen;-))
PanzerMaik
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich drücke Dir die Daumen, lieber PanzerMaik.
Ich persönlich hatte nie das Gefühl, mit meiner Liste Dir hoffnungslos unterlegen gewesen zu sein, seien es die Chaosdämonen oder auch meine Skitarii gewesen zu sein.
Ich wünsche mir, dass viele noch schnell Deinen Appell, der aus Deinem Herzen stammt, lesen, bevor sie abstimmen, denn ich würde mir ebenfalls wünschen, dass die Imperial Knights auch 2017 in den Krieg ziehen.
 
Die Mehrheit aber egoistisch zu nennen, wenn diese eine andere Vorstellung von Spielspaß hat als du, und dieser das Stimmrecht für Events, die von eben diesen Spielern besucht werden sollen, abzusprechen, ist ein sehr fragwürdiges Demokratieverständnis.

Egoistisch weil keiner abstriche machen will was die Powerspirale angeht. Bei dem ITC konzept gehts doch auch. Nur bei uns nicht.
Ich bin froh das ich mittlerweile eine andere Vorstellung von "Spielspaß" habe. Aber nichts desto trotz lasse ich es mir nicht nehmen meine Stimme abzugeben.
Besteht ja immernoch die Hoffnung das sich vll was ins Positive verändert.
 

Sorry, das ist nicht richtig. :-(

GW ist lediglich Sponsor, die Regeln stammen von der TurnierOrga.

Es gibt offizielle 40K-ToS-Regeln, leider finde ich sie gerade nicht wieder auffem Schmartphone, wenn da also jemand bitte freundlichst behiflich sein könnte... 🙂

Auf jeden Fall sind Super-Heavy und Gargantuan Creatures verboten.


Gruß
GeneralGrundmann