Bin gerade in Stimmung...
Meine 2 Jungs - Der eine mittlerweile kurz vor dem 25. Geburtstag, der andere wird im Sommer 23, beide bereits berufstätig und auf eigenen Füßen stehend. Selten noch, dass wir mal eine Wochenende gemeinsam hinbekommen.
Aaaaber: von Anfang an dabei: als kleine Pökse immer interessiert über die Tischkannte geschaut, was Papa denn da so bastelt und malt. Und wenn Spielkumpels kamen, immer um den Tisch herumgewuselt und geschaut, ehrfürchtig, aber top interessiert. Wenn Papa mal Gute Nacht Geschichten erzählte, dann immer Impro um Gefechte (manchmal auch letzte) um Space Marines oder Fantasyhelden (komme aus der Rollenspielecke der 80er, DSA, zu GW dann über HQ und SQ, das Übliche der Generation eben). Am Wochenende auch mal Lifeaction: Verteidigungstellungen im Kinderzimmer gebaut und diverse Angriffe von Orks und Tyraniden mit Spielzeugwummen abgewehrt.
Dann aus 2-3 Boxen Claymoresaga und vielen Einzelbases "Nordlandsaga" gezimmert: WHFB stark vereinfacht und selbst wie verrückt Ritter und Chaostruppen bemalt. Erste Spiele mit den Jungs auf dem Tisch, mit vielen Würfeln oder auch mal so, ohne, nur nach bzw. mit Gequatsche. Dann erste 40k-Armeen aus diversen Sammlerresten alter Grundboxen getackert: Eine Space Marine Armee, Tyraniden, Orks. Den Jungs gewidmet. Beiden taten sich bis zu Teenie-Zeiten schwer, selbst zu basteln und zu malen, aber Action auf der Platte oder auch Lesungen durch Papa dann von konkreten Büchern waren immer cool.
Erst mit eben Teenie-Zeiten starteten wir die Kampagne "Beyond Mankind": Nur Xenos, jeder eine Fraktion gewählt (Necrons, T'au & Tyras), von Papa gesponsort, und jeder für sich selbst, aber immer gemeinsam gebastelt und bemalt und es lief super! Alle jeweils so um die 1200 bis 1500 Punkte geschafft.
Heute: beide gute Bastler und Bemaler. Mein Großer ein laufendes Regelwerk, also Regelwerk auf 2 Beinen, der Jüngere begeistert bereits seine Freundin, die gerade an ihrer Orktruppe malt und bastelt (finanziert durch ihn).
FAZIT: Papa klassisches Vorbild in jüngsten Jahren, spannende Geschichten (am Abend) und Life-Rollenspiel, natürlich hauptsächlich am Wochenende, aber auch zeitlich fest geplant. Die gemeinsame Zeit ist wichtig. Sie dann mit "Einheiten" (gebaut und bemalt) überraschen und sie spielen lassen, auch mal ohne Regeln (bis auf: auf dem Tisch lassen und nicht kaputt machen, dafür gab es Lego). Später zur Buchlesung gewechselt...
...und heute: ab und zu ein Wochenende, an dem gemeinsam gemalt und gespielt wird. Das Feuer ist noch da, aber das "Erwachsenenleben" derer nimmt seinen Lauf, wenn auch die Begeisterung zu Hobby ungebrochen ist. Und natürlich zocken beide Space Marine II... ?