Fernsehkritik

Mir geht es mehr um den Fernseher als Gerät.

Ach so, da hab ich dich falsch verstanden. My bad...

Ich denke nicht, dass der Fernseher als Gerät so schnell aussterben wird. Ich selbst habe meinen selbstverständlich auch noch in Betrieb, wie gesagt schaue ich ja viel DVD. Er ist halt nur nicht an Kabel oder Satellit angeschlossen. 😉
 
Ach so, da hab ich dich falsch verstanden. My bad...

Ich denke nicht, dass der Fernseher als Gerät so schnell aussterben wird. Ich selbst habe meinen selbstverständlich auch noch in Betrieb, wie gesagt schaue ich ja viel DVD. Er ist halt nur nicht an Kabel oder Satellit angeschlossen. 😉

Genau das meine ich 😀. Diejenigen die hier schreiben, sie hätten seitdem ihr alter Fernseher kaputt ist, keinen neuen mehr angeschafft, haben entweder einen genialen, großen PC-Bildschirm oder ihnen entgeht wirklich etwas beim schauen spektakulärer Filme (ob nun aus dem Netz oder von DVD aus; Filme mit prima Schlachtszenen, wie in dem anderen Off-Topic-Thread aufgezählt wurden, würde ich niemals auf meinem 19" PC-Bildschirm schauen wollen).

Edit: Wobei ich ganz persönlich auch noch das Fernsehangebot nutze, mein Fernseher ist ans Kabelnetz angeschlossen. Aber wie gesagt, für diejenigen die daran kein Interesse mehr haben, habe ich Verständnis.
 
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Denn die Vorteile davon, gerade eine Serie, im Web oder auf DVD zu genießen liegen auf der Hand. Man hat keine Werbeunterbrechungen und kann sie "am Stück" anschauen, muss also nicht immer eine Woche auf die nächste Folge warten. Dass diese Möglichkeit von den Menschen genutzt wird liegt in der Natur der Sache. Ich behaupte jetzt mal ganz provokativ, dass der Kostenfaktor eine untergeordnete Rolle spielt. Wichtig ist die Usability, also dass der Bequemlichkeit der Nutzer entsprochen wird.

Schon, ich genieße ja auch lieber gute Serien auf dem Rechner, nur wird das Fernsehprogramm ja zum grössten Teil durch Werbung finanziert und wenn die Einnahmen durch Werbung einfach so wegfallen würden, würde dies sich ja im Endeffekt auch auf die Serien auswirken, wenn es da um Gehälter der Schauspieler und Sonstige Kosten geht.

Es ist ja jetzt schon häufig so, dass bevor man sich ein Video im Netz anschauen kann, man erstmal 1 Werbespot ansehen muss. Wenn nun die Werbung aus dem TV wegfällt, wird diese einfach ins Internet gebracht und dann habn wir da das gleiche Problem. Ausser natürlich, die Serien werden ausgestrahlt wie bisher, ohne Werbung, aber woran können die dann noch groß verdienen bzw. woher soll die Kohle kommen?
 
Schon, ich genieße ja auch lieber gute Serien auf dem Rechner, nur wird das Fernsehprogramm ja zum grössten Teil durch Werbung finanziert und wenn die Einnahmen durch Werbung einfach so wegfallen würden, würde dies sich ja im Endeffekt auch auf die Serien auswirken, wenn es da um Gehälter der Schauspieler und Sonstige Kosten geht.

Es ist ja jetzt schon häufig so, dass bevor man sich ein Video im Netz anschauen kann, man erstmal 1 Werbespot ansehen muss. Wenn nun die Werbung aus dem TV wegfällt, wird diese einfach ins Internet gebracht und dann habn wir da das gleiche Problem. Ausser natürlich, die Serien werden ausgestrahlt wie bisher, ohne Werbung, aber woran können die dann noch groß verdienen bzw. woher soll die Kohle kommen?

Ich stimme dir vollkommen zu, natürlich werden die Online-Plattformen mittlerweile über Werbung zur Refinanzierung genutzt, wobei das so wie es im Moment läuft noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Was ich mit meinem Post ausdrücken wollte ist, dass es imho keinen Sinn macht, Fernsehverweigerern und Youtube-Guckern mit dem moralischen Zeigefinger zu kommen. Es ist an der TV-Industrie sich auf das veränderte Nutzungsverhalten einzustellen, nicht anders herum.
 
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Da die meisten Serien, die ich im Netz schaue, eh nie in Deutschland laufen ( The wire, firefly, zig animes) oder gleich wieder abgesetzt wurden, nur weil sie keine gute Quote hatten ( dr who, aber auch kein wunder, bei altersgruppe 16+, und dann sonntag mittag senden)
oder eben einfach ewig nicht nach deutschland kamen (how i met your mother)

fühle ich mich von der kritik an uns Onlinesehern, nun nicht wirklich betroffen.

Nicht davon zu reden, das sie nunmal fast alle sich scheisse anhören, verglichen mit dem Orginal.
Und solange wir deutschen immer noch wie die Milchkuh, der europäischen Filmfans behandelt werden, die man Auspressen kann, wie man will,
sehe ich auch nicht ein, es alles zu kaufen.

Was ich mit Milchkuh meine, ist, das zig Blurays für innereuropäische märkte, zb frankreich, quasi italienisch, französisch, spanisch und noch anderes, alles draufhaben, aber kein deutsch, und wir deutschen viel mehr zahlen müssen.

Mir macht es ja nichts aus, englisch zu schauen, aber man will nunmal keine DVD sammlung, wo 90% der kumpels sagen,
Boah super, aber ich schau doch nichts auf englisch, bin ich viel zu schlecht darin
 
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ja ganz besonders der arme Darsteller von Doktor Haus würde dann nicht mehr 800.000$ Pro Sendung verdienen, schrecklich.

Es hilft nur bewusst Fernsehen, genauso wie beim Internet.


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[facepalm]
 
Ich für meinen Teil habe grade eine Unsumme für einen Fernseher ausgegeben. Allerdings habe ich keinen Kabelanschluss oder DVB irgendwas.
Bin persönlich aber auch kein Freund von Filmen übers Netz, das macht mir keinen Spass. Mit der neuen Glotze kann ich meine DVDs und Blurays super ansehen und auch die guten Internetonly Dinge sehen, ohne vor den 17" hier sitzen zu müssen.

Daher mein Votum klar pro Film^^
 
Das ist zu 95% sicher richtig, aber deswegen guckt ja keiner die Serie. Und selbst die ins Deutsche übersetzten Dialoge sind durchaus schlagfertig und elegant. Ich muss auch frei gestehen, nicht so bewandert in Medizin zu sein, als dass ich auch nur annähernd jeden Fall auf die medizinische Logik hin überprüfen könnte. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall trotzdem.
Ich schau mir sowas tatsächlich wegen der medizinischen zusammenhänge an. Es ist immer wieder lustig wenn man lachen kann, weil gerade jemand an einem Schienbeinbruch oder ähnlich harmlosen Erkrankungen "gestorben" (ist nur ein Schauspieler, also nicht falsch auffassen) ist. Passiert allerdings in aktuelleren Sendungen nicht mehr so oft wie noch vor einigen Jahren.

Alles was in solchen Krankenhaus- Serien passiert kann ich natürlich auch nicht prüfen, bin schließlich kein Arzt. Aber es ist zuweilen recht amüsant was für einen Blödsinn sich manche Drehbuchautoren aus den Fingern saugen.
 
Aber es ist zuweilen recht amüsant was für einen Blödsinn sich manche Drehbuchautoren aus den Fingern saugen.
Nun beraten sich ja die Produzenten und Autoren angeblich mit einem Kreis echter Berufsärzte, um Fälle abzuklären, Sachfragen zu stellen und einen grundlegenden Realismus einzubauen. Ich habe mal meinen Vater - einen Gynäkologen - gefragt, der sagt, dass sicherlich 20% der präsentierten Folgen völliger Humbug sind, wohingegen der Rest unglaublich seltene Krankheiten in einer schier unfassbaren, aber dennoch möglichen, Koinzidenz auflaufen lässt. Es handelt sich wohl in aller Regel um Präzedenzfälle, wie sie ein paar dutzend Mal in der Medizingeschichte vorgekommen sind; aber das Exzeptionelle ist ja ohnehin Houses Fachgebiet, nicht? 😉
Ich sehe es eher so, dass die voltenreichen Dialoge eher durch die Fälle sublimiert werden als andersherum, aber das ist sicherlich geschmacksabhängig. Manche der Auflösungen haben mir sehr imponiert, z.B. der Sträfling mit dem Phäochromozytom oder der Chimärismus des Jungen, der Außerirdische gesehen hat. Exotische, ja mystische Verbindungen der Zuschauererwartungen verschmelzen in eine noch abenteuerliche Diagnose - das ist es doch, was die Sendequote ausmacht. Ich bin damit voll und ganz zufrieden. 😀
 
Ich habe mal meinen Vater - einen Gynäkologen - gefragt, der sagt, dass sicherlich 20% der präsentierten Folgen völliger Humbug sind, wohingegen der Rest unglaublich seltene Krankheiten in einer schier unfassbaren, aber dennoch möglichen, Koinzidenz auflaufen lässt.
Ich muss also ganz ehrlich zugeben, dass "Dr. House" nun nicht zu den Serien gehört, die ich verfolge und mir deshalb auch ein wenig der Überblick fehlt, was der da so in seiner "Behandlungszeit" treibt (Ich finde die Rolle von Dr. House nur schwer erträglich). Aber die dargestellten Krankheiten gibt es wohl zum größten Teil wirklich. Da haben wir in der Berufschule, im letzten Ausbildungsjahr mal ein wenig Zeit mit verbracht. Einfach mal Fachbücher gewälzt und im Internet gesucht. Zugegebenermaßen ist das Internet nicht gerade die zuverlässigste Quelle im Gegensatz zu Fachbüchern, aber die Fälle in der Serie sind so Extravagant, dass die meisten in keinem Fachbuch stehen.
Ob die Therapien, die bei Dr. House anwendung finden nun bei den echten Vorbildern auch so umgesetzt werden kann ich als Pfleger nicht beurteilen. Außerdem, wurden in den meisten Episoden, die ich mir angesehen habe, irgendwie nur die Symptome behandelt und trotzdem waren am Ende alle Gesund.

Medizinische Berater dürften wohl in heutiger Zeit fast alle Serien haben, die sich mit der Thematik Ärzte und Krankenhaus beschäftigen. Was Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten daraus machen ist dann schon wieder ein anderes Kapitel.
Allerdings hat sich das auch erst mitte bis Ende der 90er Jahre entwickelt, nachdem Emergency Room mit der Authenzität der Fälle alle bisher da gewesenen Serien des Genres in den Schatten gestellt hatte. Bekannte von mir haben berichtet, dass es den einen oder anderen Professor gibt, der seinen Studenten aufgetragen hat, sich zur nächsten Lesung doch die eine oder andere Episode ER anzusehen.
 
Ich habe das große Kabel Deutschland Paket zuhause und finde immer was nettes zum gucken, wenn ich mal lust drauf habe.
Wobei mir immer wieder auffällt, dass ich dabei von den bekannten sender wegkomme und mich in sparten-sender rumtreibe, wie Segel-TV oder oder einen der viele Doku-Kanäle.
Die mal ein bischen abwechslung bieten zu den sensationsreportage auf N24&Co. mit größte Wurst, größter Sturm, schnitzel xxl und tötlichster krieger.

Ich bin mit Fernsehen aufgewachsen und möchte ich auch heute nicht komplett missen, wobei es sehr sehr viel weniger geworden ist!

Ich erinnere mich gerne an die tollen serien meiner jugend wie Chips, Automan, Street Hawk, 21 Jumpstreet usw usw...
ich möchte nicht sagen das es die tollsten serien der welt sind und wertvoll für die geistige entwicklung, aber was da heute im nachmittags und abendprogramm angeboten wird ist ja zum aus der haut fahren.
dieser ganze selbst produzierte quatsch der TV-Sender wo irgendwelche unerzogenen randgruppenkidies ihre visage in die kamera halten oder tierpfleger einen haufen hinter elefanten wegschaufeln.
hauptsache billig die sendezeit voll machen.
ich habe vor kurzem eine news der "privat sender " für das geschäftsjahr 2010 gelesen in der geschrieben wurde, dass die sender sparen müssen und es deswegen noch weniger serien aus übersee geben wird und stattdessen noch mehr selbstproduzierte promi-,umbau-,koch und schicksals reportage und tolle filme aus eigener produktion die Ratten, Flut, Tornados und Feuersbrunst enthalten.
 
Das Problem ist folgendes, zumindest wie ich es sehe, grade dei öffentlich rechtlichen stehen in der Pflicht vernünftiges Programm zu machen. Denen kann die Quote schnurz sein. Aber alles interessante läuft nach 22:30. Man kann von Morgens bis Abends irgendwelche Soaps/Telenovelas sehen. Ohne Inhalte und mit Schauspielern die noch in der Theatergruppe der Sonderschule wegen Leistungsverweigerung rausfliegen würden.
Aber anstat selber Mut zu zeigen wird einfach nur von den Privaten kopiert was da mal vor einem halben Jahr Trend war.
Kennt jemadn noch Bravo TV? Das Format wurde vom ZDF gekauft und lief am Ende Samstag NAchts um 4.
Bei den Privaten die immer als Verblödet galten wird dagegen hin und wieder mal was gutes gezeigt. Dort laufen gute Serien(MD House,Monk,Scrubs etc). Das Problem ist, dass auch das alles keine Eigenproduktionen sind. Das macht die Sache zu teuer.
Also wird lieber Realdokueinrichtungskochverkupplungsshow mit Bauern aufgetischt weil die Zuschauer ja eh zu Doof sind. Und weil er es auch sieht kann es ja nicht so schlecht sein.
Wie im Knast dem Gefangenen muss das Wasser und Brot echt super schmecken.
Er ist es schließlich jeden Tag auf.
 
Ich finde gerade die öffentlich rechtlichen haben noch ein gutes Programm. Wer sich mal das Programm eines Wochentages anschaut, sieht dass diese Telenovelas recht wenig Sendezeit in Anspruch nehmen (von 24 Stunden Programm). Zudem darf man nicht vergessen, dass die GEZ Gebühren nicht allein die öffentlich rechtlichen am Leben erhalten, auch sie sind von Einschaltquoten abhängig (die Quote kann ihnen nicht "schnurz sein"). Und die Telenovelas als Versuch ein junges Publikum zu rekrutieren ist gar nicht so dumm, denn ARD und Co. gelten nicht umsonst als "Sender für die alten Leute".
 
Und die Telenovelas als Versuch ein junges Publikum zu rekrutieren ist gar nicht so dumm, denn ARD und Co. gelten nicht umsonst als "Sender für die alten Leute".

Macht es mich jetzt alt, weil ich mir lieber das "Nordschaumagazin" auf N3 ansehe als "Gute Zeiten schlechte Zeiten" oder vergleichbaren Blödsinn.
Ich würde eher behaupten, dass der durchschnittliche "junge Mensch" lieber etwas populäres ansieht, damit er in der Schule, Ausbildung, Arbeit mitreden kann, statt sich auf dem laufenden zu halten was im Land so passiert (mal ganz speziell auf die von mir aufgeführten Sendungen bezogen).
Ich kann mich noch dunkel an Kommentare aus meiner Schulzeit erinnern, weil ich ziemlich der einzige in der klasse war der sich nicht "Big Brother" angetan hat. Das war teilweise schon heftig und das ist auch schon zehn Jahre her. Wenn ich mir anhöre was mein 12 Jahre alter Bruder sich so anhören muss, würde ich doch am ehesten von Gruppenzwang reden. Meine Cousine wurde übelst gemobbt, weil sie über das Thema "Popstars" Schrägstrich "Deutschland sucht den Superstar" nicht "ausreichend" informiert war. Die wollte ernsthaft die Schule deswegen schmeißen.
Also ich glaube, dass die Aussage Seniorensender/ Teenagersender nicht angewendet werden sollte, ohne auch die Problematik des Gruppenzwangs und dem Streben einer Gruppe anzugehören im Hinterkopf zu behalten.

Jetzt drängt sich mir die Frage auf, "Ist unser Fernsehprogramm nur deshalb so niveaulos, weil besonders durchsetzungsfähige Jugendliche, welche die Orienrierung der Gruppe/ Clique maßgebend beeinflussen auf Sendungen stehen die absoluter Blödsinn sind?"
Oder liegt es doch an der Anzahl der Fernsehsender, die in den letzten zehn Jahren gewachsen ist und dadurch einzelne Medien- Konzerne nicht mehr genug Werbeeinnahmen erzielen, um dem Zuschauer ein "vernünftiges Fernsehprogramm" an zubieten.
Oder ist es ein zusammenspiel aus "Bildungsgleichgültigkeit" und Kapitalismus?
 
Die öffentlich rechtlichen haben inzwischne mit das schelchteste Programm im deutschen Fernsehen. Telenovelas sprechen eher noch mehr die ältere Altersgruppe an als jüngere (Verfilmte Schundliteratur...)
Hier mal ein Programmübersicht der ARD ab 10 bis 22 Uhr (Hauptfernsehzeit)
Insgesamt also ca 720 Minuten Programm.

Davon bestehen ca 120 Minuten aus Sinnvollem Programm
(Nachrichten, Börse, Wetter,Mittagsmagazin Halb gezählt)

Dann sind da ganze 30 Minuten wirkliches Fernsehen mit Bildender Wirkung (Wissen vor 8, Quiz aus Verzweifelung)

Der eher als geistiger Durchfall zu bezeichnende Programmteil (Reallivedokus(Zoo), Telenovelas , Kochshows, Soaps und Boulevardmagazine) beanspruchen ganze 385!! Minuten Programm

Spielfilme (Filme über 60 Minuten) beanspruchen 90 Minuten (EIN Spielfilm läuft um 10:30!) Dieser Film ist laut allgeminer Bewertungen in erster Linie für Publikum im Rentenalter gedacht. Flache Handlung, mittelmäßige Schauspieler also eher auch auf niedrigerem Niveau.

Als "ernstzunehmende" Serien über 25 Minuten sind 95 Minuten im Programm zu finden. Einmal eine Tierarztserie einmal der Klassiker "In aller Freundschaft". Auch hei reher schlecht als Recht.

Es werden also über 50% an Programm für Unsinn bereitgestellt.Wenn ich ncoh dazurechne was nur bedingt jüngeres Publikum(unter 70) anzieht besteht das Programm zu 80%!! aus Schund. Klar kann man auch einfach abschalten aber dafür bezahle! ich die GEZ.
Da nur schweigend wegzuschalten hat was von Prostituiertenverarsche. Bezahlen und einfach wegrennen...
 
Macht es mich jetzt alt, weil ich mir lieber das "Nordschaumagazin" auf N3 ansehe als "Gute Zeiten schlechte Zeiten" oder vergleichbaren Blödsinn.

Nein das macht dich nicht alt. Aber du sprichst es ja selbst an, warum die öffentlich rechtlichen eben doch als Sender für "alte Leute" angesehen werden. Was dafür die Ursache sein mag, hast du angesprochen, ich denke das reicht viel tiefer in die Gesellschaft, als nur der von dir angesprochene Gruppenzwang. Für meine Feststellung, dass diesen Sendern der Stempel "Sender für die Alten" anhaftet, war es aber erst mal nicht interessant eine Grundsatzdebatte über unsere Gesellschaft und ihre Probleme anzuregen.

Als "ernstzunehmende" Serien über 25 Minuten sind 95 Minuten im Programm zu finden. Einmal eine Tierarztserie einmal der Klassiker "In aller Freundschaft". Auch hei reher schlecht als Recht.
Eine rein subjektive Bewertung! Nicht jeder Film muss anspruchsvoll sein und es interessiert auch Leute was so los ist, nur weil du Boulevard Magazine schlecht findest, muss das nicht für alle Bürger gelten. Der Anspruch der öffentlich rechtlichen ist nicht, zu 100% ein Programm das bildet zu erstellen. Sie haben einen Bildungsauftrag, aber auch einen großen Anteil an Unterhaltung. Und ich gehöre zu denen die die "Unterhaltung für alte Leute" auch schauen, weil ich die Filme, Serien (In aller Freundschaft) und Shows gut gemacht finde.

Die öffentlich rechtlichen haben inzwischne mit das schelchteste Programm im deutschen Fernsehen.
Das ist doch quatsch. Du schaust also lieber eine Talk Show oder Punkt 12 als das ARD-Mittagsmagazin (um mal die Uhrzeit 13 Uhr heraus zu greifen)? Auf alle Stunden des Tages gerechnet finde ich das Programm der öffentlich rechtlichen Sender am ergiebigsten, da ist prozentual am wenigsten Schund dabei!
 
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Klar bei RTL sieht es bei weitem schlimmer aus:
Hier auch 720 Minuten Programm:
Sinnvolle Sendungen insgesamt 77 Minuten auch hier nur weil aus Gnade das Mittagmagazin wie bei der ARD halb mitgezählt wurde.

Bildendes Fernsehen in Form von Dokus: 0!!! Minuten Wirklich 0.

Dokusoaps, Telenovelas, Soaps und Co also der übelste Dreck (und jetzt bitte festhalten) 520 Minuten!!!

An kleineren Serien knappe 30 Minuten (Ritas Welt, war 1995 mal lustig)

An guten Serien über 25 Minuten ganze 105 Minuten (das ist das Oberhaus)

Spielfilme 0....

Also knapp 73% des Programms Bullshit. Wobei mir hier das wegschalten keine Bauchschmerzen macht. Es ist alles gratis (umsonst?) ,wenn man nur intelligent genug ist nirgendwo anzurufen.
Die Qualitativ hochwertigen Serien retten auch ncihts mehr)
 
Nein das macht dich nicht alt. Aber du sprichst es ja selbst an, warum die öffentlich rechtlichen eben doch als Sender für "alte Leute" angesehen werden. Was dafür die Ursache sein mag, hast du angesprochen, ich denke das reicht viel tiefer in die Gesellschaft, als nur der von dir angesprochene Gruppenzwang. Für meine Feststellung, dass diesen Sendern der Stempel "Sender für die Alten" anhaftet, war es aber erst mal nicht interessant eine Grundsatzdebatte über unsere Gesellschaft und ihre Probleme anzuregen.

Eine Grundsatzdebatte über unser gesellschaftliches System will ich nun wirklich nicht vom Zaun brechen. Ich hab nur ein wenig spekuliert...
 
Eine Grundsatzdebatte über unser gesellschaftliches System will ich nun wirklich nicht vom Zaun brechen. Ich hab nur ein wenig spekuliert...

Das habe ich schon vermutet. Aber wenn wir uns die Frage nach dem "warum" unserer Fernsehlandschaft stellen, dann würde das meiner Meinung nach nicht ausbleiben.
 
Natürlih ist es auf alle Stunden gerechnet nicht so schlimm. Klar aber die interessantes Dokus etc. werden ja auch zu Unzeiten gesendet.

Boulevard ist einfach nur Dreck. Oder ist es bildungstechnisch wertvoll ob Star XYZ jetzt mit Bobele rummacht oder der Tokio Bill jetzt Sackratten hat? (sorry für die armen Sackratten) Ich bin noch nicht nachts aufgewacht und habe mich gefragt was XYZ Sternchen grade macht.
In aller Freundschaft ist eigentlich auch gar nicht soo schlimm. Aber an Serien wie House und co kann es sich nicht messen.