Ich hatte den Prolog dieser Geschichte im alten Forum schon gepostet und dort eigentlich durchgängig gute Kritik erhalten. Nun habe ich den Prolog nochmal leicht überarbeitet und auch das Kapitel 1 begonnen. Lobpreisungen
und "Buuuuh!!!"- Rufe
sind wie immer absolut erwünscht.
Viel Spaß beim Lesen!
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- PROLOG -
„Meister, er kommt zu sich.“
„Danke, Bruder Tulius. Eure Arbeit ist getan. Nun lasst uns allein.“
„Jawohl, Meister.“
Bruder Tulius verbeugte sich kurz und verschwand dann lautlos in der Dunkelheit. Inmitten dieser Dunkelheit lag ein Mann auf einem hell erleuchteten Tisch. Von seinem Gesicht her zu urteilen, konnte er noch nicht viel älter als 18 Jahre sein. Der nackte Körper des jungen Mannes war durch tiefe Wunden und andere Verletzungen schrecklich entstellt. Der Boden rund um den metallenen Tisch war blutigrot gefärbt.
Der Mann öffnete langsam seine Augen. Sie waren blutunterlaufen, rabenschwarz und aufgrund des grellen Lichtes zu kleinen Schlitzen verengt. Die Schmerzen waren unerträglich, doch er war zu schwach, um zu schreien. Er konnte gerade so seine Augen offen halten. Doch das, was er sah, minderte seine Furcht nicht im Geringsten.
An den ansonsten kahlen Wänden waren unzählige gläserne und zylinderförmige Behälter und Gefäße angebracht, in denen sich blasse seltsame Organe und Flüssigkeiten befanden. Sein Blick wanderte weiter völlig verängstigt und verwirrt durch den Raum und erblickte seltsame fesselartige am Tisch befestigte Vorrichtungen, die seinem gepeinigten Körper keine noch so kleine Bewegung erlaubten.
Schließlich wanderte sein Blick auch auf eine schwarze unheimliche Gestalt, die neben ihm stand. Sie war in eine lange Robe gehüllt, sodass ihr Gesicht im Schatten verborgen blieb.
Der Mann auf dem Tisch bewegte nun hektisch seine Lippen. Doch kein einziger Laut außer einem schwachen Hecheln war zu vernehmen.
„Spare deine Kräfte, Aspirant. Du wirst sie brauchen.“
Der Mann aber versuchte sich verzweifelt aus seiner Umklammerung zu befreien. Er zerrte unaufhaltsam an seinen Fesseln, doch es hatte keinen Sinn. Wenig später sank er erschöpft und vor Schmerzen stöhnend in sich zusammen.
Die dunkle verhüllte Gestalt flüsterte nun etwas in seine Robe hinein und wenig später betraten mehrere ebenfalls in dunkle Gewänder gehüllte Wesen den Raum.
Diese bizarren Wesen schienen halb Mensch und halb Maschine zu sein. Wo ein Mensch sonst Arme besaß, waren mehrgliedrige Roboterarme angebracht, die in den vielfältigsten Werkzeugen und Geräten endeten. Die maschinenartigen Wesen waren mit Schläuchen und Kabeln überwuchert, die an allen erdenkbaren Stellen des Körpers angebracht waren. In der Dunkelheit konnte man ihre unter schwarzen Kapuzen versteckten Gesichter nur schwer erkennen, doch das wenige, was man erkennen konnte, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Die größten Teile ihrer Schädel waren massiven Metallplatten gewichen und grotesk aussehende Apparaturen verschwanden in ihren Mündern. Sogar unter der bleichen Haut ihrer Gesichter, konnte man etliche Kabel und Drähte verlaufen sehen.
Sie näherten sich langsam dem Tisch und verteilten sich rund um den verletzten Mann. Dessen Augen waren vor Angst weit aufgerissen und sein ganzer Körper zuckte.
„Habe keine Angst. Dein Körper muss nun beweisen wie stark er wirklich ist und dein Geist wird auf eine noch viel härtere Probe gestellt werden. Bestehe die Probe und du wirst in Ferrus´ Namen die Galaxie mit heiligem Licht überziehen und sie von den Unreinen und Schwachen befreien. Bestehe sie nicht und dir wird die Gnade des Imperators zuteil werden.“
Fast synchron erwachten die vielen Arme der maschinenartigen Wesen zum Leben, die bis jetzt nur leblos zu Boden gehangen hatten. Seltsame Flüssigkeiten wurden von den Schläuchen der merkwürdigen Kreaturen durch ihre Körper gepumpt und verschiedenartige Zangen, Bohrer und Nadeln richteten sich auf den mittlerweile vor Furcht erstarrten Körper aus. Doch kurz bevor sie ins Fleisch eindrangen, hielten sie plötzlich in abwartender Position inne.
Der Mann auf dem Tisch verlor vor Angst beinahe sein Bewusstsein. Er war seinem Schicksal nun völlig hilflos ausgeliefert.
„Ein unnachgiebiger Geist in einem unnachgiebigem Körper. So wie Ferrus es wollte und immer noch will. Möge dir nun sein Erbe übergeben werden.“
Noch während die verhüllte Gestalt den dunklen Raum verließ, begannen die maschinenartigen Wesen ihre Arbeit.
Den metallenen Geräuschen von Sägen, Bohrern und Zangen folgten bestialische schmerzerfüllte Schreie, die scheinbar nicht enden wollten..
Langsam öffnete der junge Mann seine Augen erneut. Er konnte den kalten metallenen Tisch unter seinem nackten Körper spüren, also musste er sich noch immer in der gleichen Kammer befinden. Auch die Dunkelheit umhüllte ihn noch immer, doch diesmal wurde der Tisch und der Rest des Raumes nicht im geringsten beleuchtet. Erst jetzt bemerkte der Mann, dass ihn keine engen Fesseln mehr an den Tisch banden. Zu seiner Überraschung stelle er auch fest, dass seine Schmerzen wie von Geisterhand verschwunden waren. Verblüfft und mit dem Anflug eines Lächelns tastete er seinen Körper mit zitternden Händen ab, konnte aber außer mehreren kleinen und großen Narben nichts mehr von seinen einstigen schweren Verletzungen fühlen.
Plötzlich war der Tisch wieder hell erleuchtet. Der Mann kniff geblendet seine Augen zusammen und brauchte einige Zeit um sich an das grelle Licht zugewöhnen. Während sich sein Blick allmählich wieder schärfte, öffnete sich mit einem lauten Zischen ein Schott an einer der Wände und lautlos betrat die schwarze Robengestalt begleitet von zwei der unheimlichen Maschinenwesen den Raum. Sie umstellten den Tisch und starrten den jungen Mann stillschweigend an. Am liebsten wäre dieser aufgesprungen und davongerannt, doch in seiner Furcht war er nicht in der Lage auch nur einen Muskel seines Körpers zu bewegen.
„Du bist am Leben und dein Körper hat Sein Erbe nicht abgestoßen. Lerne es zu schätzen und zu ehren. Dies ist der Beginn deines Kampfes gegen die Schwäche des Fleisches.“
Der junge Mann verstand nicht. In seinem Gesicht spiegelte sich die pure Unverständnis wieder. Die unheimliche Gestalt stand noch für einige Augenblicke abwartend und still vor dem Mann, deutete aber dann mit ihrer gepanzerten Hand auf den dessen linken Arm. Der junge Mann blickte zitternd hinab auf seinen linken Arm. Es war ihm bis jetzt in der Dunkelheit verborgen geblieben, doch nun in der hellen Beleuchtung konnte er es genau erkennen, obwohl er seinen eigenen Augen nicht trauen wollte.
Wo sonst seine linke Hand gesessen hatte, war nun eine mechanische an deren Stelle. Mit vor Schreck aufgerissenen Augen betrachtete er sein metallenes Handgelenk, dem nahezu perfekt gearbeitete stählerne Finger folgten. Unter der beeindruckenden Konstruktion konnte er aberhunderte Drähte und Kabel verlaufen sehen. Mit einem leisen Surren bewegte er seine Finger der Reihe nach und ballte seine Hand zur Faust und öffnete sie wieder. Mit ungläubigem, aber erstauntem Blick drehte er seine neue Hand hin und her und betrachtete sie misstraurisch. Doch anscheinend fühlte sie sich erstaunlich echt an, denn der aufgebrachte Gesichtsausdruck des jungen Mannes wich langsam, aber stetig, einem viel beruhigterem und entspannterem.
Dann, mit ehrfürchtiger fast ängstlicher Stimme, erhob der junge Mann zum ersten Mal selbst das Wort .
Viel Spaß beim Lesen!
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- PROLOG -
„Meister, er kommt zu sich.“
„Danke, Bruder Tulius. Eure Arbeit ist getan. Nun lasst uns allein.“
„Jawohl, Meister.“
Bruder Tulius verbeugte sich kurz und verschwand dann lautlos in der Dunkelheit. Inmitten dieser Dunkelheit lag ein Mann auf einem hell erleuchteten Tisch. Von seinem Gesicht her zu urteilen, konnte er noch nicht viel älter als 18 Jahre sein. Der nackte Körper des jungen Mannes war durch tiefe Wunden und andere Verletzungen schrecklich entstellt. Der Boden rund um den metallenen Tisch war blutigrot gefärbt.
Der Mann öffnete langsam seine Augen. Sie waren blutunterlaufen, rabenschwarz und aufgrund des grellen Lichtes zu kleinen Schlitzen verengt. Die Schmerzen waren unerträglich, doch er war zu schwach, um zu schreien. Er konnte gerade so seine Augen offen halten. Doch das, was er sah, minderte seine Furcht nicht im Geringsten.
An den ansonsten kahlen Wänden waren unzählige gläserne und zylinderförmige Behälter und Gefäße angebracht, in denen sich blasse seltsame Organe und Flüssigkeiten befanden. Sein Blick wanderte weiter völlig verängstigt und verwirrt durch den Raum und erblickte seltsame fesselartige am Tisch befestigte Vorrichtungen, die seinem gepeinigten Körper keine noch so kleine Bewegung erlaubten.
Schließlich wanderte sein Blick auch auf eine schwarze unheimliche Gestalt, die neben ihm stand. Sie war in eine lange Robe gehüllt, sodass ihr Gesicht im Schatten verborgen blieb.
Der Mann auf dem Tisch bewegte nun hektisch seine Lippen. Doch kein einziger Laut außer einem schwachen Hecheln war zu vernehmen.
„Spare deine Kräfte, Aspirant. Du wirst sie brauchen.“
Der Mann aber versuchte sich verzweifelt aus seiner Umklammerung zu befreien. Er zerrte unaufhaltsam an seinen Fesseln, doch es hatte keinen Sinn. Wenig später sank er erschöpft und vor Schmerzen stöhnend in sich zusammen.
Die dunkle verhüllte Gestalt flüsterte nun etwas in seine Robe hinein und wenig später betraten mehrere ebenfalls in dunkle Gewänder gehüllte Wesen den Raum.
Diese bizarren Wesen schienen halb Mensch und halb Maschine zu sein. Wo ein Mensch sonst Arme besaß, waren mehrgliedrige Roboterarme angebracht, die in den vielfältigsten Werkzeugen und Geräten endeten. Die maschinenartigen Wesen waren mit Schläuchen und Kabeln überwuchert, die an allen erdenkbaren Stellen des Körpers angebracht waren. In der Dunkelheit konnte man ihre unter schwarzen Kapuzen versteckten Gesichter nur schwer erkennen, doch das wenige, was man erkennen konnte, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Die größten Teile ihrer Schädel waren massiven Metallplatten gewichen und grotesk aussehende Apparaturen verschwanden in ihren Mündern. Sogar unter der bleichen Haut ihrer Gesichter, konnte man etliche Kabel und Drähte verlaufen sehen.
Sie näherten sich langsam dem Tisch und verteilten sich rund um den verletzten Mann. Dessen Augen waren vor Angst weit aufgerissen und sein ganzer Körper zuckte.
„Habe keine Angst. Dein Körper muss nun beweisen wie stark er wirklich ist und dein Geist wird auf eine noch viel härtere Probe gestellt werden. Bestehe die Probe und du wirst in Ferrus´ Namen die Galaxie mit heiligem Licht überziehen und sie von den Unreinen und Schwachen befreien. Bestehe sie nicht und dir wird die Gnade des Imperators zuteil werden.“
Fast synchron erwachten die vielen Arme der maschinenartigen Wesen zum Leben, die bis jetzt nur leblos zu Boden gehangen hatten. Seltsame Flüssigkeiten wurden von den Schläuchen der merkwürdigen Kreaturen durch ihre Körper gepumpt und verschiedenartige Zangen, Bohrer und Nadeln richteten sich auf den mittlerweile vor Furcht erstarrten Körper aus. Doch kurz bevor sie ins Fleisch eindrangen, hielten sie plötzlich in abwartender Position inne.
Der Mann auf dem Tisch verlor vor Angst beinahe sein Bewusstsein. Er war seinem Schicksal nun völlig hilflos ausgeliefert.
„Ein unnachgiebiger Geist in einem unnachgiebigem Körper. So wie Ferrus es wollte und immer noch will. Möge dir nun sein Erbe übergeben werden.“
Noch während die verhüllte Gestalt den dunklen Raum verließ, begannen die maschinenartigen Wesen ihre Arbeit.
Den metallenen Geräuschen von Sägen, Bohrern und Zangen folgten bestialische schmerzerfüllte Schreie, die scheinbar nicht enden wollten..
Langsam öffnete der junge Mann seine Augen erneut. Er konnte den kalten metallenen Tisch unter seinem nackten Körper spüren, also musste er sich noch immer in der gleichen Kammer befinden. Auch die Dunkelheit umhüllte ihn noch immer, doch diesmal wurde der Tisch und der Rest des Raumes nicht im geringsten beleuchtet. Erst jetzt bemerkte der Mann, dass ihn keine engen Fesseln mehr an den Tisch banden. Zu seiner Überraschung stelle er auch fest, dass seine Schmerzen wie von Geisterhand verschwunden waren. Verblüfft und mit dem Anflug eines Lächelns tastete er seinen Körper mit zitternden Händen ab, konnte aber außer mehreren kleinen und großen Narben nichts mehr von seinen einstigen schweren Verletzungen fühlen.
Plötzlich war der Tisch wieder hell erleuchtet. Der Mann kniff geblendet seine Augen zusammen und brauchte einige Zeit um sich an das grelle Licht zugewöhnen. Während sich sein Blick allmählich wieder schärfte, öffnete sich mit einem lauten Zischen ein Schott an einer der Wände und lautlos betrat die schwarze Robengestalt begleitet von zwei der unheimlichen Maschinenwesen den Raum. Sie umstellten den Tisch und starrten den jungen Mann stillschweigend an. Am liebsten wäre dieser aufgesprungen und davongerannt, doch in seiner Furcht war er nicht in der Lage auch nur einen Muskel seines Körpers zu bewegen.
„Du bist am Leben und dein Körper hat Sein Erbe nicht abgestoßen. Lerne es zu schätzen und zu ehren. Dies ist der Beginn deines Kampfes gegen die Schwäche des Fleisches.“
Der junge Mann verstand nicht. In seinem Gesicht spiegelte sich die pure Unverständnis wieder. Die unheimliche Gestalt stand noch für einige Augenblicke abwartend und still vor dem Mann, deutete aber dann mit ihrer gepanzerten Hand auf den dessen linken Arm. Der junge Mann blickte zitternd hinab auf seinen linken Arm. Es war ihm bis jetzt in der Dunkelheit verborgen geblieben, doch nun in der hellen Beleuchtung konnte er es genau erkennen, obwohl er seinen eigenen Augen nicht trauen wollte.
Wo sonst seine linke Hand gesessen hatte, war nun eine mechanische an deren Stelle. Mit vor Schreck aufgerissenen Augen betrachtete er sein metallenes Handgelenk, dem nahezu perfekt gearbeitete stählerne Finger folgten. Unter der beeindruckenden Konstruktion konnte er aberhunderte Drähte und Kabel verlaufen sehen. Mit einem leisen Surren bewegte er seine Finger der Reihe nach und ballte seine Hand zur Faust und öffnete sie wieder. Mit ungläubigem, aber erstauntem Blick drehte er seine neue Hand hin und her und betrachtete sie misstraurisch. Doch anscheinend fühlte sie sich erstaunlich echt an, denn der aufgebrachte Gesichtsausdruck des jungen Mannes wich langsam, aber stetig, einem viel beruhigterem und entspannterem.
Dann, mit ehrfürchtiger fast ängstlicher Stimme, erhob der junge Mann zum ersten Mal selbst das Wort .