40k Ferrus´Erbe

@all:

Ich habe leider im Moment viel durch die Schule um die Ohren. Deswegen dauert es wohl noch ein paar Tage bis zum nächsten Teil. Aber der nächste Teil kommt, versprochen! Und er wird auch länger sein als der letzte mikrige Abschnitt. 😉

Keine Angst, die Geschichte wird auf jeden Fall fortgesetzt und der Aspirant aus dem Prolog wird auch noch seinen Auftritt bekommen! 🙂
 
So ich hab nun den Effekt von blau zu rot verändert, um weiteren Diskussionen hoffentlich aus dem Weg zu gehen... 😀

Nun habe ich auch ein neues und längeres Stück fertiggestellt; ich will meinen Gott-Titel ja wieder zurück bekommen! 😛


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Sofort verbreitete sich ein leisen Flüstern unter den Anwesenden in der Großen Halle, das sich langsam zu einem regelrechten Getuschel und schließlich zu einer lautstarken Diskussion unter den Iron Hands aufbäumte.
Sigmas ging dazwischen.

„Bitte, Brüder! Zügelt euch!“

Allmählich ebbte der Lärm wieder ab und eine bedrückende Stille legte sich nieder.

„Mit Hilfe unserer weisen Brüder des Adeptus Mechanicus konnten wir das unbekannte Objekt zweifelsfrei identifizieren. Es handelt sich um ein Cairn-Klasse Gruftschiff der Necrons.“

Erneut aktivierte Sigmas eine Projektion. Diesmal zeigte es eine rotierende Abbildung des Gruftschiffes.

„Wir kennen weder die genaue Absicht ihres Vordringen in den Medusa-Raumsektor, noch ihre genaue militärische Stärke. Diese variiert laut Berichten aber erheblich. Es gibt bestätige Aufzeichnungen, in denen die zahlreichen Stasiskammern eines solchen Schiffes fast vollkommen leer und inaktiv waren, es gibt aber auch einige, die von zehntausenden schlummernden Maschinenkriegern in den verborgenen Katakomben berichten.
Vor langer Zeit, noch lange vor den Eldar, bewohnten die Necrontyr die Sterne und umfassten ein gigantischen Reich. Doch sie gerieten in Konflikt mit ihren Schöpfern, den Alten, und löschten diese dabei aus. Nach dem Konflikt schlossen sie ihre Seelen in nahezu unsterbliche Hüllen ein und wurden zu den Necrons. Sie überdauerten die Zeit, um sich bei gegebenen Zeitpunkt aufs Neue zu erheben. Nun aus der Stasis befreit sehen sie sich durch die Anwesenheit der für sie jungen Völker belästigt und beginnen geführt von dem unbändigen Willen ihrer düsteren Gottheiten, den C`Tan, die Galaxis erneut zu unterwerfen.
Es wäre zwar möglich, dass sich das Schiff aktiviert hat, da es versucht einen Planeten der einstigen Necrontyr zu erreichen und uralte Relikte oder ähnliches zu bergen. Aber dabei würde es allerdings jeglichen Kontakt mit anderen Spezies so weit wie möglich meiden, um sein Ziel schnellst möglich zu erreichen. Die gezielte Zerstörung der Wachstation durch das Gruftschiff lässt also eher auf einen sogenannten Erntezug der Necrons schließen. Bei einer solchen Ernte greift ein Necronkontigent jegliche andere Spezies an, egal ob außerirdisch, dämonisch oder menschlich. Sie unterscheiden keinen Feind, kooperieren mit niemandem und vernichten alles und jeden mit beeindruckender Effizienz und Härte. Nachdem sie praktisch wie aus dem Nichts aufgetaucht sind, ziehen die Necrons so rachsüchtig von Planet zu Planet und von System zu System bis ihr Hunger gestillt ist. Dann verschwinden sie auf mysteriöse Weise, nur um irgendwann wieder plötzlich aufzutauchen und über die Lebenden herzufallen.“
 
Originally posted by Helios@8. Nov 2003, 16:28
......ich will meinen Gott-Titel ja wieder zurück bekommen! 😛
Speilst du damit auf meine Äußerungen ab du Schuft ? :lol: :lol:

Is ja unerhört 😀 .... Eigentlich hast du ihn ja wieder verdient.....

Hm die Geschichte wird echt immer besser... Hoffentlich gibts für die Necrons ordentlich aufs Maul :lol:


WEITER
 
Damit die Resonanz durch euch wieder ein bisschen zahlreicher wird, hier der nächste Teil.


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Der Klankommandant beendete die Projektion des Gruftschiffes und übergab das Wort an den ältesten und weisesten Bruder des Ordens.

„Bruder Helios, bitte.“

Während Sigmas sich setzte, bewegte sich Senex Antiquus Helios langsam einige Schritte auf die Tafel zu und ließ die Halle mit jedem einzelnen dumpf erschüttern. Dann sprach er mit ruhiger und tiefer Stimme.

„Ich bin alt, Brüder. Sehr alt. In all den Jahrtausenden, in denen ich für meinen Primarchen, für die Menscheit und für Ihn auf Terra kämpfte, stand ich auf unzähligen Schlachtfeldern den schrecklichsten Kreaturen und Feinden gegenüber. Auch kämpfte ich gegen die Necrons.
Ihr maschinenartiges Vorgehen ist imposant und wirkt praktisch unaufhaltsam. Eine schier unendliche Wand aus mysteriösen Maschinenkriegern, die wie ein Mann vorrückt und alles auf ihrem Weg dem Erdboden gleichmacht. Ihre Technologie ist der unseren weit überlegen und teilweise nicht einmal annähernd vorstellbar. Aber vor allem sind ihre Körper frei von jedweder Schwäche des Fleisches und dies ist ihre größte Stärke.
In der ersten Schlacht gegen diese uralten finsteren Mächte zweifelte sogar ich an einem Sieg. Ich sah, wie viele meiner Brüder durch die Maschinenkrieger und ihre seltsamen Waffen aufs grässlichste entstellt und vernichtet wurden. Doch alle starben aufrecht, alle starben mit einem unbändigen Willen zum Sieg, alle starben als Helden des Imperiums. Ich verdrängte meinen ketzerischen Gedanken, Er soll mich für ihn bestrafen, denn ich hatte den unnachgiebigen Geist eines Kämpfer des Imperators unterschätzt. Die Körper der Necrons waren stärker als die unseren, doch unser fest zum Sieg entschlossene Geist war dem der seelenlosen Bestien um ein Vielfaches überlegen und ließ uns letztendlich die Schlacht zu unseren Gunsten entscheiden.“

Helios’ Stimme wurde nun immer fordernder und entschlossener.

„Auf der einen Seite wünsche ich, nie wieder diesem Feind gegenüberstehen zu müssen. Doch andererseits sehne ich mich auch nach einer weiteren Begegnung, um die Kraft meines Geistes erneut zu beweisen. Jetzt in dieser Situation liegt ein Aufeinandertreffen mit den seelenlosen Kriegern der C’Tan durchaus im Bereich des Möglichen. Doch fürchtet euch nicht vor den unheiligen Wesen, denn Schmerz ist nur eine Illusion der Sinne, Verzweiflung eine Illusion des Geistes.“

Die zustimmenden Gesichter seiner Brüder zeigten, dass sie seine Worte verstanden hatten.

„Lasst uns die Schiffe unserer Flotte besetzen. Lasst uns den Orden mobilisieren, um einer möglichen Gefahr Herr zu werden. Und vor allem lasst uns nie den Mut verlieren. Eisen in Geist und Körper.“

Seine Worte hallten noch kurz in der Großen Halle nach, bis die anderen Mitglieder des Großen Konzils wie aus einer Kehle lautstark mit einstimmten.

„Eisen in Geist und Körper, Eisen in Geist und Körper...“