Versprochen ist versprochen...
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Die Techpriester stellten augenblicklich ihre Arbeiten ein. Einer nach dem anderen schritt an Zuriel vorbei, jeder nach einer kurzen Verbeugung in die Dunkelheit entschwindend.
Der Eisenvater näherte sich dem Cybot langsam mit größer Aufmerksamkeit, als würde er befürchten, dass ihm jeden Moment ein schwerwiegender Fehler unterlaufen könnte. Er stand nun direkt vor seinem ehrwürdigen Bruder Helios, doch Zuriel’s Ehrfurcht vor der uralten Maschine ließ ihn zögern. Sollte er seinen Bruder tatsächlich wecken? Erforderte es die Situation wirklich, diesen glorreichen Helden des Ordens aus seinem erholsamen und ruhigen Schlaf zu reißen? Zuriel dachte an die Datendisk, die ihm Bruder-Apothecarius Alentus gegeben hatte, und an Sigmas ausdrücklichen Befehl. Er hatte keine Wahl.
Es schien, als wollte Zuriel seinen Bruder besänftigen, als er mit seiner Hand vorsichtig über Helios’ metallenen Sarkophag strich.
„Eure Ruhe wird nicht lang unterbrochen werden. Aber eure jahrtausendelange Erfahrung ist für uns alle von immenser Bedeutung.“
Der Eisenvater wandte sich vom Cybot ab, betätigte einen versteckten Mechanismus an der Wand der Waffenkammer und legte so eine Konsole frei. Ein kurzes Gebet an den Maschinengott sprechend, öffnete er seine Robe, zog ein Datenkabel aus seiner Rüstung und platzierte es unterhalb der Konsole in einer passenden Öffnung. Mit einem Tastendruck auf der Konsole startete er den Prozess, um den Senex Antiquus aus seiner Stasis zu befreien.