fortgeschrittenes Alter zu große Sammlung verkleinern oder nicht wie macht ihrs

Avemir

Hüter des Zinns
02. März 2012
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Also

mich treibt schon länger die Frage rum sollte ich kürzer treten. Komplett aufhören und eine Hobbyauflösung kommen hier aber nicht in Frage dafür mache ich das Hobby zu gern.

Es sieht bei mir wie folgt aus bin jetzt in den vierzigern und habe vielleicht nicht die größte Sammlung aber dennoch soviel, dass viele Projekte unfertig bleiben.
So sieht es mal aus
30k/40k:
  • Primaris Ultramarines
  • Chaos Space marines
  • Imperial Knights
  • Necrons
  • Blood Angels Legion
  • Ultramarines Legion
  • Deathwatch
  • Adeptus Custodes

AOS:
- Stormcast eternals

Warhammer Fantasy:
  • Hochelfen
  • Dunkelelfen
  • Waldelfen
  • Vampirfürsten
  • Orks

Und ich glaub ich muss nicht erwähnen, dass in den Jahren Sammlungen kamen und gingen. Teilweise Projekte zweimal angefangen wurden.
Jetzt mit all den Jahren Erfahrungen. Sieht man ein paar Sachen eher nüchtern. Unser Hobby obliegt Veränderungen. Listen und Konzepte die man spielt können in 2 Jahren schon nicht mehr spielbar sein. Damit meine ich nicht Spielstärke oder play the best.
Beispiel die aktuelle Chaosfraktion. Sie kann jetzt schön mischen und das ally-system etwas aushebeln. Ich finde das cool und man kann aus den vollen schöpfen und an einer riesen Chaos Invasionsarmee arbeiten oder den 14 Kreuzzug. Aber beim nächsten Update geht es vielleicht nicht mehr uns statt einer Sammlung einer Fraktion hat man vielleicht dann 3 Einzelfraktionen.

Könnte ich jetzt bei 0 anfangen würde meine Sammlung etwas anders aussehen. Eine Armee die sowohl in 30k wie 40k einsetzbar ist wäre da ne Option zum Beispiel.
Ich würde weniger Projekte wählen in der Hoffnung diese dann auch fertig zu bekommen.

Wie macht ihr es je älter ihr werdet? Verkleinert ihr euch? behaltet ihr alles? Ich war immer ein Spieler der gerne aus den vollen schöpft.
Das heißt für mich viel Auswahl an Infantrie, Panzern Superheavys, Titanen (auch wenn ich bisher nie einen hatte)
Da bleiben nunmal nur 4 Optionen für mich:
  • Orks
  • Aeldari
  • Imperium
  • Chaos

Für 40k überlege ich beispielsweise schon länger ein Einheitliches Farbschema für die Marines und dann als count as spielen. Hat den Vorteil dass man jeden Orden mal austesten kann und aus den vollen schöpft. Jetzt kommt das ABER.... meine Fraktion war von Anfang an die Ultramarines. Dies ist meine Truppe. Klar habe ich mich oft sehsüchtig zu anderen Orden gerekelt wenn sie eigene Einheiten bekamen: Deathwing, Sanguinius Garde, Todeskompanie usw. und fand die Vanilla Suppe dann zu langweilig. Aber ich tuhe mich verdammt schwer jetzt die Ultras weg zu geben und vielleicht die sinnigere Entscheidung zu treffen ein einhetliches Farbschema zu spielen. Hier gilt die Entscheidung Kopf vor Herz....und ich hab keine Lösung ich weis einfach nur ich habe zuviel und will Licht am Ende des Tunnels sehen. Gefühlt spielen auch die meisten ohnehin Imperiumsfraktionen was mich wieder mehr mit Aeldari liebäugeln lässt. und ihrer großen Auswahl an Fahrzeugen.
Dazu tatsächlich erschwingliche Titanen die mal nicht vom Imperium sind. Aber dann müsste ich jetzt wieder ein neues Projekt anfangen.

Ist schwer in Worte zu fassen aber ich hoffe auf sinnvolle Tipps oder Ratschläge die mir helfen meine Sammlung entweder mit anderen Augen zu sehen oder sie ökonomischer zu gestalten.
 
Hallo Avemir,

so ähnlich fühl ich mich auch manchmal, nicht nur hier bei Warhammer, auch bei vielen anderen Sachen. Ich liebäugele oft mit Dingen, die ich nicht habe, aber gern hätte. Dann probiert man es aus und findet dann wieder etwas neues, das man cool findet und holt sich das auch. Dadurch werden Sammlungen irgendwann unübersichtlich.
Ich habe hier bei 40K erst vor kurzem angefangen, habe aber bereits Einheiten von vier verschiedenen Armeen, und noch keine fertiggestellt. Ich habe mich schwer getan, mir einen Orden auszusuchen und finde viele Sondereinheiten von anderen Orden / Armeen auch toll und hätte sie gerne.
Mein Plan für mich selbst ist, dass ich erstmal für jede Armee eine spielbare Größe von ca. 1000 Punkten erstelle. Wenn ich damit soweit bin, und auch einige Spiele durch habe, kann ich mich weiter entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Dann wird entweder eine der bestehenden Armeen erweitert, oder eine neue begonnen, dann auch erstmal mit 500 - maximal 1000 Punkten.
Dabei geht es mir aber nicht um die beste Armee, sondern mit welcher ich mich identifizieren kann bzw. welche mir Spaß beim Sammeln, bauen und bemalen bringt.
Mein Vorschlag ist, auf das Bauchgefühl zu hören und ob du dich bei deinem Hobby wohlfühlst. Und wenn die Sammlung ein eigens Zimmer befüllt, dann ist es so. Es wird sich schon eine Möglichkeit finden. Sammlungen nur aus Platzmangel zu verkaufen, finde ich nicht gut, da oft an den Modellen auch Erinnerungen hängen.
Das sind meine Gedanken gerade dazu. Ich hoffe, ich konnte hilfreich sein.
 
Wenn du ein Spieler bist, der gerne aus dem vollen schöpft, dann mach das doch. Solange es finanziell nicht brennt, ist es doch egal für was du die Kohle ausgibst. Wenn es dir Spaß macht, dann ist es genau das richtige.
Du wirst ja selbst wissen ob du ein Hypetrainverfolger bist, oder ein Kaltblutsammler.
Ich kaufe deutlich weniger und bin auch etwas abgekühlt. Ja gut, mein tägliches Malcrack bekomme ich durch meinen Job, aber auch ohne würde ich nicht viel anders machen.
Was man sich immer überlegen sollte, ist es etwas zu organisieren und evtl., beim nichtmehrdasein, es den Mitmenschen etwas einfacher zu machen mit dem Berg an Minis klarzukommen (wo kann man das verkaufen, was ist Erbe, was ist besonders viel wert,DDA)
 
Zur ersten Frage wie andere das machen verweise ich für mich mal auf meine Beiträge im Raritäten Thread. Ich habe über Jahre gekauft, aber nur sehr, sehr selten etwas wieder abgegeben. Das führt nach all den Jahren zu einem Pile of Shame (oder Pile of Glory für die angemalten Sachen) von beachtlicher Höhe, aber es hat ziemlich viel Spass gemacht mich jetzt da wieder durchzuwühlen und Sachen zu entdecken die ich längst vergessen hatte, das ich sie habe.

Nun zu dir. Ich bin jetzt mal etwas direkter und ich hoffe du verzeihst mir das.

Dein Problem ist nicht deine Sammlung, dein Problem ist dein extremes FOMO (Fear Of Missing Out). Das wird verstärkt von deinem Bedürfnis auch Mitspielern ein gutes Spielerlebnis zu bieten die eher kompetitiv eingestellt sind. (Auch wenn du im Grunde deines Herzens ein narrativer Spieler bist)

Durch das erste schlägst du nicht nur zu wenn GW wieder was tolles herausbringt sondern auch wenn du in Kleinanzeigen, etc ein Schnäppchen siehst. Egal ob du das dann direkt brauchst, aber es ist zu gut um nicht zuzuschlagen (FOMO). Nun wäre das ok wenn du dich überall auf eine Fraktion beschränken könntest, aber dann kommen die Zeiten in denen z.B. Ultramarines nur schwer gegen optimierte Listen bestehen können. Da
Das ist der Moment indem du dich nach anderen Fraktionen umschaust um deinem Gegner auch ein gutes Match zu liefern. Und schon schlägt dein FOMO wieder zu weil du überall die Schnäppchen siehst die du ja vielleicht für diese andere Armee gebrauchen könntest.

Mein Rat an dich ist:
  • Verkaufe nichts von dem was du jetzt hast. Früher oder später wirst du es wieder einsetzen wollen und die Wiederbeschaffung wird teurer werden.
  • Such dir eine Fraktion aus (pro System) und konzentriere dich nur auf diese. Egal was Sachen für andere Armeen kommen oder wie deren Spielstärke ist.
  • Kaufe nur was du konkret jetzt für die Armee brauchst, egal wie verlockend das Schnäppchen ist.

Ich denke damit kriegst du a) deine Sammlung unter Kontrolle und b) erfreust dich mehr an den Sachen die du bereits hast ohne zu denken „was hab ich da nur alles gekauft“
 
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Ich kenne das auf eine Art. Mit Kind und Partnerin in kleiner Wohnung ohne viel Stauraum und Vollzeitjob... Da musste einiges weg, viele Armeen/Trupps blieben unvollendet, Freundin eher genervt von meinen "Staubfängern".

Ich würde mich fragen, was dir denn am Hobby am wichtigsten ist: Spielen? Dann würde ich nachdenken mit was du de facto am meisten spielst, die ein-zwei Armeen behalten und Sachen vom Rest loserden. Und das mit dem aus den vollen schöpfen bei 40k ist auch so eine Sache... Meine Kern-Marines Armee kommt aus der 3.Edition, also keine Primaris, Flieger, etc., Da kommt ja dauernd Neues dazu. Ein paar wenige Sachen habe ich hin und wieder mal nachgekauft und was neue Bewaffnungen angeht, gibt es ja zum Glück hier eine Tauschbörse und Bitzshops. Stichwort Gravwaffen zum Beispiel.
Wenn du dich nicht ganz trennen willst..: Ich habe meine Tyraniden, bevor ich sie verkauft habe, langzeit verliehen. Da hatte der andere noch Spaß dran und mir ist aufgefallen, dass ich die Armee eigtl. Gar nicht vermisst habe. Da kann man dann testen wie sehr sie einem am Herzen liegt.
 
Danke das sind schonmal wertvolle Tipps.
@Megalon ja so wird es wohl sein. Würde es ja wenn ich bei 0 wäre und nochmal anfangen würde so wie du machen eine große Marine Sammlung (unter anderem 🙂 ) und nur ein Farbschema und spielen als was du gerade Lust hast.

Das ist eine Sache die ich definitiv wüsste. Tuhe mich nur schwer da ich die Ultras ja habe.
 
Wie macht ihr es je älter ihr werdet? Verkleinert ihr euch? behaltet ihr alles? Ich war immer ein Spieler der gerne aus den vollen schöpft.

Sofern Dir das Hobby nicht platzmäßig oder finanziell "in den Arsch beißt", würde ich überhaupt nix verkaufen, sondern die Teile, welche Dich aktuell nicht interessieren, erstmal nur einmotten.
Ich kenne jedenfalls deutlich mehr Leute (unabhängig von GW und mich selber eingeschlossen), die es bereuen, Gegenstand XY früher mal verkauft, verschenkt oder einfach weggeworfen zu haben, statt erstmal im Keller oder Speicher zu lagern.

Zum anderen sind 14 (!) unterschiedliche Armeeprojekte mMn schon extrem viel und da kann man sich leicht zwischen denen verzetteln.
Von daher würde ich mich auch fragen, ob man kürzer treten will, weil man wirklich langfristig keine Lust mehr auf ein bestimmtes Projekt hat, oder eher nur das Gefühl hat, zuviele Messer im Schwein stecken zu haben! 😉

Wenn Du dann auch noch selber sagst, dass Du gerne aus dem Vollen schöpfst, dann könnte es tatsächlich sein, dass die Reue eines vorschnellen Verkaufes schon recht schnell eintreten könnte....

Mein Tipp wäre: Leg mindestens die Hälfte aller Projekte erstmal auf Eis und konzentrier Dich auf den -immer noch großen- Rest.
Verkaufen kannst Du auch nächstes Jahr noch...
 
Sehe es wie @beetlemeier. Die Armeen, die dich momentan nicht motivieren können, an ihnen weiter zu machen - ab in den Keller damit. Wenn du in einem Jahr noch immer kein Verlangen hast, an ihnen weiter zu arbeiten, kannst du sie immer noch verkaufen.
Mache ich genauso. Erstmal weg und dann verkaufen nach einiger Zeit.
 
Ich schließe mich mal den Vorrednern grundsätzlich an. Spannend wird es meiner Meinung nach, wenn man nicht nur mehrere Armeen aus einem Spielsystem hat, sondern verschiedene Armeen aus diversen Spielsystemen.

Hier habe ich für mich tatsächlich beschlossen maximal zwei Fraktionen pro Spielsystem zu haben.

Auch bei mir sind im Laufe der Zeit Projekte gekommen und gegangen, aber mit Anfang Vierzig habe ich beschlossen zum einen erst mal alles zu Bauen und zu Bemalen und (fast) nichts neues mehr den bestehenden Armeen hinzuzufügen. Ist nicht ganz einfach aber es ist ein Anfang....


Und ja, bei manchen Armeen ärgere ich mich heute noch, dass ich sie abgegeben habe. Aber nochmal neu aufbauen wäre dann doch nicht das gleiche....
 
@Avemir

Ich bin noch knapp unter den 40ern und in einer recht komfortablen Situation - viel Platz, "nur" eine Ehefrau (seit 16 Jahren), aber keine Kinder - aber trotzdem natürlich wenig Zeit. Häuser, Jobs, Studium der Frau - alles zieht viel Zeit, und ich habe Projekte für die nächsten 5 Jahre auf Halde - und da meine ich nicht Warhammer mit.

Trotzdem denke ich nicht daran, mich von dem meisten meiner Sammlung zu trennen - ich habe für mich entschieden, mich auf die Ära zu konzentrieren, die mir am besten gefällt - bei mir sind das die Zinn Miniaturen, also grob bis 2009. Alles was Plastik ist, kann eigentlich weg, zum Spielen habe ich, trotz Club um die Ecke, keine Zeit - und auch nicht so richtig Interesse.

Zum Bemalen komme ich vielleicht einmal alle zwei Wochen für ein paar Stunden. Ich könnte mir mehr Zeit nehmen, aber dann blieben wichtigere Dinge auf der Strecke - das ist aber eine bewusste Entscheidung.

Trotzdem sammele ich fleißig weiter, schaue nach Dingen die ich noch nicht habe, tausche und hole mir aus irgend einem Grund sogar die Warhammer Imperium Sachen - obwohl die sicher später mal wieder vertauscht / verkauft werden. Weil es mir Spaß macht

Ich halte es mit Marie Kondo. Ich hab die Bücher nie gelesen und aufräumen ist auch nicht meine Stärke - aber sie sagt wohl "if it does not bring you joy" - dann kann es weg. Und allein die Minis zu sammeln, zu sortieren und vielleicht mal anzumalen, macht mich glücklich

Ich kann dir nur raten - gib nichts ab, außer du bist dir zu 100% sicher, dass es dir gar nichts mehr gibt, oder dich sogar stört.

Und wenn du dich dann doch von Zinnminis trennen willst - du weißt, wo du mich findest ;D
 
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Ich hab so einmal ihm Jahr den Drang meine Sammlung zu reduzieren. Sobald der Hobbyschrank überquillt muss was weg.

Jetzt mit nem 8 Monate alten Kind ist vorallem keine Zeit mehr da um irgendwas fertig zu bekommen.

Habe 4 Armeeprojekte eingestampft und immernoch zuviel Zeug. Probiere mich jetzt auf die Sachen zu konzentrieren welche ich wirklich nutze.
 
@Avemir ich hatte die gleiche Situation aber nur in einem Spielsystem. Das Problem war, zu viel auf einmal zu wollen. Also gar nicht ein zu viele Projekte Problem sondern ein Organisationsproblem. Ich habe die Halde in den Keller gepackt und entscheide mich dann welches Projekt angegangen werden soll. Aktuell liege ich bei zwei Projekten im Jahr, gelegentlich sind es drei an denen nacheinander aktiv gearbeitet wird (Mit AA Begleitung hier im Forum).

Ich habe erkannt, das ich bewusst entscheiden muss, was ich machen möchte und der Rest muss Pause machen.

cya
 
Hi,
ich kann mich nur Krellshand anschließen - wenn du nicht aus wirtschaftlichen Gründen verkaufen musst, lass es. Ich gehe mittlerweile auf Ende 50 zu und bin immer noch mit dem Hobby infiziert. Die Minis, die ich verkauft habe, "fehlen " mir tatsächlich (meine Chimäre mit Innenausstattug, hätte ich wirklich gerne noch - seufz - weiß auch nicht, was mich damals gebissen hat; gab keine Notwendigkeit) und ja, ich kaufe mir dann und wann auch noch was Neues, obwohl mein POS für 3 Leben reicht - es bereitet mir Freude und ist für mich bewusster Luxus. Ich hinterfragen ja auch nicht, warum meine Frau noch ein weiteres Paar Schuhe benötigt, obwohl sie schon gefühlt 500 Paare hat, aber nur 2 Füße...
 
interessanter Thread. Ich habe immer viel verkauft und Sachen wieder angefangen. Da zum Beispiel mir das Farbschema nicht mehr gefiel oder ich nun einfach besser mal. Vor allem mit Airbrush. Ich fand eine Trennung von Miniaturen immer eine Erleichterung. Danach hat man Platz und Motivation was neues zu starten. Beispiel:
Meine erste Tyraniden 4. Edition weg mit. Farbe viel zu dick aufgetragen.

Tyraniden 5. Edition. Nach Farbumstellung ging das Schema nicht mehr 1:1. weg mit.

Tyraniden 8. Edition. Farbschema zu kompliziert und gefällt mir nicht. Steige irgendwann mal auf neue um, wenn neue Ganten rauskommen. Dann auch mit Airbrush.
Beim Verkauf ein wenig Verlust gemacht. Habe oft gebrauchte Minis im Gussrahmen gekauft. Da der Preis überproportional steigt bei GW, hab ich noch viel rausbekommen ein paar Jahre später. Trotz Bemalung. Bei guter Bemalung sogar dasselbe. Klar, die Stunden die man reinsteckt sind weg. Aber es war eine Lernkurve.

Bin auch froh alte Modelle verkauft zu haben. Firstborn Marines will echt keiner mehr. Die alten Eldar/Chaos Marines etc sehen auch bekloppt aus im Verlgeich zu den neuen.
Habe aber aus jedem Projekt meine Lieblings Miniatur oder einen Helden (Zinn!!) behalten als Andenken 😀

Also ich würde das verkaufen was wirklich alt ist und man nicht viel spielt. Dann neues Projekt anfangen und das konsequent fertig bemalen. So dass man es auch noch spielen kann, wenn alles bemalt ist. Also 2 Jahre aktuell solang die Codices funktionieren.
 
Zum Glück ist es bei mir kein Geldthema. Klar alles hole ich mir nicht. Das Titanenthema ist da das beste Beispiel. Nice to have....auf jeden Fall.
Praktikabel..... nope.
Hätte ich beispielsweise Eldar oder Orks und dort Titanen in der Sammlung würde ich mich jetzt ärgern ein solches Modell nicht in 30k einsetzen zu können.

Ich kann den meisten nur zu stimmen. Habe mich oft geärgert was verkauft zu haben dann aber auch wieder nicht. Denke wir kennen da viele Beispiele. Bausätze die damals paar 20 EUR waren und jetzt 40 EUR kosten sind da gute Beispiele.
Aber es gibt auch durchaus Beispiele wo ich heilfroh bin sie verkauft zu haben. Wie zum Beispiel teure Resin Bausätze die jetzt als Plastik raus kommen. Die wäre man nie los geworden. Muss auf ebay heute noch schmunzeln wenn Menschen versuchen ihren Resin-Spartan für 200 EUR los zu werden obwohl die Plastikvariante für 50,- EUR hinterhergeworfen wird.

Also versteht das nicht falsch geht nicht um das Geld. Aber wenn was verkauft wurde bei mir ist das Geld wieder ins Hobby geflossen 🙂
Deswegen die Geldvergleiche.

Bei mir ist Spielen das größere Problem. Wenn ich zum spielen komme, bin ich sehr motiviert da auch was zu machen und bauen.
Wenn dann ewig kein Spiel mehr kommt schwindet tatsächlich auch die Motivation für Projekte
 
Also wie gesagt, ich würde das trennen in
Sammeln: Alles, was allein durch haben und ansehen Freude macht
Spielen: Alles was man zum zocken braucht

Alles aus “Sammlen“ würde ich nie weggeben - das wirst du berreuen.
Ich musste leider als Geldnot vieles weggeben - komplette limited Black Library Dioramen Sammlung, Skullz Adeptus Mechanicus (incl. der „Scheibe“, die bei den ganzen Nachgüssen fehlt), über 300 Bretonen, Rouge Trader, alle Warhammer Monthly und Inferno Hefte und so weiter. Jedes Teil tut immer noch weh

Aus der „zocken“ Kategorie kommen viele eher neue Plastik Sachen, die mir absolut gar nichts bedeuten. DG, Primaris, Eldar, Sisters - alles weg und ich vergieße nicht eine Träne.

@Apollux - also ich nehme immer noch gern First Born aus Zinnń alte Chaosmarines usw. Wer will schon den neuen Plastik Primaris kram? ?