fortgeschrittenes Alter zu große Sammlung verkleinern oder nicht wie macht ihrs

[Lord Protector]

Habe mich in meinen Mitzwanziger aus dem Hobby praktisch verabschiedet.
Und dem entsprechend jede menge verkauft. Die Miniaturen vermisse ich nicht.
Weh getan haben mir aber die Bücher die ich verkauft habe, und mir mittlerweile Schmerzhaft teuer Stück für Stück zurück kaufe...
Aber auch hier bin ich längst nicht gewillt jeden Preis zu zahlen, auch wenn es praktisch meistens ginge. Aber als Vater und Ehemann hat man andere Pflichten die hier einfach immer vorrang haben, und wenn es heisst die Kohle für den Fall der Fälle einfach zu Seite zu schaffen.

Letztlich muss jeder sehen wie er es macht.
Solange Geld kein Problem ist, ist im Grunde alles in Ordnung.
Sollte Geld ein Problem sein, sollte man darüber nachdenken sich hier vielleicht Hilfe zu holen.
Und das sollte man ohne charme tun, wir haben alle unsere Macken.

@Lexstealer Wie hälst du das eigentlich, du müsstest doch auch einen wahnsinnig großen Hort haben an Raritäten.
In meiner Vorstellung sehen deine Gefilde wie ein Privates GW Museum aus. ^ ^

 

[Lexstealer]

@Lexstealer Wie hälst du das eigentlich, du müsstest doch auch einen wahnsinnig großen Hort haben an Raritäten.
In meiner Vorstellung sehen deine Gefilde wie ein Privates GW Museum aus. ^ ^

 

[Megalon]

Das Gefühl kenn ich

 

[Don Currywurst]

Das ist ein Interessantes Thema. Ich habe vor ca. 12 Jahren alle meine GW Sachen verkauft. Hier und da noch Kram rumfliegen gehabt, aber meine Armeen, meine Zukunftsprojekte sind alle abgetreten worden. Hatte danach dann eine 5 jährige Pause und habe wieder sehr langsam angefangen. War das Beste, was mir (im Bezug auf das Hobby) je passieren konnte.

Mittlerweile sieht es zwar anders aus, aber ich habe bei Neuanfang immer nur an einer Box gemalt, eine war geöffnet und maximal eine durfte ich mir dann neu kaufen (war meine Regel). Mein Pile of Shame ist zwar wieder größer geworden, füllt aber keine Zimmer aus und ich könnte alles wohl in einem Umzugskarton verstauen. Habe zwar auch div. Projekte angefangen, aber alle durchgezogen. Und bei dem Neustart ist auch meine eigene wichtigste Regel entstanden:

Es wird NICHTS parallel bemalt.

Wenn der Trupp gerade keinen Spaß macht...Pech gehabt! Der schöne neue Trupp, muss warten. Das führt auch mal dazu, dass ich 3 Monate einen Trupp auf dem Schreibtisch habe (gut, mit viel Umbauten und meistens, recht aufwendig bemalt, aber manchmal habe ich auch keine Lust). Das führt einfach dazu, dass man nicht mehrere Projekte gleichzeitig hat und nicht so viel hin und her gehüpft wird. Aber mit der Regel, dass man im Allg. nichts unbemalt spielt, sorgt das für ein wenig Druck.

Führt allerdings bei mir auch dazu, dass sich 40k und auch AoS zu schnell entwickeln.

 

[masch84]

Bei mir ist es eher umgekehrt: im fortgeschrittenen Alter mit fast vierzig, gönne ich mir was ich will. Am Geld scheitert es zum Glück nicht und so ist es bei mir eher die realistische Einschätzung der Zeit, ob ich es kaufe oder nicht. Heißt: besteht die realistische Chance das System zum spielen, dann kaufe ich das, was mir gefällt. Wenn es absehbar ist, dass ich das nie spiele, dann wird es nicht gekauft. Egal wie sehr mich die Minis oder das System reizt. Der limitierende Faktor ist eben die Zeit, die mich vernünftig handeln lässt.

Also bei mir wird es demnach mit dem Alter immer mehr, schlichtweg weil ich es mir leisten kann und will.

 

[Brimat]

Bei mir ist es eher umgekehrt: im fortgeschrittenen Alter mit fast vierzig, gönne ich mir was ich will. Am Geld scheitert es zum Glück nicht und so ist es bei mir eher die realistische Einschätzung der Zeit, ob ich es kaufe oder nicht. Heißt: besteht die realistische Chance das System zum spielen, dann kaufe ich das, was mir gefällt. Wenn es absehbar ist, dass ich das nie spiele, dann wird es nicht gekauft. Egal wie sehr mich die Minis oder das System reizt. Der limitierende Faktor ist eben die Zeit, die mich vernünftig handeln lässt.

Also bei mir wird es demnach mit dem Alter immer mehr, schlichtweg weil ich es mir leisten kann und will.

Genau so ist es auch bei mir.

Dazu kann ich noch sagen, dass ich Projekte, von denen ich der Meinung bin, dass ich sie doch nicht in meine wenige Freizeit einbauen kann, auch wieder schmerzlos verkaufe oder verschenke.

 

[Avemir]

Ja das mit einen Trupp bemalen und der muss fertig werden ist eine gute Idee. Da sieht man mal ein Ende in Sicht.

Bemale gerade was für Oldhammer. Hier hat das Kackregiment halt einfach mal 5 Minis. Das wäre in 40 eine ganze Armee

 

[Megalon]

Ich vermute mal du meintest 50 Minis. Mit 5 wird das sogar bei Custodes eng…

 

[Dragunov 67]

Wie @Don Currywurst , allerdings habe ich meine 2 Lieblings Warhammer Armeen behalten und ein paar persönliche angefangene Projekte (Grollbringer, meine CSM, ein paar einzelne Minis etc).
Verkauft hab ich ein Haufen Boxen für mögliche Projekte,3 WHFB Armeen,2 40k Armeen,4 Mordheim Banden,Gorkamorka und Necromunda Zeug und nur das behalten,was wir regelmäßig bespielen. Da wir die Editionen eingefroren haben,fiel der "Neukauf Faktor" ganz weg.
Erst Conquest hat den Damm wieder gebrochen,aber bis jetzt geht's noch in übersichtlichen Bahnen.
Manchmal ist ein "Tabula rasa" nicht verkehrt.
PS richtig froh bin ich über den Verkauf von viel FW Zeugs als es noch keine Plastik Versionen gab,da hielten sich die Verluste in Grenzen..

 

[Avemir]

Ich vermute mal du meintest 50 Minis. Mit 5 wird das sogar bei Custodes eng…

Jap meinte ich sorry 50.

Es scheinen aber auch nicht wenige einiges zu verkaufen

 

[Vespeisian]

Halb im Spaß, - halb im Ernst: Das Märchen von "Hans im Glück"

Irgendwann belastet Besitz und sinnhaftes begrenzen macht wohl irgendwie Sinn.

Irgendwann hab ich ein paar Armeen verschenkt und das war recht befreiend.

Zum Spielen habe ich dann festgestellt, dann das ich auf die GW Rüstungs- und Editions Spirale beendet. GW wertet und entwertet ständig durch neue Editionen, bzw. Regeln. Warum solle man das mitmachen?
Sprich ich spiele Necromunda, Titanicus und Horus Heresy OHNE die ständigen Erweiterungen. Dazu habe ich ein paar Gleichgesinnte gefunden.
Das entspannt und entschleunigte sehr.

P. S.
Mir gingen die stetigen Editionswechsel und meine großen Armeen Sammlungen schon etwas auf die Nerven und irgendwie hab ich dann die Skirmish Games entdeckt, das Spielen macht mir genauso viel Spaß (wenn nicht sogar mehr) und die Figuren passen in eine Kiste.

 

[Avemir]

Ja tatsächlich spielte ich viel Warhammer fantasy.
Da kommen auch keine neuen Sachen mehr und es ist in der Tat sehr sehr befreiend.

 

[Dragunov 67]

Da kommen auch keine neuen Sachen mehr

Zumindest wenn man nicht nach 3t Anbietern guckt,da geht schon einiges.
GW sind ja nicht die einzigen...

 

[Avemir]

Das stimmt. Und mal im Ernst mein Nerd sein hat mit Fantasy angefangen AD&D Elfen Orks Magier. Da kommt
man nicht an Warhammer Fantasy vorbei. Alleine die Spiele für Playstation und PC Warhammer Dark Omen, Warhammer im Schatten der gehörnten Ratte. Einfach genial.

Ich hatte mir ja eingeredet um meine Sammlung zu legitimieren eine Kreuzugsflotte zu haben. Also Ultramarines mit Gully (klare Sache)
Custodes die den Regenten beschützen. Paar Deathwach Grey Knights etc. Bei dem Rahmen allerdings gibt es bei einer Sammlung keine Grenze.
Vielleicht bin ich noch zu eingenommen von den Apokalypsespielen damals. 10k bis 20k Punkte und man konnte damals seine ganze Sammlung
auf die Platte bringen und hatte spaß.

Allerdings findet sich für solch ein Setting kaum noch jemand.

 

[Dragunov 67]

Oh,Oh jetzt sprechen wir von meinem Albatros (neben dem Sicarian,das einzige FW Modell was ich als Mahnung behalten habe). Eigentlich wollte ich als Langzeit Projekt aus meinen CSM eine "runde Sache" machen.
Also Chaos Marines, Verbündete DG,Kultistenkroppzeug der L&D,Dark Mechanikum und eine passende Flotte für BFG...
Das lass ich gerade und mache nur CSM (hauptsächlich nach OPR) und die Flotte fertig,sowie für WHFB die Grollbringer und die fehlenden Einheiten der anderen 2 Fantasyarmeen (ca 60-80 Minis,das sollte ich schaffen ).
Die bemalten L&D habe ich verkauft und Erlös,unbemalte Minis und (zukünftiges)Dark Mech an meine Jungs aus der ADS Gruppe abgetreten,das hat ordentlich Platz geschaffen.
Für "keine neuen Projekte" leg ich mal lieber nicht die Hand ins Feuer, aber dem POS hat es gut getan.
Wenn man,wie ich,nur gelegentlich spielt und dann noch die Wahl zwischen ein paar Systemen/Nebensysteme/Brettspiele hat, braucht es auch nicht viel.
Das Sammeln bleibt natürlich (leider) immer noch ein Thema,denn es gibt ja sooo viel coole Minis die man einfach mal bemalen will und dafür hat man dann auch mehr Zeit.
. .wenn man mal Zeit hat...
Mein Tipp wäre, bei Spielarmeen das behalten,was man richtig cool findet,bzw den Spielerkreis ergänzt und ein (oder 2) Herzensprojekt behalten, die Sammlung durchforsten und auch mal loslassen.

 

[Avemir]

Ja loslassen ist so ne Sache.

Wie gesagt wenn ich das könnte wären die Ultras weg und ich würde mir ein einheitliches Farbschema aussuchen
Aber so ist das jetzt.

Ich male jetzt spaßes halber mal 30 Orks für Fantasy habe aber gemerkt, dass es mir garnicht gefällt. Dachte mit Contrast paint erziele ich hier
gute Ergebnisse und schnell. Aber das grün ist fleckig genau wie die Kleidung (wobei dass bei Orks ja nicht schlimm ist)

Werde meine 4 Knights fertig machen und dann schön brav bissi HH 2 aufbauen.

 

[Dragunov 67]

Viel Glück und natürlich Spaß dabei. Ja mit Contrastfarbe habe ich auch so meine Probleme.

 

[Abbertoth]

Versucht mal speedpaints von army painter. Die machen kaum Flecken und lassen sich auch gut auftragen, eben weil sie noch recht lange "aktiv" bleiben.

Zum Thema (tolles thema übrigens!):
Ich habe meine vielen Sachen in Plastikboxen gelagert, je nach Projekt. Allein dieses ordnen und transparent lagern hat mich sehr erleichtert. Jetzt freue ich mich wieder auf die Projekte und denke nicht mehr an einen großen unbezwingbaren Haufen Plastik (und Metall, viel Metall).
Ich habe auch schon Zeug weggeben, aber nur Projekte bei denen ich eigentlich noch kaum was bemalt hatte. Das war doch sehr befreiend. Ich hatte nur selten so ganz leichte Reuhe wegen einzelner Sachen aber das ist okay ich werde jetzt Projekte immer erstmal in kleiner Portionen teilen und die durchziehen. Wie bei den vostroyanern, sie Armeeprojekte. Die ganze Kiste schafft man nicht auf einmal

 

[Avemir]

Ja ich glaube dass ist auch der Kern des Problems. Der Gedanke diesen unbezwingbaren Berg Plastik zu haben.
Ich frage mich oft ob ich je alles fertig bekomme.
Dass ist schon belastend. Wüsste ich das die Armeen bemalt sind können sie da ja liegen bzw gelagert bleiben

 

[Deleted member 8885]

Ja loslassen ist so ne Sache.

Wie gesagt wenn ich das könnte wären die Ultras weg und ich würde mir ein einheitliches Farbschema aussuchen
Aber so ist das jetzt.

Ich male jetzt spaßes halber mal 30 Orks für Fantasy habe aber gemerkt, dass es mir garnicht gefällt. Dachte mit Contrast paint erziele ich hier
gute Ergebnisse und schnell. Aber das grün ist fleckig genau wie die Kleidung (wobei dass bei Orks ja nicht schlimm ist)

Werde meine 4 Knights fertig machen und dann schön brav bissi HH 2 aufbauen.

Contrast Paints setzen dir Zwar base, Shade und Highlight auf einmal, aber dazu muß man sehr sorgfältig arbeiten und sich erstmal an die Flußeigenschaften der Farben gewöhnen und entsprechend den Pinsel schwingen.
Wenn du so pinselst wie du Grundfarben aufbringst hast du Pooling und Flecken.

Möglichst in eine Richtung ziehen, den Pinsel zwar voll aber nicht zu voll machen, das hängt auch wieder von der Contrast Farbe selbst ab, die haben Subtypen, pooling entfernen und auf garkeinen Fall versuchen eine zweite Schicht zu ziehen, vor allem wenn halb angetrocknet. Das geht nicht mit Contrast.
Du hast Einen Versuch, kannst nur solange nachkorrigieren wie die Farbe noch flüssig ist. Ich hatte deswegen in den heißen Tagen dieser Tage null output weil die Farben zu schnell antrockneten.