40k Fortsetzungsgeschichte 40k

Teal'c nutzte seine Ausbildung um geschickt von Deckung zu Deckung zu hasten. Der Himmel über ihnen füllte sich immer mehr mit Fliegern der Menschen, doch zu ihrem Glück schienen sie kein Interesse an Ihm oder seiner neuen Gefährtin zu haben.
Die Transportdrohne war nicht mehr weit von ihm entfernt, und in der nächsten passenden Möglichkeit würde er Saja bitten zu warten. Die Flucht von der Felswand war äußerst knapp, jedoch wurden sie nun nicht mehr verfolgt. Die Stelle kam und Saja und er warteten versteckt auf die Drohne. Jemand könnte sie bemerkt haben und ihr folgen, was zwar zu Fuß schwierig bei ihrem Tempo werden würde, aber nicht unmöglich.
Sie mussten nicht lange warten bis die Drohne erschien.
Es war, nicht wie erhofft der erlösende Ersatz Geistkampfanzug, sondern lediglich eine Pathfinder Ausrüstung. Teal'c würde sich dennoch nicht beschweren, die leichte Rüstung würde ihm das schleichen erleichtern und Das beiliegenden Massebeschleuniger Gewehr würde ihm helfen auf Distanz bleiben zu können. Doch sein Herz machte einen Sprung, als sich drei Remora Drohnen neben der Transportdrohne materialisierten. Es waren die Atmosphärenbegleitjäger seines getarnten Schiffes. Naja, es war nicht wirklich seines, aber er bezeichnete es mittlerweile als Zuhause. Sie würden diese jetzt nicht mehr benötigen. Das steigerte seine Überlebenschancen erheblich.
Nachdem er sich umgezogen hatte versteckte er seine alte Ausrüstung so gut es ging. Das Gewehr in den Händen und den Laserzielmakierer an den Oberschenkel geheftet gab er Saja das Zeichen das er bereit war. Als er sich den Helm aufsetzte bemerkte er, daß dieser ein kleines Upgrade erhalten hatte. Ein Pathfinder Helm hatte für gewöhnlich keine XV25 Drohnensteuerung. Sein Team aus der Erdkaste überraschte ihn doch immer wieder und stolz kam in ihm auf. Abermals wünschte er ihnen auf ihrer Reise alles Gute.
Er gab einen Befehl und die drei Drohnen tarnten sich wieder. Nahezu lautlos flogen sie über ihnen, gaben ihm ein erweitertes Sichtfeld und nahmen eine Wächterformation ein. Die Transportdrohne Zug ihren Magnetanker, mit welchem diese die Transportkiste getragen hatte ein und wurde von Teal'c über seine rechte Schulter delegiert. Ihre leichte Bewaffnung von 2 Pulsgewehren würden Ihnen im Notfall Deckung geben können.
Auf ihrer Flucht hatten sie eine größere Explosion hören können, etwas weiter entfernt. Unbewusst schien Saja in diese Richtung zu wollen, doch Teal'c war nicht wohl bei dem Gedanken.

" Saja, gibt es hier einen Abgelegenen Raumhafen? Wir müssen versuchen entweder von diesem Planeten zu entkommen, was mir die liebste Option wäre, oder aber wir müssen ein gutes und vor allem gut zu verteidigendes Versteck finden! Kannst du ein Raumschiff fliegen?"

Doch ehe Saja etwas Sagen konnte, sprang ein Hexfeld einer der Drohnen in sein Sichtbereich. Etwas Großes näherte sich. Humanoid und doch viel größer als ein Mensch. Teal'c kniete sich sofort in Deckung eines Felsens ab und Legte Das Massebeschleuniger Gewehr an, zwei Drohnen erfassten das Ziel während zwei weitere nach weiteren Bedrohungen suchten. Saja verschwand aus dem Sichtfeld als sie alarmiert ihre Tarnvorrichtung aktivierte.

Im nächsten Moment war die Bedrohung aus dem sichtbaren Spektrum verschwunden...
 
Saja schüttelte den Kopf. Was natürlich niemand sehen konnte im Anzug.

"Nein, ich kann nicht fliegen. Jedenfalls hab ichs nie gelernt, aber diesen Anzug hier hab ich auch nie gelernt zu lenken."

Sie betrachtete den Tau von oben bis unten in seiner neuen Pathfinder Ausrüstung.

"Sieht immernoch schnittiger aus als das Zeug von unserer Armee. Und es ist kein Greif auf der Rüstung. Das ist immer von Vorteil. Also, Raumhäfen gibt es hier einige, aber am Stadtrand müsste einer sein, der nicht mehr offiziell im Betrieb ist. Nur von Schmugglern wird der benutzt. Entsprechend ist da auch die ansässige Händla-Gang. Ja wirklich, die heißen so. Als wären das Orks."

Sie zeigte in die entsprechende Richtung, nachdem sie die kurz die Karte der Umgebung zu Rate gezogen hatte. Dann allerdings gab es Teal'cs Alarmsignal, sie tarnte sich und suchte die Umgebung ab. Es war nur kurz zu sehen, bevor es nicht mehr zu sehen war.

"Ich möchte nicht hier bleiben um rauszufinden, was das ist. Teal'c, bleib bei mir, wir müssen los."

Damit setzte sie sich in Bewegung auf geradem Weg in Richtung Epion. Es waren ein paar Kilometer vor ihnen durch einen Wald, dessen Bäume in Reih und Glied gepflanzt wurden und durch die Umgebung schon sehr tot aussah. Es waren Bäume, die extra für diese Umwelt angepasst wurden. Sie wuchsen also auch auf verseuchter Erde, denn Holz wurde trotz allem noch benötigt. Sie sahen nur nicht schön aus und gingen auch eher ins bräunliche als dass sie leuchtend grün waren. Was sie am Leben hielt waren auch eher die Pilze, die tief in den Boden reichten und die Nährstoffe herauf holten. Was den Boden noch tödlicher machte. Eine Spirale des Todes, wie alles auf dem Planeten.
Saja stapfte durch das Unterholz, die morschen Äste zerbrachen und staubten die Umgebung ein.

"Alles hier ist schlecht für die Gesundheit. Halt lieber die Luft an. Aber bevor du blau anläufst, solltest du... ach, atme weiter, du bist ja schon blau."

Wachsam überprüfte sie die Umgebung nach dem Wesen, was sie nur kurz gesehen hatten, aber es blieb ruhig. Selbst die verdrehten Tiere des Waldes waren still. Saja ist nie in der Natur aufgewachsen, sie war Zeit ihres Lebens in Epion. Doch selbst sie fand diese Stille unheimlich. Nur die Flieger, die über ihnen entlang brausten, störten das etwas. Als sie endlich den Waldrand erreichten, könnte man denken, es wäre Krieg. Feuer war über der Stadt an vielen Stellen. Hier und da explodierte etwas, die Zufahrtsstraßen der Stadt importierten Truppenfahrzeuge und Panzer und die Valkyrien setzten Soldaten ab oder beschossen die Landungszonen.

"Da drüben ist der Raumhafen. Die überhängende Plattform an der Stadtmauer. Sieht ruhig aus, jedenfalls ist da kein Licht oder Feuer zu sehn."

Sie wollte sich gerade in Bewegung setzen, da ging der Alarm erneut los und sie drehten sich um, Saja im Tarnmodus und Teal'c nebst Drohnen mit Waffen im Anschlag.
 
Die Fangs, Abaye und Aska stürmten aus dem Fahrstuhlschacht, Bolter Geschosse zerfetzten die ersten heranlaufenden Symbioten, Abaye schoss einem nächsten in den Kopf als Aska mit einem Gewaltigen Satz über ihren neuen Freund Sprang und einen weiteren von den Beinen Riss und ihn regelrecht in Stücke Riss.
Lofwyr beschwor die Macht von Fenris, ein gewaltiges Blitzgewitter das etwa ein dutzend dieser Kreaturen zu Schlacke verbrannte, dann setzten die Gardisten zum Nahkampf an... Ihr berüchtigter Schildwall nahm Formation an und wie ein Fleischwolf schoben sie sich vorwärts.
Fafnir hielt Abaye an der Schulter fest und brüllte ihm zu "Wenn der erste Ansturm vorbei ist, nimmst du Leif mit dir und siehst nach den Generatoren und den Verteidigungsanlagen. Wir müssen das Zeug zum Laufen kriegen. Wir machen uns auf die Suche nach den Befehlshabern."

Nach einigen Minuten verebbte der Ansturm an der Wand der Gardisten, hier und da wurde noch ein Schädel zerstampft, Aska zerris noch einen, dann teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Leif der Gardist mit den roten Haaren begleitete Abaye und Aska als Rückendeckung.

Lofwyr meinte als sie sich mit schnellen Schritten auf den Weg machten. "weisst du wo der Kommandoraum ist Fafnir?"

"Imperiale Bunker Anlagen sind meist im gleichen Prinzip aufgebaut, aber dort wo die Kreaturen hinlaufen, dort müssen wir auch hin."
Antwortete Fafnir.

Skjeld frotzelte nur in seiner eigenen Art.
"Das wird witzig, durch wieviel von diesem Gewürm müssen wir uns wohl noch durchhacken?"

Lofwyr antwortete trocken...
"so finster der Warp hier ist, werden du und deine Axt noch genug zu tun haben."

"SEHR GUT" brüllte Skjeld freudig in die dunklen Gänge... "Kommt her ihr Maden, die Wölfe holen euch alle!!"

Wie als hätten sie auf dieses Kommando gewartet stürmten die nächsten Mutanten heran, planlos, es wirkt fast wie eine Ablenkung oder um sie auszubremsen... Wer lenkt diesen Abschaum nur...
Dann raste eine Kugel aus grüner Energie auf sie zu, Lofwyr stieß Skjeld beiseite und schrie... "Nicht solange ich stehen kann" Riss sein Runenbewehrtes Schwert hoch und schmetterte den Energieball ins Nichts.

"was bei Leman Russ war das denn" wettert Skjeld.
"Ein Psionischer Angriff, ich weiss nur noch nicht woher, ich kann den Ursprung nicht erkennen, aber wir sollten in die Richtung aus der er kam Brüder. Die wollen uns definitiv von dort fernhalten."
Entgegnete ihm der Runenpriester während er einen einzelnen Mutanten beiläufig in der Mitte zerteilt.
Er drehte sich zu den anderen um, seine Blitzartigen Narben glühten in einem eisigen blau.
Wir müssen uns beeilen, die werden nicht mehr lange durchhalten. "
" Dann los" bellte Fafnir und stürmte vorwärts mit seinem Sturmhammer in beiden Händen, während sein Schmiede bolter auf der Schulter unablässig Salve um Salve auf jede Bewegung vor ihnen abgab.

Währenddessen im Kommandoraum machten sich die Befehlshaber und die Gouverneurin auf den Ansturm bereit, etwa ein dutzend Soldaten und 2 Offiziere waren bei ihnen. Die Tür würde nicht mehr lange halten...

Gouver... Fing der General an als eine Vox Nachricht bei ihnen einging.
"Hier spricht Eisenpriester Fafnir von den Space Marines der Silver Fangs, haltet durch. Wir kommen!"
Die Soldaten jubelten, Space Marines, die Engel des Todes kamen um sie hier rauszuholen...

"Ruhe" brüllte der General "ihr habt ihn gehört, sie kommen, aber sie brauchen Zeit. Reißt hier alles raus was nicht niet und nagelfest ist und verstärkt das Schott. Wir müssen Zeit gewinnen bis sie in der Nähe sind, dann nehmen wir das Gewürm da draussen in die Zange. VERSTANDEN?" brüllte Er mit Nachdruck.

Ein motiviertes und Hoffnungsvolles "JAWOHL SIR" Kam ihm entgegen von allen anwesenden ausser der Gouverneurin, die eher bedenklich dreinblickte... Der General kniff die Augen zusammen... Was führt die im Schilde...
 
Das konnte doch nicht wahr sein? Seine ganze Welt brach zusammen, all seine Mühen der letzten Tage war vergebens gewesen. Niedergeschlagen ließ er sein erbeutetes Fernglas sinken und sackte mit geschlossenen Augen zurück in seine Deckung. Seit sich Silver von den Chu´lanern und den Engeln des Todes getrennt hatte, waren ganze sieben Tage verstrichen. Es war eine lange und beschwerliche Reise, nicht nur, dass sich der Bunker im Kern der Stadt befunden hatte und sich sein Ziel, dass Territorium der Red Suns, weit in den äußeren Stadtgebieten befand. Dazu kam noch das Chaos des Krieges.
Die Hochgeschwindigkeitsbahnen und großen Straßen waren für die Zivilbevölkerung gesperrt. Die PVS und sogar die gefürchteten Arbitratoren kontrollierten jeden, der sich dem Zentrum nährte. Immer wieder kam es zu kleineren Gefechten, als sich Flüchtlinge zu versuchten, ihre Kontrollen zu umgehen.
Seltsamer weiße waren die Geräusche der Schlacht nach etwa zwei Tagen verstummt. Bis vereinzelte Schüsse oder kleineren Explosionen hatte Silver nichts weiter gehört.So weiter er sich vom Stadtzentrum entfernte, des so normaler und vertrauter wurde der Anblick, der ihn umgab. Auch wenn viele Patrouillen unterwegs waren und die Zivilisten, die es aus welchen Gründen auch immer vorzogen, in ihren Gebieten zu bleiben, angespannt und nervös wirkten, gingen sie doch ihren gewohnten Leben nach. Silver umging die Patrouillen so gut es ging. Schließlich hatte er sein Ziel erreicht, die Insel der Red Suns.
Silver hatte keine Ahnung, was früher auf der Insel gemacht wurde, doch seit fast zweihundert Jahren war sie das Zuhause seiner Gang. Sie war einfach zu verteidigen, da ursprünglich nur fünf Brücken zu der Insel führten. Eine für den Schienenverkehr und jeweils zwei Fußgänger und zweispurigen Straßen. Doch mittlerweile war nur noch eine der Fußgänger und die für die Züge erhalten. Jedoch war, dass für die Red Suns und den etwa siebentausend Bewohnern der Insel kein Nachteil, sondern erleichterte ihnen die Verteidigung. Vermutlich war dies auch der einzige Grund warum seine relativ kleine Gang gegen die um einiges größeren Gangs behaupten konnte.
Doch dies hatte sich nun geändert. Wieder blickte er über seine Deckung, die Dachmauer eines nahen kleinen Fabrikgebäudes und betrachtet die Situation. Am ende der fünfzig Meter langen Fußgängerbrücke hielten einige Skull Kings Wache. Sie hatten ihre Stellung gut mit Sandsäcken und stabile wirkenden Metallschrott verstärkt. Dazu zu schienen sie auch noch über schwere Waffen zu verfügen. Auch die Eisenbahnbrücke wies ähnliche Verteidigungsstellungen auf. Zu allem Überfluss stapfte in dem Moment, wo er wieder die Fußgängerbrücke betrachtete, ein Sentinel aus dem Schatten der Gebäude.
Da die Kabine offen war konnte Silver den Piloten deutlich erkennen und dieser gehörte eindeutig der PVS an. Doch auf der Seite des Fahrzeuges prangerte ein anderes Wappen als der rote Greife. Es war ein Totenschädel mit einer Karnevalsmütze auf dem Kopf. Silver kannte es nicht.
Trotzdem, er würde es versuchen. Er musste es einfach herausfinden, ob seine Schwester und die anderen noch lebten. „Ich hoffe, dass diese Bastarde den Tunnel nicht entdeckt haben.“
Ohne auf Probleme zu stoßen, durchquerte Silver den uralten und beinahe in Vergessenheit geratenen, beengenden Wartungstunnel, der tief unter der brackigen, giftigen und stinkenden Brühe, das vor Jahrhunderten noch ein lebendiges Meer war, hindurchführte.
Der Tunnel endet in einem kleinen unscheinbaren Kontrollraum. Vorsichtig mit gezogener Pistole erklomm er die ein Dutzend Sprossen der Leiter. Sehr langsam stellte er seine Füße auf die Metallsprossen um kein verräterischen Laut von sich zugeben. Oben angekommen drückte er die Luke einen Spalt auf und schob den Lauf der Pistole dazwischen und spähte heraus.
Zu seiner Erleichterung war niemand zusehen. Zufrieden stemmte er die erstaunlich leichte Luke auf und kletterte heraus. Anschließend schloss er die mit Trümmern bedeckte Luke wieder. Die Trümmer hatten die erste Red Suns drauf genietet, um sie zu tarnen.
Silver stall sich von Deckung zu Deckung und wich allen und jedem aus. Zu seiner Überraschung sah er nicht nur Mitglieder der Skull Kings und der ihn unbekannten PVS-Soldaten, sondern auch Gangster aus mindestens sieben weiteren Gangs, die teilweise miteinander verfeindet waren. So teilten Mitglieder der Fabrik96 ihre Loh-Stäbchen mit Dreeds und eine Biest zeigte ein Kanat Childreen einen gefährlichen Messertrick. Es war ein surreales Bild. Doch er hatte keine Zeit, sich darüber zu wundern und schlich weiter. Schließlich erreichte er sein Ziel.
Das Hauptquartier der Red Suns, ein sechsstöckiges altes Hotelgebäude, stand am Rande der Insel auf einen kleinen Hügel. Eine große verstärkte Mauer umgab, dass Gelände. Der einzige Zugang war ein gepanzertes Tor, das von einem kleinen Bunker flankiert wurde. Eine Handvoll Gangster und PVS-Troopler bewachten es.
Noch bevor er einen Plan schmieden konnte, spürte er unvermittelt einen runden Gegenstand, der ihm gegen den Hinterkopf gedrückt wurde. Dann war das vertraute Klicken einer Maschinenpistole zu hören.
„Hey mein Schöner, ganz langsam lässt du deine Waffen fallen“, erklang die Stimme einer jungen Frau.
Silver biss sich vor Frust auf die Lippen. Trotzdem befolgte er den Befehl. Eine Waffe nach der anderen landete auf dem Boden. Schließlich war er unbewaffnet.
„Waren das auch wirklich alle?“
„Das waren alle.“
„Wirklich? Denn ich hasse Lügner.“
„Wenn du mir nicht glaubst, kannst du mich ja abtasten“, stieß er ungehalten heraus. Verzweifelt überlegte er sich wie er wieder der Herr der Lage werden könnte.
„Ich glaube, das könnte mir tatsächlich gefallen“, schurrte sie verführerische. „Vielleicht komme ich darauf später noch zurück. Doch zuerst werde ich dich mal zu den Bossen bringen. Sie werden schon entscheiden, was wir mit dir anstellen werden.“
Silver horchte auf. Er hatte eine Chance, denn sie sagte ich und nicht wir.
„Also dann beweg mal deinen knackigen Arsch“, sagte sie und drückte abermals den Lauf ihrer Waffe gegen seinen Hinterkopf. Silver machte einen Schritt nach vorne, ehe er sich unvermittelt duckte und gleichzeitig den Lauf der Maschinenpistole aus dem weg drückte. Die junge Gangsterin, die nicht älter als er war, wurde völlig überrumpelt und drückte ab. Eine Salve löste sich aus der Waffe und fraß sich in den Beton. Es folgte ein kurzes Handgemenge, bei dem sich eine weitere Salve löste, aber keinen der beiden traf. Schließlich gelang es ihm, sie zu überwältigen und sie in den Würgegriff zunehmen. Er wollte ihr gerade das Genickbrechen, als weiter Gangster und Soldaten ihn umstellten. Sie alle brüllten ihn gleichzeitig an. Auch wenn er kein Wort verstand, war es doch eindeutig, was sie wollten.
Einige quälend lange Sekunden verstrichen, bis ein Buggy mit quietschen Reifen anhielt. Eine großgewachsene athletische Frau mit kurzen giftgrünen Haaren drängte sich durch den Kreis der brüllenden Männer und Frauen. Einer ihrer Arme war eine aufgemotzte Bionik. Silver war überrascht, sie hier zu sehen. Doch andererseits angesichts der verschiedensten Gangzugehörigkeiten, die ihn umgaben, war ihre Anwesenheit auch wieder nicht so seltsam.
Als sie ihren Bionischenarm hob, verstummten die anderen nach und nach.
„Silver las die Kleine los.“
Der Anführer der Red Suns lockerte seinen Griff lediglich etwas. „Mina, was macht ihr in meinem Revier? Und wo sind meine Leute? Sag es mir oder ich Breche ihr das Genick.“
„Früher wäre es mir egal, ob eine von der Fabrik96 verreckt oder nicht. Doch die Regeln nach dem wir einst lebten und starben sind nun nicht mehr gültig.“
„Ich wusste schon immer, dass ihr von der Ausgestoßenen Schwesternschaft durchgedrehte Miststücke seid und nur scheiße labert. Sag mir endlich, was hier vorgeht Oder…“
„Oder was? Du bringst sie um? Mach dass und du wirst ihr auf der Stelle folgen.“
„Hey Boss, wie ich sehe machst du dir mal wieder neue Freunde.“
Verwundert blickte Silver zu Seite. Er dachte nicht, dass der Tag noch seltsamer werden konnte und doch stand da, umgeben von Skull Kings, Biests, Kanat und Childreen, One Shot mit seinem typischen frechen Grinsen im Gesicht.
„Beim Blute des beschissenen Gott-Imperators, was geht hier vor!?“
 
Teal'c und Saja warne nun seit einigen Tagen in ihrem Versteck. Immer wieder schickte Teal'c seine Drohnen aus um zu prüfen wie die Lage am Raumhafen war, doch diese war seit Tagen unverändert.

Ein einziges Schiff stand dort, jedoch so zerstört, daß es wohl nicht mehr flugfähig war.

Immer wieder haben sie sich in ihr Versteck zurück gezogen wenn jemand oder etwas sich ihnen näherte. Selbst wenn ein Sieg wahrscheinlich war, so wollten sie doch nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Ihr Versteck war glücklich gewählt, es gab sauberes Wasser und Nahrung für den Menschen.

Die rationen für den Tau näherten sich jedoch wie auch das menschliche Essen langsam dem Ende. Lange würden sie nicht mehr bleiben können.

Auch wenn die beiden seit Tagen zusammen waren, so sprachen sie doch eher wenig. Saja suchte hin und wieder das Gespräch, war jedoch angesichts der Fremdartigkeit des Tau, so wie der doktrination des Imperiums immer im Zwiespalt ob man sich vertrauen könne oder nicht. Gleiches galt auch für den Tau.

Dennoch gab es eine Art Verbundenheit zwischen den beiden, keine richtige Freundschaft, aber dennoch eine Art Kameradschaft. Teal'c erklärte Saja den Geist Kampfanzug und seine Kniffe und Möglichkeiten. Im Gegenzug erzählte Saja ihm etwas über die Welt auf der sie sich befanden.

Etwa Sieben Tage ging das ganze, da gab es plötzlich eine Meldung von einer der Überwachungsdrohne.

Ein interstellar fähiges Raumschiff näherte sich dem Raumhafen. Für das Auge nicht sichtbar, für die Drohnen jedoch schon, denn es handelte sich um ein Tauschiff im Tarnmodus. Etwas größer als das, mit welchem Teal'c gekommen war, hatte es die Größe eines Mantas. Teal'c war unsicher was dies zu bedeuten hatte, ein einzelnes Landungsschiff war doch eher ungewöhnlich. Ob es sich um die Wasserfeste handeln sollte? Waren sie hier um mit den Menschen in Kontakt zu treten?

Interessiert folgte er den Aufnahmen seiner Drohne. Er wäre nicht verwundert, wenn seine getarnte Drohne von ihnen entdeckt werden würde. Doch noch gab es keine Anzeichen dafür. Der getarnte Manta Landete und öffnete seine Tore. Dreißig Feuerkrieger, sechs Crisis zwei Hammerhead Kampfpanzer, ein Sky Ray Raketenpanzer so wie ein einzelner Teufelsrochen Transportpanzer. Das ganze war schon eine beeindruckende Schlagkraft für was auch immer sie vor hatten.

Der Manta gab seine Tarnung auf und die Fahrzeuge und Soldaten bildeten einen Verteidigungsring.

Langsam erkannte Teal'c was der Plan war. Es würden gleich noch weitere Manta landen und die Landungszone zu einer Festungen werden lassen.

Das war seine Chance, sein Ticket hier raus. Doch was war mit Saja? Wenn die Comander oder die Himmlischen erfahren würden, das er einem Menschen die Technik erklärt hatte, wäre das sicher nicht vom Vorteil. Noch nie wurde einem menschlichen Hilfstrupp auch nur von dieser Technik erzählt.

Niemand dürfte erfahren das Saja eingeweiht wurde. Zögerlich blickte er auf die Menschenfrau, welche gerade dabei war den Kampfanzug anzuziehen. Der Gedanke ihr in den Rücken zu fallen viel ihm schwerer als er gedacht hatte. Und er war sich nicht mal sicher ob er es könnte… oder wollte...
 
  • Like
Reaktionen: Dragunov 67
Ein fremdartiges Monster mit viele Armen und Beinen, die alle wie Sensen aussahen, materialisierte sich vor ihnen. Saja wich gerade noch einem Sensenarm aus, indem sie nach oben flog. Sie fing an zu schießen und schien einen Glückstreffer gelandet zu haben, denn das Monster fiel auseinander und blieb liegen.

"Wir müssen los, sonst wimmelt es hier bald vor Monstern oder Soldaten. Je nachdem, wer uns gesehen hat."

Zügig marschierten sie los, auf die Stadtmauer zu. Niemand schien bisher Notiz von ihnen genommen zu haben, denn hinter ihnen war es immer noch still.
Die Stadtmauer von Epion war hunderte von Metern hoch und auf dieser Seite der Stadt schon ein wenig abgenutzt. Zum Glück konnte Sajas Anzug fliegen, also nahm sie Teal'c auf den Arm und flog auf eine freie Stelle zu. Es war ein Mauereinbruch, der zwanzig Meter tief ging.
Sobald sie in der Stadt waren, war Saja wieder in ihrem Element, raus aus der "Natur" und hinein in den Beton und Armaplast. Sie führte den Tau und seine Drohnen zu einem Versteck, das sie in diesem Bereich der Stadt kannte.
Nach einer Erkundung zum Raumhafen kam die Ernüchterung. Das dort stehende Schiff war Schrott. Es hatte hier wohl Kämpfe gegeben und einige Schäden in der Umgebung.
In Sajas Versteck harrten sie eine Woche lang aus, in der sie mehr und mehr über ihren Anzug lernte. Ja, nun betrachtete sie den Anzug als ihren eigenen. Sie war der Meinung, nach all der Anstrengung hatte sie ihn sich redlich verdient. Da es eines ihrer eigenen Verstecke war, hatte sie auch einige Utensilien gelagert. Blaue Farbe für die Haare, denn nur frisch gefärbt sehen sie gut aus. Und sie fand sogar Lappen, um die Ausrüstung zu säubern. Durch den Untergrund und die Kämpfe und die Außenwelt wurden die Sachen sehr schmutzig.

Nach der Woche gab es Bewegung da draußen. Die Kämpfe hatten sich in andere Teile der Stadt verlagert, aber irgendetwas ging draußen vor. Sie sah es an Teal'cs Reaktion, als er sich offensichtlich eine Übertragung anschaute. Das machte er jeden Tag. Die Drohnen, die er ausschickte, erkundeten für ihn die Umgebung.
Saja stieg in ihren Anzug, nur für den Fall, dass etwas Gefährliches draußen vorging. Dabei klinkte sie sich in die Drohnenübertragung ein und sah das Tau-Schiff landen. Noch nie hatte sie solche Technologie gesehen. Dagegen kam ihr ihr eigener Anzug mickrig vor. Da war offensichtlich noch viel mehr möglich. Und es sah auch noch viel eleganter aus als die imperiale Technik.
Trotzdem, die waren nicht hier um zu helfen. Das sah eher aus wie eine Invasion. Was würde aus Epion werden, wenn nicht mehr das Imperium herrscht, sondern die Tau? Werden sie dann alle zu Sklaven? Also... zu schlimmeren Sklaven. Oder ist das eher eine Befreiung? Seit Teal'c auftauchte, hatte sie viel Zeit zum nachdenken und verglich die Unterschiede zwischen ihrem Verhalten und seinem. Er hatte eine Überzeugung. Sie beruhte nicht auf Angst. Lebten die Tau freier als die Menschen des Imperiums? War es besser, sich denen anzuschließen? Sie sahen so sauber aus. Saja kannte nur Dreck und Zerstörung der Welt.
Und falls die Tau herrschen sollten, was ist ihre Rolle? Verdiente Soldatin oder würden sie ihr den Anzug wieder wegnehmen?

Diese ganzen Fragen schossen ihr beinahe gleichzeitig durch den Kopf und sie musste nachdenken. Dann schüttelte sie den Kopf, denn eigentlich hatte sie die Entscheidung schon vor einiger Zeit getroffen. Bleib bei den Tau, dann wird alles besser.

"Sieht so aus, als naht Hilfe. Was ist der Plan? Wenn ihr Gnoa einnehmen wollt, bin ich dabei. Ich kann nützlich sein."

Kampfbereit stand sie vor Teal'c und wartete gespannt und hoffnungsvoll auf Anweisungen.
 
Der alte Mann war verwundert. Oder eher verwirrt? Wie konnte in so kurzer Zeit so viel passieren? Sein ganzes Leben war nicht so annähernd so spannend gewesen wie die letzten Tage. Nachdem der Kommandobunker geräumt war hatten seine Brüder mit der Gouverneurin und anderen Befehlshabern einiges unternommen um die Lage zu beruhigen. Er war zwar anwesend gewesen, aber er konnte dieses Machtgehabe und Geschwätz der Politiker noch nie leiden. Wohl hatte man ihn wargenommen, doch neben den Astartes wirkte er wie ein Zwerg und vermutlich hatte hauptsächlich Aska dazu beigetragen den Blick hin und wieder in seine Richtung zu lenken.

Nachdem das wichtigste erledigt gewesen war hatte er sich erst einmal erneut von den Silver Fangs verabschiedet um seine eigenen Wege zu gehen. Auch wenn er dort noch keinen Schimmer gehabt hatte wohin ihn dieser Weg führen würde. Doch inzischen wusste er es. Er blickte zu der Wölfin die neben ihm lief. Das helle Fell war an einigen Stellen dreckig, obwohl er es bereits mehrmals versucht hatte zu reinigen. Doch die Strapazen und die Kämpfe hatten ihre Spuren hinterlassen. Aska wirkte so nur noch bedohlicher.

Vor zwei Tagen hatte das von ihm Ausgesandte Team seinen Auftrag erfüllt. Durch gezielte Bohrungen und zuletzt Sprengungen hatten sie es geschafft. Das brackige und teils giftige Wasser aus dem Meer hatte sich in den Untergrung der Stadt ergossen und die Symbionten dort zu großen Teilen ertränkt. Die Überlebenden waren in höhere Ebenen geflüchtet. Viele Untergrundbahnen standen hierdurch leider ebenfalls unter Wasser, doch das war es Wert gewesen. Der Bevölkerung wurde gesagt die Bahnen seien gesperrt und nicht für jeden zugänglich. Der Wasserpegel ging nach und nach zurück. In einigen Wochen würde man sehen, was von aus dem Untergrund der Stadt noch zu retten war.
Leider waren auch in anderen Teilen Gnoas Mutanten gesichtet worden und auch in Epion waren die widerlichen Kreaturen noch lange nicht ausgelöscht. Immer wieder kam es in der Hauptstadt zu kämpfen. Es war klar das der Planet die Bedrohung noch lange nicht übertsanden hatte.

Diese verdammten Viecher! Mit seinem bionischen Bein trat er gegen eine Tonne die gerade neben ihm Stand und sie flog mehrere Meter durch die Straße. Mist! So eine unbeherrschtheit würde er bei seinen Brüdern niemals sehen. Gedankenverloren strich er über die Schulterplatte die er von ihnen erhalten hatte.

Ein Geräusch zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Sein Gang beschleunigte sich und seine Gefährtin trabte neben ihm her, die Zähne blitzen im Licht der Straßenlaterne. Er zog den großen Energiedolch und sprang mit einem Satz in den ersten Stock des Gebäudes vor ihm. Sein mechanisches Auge schaltete automtisch auf die passende Sicht um. Nur dadurch konnte er gerade noch die Klinge des Dolches zur Seite drehen und die Person vor ihm mit dem Knauf an der Schläfe treffen. Wie ein Raumschiff ohne Antrieb sackte der Körper zu Boden. Gerade so hatte er noch erkannt das es sich um ein Mitglied der Red Suns handelte.

Die Strapazen der letzten Woche hatten ihn wohl etwas zu vorsichtig gemacht, sa dass er beinahe ein Mitglied seiner ehemaligen Gang umgebracht hätte. Aber was macht denn... Sein Gedanke brach ab. Von mehreren Seiten aus wurde er gleichzeitig angegriffen. Ein Mann stürmte von rechts auf ihn zu, mit einem Metallrohr in der Hand. Er blockte es mit seinem Unterarm und trat gleichzeitig nach hinten aus, um eine Frau in die Magengrube zu treffen und sie so zu Boden zu strecken. Dann drehte er sich um die eigene Achse und packte dabei die Stang des Angreifers, zog ihn dadurch von den Füßen und er landete auf einem weiteren Angreifer und die beiden auf dem Boden. Seine Schulterplatte fing den Stich eines Messers ab, welchen er sofort mit dem Hieb seines Dolches erwiderte und dem Angreifer die Hand abtrennte. Zwei weitere angriffslustige gingen zu Boden, dann war es, bis auf das Stöhnen der halb Benommenen, still.

Abaye musste laut lachen. Das alte mehrstöckige Gebäufe in dem Sie sich befanden war die perfekte Kulisse für eine solche Prügelei. Solche Filme liebte er. Beinahe so alt wie die Menschheit selbst und immer noch aktuell, aber schwerer zu bekommen als vieles andere.

Mit großen Schritten stieg er über die Niedergeschlagenen und winkte mit einer Handbewegung Aska herbei, die sogleich neben ihm stand. Kurz stutze er, denn die Personen gehörten alle zu unterschiedlichen Gangs, warum waren alle gleichzeitig auf ihn los gegangen. Zur Orentierung wollte er aufs Dach, welches sie nach ein paar Minuten erreichten. Er sog die Luft tief ein. Hier oben war sie deutlich angenehmer als in den Gassen. Fast schon frisch. Tatsächlich war das Gebäude eines der größeren in der Umgebung und ermöglichte einen tolle Aussicht. Hoffnung sah von hier oben friedlich und so, als hätte der Stadtteil seinen Namen wirklich verdient.

In der Ferne hörte er Schüsse und auch das vertraute Geräusch von Sirenen. Doch für Hoffnung war es viel zu leise. Irgendetwas hatte sich hier verändert. Hatten die Symbionten hier mehr Menschen getötet als angenommen? Sicher wusste man das bislang nur von Epions Kernstadt. Doch mit den Menschen dort hatte er sich lange genug herum geschlagen. Es war Zeit sich um seine Leute zu kümmern.
 
Lofwyr und Skjeld marschierten durch das Improvisierte Feldlager der PvS das sie zusammen mit dem General und den übrigen Truppen aufgebaut hatten, unter teilweise ehrfurchtsvollen, Ängstlichen und misstrauischen Blicken der anwesenden Miliz, Gangern aber auch Bürgern denen sie eine Chance gegeben hatten.
"Es scheint als vertraut uns nicht jeder hier, wie die Soldaten der PVS Lofwyr" meinte Skjeld zu dem vernarbten Runenpriester, der ohne Helm neben ihm ging..
"Nein Bruder, das hat mit vertrauen nichts zu tun, die Menschen hier haben Angst, sie kann Lähmen und Misstrauen wecken, aber auch unglaubliches bewirken in den Menschen des Imperiums, letzteres müssen wir helfen in ihnen zu wecken, wir können und sollten diesen Kampf nicht alleine für sie führen." Antwortete ihm Lofwyr, Schicksalsbehangen und Kryptisch wie immer.
"Hmm, nun, es scheint...." dann wurde Skjeld von Gebrüll unterbrochen...
"Das kommt aus der Richtung des Kommandozelts" bemerkte der Gardist, zog seine Boltpistole und rannte los, Lofwyr folgte ihm auf dem Fuß.

"Was glaubt ihr wer ihr seid..." knurrte Fafnir in den Raum des großen Zeltes wo sich die FÜhrung der PVS und die Gouverneurin versammelt hatten. Eigentlich sollte das eine Besprechung werden, aber nun....
"Wir unterstehen nicht eurem Befehl, wir haben Anweisung euch behilflich zu sein, aber wir werden gewiss nicht für euch irgendwelche perfiden Machtspielchen ausfechten! Ihr vergesst euren Platz und eure Befehlsgewalt reicht ganz gewiss nicht über Marines des Adeptus Astartes."
Fafnir hörte sich anders an als sonst, diese Gouverneurin weckte in ihm Misstrauen und er wittert Häresie in ihren Worten..
Der General mischte sich in den Disput ein..
"Mein Lord, bitte beruhigt euch, ich bin sicher..." er wurde von schrillem geschrei der Gouverneurin unterbrochen...
"IHR TUT WAS ICH SAGE, IHR SEID NICHTS WEITER ALS SOLDATEN UND MEINE AUTORITÄT UND HERRLICHKEIT SAGT EUCH IHR SOLLT DIESE PERSON ELIMINIEREN"..
Dem General wich jegliches Blut aus dem Gesicht... was tut sie da... Bevor auch der Space Marine reagieren konnte, zog er seine Seitenwaffe und schoss dieser Furie in die Schläfe.
Die anwesenden Soldaten hoben ihre Gewehre und legten auf den General an, Fafnir ermahnte sie lauthals Ruhe zu bewahren....
"Genug..." Flüsterte der General.. Er beugte sich zu der Leiche der ehemaligen Gouverneurin und zog ihr eine Kette vom Hals das einen Innerwyrm als Anhänger trug...

"Häresie" knurrte Fafnir voller verachtung und Abscheu...
"Euer Instinkt und euer Herz sind am rechten Fleck mein Freund..." er ging die paar Schritte auf den General zu und fasste ihm an die Schulter..
"Hiermit übertrage ich euch die volle Autorität und Befehlsgewalt über Gnoa, der Allvater sei mein Zeuge, wenn dieser Planet noch eine Chance haben soll, seid ihr derjenige der sie nutzen wird."

Skjeld und Lofwyr traten mit gezogenen Waffen in das Zelt, schubsten dabei 2 Wachen rüde zur Seite die prompt auf ihrem Hintern landeten...
"Ruhig Brüder" mahnte Fafnir mit erhobener Hand in ihre Richtung.
"Es scheint als wäre hier endlich jemand aufgewacht und für seinen Planeten aufgestanden" er nickte in Richtung des Generals.
"Seid achtsam die nächste Zeit, verstärkt seine Leibwache, Skjeld Leif soll ihm die nächsten Tage nicht von der Seite weichen, wir wissen nicht wieviel von diesem Abschaum hier herumläuft" er nickte in die Richtung des Generals der immer noch erstarrt den Anhänger in den Händen hielt...

"Leman Russ..." knurrte Skjeld... wir werden sofort eine Durchsuchung des Lagers anordnen, ich werde sie selbst überwachen.

Lofwyr blickte mit gerunzelter Stirn auf den Anhänger.... Symbiontenkult in den obersten Reihen.. Dachte er.. was ist hier nur los... Er drehte sich um und ging in Richtung des Med Zeltes... wir müssen uns wappnen, der Sturm ist nicht vorbei....

Leif und Erik trainierten unter den Blicken etlicher Soldaten der PVS ihren Nahkampf, das normale Menschen sie dabei beobachten, war kein seltsames Gefühl, dank Rurik und Ansgar waren sie den Menschen näher als andere Astartes.
Sie wurden mit Staunen und Freude bedacht während ihres Trainings, aber Leif fielen auch ein paar wenige Gesichter auf die sie mit Argwohn und sogar Verachtung bedachten... Hier stimmt etwas nicht.. dann kam Skjeld anmarschiert.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
„Tja, das ist eine lange Geschichte, Boss. Doch zuerst solltest du sie loslassen und ihr hört endlich auf, auf meinen Boss zu zielen.“

Nach und nach begannen sie ihre Waffen zu senken. Silver schaute sich hastig um. Noch immer war er unentschlossen und verwirrt. Doch das sein bester Freund, hier scheinbar was zu sagen hatte und kein Gefangener war, blieb ihn keine andere Wahl als ihm zu vertrauen.

Silver gab die Fabrik96 frei und hab die Arme. Hastig eilte das Mädchen vor ihm fort.

„Kümmert euch um sie und bringt sie zum Medikus“, befahl Mina. „Der Rest von euch geht zurück auf eure Stationen. One Shot ich überlasse ihn dir.“

„Sicher doch“, meinte der Red Sun und reichte seinen Boss die Hand. Dieser ergriff sie und ließ sich von ihn auf die Beine ziehen. Kurz schauten sich die Freunde an, ehe ihn One Shot in eine freundschaftliche Umarmung zog. Silver war zuerst überrascht aber erwiderte sie schließlich doch.

Nach einem Moment sagte Silver schließlich; „Lass mich endlich los, sonst denken die Idioten noch, dass wir was miteinander haben.“

One Shot lachte laut, gab ihn jedoch frei. „Ich denke Mina wäre nicht sonderlich glücklich über diese Art von Gerüchten.“

Silver zog seine Augenbrauen zusammen und schaute dem Buggy in dem Mina als Beifahrerin weg vor nach. „Du und sie?“

„Zwar nichts Ernstes, aber man könnte es so sagen“, sagte der Red Sun mit einen breiten Grinsen. „Wenn du willst, kann ich dir später alles, bei einer Flasche selbstgebrannten der WarHounds, über Mina und mir erzählen, doch ich denke, dass du in Moment wichtigere Fragen hast als mein Sexleben.“

One Shot bückte sich und sammelte die Waffen von Silver ein. „Oh! Was haben wir den hier schönen?“, fragte er als er das kurze Energieschwert hochhob und es mit den übrigen Waffen Silver reichte.

Jetzt war es an Silver breit zu lächeln. „Das wirst du mir nie glauben. Ich denke, wir haben heute Abend einiges zu besprechen doch als erstes erkläre mir endlich was hier los ist.“

„Wir können unterwegs reden.“ One Shot wartete, bis sein Boss die Waffen verstaut hatte, ehe er sich in Richtung Tor in Bewegung setzte. „Als erstes …“.

„Was ist mit Butterfly?“, fragte Silver und klang ängstlich.

„Keine Sorge, deine Schwester lebt, sie ist unverletzt und vermutlich hockt sie in deinem Zimmer. Sie … sie hielt dich für Tot. Wir alle hielten dich für tot.“

„Dem Imperator sei Dank. Und was ist mit dem Rest?“

„Von denen die uns begleiteten haben es nur Schreiber, Mad und Faith geschafft.“

„Scheiße.“

„Diese Dinger, die wir vor sieben Tagen sahen, sie müssen die Greife in den Wahnsinn getrieben haben, sie haben auf alles geschossen, was sich bewegte.“

Das Tor wurde für sie geöffnet und Silver war erstaunt über, dass was er sah. Das weitläufige Gelände vor dem alten Hotelgebäude war vollgestellt von LKWs, gepanzerten Buggys und großen Zelten. Unzählige Soldaten und Bandenmitglieder gingen ihren jeweiligen Aufgaben nach.

„Cool oder? Auf dem Dach steht sogar eine Walküre. Doch bevor wir weiter gehen und ich dir mehr erzählen kann, müssen wir noch eine Kleinigkeit erledigen. Sieh mich nicht so Böse an, du bekommst sogar eine Belohnung, wenn du ganz brav bist.“

Plötzlich kam ein Servoschädel mit weit aufgerissenen Kiefer angeflogen und schwebte auf Augenhöhe vor ihnen.

„Streck deine Hand mit der Handfläche zum Servoschädel aus.“

Mit einem skeptischen Blick tat Silver das was One Shot ihm gesagt hatte. Kaum hatte er die Hand ausgestreckt als eine Nadel aus dem aufgerissenen Mund schoss und Silver in die Handfläche stach. Wütend riss Silver seinen Hand zurück.

„Scheiße, was soll der Mist!“, schrie Silver seinen Freund an.

Doch dieser beachtete ihn gar nicht sondern beobachtet die Reaktion des Schädels. Nach einigen Sekunden glommen die Augen des Servoschädels grün auf und zog von dannen.

„Glückwunsch. Du bist ein Mensch. Jetzt kann ich dir auch alles erzählen.“

„Beim Thron was sollte ich sonnst sein?“

„Einer von ihnen und jetzt komm.“

„Wieso glaubst du, dass ich mich diesen Monstern angeschlossen habe?“, fragte Silver und folgte seinem Freund.

„Nicht freiwillig. Sie … diese Monster es sind Xenos. Sie spritzten dir irgendetwas, wenn sie einen erwischen. Diese Zeug es verändert einen, es macht einen zu ihrem Sklaven.“

„Was soll, dass bedeuten?“

„Kein Plan, ich verstehe dieses Wissenschaftlerzeug genauso wenig wie du. Mhh, frag Schreiber, der könnte es dir glaube ich erklären. Ich weiß nur, dass sobald sie dich beißen, wirst du sehr schnell einer von ihnen.“

„Wie kam es, dass hier so viele von anderen Gangs sind und die ganzen Soldaten mit ihrer Ausrüstung. Und warum geht ihr euch nicht gegenseitig an die Kehle. Ich meine die meisten von ihnen befinden sich untereinander im Krieg.“

„Ja, dass haben wir Bear zu verdanken.“

„Was? Bear ist hier? Er verlässt doch sonst nie das Lafin.

„Er kam zwei Tage nach dem Angriff mit einer kleinen Armee aus Gangstern und Flüchtlingen an und rettet uns den Arsch. Du weißt ja selber, dass jede Gang seine Autorität anerkennt und seinen Zorn fürchtet. Daher sind wir alle lieb zueinander. Auch wenn ich es nur ungern zugebe, doch langsam gewöhnen wir uns aneinander.“

„Mina?“

„Ja. Aber nicht nur sie und auch nicht so wie du denkst. Wir helfen uns und beschützen uns gegenseitig. Das funktioniert erstaunlich gut. Was die Soldaten angeht, die kamen kurz darauf. Wir hatten schon mit dem ende gerechnet als sie mit ihrem Panzer und ihren Läufern kamen. Doch es waren nicht die Greife und sie wollten uns auch nicht auslöschen. Sie wollten nur reden. Bear hatte mit ihnen geredet und anschließend den Rat davon überzeugt, die Soldaten rein zulassen.

„Den Rat?“

„Die Anführer der verschieden Gangs. Ich vertrete übrigens die Red Suns. Natürlich werde ich als Ratsmitglied gleich zurücktreten“, erklärte One Shot stolz und mit einen breiten Grinsen im Gesicht.

„Du scheinst, ziemlich viel Spaß zu haben.“

„Merkt man das?“

„Etwas.“

„Jedenfalls haben wir jetzt ein Abkommen mit den Soldaten. Wir sind … ich würde sagen selbstständige Mitarbeiter in der großen und wunderbaren Armee des gelobten Gott-Imperators auf seinem schicken Thron.“

„Was soll, dass jetzt wieder bedeuten?“

„Überall haben die Space Marins Verte…“

„Space Marines? Du weißt über sie Bescheid?“

„Ich weiß, dass einige von ihnen in der Stadt sind. Sie haben überall Verteidigungszonen errichten lassen. Doch dass sollte dir Lieber der Hauptmann erklären. Er ist erst heute Morgen mit einen weiteren Trupp Soldaten eingeflogen. Auch wenn sie Fremdweltler sind, sind sie doch ziemlich in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann. Aber überzeuge dich selbst. Wir sind da.“

One Shot stieß die großen Türen zu einem alten Versammlungsraum auf.“

„Du?“, stieß der Anführer der Red Suns überrascht aus.

„Das wollte ich gerade auch sagen.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Teal'c, welcher schon gedanklich seine Pulspistole in der Hand hatte, hörte Saja's Worte und wusste, daß er bereits eine Entscheidung gefällt hatte. Saja stand vor ihm, in voller pracht des XV25 Kampfanzuges. Auch wenn er wusste, daß sich darin ein Menschenweibchen befand, so musste er doch unweigerlich an Ta'isha denken. Dies versetzte ihm einen Stich und plötzlich fiel ihm an Sajas Rüstung wieder die Blutspuren auf. Das Einzeige was von Ta'isha noch übrig war. Diese Welt sollte brennen für das was sie ihr angetan hat. Das Ungeziefer was in ihr wuchert! Das verderben…. Er atmete ein paar Mal tief durch um sich wieder zu beruhigen. Dann stand er auf und öffnete einen Com Kanal, bei dem er sicher war, daß die Tau ihn Empfangen werden. Der Translator würde Saja seine Worte ebenfalls übermitteln.

"Hier spricht Shas'vre Kelshan Teal'c, letzter überlebenden des Verborgene Klinge Geist Kaders. Ich bin im Auftrag des ehrenwerten Aun Ke'lshan Aun'anuk auf diesem Planeten. Meine Mission ist fehlgeschlagen, weiter Auskunft kann und werde ich hinsichtlich dieser nicht geben.
Ich habe jedoch Informationen von äußerster dri gleichzeitig zu diesem Planeten. Ich übermittle Daten und Aufnahmen per Boten Drohne. "

Im nächsten Moment startete eine der Drohnen und nahm direkten Kurs auf die Landungszone der Tau.

"Ich habe eine Gue'vesa bei mir, welche mein vollstes Vertrauen genießt. Sie hat mir mehrmals das leben gerettet und viele Informationen Informationen die von unabdingbare Wichtigkeit über den Planeten sind. Ich ersuche eine Aufnahme dieses Menschen. Ich ersuche ein Anhören ihrer Informationen. "

Teal'c wusste, daß er sich gerade sehr weit aus dem Fenster lehnte und konnte nie nur hoffen, daß ein fähiger und geneigter Commander die Armee anführte.
Doch was jetzt kam, würde über sein weiteres Schicksal entscheiden. Und das Sajas.

"Ich habe die Gue'vesa in der Nutzung des Geist xv25 Kampfanzuges unterrichtet. Dies war nötig um zu überleben und der Situation Herr zuwenden. Der Mensch hat schnell gelernt und ein Talent im Umgang mit dem Waffensystem gezeigt. Ich Empfehle diesem den Anzug bis zur Ankunft in der Sicheren zone zu überlassen.die Freund Feind Erkennung ist aktiv und kann vom Menschen nicht deaktiviert werden."

Er deaktiviert das Com und sah Saja an.

"Es tut mir leid, aber sie werden dir den Anzug auf keinen Fall überlassen. Ich werde aber tun was ich kann um dir die Aufnahme im Tau'va zu ermöglichen."

Teal'c und Saja empfangen einen Bewegungsvektor der Ihnen einen sicheren Weg zur Landezone zeigte. Es gab keine Worte dazu, was schon kein sonder,ich gutes Zeichen war. Ein Transporter und zwei Kampfpanzer setzten sich in ihre Richtung in Bewegung.

"Wir sollten gehen. Ich tue was ich kann für dich, aber ich weiß nicht wer die Kräfte hier befehligt. Aber bevor ich keine Gelegenheit mehr dazu habe, möchte ich dir danken, für deine Hilfe und dein Vertrauen!"

Teal'c entsandte dabei die Drohnen um voraus Feuerschutz zu geben und trat aus ihrem Versteck. Doch ehe er noch etwas Sagen konnte, oder Saja Antworten konnte, verschwand Teal'c plötzlich. Von einem auf den anderen Moment wurde er von zwei mächtige und langen Fangarmen aus Sajas Blickfeld gerissen. Die Drohnen KI begann sofort das Feuer in alle Richtungen zu eröffnen, doch die Zielsucher fanden keine Ziele. Es gab keine potenzielle Bedrohung und die ihnen oder Saja angezeigt wurden.

Die Drohnen fragten nach Befehlen, welche, da nun der Drohnencontroller nicht mehr antwortete, an Saja weitergeleitet wurden und von ihr eine Aufforderung verlangten, eine Befehlseingabe zu tätigen.

Teal'c war verschwunden.
 
Innerlich fing Saja an, sich schon einmal von ihrem Kampfanzug zu verabschieden. Sie hatte ihn liebgewonnen und fühlte sich so sicher wie nie zuvor. Und auch so mächtig wie noch nie. Aber der Tau hatte Recht. Niemals würde es sein Volk gestatten, dass sie solch ein mächtiges Werkzeug führen dürfte. Aber vielleicht könnte sie sich ja einen eigenen Anzug bauen.. wenn sie genügend Einzelteile finden würde. Und Tau Technik auf irgendeine Weise zusammen zu schrauben wäre sicherlich keine Häresie in den Augen der Techpriester.
Bis auf den Umstand, dass alles, was sie momentan tat, Häresie war. Töte den Xenos, der Leitsatz der Menschheit seit sie denken konnte. Und nun stand sie kurz davor, gemeinsame Sache mit ihnen zu machen.

Sie trat mit Teal'c hinaus, doch bevor sie weiter darüber nachgrübeln konnte, verschwand er plötzlich und die Drohnen schossen in Panik in alle Richtungen.
"Verdammt, ist das wieder so ein Monster? Schnell weg hier!" sie flog erst einmal in die Luft auf das nächstgelegene Hausdach um sich außer Reichweite zu bringen. Die Drohnen blinkten in ihrem Display auf. Sie hatte noch nie Befehle an Drohnen erteilt und musste sich das erst einmal anschauen und drückte irgendwelche Knöpfe, die hoffentlich passten.
Die Drohnen reihten sich dann um sie herum ein, als würden sie einen Schutzschild bilden und sie öffnete einen Kommunikationskanal zu den neu angekommenen Tau.
"Hallo, äh... ich bin's, Saja. Seid auf der Hut, Teal'c wurd gerade von nem Monster geschnappt. Die ganze Stadt kämpft schon seit ner Woche gegen die. Und manche können sich wohl unsichtbar machen."
Damit schaltete sie die Sicht um auf Wärmeerkennung und versuchte, das Monster oder Teal'c zu finden.
 
Abaye war einmal mehr dankbar für sein bionisches Auge. Die Möglichkeit verschiedene Sichten zu nutzen war einfach unbezahlbar. Von seinem Standpunkt aus hatte viel beobachten können und das aus einer enormen Entfernung. Scheinbar hatten die Gangs sich miteinander verbündet, oder zumindest einen Waffenstillstand geschlossen. Nicht, dass es das noch nie gegeben hätte, aber lange hielt so ein Notstand im Normalfall nicht an. Wie er schließlich erkannt hatte war der Grund für den aktuellen friedlichen Zustand ein Person. Bear! Jeder in Hoffnung kannte und respektierte ihn. Mal sehen wann sich das ändert.

Er lachte kurz und verließ seine erhöhte Position. Die Niedergeschlagenen hatten sich aufgerappelt und waren inzwischen verschwunden. Aska hatte bereits die Fährte aufgenommen und blickte in die Richtung in der die Gepeinigten gegangen waren. Ein Fingerzeig reichte aus und die Wölfin stand neben ihm.

Zum ersten mal in seinem Leben wusste der alte Mann nicht mehr was er machen sollte. Wie soll ich jetzt für meine Leute da sein? Es lag etwas in der Luft. Er beschleunigte seinen Schritt und rannte, wohin war ihm egal. Auf irgendwen würde er schon treffen, order irgendetwas.
 
Fafnir und Lofwyr marschierten die Gassen des wie leergefegten Ortes entlang den sie 2 Tage zuvor Evakuieren liessen.
Ein paar hundert Meter hinter ihnen sondierte ein Trupp der PVS in Begleitung ihrer 3 Brüder die Häuser und Lagerhallen, brachten Sprengfallen an und versteckten Kameras.
"Wenn unsere Späher richtig liegen, kommt der Hauptteil dieser Mutanten genau durch diesen Ort und das gibt ns die Möglichkeit ihnen einen gewaltigen Schlag zu versetzen, die Thunderhawks werden auf den höheren Gebäuden Scharfschützen absetzen und wir kesseln sie von beiden Flanken ein um ihnen den Rest zu geben."
Lofwyr Antwortete Fafnir nachdenklich:
"Das kommt mir zu leicht vor Bruder, irgendetwas stimmt da nicht. Vergiss nicht das wir bis jetzt weder einen Magus noch Patriarchen zu Gesicht bekommen haben, nur dieser eine Energieball beweisst das einer sein Unwesen treibt."

"Du hast recht Bruder, aber was bleibt uns übrig? Den ganzen Planeten Bombardieren wie diese Hinterwäldler von der Inquisition? So weit sind wir noch nicht."
Entgegnete ihm Fafnir, sichtlich gereizt, als ein Soldat angerannt kam und ihnen Bericht erstattete

"Meine Lords, alles ist vorbereitet, die jeweiligen Einheiten in Einsatzbereitschaft und weisungsgemäß gebrieft, der General möchte sie im Hauptquartier sprechen, wir versuchen ebenfalls gerade alle möglichen Anführer und Offiziere die wir erreichen können zusammenzutrommeln."

Fafnir nickte
"Danke, wir werden uns auf den Weg machen"

An Lofwyr gewandt, meinte er während sie den Weg zurück nahmen:

"Die Gangs werden uns hier den Rücken freihalten müssen, wollen wir mal sehen ob ihnen ihre Heimat wichtiger ist als ihr kleinliches Getue"
 
„Ihr kennt euch?“, fragte One Shot und blickte zu seinem Boss.
„Ja, dass tun wir. Auch wenn ich dachte, dass du inzwischen Tod seist“, sagte Jusik der am Kopfende eines langen Konferenztisches saß. „Immerhin bist du bei unserer Landung einfach verschwunden.“
„Ich hatte nichts davon gesagt, dass ich mich euch anschließen werde. Meine Loyalität gilt meinen Freunden. Das solltest du verstehen, Leutnant.“
„Hauptmann. Ich bin jetzt ein Hauptmann. Aber ja, dass kann ich verstehen.“ Einen Moment herrschte Schweigen als sich die beiden Männer anstarrten. Keiner von ihnen wollte den Blick als Erstes abwenden. „Freunde ich denke wir vertagen unser Treffen auf später“, sagte Hauptmann Jusik.
Erst jetzt nahm Silver die übrigen Männer und Frauen war. Als Erstes viel sein Blick auf Etain, die mit etwas Abstand hinter ihrem Vorgesetzten stand. Es überraschte ihn, als er bei ihrem Anblick Erleichterung spürte. Es war, als ob er von einer schweren Last, von der er noch nicht einmal wusste, dass er sie getragen hatte, befreit wurde. Seine gute Laune, die er wegen der Anwesenheit der Chu´lanerrin verspürt hatte, verschwand beinahe vollständig.
Um den großen Konferenztisch saßen die Bosse von sieben verschiedenen Gangs. Jeder von ihnen wurde von einem Gangmitglied begleitet, die wie ihre Anführer grimmig ihren Blick auf die beiden Red Suns geworfen hatten.
Hinter einen freien Stuhl sah er zu seiner Freude Mad. Dieser grüßte ihn mit einem kurzen Nicken. Es überraschte Silver nicht, dass Bear ebenfalls am Tisch saß. Wie immer war der Vermittler zwischen den Gangs auffällig gekleidet. Er trug einen großen Grünen altertümlichen Hut mit einer großen Feder an der Seite. Seine langen Dreadlocks, die in allen Farben des Regenbogens schimmerten, bildeten einen extremen Kontrast zu seiner dunkelschwarzen Haut. Auch wenn er barbrüstig war, hatte er sich einen gelbgestreiften Fellmantel über die Schultern geworfen. Sein schmuckvoller Gehstock, den er nur aus Zierde trug, lag vor ihm auf dem Tisch.
Ein ungutes Gefühl stieg in Silver auf, als er die Leibwächterin von Bear sah. Wie ihr Herr war auch Ky, ein außergewöhnlicher Anblick. Ihr schlanker Körper war in schwarzem Leder gehüllt, dass nur ihre Taille unbedeckt ließ. Eine blutrote Halbmaske und ein langer Mantel, der ihr bis zu den Kniekehlen reichte, in derselben Farbe vervollständigten ihre Garderobe. Wie die Übrigen blickte auch sie zu Silver. Doch es war nicht ihr Outfit, dass ihn ein mulmiges Bauchgefühl bescherte, sondern vielmehr ihre violetten, stechenden Augen und die helle, beinahe Knochenweiße Haut.
„Na los Kinder“, sagte Bear mit einer charmant klingenden Stimme. Die Gangster blickten zu dem Vermittler, ehe sich die Bosse wortlos erhoben und gefolgt von ihren Leibwächtern den Raum verließen.
Mad legte ihm beim Vorbeigehen die Hand auf die Schulter und sagte; „Es ist schön, dass du wieder da bist“, ehe er den anderen folgte und hinter sich die Tür schloss.
Zurück blieben nur die beiden Chu´laner, Bear und Ky, sowie Silver und One Shot. Der Hauptmann deutet auf die freien Plätze. „Bitte setzt dich, damit wir reden können.“
Silver kam der Aufforderung nach und setzte sich. Sein bester Freund bezog hinter ihm Stellung.
„Da ich nicht glaube, dass du mir zuerst etwas erzählst, mache ich den Anfang“, sagte der Fremdweltler. „Nachdem sich die Gouverneurin und einige hochrangige Militärs als Kultmitglieder herausgestellt hatten und liquidiert wurden, hatte der Feind seine Offensive größtenteils eingestellt. Er beschränkt sich auf kleinere Angriffe und Hinterhalte. Durch gezielte Umleitung der stinkenden Brühe, die ihr als Meer bezeichnet, konnten wir einen Großteil der unterirdischen Bereiche überfluten und so ihre Bewegungsfreiheiten stark einschränken.“
„Toll für euch. Doch ich will wissen, was ihr hier auf meiner Insel treibt und warum so viele Gangs hier sind.“
„Viele Territorien wurden von den Xenos und ihren Verbündeten, den Mutanten aus den Niemandslanden, überrannt“, begann Bear ihre Anwesenheit zu erklären.
„Mich interessieren die anderen Gangs nicht, Bear also …“
Silver verstummte, als plötzlich ein stechender Schmerz in seinem Hinterkopf explodierte. Seine Hände verkrampften sich um die Lehne des Stuhls. Genauso schnell wie der Schmerz kam, verschwand er auch wieder.“
„Silver alles ok?“, hörte er One Shot besorgt fragen. Die beiden Soldaten wirkten ebenso besorgt wie der Red Sun. Ein leichtes Lächeln umspielte die Mundwinkel des Vermittlers.
„Ja mir geht’s gut, ich bin nur etwas durstig.“
Während der Anführer der Red Suns ein Glas Wasser trank, erzählte Bear weiter: „In der Hoffnung, dass die Neutralezone sicher sei, haben sich Hunderte Gangmitglieder in diese zurückgezogen. Die Zivillisten folgten ihnen. Doch mir war klar, dass ich sie nicht beschützen konnte. Dafür war mein Territorium nicht geschaffen, weswegen ich sie zu den am leichtesten zu verteidigenden Ort führte, den ich kannte, die Insel der Red Suns.“
„Die Silver Fangs“, übernahm Jusik das Erzählen. „Haben in der ganzen Stadt Widerstandszonen errichten lassen. Die meisten stehen unter direkter Militärkontrolle. Doch diese hier nicht. Durch Bear haben wir ein Abkommen geschlossen. Die Gangs unterstützen uns und wir beliefern sie mit Ausrüstung und Nahrung.“
„Also hat die verdammte PVS doch das Kommando“, sagte Silver höhnisch.
„Bis Befehle eintreffen, werden alle Angelegenheit durch den Rat beschlossen“, erklärte Jusik.
„Und dann? Für euch sind wir doch nur lebende Schutzschilde, die ihr verheizen könnt, wie es euch beliebt. Doch ohne mich. Ich lasse nicht zu, dass ihr die Red Suns in einen sinnlosen Kampf schickt.“
„Wir sind niemandes Marionetten“, erklang die eiskalte, elektrisch verzehrte Stimme von Ky.
Verwundert blickten sie zu der Leibwächterin des Vermittlers. Es war selten, das Ky etwas sagte und jedes Mal, wenn sie es tat, stellten sich Silver die Nackenhaare auf. Kurz glaubte er in ihren Augen das Zucken von Blitzen zu sehen. Doch als er es wagte, in ihre stechenden violetten Augen zu blicken, war nichts zu erkennen.
 
Es verfolgte seine Beute nun schon sehr lange. Doch das störte Es nicht, denn Es war ein geduldiger Jäger. Und Es war schlau. Schlau genug zu warten, bis die Metallenen nicht in Reichweite waren.
Besonders der Große. Der könnte gefährlich werden. Und seine Fähigkeiten der Tarnung waren dem seinen ebenbürtig. Also wartete Es. Es schlich hinter ihnen her, einmal wurde Es gesehen, doch konnte schnell genug verschwinden. Dann schickte Es eine Ablenkung, etwas, das nicht von Bedeutung war, ein Opfer. Der große metallische Krieger macht die Ablenkung schnell nieder, und beinah konnte Es sich seine Beute greifen, doch die Ablenkung war nicht lang genug und so entwischte die Beute ihm im letzten Moment.
Doch jetzt, jetzt war Es erfolgreich. Es konnte seine Beute erwischen ohne gesehen zu werden. Kopfüber hing es vor dem Loch in dem seine Beute sich versteckt hielt. Als das Ziel heraustrat schlug Es zu. Die langen Fangarme schossen vor und griffen nach der Beute. Mit einem schnellen Ruck zog Es die Beute zu sich und betäubte diese mit einem schnellen Schlag auf den Kopf. Dann zog Es sich schnell in sein Versteck zurück, tarnte sich und bedeckte die Beute mit seinem Körper. Wie erwartet begannen die Metallenen auf alles zu schießen. Doch sie würden Es hier nicht treffen oder sehen können.
Der große Metallene trat heraus und versuchte die Beute zu finden. Ein vergeblicher Versuch. Diese würden Es nicht finden. Es wartete. Die metallenen schwärmten aus um die Beute zu finden. Als Es sich sicher war das diese außer Reichweite waren, erhob Es sich mit seiner Beute. Dann verschwand Es, weg von den anderen die da gerade kamen um zu helfen.
Die Beute war noch immer bewusstlos. Es würde warten müssen, bis es wieder bei Bewusstsein wäre um sein Ziel zu erreichen. Die Beute war schwach. Sie hätte schon längst wieder aufwachen müssen. Doch nach einer Weile regte sich die Beute. Es war mit der Beute in eine Höhle versteckt. Weit genug von den anderen seiner Art entfernt um sicher zu sein. Es wusste, es wurde Zeit. Den Tentakeln welche aus seinem Kopf, dort wo andere Spezies einen Mund hatten, hervortraten, umschlungen den Kopf der Beute. Die Beute regte sich, wehrte sich. Es konnte die Panik spüren, ein Genuss.
Dann begann Es, die Informationen aus dem Kopf der Beute zu saugen. Biologische Substanzen drangen in das Gehirn ein und gepaart mit marginaler Psychomantie kostete Es vom wissen seines Opfers. Es war entzückt. Es war...

Teal´c erwachte langsam aus seiner Ohnmacht. Er befand sich noch im Dämmerzustand doch er spürte wie etwas ihn so festhielt, dass er sich kaum bewegen konnte. Etwas umschloss seinen Kopf. Es schleimte diesen voll und drang in I-ihn ein. Er merkte ein stechender Schmerz, ein ziehen das seinen Kopf auseinanderreißen wollte. Einen Sog in seinem Gehirn. Es war kaum auszuhalten. Er war der Ohnmacht nahe, ja er sehnte sich beinah herbei. Er musste sich mit allem was er hatte zusammenreißen. Würde er der süßen Verlockung der Ohnmacht nachgeben, wäre das sein sicherer Tod. Doch diese Qualen in seinem Kopf. Das würde er nur noch wenige Augenblicke aushalten. Mit letzter Kraft griff er nach seiner Pulspistole. Es kostete ihn alles was er noch an Kraft und verstand hatte. Seine Finger tasteten sich langsam und mühsam vor, da war es, das Holster. Und es war leer...
 
"Drohnen, schwärmt aus, sucht Teal'c."
Saja wusste, dass die Drohnen auf so etwas nicht reagierten und sie konnte die Schriftzeichen nicht gut genug entziffern, um sie richtig anzuweisen.
Also stand sie nun auf dem Hausdach und beobachtete die Gegend, folgte den Spuren, die sich auf den Wänden abzeichneten. Ihr war die Gegend ausreichend bekannt und der Staub der Kämpfe lag überall, außer dort, wo vor kurzem etwas Großes entlang gekommen war.
Die angekommenen Tau befahlen ihr, zu ihnen zu kommen, aber sie hörte nicht darauf. Jetzt wurde gejagt und es ging auf Zeit. Da konnte sie nicht einfach zurück. Wenn sie etwas von ihr wollten, musste die Tau schon hinter ihr herkommen.

Durch die Drohnen fühlte sie sich geschützt, sie schaltete verschiedene Sichtmodi des Anzugs durch um die Spuren besser erkennen zu können. Da war offensichtlich ein Lager, in dem es längere Zeit ausharrte. Wahrscheinlich genau so lange wie sie im Versteck darunter waren. Sie wurden also schon die ganze Zeit verfolgt, das war nicht nur so ein Gefühl vor einer Woche im Wald.
Es ging über verschiedene Hausdächer, sie betätigte nur so viel Schub, wie sie benötigte, um hinüber zu kommen, ein kompletter Flug würde zu viel Energie verbrauchen und die brauchte sie garantiert, wenn sie das Vieh erstmal gefunden hatte. Unter sich konnte sie sehen, wie sich Menschen durch die Straßen bewegten. In diesem Teil der Stadt waren die Kämpfe vorbei, die Überlebenden versuchten, wieder so etwas wie einen Alltag zu leben. Niemand schaute nach oben. Nie schaute jemand nach oben, denn dort gab es nur den lila Himmel. Ihr fiel ein, dass sie mal von Welten hörte, wo der Himmel blau wäre. Sogar grüne und rote Himmel soll es geben. Das wäre spannend, sich diese Welten anzusehen.

In ihrer Übersichtskarte sah sie zwei von den Schwebefahrzeugen der Tau über die Häuser kommen. Aber sie waren noch verhalten, als wären sie sich der Umgebung nicht so sicher. Saja blickte über den Sims des aktuellen Gebäudes.

Vor ihr waren mehrere Gebäude, eines davon größer als die anderen und verwinkelter gebaut. Sie schaltete noch einmal die verschiedenen Modi durch: Wärmebild, normales Bild, Falschfarben, Pheromonspur, Schwarzlicht. Halt! Da war etwas, eine schwebende Spur führte zu einem Winkel des großen Hauses.
"Na warte, gleich bist du Biomüll." murmelte sie vor sich hin. Dann nahm sie Anlauf und schwebte hinüber zum Gebäude. Umgeschaltet auf Wärmebild war eine Stelle gut zu erkennen. Nur dünne Wände waren zwischen ihr und der hellen Stelle. Da ging etwas vor, was sonst könnte so viel Wärme erzeugen?
Mit Karacho stürmte sie vorwärts, dass die Wände nur so zerbröckelten und Putz in alle Richtungen flog. Und da waren sie. Teal'c in Händ... Tentakeln dieses Monsters. Es sah wirklich eklig aus was da vorging. Die Drohnen folgten ihr hinterdrein und schwärmten aus, auf einen Befehl wartend.
 
Durch das bionische Bein und die Verjungungskur hatte er ein gutes Tempo. Wenn er auf seine Beine herab blickte kam er sich vor wie ein Top Athlet. Kaum blickte er jedoch zu Aska herüber kam er sich langsam vor. Die übergroße Wölfin wirkte sehr leichtfüßig und hielt ohne Anstrengung Schritt. Nachdem Abaye eine Zeit lang ziellos umher gerannt war bemerkte er zeitgleich mit seiner Begleiterin eine Bewegung in etwa 200 Metern Entfernung. Mutantenabschaum!

Im vollen Sprint zog er seine Pistole und schoss in Richtung der Kreaturen. Ein Körper fiel sofort zu Boden. Den zweiten traf er erst nach weiteren 100 Metern mit zwei Kugeln und zerfetzte dessen Schulter. Aska zerbiss einem dritten Arschloch gerade dessen Kopf, während Abaye sprang und seinen Energiedolch in den Kopf des letzten Mutanten rammte. Als er den Dolch heraus Zog spritzte das farblich nicht zu bestimmende Blut aus dem Schädel und verteilte sich in alle Himmelsrichtungen, als die Gliedmaßen zuckend Richtung Boden fielen. Sanft landete er auf seinen Beinen. Den Dolch hielt er bereit, man wusste ja nie.
Mit seiner linken Hand streichelte er über den Kopf der Wölfin, welche sich ihm etwas entgegen neigte. "Hast du sehr gut gemacht Aska. Vielleicht sollten wir uns hier noch etwas umsehen."

Doch weitere Feinde entdeckten Sie nicht. Nur die ausgeweideten Leichen einiger dutzend Einwohner. Männer, Frauen und Kinder. Bei dem Anblick spürte Abaye weder Eckel noch Furch oder Zorn, sondern nur tiefe Traurigkeit. Während sein altes Leben sogar noch verlängert worden war, war das dieser Kinder schon vorbei gewesen bevor es überhaupt richtig begonnen hatte.

Diese verdammten Mutanten. "Möge der Imperator jede einzelne von euch Maden in den Tod schicken!" Wütend hämmerte er gegen einen metallenen Schrank der in der Wohnung stand, in welcher er sich gerade befand. Doch völlig unvermittelt rammte ihn Aska mit ihrem Nacken und schickte ihn so beinahe zu Boden. "Aska, was soll das!" schrie Abaye laut. Die Wölfin deutete mit ihrem Kopf auf den Schrank und blieb davor, unbeweglich wie eine Statue, stehen. Fast hätte er wegen seiner Unbeherrschtheit das leise Jammern überhört, welches aus dem Schrank kam. Behutsam schob er seine Wölfin beiseite und öffnete mit großer Vorsicht die Türen des großen Schrankes.

Sein neues Auge verschaffte ihm selbst im Inneren des stockdunklen Schranks beste Sicht. Bereits nachdem die Tür wenige Zentimeter offenstand, konnte er eine kleine, zitternde Hand sehen. Instinktiv begann er zu sprechen "Keine Angst. Ich bin nur ein Techni...., ein alter Mann. Nicht erschrecken, ich habe ein paar Bioniken." Er öffnete die Tür etwa 40 Zentimeter und kniete sich davor hin. Sprachlos und mit offenem Mund blickte er auf zwei kleine Kinder die sich im Schrank aneinander gekauert hatten. Ihre Augen blickten ihn weit aufgerissen und tränengefüllt an. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er öffnete den Schrank etwas weiter. Neben ihm hatte sich Aska auf den Boden gelegt und blickte die Kinder mit ihren großen Augen an. Aber in den sonst so angsteinflößenden Augen lag nur Zuneigung und als die beiden das Tier erblickten konnte Abaye spüren wie sich deren Angst etwas legte.

"Ihr könnt sie ruhig streicheln." sagte er und machte es ihnen vor. "Sie heißt Aska und ist eine Wölfin von Astartes. Und ich bin Abaye, wir beschützen euch." Langsam, zitternd und etwas unsicher bewegte sich die Hand des einen Kindes auf das Tier zu. Erst zuckte sie nochmals zurück, streichelte dann aber langsam über das Fell der Wölfin, was vielmehr dem Kind guttat als dem Tier. Ein paar Minuten schaute Abaye den Kindern dabei zu wie sie sich mit seiner Weggefährtin anfreundeten.

"Ich bin Saye und das ist Arl." sagte das Mädchen ohne ihn anzublicken.
"Es freut mich euch kennenzulernen." Abaye musste Lächeln. Nun hatte er eine Aufgabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teal´c Kopf fühlte sich leer an. Er war nicht wirklich bei Bewusstsein, eher eine Art Dämmerzustand. Etwas hatte den Aggressor gestört. Doch es machte keinen Unterschied mehr, sein Gehirn war leer. Er konnte sich nicht mal mehr an seinen eigenen Namen erinnern, geschweige denn wo er war oder was gerade passiert war.

Dann ging alles sehr schnell, Plasma durchzog die Luft als die Neuankömmlinge das Feuer auf den Aggressor eröffneten. Doch Teal´c bekam von all dem nichts mehr mit. Sein Bewusstsein verabschiedete sich. Das nächste was er Wahr nahm, waren die verschwommenen Silhouetten seiner Artgenossen. Doch er erkannte diese nicht. Er befand sich an Schläuchen hängend in einer Art Wassertank. Sein Verstand leer. Er wusste nicht wer er war. Dann umarmte ihn erneut die schwärze und er versank erneut in der Bewusstlosigkeit.

Auf einem Hügel, unweit der Stelle, an welcher der Xenos von seinen Artgenossen befreit wurde, nahm ein Soldat sein Okular herunter. Er hatte die ganze Situation beobachtet, wie Drohnen und ein kleiner Kampfanzug in die Höhle stürmten und kurz danach ein heftiges Feuergefecht in dieser entbrannte. Ein gewaltiger Kollos eines dieser Kampfanzüge landete kurze Zeit direkt vor dem Eingang. Etwas passierte dort, erst sah es so aus, als wenn der Kollos den kleineren zerstören wollte, doch dann schien etwas zwischen den beiden geklärt worden zu sein und der Große nahm den scheinbar toten Xenos aus den Armen des kleinen Kampfanzuges. Dann verschwanden beide.

Jennifer wandte sich um und sah in die Gesichter ihrer Kammeraden. Sie nickten ihr zu, dann kniete sich der Voxmelder ab und gab eine Nachricht an ihren Hauptmann weiter. Dann marschierten sie zurück zu ihrer Walküre, welche sich hinter einigen Trümmern versteckt hielt.

Die Meldung erreichte Hauptman Sierra Fox. Er nickte seinem eigenen Voxmelder dankend zu. Dann gab er nur ein einziges Handsignal und der lärm von sechs Walküren, vier Vultures und zwei Vendettas erfüllte die Luft. Er selbst betrat eine der Vendettas und das Geschwader hob ab um die Xenos von ihrer Landeplattform zu vertreiben…​

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

An dieser stelle verabschiede ich mich vorerst von Teal´c.

Dafür kommt nun die Geschichte von Hauptman Sierra Fox.

Ein Kohortenführer einer Luftlandeeinheit. Nicht von der Heimischen Verteidigung, aber die Geschichte wird es noch erklären. ?
 
Rauch und Lärm, Steine und Staub. Und dazwischen eine Plasmawaffe, die auf Dauerfeuer rotierte, bis das tentakelbewehrte Ungeheuer nur noch ein zuckender Haufen Schleim war.
Saja stand vor dem Wassertank und betrachtete den darin schwebenden Teal'c.
Sie war zu spät gekommen, er sah nicht aus, als würde er sich noch einmal erheben. Mit der Faust des Anzuges zerstörte sie die Hülle des Tanks und fing Teal'c auf. Dann öffnete sie den Anzug und entfernte die Schläuche mit ihren bloßen Händen, das ging einfacher als mit den Waffenarmen des Geist Kampfanzuges.
Die Drohnen schwebten um sie herum und dann landete etwas großes vor dem Gebäude. Die Drohnen flogen schnurstracks dorthin, kamen aber nicht mehr zurück. Sie fühlte sich allein mit dem leblos aussehenden Körper des Tau.
Was nun? Er war ihre Verbindung zu einem anderen Leben und nun konnte sie ihn nicht retten und er konnte sie nicht verteidigen.
Sie kannten sich nicht lange, aber die Verbindung war stärker als mit irgendeinem anderen in den letzten Jahren. Kein Bandenmitglied konnte sie sehr leiden, alle waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, aber dieser Xenos hier, der hatte ein Ziel und hatte sie mitgenommen.

Zurück im Kampfanzug trug sie Teal'cs Körper bis zu dem Punkt, an dem sie das Gebäude gewaltsam betreten hatte, das Loch in der Wand. Dort stand ein sehr großer Kampfanzug der Tau. Viel größer als ihr eigener und mit mehr Waffen ausgerüstet. Er sprach etwas zu ihr aber sie verstand es nicht. Dann fiel es ihr ein und sie drückte einen Kopf. Als er sich wiederholte, konnte sie es verstehen. Ein Programm übersetzte es ihr emotionslos.

Er verlangte Teal'cs Körper und den Geist Kampfanzug.

Saja schüttelte den Kopf. Dann fiel ihr ein, dass das niemand sehen konnte und sprach laut. "Es tut mir leid, ich kam zu spät. Teal'c könnt ihr haben. Aber wenn ihr den Anzug wollt, nehmt mich mit. Er hat es mir versprochen, dass ich bei euch leben darf."

Die mechanische Antwort des Übersetzungsprogramms kam sofort: "Teal'c hat nicht über so eine Sache zu entscheiden. Du hast Technik benutzt, die dir nicht zusteht. Gib den Anzug heraus."

"Ich hab ihn mir verdient. Seht euch die Aufzeichnungen an. Ich kann damit umgehen wie es die Vorbesitzerin nicht konnte."
Sie verstummte, hatte sie zuviel gesagt? War es zu herausfordernd?

Es dauerte ein wenig, bevor die Antwort kam. Ob im Hintergrund noch mehr lief, was sie nicht mitbekam?
"Finde dich an der Landeplattform ein. Wir nehmen dich mit in den Orbit. Dort werden die Daten des Anzugs ordnungsgemäß ausgewertet und der Rest repariert. Und jemand von der Wasserkaste wird sich um dich kümmern."

Den Kopf hin und her wiegend, als würde sie überlegen, nickte sie dann. Was ja wieder niemand sehen konnte. Laut sagte sie: "Gut, seid vorsichtig mit Teal'c. Ich bin direkt hinter euch."
Damit übergab sie den Körper und als der große Kampfanzug sich auf den Rückweg machte, folgte Saja. Von unten kamen vereinzelt Schüsse nach oben, den Kampf hatten die Leute bemerkt und schossen auf alles, was wie Xenos aussah.
 
Glücklicherweise lies sich in dem Gebäude noch etwas Essen auftreiben. So verzehrten Sie zunächst einiges, in Kunststoffbeutel verpacktes, Essen. Es schmeckte zwar nicht besonders, aber die Kinder schlangen es nur so herunter. Wer weiß wie lang ihre letzte Mahlzeit her ist. Während die beiden also weiter aßen durchsuchte er das gesamte Gebäude nach weiteren Überlebenden. Aska blieb bei ihnen. Dem Tier brachten die Kinder mehr Zuneigung entgegen als ihm. Doch außer vielen Leichen fand er keine anderen Personen. Und nachdem Sie sich mit dem nötigsten versorgt hatten verließen Sie den Ort des Grausen.

Sein Marsch hatte sich um ein vielfaches verlangsamt seit er die Kinder bei sich hatte. Der alte Mann fühlte sich mit seinem neuen Auftrag noch nicht so recht wohl. Gerade erst hatte er die vollkommene Freiheit genossen und nun war er Aufpasser zweier Bälger. Immerhin waren sie still. Auch wenn ihm die Schweigsamkeit zunehmend Sorgen bereitete. Außer ihren Namen wusste er nichts von Ihnen. Zwar hatte er mehrmals versucht etwas von ihnen zu erfahren, doch der Schock über die Erlebnisse der vergangenen Tage saß wohl noch zu tief.

Abaye lächelte seitdem er die Kinder gefunden hatte. Ob aus wirklicher Freude oder einfach um die Kinder zu beruhigen konnte er nicht sicher sagen. Was er jedoch mit Sicherheit wusste war das sowohl er als auch die Wölfin wachsamer waren. Weder Mensch noch Tier wollte riskieren das den Kindern etwas zustößt. Nach ein paar wenigen Stunden Fußmarsch waren die Kinder erschöpft und müde. In einem beliebigen Haus fanden sie ein paar Betten und ein intaktes Dach über dem Kopf. Saye und Arl schliefen sofort ein und Abaye betrachtete Sie eine Weile Stumm. Eine Gefühl von innerem Frieden stieg in ihm auf als er auf die kleinen Körper blickte, die in völliger Ruhe dort lagen. Während er so da saß checkte er den Funkverkehr. Wie überall hörte er auch hier die Meldungen der Regierung, welche in Dauerschleife auf mehreren Frequenzen gesendet wurden. "...bleiben Sie in Ihren Häusern und verlassen Sie diese nur wenn es unbedingt notwendig ist. Wir weisen darauf hin das..."

Nach einer Weile entdeckte er auf einer ungewöhnlichen Frequenz ein schwaches und gänzliches unverschlüsseltes Signal. [...Schutz...über jedem...alleine...] Nur vereinzelt konnte er zwischen dem Rauschen Wörter heraus hören. Diese ergaben jedoch keinen Sinn. Um hoffentlich ein klareres Signal zu erhalten begab er sich auf das Dach, doch hier war es fast noch schlechter, was äußerst undgewöhnlich war. Aus seiner Tätigkeit als Techniker wusste er gut genug wie die Funkwellen weitergeleitet werden und das dies immer von hohen Punkten aus erfolgte. Demnach musste er hier oben eigentlich mehr hören. Auch wenn er nicht wusste warum, sein Gefühl sagte ihm jedoch das er sich der Quelle des Signals nachgehen sollte.

Aber erstmal brauchte auch er etwas Schlaf. Er stieg die Treppen wieder nach unten und betrag Geräuschlos den Raum, der ihnen in dieser Nacht als Unterschlupf diente. Aska blickte kurz aus ihrem Schlaf zu ihm und schloss dann wieder die Augen. Der alte Mann schaute nochmals zu den Kindern und das Lächeln kehrte wieder auf seine Lippen zurück. Dann schlief auch er ein.