6. Edition Frage zur Wundverteilung

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
echt jetzt? ok das muss ich noch mal nach lesen (albern...)
Die Regel ist bei Orks sowieso albern. Da müsste es eher eine Regelung "Hoppla, Sir!" geben, die besagt, dass wenn Modelle innerhalb von 6" um ein Charaktermodell getroffen ohne dass das Charmodell einen Treffer abbekommt, man würfeln muss ob der Treffer nicht aufs Charmodell geht, weil einer der Untergebenen den Boss in die Feuerlinie schubst um Boss anstelle des Bosses zu werden.
 
Aus dem Wundengruppen-Tanz der 5. ist der Modell- und Wunden-Delegations-Tanz auf der Platte geworden.
Bin schon sehr gespannt, wie sich das im Spielablauf niederschlägt. Einiges wird nach den ersten Duzend Spielen in den Bereich des Intuitiven wandern und kaum Zeit brauchen. Aber grade beim Wunden-Puzzlen in Verbindung mit "Achtung, Sir. Aaaargh" und dem Bookkeeping sollte man sich nicht hetzen, sonst wirds für beide Seiten unnötig stressig.

So oder so, man kann sich bei Multiwunden-Modellen schon mal Lebenspunktmarker basteln, oder sich noch ne Box Würfel nebendran stellen - für die Autos kann man die für die Hullpoints grad mit nutzen . 🙂
 
Hahaha wie man sich das Vorstellen muss, so ein Bossmob prügelt sich darum wer keine Wunde bekommt.

Eyyyyy Ich klopp dir ein rein, nimm jetza die verdammte Wunde. Was ich?? Naaaiiinnn DUUU.
Hahaha das kommt geil ^^

Wobei das auch bei einem Avatar der Eldar gut kommt. Was ich krieg ne Wunde? Nein schnell, packt sich nen Gardisten und schmeist ihn in die Front ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, Meganobs sind keine Charaktere sondern Infanterie. Normale Bosse können das, sie sind Charaktere und können sich die Wunden klauen über "Look out Sir". Sie können auch einzelne Figuren aus Einheiten heraussnipern.😱 Das ist hier aber nicht das Thema.

Hier geht's aber wirklich nur um die Richtung, aus welcher der Beschuss kommt.

Was hier gesagt wurde, sozusagen das Zwischenergebnis: Aus zwei Richtungen gibt's Feuer, dann gibt's auch aus zwei Richtungen Wunden. Das trifft in meinen Augen zu und entspricht Seite 15.

Jetzt gibt's auf Seite 25 folgenden Eintrag:
Once a model has a Wound allocated to it, you must continue to allocate wounds to it until it is either removed as a casualty or the wound pool is empty.

Der könnte nun so gelesen werden, dass ein verwundeter Meganob auch alle weiteren Wunden kassiert bis er tot ist. Diese Regelstelle steht aber auf Seite 25, sprich: beim Nahkampf.

Wie sieht's aus, muss man die beiden Regelstellen kombinieren oder darf man die Schusswunden abseits von den Nahkampfwunden zählen?
 
Der zitierte Passus gilt nicht Einheitenübergreifend. Sprich wenn deine Einheit von einer gegnersichen Einheit beschossen wird und du einem deiner Modelle ne Wunde zuteilst musst ihm auch alle weiteren Wunden von dieser Einheit zuteilen bis keine mehr übrig sind. Wenn danach ne andere Einheit womöglich noch aus einer anderen Richtung schießt gilt wieder das Motto: nächststehendes Modell kriegt den Schaden.
 
Ich denke der Passus von Seite 25 bezieht sich ausschließlich auf Nahkämpfe und soll einfach nur verhindern, dass eine Einheit mit mehreren LPs ihre Verwundungen so verteilt, dass kein Modell entfernt werden muss.

Im Fernkampf hat man ja keine Möglichkeit die Treffer gezielt auf gegnerische Modelle zu legen, allerdings sind im Nahkampf so viele "gleichwertige" Ziele vorhanden, sodass es da einen Zusatz benötigt hat. Wichtig ist dabei auch, dass trotz Achtung, Sir! das Charaktermodell als tatsächlich verwundetes Modell zählt, sodass es alle weiteren Wunden erhalten muss.

Dazu eine Folgefrage:
Ich kann als Attackierender die Reihenfolge der Saves ja bestimmen. Wie ist es mit Präzisen Hieben und normalen Attacken im selben Iniset? Theoretisch kann ich ja einzeln für die Präzisen Hiebe würfeln lassen, bis dadurch ein tatsächlicher LP-Verlust verursacht wird. Lasse ich nun für normale Attacken Saves durchführen, müssen diese dem selben Modell zugeteilt werden, da es bereits einen LP in diesem Nahkampf verloren hat. Soweit richtig oder habe ich etwas falsch verstanden?
 
Ich hab da nochmal ne Frage, nur um sicher zu gehen das ich das richtig verstanden habe. Wenn eine Einheit aus Modellen mit mehreren Lebenspunkten beschossen wird, werden alle Verwundungen zunächst gegen das dichteste Modell gewürfelt, bis dieses umfällt? Danach dann das gleiche Spielchen mit dem 2. Modell?
Oder bekommt das dichteste Modell den ersten Treffer, das 2. dichteste den 2. usw?
In den Regeln steht "das nächste", es ist allerdings nicht genau geklärt aus welcher Sicht. (Das nächste Modell der Einheit oder das Modell das der schießenden Einheit am nächsten ist)
 
Kann es sein, dass durch schnelles Würfeln mit Achtung Sir, die Wundverteilung zu gunsten des angegriffenen ausfällt?

Hier mal mein Beispiel dazu:

Nehmen wir an man kriegt 3 Wunden und alle Bosse sind gleich gerüstet, ohne FnP. Also machst man sie nacheinander.

- Boss 1 vergeigt den Rüster. Also ein Lebenspunktverlust.
- Boss 2 macht Achtung Sir für den ersten Boss, schafft seinen Rüster nicht und kriegt auch einen Lebenspunktverlust.
- Boss 3 macht wieder Achtung Sir für den ersten und kriegt auch ein Lebenspunktverlust.

So hast man 3 Lebenspunktverluste bekommen. Hätte einer Achtung Sir vergeigt, wäre der erste tot gewesen.

Aber so haben Boss 1-3 jeweils nur einen Lebenspunkt verloren.

Wenn man alle zusammen wirft, entstehen evtl. auch 3 LP Verluste, welche man mit Achtung Sir zuteilen kann. Also verlierst man auch 3 Lebenspunkte. Der erste ist aber vielleicht dann nicht angeschlagen, weil man direkt 3 mal Achtung Sir gemacht hat.

Es ändert zwar nichts an der Anzahl der Wunden, aber durchaus an der Verteilung. So hat hier Boss 1 keine Wunde, sondern nur Boss 2-4.
 
Da du gleiche Schutzwürfe hast musst du alle 3 Rüstungen zusammen machen und kannst danach die nicht verhinderten Verwundungen mit Achtung Sir verschieben. Einzelnes Würfel gibts nur bei unterschiedlichen Schutzwürfen, wobei für eine Anzahl an Schutzwürfen Würfel gleichzeitig geworfen werden können. Dies ist jedoch auch wieder von der Position der schießenden Einheit und der Modelle der beschossenen Einheit abhängig.

Zum verdeutlichen zitier ich mich mal selbst aus dem KFKA:
Wenn der Trupp Einheitlich den gleichen Schutzwurf hat kann nur eine nicht verhinderte Verwundung, also nach dem Saven verschoben werden. Das ergibt sich aus dem Wording auf Seite 15 Verwundungen zuteilen, Schutzwürfe durchführen und Nicht verhinderte Verwundungen zuteilen. Dabei ist die Reihenfolge:
-Verwundungen zuteilen entfällt, da alle Modelle den gleichen Schutzwurf haben, somit hier kein Look-out-Sir möglich.
-Schutzwürfe durchführen: für jeden verpatzten wird eine nicht verhinderte Verwundung erzeugt.
-Nicht verhinderte Verwundung zuteilen: Die Verwundungen werden zugeteilt, nun steht dem Charaktermodell der Look-out-Wurf zu.

Bei nicht einheitlichen Schutzwürfen darf der Look-out-Wurf nur vor den Saves gemacht werden. Der Balauf im Detail:
-Verwundungen müssen nun dem nächsten Modell zugeteilt werden, hier also Look-out-Sir möglich.
-Schutzwürfe werden einzeln für dieses Modell durchgeführt.
-Jeder nicht verhinderte Schutzwurf bringt sofort einen Lebenspunktverlust und nicht erst eine nicht verhinderte Verwundung. Somit kein Look-out-Sir (Seite 15 Schutzwürfe durchführen unter Unterschiedliche Schutzwürfe)

Schnelles Würfel gibt keinem irgendwelche Vorteile sondern beschleunigt nur das Spiel.

MfG Rayson
 
Schnelles Würfeln ist keine Regel der man foglen muss, sondern ein Hinweis wie du dein Spiel beschleunigst. Du kannst natürlich in nem 20 Orktrupp jeden Würfel für treffen, verwunden, Rüstung, etc. einzeln schmeißen (ok extremes Beispiel), hindert dich keiner dran. Aber es geht halt deutlich schneller, wenn man Würfel zusammenwürfelt die den gleichen Zweck bei gleichem Ergebnis erzielen ohne den Spielverlauf zu verändern. Das ist schnelles Würfel.

edit: @Galatea: Nein das geht nicht. Steht bei der Regel im letzten Satz. Verwundungen dürfen nur einmal weitergereicht werden.

MfG Rayson
 
Es ist aber nicht das gleiche Ergebnis, wie mein Beispiel auch zeigt.
Bei schnellem Würfeln weiß ich nämlich schon was ein Lebenspunktverlust wird und kann den evtl. umlenken, während ich beim langsamen würfeln mich bereits bei der Wunde entscheiden muss wer sie nimmt und dagegen rüstet.

Es bleiben zwar gleich viele Lebenspunktverluste, aber es erwischt evtl. andere Modelle.
 
Bei deinem Beispiel eben nicht. Stehen dir die gleichen Schutzwürfe für alle Modelle zu darfst du Achtung-Sir nach dem Ablegen würfeln und die nicht verhinderte Verwundung verschieben.
Steht nun ein Charaktermodell mit einem anderen Schutzwurf (bessere Rüstung etc.) vor der Einheit musst du entscheiden ob das Modell die Schutzwürfe versucht oder ob du versuchts sie mit Achtung Sir umzulenken. Sobald es sich dazu entschlossen hat gegen die Verwundung zu Rüsten darf nicht mehr umgelenkt werden.

Schnelles Würfel bezieht sich in einer solchen Situtation auf eine Anzahl Modelle mit unterschiedlichem Schutzwurf >1. Angenommen ein SM Captain und Scriptor mit Termirüstung stehen vor einem Taktischen Trupp und es werden 10 Treffer erzeugt. Der Ablauf ist nun wie folgt:
-Das nächste Modell ist ein Charaktermodell mit besonderer Rüstung, also muss bereits jetzt entschieden werden ob Achtung Sir erfolgt oder nicht. Gehen wir mal davon aus, dass alle Wunden auf den Charaktermodellen bleiben.
-Nun stehen Captain und Scriptor mit RW 2+ vor einem Trupp mit RW 3+. Captain hat 3 und Scriptor 2 Lebenspunkte, also müssen mindestens 5 Rüstungen auf 2+ gewürfelt werden, ohne dass eine Servorüstung betroffen wird. Nun Jetzt kannst du statt dem einzelnen Auswürfeln 5 Würfel gleichzeitig werfen, da nie die Gefahr aufkommt dass ein unterschiedlicher RW drankommt.
Das ist schnelles Würfel mit unterschiedlichen Schutzwürfen.

MfG Rayson