6. Edition Frage zur Wundverteilung

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
BRB Seite 16 schrieb:
As long as a model was in range of the enemy when To Hit rollswere made,
he is considered to be in range for the duration of
the Shooting attack, even if the removal of casualties means that
the closest model now lies out of range.

BRB Seite 15 schrieb:
Next, allocate an unsaved Wound to the enemy model closest to
the firing unit.
Reduce that model's Wounds by 1. If the model is
reduced to 0 Wounds, remove it as a casualty. Continue allocating
unsaved wounds to the closest model
until there are no more
wounds left, or the whole unit has been removed as casualties.


Ich habe Probleme, eurer Diskussion zu Folgen?
 
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@Sir Kiranor: Ich weiss ja nicht, was Du uns mit dem Veto sagen wolltest, aber der Läufer ist Teil der Einheit Läufer und deswegen kann er einfach durch seinen Kumpel durchschiessen. Ich habe nicht davon gesprochen, dass der Ogryn-Trupp vor den Läufern auch ignoriert wird. War ja auch nicht die Frage.
Vergiss es. Völlige geistige Umnachtung meiner Seits. 😀

@Omach, und ich glaube, dass es so eine Max-Killzone derzeit eben nicht gibt. Meiner bescheidenen Meinung nach ist nur wichtig: Sichtlinie und Reichweite zur Einheit, nicht auch noch Reichweite zwischen Schützen und jedem einzelnen Opfer.
RAW sagt derzeit gar nichts darüber aus, das weiter hinten stehende Opfer keine Wunde erhalten können. Deswegen kann man da nicht streiten. Im Turnier würde ich derzeit klar gegen Dich entscheiden, wenn ich Judge wäre. Aber ich gebe Dir sofort recht, mein Spielgefühl, von Dir Flow genannt, sagt mir irgendwie, dass es richtiger wäre, wenn es eine Killzone gäbe.

Diese Zone gibt es nicht wie du schon sagtest. Im Vergleich betrifft das Kraftfeld eines Ork Mecs auch die Komplette Einheit auch wenn nur ein Modell in Reichweite ist. Verstehst was ich mein? Bin gerade nicht fit genug für ausschweifende Erklärungen.
 
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Auf den ersten Blick dachte ich auch, dass Omach sich da (ausnahmsweise) an was Falschem festbeißt, aber nach genauerer Betrachtung stehts tatasächlich da:

Nur "As long as a model was in range of the enemy when To Hit rollswere made" kann ein Modell getroffen werden.
Der Zusatz, "even if the removal of casualties means that the closest model now lies out of range" betrifft den Fall der eingangs angesprochen wurde, dass die Schussattacke zu einem Ereigneis geführt hat, dass schon während dem Abhandeln die Reichweite nicht mehr reicht (selten aber möglich).
Der erste SAtz würde überhaupt keinen Sinn machen und keine Daseinsberechtigung haben, wenn doch alle Modelle der Einheit Schaden nehmen könnten. Wozu ein Modell treffen können aber nicht verwunden können?

Die Erklärung auf Seite 15 "Allocate Unsaved Wounds" hat mit diesem Aspekt eigentlich nichts zu tun, weil auf S. 16 ja festgelegt wird wer getroffen werden kann. Auf S. 15 wird nur erklärt wie das von Statten geht.

Demnach gibt es eine Killzone.
 
Es ist halt doppeldeutig geschrieben und sagt nicht:
As long as a shooting model was in range ...
Sonder bleibt ambivalent nur bei model und das schließt beide Seiten mit ein. Wenn also ein Zielmodell bei Trefferwürfen out of Range war, ist die Bedingung eh nicht erfüllt und dann verfallen die Wunden genauso, als wenn es nicht durchgeführte Trefferwürfe für out of range Schützen waren.
Ist aber wie gesagt deutlich mehr 6th Ed. RAI als RAW, ich kann hier auch gut mit der anderen Variante leben.

@Kiranor: Der Kraftfeld-Vergleich ist hier unabgebracht, weilt es dort um units und nicht um models geht, was beim Schießen nun aber explizt der Fall ist.

Die Designphilosophie der 6th hat sich insgesamt MASSIV weg von units und deutlich mehr zu single model mechanisms gewandelt. Wie man sieht, scheint manchmal der Wechsel aber häufig auch Mitten in einem an sich geschlossenem Vorgang. Ich glaube nicht, dass das gewollt und auch nicht so geschrieben ist. Es wäre schlechtes Design und eben nicht intuitiv, weil es nicht konsistent ist.
Ein Beispiel, wo es definitiv so ist, ist die Bewegung:
Während in der Bewegungsphase fast nur modellweise gearbeitet wird (Ausnahme Geländetest), verfällt man für das gleiche Prozedere in der Nahkampfphase auf einmal wieder in 5th-mäßiges einheiten-basiertes Verfahren und bewegt nach dem langsamsten Modell - total schlechtes Design!

In unserem Fall würde es z.B. folgende absurde Situation geben können, wenn es unit-based abgehandelt wird:

Eine Einheit steht mit einigen Modellen im Wald, leicht seitlich nach hinten versetzt stehen weitere Modelle der Einheit. Diese wird nun von Bolt Pistolen beschossen, die grade noch und AUSCHLIEßLICH an Modelle im Wald rankommen.
Der Schütze kann aber nun focused fire einsetzen und damit Modelle im freien Treffen, zu denen er aber eigentlich überhaupt GAR keine Reichweite hat und der Gegner müsste diese entfernen.

Nach meinem Verständnis ist das nicht möglich/soll nicht möglich sien. Der Schütze würde hier dann seinen Beschuss verschenkt haben. Er muss also auf das focused fire verzichten und die Modelle, die am nächsten dran und noch in Reichweite sind -also die im Wald- abhandeln.
 
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Der Satz "even if the removal of casualties means that the closest model now lies out of range" will doch nur verhindern, dass man (missverstandenerweise) bei jedem Würfelwurf das Maßband rausholt und prüft ob der Schuss im Verhältnis zum Schützen außer Reichweite ist. Dieser Fall trifft doch nur ein, wenn man sich
a) selbst grillt beim Schießen durch ungünstig abgewichene Schablonen (eher seltener)
oder
b) wenn man z.B. die Bolter vor dem Melter abhandelt und der Melter dann (obwohl vorne ein paar Modelle in REchweite waren beim Trefferwurf) dannach nicht mehr in REchweite eines Gegners ist, weil die Wunden halt nachher abgehandelt werden.

In diesen Fällen gilt halt: Wenn er beim Trefferwurf in REichweite war ist erst jetzt auch noch.
Alles andere macht von der Formulierung her keinen Sinn.
 
Das ist die eine Seite, die definitiv in diesem Satz drinsteckt.
Das Zweifel ich auch nicht an, wohlgemerkt.

Es geht darum, ob durch die erste allgemeine Formulierung der Bedinung für die folgende Regel im Umkehrschluss auch die betroffenen models, die von Anfang an NICHT in irgendeiner Reichweite waren, doch wegfallen.

Das scheint mir mit abgedeckt zu sein, aber man könnte es noch klarer formulieren.
 
Ganz schön irritierend...

Ich weiß nicht genau wann das neue FAQ des Regelbuchs gekommen ist, es ändert an der Diskussion aber ein paar Dinge:

Seite 15 – Schussphase, Unterschiedliche Schutzwürfe
Ändere die Überschrift dieses Abschnittes zu „Unterschiedliche Schutzwürfe und Charaktermodelle“. Ändere den ersten Satz wie folgt: „Wenn die Zieleinheit mehrere unterschiedliche Schutzwürfe besitzt oder mindestens ein Charaktermodell enthält, […]“

Seite 16 – Schussphase, Achtung, Sir!
Entferne im ersten Satz „(oder eine nicht verhinderte Verwundung)“.

Seite 16 – Schussphase, Achtung, Sir!
Ändere den zweiten Satz des zweiten Unterpunkts wie folgt: „Ermittle, welches Modell der Einheit dem Charaktermodell am nächsten ist und handle die Verwundung stattdessen gegen dieses Modell ab.“

Nach meinem Verständnis gilt nun:

- Sobald Charaktermodelle in einer Einheit sind die von der Achtung, Sir! Regel profitieren können wird die Einheit so betrachtet wie bisher nur Einheiten mit unterschiedlcihen Schutzwürfen (Auch wenn nur identische Schutzwürfe vorhanden sind)! Dadurch kann auch folgender Teil in der die Achtung, Sir! Regel entfallen [...](oder eine nicht verhinderte Verwundung)[...]. Es können also nur Verwundung abgegeben werden - eine Situation für die Abgabe von nicht verhinderten Verwundungen gibts es nun nicht mehr.

- Bei der Achtung, Sir! Regel wird die Verwundung auf das nächststehende Modell verteilt. Das erschwert das gezielte Wundenverteilen wohl etwas, verhindert es aber nicht gänzlich.
 
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Ja, das FAQ hat insbesondere diesen Regelteil nachträglich zum erscheinen der Limited Edition (s. meine Signatur) umgekrempelt.
Offensichtlich ist GW neuerdings willens auch nachträglich massiv am Balancing und an Mechanismen zu drehen. An sich nicht schlecht, bei einem frisch erschienen RB aber wohl etwas unpraktisch.
 
Ach, ich muss es einfach sagen, es ist wirklich herrlich, dass wir das GANZE Thema, was jetzt im neuen FAQ-Thread nochmals durchkaut wird, schonmal durchgekaut haben.
Und ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber ich habe es mehrfach GENAU HIER gesagt, wie die Regel zu 99% zu verstehen ist, und dass man aber per FAQ es nochmal klarstellen könnte.

JETZT kommt dieses FAQ und einige Pappheimer wollen es immer noch komplett nicht wahrhaben.
Es ist wirklich nicht zu fassen.

@Divinius: Danke für das Ausgraben, vielleicht können wir die Diskussion hier weiterführen, damit sie den allgemeinen New-FAQ-Thread nicht zumüllt.
 
Eigenlob wofür? Das FAQ patched S.15 und die Regel Änderung S.16. S.16 stellt immer noch klar, dass Modelle die bei trefferwurf innerhalb und bei der Wundzuteilung außerhalb der Reichweite sind als Verlust entfernt werden können. Da auf S.15 NUR die Verteilung der Wunden im Normalfall geregelt wird, spezislisiert (und schlägt) die Regel zu "Außer Reichweite" von S.16 die Regel auf S.15.

Da steht nirgends, dass ein Melter einen Bolter braucht um eine Wunde auf 24" legen zu dürfen.

Du predigst ja immer, dass die Sonderregeln die Grundregeln außer Kraft setzen. Dann zieh das auch mal konsequent durch. "Außer Reichweite" steht zwar nicht unter Sonderregeln ist aber eine von zwei Spezialisierungen der Wundzuteilung.
 
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Wer sonst, wenn nicht der rerühmt berüchtigte Sir Kiranor...

hängt sich an der Seitenangabe für die Frage/Antwort auf.
Weil das der springende Punkt ist. Es steht da und fertig. S.16 behält Gültigkeit. Killzones sind der größte regelbiegende Schwachsinn den ihr seit langen verzapfen wollt.

Und wieso berüchtigt? Nur weil ich deine Aussage nicht einfach so schlucke und anderer Meinung bin als du. Sorry , dass ich Contra gebe und deine Meinung nicht teile.
 
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