40k Geistermond

nachdem sie die garganten vernichtet hatten, wurden die beiden doch als helden gesehen...hast du das nicht im 1. buch geschreiben?
(aber ich weiss was du meinst, OFFIZIELL sind sie helden :lol: )

die neue geschichte ist gut. viel handlung, perfect. nur den letzten teil hab ich nicht so ganz verstanden, kaempft jetzt der meister und seine zombies gegen die death gardisten?
 
Boah, die Geschichte ist ja mal echt der Hammer...ich konnte mir ganz genau vorstellen wir der Marine der Death Guard den kleinen Kultisten Abschaum (diesen "Docharius" oder wie der heißt..) hochhebt und dem die Schulter zerquetscht!

Alles sehr sehr lebendig erzählt...

Doch du hast einmal geschrieben, dass du es nicht zu einem Verlag bringen kannst, aber wieso?

Also ich bin nun ein offizieller Fan deiner Geschichte (siehe Signatur! 🙂 )

Alvor

PS: Wann erfreust du uns mit einer kleinen voweihnachtlichen Überraschung (in Form von ein paar schönen Zeilen?)
 
Aaaach das ist herrlich!!

bin endlich wieder mit dabei!!

war lange zeit nicht auf gw-fanworld!!

hatte ausserdem schon fast geglaubt, dass du nie wieder was schreiben würdest!!

hab grad alles an einem stück gelesen!

hmm hab da ne idee: die letzten überlebenden sind ja vermutlich noch anhänger des maschinengottes! ich vermute mal es sind anbeter der C'tan!! die werden dann auch mitmischen und dem chaos ordentlich in den ARSCH ****en!! aber zum glück für die jugendlichen leser hier sind Necrons asexuel^^
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
ja genau ich brauch zeuch [/b]
Muss mich anschliessen. Schaue sicher 6 mal pro Tag rein, habe den ersten Band an 1,5 Tagen verschlungen, und habe dann den 2. langsam und bedaechtig gelesen, er koennte ja uergendwann fertig sein!
Dieser Kettenroman ist einfach zu genial, um von dieser Welt zu sein.
Das Forum kann nicht mehr ohne Alrik leben!
Diese Menschlichkeit, einfach nur geil... bin seit langem ein Alrik Hardcore Fan geworden....

mfg
 
@alle die neu sind Herzlich willkommen!
@rest Sorry, dass ich euch lange warten ließ.

Erst mal, zu Sache:

Alrik hatte durch die Tür einen weiteren Gang betreten. Und von dort aus noch einen. Dieser sah gepflegter aus, als der, in den er durch den Lüftungsschacht gelangt war. Überall waren Türen mit nichts sagenden Zahlenkombinationen. Alrik nahm an, dass es wohl Quartiere waren.
Er hatte keine Ahnung, wohin er gehen sollte. Als er einer Tür, die sich nicht von den anderen unterschied, vorbeiging, meldete Awatron sich wieder.
Auf seine Anweisung hin öffnete Alrik die Tür und sah wieder einen Korridor. Er seufzte resigniert und ging weiter. Hier könnte er noch Monate umherirren. Er hatte vom Weltraum aus gesehen, wie gigantisch die Station war.
Endlich führte Awatron ihn zu einem großen Gitter in der Wand. Alrik erkannte sofort, was es war.
„Oh nein, ich klettere nicht noch ein mal in einen Lüftungsschacht!“
„Oh doch! Alrik, es gibt keinen anderen Weg.“
Murrend trat Alrik das Gitter weg und schob sich in die Öffnung.
„Jetzt nur noch ein paar Minuten!“, flüsterte Awatron ihm zu.
Da sogar nur ein paar Minuten in vollkommener Finsternis mit einem Wesen aus dem Warp keine angenehme Vorstellung war, kroch Alrik so schnell er konnte. Er kam um eine Ecke und sah vor sich ein weiteres Gitter, durch das Licht in den Gang fiel. Als er darauf zu kriechen wollte, hielt Awatron ihn auf.
„Warte! Schau zuerst zu.“
Also kroch Alrik vorsichtig zum Gitter und lugte vorsichtig hindurch. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ ihn stutzen.
Er sah eine grüne Wiese, umringt von Bäumen. Darüber sah er den Sternenhimmel und eine Allee zwischen den Bäumen führte zu einer großen Metalltür. Was ist denn das schon wieder für ein Märchenwald, dachte Alrik verwirrt.
„Ach, und hier sollen wir Hilfe finden?“, flüsterte er gereizt.
„Geduld, junger Freund.“, hörte er Awatrons Wispern als Antwort.
Angespannt beobachtete Alrik weiter die Wiese. Als Äste knackten und Blätter rauschten, hielt er den Atem an. Da kämpfte sich eindeutig jemand durch das Dickicht.
Die Äste wurden auseinander gedrückt und ein Gestalt betrat die Lichtung. Zuerst hielt Alrik sie für eine weitere Abscheulichkeit des Chaos. Aber dann entdeckte er den imperialen Adler, der an einer Kette um den Hals der Gestalt baumelte.
Das Wesen war einfach riesig. Sicher über drei Meter groß. Alrik erkannte, dass es ein Ogryn war. Ogryns waren eigentlich Menschen, obwohl das nicht alle Bürger des Imperiums einsahen. Sie kamen von Welten mit extrem hoher Schwerkraft. Über Generationen hinweg hatten sie sich an diese Bedingungen angepasst und sich verändert. Aufgrund ihrer enormen Kraft und Widerstandsfähigkeit wurden sie bevorzugt von der Imperialen Armee rekrutiert.
Dieser Ogryn trug eine dunkelgrüne Militärhose und schwarze Stiefel. Eine Splitterweste, die Alrik als Zelt benutzen könnte, bedeckte seinen gewaltigen Brustkorb. Eine Mütze mit dem imperialen Adler bedeckte seinen kahlrasierten Kopf.
Alrik fand, dass der Ogryn eigentlich ganz menschlich aussah. Mit etwas groben Gesichtszügen und drei Meter groß, aber doch ganz menschlich. In einer seiner Pranken hielt der Riese eine jener großkalibrigen Waffen, die unter den Soldaten „Ogrynknarren“ genannt wurden. Übe die Splitterweste hatte er sich zwei Munitionsgurte geschlungen, was ihn noch bedrohlicher wirken ließ.
Ein weiterer Ogryn betrat die Lichtung und sagte etwas zum ersten. Alrik konnte ihren Dialekt nicht verstehen. Ob Zufall oder Evolution, die meisten Ogryns waren etwas primitiv. Vielleicht führte das harte Leben auf ihren Heimatwelten dazu, dass sie verrohten. Jedenfalls waren sie bei ihrer Rekrutierung meistens kaum mehr als Barbaren. Und während ihrer Dienstzeit änderte sich kaum etwas daran.
Mittlerweile hatten sich noch zwei Ogryns zum Duo auf der Lichtung gesellt. Und es kamen immer mehr aus dem Wald. Hier muss wohl ein ganzer Zug von denen sein, dachte Alrik und nickte anerkennend. Diese Riesen würden kurzen Prozess mit den Toten machen. Awatron hatte Alrik nicht betrogen. Das hier waren wahrlich nützliche Verbündete. Alrik wunderte sich nur, warum sie alle hier waren. Aber er schob das auf ihre Unterentwicklung zurück. Natürlich! Sie brauchten einen Anführer. Und hier war er, Alrik. Bei der Vorstellung daran, dass er gleich eine Armee aus Ogryns anführen würde, musste Alrik selbstgefällig grinsen. Natürlich würden sie ihm folgen. Als Gardist der Heiligen Inquisition war ihnen allen an Intelligenz überlegen.
„Noch nicht!“, warnte Awatron ihn und mischte sich dadurch massiv in Alriks Tagträume ein, in denen Alrik bereits vor Dechonte salutierte. Hinter ihm stand seine Ogrynarmee und die Forschungsstation war befreit.
„Warum nicht?“, flüsterte er zurück.
„Weil es zu früh ist! Wie haben etwas Zeit. Willst du vielleicht wissen, wie es dazu kam?“, fragte Awatron ihn.
„Und woher willst du wissen, was hier passiert ist?“
„Ach, ihr Menschen! Wann lernt ihr endlich, nicht nur fünf euerer Sinne zu benutzen? Ihr würdet so viel erfahren!“
„Ist ja gut, hab's verstanden. Na los, erzähl.“, fügte Alrik sich und machte es sich bequem. Es würde wohl eine längere Geschichte werden.
„Och, Erzählen ist doch langweilig! Ich habe etwas Besseres vor.“, sagte Awatron geheimnisvoll.
Alrik hatte gerade den Mund aufgemacht, um zu fragen, kam aber nicht dazu, denn das geisterhafte Wesen machte plötzlich einen Satz nach vorne und schlug seine körperlosen Krallen in Alriks Kopf.
Auf der Lichtung drehte einer der Ogryns sich um und suchte misstrauisch nach dem Ursprung des seltsamen Lautes. Es hatte sich beinahe wie ein erstickter Schrei angehört.

Als Alrik wieder etwas sehen konnte, befand er sich an einem anderen Ort. Er war in einer großen Halle. Ein einst festlicher Saal, aber jetzt war der Boden übersät mit Schutt. Eine der Wände war teilweise eingestürzt. Verwirrt blicke Alrik sich um.
Die Wände der Kammer bestanden aus roh bearbeiteten Felsblöcken und jede war mindestens fünfzig Meter lang. Genauso weit war es auch vom Boden bis zur Decke. Dicke Säulen, die in zwei parallelen Reihen angeordnet waren, stützten sie.
In der Mitte des Saals erregte ein seltsames Gebilde seine Aufmerksamkeit. Es sah aus, wie ein kleines Haus, das inmitten der Kammer errichtet worden war. Ein halbes Dutzend gebückter Gestalten machte sich daran zu schaffen. Starke Lampen waren um das kleine Bauwerk aufgebaut und beleuchteten den Raum. Alrik konnte sogar Stimme erkennen. Langsam ging er auf sie zu und hob die Hand.
„Hallo! Ich bin unbewaffnet!“, schrie er und fragte sich gleich danach, warum er das eigentlich gesagt hatte. Er war doch alles andere als unbewaffnet.
„Sie können dich nicht hören.“, meldete sich eine vertraute Stimme.
Alrik hielt an und sah Awatron von der Decke herab schweben.
„Und warum nicht? Wo bin ich überhaupt?“
„Nicht wo, wann! Du siehst Erinnerungen. Fragen kannst du später. Jetzt musst du schauen!“, antwortete Awatron und deutete auf die Gruppe, die sich vor dem Gebilde versammelt hatte.
Langsam ging Alrik auf sie zu und bemerkte mit Staunen, dass es Adepten des Maschinengottes waren.
Sie trugen die typischen roten Roben und unterhielten sich aufgeregt. Alrik hatte Schwierigkeiten, sie zu verstehen. Ihr Hochgothisch war durchsetzt mit ihm unbekannten Ausdrücken. Aber er konnte immerhin verstehen, dass er sich hier in einer Art Gruft befand. Und das hier war die innerste Kammer.
„Was passiert hier? Ich verstehe sie kaum.“, flüsterte Alrik.
„Du brauchst nicht zu flüstern. Das sind nur Erinnerungen.“
Alrik verbiss sich eine Antwort, denn gerade hatten zwei Servitoren mit schweren Zangen anstelle von Händen den Stein, der den Eingang zur innersten Kammer verdeckte, entfernt. Gierig und alle Vorsicht außer Acht lassend stürzten die Forscher hinein. Kurze Zeit später kamen sie heraus. Einer von ihnen hielt einen dicken Folianten in seinen Händen.
„So, das soll genügen. Weiter geht's!“
Wieder wurde es schwarz vor Alriks Augen und als er wieder sehen konnte, war er nicht mehr in der Kammer. Diesmal waren die Wände, die ihn Umgaben, aus Metall.
„Bevor du fragst, es ist ein Raumschiff.“, säuselte Awatron.
Alrik war in einem Raum voller Tische, auf denen Menschen lagen. Monitore flackerten an den Wänden und Menschen in Schutzanzügen beugten sich über die Tische. Alrik sah auch viele Schränke mit Glastüren, die Flaschen und medizinische Geräte enthielten. Er war wohl auf einer Art Medizinstation.
Da er hier war, um zu beobachten, schaute er sich aufmerksam um. Die meisten Menschen auf den Tischen schienen tot zu sein. Ihren Uniformen entnahm er, dass es sich um Matrosen handelte. Einige bewegten sich noch, husteten und krümmten sich. Ihre Haut hatte einen ungesunden gelblichen Ton und manche husteten Blut. Offenbar grassierte hier eine Seuche. Eine Tür glitt auf und zwei weitere Schutzanzugträger kamen mit einer Bahre herein. Auf ihr trugen sie jemanden, den Alrik erkannte. Es war einer der Forscher aus der Gruft.
„Was soll das?“, fragte Alrik verwirrt.
„Ach, das ist langweilig. Aber keine Angst, die Seuche hört bald auf. Komm, wir gehen weiter, es wird noch besser!“, sagte Awatron und schnippte mit den Fingern.
Es wurde dunkel und als Alrik wieder sehen konnte, wusste er sofort, wo er war. Er war wieder im Hangar. Diesmal befand sich hier eine riesige Landefähre, neben der das Shuttle der Inquisitionsgardisten wie ein Zwerg wirkte. Ein Empfangskomitee hatte sich vor der Rampe versammelt. Eine Gruppe Bewaffneter stand in Reih und Glied wie bei einer Parade vor der Fähre. Sie trugen die roten Uniformen der Hausarmee des Adeptus Mechanicus. Ein ganzer Mob hochrangiger Adepten begrüßte gerade ihre Kollegen, die aus der Fähre ausstiegen. Alrik sah, wie einer von ihnen das mysteriöse Buch einem besonders korpulenten Adepten übergab. Er bemerkte auch, wie Servitoren Kühlbehälter aus dem Bauch der Fähre trugen. Sie sahen irgendwie wie Särge aus und Alrik konnte sich sehr gut vorstellen, was sich darin befand.
„So, jetzt wird es lustig.“, feixte Awatron und Alrik schloss resigniert die Augen.
Die schon erwartete Dunkelheit überkam ihn und als er wieder sehen konnte, war er schien er wieder auf der Medizinstation zu sein. Doch diesmal gab es nur einen Tisch. Mehrere leute in Schutzanzügen hatten sich über ihn gebeugt. Es sah aus, als würden sie eine Autopsie durchführen. Alrik ging näher hin und sprang entsetzt zurück. Das war keine Operation, das war eine Autopsie.
Sie waren gerade dabei, den Brustkorb eines toten Matrosen zu öffnen, als Alrik sich angewidert umdrehte.
„Gerade jetzt solltest du zusehen. Es wird gleich ungeheuer spannend!“, reif Awatron und flog näher zum Tisch hin.
Alrik drehte sich wider um und sah, wie die Leiche sich plötzlich aufrichtete. Trotz der furchtbaren Wunde im Brustkorb bewegte sie sich. Während die Forscher entsetzt auf ihr Untersuchungsobjekt starrten, öffnete der Tote seinen Mund und gab ein langgezogenes Stöhnen von sich. Dann schmetterte er die Faust in den Helm eines der Wissenschaftler. Glas splitterte und der Forscher brach blutüberströmt zusammen. Bevor die anderen reagieren konnte, griff die Leiche nach einem Skalpell und rammte es dem nächsten Forscher in die Brust.
Dann erst fingen die anderen zu schreien an und ein Alarm heulte los.
„Das sollte reichen!“, hörte Alrik, bevor es wieder dunkel wurde.

Alrik rieb sich die Augen und stellte Fest, dass er immer noch in seinem Schacht saß. Awatrons grässliche Visage schwebte noch immer vor ihm.
„Was war das jetzt? Warum hast du mir das gezeigt?“, fragte Alrik.
„Es enttäuscht mich, dass du es nicht begriffen hast. Aber noch ein mal, nur für dich, die Zusammenfassung. Euere Forscher haben etwas entdeckt, dass lieber vergessen geblieben wäre. Aber das war ihnen nicht genug, sie brachten es auch noch hierher und damit auch die Seuche. Und jetzt hat das, was sie gefunden haben, die Kontrolle. Aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu dem, was noch kommen wird!“
Awatron wollte noch etwas sagen, aber eine gewaltige Explosion unterbrach ihn. Alrik zuckte zusammen und versuchte, seinen Kopf zu schützen. Als er den ersten Schock überwunden hatte, stürzte er zu dem Gitter und spähte nach draußen.
Zunächst sah er nur Rauch, doch als dieser sich langsam lichtete, sah er, dass die Metalltür herausgesprengt worden war. Die völlig verdrehten Türteile waren mehrere Meter davon geflogen. Es war noch immer zu verraucht, dass er deutlich sehen konnte. Aber er sah Schemen im Rauch. Eine ganze Horde zwängte sich durch die aufgesprengte Tür. Und in einiger Entfernung ertönte eine weitere heftige Explosion.
Die Ogryns hatten sich auf den Boden geworfen und erhoben sich jetzt verunsichert. Während sie noch ihre Köpfe schüttelten und versuchten, das Klingeln aus den Ohren zu vertreiben, traten schon die ersten Toten aus dem Rauch.


@alvor Warum? Ganz einfach, ich habe ein offizielles statement von gw bekommen, dass das nicht geht. Es ist nunmal ihre welt. Die einzige möglichkeit wäre, das ganze ins englische zu übersetzen und an die Black Library zu schicken, da sie das monopol auf GW literatur haben.

@rest Tut mir nochmals leid, dass ich euch teilweise so lange warten lasse. Abe rich komme cor allem in letzter Zeit kaum zum schreiben. Tja, ein künstler muss halt leiden 🙁 Außerdem seid ihr nicht meine einzigen fans. Die an der Uni sind so begeistert von meinen Schreibkünsten, dass sie dauern neue Hausarbeiten von mir verlangen 😉 Also stress pur.
Aber langsam gehts bergauf, deshalb dürft ihr auch bald mit neuem Stoff rechnen.
Ach ja, viele haben hier ganz tolle Signaturen! Das ist das beste Lob, das ein Schreiberling kriegen kann. (Es darf aber auch weiterhin normal gelobt werden 😉 )


@Awatron vs. Awatron Noch mal, das ist nur ein Name, der rein zufällig 😉 wie mein Nick klingt. mit mir in echt hat der nichts zu tun. Die einzige Person, mit der ich mich identifizieren kann, ist Kargim. Die betont meine feminine Seite so schön 😛 😀