40k Geistermond

@hellscream Cool, noch ein hardcore fan. Langsam sollte ich mir überlegen, wenn ich schon die geschichte nicht verkaufen darf, ob nicht wenigstens t-shirts mit mir drauf verkaufe 😀 😛 :lol:

So, weiter gehts:


In sicherer Entfernung zum Mond schwebte das Schiff des Inquisitors im Weltraum. Techpriester, Mechaniker und Servitoren waren dabei, die Schäden in Rekordzeit zu reparieren. Ein Inquisitor war immer sehr motivierend. Und ein gereizter Inquisitor konnte die Arbeitsmoral in ungeahnte Höhen treiben. Es würde eine Frage von wenigen Stunden sein, bevor das Schiff vollständig funktionsfähig sein würde.
Während dieser Zeit hatten die Soldaten an Bord nichts zu tun, außer zu warten. Die Nachricht, dass der Feind sich endlich gezeigt hatte, hatte sich in Windeseile verbreitet und die Luft knisterte förmlich vor Spannung.
Kargim konnte es auch kaum noch erwarten, endlich auf dem Mond zu landen. Während alle ihre Ausrüstung überprüften und sich vorbereiteten, hatte sie sich vom allgemeinen treiben abgesetzt. Ihre Ausrüstung war schon längst fertig und sie war von der ersten Minute an einsatzbereit. Sie hatte sie ein ruhiges Fleckchen gesucht, nachdem man sie alle von der Brücke vertrieben hatte, und versuchte kurz Ruhe zu finden. Immer, wenn ein Einsatz bevor stand, versuchte Kargim sich zu beruhigen und wenigstens kurz zu entspannen.
Aber sie musste an Alrik denken. Sie sah ihn noch immer noch sich, wie er mit seinem Trupp die Fähre bestieg.
Dabei viel ihr ein Erlebnis ein. Es war mittlerweile schon ein paar Monate her. Auf einer Feier der Panatrianer. Dechonte hatte nämlich nicht nur seine Gardisten an Bord, sondern auch einige Einheiten der Panatrianer von Pagranium mitgenommen. Irgendwie hatte Kargim erfahren, dass sie eines ihre Feste an Bord feierten. Also war sie einfach hingegangen. Die Imperial Armee bestand aus zahllosen Soldaten, die auf zahllosen Welten rekrutiert wurden. Genauso vielfältig waren ihre Bräusche und Sitten. Sie wollte einfach nur sehen, wie so ein Fest auf Panatra aussah. Da es ein großes Fest war, der Befreiungstag ihres Planeten, soweit sie mitbekommen hatte, war sie richtig gespannt.
Man hatte den Soldaten für diesen Tag einen der größeren Hangars überlassen und es gab sogar Alkohol. In der Halle erlebte Kargim eine Überraschung. Nicht nur Panatrianer feierten hier. Andere Soldaten und Matrosen, die Dienstfrei hatten waren auch da. Und Kargim war nicht die einzige Frau. Obwohl bei den Panatrianischen Regimenten keine Frauen dienten, gab es einige unter den Iqusitionsgardisten und auch unter den Matrosen.
In der Mitte der Halle hatte sich eine Gruppe Panatrianer versammelt und Kargim konnte zuerst nicht begreifen, was sie da taten. Dann begriff sie. Sie tanzten. Zumindest wenn das, was sie hörte, Musik war. Zuerst hatte sie gedacht, das war irgendeine Störung im Lautsprechersystem. Aber dann hatte sie eine Melodie darin erkannt. Es waren zwar harte, stampfende Rhythmen aber es waren Rhythmen. Die Panatrianer bewegten sich zu der Musik aber so, wie Kargim es noch nie gesehen hatte. Auf ihrer Welt waren die Tänze anders. Man tanzte in Paaren, hüpfte über die Tanzfläche, lachte und amüsierte sich. Das Leben auf ihrer Welt voller Dschungel war hart und die Feste boten eine kurze Abwechslung. Auf Panatra schien es wohl andersherum zu sein. Die Panatrianer standen mit beiden Beinen fest auf dem Boden und lehnten sich im Tackt vor und zurück. Mit ihren Armen machten sie Bewegungen, als würden sie mit einem unsichtbaren Feind boxen. Während sie sich im Takt bewegten, tat es jeder ein wenig unterschiedlich und nicht synchron, was den Tanz in Kargims Augen etwas verwirrend machten Dabei machten sie so ernsthafte Gesichter, als wäre das kein Fest, sondern ein Kampf ums überleben.
Zwischen ihnen entdeckte sie Alrik. Er hatte sie ebenfalls gesehen. Er löste sich aus der Menge, ging auf sie zu und sie unterhielten sich kurz. Anscheinend war es ihm unangenehm, dass sie auf dem Fest war. Im Laufe der Feier war er dann irgendwie verschwunden. Kargim fand es schade, dass er manchmal so seltsam war. Sie hätte gerne etwas mehr über seine Welt voller Meere erfahren.
Während sie sich an dieses Ereignis erinnerte, dachte sich auch über Alrik nach. In letzter Zeit wurde beschäftigte er sie immer mehr. Sie wusste, dass er sie liebte. Zumindest war sie sich ziemlich sicher. Und das gab ihr zu denken. Sie hatte Alrik gern. Sehr gern sogar. Sie hatten so viel gemeinsam überstanden. Und Alrik war ein netter Kerl, obwohl er ein wenig tollpatschig und immer noch erschreckend naiv war. Aber sie liebte ihn nicht. Zumindest war sie sich ziemlich sicher.
Aber Alrik hatte es ihr nicht gesagt. Er hat es einige Male versucht, aber irgendwie war immer etwas dazwischen gekommen. Und sie wollte es ihm auch nicht sagen. Schließlich war sie zu dem Entschluss gekommen, dass es gut so war, wie es jetzt war. Sollte Alrik es jemals schaffen, ihr alles zu sagen, würde sie ihm die Wahrheit sagen. Aber so wie es aussah, würde Alrik niemals dazu kommen.
Aber Kargim wollte es nicht wahr haben. Solange es einen Hoffnungsschimmer gab, würde sie nicht aufgeben. Beim Imperator, sie hatten schon Sachen überlebt, von denen sie niemals geglaubt hätte, dass sie überhaupt existieren würden.
Ein rotes Licht, das plötzlich aufleuchtete, ließ sie aufspringen. Höchste Alarmbereitschaft. Alle mussten sofort zu ihren vorgeschriebenen Posten. Es war endlich so weit. Kargim rannte durch die Gänge des Schiffs und lächelte grimmig.



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von jetzt ab könnte die beiträge etwas unregelmäßig kommen. Seid bitte nicht sauer, leute. Ich verspreche, dass ich die stücke dafür größer mach. 🙁

for whom the bell tolls *hör*
 
Schließe mich meinen Vorschreibern an. Ein sehr guter Teil und ich glaube dir, dass es schwierig ist die weibliche Seite glaubwürdig darzustellen vor allem innerhalb einer Warhammergeschichte.

Hoffentlich kommen die neuen Teile nicht zu unregelmäßig wobei längere teile natürlich auch ihren Reiz haben...

Allen ein schönes Wochenende

Novius
 
Da ich mir dachte das du nich nur immerzu Lobpreisungen hören willst hab ich längere Zeit nix geschrieben alles gut geschrieben, wunderbar spannend...
Ich kann nicht viel anderes sagen außer das ich noch immer ein großer Fan deiner geschichte bin und das sie wunderbar geschrieben ist.^^

Die einzige "Kritik" ist das du manchmal, zumindest meiner bescheidenen meinung nach, noch nen wenig mehr ausscheiben könntest. Vorallem die umgebungsbeschreibungen könnte noch nen wenig ausgiebiger sein.
Ich denke das würde die Geschichte noch nen wenig, ... naja Bildhafter machen.
 
@Scroll Schön, dass du auch mal vorbeischaust^^ Na ja, die umschreibungen...ich lass den leuten halt ein wenig raum für fantasie, außerdem würde das echt den unfang sprengen (muss teilweise kürzen). Und das beste ist, es lohnt sich dann die fertige downloadversion nochmal zu lesen, weil die j anochmal überarbeitet wird 😉

So, ein weiterer teil:


„Nun, hast du dich beruhigt?“, fragte das Wesen Alrik. Seine Stimme klang ungeduldig.
„Ja... ich denke ja...“, sagte Alrik schließlich, nachdem er ein paar mal tief durchgeatmet hatte.
„Na wunderbar!“, säuselte die Stimme.
Obwohl das Wesen sich nicht noch ein mal gezeigt hatte, hatte Alrik noch immer das furchtbare Bild vor Augen. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken nur so umher. Erst diese verrückten Untoten, die alle seine Kameraden getötet hatten. Aber dann waren sie doch nicht tot. Aber irgendwie auch schon. Und dann dieses Etwas! Wenn es kein bloßes Hirngespinst war, dann hat er das Ding all die Zeit über in seiner Tasche getragen! Bei dem Gedanken daran wurde ihm schlecht.
„Alrik, du siehst irgendwie blass aus. Bist du sicher, dass mit dir alles in Ordnung ist?“
„Ja, ja, mir geht's gut...“, versuchte Alrik, vom Thema abzulenken, aber die Kreatur ließ sich nicht abwimmeln.
„Weißt du was, setz dich doch einfach! Na gut, der Boden ist ein wenig schmutzig, aber einen so harten Krieger wie dich sollte das doch nicht abschrecken.“
Alrik sah ein, dass es besser war, sich einfach zu fügen. Allmählich wurde es lächerlich. Er verzog das Gesicht und setzte sich mürrisch hin.
„Sitzt du auch bequem? Wenn nicht, dann mach es lieber. Das könnte jetzt ein wenig dauern, aber wir haben ein wenig Zeit. Denke ich zumindest.“
Einige Augenblicke vergingen, aber es herrschte noch immer Stille.
„Bist du noch da?“, fragte Alrik in den Raum hinein. Er hegte noch immer die Hoffnung, dass das alles auf den Zustand seines verwirrten Geistes zurückzuführen sei. Aber seine Hoffnung wurde mal wieder zerstört.
„Ja, ich bin noch da. Ich überlege gerade. Es müsste dir, so als Mensch, doch sehr komisch vorkommen, sich mit jemandem zu unterhalten, den du nicht sehen kannst. Vielleicht kann ich mich doch zeigen? Damit du nicht ganz so verwirrt bist?“, fragte die Erscheinung. „Keine Angst, ich will dir wirklich nichts tun.“, fügte sie hastig hinzu.
„Mach doch was du willst.“, sagte Alrik müde und schlug die Hände über dem Kopf.
Sofort spürte er wieder diesen metallischen Geschmack und die Luft fing wieder an zu flimmern. Sie schien zu gerinnen und langsam erschien die Gestalt des unheimlichen Wesens.
Alrik unterdrückte den Drang, sich abzuwenden und wegzulaufen.
„Ah, schon besser! Entschuldige, wenn ich abschweife, aber es ist so lange her, dass ich mich zeigen konnte. Aber nun gut, fangen wir. Soll ich anfangen zu erzählen? Oder möchtest du zuerst etwas fragen?“
„Ja, verdammt! Was zum... Was bist du?“, fragte Alrik das, was ihn gerade am brennendsten interessierte.
„Du redest wohl nicht lange um den heißen Brei herum? Na gut, ich denke, ich bin dir eine Antwort schuldig."
Das Wesen gestattete sich eine dramatische Pause, bevor es auf Alriks Frage antwortete.
„Hm, an sich ist die Antwort ganz einfach. Ich bin ein Daemonophagus.“
„Und was ist ein Daemonophagus? Klingt mir ganz nach Dämon!“, sagte Alrik, dem der Begriff überhaupt nichts sagte.
„Oh, ich sehe schon, ich muss ein wenig ausholen. Aber mach dir keine Sorgen, es gibt wenige Vertreter deiner Spezies, die wissen, was ich bin. Damit du es auch nur ansatzweise verstehst, muss ich beim Ursprung anfangen. Du weißt doch, was der Warp ist?“
„Der Warp? Ja, ich glaube schon...“, antwortete Alrik unsicher.
„Aha, anscheinend nicht. Macht nichts, ein wenig Zeit haben wir. Der Warp ist ein... ihr würdet es Universum nennen. Als dieses Universum entstand, entstand auch der Warp. Eine Welt, die nur aus Energie besteht. Am Anfang war er leer, ein wabernder Ozean aus Energie. Dann, noch lange vor der Zeit, als deine Spezies laufen lernte, brach ein Krieg zwischen zwei mächtigen Völkern aus. Obwohl er in euerer Welt tobte, hatte er gewaltige Auswirkungen auf den Warp. Denn alles, was hier existiert, spiegelt sich irgendwie im Warptaum. Der Krieg der Sternengötter gegen die Alten hatte ein solches Gemetzel ausgelöst, dass das Leid und das Entsetzen der in den Warpraum strömenden Seelen die Energien dort vollkommen durcheinander brachten. Durch die Eindrücke und Empfindunge der mit dem Warp verbundenen Seelen entstanden Wesen im Reich der Energie. Manche existierten nur für einige Augenblicke, andere wurden mächtiger. Sie gierten nach der einzigen Nahrung, die ihnen Kraft gab, Energie. Ich benutze hier das Wort Energie, damit du es die vorstellen kannst. Und welche Energie können vernunftbegabte Wesen bieten? Nur ihre Seelen! Also brachen sie aus dem Paralleluniversum hervor und griffen nach den Seelen der Geschöpfe dieser Welt. Du kannst dir die Apokalypse gar nicht vorstellen. Ganze Spezies verschwanden. Der Große Krieg kam zum erliegen. Es gab kaum jemanden, der kämpfen konnte. Doch irgendwie hat es diese Welt geschafft. Als sich jedoch die Menschen als dominante Spezies in der Galaxis etablierten, wirkten ihre Gedanken und Gefühle verstärkt auf den Warp ein. Die Seele eines jeden Menschen leuchtet im Warp, die Seelen derer, die ihr Psioniker nennt, brennen wie Leuchtfeuer und locken die hungernden Kreaturen an. Obwohl die Eldar für das Entstehen des Wesens, das ihr Slaanesh nennt, verantwortlich sind, sind es doch die Menschen, die die Chaosgötter am stärksten nähren.“
„Ähm, und was soll mir das jetzt sagen?“, fragte Alrik der gerade viel von dem erfahren hatte, das die meisten Bürger des Imperiums niemals wissen sollten. Er wusste schon, dass die Schiffe des Imperiums, die in den Warp eintauchten, um Strecken, die selbst mit Lichtgeschwindigkeit Jahrhunderte dauern würden, in wenigen Wochen zu überwinden, sich in große Gefahr begaben. Das wusste jeder. Aber die wenigsten wussten, warum genau. Die Sache mit dem Verschlingen von Seelen bereitete ihm besonders Sorgen.
„Ich kann deine Ungeduld verstehen, junger Freund, aber warte ein wenig. Also zurück zum Warp. Die Wesen, die dort hausen, ihr kennt sie als Dämonen, zumindest meint ihr sie zu kennen, versuchen ständig, an mehr Seelen zu kommen. Deshalb versuchen sie, einen Weg in euere Welt zu finden. Hier können sie jedoch nicht lange bestehen. Die Welten sind zu verschieden. Nur der ständige Zufluss von Energie kann sie hier halten. Das heißt, sie brauchen, sobald sie hier sind, immer mehr Seelen. Verstehst du jetzt, was hier passiert? Eine sehr gefährliche und mächtige Kreatur versucht, sich einen Weg hierher zu bahnen. Und das was du jetzt erlebst, ist nichts im Vergleich zu dem, was euch erwartet, wenn sie hier ist!“
„Irgendwie habe ich schon geahnt, dass du mir nichts Erfreuliches sagen wirst.“, sagte Alrik, der langsam seine Fassung wiedergewann. „Aber du hast mir immer noch nicht gesagt, was du bist!“
„Geduld, Geduld! Die Wesen aus dem Warp, wie du ja jetzt weißt, brauchen Energie als... als Nahrung. Aber, und hier solltest du besonders aufpassen, sie bestehen ja selber aus Energie! Und warum muss man nach Seelen aus einer Parallelwelt jagen, wenn man auch da an Energie kommt?“
„Also frisst du andere Dämonen?“, fragte Alrik ungläubig. Und dabei hatte er gedacht, er hatte schon so ziemlich alles gesehen.
„Ja, so könnte man es auch ausdrücken. Ich muss sagen, ich mag euere Spezies alleine schon wegen euerer saloppen Art.“
„Und wie steht es mit menschlichen Seelen?“, traute Alrik sich.
„Ah, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich könnte schon, aber mal ehrlich, würdest du schmutziges Wasser aus der Pfütze trinken, wenn du ein Glas Wein haben könntest?“, beruhige das Wasen Alrik nicht gerade. „Aber ich sage dir jetzt ganz ehrlich, hier gibt es genug Nahrung für mich.“
„Was?! Soll das heißen, hier sind noch mehr Dämonen wie du?“, platzte es aus Alrik, der seine Überlebenschancen sinken sah, heraus.
„Nein, nicht wie ich. Ich bin ein Daemonophagus. Die anderen sind Dämonen.“
„Und was soll ich jetzt machen? Du kannst sie doch...ähm... essen. Warum machst du das nicht?“
„Ah, langsam scheinst du zu begreifen! Es ist leider nicht so einfach. Deine spitzohrigen Freunde, möge ihr Geschlecht auf ewig verflucht sein, was es übrigens ist, haben mich an diesen Stein gebunden. Ich bin in dieser Welt gefangen. Und als ob das nicht genug wäre, kann ich mich nicht weit von diesem verfluchten Kristall entfernen.“
„Was geht mich das an?Du hast ein Problem mit den Eldar? Bitte schön! Ich will nichts damit zu tun haben. Wie du sicher weißt, weil du ja so schlau bist, habe ich genug Schwierigkeiten!“
„Ach Alrik, euere Ignoranz war, ist und wird euer Verhängnis sein! Sieh es doch ein, wir brauchen einander!“, versuchte das bleiche Wesen Alrik zu beruhigen.
„Wenn du jetzt meinst, dass ich dich an irgendwelche Dämonen bringen muss, nur damit du satt wirst, kannst du das gleich wieder vergessen. Ich will nie wieder etwas mit ihnen zu tun haben!“, gab Alrik zurück. Seine Erinnerungen an die Hexenwelt waren noch zu frisch. Ab und zu wachte er noch immer schweißgebadet auf.
„Oh, aber das musst du. Sie jagen dich nämlich, und ich bin deine einzige Hoffnung. Wir haben ein Dilemma. Lässt du den Stein hier liegen, erwischen sie dich. Glaube mir, ich kenne die Kreaturen, die hinter dir her sind, gut genug. Und wenn du mich hier liegen lässt, verhungere ich. Außerdem willst du doch sicher verhindern, dass Millionen, ja vielleicht Milliarden deiner Artgenossen vernichtet werden!“
„Was?! Warum sind denn die hinter mir her?“, fragte Alrik entsetzt. Er hatte das Gefühl, dass ausgerechnet er immer in die schlimmsten Albträume der Galaxis gelangte.
„Hast du denn nicht aufgepasst? Eine starke Kreatur aus dem Warp will hierher und ihre Diener sind schon hier. Und du störst den Plan!“
Der Gedanke daran, dass eine Horde Toter und schreckliche Dämonen nur hinter ihm her waren, ließ Alrik beinahe das Gewehr fallen. Er musste wohl oder übel mit dieser Kreatur zusammenarbeiten.
„Na gut.“, resigniert er schließlich. „Was schlägst du vor?“
„Es kommt ganz darauf an. Wollen wir das Wesen aufhalten?“
„Natürlich wollen wir es! Ich bin schließlich ein Soldat der Inquisition!“, antwortete Alrik nicht ohne Stolz.
„Na gut, dann werden wir es tun. Du bist dir schon bewusst, dass zahlreiche Gefahren auf dich lauern?“
„Ja, verdammt noch mal. Aber ob sie mich hier erwischen oder bei dem Versuch, Menschenleben zu retten, was für einen Unterschied macht das schon?“, antwortete Alrik gereizt. Gerade kam ihm der Gedanke, dass er alleine schon für ein Gespräch mit einem Dämon exekutiert werden würde. Das heißt, sollte es jemand jemals erfahren. Und momentan sprachen alle Anzeichen dagegen.
„Na gut, dann wollen wir mal. Aber zunächst brauchen wir Hilfe. Ich weiß, du bist ein großer Krieger und ich bin ein Geschöpf mit Mächten, die äußerst nützlich sein können. Aber etwas zusätzlich Hilfe könnte nicht schaden.“
Alrik hatte das Gefühl, dass diese Kreatur ihn langsam auf den Arm nahm.
„Und wo finden wir diese Hilfe?“
„Geduld, Geduld, junger Freund. Zuerst wollen wir diese Tür aufkriegen.“
Alrik folgte dem ausgestreckten Zeigefinger des Wesens und betrachtete die massive Stahltür genauer. Sie sah wirklich sehr stabil aus. Es würde wohl ein wenig dauern.
„Aber als allererstes solltest du den Stein aufheben.“, meldete die Kreatur sich zu Wort.
Murrend stand Alrik auf und ging zu der Stelle zurück, wo er den Stein fallen gelassen hatte. Der Anblick der seltsamen Kreatur, die ihm hinterher flog, erzeugte bei ihm eine Gänsehaut.
„Wie soll ich dich eigentlich nennen?“, fragte Alrik. Wenn er schon mit dieser Abartigkeit kommunizierte, dann sollte sie wenigstens einen Namen haben.
„Du kannst mich Awatron nennen.“, flüsterte das Geschöpf und verblasste langsam.
 
lol!
ich hab schon nicht mehr geglaubt, das "heute" noch was kommen wuerde, aber der teil war die wartezeit wirklich wert! wenig handlung mag ich ja selten, aber das ist einfach zu witzig :lol: der letzte satz ist wirklich geil.
zu dem "frauendenken", soo umstaendlich und viel denken die auch nicht. (sagt zumindest meine freundin....)



=I=: aha, awatron ist dein daemon...*psibolterdurchlad*.
hellscream: neeein! wer soll dann alrik (grosser held des imperiums, gut fuer propagandazwecke) weiterschreiben?? *plasmapistolehintermrueckendurchlad*.
=I=: mmm, ok, aber wir werden das beobachten...
 
@ju'mal Naa, so lange arme hab ich nicht 😀

@hellscream Alrik, ein Held?! Alrik ist ne null, die weitaus mehr glück als verstadn hat :lol:

@Chris ha, der vergleich mit hobbes ist cool! Ist mir gar net aufgefallen.

@flask03 Ach mist, bin aufgeflogen... ich muss weg!

@Wolkenmann He, Awatron ist in diesem fall nicht mein Alter Ego! Den Namen benutze ich schon lange. Der kommt noch aus der zeit, in der ich Battletech comics zeichnete. War mir einfach zu faul, nen neuen namen auszudenken, der stimmig ist.
Was hätte ich denn schreiben sollen?
"Ihr könnt mich Ahab nennen?" 😉 :lol:


So, wieder ein wenig:


Kapitel IV

Alrik starrte skeptisch die Stahltür an. Er hatte alles versucht. Die Griffe ließen sich nicht drehen. Auch Dagegenhämmern hatte nichts gebracht. Aus Verzweiflung hatte er sogar ein mal auf die Tür geschossen. Doch die Tür war aus einer Speziallegierung und der Laserstrahl hatte ihr nichts anhaben können. Alrik bezweifelte, dass sogar eine Laserkanone hier etwas ausrichten würde.
Er schnallte eine Granate vom Gürtel und wog sie prüfend in der Hand. Aber dann hing er sie wieder hin. Sie würde die verfluchte Tür nicht einmal ankratzen. Und dieser Daemonophagus hatte sich auch nicht mehr gemeldet. Nicht, dass Alrik sich eine Unterhaltung mit diesem Scheusal wünschte. Das Ganze war einfach zu abartig.
„Wie stellst du dir das eigentlich vor?!“, schrie Alrik zornig ins Halbdunkel des Ganges. Aber er erhielt keine Antwort.
Nachdem er einige Zeit gewartet und sogar den Kristall aus der Tasche geholt hatte schlug er die Hände über dem Kopf und versuchte krampfhaft einen Weg zu finden, diese Tür zu öffnen. Vielleicht war es besser so. Beide Türen am jeweiligen Gangende waren verschlossen und sahen aus, als würden sie einem direkten Meteoritentreffer standhalten. Eigentlich der ideale Ort um sich zu verschanzen und einfach abzuwarten, bis die Sache vorbei ist und Verstärkung ankommt. Ein Gedanke, der durchaus seinen Reiz hatte.
Alrik stöhnte auf, als er in seinen Gedanken unterbrochen wurde. Der Kristall blinkte kurz auf und er hörte wieder Awatrons süffisante Stimme.
„Alrik, sieh dich vor! Da kommt etwas!“
Er sprang sofort auf und sah sich um. Von wo könnte etwas kommen? Unwiderstehlich zog die Tür seinen Blick an. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in Alriks Magengegend aus. Mit dem Lasergewehr im Anschlag trat er ein paar Schritte zurück. Und wie aufs Stichwort fing ein Griff an, sich zu drehen.
Um auf einen möglichen Angriff vorbereitet zu sein, trat Alrik noch etwas zurück. Die Tür schwang auf und die Stille des Ganges wurde sofort vom unheimlichen Stöhnen und dem trockenen Knattern von Alriks Lasergewehr zerrissen.
Es waren wieder die toten Arbeiter der Station. Eine ganze Horde von ihnen versuchte, sich durch die Tür zu quetschen. Alrik verschwendete keinen Gedanken daran, wie sie die Tür öffnen konnten. Seine ganze Aufmerksamkeit galt den nach ihm schnappenden Händen und nach ihm schlagenden Keulen, Rohstücken und Schraubenschlüsseln. Er schoss wie besessen in den Haufen hinein, doch bisher war nur einer der Angreifer gefallen. Und selbst der kroch noch auf ihn zu. Der entstellte Arbeiter streckte seine Hand nach Alrik aus und zischte bösartig, während er sich nach vorne zog.
Alrik wurde immer weiter nach hinten gedrängt. Er stellte hastig das Gewehr auf die höchste Energiestufe und gab eine lange Salve in die Untotenhorde ab. Der Energieverbrauch würde die Batterie zwar schneller leeren, aber er hoffte, das die Wirkung das ausgleichen würde. Aus dieser Entfernung konnte er gar nicht daneben schießen. Doch nur zwei der Gestalten gingen zu Boden. Und nur eine von ihnen blieb regungslos liegen, während der andere Tote schwankend wieder aufstand. Aber immerhin waren mehrere der untoten Arbeiter über die beiden Gefallenen beim Vorwärtsdrängen gestolpert und ebenfalls hingefallen.
Die Angreifer waren langsamer als Alrik, aber sie waren so unendlich viele! Nach ein paar weiteren Schritten rückwärts spürte Alrik die harte Tür am anderen Gangende.
„Verdammt!“, brüllte er und der Gang füllte sich mit dem Gestank verbrannten Fleisches.
Neben ihm begann die Luft zu flimmern und Awatrons Gestalt erschien. Aber Alrik achtete gar nicht auf ihn. Ihm war es egal ob dieser warpgeborene Albtraum ihm in den Rücken fallen wollte. Er war hoffnungslos unterlegen und ihn trennten nur noch wenige Augenblicke von seinem schmerzhaften Tod. Doch der Daemonophagus tat etwas, womit Alrik nicht gerechnet hatte. Er warf sich mit einem gewaltigen Satz nach vorne, mitten in die Horde hinein. Seine langen, krallenbewehrten Arme drehten sich wie zwei Dreschflegel, als er auf die Toten einschlug. Alrik konnte nur fassungslos zusehen, wie die Krallen durch die Körper glitten, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Awatrons Körper besaß einfach keine Substanz.
„Eine tolle Hilfe bist du!“, schrie Alrik und lachte schrill auf, als ein Warnlämpchen an der Seite seiner Waffe aufblinkte.
Die Energie ging langsam aus.
Aber Awatron bewies ihm, dass er doch nicht so nutzlos war. Seine Pranke glitt durch den Kopf eines besonders großen und beleibten Arbeiters und dieser ließ den Knüppel, den er in der Hand hielt, fallen. Er schwankte kurz und kippte dann um. Einem weiteren Toten erging es ähnlich. Nach einigen heftigen Hieben auf den Kopf, die keine äußerlichen Spuren hinterließen, sackte auch er zusammen.
Die Toten hielten kurz inne, um sich dieser neuen Bedrohung zuzuwenden. Nachdem ihre Hände durch Awatrons Körper gegangen waren, ohne auf Widerstand zu stoßen, drehten sie sich wieder zu Alrik und starrten ihn mit ihren verdrehten, weißen Augen an. Dann drangen sie wieder auf ihn ein, obwohl Awatron wieder einen von ihnen zu Fall gebracht hatte. Selbst in dieser mehr als verzweifelten Lage hatte Alrik Zeit , um darüber zu staunen, dass einer seiner Schüsse glatt durch Awatron durchgegangen war und einem toten Arbeiter den Arm abgetrennt hatte, ohne eine Spur an Awatron zu hinterlaßen.
„Alrik, es sind zu viele! Ziele auf ihre Köpfe!“, zischte Awatron, bevor er seine substanzlosen Zähne in den Hinterkopf eines Toten im blauen Overall schlug.
Alrik befolgte den Rat sofort und gab einen einzelnen Schuss ab. Der vorderste Tote hatte plötzlich ein rauchendes Loch zwischen den Augen und blieb stehen. Dann knickten seine Knie ein und er kippte um. Es wirkte! Alrik erledigte noch ein gutes Dutzend, bevor sein Gewehr mit einem kurzen Pfeifen den Dienst verweigerte.
Selbst mit Awatrons Hilfe konnte er die Toten nicht aufhalten. Mit seinem nun nutzlosen Gewehr schlug er nach ihm greifende Hände zur Seite und schmetterte die Waffe dem Toten an den Kopf. Er hörte ein grässliches Knirschen und der Tote kippte um. Einen anderen schleuderte er mit einem Tritt von den Füßen. Alrik nutzte den Schwung aus und schlug dem nächsten Toten sein Gewehr beidhändig auf den Kopf. Die Panik verlieh ihm neue Kräfte und er hielt mit Hieben und Tritten, die einen Menschen gefährlich verletzt hätten, gleich zwei der Toten in Schach. Er war zu sehr damit beschäftigt, um zu merken, dass nicht mehr viele Angreifer auf den Füßen standen.
Als er nur noch einen vor sich stehen sah, ließ er sich fallen und zog ihm mit einem schnellen Tritt aus der Drehung heraus die Beine weg. Dann warf er sich auf ihn und nach ihn in den Schwitzkasten. Er griff um seinen Kopf herum und riss ihn ruckartig zur Seite. Es knackte widerlich und Alrik riss ihn ebenso hart auf die andere Seite, um die Nerven zu durchtrennen. Das hatte er während seiner Ausbildung als Inquisitionsgardist gelernt.
Danach sprang er sofort wieder auf und stand ein paar Augenblicke keuchend in Kampfstellung, bis er merkte, dass niemand mehr da war. Der Boden war bedeckt mit regungslosen Gestalten in Blau.
„Hättest mir ruhig mit dem Letzen helfen können!“, sagte er keuchend und entspannte sich langsam.
„Ach, du warst mit so viel Einsatz dabei. Ich wollte dir den Spaß nicht nehmen!“, antwortete Awatron unverfroren und schwebte langsam zur Decke empor.
„Miskerl!“, brummte Alrik, als er sein Gewehr aufhob.
Es hatte sich im Kampf vom Kabel, welches es mit dem Rückenmodul verband, gelöst. Alrik hatte eine Ersatzbatterie aus Wilkers' Rückenmodul genommen und wechselte seine damit aus. Es würde unter diesen Umständen zu lange dauern, bis seine sich wiederaufladen würde.
„Warum eigentlich auf die Köpfe? Die sind doch so oder so schon tot.“, fragte Alrik Awatron, der sich knapp unter der Deck hin und her wiegte.
„Warum? Na ja, selbst Chaosgötter müssen sich an gewisse Traditionen halten. Es ist leichter, nur einen Teil zu beherrschen, als den ganzen Körper.“
„Und was hast du eigentlich mit ihnen gemacht?“, fragte Alrik weiter.
„Ich habe ihre Verbindung zu ihrem Schöpfer unterbrochen. Und ohne die sind sie nichts mehr als einfache Leichen.“
Während dieses Gesprächs hatte Alriks Aufmerksamkeit nachgelassen, was ihm beinahe das Leben gekostet hätte. Er spürte, wie die Rüstung über seinem Herzen schlagartig heiß wurde. Bevor er erkennen konnte, was los war, übernahmen seine Reflexe die Kotrolle über seinen Körper und er hechtete zur Seite. Hinter ihm bildeten sich Krater mit geschmolzenen Rändern als mehrere Lichtimpulse die Wand trafen.
Ein Mann in einer ehemals weißen Kutte war im Gang aufgetaucht. Nun war sein Gewand voller flecken und drei große Kreise, die ein Dreieck auf seiner Brust bildeten, waren auf die Kutte gemalt. Sein Gesicht war von einer Kapuze bedeckt und er zielte mit einer Laserpistole auf Alrik. Awatron schien er gar nicht zu beachten.
Als er merkte, dass Alrik plötzlich weg war, brüllte er auf und lief los. Ohne zu zielen feuerte er weiter und schrie wirres Zeug. Alrik konnte kein einziges Wort verstehen. Aber dazu hatte er gar keine Zeit, denn der Mann war schon bei ihm. Anscheinend war der Angreifer nicht ganz bei Sinnen, denn er schrie immer noch und schoss wild um sich, obwohl Alrik neben ihm auf die Füße kam. Er verpasste dem Irren von unten einen Kinnhacken und schmetterte in einem hohen Sprungtritt mit Drehung seinen Fuß an seine Schläfe. Mehr vor Zorn als vor Schmerz grunzend torkelte der Angreifer zurück. Alrik nutzte jeden Augenblick aus und rammte ihm sein Kampfmesser seitlich in den Hals. Gurgelnd brach der Robenträger zusammen.
Alrik wollte sich nach der Laserpistole bücken, aber Awatron hielt ihn auf.
„Das würde ich an deiner Stelle lassen!“
Bei näherem Hinsehen fiel Alrik auf, dass eine Art Schimmel die Waffe bedeckte.
Nachdem Alrik seine Ausrüstung überprüft hatte und sichergegangen war, dass alle Toten diesmal wirklich tot waren, wandte er sich der nun offenen Tür zu.
„Und jetzt?“, fragte er.
Awatron schwebte tiefer, deutete durch die Tür und verblasste langsam. Alrik nickte und ging los. Innerlich war er stolz auf sich und seine neuerworbenen Kampfkünste. Wenn ihn jetzt nur seine alten Freunde auf Panatra sehen konnte. Und vor allem seine alten Feinde. Alrik, die Kampfmaschine! Bei diesem Gedanken musste Alrik lächeln, als er durch die Tür trat.

Docharis schlug langsam die Augen auf. Seine gebrochen Schulter pochte wahnsinnig. Aber bemerkte es kaum. Sein ganzer Körper schien aus Schmerz zu bestehen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen.
Es war dunkel und er wusste nicht mehr, wie er aus der Kathedrale hierher kam. Eine Kerze wurde angezündet und Docharis kniff die Augen zusammen. Selbst das Licht einer Kerze schmerzte in seinen Augen. Sein Körper zitterte im fiebrigen Wahn. Plötzlich krümmte er sich in heftigen Krämpfen und hustete Blut.
„Es ist bald so weit!“, hörte er eine heisere Stimme sagen.
Mehrere schrille Stimmen lachten. All das drang wie durch Watte in sein Bewusstsein.
Als er die Augen das nächste mal aufschlug, war niemand da. Die Kerze, die neben ihm stand, war bis auf einen Stumpen niedergebrannt. Verwirrt registrierte er, dass in dem Raum noch einige Kerzen brannten. Im schummrigen Licht sah er neben jeder undeutlich eine Gestalt liegen.
Was passiert mit mir, fragte er sich im Delirium. In seinem Kopf drehte sich alles und er konnte dem Drang, sich zu übergeben, nichts entgegensetzen.
Nachdem nichts mehr kam und er lange in schmerzhaften Krämpfen gewürgt hatte, versuchte er, sich den Mund mit der Hand abzuwischen. Aber als er seinen Arm sah, schrie er auf. Er war angeschwollen und bedeckt mit Geschwüren. Und das Fleisch hatte angefangen, sich zu zersetzen. Die Finger waren verwachsen und er hatte jetzt statt fünf Fingern nur noch drei, die in Krallen ausliefen. Das letzte, woran er dachte, bevor er in gnädige Ohnmacht fiel, war ein Wort, dass der Meister einmal erwähnt hatte. Nurglefäule!

Emphysemus schritt durch die schier endlosen Gänge der Forschungsstation. Seine Keramitstiefel hallten auf dem Metallboden.
Ihm folgte ein halbes Dutzend seiner Brüder. Der große Mortarion hatte sie gelehrt, sich auf ihre Bolter zu verlassen und das würden sie jetzt tun. Emphysemus hatte zwei weitere Trupps vorausgeschickt, um die anderen beiden Zugänge zum Biohabitat abzusichern. Dort hatten sich die letzten Widersacher des Kultes verschanzt. Sie waren die letzten, die sich nicht bekehren ließen. Auch schienen ihnen die Seuchen wenig anzuhaben. Und diese Stümper, die sich großspurig als Diner Nurgles bezeichneten, waren bisher unfähig gewesen, sie zu vernichten.
Diese jämmerlichen Kreaturen klammerten sich noch immer an ihren Leben. Emphysemus würde es freuen, sie leiden zu sehen.
Seine Krieger meldeten ihm, dass sie nun in Stellung waren. Die Sprengsätze waren an den Türen angebracht worden und Horden von Seligen warteten davor. Sicher, viele würden vernichtet werden, aber sie waren entbehrlich, obwohl sie in Emphysemus' Augen mehr wert waren, als diese Jammerlappen von Kultisten. Es würde ein herrliches Fest für Nurgle werden. Und wenn sie mit den Kreaturen fertig sein würden, würden sie diese ekelhaften Pflanzen und Tiere im Biohabitat auslöschen.
Dreißig hirnlose Bestien gegen zwanzig von Nurgles auserkorenen Dienern. Eigentlich kaum der Rede wert, aber Emphysemus war für jede Abwechslung dankbar. Auf diesem leeren Mond war aber auch gar nichts los. Wenigstens der Eindringling versprach so etwas wie Aufregung. Bisher hatte er sich sehr geschickt verhalten. Aber seine Zeit würde noch kommen.
Vom Weltraum aus sah das Biohabitat wie ein grünes Juwel inmitten einer grauen Umfassung aus. Emphysemus würde es schon bald in verwesendes Braun verwandeln.

Ach ja, achtet besonders auf rechtschreibfehler.... als ich das schrieb, war ich nicht auf der höhe... da können einem ausrutscher passieren.