@hellscream Cool, noch ein hardcore fan. Langsam sollte ich mir überlegen, wenn ich schon die geschichte nicht verkaufen darf, ob nicht wenigstens t-shirts mit mir drauf verkaufe 😀 😛 :lol:
So, weiter gehts:
In sicherer Entfernung zum Mond schwebte das Schiff des Inquisitors im Weltraum. Techpriester, Mechaniker und Servitoren waren dabei, die Schäden in Rekordzeit zu reparieren. Ein Inquisitor war immer sehr motivierend. Und ein gereizter Inquisitor konnte die Arbeitsmoral in ungeahnte Höhen treiben. Es würde eine Frage von wenigen Stunden sein, bevor das Schiff vollständig funktionsfähig sein würde.
Während dieser Zeit hatten die Soldaten an Bord nichts zu tun, außer zu warten. Die Nachricht, dass der Feind sich endlich gezeigt hatte, hatte sich in Windeseile verbreitet und die Luft knisterte förmlich vor Spannung.
Kargim konnte es auch kaum noch erwarten, endlich auf dem Mond zu landen. Während alle ihre Ausrüstung überprüften und sich vorbereiteten, hatte sie sich vom allgemeinen treiben abgesetzt. Ihre Ausrüstung war schon längst fertig und sie war von der ersten Minute an einsatzbereit. Sie hatte sie ein ruhiges Fleckchen gesucht, nachdem man sie alle von der Brücke vertrieben hatte, und versuchte kurz Ruhe zu finden. Immer, wenn ein Einsatz bevor stand, versuchte Kargim sich zu beruhigen und wenigstens kurz zu entspannen.
Aber sie musste an Alrik denken. Sie sah ihn noch immer noch sich, wie er mit seinem Trupp die Fähre bestieg.
Dabei viel ihr ein Erlebnis ein. Es war mittlerweile schon ein paar Monate her. Auf einer Feier der Panatrianer. Dechonte hatte nämlich nicht nur seine Gardisten an Bord, sondern auch einige Einheiten der Panatrianer von Pagranium mitgenommen. Irgendwie hatte Kargim erfahren, dass sie eines ihre Feste an Bord feierten. Also war sie einfach hingegangen. Die Imperial Armee bestand aus zahllosen Soldaten, die auf zahllosen Welten rekrutiert wurden. Genauso vielfältig waren ihre Bräusche und Sitten. Sie wollte einfach nur sehen, wie so ein Fest auf Panatra aussah. Da es ein großes Fest war, der Befreiungstag ihres Planeten, soweit sie mitbekommen hatte, war sie richtig gespannt.
Man hatte den Soldaten für diesen Tag einen der größeren Hangars überlassen und es gab sogar Alkohol. In der Halle erlebte Kargim eine Überraschung. Nicht nur Panatrianer feierten hier. Andere Soldaten und Matrosen, die Dienstfrei hatten waren auch da. Und Kargim war nicht die einzige Frau. Obwohl bei den Panatrianischen Regimenten keine Frauen dienten, gab es einige unter den Iqusitionsgardisten und auch unter den Matrosen.
In der Mitte der Halle hatte sich eine Gruppe Panatrianer versammelt und Kargim konnte zuerst nicht begreifen, was sie da taten. Dann begriff sie. Sie tanzten. Zumindest wenn das, was sie hörte, Musik war. Zuerst hatte sie gedacht, das war irgendeine Störung im Lautsprechersystem. Aber dann hatte sie eine Melodie darin erkannt. Es waren zwar harte, stampfende Rhythmen aber es waren Rhythmen. Die Panatrianer bewegten sich zu der Musik aber so, wie Kargim es noch nie gesehen hatte. Auf ihrer Welt waren die Tänze anders. Man tanzte in Paaren, hüpfte über die Tanzfläche, lachte und amüsierte sich. Das Leben auf ihrer Welt voller Dschungel war hart und die Feste boten eine kurze Abwechslung. Auf Panatra schien es wohl andersherum zu sein. Die Panatrianer standen mit beiden Beinen fest auf dem Boden und lehnten sich im Tackt vor und zurück. Mit ihren Armen machten sie Bewegungen, als würden sie mit einem unsichtbaren Feind boxen. Während sie sich im Takt bewegten, tat es jeder ein wenig unterschiedlich und nicht synchron, was den Tanz in Kargims Augen etwas verwirrend machten Dabei machten sie so ernsthafte Gesichter, als wäre das kein Fest, sondern ein Kampf ums überleben.
Zwischen ihnen entdeckte sie Alrik. Er hatte sie ebenfalls gesehen. Er löste sich aus der Menge, ging auf sie zu und sie unterhielten sich kurz. Anscheinend war es ihm unangenehm, dass sie auf dem Fest war. Im Laufe der Feier war er dann irgendwie verschwunden. Kargim fand es schade, dass er manchmal so seltsam war. Sie hätte gerne etwas mehr über seine Welt voller Meere erfahren.
Während sie sich an dieses Ereignis erinnerte, dachte sich auch über Alrik nach. In letzter Zeit wurde beschäftigte er sie immer mehr. Sie wusste, dass er sie liebte. Zumindest war sie sich ziemlich sicher. Und das gab ihr zu denken. Sie hatte Alrik gern. Sehr gern sogar. Sie hatten so viel gemeinsam überstanden. Und Alrik war ein netter Kerl, obwohl er ein wenig tollpatschig und immer noch erschreckend naiv war. Aber sie liebte ihn nicht. Zumindest war sie sich ziemlich sicher.
Aber Alrik hatte es ihr nicht gesagt. Er hat es einige Male versucht, aber irgendwie war immer etwas dazwischen gekommen. Und sie wollte es ihm auch nicht sagen. Schließlich war sie zu dem Entschluss gekommen, dass es gut so war, wie es jetzt war. Sollte Alrik es jemals schaffen, ihr alles zu sagen, würde sie ihm die Wahrheit sagen. Aber so wie es aussah, würde Alrik niemals dazu kommen.
Aber Kargim wollte es nicht wahr haben. Solange es einen Hoffnungsschimmer gab, würde sie nicht aufgeben. Beim Imperator, sie hatten schon Sachen überlebt, von denen sie niemals geglaubt hätte, dass sie überhaupt existieren würden.
Ein rotes Licht, das plötzlich aufleuchtete, ließ sie aufspringen. Höchste Alarmbereitschaft. Alle mussten sofort zu ihren vorgeschriebenen Posten. Es war endlich so weit. Kargim rannte durch die Gänge des Schiffs und lächelte grimmig.
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von jetzt ab könnte die beiträge etwas unregelmäßig kommen. Seid bitte nicht sauer, leute. Ich verspreche, dass ich die stücke dafür größer mach. 🙁
for whom the bell tolls *hör*
So, weiter gehts:
In sicherer Entfernung zum Mond schwebte das Schiff des Inquisitors im Weltraum. Techpriester, Mechaniker und Servitoren waren dabei, die Schäden in Rekordzeit zu reparieren. Ein Inquisitor war immer sehr motivierend. Und ein gereizter Inquisitor konnte die Arbeitsmoral in ungeahnte Höhen treiben. Es würde eine Frage von wenigen Stunden sein, bevor das Schiff vollständig funktionsfähig sein würde.
Während dieser Zeit hatten die Soldaten an Bord nichts zu tun, außer zu warten. Die Nachricht, dass der Feind sich endlich gezeigt hatte, hatte sich in Windeseile verbreitet und die Luft knisterte förmlich vor Spannung.
Kargim konnte es auch kaum noch erwarten, endlich auf dem Mond zu landen. Während alle ihre Ausrüstung überprüften und sich vorbereiteten, hatte sie sich vom allgemeinen treiben abgesetzt. Ihre Ausrüstung war schon längst fertig und sie war von der ersten Minute an einsatzbereit. Sie hatte sie ein ruhiges Fleckchen gesucht, nachdem man sie alle von der Brücke vertrieben hatte, und versuchte kurz Ruhe zu finden. Immer, wenn ein Einsatz bevor stand, versuchte Kargim sich zu beruhigen und wenigstens kurz zu entspannen.
Aber sie musste an Alrik denken. Sie sah ihn noch immer noch sich, wie er mit seinem Trupp die Fähre bestieg.
Dabei viel ihr ein Erlebnis ein. Es war mittlerweile schon ein paar Monate her. Auf einer Feier der Panatrianer. Dechonte hatte nämlich nicht nur seine Gardisten an Bord, sondern auch einige Einheiten der Panatrianer von Pagranium mitgenommen. Irgendwie hatte Kargim erfahren, dass sie eines ihre Feste an Bord feierten. Also war sie einfach hingegangen. Die Imperial Armee bestand aus zahllosen Soldaten, die auf zahllosen Welten rekrutiert wurden. Genauso vielfältig waren ihre Bräusche und Sitten. Sie wollte einfach nur sehen, wie so ein Fest auf Panatra aussah. Da es ein großes Fest war, der Befreiungstag ihres Planeten, soweit sie mitbekommen hatte, war sie richtig gespannt.
Man hatte den Soldaten für diesen Tag einen der größeren Hangars überlassen und es gab sogar Alkohol. In der Halle erlebte Kargim eine Überraschung. Nicht nur Panatrianer feierten hier. Andere Soldaten und Matrosen, die Dienstfrei hatten waren auch da. Und Kargim war nicht die einzige Frau. Obwohl bei den Panatrianischen Regimenten keine Frauen dienten, gab es einige unter den Iqusitionsgardisten und auch unter den Matrosen.
In der Mitte der Halle hatte sich eine Gruppe Panatrianer versammelt und Kargim konnte zuerst nicht begreifen, was sie da taten. Dann begriff sie. Sie tanzten. Zumindest wenn das, was sie hörte, Musik war. Zuerst hatte sie gedacht, das war irgendeine Störung im Lautsprechersystem. Aber dann hatte sie eine Melodie darin erkannt. Es waren zwar harte, stampfende Rhythmen aber es waren Rhythmen. Die Panatrianer bewegten sich zu der Musik aber so, wie Kargim es noch nie gesehen hatte. Auf ihrer Welt waren die Tänze anders. Man tanzte in Paaren, hüpfte über die Tanzfläche, lachte und amüsierte sich. Das Leben auf ihrer Welt voller Dschungel war hart und die Feste boten eine kurze Abwechslung. Auf Panatra schien es wohl andersherum zu sein. Die Panatrianer standen mit beiden Beinen fest auf dem Boden und lehnten sich im Tackt vor und zurück. Mit ihren Armen machten sie Bewegungen, als würden sie mit einem unsichtbaren Feind boxen. Während sie sich im Takt bewegten, tat es jeder ein wenig unterschiedlich und nicht synchron, was den Tanz in Kargims Augen etwas verwirrend machten Dabei machten sie so ernsthafte Gesichter, als wäre das kein Fest, sondern ein Kampf ums überleben.
Zwischen ihnen entdeckte sie Alrik. Er hatte sie ebenfalls gesehen. Er löste sich aus der Menge, ging auf sie zu und sie unterhielten sich kurz. Anscheinend war es ihm unangenehm, dass sie auf dem Fest war. Im Laufe der Feier war er dann irgendwie verschwunden. Kargim fand es schade, dass er manchmal so seltsam war. Sie hätte gerne etwas mehr über seine Welt voller Meere erfahren.
Während sie sich an dieses Ereignis erinnerte, dachte sich auch über Alrik nach. In letzter Zeit wurde beschäftigte er sie immer mehr. Sie wusste, dass er sie liebte. Zumindest war sie sich ziemlich sicher. Und das gab ihr zu denken. Sie hatte Alrik gern. Sehr gern sogar. Sie hatten so viel gemeinsam überstanden. Und Alrik war ein netter Kerl, obwohl er ein wenig tollpatschig und immer noch erschreckend naiv war. Aber sie liebte ihn nicht. Zumindest war sie sich ziemlich sicher.
Aber Alrik hatte es ihr nicht gesagt. Er hat es einige Male versucht, aber irgendwie war immer etwas dazwischen gekommen. Und sie wollte es ihm auch nicht sagen. Schließlich war sie zu dem Entschluss gekommen, dass es gut so war, wie es jetzt war. Sollte Alrik es jemals schaffen, ihr alles zu sagen, würde sie ihm die Wahrheit sagen. Aber so wie es aussah, würde Alrik niemals dazu kommen.
Aber Kargim wollte es nicht wahr haben. Solange es einen Hoffnungsschimmer gab, würde sie nicht aufgeben. Beim Imperator, sie hatten schon Sachen überlebt, von denen sie niemals geglaubt hätte, dass sie überhaupt existieren würden.
Ein rotes Licht, das plötzlich aufleuchtete, ließ sie aufspringen. Höchste Alarmbereitschaft. Alle mussten sofort zu ihren vorgeschriebenen Posten. Es war endlich so weit. Kargim rannte durch die Gänge des Schiffs und lächelte grimmig.
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von jetzt ab könnte die beiträge etwas unregelmäßig kommen. Seid bitte nicht sauer, leute. Ich verspreche, dass ich die stücke dafür größer mach. 🙁
for whom the bell tolls *hör*