(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Die Klaue des Horus - von Aaron Dembski Bowden

Aaron Dembski Bowden is für mich einer der telantiertesten 40k Autoren.
Da greife ich eigentlich schon Blind zu.
Das Buch musste ich aber diesmal über den Gebrauchtmarkt zu nem relativ horrenden Preis erstehen.
Aber auf die Zähnegebissen und durch da.

Klappentext:
Als Horus fiel, sind seine Söhne mit ihm gefallen. Die ehemaligen Lunar Wolves sind eine gebrochene Legion, im Inneren zerrissen, von ehemaligen Verbündeten gejagt und führerlos im Wirbel des Chaos verstreut. Von Abaddon, dem mächtigsten Sohn des Kriegsherrn, hat seit Jahren niemand etwas gehört. Doch als Horus Leichnam aus seiner letzten Ruhestätte geraubt wird, macht sich ein Bündnis ehemaliger Legionäre auf die Suche nach dem früheren Ersten Captain. (Der Autor des Klappentext hat das Buch wohl nie selbst gelesen)

Meine Meinung:
Eine kleine Warnung an Abaddon oder Black legion Fans.
In dem Buch geht es nicht Hauptsächlich um Abaddon oder die Sons of Horus bzw. Black Legion.
Sondern um einen abtrünigen Thousand Sons Hexer, der sich mit seiner bunten Entourage und einiger anderer Verstoßener Legionäre sich auf die Suche nach dem verlohren geglaubten Gloriana Schlacht "Vengefull Spirit" macht.

Muss ehrlich sagen das ich das Buch eher schwer zu lesen fand, der Plot trägt sich nur sehr träge vorran und wirkt sehr Unfokussiert.
Und wenn man dieses Buch liest nach dem man wie ich, die SoT Reihe gelesen hat, kommt man nicht um hin einige Kontinuitätsfehler zu bemerken.
Aber die sind nicht wirklich groß störend. Viel mehr, wie hier einfach mal ganz sorglos die Regeln des Universums umgeworfen werden, damit Dinge passieren können.
Nichtdestotrotz, hat das Buch hier und da einige Starken Szenen und betreibt ziemlich gutes Worldbuilding.

Ein Interessantes Konzept wird hier vorgestellt, so gibt es ancheinend "Dämonen" die das Astronomicon als Ursprung haben, und den Chaos Dämonen gegenüber feindlich sind.


Wertung: 6/10

Insgesamt kein schlechtes Buch, aber in meinen Augen kein "must read".
 
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Zum deinem Spoiler:
Das Konzept der Imperialen Dämonen kommt ja auch in den Bequin-Büchern von ADB vor und werden da sogar zu besessenen. Ich weiß ja nun nicht wie viel Freiheiten ADB von GW bekommt, aber ich meine mal vor laaaangem in einem Interview von ihm gelesen zu haben dass sämtliche Ideen von GW erstmal abgesegnet werden müssen. Baut GW über ADB sich langsam den Hintergrund massiv aus oder läuft das unter der Kategorie "Paralleluniversum?
 
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Zum deinem Spoiler:
Das Konzept der Imperialen Dämonen kommt ja auch in den Bequin-Büchern von ADB vor und werden da sogar zu besessenen. Ich weiß ja nun nicht wie viel Freiheiten ADB von GW bekommt, aber ich meine mal vor laaaangem in einem Interview von ihm gelesen zu haben dass sämtliche Ideen von GW erstmal abgesegnet werden müssen. Baut GW über ADB sich langsam den Hintergrund massiv aus oder läuft das unter der Kategorie "Paralleluniversum?
Denke das wird so schon von GW abgesegnet worden sein. Bin mal gespannt wie sich das in Zuzkunft verhält, ich hoffe sie übertreiben es am Ende nicht damit. Also in der Art, das es so häufig vor kommt, das es sich abnutzt. Aber das der Glauben in 40k tatsächlich Berge versetzen kann, is ja mitlerweile ein lang gepflegter Fakt.
 
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Speer des Imperators


Autor:
Aaron Dembsky-Bowden

Kurzinhalt: Ein Space Marine Scout lernt den Orden von Ork-SpaceWulfs kennen
Handlung: 100 Jahre(??) nach dem großen Riss fliegt ein Schiff des Adeptus Astartes in einen Schleier hinein um Kundschaft zu betreiben und stößt nach vollstd Auslöschung seiner Mannschaft auf die Speere des Imperators. Diese sind wilde Barbaren mit dem Benehmen von Orks und halten das Raumgebiet für das Imperium (sicher?). Mit Guilliman können sie nichts anfangen, sie bekämpfen das Chaos und wollen ihre Ruhe haben.
Der Veteran eckt immer mal wieder an, wird dann vom Chaos verstümmelt und bekommt seinen Körper dankt Primaris-Gensaat zurück(?????). Am Ende gibts einen Twist mit der Inquisition, den ich erst nicht verstanden habe, dann wurde er mir erklärt und dann war er mir einfach egal. Einen Super-Assassinen später -der sämtliche Boltkugeln ignoriert- ist das Buch zuende und es ist quasi nichts(!) passiert.


Meine Meinung: Ich dachte irgendwie es geht um Ultramarines oder einen Suborden der Imperial Fists, daher wollte ich das lesen.
Nach der Hälfte des Buches habe ich verstanden, dass der Protagonist eine Frau ist.
Das Gebaren der Speere ist widerlich und sowas von un-spacemarinig, dass es einfach kein Spaß macht.
Selten so einen Quatsch gelesen


1/10 Punkte
Endlich mal ein Buch, das kaum schlechter geht - Zeitverschwendung

PS: Sämtliche Dreadnoughts dürfen ab nun aus dem Sarkophag entnommen werden.
Gebt Björn Wolfsklaue einfach Primaris-Organe und er ist wieder wie neu....
 
Meine Meinung: Ich dachte irgendwie es geht um Ultramarines oder einen Suborden der Imperial Fists, daher wollte ich das lesen.
Nach der Hälfte des Buches habe ich verstanden, dass der Protagonist eine Frau ist.
Das Gebaren der Speere ist widerlich und sowas von un-spacemarinig, dass es einfach kein Spaß macht.
Selten so einen Quatsch gelesen


1/10 Punkte
Endlich mal ein Buch, das kaum schlechter geht - Zeitverschwendung

PS: Sämtliche Dreadnoughts dürfen ab nun aus dem Sarkophag entnommen werden.
Gebt Björn Wolfsklaue einfach Primaris-Organe und er ist wieder wie neu....
1 von 10?!
Ohkay, jetzt kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. ?
Im übrigen sind die Emperor Spears vom Verhalten sehr nah an den Space Wolves, die in deinen Augen somit eigentlich auch keine Space Marines sein dürften. Und was da dran Schlimm is das wir als Protagonisten eine Frau haben verstehe ich auch nicht.
Empfand Sie als sehr coolen Kontrast zu den Space Marines.
 
1 von 10?!
Ohkay, jetzt kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. ?
Im übrigen sind die Emperor Spears vom Verhalten sehr nah an den Space Wolves, die in deinen Augen somit eigentlich auch keine Space Marines sein dürften. Und was da dran Schlimm is das wir als Protagonisten eine Frau haben verstehe ich auch nicht.
Empfand Sie als sehr coolen Kontrast zu den Space Marines.
Die Space Wolves bezeichnen Guilliman aber nicht als H****sohn
Die Space Wolves räubern sich kein Gebiet und hängen dann trotzig wie ein bockiges Kind herum, weil sie nicht mehr auf die andere Seite können.
Grade das Ende sagt uns doch, dass sie Renegaten sind, die sich nicht mehr dem Imperium angehörig fühlen...

Wieso "Schlimm"? Wer sagt was von Schlimm?
Ich sagte, dass ich das erst nach der Hälfte des Buches gerafft habe, weil es schlicht egal ist.
Es ändert sich durch diese Erkenntnis auch null.
Ich habe einfach kein Gefühl für den Protagonisten bzw die Protagonistin und sowas ist in einem Roman allein schon ein Grund für 1 Stern.
Wenn du keine Ahnung hast, wem du eigentlich folgst und über die Schulter blickst, wie willst du dann den Rest des Buches begreifen.

Cooler Kontrast ist es, wenn der Twist am Ende mehr Boltpatronen und Astartes-Schrotmunition frisst als sonst jeder Marine.
Wenn das Fleischformen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden geht anstatt lange schmerzvolle Minuten.
Callidus-Assassinen sind immernoch Menschen, ein Boltprojektil reicht normalerweise

Die Dialoge im Buch sind wirklich ganz ganz schlimm geschrieben

Wieviele Punkte gibst du denn dem Buch?
7? 8? und dann wieso
 
Ich kann schon verstehen warum man dem Roman 1/10 gibt. Ich hätte vielleicht 4/10 gegeben, da ja immerhin einige Sachen ganz okay sind. Immerhin ist in dem Roman nicht alles schlecht. Nur das Meiste... 😉
Kann ich nicht verstehen, rein Objektiv kann das Buch schon keine 1/10 sein.
Es sei denn die eigenen Bewertungskritierein sind einfach nur absolut Wahllos und Pendeln zwischen den beiden extremen rum.
Für 1/10 Müssten die Seiten Leer, oder einfach nur vollgeschmiert sein

Die Space Wolves bezeichnen Guilliman aber nicht als H****sohn
Die Space Wolves räubern sich kein Gebiet und hängen dann trotzig wie ein bockiges Kind herum, weil sie nicht mehr auf die andere Seite können.
Grade das Ende sagt uns doch, dass sie Renegaten sind, die sich nicht mehr dem Imperium angehörig fühlen...
Das is doch noch garnichts.
Die Space Wolves befanden sich schon im offenen Krieg mit der Inquisition und den Grey Knigths.
Musst mal "The Emperors Gift" lesen.

Was ADB hier beschreibt is eigentlich nur, was passsiert wenn sich ein Orden mit einem Inquisitor anlegt und dabei keine Plott Armor hat.
Die Ereignisse die du so kritisierst, haben schon auf Armageddon 3 begonnen. Die Celestial Lions sind im wesendlichen absolut Aufrichtige Marines mit einen Sinn für Empathie, der für Marines eher ungewöhnlich ist. Die haben nämlich versucht das vorgehen eines bestimmten Inquisitors Formal zu kritisieren, und werden dafür nun durch die Galaxie gejagt. Könnte mir nicht vorstellen, das die SW dafür nicht den allergrössten respekt hätten.
Finde die Story sogar ziemlich cool, gerade weil es so tragisch is das ein so "Guter" Orden, aus unlauteren Gründen in die Mangel genommen wird.
Schön Grim Dark.


Und das von ADB 😱
Hätte ich nicht gedacht. Aber jetzt bin ich gespannt... Hab eben gesehen dass es das als Hörbuch auf Spotify gibt ?
Es is in meinen Augen Lesenswert, man sollte nur offen daran gehen.
Wer den 76. Space Marine Battles, Bolter Porn Roman erwartet, wird enttäuscht.
Wem warum auch immer, eine weibliche Protagnisten stört, wird mit dem Buch auch seine Probleme haben.
Auch wenn die Protagonistin fern davon is irgend eine furchtbare Marry Sue zu sein, neben der die SM Alt aussehen oder so.
Ich habe das Buch tatsächlich als sehr erfrischend empfunden, und es wird im Allgemeinen auch ziemlich gut bewertet in der community.
Ob es einen zusagt, is natürlich eine persöhnliche Entscheidung.
Aber es is fern davon der dampfende Haufen zu sein für den es hier manche versuchen zu machen.

Arbitor Ian.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will dir deine Meinung nicht nehmen, schön, wenn du es als gutes Buch empfandest.
Sprich mir im Gegenzug bitte aber auch nicht meine Meinung ab, das ist schlechter Stil.
Ich habe durchaus begründet, wieso ich schwache Stellen gefunden habe.
Nochmal: Es geht mir nicht darum, dass Protagonistin weiblich ist, es geht mir darum, dass ich einen Bericht von ihr lese über Space Marines und deswegen nichts über sie weiß.
Sie verliert einen Arm, ein Auge und viele andere schlimme Verletzungen später - ist es mir einfach egal.
Ich habe keine Beziehung zu dem Protagonisten aufgebaut. Ich halte mir nicht die Hand vor den Mund und denke "das hat er nicht grade wirklich getan oder?"
Arm ist ab und es interessiert mich nicht. Sie beschreibt die Einsätze mit den Marines- fertig.

Dann Wechseln Heloten nun wild durch die Orden? War mir neu.
Wenn der Sklave zunächst bei den White Scars ist, wieso wechselt er dann in einen Unterorden der Ultramarines?
Du verlierst nicht nur alle Gliedmaßen als Marine, dir werden auch die Nervenenden verödet?
Nichtmal mehr ein Dreadnought könnte dich aufnehmen? Kein Problem: Du bekommst drei neue Organe und alles(!) wächst nach.
Hatte ich ja oben bereits beschrieben... sowas zerbricht sämtliche Immersion und beschädigt das WorldBuilding massivst.
Siehe oben: Björn Wolfsklaue, der Held 1000 Sagas von den SpaceWulves, der mit Leman am Feuer saß: Einfach aus dem Sarkophag holen
Genauso wie all die anderen DN.
Ich habe diese 3 Primaris Organe ganz anders wahrgenommen bzw sie wurden nicht so marysueig beschrieben...
Der MegaAssassin wird nicht von Bolt aufgehalten oder Astartes-Schrot
Ein Callidus reicht aus um 100 Marines zu täuschen
Riecht es nun da oben nun nach Weihrauch oder eben den Chems? Es wurde explizit beschrieben, das ihre feinen Nasen genau diesen beiden Gerüche aufnehmen - zum Twist gab es nichts von beidem.
All das und viel mehr habe ich beim aufmerksamen Lesen gefunden und es hat mich genervt.
Das ist das erste 1/10 Buch meine ich, vorher hatte ich das glaube ich noch nicht.
Du findest hier zahlreiche Rezis, uA viele im Mittelfeld oder mit 7 Punkten ausgestattet (was kein Extrem ist, damit tue ich mich schwer)

Deine Meinung sei dir wie gesagt ungenommen, ich finde Inquisitionsplots geil,
aber das hier war wirklich einfach zum Schulterzucken aus den oben beschriebenen Problemen.
Weder der Protagonist noch die beschr. Marines werden jemals wirklich sympathisch
 
Ich will dir deine Meinung nicht nehmen, schön, wenn du es als gutes Buch empfandest.
Sprich mir im Gegenzug bitte aber auch nicht meine Meinung ab, das ist schlechter Stil.
Ich habe durchaus begründet, wieso ich schwache Stellen gefunden habe.
Ich spreche dir nicht die Meinung ab, sondern hinterfrage deine Bewertung.
Ganz großer Unterschied, also leg mir bitte keine Worte in den Mund, die ich so nicht geschrieben habe.
Habe absolut kein Problem damit das dir das Buch nicht gefällt.
Wirst auch kein Wort finden in dem ich das anders beschreibe.
Aber eine 1/10 lässt mich einfach etwas an deine Bewertung zweifeln.
Was da dran liegen mag das ich im Gegensatz zu dir, noch nie solche extremen Berwertungen für ein Buch gegeben habe, und dazu auch einfach noch nie einen Grund gefunden habe. Aber wenn du mit deinen Bewertungen gerne Polarisierst, dann bitte, mach weiter so.
In Zukunft kann ich das für mich besser einordnen.



Deine Erklärung macht es für mich auch nicht leichter deine Bewertung zu verstehen.
Die Calidus Assasine war die zu krass? Finde die is ziemlich konform mit allen Darstellungen, die wir nun über die Jahrzehnte von diesen haben.
Die Primasierung is dir zu krass?
Das is ziemlich genau die Darstellung die wir von GW immer und immer wieder bereits bekommen haben.
Mit dieser Methode wurden bereits einige Namenhafte Marines gerettet. Zum Beispiel Marneus Calgar. Es gab auch Bereits Darstellungen davon wie Primaris Marines mit Wunden weiter kämpften die Astartes umgebracht hätten. (hälfte des Kopfes fehlt usw.)
Ich bin der letzte der die Einführung der Primaris feiert, aber alles was du dem Buch vorwirfst, kannst du den Primaris Marines an sich vorwerfen. Das muss einen nicht gefallen, aber fairerweise muss man sagen das es nun mal das ist, womit ADB hier dank GW Arbeiten muss.
 
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Speer des Imperators ist Super. Würd den Roman so ne 7/10 geben.
Klar ist halt kein typisches Bolterporn sondern es werden SpaceMarines aus den Augen Sterblicher Diener erzählt. Und das auch noch in einer Art Niederschrift einer persönlichen Rückschau. In einer Umgebung und Situation die nicht so klassisch typisch ist für SpaceMarine Geschichten wo halt Bolterporn nur angesagt ist. Aber gerade deshalb ist der Roman so erfrischend. Er ist anders. Er ist überraschend. Er hat ein schönes Worldbuilding usw.
ADB bringt für mich immer wieder schöne kleine Aspekte rein und gehört für mich zu den besten diesen besonderen Kleinigkeiten einfach Platz einzuräumen.
 
Gelesen: Die Hand des Abaddon von Nick Kyme

Worum geht es? Tja, Leser und Imperium erfahren endlich, warum wir uns durch sieben Bücher voll Durcheinander und Unterdurchschnittlichkeit plagen mussten. Natürlich hatte Abby einen Plan. Natürlich muß eine Schwarzsteinfestung dabei sein. Und natürlich ist immer noch kein Ende in Sicht...

Leseempfehlung? Erstaunlicherweise - ja. Nick Kyme scheint den Auftrag bekommen zu haben, alle angeschnittenen Plotlinien in einer Geschichte zusammen zu bringen und die Dinge endlich mal voran zu bringen. Und das hat er sogar erstaunlich gut hinbekommen. Er hatte einen ganzen Haufen Langweiler, die irgendwie ins Scheinwerferlicht geraten sind, hat ihnen endlich eine klare Aufgabe verpasst und lässt sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Schluß mit den ganzen Vorankündigungen und Andeutungen.
Die großen Namen spielen natürlich wieder mal kaum eine Rolle. Inquisitorin Greyfax hat nen kurzen Gastauftritt, in dem sie nichts beiträgt (sowohl auf Story- als auch auf Metaebene), die Ultramarines sind gepflegte Langweiler, die Roten Korsaren ein Haufen guter Kumpels, die Leagues of Votann profitgierige kleine Bastarde, und eine Lebende Heilige des Imperators natürlich ein Deus ex machina. Oh, und Freihändlerinnen von Fenris können Mjöd trinken, ohne daß sich ihre Innereien verflüssigen - wisst schon, das Zeug, was Space Wolves besoffen macht.
Aber wenigstens fragt man sich nicht nach der Lektüre nicht, was das jetzt alles sollte. So wie ich das sehe, ist das hier tatsächlich der erste und einzige Roman der Reihe, der für die Story relevant ist - alles andere war langatmiges Vorgeplänkel.
 
An sich kann man bei dem erfolgreichen Mjödtrinken eines Menschen, Fenrisiannerin hin oder her schwer das Gesicht verziehen und augenrollend den Kopf schütteln, aber da es sich um eine Freihändlerin handelt könnte man sich vielleicht damit trösten das es ja sein kann dass sie diese komische Milch aus dem Calixis-Sektor (irgendwas mit S) konsumiert hat die den Magen gegen alle möglichen Gifte imprägniert. Ich bezweifle allerdings das Kyme sich mit dem 40k- und Freihändler-RPG insbesondere auskennt, von daher...
Greyfax, muss ich gestehen, hab ich schon bei ihrem ersten Auftritt in Gatering Storm nicht leiden können. Wirkte als hätte jemand versucht ein Inquisitor-Meme in einen tatsächlichen Inquisitor zu verwandeln. Die Sororitas der Götzenverehrung anzuklagen da man die Existenz Lebender Heiliger vehement als bestensfalls Selbsttäuschung und schlimmstenfalls als Häresie ablehnt und im Grunde selbst den Custodes der Nekronkomprimitierung zu verdächtigen gar beschuldigen während sie mit nachgewiesenen Nanoskarabäen im Gehirn aber diejenige ist deren freier Wille und Autorität natürlich nicht infrage steht. Uuurggghh.
 
Hat jemand von euch die Dark Eldar Romane von Andy CHambers gelesen? Gluabe die sind teile eine großen Eldar Reihe.
Der Pfad so und so.

Mir geht es allerdings im speziellen um die Dark Eldar/Drukhari.

Sind die Lesenswert?

Na ja, meiner Meinung sind das keine besonders guten Romane. Die Story plätschert so vor sich hin, die meisten Chars sind platt und teilweise ziehen sich die Romane ganz schön hin. Andererseits gibts nicht so viele Geschichten bzw. Romane über die Dark Eldar. Also kann man die schon lesen. Irgendetwas Neues oder Besonderes wird man nicht erleben, aber das gilt für den x-ten Space-Marine-Roman ja auch.
 
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Reaktionen: Lord Protector
Hab die drei Teile selbst gelesen, der Pfad des Renegaten, der Pfad des Incubus und der Pfad des Archon.
Ich fand die Bücher sehr gut. Man bekommt einen umfangreichen Einblick in die Welt der Dark Eldar/Drukhari
und auch teilweise der Harlequine. Die Stadt Commorragh spielt logischerweise eine große Rolle ebenso
wie Asdrubal Vect.
Allerdings ist die Romanreihe ähnlich wie die Dark Eldar nicht jedermans Sache, die Story entwickelt sich
erst über die 3 Bücher und ist Eldar typisch verschlungen und manchmal undurchsichtig.
Und erst am Ende löst sich alles auf, zumindest für den Leser.

Mir gefielen die vielen Einblicke in die Kultur der Dark Eldar, ihre Lebenswege und was es mit den verschiedenen
Typen wie Incubi, Mandraks oder auch den Haemonculi so auf sich hat.
Die Handlung der 3 Romane ist auch fester Teil des Hintergrunds und erzählt vieles weiter, was
in den Codizes angeschnitten wird. Für mich sind die Bücher ein gelungenes Beispiel dafür,
wie man den Hintergrund im Einklang mit dem Fluff aus den Codizes behutsam weiter entwickelt
und viele weiße Flecken füllt, über die man sonst nichts erfahren würde.

Aber klar ist das keine hochtrabende Literatur, viel besser als diverse Space Marine Romane sind
sie aber alle mal, gerade weil man hier soviel Neues erfährt.
Von mir also ein klare Leseempfehlung. 👍