(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Ja habe ich.
Wird Primär aus Sicht der Menschen geschrieben. (Es gibt auch nicht SM Protagonisten)
Im geringen Maße auch aus sicht der Tyraniden.

Edit: Das Buch hat ein zwei Momente, aber insagesamt fand ich es lahm.
Okay danke, dann höre ich mir wohl doch besser die Zusammenfassung auf YT an.

Und was? Die SM spielen in dem Buch gar keine oder kaum eine Rolle? Obwohl Sie auf dem Cover drauf sind und der zweite Hauptinhalt der Leviathan Box waren?

1000 für den Imperator hat vor ein paar Wochen den Metaplot zsmgefasst,
da könntest du mal reingucken.
Kann ich hier leider nicht verlinken, weil auf Arbeit Youtube nicht geht ^^
Danke dann werde ich mir den mal anhören.
 
Okay danke, dann höre ich mir wohl doch besser die Zusammenfassung auf YT an.

Und was? Die SM spielen in dem Buch gar keine oder kaum eine Rolle? Obwohl Sie auf dem Cover drauf sind und der zweite Hauptinhalt der Leviathan Box waren?
Die SM nehmen schon eine Hauptrolle ein.
Aber insgesamt is das Buch ein Sturm im Wasserglas. Für den Meta Plot praktisch unrelevant.
 
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Gelesen: Feuerdämmerung - Der rächende Sohn von Guy Haley

Worum geht es?
Robby G und der imperiale Senat kriegen vorgeführt, was Belisarius Cawl die letzten 10.000 Jahre getrieben hat. Der unter anderem Namen neu gegründete Memoratorenorden schreibt alles auf, und mit den neuen Legionen startet der neue große Kreuzzug. Und natürlich müssen die neuen Marines erst mal lernen, wie so was praktisch geht. Außerdem kriegt man dargestellt, wie Terra so aussieht: eine verrottete, stagnierende Bürokratenhölle, an der Nurgle seine Freude hätte. Oh, und als Cliffhanger kriegt man zu hören, daß irgendwas im Paria - Nexus nicht stimmt. Auffällig wird das nur, weil Gulliman persönlich den Sachbearbeiter versetzt hat.

Wie ist das Buch?
Dafür, daß hier eine neue Ära eingeleitet werden soll, irgendwie zahnlos. Man merkt, daß hier mindestens die Epik der Horus Heresy angepeilt war. Aber hier fehlt eindeutig der Horus. Meine Frage am Ende war eher: OK, und wo soll das jetzt hinführen? Man sieht es nicht. Was ist die Hauptstory, die die Reihe promoten soll? Weiß man nicht.
Aber Bonuspunkt für Gullimans Feststellung, daß sich alles zu sehr auf die Ultramarines fixiert hat.

Leseempfehlung?
Also mein Geschmack war es nicht. Für Neueinsteiger vielleicht eine nette Einstimmung... aber irgendwie zündet die Story nicht richtig.
 
Gelesen: Feuerdämmerung - Der rächende Sohn von Guy Haley

Worum geht es?
Robby G und der imperiale Senat kriegen vorgeführt, was Belisarius Cawl die letzten 10.000 Jahre getrieben hat. Der unter anderem Namen neu gegründete Memoratorenorden schreibt alles auf, und mit den neuen Legionen startet der neue große Kreuzzug. Und natürlich müssen die neuen Marines erst mal lernen, wie so was praktisch geht. Außerdem kriegt man dargestellt, wie Terra so aussieht: eine verrottete, stagnierende Bürokratenhölle, an der Nurgle seine Freude hätte. Oh, und als Cliffhanger kriegt man zu hören, daß irgendwas im Paria - Nexus nicht stimmt. Auffällig wird das nur, weil Gulliman persönlich den Sachbearbeiter versetzt hat.

Wie ist das Buch?
Dafür, daß hier eine neue Ära eingeleitet werden soll, irgendwie zahnlos. Man merkt, daß hier mindestens die Epik der Horus Heresy angepeilt war. Aber hier fehlt eindeutig der Horus. Meine Frage am Ende war eher: OK, und wo soll das jetzt hinführen? Man sieht es nicht. Was ist die Hauptstory, die die Reihe promoten soll? Weiß man nicht.
Aber Bonuspunkt für Gullimans Feststellung, daß sich alles zu sehr auf die Ultramarines fixiert hat.

Leseempfehlung?
Also mein Geschmack war es nicht. Für Neueinsteiger vielleicht eine nette Einstimmung... aber irgendwie zündet die Story nicht richtig.
Echt mal ein Cooler Einstieg.
Solltest du schon mal hier ne Rezension geschrieben haben, is dies einfach meinem Löchrigen Erinnerungsvermögen entfallen und bitte um Entschuldigung.

Kann das so Unterschreiben was du geschrieben hast.
Wobei ich damals beim lesen mir noch dachte das sich dies in den Zukünftigen Büchern noch Kräftig verbessert.
Und die ganze Serie einfach erst mal Fahrt aufnehmen muss!
Dem war nicht so...
GW beendet die Serie ja auch schon nach nur 9 Büchern.

Ob es da dran liegt das es nun keinen Horus gibt, bezweifle ich ein wenig.
Ich denke die Serie steuert einfach auf nichts zu, im Gegensatz zu der HH Serie.
In der es am Ende immer um das EPische Duell und die Schlacht um Terra ging.
Sondern plätschert so vor sich hin.
Es gibt zwar einen Meta Plot, der aber eigentlich nur so gaaanz am Rande eine Rolle Spielt.
Weshalb auch ein Roman wie Hellbrecht, oder Soul Spear ohne weiteres teil der Dawn of Fire Serie sein könnten.
Diese erzählen zwar in sich abgeschlossene Geschichten, aber würde in dem nur sehr lose verbundenen Dawn of Fire Serie gar nicht aus der Reihe fallen.

Any way.
Bin schon auf zukünftige Rezensionen von dir gespannt, habe diese hier sehr gerne gelesen. 🙂
 
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Da ich gerade Urlaub habe und im Grunde Rezis für die ganze Reihe liefern kann:

Gelesen: Feuerdämmerung - Das Tor der Knochen von Andy Clark

Worum geht es?
Um richtig loslegen zu können, braucht das Imperium dringend die Kontrolle über Galathamor. Blöderweise ist das eine Schreinwelt, also sind die Word Bearers aufgetaucht und haben die Iron Warriors mitgebracht. Denn natürlich hat das Imperium da etwas aus der weniger ruhmreichen Vergangenheit versteckt, aus dem man eine tolle Massenvernichtungswaffe basteln kann. Also müssen Sororitas, Mordianer und ein Ritterhaus, das warum auch immer seine Thronfolgerin auf der Welt hat, ran. Und als Verstärkung eine Handvoll Custodes und Primaris.
Die Sororitas machen sich erwartungsgemäß fast vor Ehrfurcht in die Rüstung, als die Custodes auftauchen, die Custodes fragen sich, was mit diesen Gläubigen nicht stimmt, der Kommandant der Mordianer hält die Cadianer für würdelose Dreckfresser und die Ritterkommandantin verliert gegen einen Iron Warrior in einem Laser-Vindicator. Und der Memorator aus dem Vorgängerband stellt sich als kriegerisches Naturtalent heraus.

Leseempfehlung?
Actionlastiger als der Einstieg. Seltsamerweise spielen die Posterboys von GW hier nicht die Hauptrolle, sondern andere Gruppen. Mit dem Vorgängerband gibt es tatsächlich wenig Überscheidungen, von einem Seriencharakter ist ziemlich wenig zu sehen. Aber man könnte hier tatsächlich das Gefühl bekommen, daß hier eine größere Story losgeht. Leider etwas farblose Hauptfiguren und eine auffällige Fixierung auf weibliche Protagonisten. Und man weiß am Ende immer noch nicht, worauf das ganze hinauslaufen soll. Besser als Band 1, aber immer noch eher 'naja'
 
Wie angedroht:

Gelesen: Feuerdämmerung - Die Wolfszeit von Gav Thorpe

Worum geht es?
Drei Dinge:
Die Space Wolves planen ihren glorreichen Untergang gegen die Orks.
Robbie G will ihnen dieses glorreiche Ende ihrer Saga vermasseln, dementsprechend...begeistert wird er empfangen.
Und ein gelernter Primaris-Ultramarine will ein Wolf werden.
Ach ja, um irgendwie in die Serie zu passen, versuchen die Neumemoratoren rauszukriegen, was eigentlich im Vorgängerband passiert ist. Also wollen sie die Space Wolves fragen. Klappt aber nicht so richtig, wahrscheinlich weil ihre oberste Mary Sue nicht dabei ist. Hätte man aber auch rauslassen können.

Leseempfehlung?
Tatsächlich das beste bisher in der Reihe. Wie die Vlka Fenryka auf die Primaris Marines des Legionenspalters reagieren...
"Hallig Skitja..."
ist direkt zum Schieflachen.
Tatsächlich das erste Buch in der Reihe, bei dem man am Ende nicht fragt, wozu das ganze jetzt gut war. Und für Neulinge eine gute Einführung ins Thema Space Wolves. Also ja, erste klare Leseempfehlung.
 
Gelesen: Feuerdämmerung - Der Thron des Lichts von Guy Haley

Worum geht es?
Ein Inquisitor des Ordo Xenos versucht (wie die Leser auch...) herauszukriegen, wer eigentlich diese "Hand Abbadons" ist, die seit Band 2 durch die Handlung geistert und was sie eigentlich vorhat. Gulliman fragt sich (wie die Leser auch...) warum die ganzen Warnungen vorm Paria - Nexus auftauchen und was Mary Sue/Sindermann 2/Fabian Guelphrain damit zu tun haben.
Antworten gibt's mal wieder nicht.
Was es gibt, ist der erste Gastauftritt eines richtig großen bösen Buben: Kor Phaeron höchstselbst hat was von einer Vision eines neugeborenen 'goldenen Kindes' spitzgekriegt und will wissen, was da los ist. Und am Ende hat ein zentrales Artefakt der Horus Heresy einen Gastauftritt...
Ach ja, es geht auch ein Stück weit darum, wie die Black Templars mit dem Angebot, das sie nicht ablehnen können (Primaris Marines) umgehen.

Leseempfehlung?
Leider ziemlich unnötig. Es gibt immer noch keine große, serienumspannende Story, stattdessen geht es plötzlich in eine ganz andere Richtung. Nämlich zurück in die Vergangenheit, Richtung Psychic Awakening, Buch "Glaube und Zorn". Das vierte Buch einer Reihe, und immer noch kein Zusammenhang. Eine Entscheidung auf einem Level mit dem HH - Buch über Rogal Dorn, wo sie einfach das Layout vergessen haben und das als künstlerisches Stilmittel bezeichnet haben... Spätestens hier ist das Konzept einer Serie komplett hinüber. Stattdessen sieht alles nach zusammenhanglosem Geplapper aus.
 
Gelesen: Feuerdämmerung - Das eiserne Königreich von Nick Kyme

Worum geht es?
Jemand hat kapiert, dass eine Serie eine fortlaufende Story haben sollte, und hat eine Fortsetzung von Band 2 veranlasst. Also bringt das Imperium die gefallene Prinzessin in die Heimat zurück, mit den überlebenden Mordianern als Ehrengarde. Außerdem soll dieser Heimatplanet dazu gebracht werden, aktiv am Kreuzzug teilzunehmen. Also schickt das Imperium eine Requisitionsflotte, den Orden der Blutigen Rose und die Marines Malevolent. Was kann da schon schiefgehen?
Außerdem sind die Black Templars wieder dabei, und das Chaos hat die Roten Korsaren geschickt. Was das mit der Story bisher zu tun hat? Ein Stück Stein. Oh, und das letzte Wort hat Abby persönlich. Und der Horus Heresy-Plot der White Scars und einer Offizierin des Administratums wird geklaut und neu verwurstet.

Leseempfehlung?
Nein. Ich weiß nicht, was Nick Kyme hier geritten hat, aber hier ist auf einmal einiges auf den Kopf gestellt. Bisher hatten wir immer das noble Imperium auf dem Kreuzzug gegen die Bösen - jetzt ist auf einmal die volle Ladung Grimdark, wo die Anständigen grundsätzlich auf die Fresse kriegen, die vorbildhaften Klauen des Imperators als Attentäter eingesetzt werden, eine Stille Schwester angesichts eines Dämons das große Zittern kriegt, Khorne mit Hinterlist Anhänger sammelt und schon wieder eine neue Plotlinie eingebaut wird.
Die Triggerwarnung über die Verwendung für Neopronomen (für einen Khorne-Dämon) und die Tatsache, daß Heldenfiguren überwiegend weiblich und Fiesbacken überwiegend männlich sind (und von den Ladies und ausgesuchten Allies am Ende aufs Maul bekommen) dürfte außerdem dazu führen, daß wieder aus bestimmten Ecken "Die Sch***** - Wokies machen unser Warhammer kaputt!" und aus der anderen "Schnauze, F****os" gebrüllt wird. NICHT. HILFREICH. NERVT WIE SAU.
Ein konfus geschriebenes Buch mit einer eingebauten politischen Kontroverse aus unserer Zeit, die zu unsachlicher Kritik geradezu einlädt. Keine gute Idee. Das geht besser. Aber da in dieser "Romanreihe" eh bisher kaum irgendwas zueinander gepasst hat, passt das irgendwie schon wieder ins Bild.
 
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Gelesen: Feuerdämmerung - Das Grab der Märtyrerin von Chris Wraight

Worum geht es?
Bei Black Library hat jemand sich daran erinnert, daß Gulliman ja ins Imperium Nihilus vorstoßen wollte und Nachmund blockiert ist. Also haben sie einen Neuling beauftragt, diesen Teil der Story endlich mal voranzubringen. Im 6. Buch. Nun ja...
Eine Freihändlerin hat den Auftrag, einen halbwegs stabilen Weg duch den Großen Riss zu finden. Und die Adepta Sororitas haben mal wieder eine Schreinwelt gegen das Chaos zu verteidigen, diesmal gegen eine Death Guard, die die gute Laune in Papa Nurgles Garten liegen gelassen hat. Und zum dritten Mal in Folge sind die Black Templars mit von der Partie, und wieder mit zwei Eiden, die sich schlecht miteinander vereinbaren lassen.
Offenbar war das mit "zuviel Fokus auf den Ultramarines" ernst gemeint.

Leseempfehlung?
Ist immer noch kein zwingendes Buch, aber zusammenhängender als der vorige Band und mit besser geschriebenen Figuren. Zumindest taucht hier mit der Freihändlerin Katia Helvintr endlich mal eine gut geschiebene Hauptrolle bei den Imperialen auf. (Hat vielleicht was damit zu tun, daß sie von Fenris ist. Die kommen bisher irgendwie immer gut rüber.) Die Black Templars sind blaß und eindimensional wie immer, und wir haben wieder mal einen "Psychic Awakening"- Flashback. Unter anderem ausgerechnet von den Savlar-Chemhunden, die vom Geist des Imperators erfüllt (und jeder Menge Drogen) Widerstand leisten.
Kann man lesen. Vor allem, weil hier nicht so viele Stories durcheinander geworfen werden.
 
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Gelesen: Feuerdämmerung - Das Grab der Märtyrerin von Chris Wraight

Worum geht es?
Bei Black Library hat jemand sich daran erinnert, daß Gulliman ja ins Imperium Nihilus vorstoßen wollte und Nachmund blockiert ist. Also haben sie einen Neuling beauftragt, diesen Teil der Story endlich mal voranzubringen. Im 6. Buch. Nun ja...
Eine Freihändlerin hat den Auftrag, einen halbwegs stabilen Weg duch den Großen Riss zu finden. Und die Adepta Sororitas haben mal wieder eine Schreinwelt gegen das Chaos zu verteidigen, diesmal gegen eine Death Guard, die die gute Laune in Papa Nurgles Garten liegen gelassen hat. Und zum dritten Mal in Folge sind die Black Templars mit von der Partie, und wieder mit zwei Eiden, die sich schlecht miteinander vereinbaren lassen.
Offenbar war das mit "zuviel Fokus auf den Ultramarines" ernst gemeint.

Leseempfehlung?
Ist immer noch kein zwingendes Buch, aber zusammenhängender als der vorige Band und mit besser geschriebenen Figuren. Zumindest taucht hier mit der Freihändlerin Katia Helvintr endlich mal eine gut geschiebene Hauptrolle bei den Imperialen auf. (Hat vielleicht was damit zu tun, daß sie von Fenris ist. Die kommen bisher irgendwie immer gut rüber.) Die Black Templars sind blaß und eindimensional wie immer, und wir haben wieder mal einen "Psychic Awakening"- Flashback. Unter anderem ausgerechnet von den Savlar-Chemhunden, die vom Geist des Imperators erfüllt (und jeder Menge Drogen) Widerstand leisten.
Kann man lesen.
Fand das Buch tatsächlich mit am Schwächsten.
Die Planetare Glaubens Atombombe am Ende, fand ich einfach nur komisch.
 
Gelesen: Feuerdämmerung - Das eiserne Königreich von Nick Kyme

Worum geht es?
Jemand hat kapiert, dass eine Serie eine fortlaufende Story haben sollte,
[...]
Aber da in dieser "Romanreihe" eh bisher kaum irgendwas zueinander gepasst hat, passt das irgendwie schon wieder ins Bild.
Diese Romanreihe ist halt anscheinend nicht im Sinne von "Fortlaufende Story" gedacht sondern eher im Sinne von "Sammlung verschiedener Einzelgeschichten vor dem Hintergrund des Kreuzzugs"

Würde auch viel mehr Sinn geben so. Ich hab beim Lesen der Reihe bereits hin und wieder das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben. "Aber im letzten Roman war doch noch....", "Moment... wieviel Zeit ist zwischen den beiden Romanen jetzt eigentlich vergangen und was genau ist in der Zeit beim Kreuzzug passiert?" etc. pp.
Auch das ein so großer und jahrelang laufender Kreuzzug in nur 9 Bänden, wovon einige gefühlt auch noch nur Nebenereignisse erzählen, komplett abgehandelt werden soll passt eher dazu das es gar nicht um diesen Kreuzzug geht sondern halt wirklich nur um eine Auswahl von Geschichten/Anekdoten rund um den Kreuzzug.

Find ich schade. Eigentlich mag ich die Reihe ja, aber wenn ich überlege wie diese Reihe damals teilweise hier und da im Netz beschrieben wurde. (Ein ähnlich wichtiges und einschneidendes Großereignis wie die Horus Heresy" etc pp..) und was wir dann bekommen haben (Irgendwo im Hintergrund schippert Roboute mit seiner Feuerdämmerung durch All aber darum geht es in diesem Roman jetzt gerade mal nicht...und in dem auch nicht...aber in dem...naja, wir erwähnen mal kurz seinen Namen...achja, hab ich schon erwähnt dass gerade ein Kreuzzug läuft? Also nicht hier an dem Ort an dem dieser Roman spielt, aber halt irgendwoanders im All zur gleichen Zeit....) ist es schon irgendwie eine enttäuschende Reihe.
 
Fast die ganze Reihe ist schwach. Gerade von den etablierten Autoren kam erschreckend viel Käse.

Apopros:

Gelesen: Feuerdämmerung - Das Meer der Seelen von Chris Wraight

Worum geht es?
Ein Stück Stein bringt einen kompletten imperialen Schlachtkreuzer mit Inquisition, den unkorrumpierbaren Primaris Space Marines und einer Hospitalliter durcheinander.

Nee, mehr ist echt nicht.

Leseempfehlung:
Muß ich es noch sagen? OK, hier: Finger weg. Das Ding ist komplette Zeitverschwendung. Die Hauptcharaktere werden so dermaßen krampfhaft auf sympathisch getrimmt, daß ich ernsthaft über ihr grausames, vergebliches Ableben gelacht habe.
Der einzig relevante Teil der Story sind die letzten drei Seiten. Sogar da scheinen die Chaosbösewichte nicht zu wissen, wozu das ganze nun gut sein soll. Und ja, das Stück Stein ist natürlich speziell:
Denen fiel echt nichts besseres ein, als DAS Athame einzubauen? So in die Richtung "wir haben nix, aber Horus Heresy geht immer"?
Wer schon die Deus ex Machina aus dem letzten Band mit Kopfschütteln registriert hat (ich war auch so einer), der riskiert hier ein Schleudertrauma.
Ein dünnes Buch in jeder Hinsicht. OK, einen wackelnden Tisch kriegt man damit wieder stabil, aber mehr ist auch nicht.
 
Stimme insgesamt zu.
Wobei ich zumindest die allgemeine Darstellung der Abläufe auf dem Schiff ganz cool fand.
Irgendwie hatte man zwar auch hier wieder das Gefühl das die Wahre Story woanders abläuft und man hier wieder nur den Nebenschauplatz beobachtet.
Object303 hat das gut beschrieben.

Aber zumindest gefiel mir die Präsentation der einzelnen Schiffsbereiche.
Die Navigatorin u. die 2. Offizierin der Captain und der Anführer der Schiffssicherheitskräfte waren dochganz cool.

Auch wenn ich es um verrecken nicht Glaube, das jemand wie die Schiffsmeisterin(?) die Technische Leitung über einen Schlachtkreuzer bekommt.
Als könnte man als Seiteneinsteigerin so eine Position beziehen, und das auch noch im fortgeschrittenen Alter, ohne jegliche Qualifikation. (War nie zu vor auf einem Schiff, und arbeitet sich vom Blinden Passagier hoch zum Obersten Chef Ingenieur..)
Und als wäre das nicht genug is Sie noch nicht mal Teil des Admechs.

Klar.
 
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Die ersten drei Bänder der Reihe fand ich noch ganz gut, dann ging es bergab und das Grab der Märtyrerin ist einfach nur noch fürchterlich. Die Dialoge sind unter aller Kanone und lesen sich wie eine wüste Aneinanderreihung von diesen Codex Zitaten die immer am Rand stehen. Kein Mensch redet so. Ich hab versucht das vor dem Einschlafen zu lesen aber die Handlung war so nichtssagend, dass ich mich kaum an was erinnern kann.
 
Hab jetzt die ersten 3 Bücher der Caphias Cain Reihe durch:

1. Für den imperator
2. In eisiger Tiefe
3. Die Faust des Verräters

Cain ist ein Kommissar und zum Zeitpunkt der Handlung ziemlich berühmt. Ihn begleitet stets ein Regiment aus Valhalla und mit der Zeit schließt man auch den ein oder anderen Nebencharaktere ins Herz. In jedem der Bücher hat Cain eine andere Mission auf einem anderen Planeten mit neuen Feinden. Grundsätzlich ist das spannend aufgebaut und eigentlich ist die Story bzw. die Mission nie so wie sie am Anfang scheint. Die Feinde und Schauplätze sind auch nie langweilig. Was hier aber die Bücher besonders macht ist Cain. Der ist eigentlich ein toller Anführer und Kämpfer bzw. Duellant, aber im Grunde will er nur seine Haut retten und den Tag irgendwie überstehen. Nichtsdestotrotz landet er ständig widerwillen mitten im Getümmel und trumpft dann auch ordentlich auf (das Glück hat der aber auch gepachtet). Was ihn von anderen Kommissaren abhebt ist seine Menschenkenntnis und das er im Grunde ein guter Kerl ist. Das macht ihn einfach sehr sympathisch in einem Imperium in welchem es vor unsympathischen Würdenträgern nur so wimmelt. Die Bücher sind nicht lustig und versuchen das auch nicht zu sein, aber hin und wieder muss man einfach schmunzeln. Beispiel: Ein Feind nähert sich und Imps sammeln sich um sich dem Feind zu stellen. Cain will eigentlich nur in Deckung gehen und kreuzt zufällig den Weg der Soldaten, welche ihn einfach mitreißen in die Schlacht und seinen Namen skandieren und neuen Mut schöpfen. Der spielt dann einfach mit um seinem Ruf gerecht zu werden und geht natürlich als Held aus dem Gefecht hervor. So läuft das häufiger. Cain verfügt über ein tiefes Wissen was Welt, Imperium, Chaos etc. betrifft und es ist immer cool wenn er etwas zum Hintergrund irgendwelcher Kultlisten oder Xenos erzählt. Auch ist er kein Fanatiker oder Xenos Hasser wie so viele seiner Kollegen.

Bisher eine 8/10. Es ist nicht alles perfekt und manchmal auch etwas langatmig, aber ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.
 
Der erste Ketzer- In den Fängen des Chaos
Verräter
Beide von Aaron Dembski-Bowden.

In diesen beiden Romanen geht es um die Legion der Word Beares und der World Eaters.
Der erste Ketzer- beschäftigt sich mit den Hintergründen des Falls der Word Bearers angefangen mit der Vernichtung Monarchias.
Verräter handelt dann von dem Zusammenspiel der Eaters und der Bearers während diese einen Schatten Kreuzzug in den tiefen von Ultramar starten.

Leseempfehlung?:
Absolute Empfehlung. Es wird, glaubhaft und nachvollziehbar, der "Fall" der Word Beares gezeigt. Einzelne Figuren werden genauer beleuchtet, hier natürlich, Lorgar und die Legion an wird an sich beschrieben.
Verräter, ist quasi die Fortsetzung. Dort werden dann noch die World Eaters mit ins Rampenlicht gerückt. Die gegenseitige "Wertschätzung" der Legionen, insbesondere der Primarchen wird hier gut gezeigt. Auch Angrons Motivation wird näher beleuchtet und ist nachvollziehbar.
Bis auf Erebus?sind einem beide Legionen dann doch sympathisch?.

Fazit:
Wer die Legionen der Word Beares und World Eaters näher kennen lernen möchte ist hier genau richtig.

PS: Kenne keine Furcht- Die Schlacht von Calth gehört auch noch dazu und sollte zwischen der erste Ketzer- und Verräter gelesen werden, da öfters Bezug darauf genommen wird. Habe ich aber noch nicht getan.
 
Mensch und Maschine
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Autor: Guy Haley

Kurzinhalt:
Zwei ungleiche Partner ermitteln in einer Mordserie von Servitoren.
Handlung: Zurück in Varangantua! Zwei neue Gesichter ermitteln in dem Moloch der Stadt. Der superreiche Erbe einer Dynastie lässt seine Vergangenheit zurück und wird Spezialermittler. Die stete Lebensgefahr verärgert sowohl seine Vorgesetzten als auch seinen Vater massiv. Er tut was er will und hat damit sogar noch Erfolg.
Als eine Leiche im Grenzgebiet gefunden wird, endet seine Zuständigkeit und der Fall wird politisch. Das Mechanikum will tunlichst vermeiden, dass ihre Servitoren kontrolliert werden und schickt eine eigene Cyber-Sonderermittlerin. Die beiden müssen zusammenarbeiten und finden immer mehr Leichen, die ihren Weg pflastern.


Meine Meinung: Ich finde es cool, dass die Crime Romane stetig neue Charaktere in der gleichen Stadt präsentieren. Dadurch bekommt Varangantua selbst schon einen Charakter und wir lernen immer neue Ecken dort kennen. Die Szenen des Probators sind gut geschrieben, es gibt abwechslungsreiche Passagen in dem Superkomplex seiner Familie und auf der Dienststelle. Die Szenen der Techpriesterin sind gewöhnungsbedürftig aber ebenso abwechslungsreich und beleuchten die Hintergründe aus einer anderen Perspektive.
Ein netter Krimi für alle, die etwas in das Sozialleben der normalen Bevölkerung eintauchen wollen.
Keine Spacemarines, Kommissare oder Inquisitoren


7/10 Punkte Tendenz nach oben
 
Falsche Erlösung (Horus Heresy 18)
Autor: Gav Thrope


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Beschreibung: Das Buch beginnt mit der vernichtenden Niederlage der Raven Guard auf Istavaan und Corax´ anschließender Reise nach Terra um dort den Imperator um Hilfe beim Wiederaufbau der fast zerstörten 19ten Legion zu bitten. Unbemerkt wurden die Überlebenden des Landungsfeldmassakers jedoch von Agenten der Alpha Legion infiltriert, welche sowohl im Dienste des Kriegsherren den letzten, tödlichen Schlag gegen die Raven Guard planen, als auch im eigenen Interesse handeln um die Hilfe des Imperators ihren Gegenspielern zu entreißen um damit ihre eigene Legion zu verstärken.

Meinung: Ich geh davon aus, dass alle, die sich für die Horus Heresy interessieren und schon ein wenig länger dabei sind, des Buch gelesen haben. Für diejenigen, die aber vielleicht erst die den Einstieg hinter sich haben und damit noch frisch in der doch über sechzig Teile langen Reihe sind, ist das hier eine absolute Leseempfehlung. Ich selber hatte die HH nach ein paar weniger glorreichen Teilen erstmal ad acta gelegt (looking at you, scheinbar alles, was mit Vulkan zu tun hat), aber Thorpe schafft es mit diesem Roman eine wirklich spannende Geschichte mit viel Charakter und Sympathie für beide Seiten zu erzählen. Sowohl Raven Guard-, als auch für Alpha Legion-Anhänger werden voll auf ihre Kosten kommen, auch wenn es, typisch für letzte, am Ende ein wenig ins "komm, lass gut sein" abdriftet. Neben der eigentlich Geschichte erfährt man in Rückblenden auch Corax´ Werdegang, von seinem Auffinden auf einem Gefängnismond und der Revolte, die er anzettelt, bis zum Auffinden des 19ten Sohnes durch den Imperator.
Als Kritikpunkt wäre vermutlich nur zu nennen, dass das Ende leider sehr schnell erzählt worden ist. Hier hätten dem Buch ein paar dutzend Seiten mehr wirklich gut getan. Während Thrope unter der Geschichte die meisten Handlungen sinnvoll motiviert und die Konsequenzen nachvollziehbar gestaltet hat, fehlt es hiervon am Ende. Auch wird leider kein Wort mehr darüber verloren, was die Konsequenzen aus dem Auftauchen der Rächer über Istaavan sind (bzw. nach dem Warum gefragt). Hier hätte ich noch Potential gesehen.

Bewertung: 9/10 Rabenfedern und 3/3 Hydra-Köpfe. Außerdem gibts Bonuspunkte, weil ich jetzt auf ein Raven Guard-Raptoren-Projekt Bock hab.
 
Frisch gelesen: Mike Brooks - Die Macht der Orks

Inhalt in Kürze:

Die Fortsetzung von "Der Weg der Orks" und "Orkboss". Ufthak Schwarzfalke hat Probleme: Da Mekboss hat ihn plündern geschickt, wo es nix gibt, dann ist da so ein komischer Grot aufgetaucht, der was von Toren und Spargelz faselt. Und jetzt, wo er von der ganzen Moscherei so groß geworden ist, dass er nicht mehr in seine geklaute Schnabelzrüstung passt, macht ihm auch noch sein Gehirn zu schaffen. Das kommt immer mehr mit so komischen 'Ideen' und 'Gedanken' an. Das, was einem Ork erst mal Kopfweh macht. Dann tauchen aber Stachelz auf, werden verkloppt und lassen die Tür auf, durch die sie abgehauen sind...

Wie isses?
Mike Brooks scheint zu so einer Art Fanservice - Autor zu werden. Er schreibt über Fraktionen, für die GW eher weniger Interesse zeigt, gräbt dabei Stücke aus dem Hintergrundwissen aus, die nicht mal mehr in den Kodizes dargestellt werden (wie der Cybork - Mek, der seine Beine durch ein Rad ersetzt hat) und das gar nicht mal schlecht. Das Buch ist das, was ich von einer Orkstory erwarte - eine Riesenkeilerei zwischen Orks und in diesem Fall Drukhari. Natürlich steckt da eine Intrige dahinter, und natürlich machen die Orks alles zunichte. Mit unerwarteter Klävvaness.
Beide Fraktionen sind gut dargestellt, die Geschichte ist eher geradlinig und einigermaßen zügig erzählt. Und speziell die orkige Sicht der Dinge macht die Sache saukomisch. Die Drukhari versuchen alles, um die Orks aufzuhalten und scheitern immer wieder spektakulär. So sehr, dass ihnen der Orkboss erklären muss, warum es letzten Endes nicht hinhaut. In der Sprache der Chem-Pan-Sey, zu allem Überfluss. Nachdem er aus Versehen noch viel größer geworden ist, als er zu Anfang war.
Und so ganz nebenbei wird die Frage, wie das mit Liebe und Familie bei den Drukhari aussieht, auch noch beantwortet...

Als Digganob/Orkfan macht das ziemlichen Spaß, und das Ende deutet an, dass da noch mehr kommt. Mal sehen, auf wen die Orks das nächste Mal losgehen. Admech, Knights, Drukhari, Aeldari (mit Exoditen im Nebenbei) und IG sind abgehakt.
Was mich allerdings ziemlich stört, sind die miserablen deutschen Titel der Romane. Total lieblos, nichtssagend und abschreckend. Verstehe das absolut nicht, da hätte sogar ich bessere Ideen.

Lesenswert?
Klar doch. Zumindest, wenn man was für Orks übrig hat oder die humorvollere Seite von 40K schätzt.
Ich unterschreiben das so! Ein für die Qualität von 40k "Romanen" wirklich gutes Buch!

Eine Frage an Euch: gibt es Bücher "Astra vs Tyraniden"?
Und zu den Weltenschiffen Ulthwe oder Iyanden?