(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Die Sprache ist halt typisch orkisch komisch, aber nicht lustig.
Deren Gedanken aber viel eher.
Menschen sind unlogisch, zerbrechlich und die Orks wollen doch einfach nur einen tollen Kampf und Glitzerdinge haben.
Das die so schnell sterben, ist halt blöd.

Die Orks klauen einen Schwebepanzer und der Bozz ist beeindruckt, wie schnell der ist.
Klar, er ist rot und mit den Wummen nach vorne kann man gut schießen und auch die Jungz an der Seite haben mit ihren Lafetten auch echt Spaß, aber das der schwebt ist wirklich ein Ärgernis. Da weiß man ja garnicht, dass man auf ner Straße ist. Ketten oder Räder braucht ein Fahrzeug und man muss alle 10 Sekunden so durchgeschüttelt werden, dass man sich die Wirbelsäule bricht. Kein Wunder, dass die Menschen so schwach sind.


Das AdMech will gezielt die Schilde herunterfahren um Orks einzusammeln für ihre Studien. Sie lassen eine Splittergruppe eindringen und fahren danach die Schilde wieder hoch.
Perspektivwechsel zu den Orks: Die stehen mit 300 Orks vorm Schild, ballern drauf, hauen drauf, passiert nix.
Der neue Bozz kommt an, will angeben und mit seinem Hammer zuschlagen. Erster Schlag und der Schild "geht kaputt"...
Alle Orks jubeln - war nicht der Bozz sondern gezielte Abschaltung - aber das wissen sie ja nicht.

Durch den Glauben der Orks wird der Bozz aber mächtiger und mächtiger - eigentlich hat er aber nur Glück die ganze Zeit
 
Ich melde mich mal wieder nachdem ich 2 Bücher gelesen habe.

Buch 1
Ahriman: Exile

Ich spiele die Thousond Sons selber und kenne die Lore der Legion auswendig. Ahriman hat mir als Charakter immer ganz gut gefallen und ich habe nur gutes über das Buch im Vorfeld gehört. Dementsprechend habe ich mich auf das Buch gefreut. Ich hab mich schon immer gefragt was Ahriman so getrieben hat nachdem er den Rubric Zauber verbockt hat. Leider hat sich ein WOW Effekt nie wirklich eingestellt. Ehrlich gesagt hat mich mich die Story um Dämonen, Hexer, Warp, Folter und Gemetzel irgendwann einfach nur noch gelangweilt. Ich glaube eine Xenos Fraktion oder mehr Imperium hätte dem ganzen gut getan. CSM, TS und Dämonen ununterbrochen im Royal Rumble hatte sich relativ schnell abgenutzt. Die Gedankengänge Ahrimans waren ganz interessant und auch mal zu sehen was CSM eigentlich in ihrer Freizeit so machen. Auch sind Kämpfe mit Hexern oder Psionikern auf jeden Fall interessanter als das 0815 geboltere. Ahrimans Mitstreiter haben mir gefallen und zu denen hätte ich mir auch mehr Hintergrund gewünscht. Ich glaube die Story hätte Potential. Vielleicht gibt es im nächsten Buch mehr davon.

Würde dem Buch als TS Fanboy eine 7/10 geben.


Buch 2
Der Unendliche und der Seher

Pflichtlektüre für jemanden mit Necrons als Hauptfraktion. War auf jeden Fall unterhaltsam. Die Schauplätze waren recht abwechslungsreich, viele verschiedene Fraktionen involviert und natürlich ordentlich Necron Lore. Trazyn und Orikan liefern sich hier ein Wettrennen über Jahrtausende. Trazyn ist so etwas wie der krasseste Pokemontrainer in 40k. Es gibt kein Problem was er nicht mit einem seiner Pokebälle lösen kann. Aus diesen hüpfen aber keine knuffigen Monster sondern... ach lasst euch überraschen ? Auch ist Trazyn ein verrückter Typ der sich in ein Abenteuer nach dem anderen stürzt. Der macht wirklich Spaß. Orikan hingegen fand ich super langweilig. Immer wenn der etwas Solotime bekam, konnte ich es nicht erwarten bis das Kapitel durch ist. Zukunft, Astralkörper, Wahrsagerei bla bla. Ist nicht mein Ding. Dafür gab es am Ende ein episches Finale und eine Schlacht die ich so auch noch nicht erlebt habe. Daumen hoch.

Als Necrons Fanboy kann ich dem Buch eine 9/10 geben.
 
Der Unendliche und der Seher

Das gibt aktuell nur als eBook auf Deutsch, oder? Bisher der einzige Roman, der mein Interesse wecken konnte.

Bin auch für andere Empfehlungen gerne offen (aktuell nur deutsche Romane), nur kann ich reinem Gemetzel recht wenig abgewinnen. Für einen solchen "fun read" sind mir die Bücher dann zu teuer, über die Bücherei kann ich sie leider nicht ausleihen.
 
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Das gibt aktuell nur als eBook auf Deutsch, oder? Bisher der einzige Roman, der mein Interesse wecken konnte.

Bin auch für andere Empfehlungen gerne offen (aktuell nur deutsche Romane), nur kann ich reinem Gemetzel recht wenig abgewinnen. Für einen solchen "fun read" sind mir die Bücher dann zu teuer, über die Bücherei kann ich sie leider nicht ausleihen.
Ja genau. eBook oder Hörbuch.

Empfehlen kann ich auch Ciaphas Cain: Für den Imperator. Bin zwar erst zu 2/3 durch, aber gefällt mir mega gut. Gefällt mir viel besser als vergleichbare Reihen wie Gaunts Geister oder Eisenhorn. Cain ist einfach ein Typ mit dem ich mich voll identifizieren kann ? Das passiert mir bei Kommisaren oder Inquisitoren eigentlich nie.
 
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Titel: Der Löwe - Sohn des Waldes
Autor: Mike Brooks
Wertung: 7/10

Inhalt:


Lion El'Jonson, genannt der Löwe, erwacht in M42 in einem Wald auf einer Welt weit jenseits des großen Risses im Imperium Nihilus. Erst weiß er nicht so recht wer er ist, warum er existiert, wo er ist, was los ist usw. Nach und nach kommen die Erinnerungen wieder. Er trifft auf Menschen und schließlich auf einen Gefallenen, Zabriel. Nach kurzer gewaltsamer und etwas längerer verbaler Auseinandersetzung beschliessen sie zusammen zu arbeiten. Nach und nach rekrutiert der Löwe weitere Gefallene, die sich ihm mal betreitwilliger, mal weniger bereitwillig anschliessen. Zusammen kämpfen sie gegen die "Zehntausend Augen", eine ziemlich große und gefährliche Bande von Chaosanhänger, darunter etliche Chaos Space Marines. Angeführt werden die Zehntausend Augen auch von einem Gefallenen. Nach einige Gefechten am Boden um im Weltraum triumphiert der Löwe über seine Feinde. Er errrichtet ein "Protektorat" zum Schutz der Menschen vor allen ihren Feinden. Im Kampf gegen ein Warpmonster erringt der Löwe den "Schild des Imperators", eine Art Echo oder Überrest der Ägis die einst den Imperialen Palast beschützte und eine Art Anti-Chaos-Waffe ist. Im Epilog trifft er sich mit Dante von den Blood Angels, der ihm berichtet das Guilliman lebt.

Meine Meinung:

Der Löwe ist zurück. Ehrlich gesagt hatte ich mir das schlimmer vorgestellt. Im Sinne von: grottenschlecht. Aber der Roman ist gar nicht schlecht. Ok, er ist auch nicht supergut, aber doch ganz nett geschrieben.

Der Löwe ist natürlich handzahm geworden. Er ist jetzt der versöhnliche Typ, so eine Art alternder Vater, der seinen missratenen Kindern alles oder zumindest fast alles verzeiht. Zudem ist er wirklich alt. Also tatsächlich gealtert. Warum und wieso wird nicht erklärt. Wie sich der Roman an sich mit Erklärungen zurückhält. Der Löwe ist eben wieder da und gut. Am Ende bekommt er den "Schild des Imperators". Ok, das musste wahrscheinlich sein, weil Guilliman das Schwert des Imperators hat. Dumm nur, das man den Imperator nie mit einem Schild gesehen hat. Aber was solls?

Die Gefallenen sind auch ziemlich harmlos geworden. Ok, einer ist vielleicht ein Kanibale, ein anderer ein Pirat. Aber so richtig böse ist nur einer. Der Rest ist unwissed, maximal ein bisschen störrisch und ansonsten ganz ok.

Es gibt auch so einigen Fanservice. Einige Ereignisse aus der HH, und nicht wenige Namen, werden erwähnt. Also alles in allem kein schlechter Roman, auch wenn es keine wirklich großen Ereignisse gibt. Da hatte Guilliman in "Dunkles Imperium" deutlich mehr zu tun und gefährlichere Gegner.

Fazit:

Der Löwe ist in M42 wieder da. Seine Rückkehr hätte deutlich besser und spektakulärer sein können, aber auch deutlich schlechter und grottiger. Hier ist man einen teilweise etwas langweilligen und ereignisarmen Mittelweg gegangen. Das fand ich gar nicht mal so schlecht. Ich hatte einen deutlich schlechteren Roman erwartet.

* 7/10
 
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Habe wieder ein paar Bücher durch.
Die ersten beiden Fabius Bile Romane u. "Operation Donnerschlag".
Irgendwie kann ich mich nicht aufraffen diese zu rezensieren.
Donnerschlag fand ich bis auf den Porolog echt nicht so gut. Die beiden Fabius Bücher waren okay, streifen teilweise ziemlich große Themen an, zeigte mir aber irgendwie auch was das große Problem der Chaos Space Marines als Fraktion ist.
Oder vielleicht besser gesagt, was das Problem dabei is wie diese oft dargestellt werden.

Lese gerade Klaue des Horus und ich muss sagen das Buch hat mich sofort gefesselt.
ADB schafft es einfach sehr effizient ne gute Atmosphäre aufzubauen.

Verzeiht bitte das ziellose gesabbel. ?
 
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Ich dachte eigentlich, dass die Fabius Bile Bücher gut sein sollen?

Sind sie eigentlich auch. Allerdings auch etwas langwierig, langatmig und nicht unbedingt typisch WH40K. Zudem ist Fabius ein etwas schräger Char und seine Sicht auf das Universum sehr eigenwillig. Seine Meinung zu den Chaosgöttern, den Primarchen und allgemein zu Space Marines ist ziemlich speziell. Das soll nicht heißen das er da nicht weitgehend recht hat, aber seine Ansicht widerspricht im Grunde sowohl dem Chaos als auch dem Imperium.

Wenn man also mal Lust auf "alternative Fakten" hat, dann kann man sich diese Bücher geben. 😀
 
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@Schleckosaurus Die beiden Bücher würde ich nicht als Schlecht bezeichnen.

Fabius is ein wirklich Interessanter Charakter, der tatsächlich einige sehr menschliche Züge hat.
Und ganz fern davon is der typische Chaos Bösewicht zu sein, im Gegenteil er is ziemlich vielschichtig.
Hat mir sehr gut gefallen.
Würde die Bücher unterm strich weiter empfehlen.

Nur das Worldbulding kam mir teilweise einfach zu kurz oder ergab für mich stellenweise kein stimmiges Bild.
Das in der Tiefe zu beschreiben, würde etwas ausufern, deshalb versuch ich es mal mit einem Gleichnis das mir dazu gerade einfällt, mit dem ich vermutlich kläglich scheitern werde.

Die "Welt" in der Fabius spielt, is eine Ausgebombte Stadt, in der Ihre Bewohner täglich um das aller notwendigste kämpfen und so ziemlich alles in einem miserablen, mutierten oder total degenerierten Zustand ist. Aber hey, die Straßenbahn kommt immer pünktlich!

Man darf sich einfach nicht Fragen wie sich das alles am laufen hält oder funktionieren soll.
Es gibt hier und da ein paar halbgare erklär versuche, aber man tut gut daran darüber nicht nach zu denken.
Im Schnitt sind dennoch beides, gute Bücher.
 
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Oder sein Projekt eine chaosresistente Neue Menschheit zu erschaffen (mit Eldar-Genen und was weiß ich nicht noch mit reingemixt muss man das Menschheit schwer in ´´ setzen) dessen Entwicklungsorte ein halbdämonisches, von slaaneshkorrumpierten Phantomkristall durchwachsenes Schiff mit vor Alterschwäche schon sehr zerbröckelten Eindämmungsvorrichtungen des Warpkerns und natürlich ein Planet mitten im Auge des Schreckens sind. Ich mein, was kann da schon schief gehen oder gleich von Grund auf zum Scheitern verurteilt sein, nichts oder?
 
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Oder sein Projekt eine chaosresistente Neue Menschheit zu erschaffen (mit Eldar-Genen und was weiß ich nicht noch mit reingemixt muss man das Menschheit schwer in ´´ setzen) dessen Entwicklungsorte ein halbdämonisches, von slaaneshkorrumpierten Phantomkristall durchwachsenes Schiff mit vor Alterschwäche schon sehr zerbröckelten Eindämmungsvorrichtungen des Warpkerns und natürlich ein Planet mitten im Auge des Schreckens sind. Ich mein, was kann da schon schief gehen oder gleich von Grund auf zum Scheitern verurteilt sein, nichts oder?
Das stimmt schon, aber "der Klon" is ja auch über Jahrhunderte in der Gosse eine Dämonen/Mutantan Stadt Perfekt geworden. ?
Muss man einfach hinnehmen. Oder man sagt sich, wer die Gunst der Götter hat, dem gelingt hat alles.
Und die hat ja Fabius allen Anschein nach zumindest von einem Gott.

Aber freut mich das es nicht nur mir so ging mit den Büchern.
 
Frisch gelesen: Mike Brooks - Die Macht der Orks

Inhalt in Kürze:

Die Fortsetzung von "Der Weg der Orks" und "Orkboss". Ufthak Schwarzfalke hat Probleme: Da Mekboss hat ihn plündern geschickt, wo es nix gibt, dann ist da so ein komischer Grot aufgetaucht, der was von Toren und Spargelz faselt. Und jetzt, wo er von der ganzen Moscherei so groß geworden ist, dass er nicht mehr in seine geklaute Schnabelzrüstung passt, macht ihm auch noch sein Gehirn zu schaffen. Das kommt immer mehr mit so komischen 'Ideen' und 'Gedanken' an. Das, was einem Ork erst mal Kopfweh macht. Dann tauchen aber Stachelz auf, werden verkloppt und lassen die Tür auf, durch die sie abgehauen sind...

Wie isses?
Mike Brooks scheint zu so einer Art Fanservice - Autor zu werden. Er schreibt über Fraktionen, für die GW eher weniger Interesse zeigt, gräbt dabei Stücke aus dem Hintergrundwissen aus, die nicht mal mehr in den Kodizes dargestellt werden (wie der Cybork - Mek, der seine Beine durch ein Rad ersetzt hat) und das gar nicht mal schlecht. Das Buch ist das, was ich von einer Orkstory erwarte - eine Riesenkeilerei zwischen Orks und in diesem Fall Drukhari. Natürlich steckt da eine Intrige dahinter, und natürlich machen die Orks alles zunichte. Mit unerwarteter Klävvaness.
Beide Fraktionen sind gut dargestellt, die Geschichte ist eher geradlinig und einigermaßen zügig erzählt. Und speziell die orkige Sicht der Dinge macht die Sache saukomisch. Die Drukhari versuchen alles, um die Orks aufzuhalten und scheitern immer wieder spektakulär. So sehr, dass ihnen der Orkboss erklären muss, warum es letzten Endes nicht hinhaut. In der Sprache der Chem-Pan-Sey, zu allem Überfluss. Nachdem er aus Versehen noch viel größer geworden ist, als er zu Anfang war.
Und so ganz nebenbei wird die Frage, wie das mit Liebe und Familie bei den Drukhari aussieht, auch noch beantwortet...

Als Digganob/Orkfan macht das ziemlichen Spaß, und das Ende deutet an, dass da noch mehr kommt. Mal sehen, auf wen die Orks das nächste Mal losgehen. Admech, Knights, Drukhari, Aeldari (mit Exoditen im Nebenbei) und IG sind abgehakt.
Was mich allerdings ziemlich stört, sind die miserablen deutschen Titel der Romane. Total lieblos, nichtssagend und abschreckend. Verstehe das absolut nicht, da hätte sogar ich bessere Ideen.

Lesenswert?
Klar doch. Zumindest, wenn man was für Orks übrig hat oder die humorvollere Seite von 40K schätzt.
 
Hat jemand das 40K Leviathan Buch schon gelesen und kann etwas zum Buch bzw. zur Story was sagen? Mich würde vor allem interessieren ob das Buch aus der Sicht der Tyraniden oder Space Marines erzählt wird.

Ich bin am überlegen den Roman zu kaufen, aber finde die Erzählungen immer aus der SM Sicht schon sehr ermüdend.
Ja habe ich.
Wird Primär aus Sicht der Menschen geschrieben. (Es gibt auch nicht SM Protagonisten)
Im geringen Maße auch aus sicht der Tyraniden.

Edit: Das Buch hat ein zwei Momente, aber insagesamt fand ich es lahm.
 
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Hat jemand das 40K Leviathan Buch schon gelesen und kann etwas zum Buch bzw. zur Story was sagen? Mich würde vor allem interessieren ob das Buch aus der Sicht der Tyraniden oder Space Marines erzählt wird.

Ich bin am überlegen den Roman zu kaufen, aber finde die Erzählungen immer aus der SM Sicht schon sehr ermüdend.
1000 für den Imperator hat vor ein paar Wochen den Metaplot zsmgefasst,
da könntest du mal reingucken.
Kann ich hier leider nicht verlinken, weil auf Arbeit Youtube nicht geht ^^
 
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