German Open Qualifying Warhammer 40K

Du, da bist Du nicht der Einzige, der das beobachtet hat. Früher (so in den 90ern) gab es Turniere gar nicht oder man musste echt wissen wo man suchen sollte. Heute gibt es die wie Sand am Meer, weil jeder Dorfverein versucht "DAS MEGAXL-Event "auf die Beine zu stellen. Dabei weiss ich nicht, ob das irgendwie cool sein soll, was Großes zu schaffen oder ob da irgendwie finanzielle Beweggründe hinterstehen können (Geil, lass mal unsere Clubkasse sanieren...). Was mir aufgefallen ist: Turniere werden zunehmend teurer - die Gegenleistung, die man dafür erwarten kann, steigt jedenfalls nicht wirklich, so dass man bei vielen Events von Kommerz sprechen muss. Der organisatorische Aufwand von 20 zu 80 Mann ist am Ende nicht so groß, wie die finanziellen Ausgaben. Bei beiden gibt es 1,2,3, Bemalung und tollster Typ als Preise, egal, ob 20 oder mehr Leute...
Da Leute zunehmend die Wahl haben, ob sie auf Event A, B oder C gehen, wird sich gerade mal bei allen angemeldet und dann spontan entschieden, damit man die besten "Optionen" hat (Viel Feind, viel Ehr (pardon, TTT-Punkte)). Dadurch können auch die Orgas schlechter kalkulieren. Früher (also damals, in der guten alten Zeit...) wurden die Events noch alle voll und wirklich voll. Heute ist das nur bei einigen etablierten Events der Fall. Noch mal zurück zum Finanziellen, wie bereits von mir mehrfach angesprochen: Wer -außer den üblichen Verdächtigen- hat bitte 180 Euro für einen Turnierserie (bei maximale Auslastung) auf der Tasche und die Zeit dahinzugehen, um sich dann nachher "Chefobergeilo von Irgendwas" zu nennen? Das führt doch nur dazu, dass einige Leute (die die Kohle und Zeit dafür aufbringen) fast automatisch ganz vorne sind, sobald da ein oder zweimal so ein Event mit einem guten Platz belegt wurde und der Rest im guten Mittelfeld landet, ist das Gesamt Event eigentlich schon gelaufen (siehe z.B. Regattawertung) und wird damit auch unattraktiv (Hey, wieso noch diverse Male Geld ausgeben, wenn man letztendlich doch sowieso nur nen Blumentopf im Wert eines Boosters gewinnt?). Es wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass nur relativ wenig Leute den Weg nach Dillenburg (OK, habe es dann auf google-earth gefunden...) schaffen werden.
 
Nö, aber ist doch gut wenn er Platten & Gelände dafür hat (oder es sich von dem Turniergeld baut).

Lass mal, wenn er jetzt beim ersten Mal 20-25 Teilnehmer hat ist das schon gut. Und wenn er dann sorgfältig auf das Feedback hört, das ihm die Leute geben und alles einarbeitet, dann kann das durchaus schnell erfolgreich werden.

Einmal pro Monat halte ich dann allerdings schon für sehr optimistisch. Vielleicht kann er sich ja mit Big40Mac zusammentun, dann haben die schon mal zwei Veranstaltungsorte plus Erfahrung aus dem letzten Jahr.
 
Nö, aber ist doch gut wenn er Platten & Gelände dafür hat (oder es sich von dem Turniergeld baut).

Lass mal, wenn er jetzt beim ersten Mal 20-25 Teilnehmer hat ist das schon gut. Und wenn er dann sorgfältig auf das Feedback hört, das ihm die Leute geben und alles einarbeitet, dann kann das durchaus schnell erfolgreich werden.

Einmal pro Monat halte ich dann allerdings schon für sehr optimistisch. Vielleicht kann er sich ja mit Big40Mac zusammentun, dann haben die schon mal zwei Veranstaltungsorte plus Erfahrung aus dem letzten Jahr.

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hmmm, ich bin grundsätzlich für Turniervielfalt; einige Punkte, die mir so spontan einfallen:
1. Der Name der Turnierserie klingt ein wenig überzogen - für einen Neuling in der Turnierszene würde ich mir da was anderes überlegen. Ich denke, so ein Name: German Open impliziert verdammt viel. Und wenn hohe Erwartungen nicht erfüllt werden, sind wir Spieler gleich enttäuscht.
2. Man braucht eine neue Idee oder ein Fleckchen Erde, wo zwar Spieler vorhanden sind, bislang aber keine Turniere. Warum sollte ich aus Potsdam anreisen?, das ist die Frage, die Du mir beantworten solltest, um mich zu locken.
3. Die Größe des Turniers ist wichtig, gar keine Frage. Aber weniger wegen der tollen T3 Punkte, sondern, weil man schlichtweg mehr Nerds trifft, sein Image polieren kann, tolle Armeen sieht etc. Abgesehen von einer vergleichsweise kleinen Schar derer, denen T3 wirklich wichtig ist, scheinen mir das wichtigere Gründe zu sein.
4. Clubkasse sanieren, sprich Kohle verdienen halte ich zwar für legitim (warum sollte man Turniere nur veranstalten, um andere zu erfreuen, man darf auch selbst ruhig Profit daraus schlagen dürfen), ich denke aber, dass der Aufwand eines Turniers deutlich höher ist als die derzeit erwirtschaftbaren Gewinne, selbst mit Preisanstieg. Gerade Frederchen weiß in der Tiefe seines Herzens selbst ganz genau, wie teuer das Nordmanöver war (rechne alleine mal Deine Arbeitsstunden, Freder!!).
 
Der Aufwand, den man betreibt für ein Hobbyveranstaltung (und damals Herzensangelegenheit) ist natürlich nicht bezahlbar. Wir haben es damals für wichtig erachtet, coole große Events, bei denen jeder was hat, zu veranstalten. Das gesamte Eintrittsgeld ging daher (abgesehen von Pizza für die Orga, Spritkosten und Unkosten) in Pokale, Gewinne, Goodies und andere Dinge. Zudem kamen noch zahlreiche andere eingeworbene Preise. Aber ich hoffe, dass alle dabei ihren Spass hatten, auch wenn einem der Rücken nachher weh tat. In letzter Zeit habe ich jedoch bemerkt, dass "Hobby" zusehends einem gewissen Kommerzgedanken weicht, der gepaart mit hohen Eintrittspreisen und einer hohen Frequenz letztendlich zu einer Verwässerung der Eventszene führt. Die "Pros" gehen auf die 5 größten Turniere, der Bodensatz dümpelt dann in Klein Dinkelsbühl auf nem 12-Mann-Event herum.
Wie Oberstlt. E. bereits angesprochen hat, ist der Name in der Tat etwas irreführend und sollte wenn schon in einer halbwegs gleichmäßig regional verteilten Serie enden (bzw. eingefügt werden), wo mehr verschiedene Leute von profitieren können.
 
@ Fredder: Das du hier Orgas Kommerzdenke unterstellst finde ich unter aller Sau. Wir der TTCRM gehören zu den teuersten Turniere (25€ für 2 Tage) und unsere kosten sind riesig.

Das wir damit die Clubkasse Sanieren ist Wunschdenke mal überlegt was ein Gastrogrill oder ne gescheite Leinwand so kosten?
Jedenfalls überstiegen unsere Ausgaben in 2012 minimal unsere Gesamteinnahmen.

Klar jetzt kann wieder das Argument kommen, dafür habt ihr ja auch Material und könnt das immer nutzen... Klar wir brauchen für unsere Vereinstreffen auch 40 Platten und Gelände für 3 Systeme dafür, dass Zeug steht 90% des Jahres in irgendwelchen privaten Kellern und Garagen und verbraucht Platz. Meiner Meinung nach sind die meisten Turniere einfach zu günstig darum muss man bei vielen Veranstaltern auf Platten und Gelände spielen die man für den Hausgebrauch eher zum Sperrmüll stellen würde. Man überlege mal Felix hat da vor einige Zeit mal das Beispiel aufgemacht. Ein Kinobesuch kostet rein vom Eintritt her inzwischen gerne mal 15€ das ganze dann für 2 Stunden. Wenn ich für ein Wochenende 25€ zahle dafür in der Halle übernachten kann und insgesamt 12,5 Stunden Spielzeit bekomme ist das gerade mal ein drittel so teuer.

@ Topic: Lieber Wallace, ich wünsche euch jeden denkbaren Erfolg mit eurer Serie und freue mich sehr das es bei uns in der Gegend mal weitere Veranstalter gibt die Lust haben mehr als nur 20 Teilnehmer Turniere zu stemmen.

Ich konnte hier im Thread viele gut gemeinte Ratschläge finde die du dir alle zu Herzen nehmen solltest. Lasst euch nach dem 1. Turnier nicht zu schnell ins Bockshorn jagen weil an allen ecken und enden herumgemäkelt wird sammelt eure Erfahrungen und zieht die nötigen Konsequenzen.

In zwei Jahren werdet ihr zurück blicken und über eure Anfänge den Kopf schütteln und schmunzeln. Wenn ihr das rictign angeht denke ich wird das aber auch der früheste Zeitpunkt sein an dem ihr die 120 Spieler mal voll bekommt.

Wie gesagt alles gute.
 
@Whiro
Ruhig Blut, ich glaube kaum, dass Freder auf jemand konkreten angespielt hat, sondern dass das eher eine allgemeine Wahrnehmung von ihm ist. 😉

@Einnahmen und Ausgaben
Wenn jeder, der bei einem Turnier mithilft, auch nur 5€ die Stunde kriegen würde, dann würden Turnierkosten in´s Unermessliche steigen. 😀 Es geht immer nur durch kostenlosen Einsatz vieler Hände.

@Nerdman
A = Attention (Aufmerksamkeit für den Event)
I = Interest (Muss geweckt werden, schwierig bei unvollständigen Regeln...)
D = Desire (Das Verlangen, das Turnier zu besuchen, muss erzeugt werden)
A = Action (Die tatsächliche Anmeldung)

@Orga
Insgesamt sollte man eher erst einmal klein(er) anfangen. Und einen ordentlichen Start hinlegen! Dazu gehören vernünftige Regeln, eine Selbstvorstellung der Orga und ein paar Fotos von der Location und Fotos von den zu erwartenden Platten mit Beispielgelände. Bislang wirkt das ganze eher leidig professionell, unklare Missionen, widersprüchliche Aussagen und nicht zuletzt einige Rechtscheibfehler. Das ist nicht böse belehrend gemeint, aber ich glaube, der selber ausgesprochene Anspruch muss noch mit DEUTLICH mehr Engagement unterfüttert werden. Was Zeit und Nerven kostet! Aber so ist das halt...

edit: Damn, Nagaaaaaa hat mich geninjad!


Gruß
General Grundmann
 
@Whiro: Das ist meine Sicht der Dinge. Bei manchen Dingen kommt es mir so vor, als könne man an der einen oder anderen Ecke noch zum Wohle der "Kundschaft" sparen. Da muss man sich einfach fragen: Brauche ich XYZ oder ne Leinwand, wenn ich auch evtl. auch ne Wand habe? Muss ich mir extra nen Beamer mieten oder versichern, wenn man den sich auch von jemanden borgen kann? Muss ich für notdürftig hingeschissene Pappwälder, Kaffeebecher oder lackierte Platten wirklich Geld ausgeben? Hat nicht jemand in der Garage noch einen oder zwei große Grills für die Würste stehen? Kann man nicht noch irgendwo einen Raum preiswerter über Vereine oder Firmen besorgen? Andere Events verlangen nun aufeinmal noch ne Übernachtungsgebühr. Was soll das? Muss man gleich als ein einzelner Veranstalter gutes Gelände für 100+ Leute parathalten? Warum nicht kleiner und dann Stück für Stück?

Edit: Es gab z.B. in Ecktown mal ne sehr gute Turnierserie. Bis zu 40 Mann, alle drei Monate ein Event. Das hätte auch was "Etabliertes" werden können aber sowas steht und fällt häufig mit den Individuen, die sich hinter die Orga, das Plattenbasteln oder auf TTT-Punkte verzichten.:happy:
 
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@Whiro: Das ist meine Sicht der Dinge. Bei manchen Dingen kommt es mir so vor, als könne man an der einen oder anderen Ecke noch zum Wohle der "Kundschaft" sparen. Da muss man sich einfach fragen: Brauche ich XYZ oder ne Leinwand, wenn ich auch evtl. auch ne Wand habe? Muss ich mir extra nen Beamer mieten oder versichern, wenn man den sich auch von jemanden borgen kann? Muss ich für notdürftig hingeschissene Pappwälder, Kaffeebecher oder lackierte Platten wirklich Geld ausgeben? Hat nicht jemand in der Garage noch einen oder zwei große Grills für die Würste stehen? Kann man nicht noch irgendwo einen Raum preiswerter über Vereine oder Firmen besorgen? Andere Events verlangen nun aufeinmal noch ne Übernachtungsgebühr. Was soll das? Muss man gleich als ein einzelner Veranstalter gutes Gelände für 100+ Leute parathalten? Warum nicht kleiner und dann Stück für Stück?

Weil stück für Stück auch Geld kostet. Der Aufbau kostet Geld wie ich gerade am eigenen Leib erfahre. Später wird das Einlagern Geld kosten. Dann habe ich den Anspruch an ein Turnier, dass ich ausführe, dass es gut ist. Nicht in irgendeinem ranzigen Keller mit einem Klo in dem SAW hätte gedreht werden können. Ja manche stehen drauf, ich nicht!

Um solch ein Turnier zu veranstalten, mit geilem Gelände, geiler Atmosphäre, geilem Catering, guten Jugdes, geiler Location und dann noch Übernachtungsmöglichkeit muss der Teilnehmer leider Geld bezahlen. Ich engagiere mich gerne. Aber ein Turnier abhalten um ein Turnier abzuhalten kommt nicht in die Tüte. Ich bin da mit Whiro. Ja ich brauche eine Leinwand, ja ich brauche einen Beamer der Versichert ist und ja ich brauche einen guten Grill oder ähnliches.
Wenn ich es dann auch noch schaffe 60 Mann zu beglücken und die dann für gerade mal 25€ ein geiles WE verbringen können ist das ein voller Erfolg. Für Orga und Teilnehmer.


Ich wünsche dem hier genannten Turnier auch alles gute. An eurer Stelle hätte ich auch etwas bescheidener angefangen oder mir eine bekannte Orga mit ins Boot geholt. GG triffts mit seinem Post sehr gut.
 
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Weil stück für Stück auch Geld kostet. Der Aufbau kostet Geld wie ich gerade am eigenen Leib erfahre. Später wird das Einlagern Geld kosten. Dann habe ich den Anspruch an ein Turnier, dass ich ausführe, dass es gut ist. Nicht in irgendeinem ranzigen Keller mit einem Klo in dem SAW hätte gedreht werden können. Ja manche stehen drauf, ich nicht!
Tja, dann zahlt eure Preise, bezahlt eure Aufbausklaven, baut klimakontrollierte Plattenlagerräume, damit an zwei Tagen im Jahr die Platten glänzen, anstelle sie für den Rest des Jahres irgendwo an halbwegs akzeptabler Stelle unterzubringen (und da wird es immer irgendwo eine Möglichkeit geben, das kostenneutral zu regulieren).
Aber ein Turnier abhalten um ein Turnier abzuhalten kommt nicht in die Tüte.
Danke, Du spielst mir voll in die Hände. Genau das was ich sagen wollte. Hobby ade!
 
@Whiro: Das ist meine Sicht der Dinge. Bei manchen Dingen kommt es mir so vor, als könne man an der einen oder anderen Ecke noch zum Wohle der "Kundschaft" sparen. Da muss man sich einfach fragen: Brauche ich XYZ oder ne Leinwand, wenn ich auch evtl. auch ne Wand habe? Muss ich mir extra nen Beamer mieten oder versichern, wenn man den sich auch von jemanden borgen kann? Muss ich für notdürftig hingeschissene Pappwälder, Kaffeebecher oder lackierte Platten wirklich Geld ausgeben? Hat nicht jemand in der Garage noch einen oder zwei große Grills für die Würste stehen? Kann man nicht noch irgendwo einen Raum preiswerter über Vereine oder Firmen besorgen? Andere Events verlangen nun aufeinmal noch ne Übernachtungsgebühr. Was soll das? Muss man gleich als ein einzelner Veranstalter gutes Gelände für 100+ Leute parathalten? Warum nicht kleiner und dann Stück für Stück?

Edit: Es gab z.B. in Ecktown mal ne sehr gute Turnierserie. Bis zu 40 Mann, alle drei Monate ein Event. Das hätte auch was "Etabliertes" werden können aber sowas steht und fällt häufig mit den Individuen, die sich hinter die Orga, das Plattenbasteln oder auf TTT-Punkte verzichten.:happy:
Da muss ich Freder zustimmen. Heutzutage kann man sich einen Beamer immer umsonst oder mit minimalen Kosten leihen und auch eine weiße Wand projiziert es sich genau so gut. 2 Gasgrills habe ich sogar für meine Hochzeit für lau geliehen. Räume gibt es oft günstiger als gedacht, lediglich bei Übernachtung wird es manchmal schwieriger. Gelände könnte man eventuell ja sogar so Regeln, dass es ein paar Euro Ermäßigung gibt, wenn Teilnehmer gutes Gelände mitbringen.

Seinen eigenen Arbeitseinsatz darf man sich dann natürlich nicht bezahlen lassen.

Ich glaube wesentlich interessanter wäre es, lokale German Open Qualifiers von veschiedenen Veranstaltern austragen zu lassen und dann ein größeres Finalspiel.


@HerrnGeneral:
Da ging mein erses BWL-Semester mit mir durch 😉
 
Jawoll! Das ist doch mal ein konstruktiver Vorschlag.

Mit Nerdman und Big40Mac hätte man dann theoretisch schon drei Veranstaltungsorte. Damit könnte es dann wirklich zum "German open" werden anstatt zum "Dillenburg saturday night gemosche"

Übrigens kann man im T3 sehen, dass die Veranstalter so unerfahren gar nicht sind. Die haben vorher in Bochum was gemacht mit 64 Leuten.