Großes Streitthema - Antilisten, Taktik oder nicht?

Antilisten - In Ordnung oder nicht?


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Sorry, aber die Vorwürfe kann man genauso umdrehen: Einfach eine ausgewogene Allrounderliste schreiben, die alles ein bisschen, aber nichts richtig kann, die gegen jeden Gegner etwas dabei hat, das kann jeder, der seinen Codex ein bisschen kennt...
Eigentlich definiert sich eine Allroundarmee ja darüber dass sie alles gut kann, ihre Elemente sinnvoll ineinandergreifen und sie so mit jeder Situation und jedem Gegner fertig werden kann.
Es ist dank des Codex- bzw. Einheitendesigns ein weit verbreiteter Irrtum unter 40k-Spielern, dass "alles können" immer bedeutet "aber nichts richtig". Das ist nicht der Fall.
Echte "Allroundarmeen" sind in 80% aller Situationen und Gegner besser als eine spezialisierte Armee - Spezialistenarmeen sind nur dann gut wenn das Gelände, die Missionsziele (und im Idealfall noch der Gegner) genau zu ihrem Vorteil stehen. Es hat schon seinen Grund warum spezialisierte Einheiten im echten Militär nie die Masse der Truppen stellen. Sie sind einfach zu unflexibel und zu anfällig.

Das Problem ist, dass es bei 40k kaum Allroundarmeen gibt - die Einheiten innerhalb der Codices sind so arrangiert, dass man keine Allroundarmeen daraus bauen kann, weil die dafür nötigen Einheiten zu teuer oder garnicht vorhanden sind. Schonmal bei Tyraniden nach schwerer Artillerie gesucht - oder überhaupt irgendwas mit dem man ansatzweise defensiv spielen könnte?
Und Marines, die insgesamt betrachtet noch am "allroundigsten" sind, sind allein schon aufgrund der Tatsache dass alle Modelle eine 3er-Rüstung haben (und damit den DS von 80% aller Waffen mit DS bzw. den DS aller Anti-Infanteriewaffen, sprich aller Nicht-Anti-Fahrzeugwaffen, ignorieren) praktisch immer eine Spezialistenarmee. Waffen mit einem DS von unter 3 sind (sofern sie nicht gerade über sehr hohe Stärke und sehr hohe Kadenz verfügen) gegen eine Space Marine Armee NIE gut. Der Space Marine KANN garnicht so aufstellen, dass diese Sache auskontert (Scouts sind einfach zu schlecht um als Ersatz zu dienen).
(Deswegen waren Sternkanonen auch so überproportional gut gegen Space Marines, bevor sie vom neuen Codex und den neuen Deckungsregeln generft wurden. Und gäbe es eine Armee die Standardwaffen mit BF4+DS3 zu akzeptablen Konditionen hätte wäre die gegen Space Marines (außer Termiwände) und Necrons abartig gut, gegen die meisten anderen Rassen aber überhaupt nicht, weil sich Modelle mit RW5+ über die paar Schüsse schlapplachen würden.)

Dazu kommt dann noch das Problem dass einige Einheiten in machen Bücher SO DERMASSEN über sind, dass sie alle anderen Einheiten deklassieren, Spezialisierung oder nicht. Die beiden extremsten Beispiele waren zum Zeitpunkt ihres Erscheinens Nidzilla und Masseorks. Nidzilla, weil die Carnifexe so lächerlich günstig waren (und man soviele aufstellen konnte), dass viele Armeen selbst mit optimierten Listen einfach nicht genug schwere Waffen zusammenbekamen und Masseorks, weil die Orksboyz so übertrieben günstig waren, dass mit den damals verfügbaren Mitteln viele Armeen nicht mal genügend Schuss aufbringen konnten um die statistisch von der Platte zu schießen.

Die Fraktionen bei 40k sind fast immer schon grundlegend Spezialistenarmeen deshalb gibt es auch Antilisten und die damit verbundene Problematik.
Weil viele Fraktionen eben einfach garnicht anders können.
 
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Ich oute mich mal als böser Fascho (in deinen Augen) - aber auch nur, da ich auch eine andere Auffassung von Antilisten habe: bei mir ist es erst eine Antiliste am Ende der Rüstungsspirale. Also eine eine Armee, bei deren Aufstellung ich mir die gegnerische Armeeliste vorher ansehe und entsprechend alles reinnehme, was diesen speziellen Gegner ins Nirvana bläst, ohne dass er mehr zum Spiel beitragen darf, als Rüstungswürfe & Co. zu machen.

Dass man z.B. gegen Dark Eldar keinen Raiderspam spielt und ähnliche "völkerspezifische Anpassungen", hat eher was mit taktischem Verständnis oder eben gesundem Menschenverstand zu tun. Erst wenn man diese Anpassungen übertreibt, entstehen Antilisten, die dem Gegner den Spielspaß rauben können.


PS: Da ich deine von Zekatar zitierte Aussage aber für äußerst beleidigend halte, habe ich sie auch entsprechend gemeldet.

Danke, genau so, wie Du es beschreibst, meinte ich das! 🙂

@Nagaaa: Danke, das mit dem Deathwing ist tatsächlich ein sehr extremes Beispiel und ein kleines Problem, aber: Deathwing ist kein Volk... Ausrüsten würde ich gegen Dark Angels, nicht gegen Dich, insofern wäre das auch kein wirkliches Problem: Das gleiche, wie gegen alle Marines, ein bisschen was gegen Bikes, ein bisschen was gegen Terminatoren und selber davon ausgehen, dass ein bisschen mehr Plasma kommen kann, als sonst...^^

@Galatea: Nichts für Ungut, aber halte ich für ein Gerücht. Tyraniden sind nicht unspielbar, Space Marines sind keine Auto-Win-Armee, Tyraniden brauchen keine schwere Artillerie, Flieger sind nicht super imba, etc pp (hast Du nicht gesagt, die Sachen, aber früher oder später geht das hier durch andere wieder los -.-) Btw: Ja, es gibt zu viele Astartes-Codices und vielleicht sogar -Spieler, Nein, das ist kein Problem. Ja, Starship Troopers ist bestimmt ein sehr cooles und interessantes Spiel, Nein, ich fange es jetzt nicht an. Mir gefällt mein 40k (noch) und vielleicht verliert Mad Ward ja in absehbarer Zeit seinen Job...
 
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@Galatea: Nichts für Ungut, aber halte ich für ein Gerücht. Tyraniden sind nicht unspielbar, Space Marines sind keine Auto-Win-Armee, Tyraniden brauchen keine schwere Artillerie, Flieger sind nicht super imba, etc pp (hast Du nicht gesagt, die Sachen, aber früher oder später geht das hier durch andere wieder los -.-)
Das Problem ist ja nicht das beispielsweise Tyraniden allgemein unspielbar sind. Aber sie sind eine Spezialistenarmee mit dem Fokus auf Offensive, egal wie man es dreht - in Szenarien in denen sie defensiv spielen müssen SIND sie unspielbar. Aber vielleicht kommt ja im nächsten Codex die Exocrine, wenn das Fliegerthema erstmal totgelutscht ist.

Und es geht auch nicht darum, dass Space Marines imba sind, sondern dass sie in gewissem Maße hochgradig unflexibel sind. Gegen Space Marines fährt man IMMER gut wenn man viel DS3/DS2 einpackt. Man KANN damit garnichts falsch machen, wogegen alle Waffen mit DS4 (Maschinenkanonen, Schwere Bolter etc.) schlichtweg überflüssig sind, weil der Space Marines Spieler nichts anderes machen kann.
Interessant könnte das jetzt werden, wenn Chaos beides kann, allerdings wage ich mal zu bezweifeln dass die Kultisten in ihrer Gesamtheit eine echte Alternative zu CSM sind und zu arg viel mehr taugen als billigem Kanonenfutter.
 
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Und es geht auch nicht darum, dass Space Marines imba sind, sondern dass sie in gewissem Maße hochgradig unflexibel sind. Gegen Space Marines fährt man IMMER gut wenn man viel DS3/DS2 einpackt. Man KANN damit garnichts falsch machen, wogegen alle Waffen mit DS4 (Maschinenkanonen, Schwere Bolter etc.) schlichtweg überflüssig sind, weil der Space Marines Spieler nichts anderes machen kann.
Das sehe ich nicht so. Einer meiner Mitspieler setzt viele Scouts und leicht gepanzerte Fahrzeuge (also Rhinos/Razorbacks mit 11er Panzerung und Landspeeder mit 10er Panzerung) ein, da lohnen sich zum Beispiel Maschinenkanonen und schwere Bolter durchaus.
 
Dann spielt er aber doch eher ziemlich ungewöhnlich. Das letzte Mal dass ich einen SM-Spieler mit einer Scoutarmee gesehen habe war zu 3rd Edition-Zeiten.
Das ist ja das übliche Problem bei Diskussionen dieser Art. Meistens wird als Argument die Listen Art herbeigezogen, die als am effektivsten gilt, die man auch viel auf Turnieren sieht, das repräsentiert aber nicht die Wirklichkeit der breiten Masse an Spielern, die in ihren kleinen privaten Runden spielen.
 
Also direkte Antilisten habe ich jetzt auch schon seit längerem nimmer gespielt (die hab ich früher mal gemacht, als es immer gegen dieselben Armeen ging ^^)

Mittlerweile ist für mich eine "Antiliste" mehr eine Anpassung an die eigene Spielgruppe, da diese Marine lastig ist, wäre es doch von mir blöde eine Anti-Imp/Tau/Eldar-Liste aufzustellen ^^
 
@ Zekatar: Ja, meine Aussage ist etwas kleinlich und intolerant, dazu stehe ich. Und du hast auch Recht damit, dass ich hier einen auf Aggro mach, weil es ja auch der Fall ist. Aber genau das ist der springende Punkt; Ich habe mich kleinlich bei unbegründeter Intoleranz. Wenn jemand einen anderen beklaut, dann kann ich verstehen, dass man sich aufregt, aber wenn jemand Antieinheiten gegen den Gegner nimmt und der dann ausrastet wie Sau deswegen, dann finde ich das total Kiddy irgendwo:,, Du bist voll gemein! Du nimmst die Plasmawaffen nur, weil ich Termis spiele! Du bist voll böse!" (in Kurzfassung; Du hast Recht und es auf den Punkt gebracht. Aber du weißt ja, wenn ein Hund einen anderen beißt, dann soll man ihn nicht streicheln, sondern man muss ihn anbrüllen, damit es reingeht und nie wieder vergessen wird, der Ton macht die Musik)

@Karlgar: Faschismus bedeutet, anderen seine Gedanken/seinen Glaugen auf zu zwingen. Weil dir etwas nicht in den Kragen passt, muss es nicht jeder so tun. Weil dein Gegner Antilisten spielt, musst du es ja nicht machen, aber ihn auch nicht deswegen für was schlechteres halten.

@ Guri: Auch dir gebe ich Recht, aber sag das mal denen, die einen totalen Assi-Aufstand machen, weil sie nicht akzeptieren, dass sich manche Gegner anpassen. Die reden mit dir, als ginge es um echte Kriege. Selbst in echten Kriegen wird das getan, mit den Antilisten, denn das ist echte Taktik.

@ Darios: Gut, aber ein Faschist ist noch nicht ganz ein Fascho. Faschos werden meistens Neonazis genannt, allerdings gilt Faschismus nur für die Bezeichnung von den Aufzwingen von Gedanken, wird jedoch mit Nationalsozialismus in einen Topf geworfen, weil es sich an manchen Stellen sehr nahe kommt.

@ Vulk4n: Ja, in etwa diese Meinung vertrete ich auch.
 
Besseres Balancing und flexibleres Armeedesign in den Codices und das Problem gäbe überhaupt nicht (wobei zumindest der erste Punkt bei den neueren Codices zunehmend erfüllt ist, leider vernichtet das grotesk missratene interne Balancing aber die meisten gute Ansätze).

Das ist ja das übliche Problem bei Diskussionen dieser Art. Meistens wird als Argument die Listen Art herbeigezogen, die als am effektivsten gilt, die man auch viel auf Turnieren sieht, das repräsentiert aber nicht die Wirklichkeit der breiten Masse an Spielern, die in ihren kleinen privaten Runden spielen.
Ich bekomme eigentlich nur Laden-, Club- und Conspiele mit, Turniere seh ich äußerst selten. Und klar sieht man ab und an auch ganz obskure Listen - Space Marine Scout Armee, Imperialer Infanteriesturm, Tyraniden Absorberflut (zu Zeiten der 3rd konnten die sogar noch Biozidkanonen bekommen) - mit der Effektivität dieser Armeen ist es aber bis auf wenige Ausnahmen nicht gerade gut bestellt.

@Karlgar: Faschismus bedeutet, anderen seine Gedanken/seinen Glaugen auf zu zwingen. Weil dir etwas nicht in den Kragen passt, muss es nicht jeder so tun. Weil dein Gegner Antilisten spielt, musst du es ja nicht machen, aber ihn auch nicht deswegen für was schlechteres halten.
Wo hast du denn das her. Faschismus bezeichnet rechtsnationalistische (meinetwegen im SciFi auch rechts-speziesistische) Ideologien und darauf fußende totalitäre Systeme, die nicht selten in einer Zweiklassengesellschaft resultieren.
Mit Glauben aufzwingen hat das garnichts zu tun, sonst wären auch fast alle großen Glaubensgemeinschaften der Welt faschistisch.
 
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@ Darios: Gut, aber ein Faschist ist noch nicht ganz ein Fascho. Faschos werden meistens Neonazis genannt, allerdings gilt Faschismus nur für die Bezeichnung von den Aufzwingen von Gedanken, wird jedoch mit Nationalsozialismus in einen Topf geworfen, weil es sich an manchen Stellen sehr nahe kommt.

Öhm , nein. Ein Fascho ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen Faschisten und Neonazis sind per se faschistsch einzustufen. Sprich jeder Neonazi ist ein Faschist aber nicht jeder Faschist ein Neonazi. soviel nur dazu... genug OT.
 
Gestern hatte ich mal nen Spiel gegen nen Grey Knight und da rechnet man ja allgemein mit vielen Terminatoren. Wenn ich das im Hinterkopf behalte und deswegen ne bestimmte Form von "Dosenöffner" mit einpacke, ist das dann gleich ne Anti-Einheit? Bei der weiten Verbreitung von Space Marines kann man ohnehin bei etwa 50% der Gegner mit recht guten Rüstungswürfen rechnen.
Nehme ich jetzt mal das Beispiel, dann habe ich sicherlich auch die Plasmawerfer in den taktischen Trupps allein zur Terminatorenabwehr mit eingebaut, oder? NEIN. Nen Plasmawerfer lohnt sich eigentlich immer und irgendwie mag ich das Proxen von Waffen nicht, wenn man zumindestens noch Alternativen an den Modellen darstellen kann. Hat der Marine nen Flamer, dann hat er nen Flamer.
Die Schlacht ging verloren, da mein eigener Termi-Trupp (den ich mir bei 2.000 Punkten einfach mal gönnen wollte) nicht gut genug gewürfelt hat und eher enttäuschend war. Und am Ende des Spiels war die Anti-Termi-Einheit des Tages ein...Trommelwirbel...Rhino-Transporter für poplige 35 Punkte, dessen Sturmbolter allein 4 Grey Knight Termis zu Boden geschickt hat.

Um aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen, müsste man davon ausgehen, dass man an nem Spielabend ne ganze Sammlung von Listen mitnimmt, die man dann direkt auf den nächsten Spielpartner zugeschnitten hat. Eigentlich recht unsinnig, denn oft macht man ja für bestimmte Punkte ne Liste, die man dann auch den ganzen Abend spielen muss...und sich da auf ne völkerspezifische Anti-Liste zu beschränken, bringt eigentlich sehr selten was...vor allem, wenn man dann an ne Armee gerät, die völlig aus dem üblichen Rahmen fällt. Und wenn man bedenkt, dass die Erfüllung bzw. Eroberung von Missionszielen mit der neuen Edition wesentlich wichtiger ist als die komplette Vernichtung des Gegners, dann reicht eigentlich eine Allrounder-Liste mit ein oder zwei "nur für alle Fälle mit dabei"-Einheiten.
 
@Nagaaa: Danke, das mit dem Deathwing ist tatsächlich ein sehr extremes Beispiel und ein kleines Problem, aber: Deathwing ist kein Volk... Ausrüsten würde ich gegen Dark Angels, nicht gegen Dich, insofern wäre das auch kein wirkliches Problem: Das gleiche, wie gegen alle Marines, ein bisschen was gegen Bikes, ein bisschen was gegen Terminatoren und selber davon ausgehen, dass ein bisschen mehr Plasma kommen kann, als sonst...^^
Das wäre dann ja auch keine besondere Anti-Liste. Ich erwarte ja auch nicht, dass mein Gegner ohne DS 2 aufläuft. Aber einen reinen Plasmakanonenspam fände ich dann zB unschön.

Ohne übertreiben gerne alles 😀 Ich habe meine Termiliste auchmal verändert, als mein Gegner fast nichts gegen 2+ machen konnte.
 
Aber um auch mal für das taktische Denken und für eine gewisse Art von Anti-Liste zu sprechen:
Wir spielen derzeit eine (sehr freundschaftliche) Kampagne in der jeder einen festen Grundstock von 750 Punkten hat, dann aber je nach Schlacht, Situation und Gegner mindestens 250 Punkte dazu legen kann. Da wird natürlich geschaut, wer was im Grundstock hat und entsprechend reagiert.
Und tatsächlich gibt es nur einen (Chaos-)Dosenspieler dabei, deswegen gilt Plasma=gut eh nur begrenzt.
 
@Galatea: Allgemeiner Gruppendenkfehler. Faschismus ist die Aufzwingung von Denkweisen, hat GARNICHTS mit Nationalsozialismus zu tun, das weiß ich, weil ich einige Links- und Rechtsextreme kenne und mein Vater so ein armseeliger NPD-Wähler ist. Und das dümmste Argument was mir mal einer gebracht hat war: Aber Faschismus wurde durch Mussolini geprägt! Steht im Duden! Na und? Dann hat Albert Einstein auch das Zunge-Rausstrecken erfunden. Sonst wäre das Bild nicht so im Umlauf. Mussolini war nicht nur ein Nazi, er war noch viel mehr. Ein Tyrann, ein Faschist, ein Diktator...

@Darios: Du magst zwar Recht haben, aber Umgangssprachlich wird das gleich wieder falsch aufgefasst. Und dann denken schon wieder Leute ich würde sie für Nazis halten, weil mir nicht passt wie sie über die Handelsweise anderer denken.

@Rene: Du hast Recht, aber genau da spinnen schon einige rum, von wegen Antilisten. Da sagten die mir gleich, ich hätte die Denkweise eines 3-Jährigen, keine Taktik und könnte ansonsten keine Armeen erstellen.
 
@MrShimizuTaiki:
Jetzt ist's aber auch wieder gut mit dem Thema Faschismus oder nicht. Es ist schlimm genug wenn du andere Leute als Faschisten bezeichnest, du musst das ganze nicht weiter ausführen. Die endgültige Assoziation mit den Nazis hast auch du aufgebracht mit dem "Harkenkreuzchen machen".
Nochmal was zu dem Thema und hier ist dicht.
 
@Nagaaa: Vielleicht nicht, aber nichts anderes verteidige ich ja hier. Es ging ja nur darum, dass alle Profis immer hysterisch aufschreien, wenn ich sage "Ich werde gegen Tyras mit vielen Ganten und 2 Trygonen spielen...hier ist meine Liste...wie kann ich die optimieren?" Dann kommt immer "mimimi...Antiliste doof! Wir wollen zwar jedes falsch gesetzte Komma im Regelbuch zu unserem eindeutig anti-RAI-Vorteil nutzen, aber mimimi, Antiliste ist doof!"
Und das nervt halt. Wenn wir gegeneinander spielen und ich Dich frage "Was spielst Du denn?", dann musst Du antworten "Dark Angels". Wenn ich weiß, dass Du viele Terminatoren hast, dann ja, packe ich auch noch ein bissl was dagegen speziell ein,aber bestimmt keine 3 Vindicatoren in Reserve + 3 Plasmawaffen pro Trupp, sondern eher sowas wie meinen Standart + 1 Vindicator. Fertig.

@anderes unheilschwangeres Thema: Ja, der Threadersteller hat sich da im Ton vergriffen, nein,macht das Thema bitte nicht zu. Ja, das Forum ist ja bekannt dafür, dass hier mal mit Beleidigungen und Halbwissen um sich geschmissen wird,aber Leute, reißt Euch doch einfach mal zusammen...Internet, Netiquette, Versuchung Anonymität auszunutzen oder die Posts des Gegenübers überzubewerten ist immer groß.
Zu Eurer Frage: Ich studiere das zwar, aber lest halt einfach mal den Wikipedia-Artikel, unterscheidet zwischen Terminus Technicus und kollektivem Sprachbewusstsein und dann ist alles gut.
 
Und da wäre dann schon das Problem, dass die Aussage "Ich spiele Dark Angels" mal rein gar nichts bedeutet...genauso ist es natürlich auch bei jeder anderen Form von Space Marines oder Imps oder Tyras oder sonst was. Denn jedes Volk hat neben der 08/15-Version, die man schon 1.000 Mal gesehen hat, immer noch genug Spielraum, ne völlig andere Armeeliste aufzustellen. Nimmt man das "prominente" Beispiel der Dark Angels, dann könnte es entweder eine Standardarmee sein (die sich kaum von den meisten anderen Space Marine Truppen unterscheidet), eine schwergepanzerte Streitmacht a la Deathwing oder eine Sturmarmee a la Ravenwing.

Um mal Zekatars Beispiel mit der Kampagne aufzugreifen, kann man davon ausgehen, dass man in einer festen Spielergruppe irgendwann automatisch damit beginnen wird, die nächsten Listen-Erweiterungen auf die "feindlichen" Streitkräfte zuzuschneiden. Würde ein Imp-Spieler ne kleine Grey-Knight-Termi-Abteilung mit aufnehmen, würde man vielleicht mit mehr Plasmawerfern oder nem dicken Geschütz mit guten DS kontern wollen, um dieser Überraschung zu begegnen. Aber das ist eigentlich auch nur rein taktisches Denken. Jeder General würde sich einmal von ner neuen Einheit überraschen lassen und sich dann die richtige Abwehreinheit schnappen, um damit fertig zu werden. Das ist auch bei richtigen Armeen so. Das wichtigste ist, dass der Spielspaß erhalten bleibt. Und dafür reicht es dann eigentlich, wenn die Spieler ihre Listen immer mal varriieren. Ich selbst hab mir angewöhnt, nie 2 Mal die selbe Liste zu nehmen, obwohl manche Einheiten immer wieder mit dabei sind, je nach Leistung einige öfter als andere.
 
Gestern hat sich mein Gegner darüber aufgeregt, dass ich 550 Punkte für Büchsenöffner in meiner 1500 Armee gegen seine Terminatorenarmee verwendet habe...
Der meinte, ich soll mehr Necronkrieger spielen (hatte schon 24), weil ein Monolith, eine Barke und eine Todessichel zu unfair gegen seine reine Grey Knights Terminatorarmee wäre.
Aber das wäre ja einfach nur saudumm. Trotzdem sind hier viele der Meinung dass Antilisten keine Taktik wären. Somit gab es wohl im 2. Weltkrieg keine Taktik, weil da nur Antieinheiten entwickelt wurden...
 
@von Carstein: Dein erster Absatz ist kein Problem, sondern genau mein Argument, warum das von mir verteidigte "Anpassen" vollkommen in Ordnung ist. Die Info über das Volk ist ausreichend, sich daran anzupassen legitim, eben weil man gemischte Gegenmaßnahmen nehmen muss: Gegen Dark Angels viel DS 3 UND DS 2, selbst auf schnelle Einheiten und Plasmawaffen einstellen; Gegen Tyras eine Mischung aus Schablonen, Giftwaffen und Raketenwerfern; Gegen Imps Schablonen, Nahkampf und Melterwaffen, etc.
Dein Zweiter Absatz: Ja, und in der Kampagne finde ich es sogar legitim (aus den von Dir genannten Gründen), sich ausnahmsweise auf den SPIELER einzustellen... denn im Zuge einer Kampagne/eines Feldzuges lernt ein fähiger General den feindlichen Feldherren und seine ganz konkrete Streitmacht kennen. Wenn derselbe nicht das Überraschungsmoment mit einbaut und mit passenden/überraschenden Einheitentypen arbeitet, dann ist das in dieser konkreten Situation einfach ein Zeichen von mangelnder taktischer Kompetenz.

@MrShimizu: Joa, und genau in so einem Beispiel muss ich mich fragen, mit was für Leuten Du spielst. Wir hatten oben ein paar Beispiele, da war es vielleicht anders, aber wenn der Gegner Dir vorschreiben will, dass Du gefälligst mit noch mehr Standarts als 24 (3x8?) spielen sollst, ist das mMn schon lächerlich. Warum spielst Du denn (vorausgesetzt, das was Du berichtest entspricht den Tatsachen) gegen so eine Heulsuse?
Und semi-ernst gemeint: Mal abgesehen davon, dass GK sich sowieso über nichts beschweren dürfen (bei neuen Necrons in der neuen Edition bin ich noch nicht sicher, aber ich glaube, die sind einfach nur verdamt hart). Wer mitreden und sich auch mal über mangelnde Fairnis/Ungerechtigkeit beschweren will, darf halt keinen GK-Codex benutzen...Pech.
 
@ Lord Daidalos: Das ist ja das schlimme, wenn man mit so jemanden befreundet ist. Nur weil der Typ rumspinnt wenn er verliert oder andauernd rumheult wie gemein ich doch bin und wie scheiße die Welt ja ist, werde ich ihn noch lange nicht sagen:" Bäbäbä, Heusluse! Mit dir spiel ich nie wieder!" Und ich habe ihn auch schon gesagt dass ich seine Armee nicht sehr überlegt finde und dass Grey Knights relativ schwer zu spielen sind. Er wollte erst Tyraniden spielen, das wäre sogar was geworden...
 
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