Ja, aber das ist so...selbstverständlich. -.-
Also, pass auf:
1.) Mann KANN sich nunmal aussuchen, mit wem man spielt, und mit wem seltener und mit wem nicht. Das ist auch keine Anfeindung und keine Beleidigung, keine Kriegserklärung oder sonstwas, wenn ich das nicht tue. Ich bin ja auch nicht verpflichtet mit jedem, der mir begegnet und sagt, dass er Schach spielt sofort ein Spiel zu machen.
2.) Dieses Nicht-Spielen kann zahlreiche Gründe haben, von denen einige nicht einmal in der Persönlichkeit des anderen ihren Ursprung haben müssen... bspw. will NUR unter der Woche und Abends im Hobbykeller spielen, während man selbst arbeitet. etc. pp.
3.) Dass man beim Spiel mal angespannt oder sogar reizbar wird, bzw. ein bisschen frustriert sein kann, wenn man verliert, weiß ich selber und ist klar. Hier sind einige Beispiele von etwas unreifem, ungeduldigem oder einfach nur frustriertem Verhalten gekommen... dass man in so einem Fall (gerade bei Freunden mit kurzer Zündschnur, aber auch bei Außenstehenden) a)mal selbst Geduld beweist, die b)im und nach dem Spiel etwas aufmuntert und c)denen evtl. (je nach Schwere) freundlich sagt, dass man ihr Verhalten aus Gründen XY daneben oder unangemessen findet, das ist selbstverständlich.
4.) Hier wurde aber AUCH von Leuten geredet, die beim Spiel jeden Spaß und Freundschaft vergessen, auf Teufel-komm-raus gewinnen wollen und ansonsten schmollen, mit Figuren werfen, nicht mehr mit einem reden, etc. Und das ist nicht Persönlichkeit, sondern wirklich unreif. Auch das wertet Menschen nicht ab oder sonstwas, aber in solchen Situationen muss ich dann doch sagen, dass man nicht mit jedem zu tun haben muss. Auch hier gilt natürlich:
Kommt das mal vor, redet man drüber und hilft/beruhigt/ermutigt/kritisiert. In der Reihenfolge, je nach Notwendigkeit.
Wird daraufhin das Verhalten beibehalten und es ist ein Fremder, dann kann ich mich (je nach Geduld und Langeweile) dafür oder dagegen entscheiden, den zu meiden. Aus die Maus. Daran stirbt keiner und es fühlt sich auch keiner gemobbt, weil ich den ja nicht anschreien muss, sondern das einfach lasse. Ist das ein Freund...tja, dann hat man schonmal eine komische Freundschaft, in der man sich anschweigt und schmollend Zeit miteinander verbringt.
5.) Nochmal: Mit jemandem etwas zu tun, was eindeutig (auch nach Verbesserungsversuchen, das ist wichtig) NICHT klappt, ist kein Verbrechen, keine Kränkung oder ähnliches. Es ist selbstverständlich. Ich nehme ja auch nicht jeden Technofan aus dem Freundeskreis mit zum Metal-Festival. Ist das arrogant? Nö. Und wenn jemand (und da gibt es heutzutage viele von) sich einfach erst ungehobelt verhält, auf Hilfsversuche, Beruhigungen und Argumente nicht reagiert, lernresistent ist und weiterhin bleibt, sorry, dann habe ich die Freiheit, mit dem Menschen nichts zu unternehmen...ganz ohne Totschlag, denn ich habe auch nur begrenzt Freizeit, meine eigener Bekannten- und Freundeskreis ist schon groß genug, als dass ich nicht alle Leute und Hobbys befriedigend gewürdigt kriege und abgesehen davon rennen deshalb auch in denselben schon so viele dysfunktionale Menschen rum, da muss man sich nicht auch noch mehr aufladen.
Aber: Da geht einiges, bevor es so weit ist. Also lies bitte die vielen "wenn", "dann", "erst", etc mit, denn bis ich keine Geduld mehr habe, vergeht viel Zeit, aber das kann man in einem Forum halt schlecht diskutieren sowas... 😉