Sonstiges GW Geschäftsbericht [aktuellstes Update Juli 2019]

Mir bereitet der Bericht erheblich Bauchschmerzen:

GW hat ca. 33 neue Länden (netto) eröffnet, dennoch ist der Umsatz gesunken. Die Kosten im Kerngeschäft aber (größtenteils wahrscheinlich wegen der Ladenexpansion) deutlich gestiegen. Dieses Jahr haben die außergewöhnlich hohen Lizenzeinnahmen den Gewinn noch gerettet. Aber ein Totel War: Warhammer erscheint nicht jedes Jahr.

Da Age of Sigmar besser läuft als Fantasy zuvor muss der Einbruch bei 40k geschehen sein. Wundert mich nicht, was hat GW dieses Jahr bitte an Neuheiten rausgebracht? Soweit ich mich erinnern kann nur die Wulfen + 2 Charaktäre für Space Wulves, und 2 Fliegerbausätze erweitert. Achja und Deathwatch.
Aber sonst? Sonst kamen doch nur Repacks, kein Wunder das der Umsatz einbricht. Die sollen einfach mal wieder mehr für 40k raushauen.
 
Das sie überhaupt neue Läden eröffnen wundert mich, freut mich natürlich für die betroffenen Ansässigen... aber so richtig was bringen tun die doch eigentlich nur in wenigen Ortschaften was, oder? Weiß da wer was genaueres drüber?
Kommen nächstes Jahr nicht gleich zwei 40k Computerspiele raus? Diesen Deatwatch Shooter und dieses Inquisitor-Diablo-Spiel... dann läuft ja noch dieses Spiel mit dem Dread Fleet Thema an, obwohl das bis jetzt eher nach einem grafischen Flopp aussieht...
Finde es schon ok, dass sie erst mal das neue System pushen... vielleicht gehen sie ja davon aus, dass eh viele 40kler erstmal übergetreten sind... so dass das Geld für Einkäufe vielleicht gar nicht vorhanden ist... dann pushen sie nächstes Jahr 40k... und so retten sie sich dann vielleicht Jahr für Jahr... aber das ist nur reine Gedankenspielerei ohne Faktum...
 
und so retten sie sich dann vielleicht Jahr für Jahr..

Was heißt retten, so funktioniert die Spieleindustrie. Da kann man nicht einfach mal aussetzen mit neuem Kram, einfach weil man dann entweder eine 1-Mann-Klitsche bleibt oder die Gehälter nicht mehr bezahlen kann. Ist im Rollenspielbereich nicht anders. Da muss immer wieder gepusht werden.
 
Mir bereitet der Bericht erheblich Bauchschmerzen:

GW hat ca. 33 neue Länden (netto) eröffnet, dennoch ist der Umsatz gesunken. Die Kosten im Kerngeschäft aber (größtenteils wahrscheinlich wegen der Ladenexpansion) deutlich gestiegen. Dieses Jahr haben die außergewöhnlich hohen Lizenzeinnahmen den Gewinn noch gerettet. Aber ein Totel War: Warhammer erscheint nicht jedes Jahr.
GW hat auch eine ganz neue Unterabteilung (die neuen Spezialistensysteme) aufgebaut, die noch nichts zum Umsatz beitragen konnte. Abgesehen davon sollen einige Abteilungen personell verstärkt worden sein.

Da Age of Sigmar besser läuft als Fantasy zuvor muss der Einbruch bei 40k geschehen sein. Wundert mich nicht, was hat GW dieses Jahr bitte an Neuheiten rausgebracht? Soweit ich mich erinnern kann nur die Wulfen + 2 Charaktäre für Space Wulves, und 2 Fliegerbausätze erweitert. Achja und Deathwatch.
Aber sonst? Sonst kamen doch nur Repacks, kein Wunder das der Umsatz einbricht. Die sollen einfach mal wieder mehr für 40k raushauen.
Betrayal at Calth war auch zum beispiel für 40k. Aber es stimmt schon, GW hat im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr relativ wenig für 40k herausgebracht. Da war 40k aber auch praktisch das einzige System.
 
Lass mal überlegen...

Soll es mich jetzt wundern, dass man zuerst WF durch irre Preisgestalltung, Magiemassenvernichtung, stillstehendem Fluff und immer schlechter geschriebenen Regeln kaputt
gemacht hat, und das sich jetzt AOS durch Preissenkungen, massiven Veröffentlichungen und "spottbilliger" Einstiegsboxen samt Regelnachbesserungen, dass neue System
besser "reiten" lässt, als der tote Ackergaul?!?

Also ich bin da jetzt nicht verwundert.

Möchte aber darauf hinweisen, dass es GW war, die den Gaul erst totgeritten haben und sich nun brüsten, mit einem subventionierten Esel ganze 3 km/h schnell unterwegs zu sein.

IMHO klingt der AoS mt WHFB vergleich sehr nach "damned by faint praise" wie der Angelsachse so schön sagt

Das las sich für mich so, als seien die 2,2 Millionen die Kosten für die Gussformen, die im letzten Jahr erstellt wurden.

Ja, das war eines der beiden Hauptprobleme, neben den für Nachwuchs teilweise abschreckend umfangreichen Regeln.

und inkonsistenten sollte zugefügt werden.

Mir bereitet der Bericht erheblich Bauchschmerzen:

GW hat ca. 33 neue Länden (netto) eröffnet, dennoch ist der Umsatz gesunken. Die Kosten im Kerngeschäft aber (größtenteils wahrscheinlich wegen der Ladenexpansion) deutlich gestiegen. Dieses Jahr haben die außergewöhnlich hohen Lizenzeinnahmen den Gewinn noch gerettet. Aber ein Totel War: Warhammer erscheint nicht jedes Jahr.

...

und da liegt die tote hundemeute begraben. irgendwann geht gehen imho die lizend einmahmen zurück (oder schlimmstenfalls, was ich ich für SEHR unwarscheinlich halte, bleiben aus). Und dann bleibt nur eine frage: Kentert der Kahn GW ?
 
GW hat ca. 33 neue Länden (netto) eröffnet, dennoch ist der Umsatz gesunken.
Kann alle möglichen Gründe haben. Bedenkt, dass in manchen südeuropäischen Ländern die Jugendarbeitslosigkeit bei 20-40% liegt. Die kaufen dann logischerweise weniger.

und inkonsistenten sollte zugefügt werden

Das weiß der Anfänger nicht. Was der weiß, ist dass das Regelbuch der 8. Edition ein rund 400-seitiger Wälzer war. Da haben nicht so viele Leute der "instant gratification"-Generation Bock drauf.

irgendwann geht gehen imho die lizend einmahmen zurück

Das waren sicherlich nicht die letzten Computerspiele. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Lizenzeinnahmen so schnell zurückgehen glaub ich auch nicht. GW muss nur darauf achten, die Marke Warhammer nicht komplett zu verramschen, dann werden da auch in Zukunft die Computerspiele gut ziehen.

Dass es wieder neue Läden gibt, nachdem sie im letzten Jahrzehnt ja einen nach dem anderen dicht gemacht haben finde ich gut. GW Läden sind immer noch ein Grundpfeiler des gesamten Hobbies, das darf man nicht vergessen. Es gibt zwar auch Tabletopspieler, die ohne GW zu kennen mit ihren Systemen angefangen haben, aber aktuell leben doch sehr viele Tabletopsysteme davon, dass die Leute erst mal mit einem GW System angfangen haben und später über den Tellerrand gekuckt haben, was es in dem Bereich sonst noch gibt. (Da müsste GW ja glatt eine Prämie von denen verlangen 😉)
 
aber aktuell leben doch sehr viele Tabletopsysteme davon, dass die Leute erst mal mit einem GW System angfangen haben und später über den Tellerrand gekuckt haben, was es in dem Bereich sonst noch gibt.
Das war früher einmal so, inzwischen aber nicht mehr, es gibt bei den anderen Systemen genug Leute die nicht mit GW angefangen haben.

Die GW Läden waren gut, als es noch keine 1 Personen Läden waren, damals konnten die Läden auch ganz andere Dinge auf die Beine stellen und waren wirklich eine gute Anlaufstelle.

Mal ne frage, was soll immer dieses "gesamte Hobby" sein?
 
Meiner Meinung nach, wird das Ganze dadurch verfälscht, dass die Ausverkäufe bzw. regulären Verkäufe von WHFB-Figuren zu AOS gezählt werden. War ja nicht so, dass nach dem offiziellen Ende von Fantasy alle ihre Armeen in den Müll geworfen haben, viele wollten noch ihre Armeen komplettieren oder was neues kaufen für T9A usw.
 
Meiner Meinung nach, wird das Ganze dadurch verfälscht, dass die Ausverkäufe bzw. regulären Verkäufe von WHFB-Figuren zu AOS gezählt werden. War ja nicht so, dass nach dem offiziellen Ende von Fantasy alle ihre Armeen in den Müll geworfen haben, viele wollten noch ihre Armeen komplettieren oder was neues kaufen für T9A usw.

Sehr guter Punkt!!

Den Abverkauf hatte ich schon garnichtmehr auf dem Bildschirm. Dieser müsste nicht unerheblich zum Umsatz beigetragen haben...
 
Jetzt ist GW nicht dafür bekannt große Vorräte zu horten, wenn man bedenkt, dass in der Vergangenheit des Öfteren schon Produkte jeder Beliebtheitskategorie leergelaufen sind. Dazu kommt, dass GW das System seit Jahren schleifen lassen hat. Ich frage mich wirklich ob das so nennenswert war was die verkauft haben.
Wenn man der Panik zu Hamsterkäufer im Internet geglaubt hätte können, hat GW mit den Fantasyausverkäufen mehr als mit 40k in dem Jahr machen müssen.
 
Ich freue mich, das AoS läuft. Versteht mich nicht falsch, ich bin richtig sauer, dass sie WHFB erst vor die Wand und dann abgeschafft haben, ABER: Ohne einen Erfolg von AoS sind unsere WHFB-Minis irgendwann mal nichts mehr wert und neue Spieler für Fan-Editionen zu rekrutieren wäre auch essig! Also eigentlich profitieren alle, wenn AoS boomt! :hug:
 
Ich freue mich, das AoS läuft. Versteht mich nicht falsch, ich bin richtig sauer, dass sie WHFB erst vor die Wand und dann abgeschafft haben, ABER: Ohne einen Erfolg von AoS sind unsere WHFB-Minis irgendwann mal nichts mehr wert und neue Spieler für Fan-Editionen zu rekrutieren wäre auch essig! Also eigentlich profitieren alle, wenn AoS boomt! :hug:

Da dank AOS die alten Miniaturen immer weiter aus dem Sortiment verschwinden und neue Miniaturen einen komplett anderen Stil haben und sich mal so garnicht in "Oldhammer" Armeen einfügen, finde ich es etwas fragwürdig anzunehmen das man ohen Probleme neue Spieler jetzt, als auch in den kommenden Jahren "problemlos" ins Hobby bringen kann. Leute die Bretonia oder Khemri spielen wollen wäre da jetzt schon ein gutes Beispiel. Nein, ich würde behaupten es gewinnen nicht alle wenn AoS boomt. Wobei ja auch zu bezweifeln ist das es boomt 😉

So komplett losgelöst von allen 9th Age/Oldhammer Käufern die sich jetzt an billigeren 20er Miniaturboxen freuen (die auch in der 8ten funktioniert hätten, wenn man gewollt hätte) fände ich die Zahlen mal interessanter. Kriegt man natürlich nicht, also bleibts da mühselige Spekulation.

-----Red Dox
 
Da dank AOS die alten Miniaturen immer weiter aus dem Sortiment verschwinden und neue Miniaturen einen komplett anderen Stil haben und sich mal so garnicht in "Oldhammer" Armeen einfügen, finde ich es etwas fragwürdig anzunehmen das man ohen Probleme neue Spieler jetzt, als auch in den kommenden Jahren "problemlos" ins Hobby bringen kann.

Ich schließe Wetten darauf ab, dass es auf kurz oder lang 9th Age Regeln für die neuen Modelle geben wird.
Inbesondere Modelle, die man eben nicht so einfach als Proxies abtun kann. Dass es keine Bloodreaver-Regeln geben wird ist klar, aber vllt wird es bald ein Sylvan Elves Second Edition Buch geben in dem 2-4 neue Einheiteneinträge oder Waffenoptionen zu finden sind? 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Abwarten.
Im Prinzip haste dann immer noch das Problem, das der Stil der neuen Modelle in vielen Fällen radikal mit dem alten Design bricht. Und sollte so eine Integration großflächig vonstatten gehen, hätte man früher oder später auch Sigmarines am Wickel. Die wahrscheinlich der Großteil der Leute weder im Sinn noch vor Augen haben möchte. Sollte natürlich der Tag kommen wo Regelsystem X sich denkt einfach alles von AoS adaptieren zu können, einfach um die Minis zu nutzen, dürfte man ja relativ flott mitbekommen bei wie vielen Leuten die jenes System nutzen, das Auge halt mitspielt. Genausowenig wie ich in "Oldhammer" einen Land Raider sehen möchte, weil der bei 40k toll ist und vernünftig aussieht und einen Bausatz hat, möchte Ich halt grob 90% der AoS Figurenpalette auch nicht sehen. Was natürlich meine eigene Armee als auch jene meiner potenziellen Gegner einschließt.

Um bei deinem W-Elfen Beispiel zu bleiben, das da
https://www.games-workshop.com/de-D...categoryId=cat440002a-flat&_requestid=8740312
passt doch optisch null zu einer "klassischen" Oldhammer Armee. Der Riesenkäfer ohne Trulla könnte funktionieren aber der Rest hat weder Hand noch Fuss. Wenn ich den "Kampfläufer" da schon sehe krieg ich die Krätze.

-----Red Dox
 
Das Konzept von The 9th Age ist es doch Regeln von Modellen unabhängig anzubieten, oder nicht?
Daher stehen doch die Basegrößen in den Regeln.

Die Tatsache, dass zu 95% GW Modelle verwendet werden, spielt doch da keine Rolle.
Wenn also Einheiteneinträge dazukommen liegt es am Spieler welche Modelle er nutzt um die Einheiten darzustellen und nicht am Autor das zu regulieren.

Nun genug OT meinerseits.