1. Edition GW gestaltet HQ nach AoS um/ Mantic Games Reaktion

Wird GW da wohl nicht in einen Konflikt mit Blizzard geraten können? Scherbenwelt und Dunkle Portale????
Auch Blizzard hat die Idee nicht erfunden, die gibts schon ein paar Jahrzehnte länger.

Ist beinahe so, als wenn aus Schach plötzlich "Mensch ärgere dich nicht" wird. Hauptsache, schön bunt!
Naja, eher ein freies Legospielen. Keine Punktkosten und so. Wobei da sogar Brickwars mehr Regeln (und Punktkosten) hat.
 
War WHF Anfangs doch eher was für "Nerd´s", mit seiner Komplexität und festen Struktur, seinen langwierigen Spielen, wird´s jetzt umgemodelt für die breite und (entschuldigt den nun folgenden Ausdruck) stumpfsinnig dumme Masse. Keine komplexen Regeln, schmeißt mal alle Figuren, die ihr habt, auf´s Feld und dann schauen wir mal, was passiert.


Ich sehe es genau so, GW sieht jetzt seine Kaufkraft bei jüngeren Spielern, die mit leichteren Regeln besser zu rande kommen.
 
Ich verstehe nicht, warum man "vereinfachtes Regelsystem" mit "jüngeren Spielern" gleichsetzt!

Meiner Meinung nach sind vereinfachte Regeln eher was für die "ältere Generation", die neben Job, Familie etc., alle paar Wochen/Monate ein zwangloses Spielchen zu bestreiten, ohne sich jedes Mal vor dem Spiel ein 200-Seiten-Regelwerk + entsprechende Updates zu Gemüte führen zu müssen.

Für jemanden, der hier im Forum unterwegs ist, kann das schwer nachzuvollziehen sein (da man durch seine Aktivität hier schon wieder aus der o.g. Ziegruppe rausfällt), aber ich denke das ist für einen Großteil der Spieler die Realität ist.

Gruß FOB
 
Unsinn.
IN unserer Spielgruppe liegt der Altersschnitt wohl bei etwas über 30 Jahren, und mit den Regeln hatten wir von der Komplexität her nie ein Problem. Sehr wohl aber mit der fehlenden Balance zwischen den Völkern bzw. Einheiten. Man muss nämlich nicht jedes mal vor dem Spiel die Regeln neu lesen, solange man ein normales B&B Spiel abhalten will hat man da wirklich keine Probleme. Natürlich sind wir nicht mehr die GW Zielgruppe, auch wenn wir tatsächlich über die Mittel verfügen würden, die GW den jungen Spielern zuschreibt, und obwohl ich eine fertige Zwergenarmee mein eigen nenne, habe ich beim letzten Zwergenrelease 4 Gyrokopter/Bomber, 20 Eisendrachen, 20 Eisenbrecher und 30 Langbärte in meine Sammlung aufgenommen. Klar...das ist keine vollständige neue Armee (da würden noch 3 Charaktere und 3 Kriegsmaschinen fehlen) aber so wenig ist das dann doch auch nicht, zumal das ja nicht meine einzige Fantasyarmee ist.
 
Meiner Meinung nach sind vereinfachte Regeln eher was für die "ältere Generation", die neben Job, Familie etc., alle paar Wochen/Monate ein zwangloses Spielchen zu bestreiten, ohne sich jedes Mal vor dem Spiel ein 200-Seiten-Regelwerk + entsprechende Updates zu Gemüte führen zu müssen.

Ich denke, es sind sowohl bei den jüngeren, als auch bei den älteren Spielern beide Meinungen vertreten. In meinem Spielerkreis sind durchaus auch Leute um die 40, die einfach keinen Bock auf komplexe Spielregeln haben. Und genauso hatte ich mit 14-15 rum auch schon Lust auf komplexe Spiele, damals halt Pen&Paper und Battletech.
Ich denke, an den Regeln alleine kann man es nicht ausmachen wen GW als Zielgruppe sieht. In der Art wie sie mit ihren Kunden umgehen allerdings schon.
 
Wir haben in der Spielergruppe sowohl alte Hasen die die Regeln sehr gut kennen, alte Spieler die immer noch Schwierigkeiten mit der to hit Tabelle haben, als auch junge Spieler die genauso regelaffin sind wie mit den eigenen Regeln auf Kriegsfuß stehen. Daran kann man keine Zielgruppe festmachen und schon gar nicht verallgemeinern, dass junge Spieler = einfachere Regeln (oder umgekehrt) bedeutet.

Die Zielgruppe von GW würde mich auch interessieren, vor allem wie man sich erhofft diese zu erreichen und zum Spiel zu bringen.
 
Die Zielgruppe von GW würde mich auch interessieren, vor allem wie man sich erhofft diese zu erreichen und zum Spiel zu bringen.

Wohl in erster Linie Menschen, die


  • Sehr leicht für etwas zu begeistern sind aber sich nicht intensiv damit auseinandersetzen wollen
  • Es nicht gewohnt sind, fragwürdige Dinge zu hinterfragen (Preispolitik, Firmenpolitik)
  • kein Problem damit haben, viel Geld dafür auszugeben
  • keinen hohen Anspruch an Komplexität haben

Und schon hat man eine ungefähre Zielgruppendefinition für AoS. Es ist richtig: Das deckt Personen aller Altersschichten ab. Aber das ist ein Trend allgemein in der Gesellschaft und nicht rein auf das TT Hobby und deren community bezogen. Somit schwimmt GW im Strom des großen Mainstream.
 
Dort wird dann die Startbox mit 47 Modelle präsentiert, und daneben die neuen Stormcasts mit 5 Modellen um 40€?
Ich weiß nicht, ob ich mich da bei einer Spielemesse von meinem Nachwuchs überzeugen ließe, insbesondere da dort ja auch die preislich in anderen Sphären liegende Konkurrenz direkt daneben stehen kann.
 
Auf ner Messe kann GW mit seinen Modellen in jedem Fall punkten. Die Regeln peilt auf die schnelle eh keiner ^^
Wenn der kleine Max dann Aos Minis neben irgendwelchen Zinn-Wikingern stehen sieht, muss man nicht raten wohin es ihn zieht.
Zum Brettspiel daneben, das billiger ist und wo man nix zusammenbauen/bemalen muss?
 
Wenn sie auf einer Messe mit der "Grundausstattung" auftauchen, dann werden sie dort eher belächelt werden
http://www.games-workshop.com/de-DE/Stormcast-Eternals-Essentials-ENG

300€ Grundausstattung.
Grundierung, Werkzeug und Pinsel-Grundset kommen dann noch oben drauf und ist bei 400€ Komplett-Set für Neueinsteiger


Perfekt, da verkauft sich der Exclusive Limited Edition Dungeon Crawler Deluxe einen Stand weiter mit 100€ sicher nicht mehr
 
Ohne die Möglichkeit einer Community wird das heute nichts mit Schülern. Die lieben Kleinen sind total vernetzt und sehr gut informiert. Das bedeutet eben, das von 10 nur einer unzufrieden mit GW sein muss und schwupps sind dann die anderen Neun auch weg. So einfach ist das. Ohne eine entsprechende Plattform, nicht unbedingt nur FB(das nutzen ja nur noch die Alten), sondern gerne die eigene HP mit einen Manager der den ganzen Tag liebevoll die Fragen beantwortet und so transparent wie möglich alles erklärt, was gerade schief geht, ja ohne so einen Menschen ist sämtliche Anstrengung ohne Erfolg.
Jugendliche und auch Studenten von heute sind da eben anderes gewöhnt.
Auch wenn Schüler heute gerne mal viel geld für Nippes ausgeben, die Freunde fänden es bestimmt nicht so cool wenn die nächste Digital Deluxe von Spiel[...] mit Season Pass und zwei DLC's nicht gekauft werden kann, weil das Taschengeld für AoS draufgegangen ist.
Und was sollte ein Schüler schon seinen Freunde entgegen halten wenn sie fragen, wieso um alles in der Welt er Geld für ein Spiel ausgibt, was erstmal nur viel Geld kostet und für das er immer einen Mitspieler braucht?
-Das gibt es schon seit dreißig Jahren.- nope
-Das Spiele ich dann am WE auf Turnieren.- nope
-Es ist ein wirklich gut balanciertes Strategiespiel.- nope

-Es sind die besten Miniaturen der Welt.- Das stimmt, aber keinen seiner Freunde wird das beeindrucken.🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Games Workshop ist ja auch keine Firma die ein Tablteop Strategiespiel vermarktet, sondern eine Firma die auschließlich Miniaturen verkauft und nur als "Optionale Beilage" dreist überteuerte und sehr schlechte (40k) Regeln verkauft bzw. verschenkt (AoS).
Im letzten GW Jahres Bericht konnte man dies auch nochmal nachlesen, da war nämlich kein einziges Wort zum Thema "Wir wollen ein gutes TT produzieren", wenn da überhaupt das Wort "Tabletop" vorkommt, sondern da ist die Rede von "Den besten Miniaturen der Welt".
Ja die GW Miniaturen sind Qualitativ vom Guss her verdammt gut und viele Modelle sehen auch gut aus (auch wenn die bei weitem nicht an die FW Modelle rankommen), aber hilft das über fehlenden Kundensupport, unbalancierte und schlechte Regeln (40k) und effektiv unspielbaren Regeln (AoS) hinweg? Für Sammler und Maler ja, für Spieler leider zu oft ja (Thema Fanboys...) auch wenn das nicht sein sollte. GW ist hier wie Apple Produkte mit Windows Software: Sieht nur gut aus, kann aber eigentlich nicht wirklich was.
Für AoS hoffe ich ja, dass das ganze mit sehr viel Anlauf sehr schmerzhaft vor die Wand fährt, damit GW endlich kappiert, dass niemand unspielbare Fantasy Miniaturen nur wegen den Miniaturen kauft.
Sollte AoS Erfolg haben, können wir ziemlich sicher sein, dass die 8. Edition -direkt nachdem alle 7. Editionscodizes herausgekommen sind- von 40k einen genauso großen Umbruch erfährt, mit vermutlich den genau gleichen schlechten Regeln (evtl. sogar die gleichen?).
 
Sollte AoS Erfolg haben, können wir ziemlich sicher sein, dass die 8. Edition -direkt nachdem alle 7. Editionscodizes herausgekommen sind- von 40k einen genauso großen Umbruch erfährt, mit vermutlich den genau gleichen schlechten Regeln (evtl. sogar die gleichen?).

Die ganzen 40Kler werden jauchzen und jubeln, wenn GW sagt:

"Hey...wir streichen bei 40K alle Regeln und Listen, Punkte und was es sonst noch gibt. 40K als System wird komplett in AoS implementiert mit allem drum und dran. Übergangsfluff denken wir uns am Wochenende dafür schnell aus (wird so ne Art überdimensionale Zeitreisenkrasch, wo alles in der Zeit irgendwie nach hinten geschoben wird...keine Angst, wird scho passen)...ein paar Battlescrolls haben wir schon mal vorbereitet...hier, bitte."...:lol: