GW Guy Sacked For Buying From Ebay

Das ist so ein Schwachsinn das es einen regelrecht schüttelt. Du argumentierst auf dem Niveau eines Weißbrotes.
Sag derjenige, der gegen eine Sterbestatistik argumentiert, in dem er sagt, dass er noch lebt. Dann doch lieber Weißbrot-Niveau.

Das liegt aber nicht an schlechten Arbeitsbedingungen und Stress sondern daran das es unmöglich ist pro Patient 5 Leute zu haben die helfen den aus dem Bett zu holen.
Widerspricht sich.

Und die Belastung in dem Job ist extrem hoch - das liegt aber nicht nur an den Arbeitgebern sonder daran das viele Leute die generelle Belastung dieser Jobs unterschätzen.
Die Belastung ist hoch, weil sie unterschätzt wird? Ist unlogisch.

Man darf nicht alles verallgemeinern.
Dein Beitrag besteht fast ausschließlich aus Verallgemeinerungen (in der Pflege generell, in den meisten Bereichen generell, aber es ist halt so - viele jaulen zu früh). Was darf man denn nicht verallgemeinern?

viele jaulen zu früh obwohl noch gar nichts los ist, schauen nur auf ihre Problemchen, gucken nicht ob da noch andere Belastungsquellen sind (privates) und schaufeln den Frust in sich rein.
Widerspricht sich.

Man muss beachten ob es ein 3 Schichten-System ist in dem gearbeitet wird und wie dort mit den Belastungsbereichen steht.
Ja, immer gleich auf hohem Niveau. Denn du sagst ja:
Man hat in der Pflege generell,[...], eine hohe körperliche Belastung
und:
Und die Belastung in dem Job ist extrem hoch
und:
Denn dort hast du in den meisten Bereichen generell eine hohe physische und psychische Belastung.
Du widerlegst dich also selber.


So, jetzt lass ich deinen Clusterfuck-Beitrag aber mal in Ruhe. Es schüttelt mich schon. 😛inch:

Edit @ SDK: Da haste aber Schwein gehabt. Normal sind zwischen 5 und 6€. Ja, auch an Tanken. Schon selbst erlebt und oft gehört.
 
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Tja, da geht die Kompetenz erst richtig los:
"Was haben sie nach ihrer Grundschule und vor ihrem Studium gemacht?"
Das Gymnasium besucht?!
"Welchen Schulabschluss gibt das?"
Abitur...
etc. pp. Kannst Dir vorstellen, was da so ging...
Schön, dass mich die Dame als Vollhonk behandelt hat und mich nicht mal innerhalb meiner Studiumsrichtung unterbringen wollte. Von A wie Anreisser bis Z wie Zurichter durfte ich 100 Tätigkeiten mit Einschätzungen meines Könnens sortiert nach "Gut - Sehr gut - Ausgezeichnet!" etikettieren.

Edit:
ElLute:
diesen steuerlich wirklich helfen zu können
Freut mich, wenn es bei Dir geklappt hat - allerdings kommen Steuern ja auch immer der Allgemeinheit zu gute (oder sollten es zumindest).
Die Leute in meiner Umgebung die eine Umschulung vom AA bekommen hatte, waren alle durch die Bank gelernte Handwerker (Zimmerleute, Maurer, Stahlbetonbauer, Stukkateur, Friseurin) und haben alle eine Ausbildung als Büro-/ oder Industriekaufmann erhalten.
aber wieviele arbeiten auch in diesem Beruf? Gerade Umschulung ruft doch häufig den Geschmack von "der hat´s im ersten Job nicht gepackt, also versucht er es mit dem nächsten..." hervor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Widerspricht sich.

Tut es nicht. Es liegt auch am Arbeitnehmer sich körperlich fit zu halten.
Und sorry, aber meine Großeltern haben schon in der Pflege gearbeitet und damals war es nicht anders.

Du verwechselst deine Fantasiearbeitswelt mit der Realität - und da ist Wirtschaftlichkeit ein Faktor für AG und AN.
Ich kann einen schweren Patienten auch ohne übermäßige Belastung bewegen. Warum? Weil ich Fortbildungen in dem Bereich besucht habe.
Man kann sich das Leben so sehr erleichtern wenn man nicht immer erwartet das alles von ganz alleine läuft. Das gilt in vielen Bereichen der Arbeitswelt.

Mein Beispiel diente dazu zu verdeutlichen das viele Leute meinen es sei zu viel Arbeit vorhanden für den Einzelnen - die stimmt aber nur bedingt. Du jedoch bist in dem Bereich eh kein sinnvoller Diskussionspartner da du bisher so gut wie keine Argumente vorgebracht hast und nur deine Anti-Haltung vertrittst - darüber hinaus noch mit wenig bis gar keinen Kenntnissen der Bereiche über die du redest.

Widerspricht sich.

Ja, immer gleich auf hohem Niveau. Denn du sagst ja:
Man hat in der Pflege generell,[...], eine hohe körperliche Belastung
und:
Und die Belastung in dem Job ist extrem hoch
und:
Denn dort hast du in den meisten Bereichen generell eine hohe physische und psychische Belastung.
Du widerlegst dich also selber.

Nein, denn man sollte seinen Beruf auch in dem Wissen wählen was einen erwartet. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit. Praktika und ähnliches vermitteln sehr gute Eindrücke und jedem der einen Pflegeberuf ergreift sollte wissen was einen erwartet. Wenn man kein Blut sehen kann wird man auch kein Chirurg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yeah. Wir befinden uns jetzt in einer typischen (!) Internetdiskussion, in der alle anwesenden die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und nicht bereit sind, auch nur EINEN Funken von dem, was die andern sagen, anzunehmen. Günstigenfalls wird ignoriert.

Ich vermute, dass noch in den nächsten 3 Seiten der "3.-Reichs"-Joker gezogen wird. Schade, wirklich.

Aber hauptsache, man hat sich mal aufgeregt über die andern.

und jetzt noch ein letztes mal on topic:

Es ist nach wie vor nun mal so, dass es Jobs gibt mir SCHEIß Konditionen, in denen die Leute arbeiten müssen, die da irgendwann mal ihre Zukunft gesucht haben - denn mit 30 und Kind mal "eben" ne neue Ausbildung machen ist eben nicht.

Und natürlich hat hier der ein oder andere SUUUUPER nebenjobs gehabt, die IMMER spaß gemacht haben und IMMER super bezahlt waren - das mag ja alles sein, aber es GIBT (!) eben auch die anderen.

Es gibt scheiß Arbeitgeber - wie ich schon mehrfach sagte - aber es gibt auch scheiß Arbeitnehmer. Und bei beiden leiden immer auch Leute, die gar nix damit zu tun haben.

@Gritza: Du kannst Dich gerne mal mit meiner Freundin unterhalten, die in der Altenpflege arbeitet. 1.62 und 49kg. Wie die jemanden, der KEINE Körperspannung besitzt und 92 kg wiegt vom Bett aufheben soll und in die Badewanne kriegen, kannst du mir gern mal vormachen. Dabei meckert Dir die Person unentwegt in die Ohren und fragt Dich in den 30 Minuten, die Du da bist, die gleichen Fragen 40 mal und wirft Dir vor, Du seist ein schäbiges Judenmädchen, weil Du schwarze Haare hast.
Und jetzt erzähl mir noch mal (das ist jetzt ein fingiertes Beispiel - alles hat für sich so stattgefunden, nur nicht in einer PErson vereint. Aber 90kg ohne Körperspannung gab es so), dass so ein Job immer Spaß macht.
 
und jetzt noch ein letztes mal on topic:

Es ist nach wie vor nun mal so, dass es Jobs gibt mir SCHEIß Konditionen, in denen die Leute arbeiten müssen, die da irgendwann mal ihre Zukunft gesucht haben - denn mit 30 und Kind mal "eben" ne neue Ausbildung machen ist eben nicht.

Und natürlich hat hier der ein oder andere SUUUUPER nebenjobs gehabt, die IMMER spaß gemacht haben und IMMER super bezahlt waren - das mag ja alles sein, aber es GIBT (!) eben auch die anderen.

Es gibt scheiß Arbeitgeber - wie ich schon mehrfach sagte - aber es gibt auch scheiß Arbeitnehmer. Und bei beiden leiden immer auch Leute, die gar nix damit zu tun haben.
Widerspreche ich nicht. Aber ich bin bei sowas halt Optimist. Muss ja nicht jeder so halten. Klar bin ich nicht immer glücklich und habe auch meine Phasen wo ich alles gerne hinschmeissen möchte. Ich habe ja auch nie behauptet meine Postings seien objektiv. Ich habe bei Gott meine Arbeit schon verdammt, aber man darf sich halt nie wirklich fallen lassen.
In die Ecke setzen und weinen kann ich wenn gar nichts mehr geht - evntl. bin ich davon einfach nur bisher gut genug verschont geblieben und bin deshalb noch so unverbesserlicher optimistisch.

@Gritza: Du kannst Dich gerne mal mit meiner Freundin unterhalten, die in der Altenpflege arbeitet. 1.62 und 49kg. Wie die jemanden, der KEINE Körperspannung besitzt und 92 kg wiegt vom Bett aufheben soll und in die Badewanne kriegen, kannst du mir gern mal vormachen. Dabei meckert Dir die Person unentwegt in die Ohren und fragt Dich in den 30 Minuten, die Du da bist, die gleichen Fragen 40 mal und wirft Dir vor, Du seist ein schäbiges Judenmädchen, weil Du schwarze Haare hast.
Und jetzt erzähl mir noch mal (das ist jetzt ein fingiertes Beispiel - alles hat für sich so stattgefunden, nur nicht in einer PErson vereint. Aber 90kg ohne Körperspannung gab es so), dass so ein Job immer Spaß macht.

(Vorweg: Beleidigungen und dergleichen muss man in der Pflege wegstecken können - gerade in der Altenpflege ist das je nach Typ Mensch und seiner Vergangenheit fast alltäglich. Sowas muss direkt rein und wieder raus.)
Hab in der Psychatrie gearbeitet, darunter Wachkomapatienten die mal locker ihre 90-100 Kilo auf die Waage brachten ebenso wie anstrengende, demente Patienten nach Stammhirninfarkt.
Ich habe auch den Vorteil gehabt das über meinen Arbeitgeber Schulungen angeboten wurden. Klar, wenn man einen AG hat der vollkommen darauf scheißt das die Mitarbeiter ordentlich geschult werden ist das mehr als schlecht und ne schwierige Situation. Ich bin aber selbst als ich als Zivi angefangen habe direkt zu jeder Fortbildung in diesen Bereichen mitgegangen.
Darunter auch Kinästethik-Fortbildungen welche die Bewegungsinteraktion zwischen Pflegendem und zu Pflegendem beinhaltet und auch darauf abzielt bei der Arbeit die Bewegungsabläufe so zu gestalten das der Patient mit eingebunden wird. Das hilft ungemein und hilft sogar bei relativ schweren und unbeweglichen Patienten rücken-und gelenk-schonend zu arbeiten.

Ich selber bin auch dafür das es einfach mehr Regelungen von staatlicher Seite her benötigt und dabei eine Verpflichtung für AG und AN entstehen müsste Fortbildungen anzubieten und auch wahrzunehmen.
Ich meine das nicht verallgemeinernd, aber ich selber kenne genug AN die sich regelrecht vor Fortbildungen drücken.
Beide Seiten müssten in die pflicht genommen worden eine stetige Weiterqualifizierung zu gewährleisten.
Klar, das wird nie kommen und ist eine Utopie, aber so würde so manchem Arbeitnehmer UND Arbeitgeber geholfen werden.
 
Nein, denn man sollte seinen Beruf auch in dem Wissen wählen was einen erwartet. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit. Praktika und ähnliches vermitteln sehr gute Eindrücke und jedem der einen Pflegeberuf ergreift sollte wissen was einen erwartet. Wenn man kein Blut sehen kann wird man auch kein Chirurg.

Sollte, nur wenn man auf einmal den Job allein machen darf, den vorher 4 gemacht haben, dann kann man sich beim besten Willen nicht darauf vorbereiten.
 
Sollte, nur wenn man auf einmal den Job allein machen darf, den vorher 4 gemacht haben, dann kann man sich beim besten Willen nicht darauf vorbereiten.

Und nun bitte ich um ein realistisches Beispiel bei dem das der Fall ist.
Ein wenig Sachlichkeit sollte wohl zu erwarten sein, also bitte nicht solche Behauptungen.
Zumal sich meine Aussage die du gequotet hast darauf bezog das man wissen sollte was einen psychisch und physisch unter normalen Umständen erwartet. Heißt: Wer ne Ausbildung machen will sollte wissen ob er mit Holz, Stahl, Fäkalien, Blut oder Computern umgehen kann und ob er dem jeweiligen psychischen Belastungen standhalten kann wie es z.B. in einer Psychiatrie der Fall ist.
Das unhumane Bedingungen nicht auf Dauer auszuhalten sind ist klar.
Und nun das Beispiel wo einer für 4 arbeiten muss bitte.
 
Ich kann auf der Stelle mindestens 10 Leute allein in meinem Bekanntenkreis nennen, die Opfer solcher Rationalisierungen wurden. Und das ist im Pflegebereich nicht die Ausnahme sondern die Regel. Ich weiß ja nicht welche Luxusaltenheime du frequentierst, aber in den meisten ist der Leistungsdruck mörderisch, da dort auf den Pfennig genau kalkuliert wird. Und wenn eine ihre Arbeit sehr gut macht, dann wird die auch sicher noch mehr Arbeit gut machen, so die Denkweise gewisser Personen, also kann man die nicht so guten wegrationalisieren. Und ich rede hier nicht von Leuten, die ihre Arbeit schlecht machen, sondern solche die vielleicht 1% unter dem der bleiben darf liegen. Und der ist dann eigentlich sogar noch schlimmer dran, weil er dann alle gegangenen ersetzen darf.

Und ich red hier von Leuten, die auch mal 100 wablige sich heftig wehrende Kilo stemmen können ohne sich einen Bruch zu heben und auch keine Panikattacke bekommen, wenn mal plötzlich der Herzmonitor in Richtung flacher Linie tendiert. Nur haben auch solche Menschen ihre Belastungsgrenze, wenn von ihnen Übermenschliches verlangt wird.
 
Freut mich, wenn es bei Dir geklappt hat - allerdings kommen Steuern ja auch immer der Allgemeinheit zu gute (oder sollten es zumindest).

Ich glaube du verstehst das falsch. Grundsätzlich muss ich davon ausgehen, dass der Steuerpflichtige zuviel versteuert. Das Finanzamt geht nämlich vom Gegenteil aus. Und dass deswegen weil viele einfach nicht wissen was sie machen. Das ist nunmal nicht ok. Verstehst du. Das Steuersystem ist zu komplex für ungelernte Kräfte, ein gewisses Know-How ist dringend erforderlich. Das kann der normale Bürger bzw. Unternehmer äußerst selten alleine abdecken.
Ich hoffe es ist klar geworden, dass ich meinen Mandanten nicht dabei helfe Steuern zuverkürzen oder Steuerhinterziehung zu betrieben. Sondern ich betreue in nach Recht und Gesetz.


aber wieviele arbeiten auch in diesem Beruf? Gerade Umschulung ruft doch häufig den Geschmack von "der hat´s im ersten Job nicht gepackt, also versucht er es mit dem nächsten..." hervor.

Das kann schon sein. Trotzdem darf man sich nicht von den Meinungen anderer, vorallem solch dummer Meinungen, beieinflussen lassen und dann den Kopf in den Sand stecken. Dann ist derjenigen klar selber Schuld, wenn er im Arbeitsmarkt nicht vorankommt. Vorallem sagen das keine Verwandeten, Freunde und Bekannte, sondern wenn dann vielleicht fremde Leute. Und wenn du dir nen Kopf machst was andere Fremde über dich denken, hast du ein massiv anderes Problem, als nur eine Umschulung zu bewältigen.
Mehr kann der Staat für einen nicht machen, als eine Umschulung für den Bürger kostenlos zur Verfügung zustellen. Wie es dann weiter geht, ist jedem selber überlassen.
Wobei meine ganzen Kumpels die Umschulungen gemacht haben, keine Probleme im neuen Job haben. Sind halt meine Erfahrungen. Muss nicht überall so sein, ich leb ja in BaWü, dort ist bekanntlich eine geringe Arbeitslosenquote. In anderen Bundesländern mag das anderst sein.
Aber grundsätzlich halte ich das von dir genannte Beispiel für wenig Aussage kräftig. Denn als ich damals eine neue Ausbildung mit 25 begonnen habe, haben mir die Leute deswegen mehr Respekt entgegengebracht, als mich in die Ecke eines Gescheiternden zu stellen.

Altenpflege:
Warum schießt ihr euch eigentlich so auf Gritza ein. Ich finde er hat nichts verkehrtes geäußert. Außerdem arbeitet er in dem Beruf und hat damit ganz klar eine fundiertere Meinung von der Materie wie andere hier.
Ich muss im da vollkommen recht geben, wenn er sagt, dass man sich bewusst sein muss, wenn man sich für eine Ausbildung entscheidet, ob man überhaupt dafür geeignet ist. Ob man in jungen Jahren dazu in der Lage ist, bezweifle ich. Damals als ich Speditionskaufmann gelernt habe, wusste ich nicht wirklich was ich machen soll und habe deswegen einfach irgendeinen kaufmännischen Beruf gewählt. Als mir dann irgendwann klar war, dass das zumindest im Ausbildungsbetrieb nicht das richtige ist, habe ich mich entschieden nochmal einen neuen Beruf zuerlernen. Aber auf den Trabber muss jeder selber kommen.

Aber wenn ich hier lese, das ein 48Kg Mädl in der Altenpflege arbeitet und körperlich überfordert ist, ist das doch genau das Thema was Gritza angeschnitten hat. Da hilft es doch nichts, wenn sich die gute Frau weiter durch ihren Beruf quält, in ein paar Jahren nicht mehr kraddeln kann und deswegen aus dem Beruf ausscheiden muss. Dann zieh ich doch lieber die Reißleine vorher und bemüh mich um etwas anderes.

Wenn eine Weiterbildung im Bereich Altenpflege/"wie wuchte ich am gesündesten eine 90Kg Person" zur Verfügung steht und mir das weiterhilft, dann sollte ich dass halt auch machen. Wer dann aber lieber anfängt nach mehr Personal zuschreien und nicht mal Einblick in die Betriebswirtschaft des Altenheims hat, ob das überhaupt machbar ist, disqualifiziert sich damit selber. Denn eine solche Behauptung kann ja nicht die Lösung sein. Im übrigen muss auch ich mich ständig weiterbilden, meist sogar auf eigene Kosten. Aber das kann man ja von der Steuer absetzen.😉

Eins möchte ich auch noch dazu ergänzen. Meine Mutter war jahrelang im Altenheim beschäftigt und auch die letzten sieben Jahre davon noch dazu Betriebsratsvorsitzende. Aus dieser Quelle weiß ich, dass es in dieser Branche echt nicht einfach ist. Alle Beteiligten, ob alter Menschen, Pflegekräfte, Familienangehörige oder Geschäftsleitung haben es nicht einfach. Man braucht Einfühlungsvermögen und neben ein bisschen Kraft auch die richtigen Hebetechniken. Wer beim Bund war, kennt die verschiedenen Tragegriffe die einem beigebracht werden, das macht es einem auch leichter einen Kameraden zu bewegen. Natürlich kann man den Gamstragegriff nicht bei alten Menschen anwenden, aber das Prinzip ist das gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
darüber hinaus noch mit wenig bis gar keinen Kenntnissen der Bereiche über die du redest.
ebenso wie anstrengende, demente Patienten nach Stammhirninfarkt
Das lass ich mal so stehen.

Weißt du was meiner Meinung nach ein Riesenproblem ist im Pflegebereich? Das da ne ganze Menge Leute arbeiten, die nicht in der Lage sind, ihre eigene Situation zu reflektieren oder systemischen Schweinereien als solche zu erkennen. Offensichtlich, denn sonst würden sie sich besser organisieren. Aber nein, wenn mal was blöd läuft, dann liegt das an konkreten Personen, aber nie am System selbst. Und sie zerfleischen sich lieber gegenseitig, wenns zu Kündigungen und Doppelschichten kommt, als zusammen dagegen vorzugehen.
Das sind auch die gleichen Leute, denen man erzählen kann, sie wären mit sowas wie einer Kinästhetik (macht jeder Zivi)- oder Sturzprophylaxe (Teppichkanten wegräumen, ja wirklich!)-Fortbildung auf einmal wer weiß wie kompetent und unersetzlich. Nebenbei übrigens Sachen, über die die 40 Jährige Arschkarten-Krankenschwester mit ihrer weit, weit, astronomisch-weit anspruchsvolleren Ausbildung nur müde schmunzeln kann.

Was bin ich froh, dass ich da nicht arbeiten muss.
 
Das sind auch die gleichen Leute, denen man erzählen kann, sie wären mit sowas wie Sturzprophylaxe (Teppichkanten wegräumen, ja wirklich!)-Fortbildung auf einmal wer weiß wie kompetent und unersetzlich. Nebenbei übrigens Sachen, über die die 40 Jährige Arschkarten-Krankenschwester mit ihrer weit, weit, astronomisch-weit anspruchsvolleren Ausbildung nur müde schmunzeln kann.

Was bin ich froh, dass ich da nicht arbeiten muss.

Es sei an dieser Stelle kurz angemerkt, dass, wenn Du das jetzt so simplifizierst (auf Teppichkanten), das Thema von Dir wohl SEHR stark abgewertet wird.
Ich empfehle Dir http://www.redufix.com/cms/website.php , die machen nix anderes, als gegen die Einrichtung von freiheitsentziehenden Maßnahmen (Stecktisch, Bettgitter, Bauchgurt etc.) zu kämpfen, indem sie von Heim zu Heim tingeln und dort berichten, dass es auch anders geht.
Und GERADE in psychatrischen Abteilungen von Krankenhäusern läuft das im Übrigen nicht besser - da wird auch oft zu schnell zum einen und falsch zum andern angeschnallt - statt sich mit den Leuten auseinander zu setzen.
Aber - da geb ich Dir recht, ist auch ein Stück weit das System schuld, das die Personalpläne so runterkürzt, dass eine menschengerechte Behandlung oft gar nicht möglich ist.
 
Das lass ich mal so stehen.

Weißt du was meiner Meinung nach ein Riesenproblem ist im Pflegebereich? Das da ne ganze Menge Leute arbeiten, die nicht in der Lage sind, ihre eigene Situation zu reflektieren oder systemischen Schweinereien als solche zu erkennen. Offensichtlich, denn sonst würden sie sich besser organisieren. Aber nein, wenn mal was blöd läuft, dann liegt das an konkreten Personen, aber nie am System selbst. Und sie zerfleischen sich lieber gegenseitig, wenns zu Kündigungen und Doppelschichten kommt, als zusammen dagegen vorzugehen.
Das sind auch die gleichen Leute, denen man erzählen kann, sie wären mit sowas wie einer Kinästhetik (macht jeder Zivi)- oder Sturzprophylaxe (Teppichkanten wegräumen, ja wirklich!)-Fortbildung auf einmal wer weiß wie kompetent und unersetzlich. Nebenbei übrigens Sachen, über die die 40 Jährige Arschkarten-Krankenschwester mit ihrer weit, weit, astronomisch-weit anspruchsvolleren Ausbildung nur müde schmunzeln kann.

Was bin ich froh, dass ich da nicht arbeiten muss.

Ich widerspreche dir im Kern ja gar nicht.
Wo steht das alles super und fluffig und rosa und wunderbar ist?

Ich argumentiere gar nicht gegen deine Aussagen das da im Gesamtsystem etwas falsch läuft. Gerade in dem Bereich auf den wir uns derzeit in der Debatte begrenzen läuft verdammt viel verkehrt. Den Grund dafür haben wir bereits genannt: Privatisierungen. Dies trifft ja nicht nur im Pflegebereich zu. Auch die privatisierte Arbeitsvermittlung ist so ein Fall in dem Geld mit den Problemen anderer gescheffelt wird - auf Kosten dieser und des Staates.

Neo, du musst nur einfach mal nen Gang zurückschalten und auch mal lesen und versuchen zu verstehen was andere schreiben.
ich schreibe nicht das alles super ist, ich schreibe nur das sich die AN selber auch einiges erleichtern können. Dazu gehören gerade in physisch und psychisch belastenden Bereichen Schulungen und Fortbildungen.

Ich stimme dir im Kern doch zu. Also hör auf zu schießen, ich verstehe deine Argumentation im Grunde - ich will nur nicht stehen lassen das alles am System hängt und der AN nur die arme Sau ist die nichts an ihrem Elend ändern kann.


Aber wenn ich hier lese, das ein 48Kg Mädl in der Altenpflege arbeitet und körperlich überfordert ist, ist das doch genau das Thema was Gritza angeschnitten hat. Da hilft es doch nichts, wenn sich die gute Frau weiter durch ihren Beruf quält, in ein paar Jahren nicht mehr kraddeln kann und deswegen aus dem Beruf ausscheiden muss. Dann zieh ich doch lieber die Reißleine vorher und bemüh mich um etwas anderes.

Danke. Es gibt ja immerhin noch genug andere Tätigkeiten auch im Pflegebereich. Dann muss man sich auf eigene Faust fortbilden. Klar, ist nicht immer so leicht weil es dafür finanzieller Mittel bedarf und daher will ich das nicht verallgemeinern, aber es ist machbar.
Und ELute hat es schon richtig gedeutet - es geht nicht darum zu sagen "Haltet mal die Klappe, Ihr spinnt!" - es geht darum das man sich, wenn man etwas nicht mehr bewältigen kann sich davon nicht überwältigen lassen darf.
Übrigens: Als Physiotherapeut/in musst du auch erstmal direkt ne Fortbildung machen die locker über 1000 Tacken kostet wenn sie das Amt nicht zahlt um überhaupt in deinem Beruf ne ordentliche Stelle zu finden. denn die MLD wird in der Ausbildung nicht gelehrt und diese kostet so schon mal mind. 12.000 Euro über die drei Jahre.
Man darf sich nicht ausruhen sondern man muss die Ausbildung in vielen Berufen als Startschuss sehen.


Und ich kenne persönlich eine Pflegerin die mittlerweile ihren Ruhestand genießt und selber auch nur 1,60 groß war und dementsprechend nicht viel gewogen hat (nein, keine Kampftonne 😉 ) - da trifft dann aber auch vieles aufeinander. Wie arbeitet das Team, wie unterstützt man sich, ist die Organisation gut geregelt. Sowas macht man im Team, das regelt nicht der AG.
Im Krankenhaus ist das schwieriger, in Pflegeeinrichtungen hat man im Normalfall mehr Spielraum was das angeht. Und ich weiß wie anstrengend das ist alle Stunde eine 80-100Kg-Person zu lagern oder einen Opa von 80 Kilo unter die Dusche zu bringen, dabei zu befürchten er könnte ausrutschen oder stürzen und habe mir bei so mancher Aktion auch schon die Schulter zerlegt.

Aber ich mache den Job gerne. Warum? Nicht weil ich nicht reflektiere, sondern weil ich weiß das ich für mich einen Job gefunden habe und das beste daraus mache. Das funktioniert nicht immer und das benötigt gute Arbeitskollegen - denn dann freut man sich auch auf die Arbeit. Und gerade in Team-Berufen wie der Pflege und dem Handwerk kommt es extrem auf dieses Team selbst an.

Ich hoffe man versteht meine Ansätze.
Vorsichtshalber nochmals: Ich sage mit meinen Postings nicht aus das alles super und fluffig und rosa und wunderbar ist.


Hat das noch was mit GW zu tun?
Deshalb isses doch im OT oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut - wollte auch nur anmerken, dass Sturzprophylaxe nämlich KEIN simples Thema ist. Viel kann sicher allgemein gemacht werden (Teppiche weg, Geländer an die wände etc.) aber der größte Teil ist individuell-biographisch.


Klingt vielleicht hart, aber jeder hat das Recht zu fallen. Biografisches Stürzen 😀 sozusagen. Vielleicht Treffen im Altenpflegeforum...ääähhhh beser nicht (keine Lust auf soviel Weichgespültes) Ich habe übrigens die Stelle als Inkontinenzbeauftragter abgelehnt.

Ganz allgemein:
JEDER MA IST ERSETZBAR, besonders in der Pflege. ES hat vor dir funktioniert und es wird auch funktionieren, wenn du nicht mehr da bist! GAnz einfach...so sicher wie sicher

Hat das noch was mit GW zu tun?


Es geht hier anscheinend um den Aufwand den man betreibt um sich dieses wundervolle Hobby leisten zu können.😀....rein berufliches also...😀

Lesen und genießen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht hier anscheinend um den Aufwand den man betreibt um sich dieses wundervolle Hobby leisten zu können.😀....rein berufliches also...😀

Lesen und genießen!
Man kann auch editieren. 😉

PS: Man, was für Nazis hier, mit solchen Ansichten. Tststs... (Das musste doch kommen, Leute. 😛)

PPS: Damit's nicht ganz OT wird hier: Wer als Arbeitgeber über seine Arbeitnehmer rumheult und sich beschwert, gleichzeitig aber über Arbetinehmer herzieht die das selbe andersrum machen, hat echt 'nen Schaden. Er ist doch nicht gezwungen Chef zu sein, selbstständig zu sein und Leute zu beschäftigen. Er kann sich doch auch 'nen Job als Angestellter suchen. Und die allermeisten Arbeitnehmer stellen sich nur quer wenn ihnen der Chef nicht passt, bzw. mangelnde Sozialkompetenzen besitzt...dazu gehört auch Geiz. (Bestes Beispiel ist da der Chef meiner Schwester. Zahlt gerade das Minimum an Ausbildungsvergütung, erwartet dafür dann unbezahlte Überstunden, lässt Mobbing zu, bzw. mischt da kräftig mit, nimmt dafür Dumpingpreise und wundert sich aber wenn Mitarbeiter sich ewig und ständig krank schreiben lassen. Wo ist da bitte der Fehler beim Azubi oder Arbeitnehmer? )
 
... aber sicher nicht auf dauer krank feiern.
Was indirekt unterstellt, dass sie nicht krank sind (sonst würdest du es wohl nicht als krank feiern bezeichnen). Ich behaupte, dass der größte Teil in einer solchen Lage allerdings doch krank ist, von der beschriebenen Situation ausgehend. Entweder psychisch oder eben wirklich körperlich (was auch eine psychosomatische Reaktion auf Mobbing und ähnliches sein kann).