Haben Arbeitslose das Recht auf Alkohol und Tabak?

Nur mal dazu, es gibt da so Überlebenskünstler wie Rüdiger Nehberg die lassen sich ohne Hilfsmittel im Dschungel aussetzen und überleben da problemlos. Also streicht den Hartz4 Leuten alles, wenns der Rüdiger kann, dann kanns auch ein Hartzer.

Manche Leute können davon vielleicht recht gut von leben, genauso gibts so Knilche die mit Millionen nicht klarkommen, wie unsere Banker und Politiker.

Nur sind das die absolute Ausnahme, die wenigsten haben ihr Hartz als Reingewinn. Die meisten müssen davon Rechnungen und Kredite bezahlen und auch noch ihre Familie ernähren. Wenn deine Ausgaben höher als deine Einnahmen sind, wovon willst du sparen ?

Wie gesagt ich beziehe Hartz4 trotz eines Full Time Jobs und komme kaum über die Runden, ich weiß wie die Realität aussieht. Und glaub mir die heutigen Löhne sind ein Witz. Würde ich komplett zu Hause bleiben hätte ich mehr an Hartz als Arbeitslohn, da verstehe ich die Leute die zuhause bleiben. Ich arbeite nur für die Chance das ein Kunde mich mal übernehmen könnte. Tja und wer die Metallbranche kennt der weiß das das sehr lange dauern wird. Gebt mal zum Spaß Zerspanungsmechaniker in ner Jobbörse ein, ihr werdet zu 100 Prozent nur Zeitarbeitsfirmen finden, bei denen der Lohn niedriger ausfällt als Hartz4.
Und um dieses Problem zu lösen hilft es nicht einfach Hartz noch weiter zu senken, man muss die Löhne erhöhen und einen Mindestlohn einführen. Da es zurzeit aber nicht mal annähernd genug offene Stellen für auch nur die Hälfte der Arbeitslosen gibt würds auch nichts bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptproblem ist IMO das bei Hartz IV nicht differenziert wird sondern eben "pauschal für alle" das Gleiche bei rumkommt. Grundsicherung hin oder her, aber jemand der z.B. 30,40 Jahre lang geschuftet hat sollte nicht seines angesparten vermögens verlustig gehen, weil er arbeitsunfähig wird oder auf dem Arbeitsmarkt ein Jugendwahn herrscht.
Andererseits müssten einige Unwillige durchaus härter angepackt werden: ich ab nen Nebenjob an der Tanke, wenn man trotz Hartz IV noch jeden Tag Bier und Kippen an ner Tankstelle holen kann, gibt es einfach zuviel Geld.

Übrigens: sogar die OSZE hält unser ALGII für zu hoch und einen der Hauptgründe warum viele in einem staatlichen Abhängigkeitsverhältnis leben.
Im Grunde müsste wohl beides her: vernünftige gesetzliche Mindestlöhne (einfach weil das an sich brauchbare Tarifsystem mittelerweile ausgehebelt ist) als auch eine Senkung von ALGII.

Jobmangel halte ich für nen Gerücht: wer irgend eine Arbeit machen will, findet definitv eine - nur eben bisweilen so mies bezahlt das es sich nicht lohnt - wem soll man verdenken wenn er da zuhause bleibt.
 
Löhne erhöhen...klar hast meine stimme..
ALGII senken....da sind wir wieder bei wasser/brot/sackleinen...warum nicht gleich alle hartzer in ghettos oder lager wo sie bei bedarf rausgeholt werden um irgendwo die arbeit von vorher festangestellten zu machne....huch schade wird ja schon gemacht....bis auf die wasser und brot geschichte
 
Andererseits behauptet die OSZE auch, dass unsere Studierendenquoten zu niedrig sind und ignoriert dabei völlig das Duale Ausbildungssystem - die meisten Sachen, die man hier als Beruf lernt, sind woanders Studien 😉.
Allerdings. Ich denke, dass das deutsche duale Ausbildungssystem sehr gut ist. Jedenfalls kann man sich da ziemlich sicher sein, dass derjenige dann auch sein Handwerk versteht. Nur auf der Uni abgammeln, um die OSZE-Studentenquote zu erfüllen ist auch nicht toll.^_^
 
Mir ist schon nach der Hälfte des Threads der Kopf geplatzt...
Wieso muss man denn von 350,- Euro im Monat von Hühnerbrühe und Brotkrümmeln leben? Als ich Zivi war hab ich bei meiner Mutter gewohnt. Ich hab ca.500 - 550 Euro pro Monat bekommen, musste keine Miete bezahlen, aber das Kindergeld was meine Mutter in der Zeit nicht bekommen hat, das waren 170 Euro im Monat. Ich wohne also "gratis" (wie ein Hartz IV Empfänger) und habe noch ungefähr 350 Mücken im Monat. Essen hab ich mir in der Zeit komplett alleine gekauft, ich habe für 2 Euro am Tag nen Teller Essen von der Arbeit bekommen.
Ich bin wirklich wunderbar mit dem Geld hingekommen... ich habe nicht geraucht, aber viel getrunken und hatte immer noch genug Geld um mal in die Kneipe zu gehen oder ins Kino. Ich musste mir allerdings von dem Geld eine Monatskarte kaufen für 72,- und ein Hartz IV Empfänger bekommt ein Sozialticket für 33,- (?). Er spart hier um Vergleich zu mir also auch nochmal ca. 40 Euro! Er bekommt Ermäßigungen in Schwimmbädern etc. und was weiß ich wo. Wenns fürs Schwimmbad nicht mehr reicht kann man auch mal an einen Fluß oder See fahren.
Was ich nicht konnte war, mir in der Zeit ne neue Gitarre oder nen Verstärker zu kaufen, aber sowas soll man ja auch nicht können, wenn man nicht arbeiten geht.
Ich bin in der Zeit sogar noch neun Stunden arbeiten gegangen am Tag und hatte somit keine Zeit mich mit Klampfe in die Bahn zu setzen oder Flaschen zu sammeln.
Ich versteh nicht wieso manche Leute acht Stunden am Tag arbeiten gehen und im Endeffekt nicht mal so viel Geld bekommen wie ein Hartz IV Empfänger. Da läuft irgendwas im System gewaltig falsch und die Situation wird immer schlimmer.
Sicherlich gibt es nicht genügend Jobs für die 6 Millionen "Arbeitslosen" (hier sind auch alle Bezieher von sonstigen Sozialhilfen mit eingerechnet, wie Wohngeld oder nur Sozialhilfe, die nebenbei aber dennoch arbeiten gehen, oder aus Behinderungsgründen nicht arbeiten gehen können.", aber es gibt immer noch genügend um ein paar davon zu decken.
Mein Arbeitsvertrag ist letzte Woche ausgelaufen und ich habe innerhalb einer Stunde bei Google 4 Vollzeitstellen in näherer Umgebung gefunden, für die ich keine Ausbildung brauche und bei denen ich sofort anfangen kann.
Sicherlich bekomme ich da im Endeffekt nur 900-1000 Euro am Ende des Monats raus, aber man kann arbeiten und kann auch noch zur Wohnsicherungsbehörde gehen, wenns dann mit der Wohnung knapp wird. Aber: Immerhin geht man arbeiten, kann sein Gewissen beruhigen und treibt nicht unsere Lohnsteuer in abnorme Höhen.
Mittlerweile hat sich das ganze zu einem Teufelskreis entwickelt.
Die Mittelschicht verdient immer weniger Geld, weil fast die Hälfte für Sozialabgaben draufgeht, die Arbeitsgeber können es sich nicht mehr leisten soviel für Angestellte zu bezahlen (man muss bedenken: der Arbeitgebern bezahlt für dich fast das doppelte von dem, was du Netto bekommst!), deshalb müssen Leute gekündigt werden, Firmen wandern aus, Jobs gehen verloren. Es werden billige MAE-Kräfte rangeschleppt, die vom Staat bezahlt werden und die Firmen kriegen sogar kleine Zuschüsse, weil sie sich mit diesen Leuten "befassen".
Durch diese MAE-Kräfte werden Arbeitsstellen kaputt gemacht, die Leute können es sich nicht mehr leisten Mutti in ein Altersheim zu stecken, deshalb verliert das Altersheim Einkünfte, muss wieder Leute feuern es werden MAE-Kräfte rangeholt... und so weiter und so weiter.
 
Grundsätzlich haben sie schon das Recht darauf, ich will generell keinem das Recht auf irgendwas versagen. Aber ich kann es nicht leiden, wenn da son Alki ankommt, täglich nen Kasten trinkt und ne Packung raucht und sagt des Geld reicht ihm nicht.
Ich meine Hartz 4 Leute sind auch nur Menschen, ich denke die meisten schaffen es auch ganz gut, damit auszukommen, aber dann kommen immer nur diese voll Spackos in die Talkshows, egal ob bei ZDF/Ard oder RTL, die immer nur schreien, wir wollen mehr Geld.
Das is glaub bloß nur Hetze durch die Medien. Viel mehr fuckt mich momentan diese Krankenkassen Reform ab, was mal wieder eindeutig Lobbyarbeit war.
 
Ich versteh nicht wieso manche Leute acht Stunden am Tag arbeiten gehen und im Endeffekt nicht mal so viel Geld bekommen wie ein Hartz IV Empfänger.
Da sind wir doch wieder beim Kern der Sache angekommen: der eigentliche Skandal ist, dass man - jetzt mal Deinen Fall genommen - nach neun Stunden täglicher Arbeit (und sei es als Zivildienstleistender) immer noch ganz unten rumkrebst, und nicht, dass der Hartz IV-Satz so exuberant hoch angesetzt worden ist. Zumal uns das nachher doppelt teuer kommt, wenn so ein Niedrigverdiener jahrzehntelang seine fünf Euro die Stunde ausgezahlt bekommt, also der Staat nicht nur sein Gehalt, sondern nachher auch noch seine Rente aufstocken muss - das kann doch nicht Sinn und Zweck eines geregelten Einkommens sein, dass man zeit seines Lebens zum Bittsteller degradiert wird.
Außerdem: die Sozialabgaben wirken de facto degressiv, je niedriger Dein Einkommen, desto drastischer wirken sich diese darauf (relativ) aus, immerhin wird das ab einem bestimmten Einkommen eingefroren.
 
@Yinx: Nun, das ist das Problem, die 350 Euro sind nicht das was übrigbleibt. Von diesen 350 Euro muss Kleidung und Lebensmittel für die Familie bezahlt werden, Heizung, Kredite, Auto, Telefon, kurz alles außer der Miete. Bei mir zum Beispiel sind nur die letzten 4 genannten Posten gute 300 Euro, sprich 50 Euro für die ich mir Essen und Kleidung etc. kaufen könnte, würde ich reiner Hartz Empfänger sein. Mir käme da nicht mal der Gedanke davon dann noch Zigaretten oder Alkohol zu kaufen 😱
Tja, ein Alkoholiker allerdings kauft sich lieber ne Pulle Schnaps und hungert dafür. Jeder wie er meint. Wenig Geld zu habe heilt nicht von einer Sucht, es fördert wenn dann nur die Beschaffungskriminalität.

Klar wenn ich noch bei Mama wohne und das volle Hartz Geld einfach so verpulvern kann dann ist Hartz super. Im übrigen sind das wohl auch die üblichen Arbeitsverweigerer. Also Leute die keinerlei Ausgaben haben und alles zur freien Verfügung haben.

Die Sozialabgaben sind allerdings nur zum teil der Grund für niedrigen Lohn. Viel mehr ist es die Gewinnmaximierung, wieso werden sonst in Firmen die Rekordgewinne haben trotzdem Leute gekündigt oder durch Leiharbeiter ersetzt? Ist es nicht so, umso besser es einer Firma geht umso schlechter zahlt sie ? Paradox, ist aber leider so.
 
Von diesen 350 Euro muss Kleidung und Lebensmittel für die Familie bezahlt werden, Heizung, Kredite, Auto, Telefon, kurz alles außer der Miete.
Muss nicht, daher bekommen ja auch erbwerbsuntätige Frauen und Kinder ALG2-Unterstützung und "mit genügend Kindern" und etwas Zuarbeit (Bekannter von mir), kommt man da auf eine für eine Familie ausreichende Summe.
Dumm nur, dass diese Person dann eher über seine Verhält nisse lebt (Pizzaservice anstelle Frostmatte, Coke von der Tanke anstelle von Vorratshaltung mit River-Cola, Auto anstelle von Fahrrad,...). Heizung wird vom Amt übernommen, Kredite sollte man nur machen, wenn es auch wirklich überschaubar ist und auch bleibt. Daher kommt es auch immer auf die Vernunft, den Anstand und die Einsicht an, die man mit bringen muss, um sich.... mist, nun habe ich den Faden verloren...
(Ich hoffe, ich habe Dich da richtig verstanden.)
 
Ich versteh nicht wieso manche Leute acht Stunden am Tag arbeiten gehen und im Endeffekt nicht mal so viel Geld bekommen wie ein Hartz IV Empfänger. Da läuft irgendwas im System gewaltig falsch und die Situation wird immer schlimmer.
Ich mache aktuell ein FSJ in der Pflege. Effektiv habe ich 352,35€ im Monat. Ich lebe also etwa auf dem finanziellen Niveau von dem hier die Rede ist. Ich gehe meine acht Stunden am Tag arbeiten weil ich es kann und es mir abends das Gefühl gibt mich sinnvoll betätigt zu haben. Ich komme knapp über die Runden, in erster Linie weil ich trotz allem zuviel Geld in überteuertes Plastik investiere....
Grundsätzlich ist es nicht einfach mit diesem engen Rahmen zu leben, möglich ist es aber auf jeden Fall!
Edit: Damn! Ich habe gerade ausgerechnet dass ich einen Stundenlohn von knapp unter zwei Euro kriege. Ich hätte es lassen sollen.
Edit 2: @Topic: Ich sehe keinen Grund weshalb man nicht einen kleinen Betrag für Luxusgüter in die entsprechende Rechnung einbeziehen sollte.
Edit 3: Ja, mit Hilfe des Kindergeldes ist da auch eine Einzimmerwohnung dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist schon nach der Hälfte des Threads der Kopf geplatzt...
Wieso muss man denn von 350,- Euro im Monat von Hühnerbrühe und Brotkrümmeln leben? Als ich Zivi war hab ich bei meiner Mutter gewohnt. Ich hab ca.500 - 550 Euro pro Monat bekommen, musste keine Miete bezahlen, aber das Kindergeld was meine Mutter in der Zeit nicht bekommen hat, das waren 170 Euro im Monat. Ich wohne also "gratis" (wie ein Hartz IV Empfänger) und habe noch ungefähr 350 Mücken im Monat. Essen hab ich mir in der Zeit komplett alleine gekauft, ich habe für 2 Euro am Tag nen Teller Essen von der Arbeit bekommen.
Ich bin wirklich wunderbar mit dem Geld hingekommen...
Da machst du aber einen Denkfehler, du kannst nicht das Leben eines Zivi/GWDLer, Azubi (der noch zu Hause wohnt) oder Studenten mit dem eines Hartz IV Empfängers vergleichen. Wie schon geschrieben wurde, müssen die H-4-Empfänger zum Beispiel auch Kredite abzahlen. Und nur weil nahezu jeder mal durch Schicksal (der Arbeitgeber geht pleite) arbeitslos werden kann und dann auf H4 angewiesen ist, kann man ja nun nicht der breiten Masse verbieten Eigentumswohnungen, Autos und ähnliches anzuschaffen, etwas das bei vielen eben nicht so zu finanzieren ist und nur per Kredit machbar ist. Das würde unsere Finanzwelt auch nicht freuen, die sind ja froh, dass sie mit den Kreditzinsen ihr Geld mehren können 😉. Welcher Hartz IV Empfänger mit 45 Jahren hat schon den Wunsch wie ein Student oder Zivi zu leben? Das sind zwei verschiedene Lebensmodelle, da vergleichst du Äpfel mit Birnen.
 
Irgendjemand muss es ja machen...
Richtig und dieser jemand sollte dafür eigentlich anständig entlohnt werden. Leider ist dazu unsere Gesellschaft nicht bereit. Alle nötigen Pflegestellen mit voll und fair bezahlten Fachkräften zu besetzen wäre sau teuer, aber eigentlich das, was man machen müsste. Das Geld das dies kostet, müsste man eben bei den anderen Mitgliedern dieser Gesellschaft einsammeln (Steuern) und diese demnach in ihrem Luxus etwas kürzer treten - wie gesagt, dazu ist niemand bereit :angry:.
 
Alle nötigen Pflegestellen mit voll und fair bezahlten Fachkräften zu besetzen wäre sau teuer, aber eigentlich das, was man machen müsste.
Die Fachkräfte könnte man durchaus ausbilden, würde man nicht grundsätzlich zukünftige Studenten, die die Ausbildung zwischendurch machen, bevorzugen.
Das Geld das dies kostet, müsste man eben bei den anderen Mitgliedern dieser Gesellschaft einsammeln (Steuern) und diese demnach in ihrem Luxus etwas kürzer treten - wie gesagt, dazu ist niemand bereit :angry:.
Ist rein theoretisch auch nur fair - die meisten von uns werden irgendwann auf Pflege angewiesen sein.
Praktisch fehlt die gesellschaftliche Anerkennung.
 
Wenn man wirklich darauf achtet wie viel man wann wofür ausgibt halte ich es durchaus für möglich, dass man mit diesem Geld über die Runden kommt. Als Azubi habe ich zwar mehr Geld als der Durschnitts Hartzer, Luxus ist aber bei mir auch nicht drin.
Und zum Thema "die Reichen müssen es bezahlen", der Spitzensteuersatz liegt meine ich (ohne in meinen Beck zu schauen) bei 46%, meint ihr nicht das die gute Hälfte eines Einkommens genug ist?
 
Und zum Thema "die Reichen müssen es bezahlen", der Spitzensteuersatz liegt meine ich (ohne in meinen Beck zu schauen) bei 46%, meint ihr nicht das die gute Hälfte eines Einkommens genug ist?

Der Spitzensteuersatz ist imho irrelevant und kann von mir aus gesenkt werden.
Wichtig wäre eine hohe Erbschaftssteuer (~90%) + eine mit allen nötigen ausgestattete Behörde zum eintreiben der Steuer wie in den USA (in den USA ist die Steuerbehörde die mächtigste Organisation mit den umfangreichsten Rechten).

Denn ganz im ernst, was sollen die Leute mit dem Geld, wenn sie tot sind. Und deren Nachkommen sollen sich ihr Geld erst verdienen und nicht geschenkt bekommen (bis auf die 10% halt),

Gruss,

Coki
 
Wichtig wäre eine hohe Erbschaftssteuer (~90%)
Total ungerecht! Damitwürde etwas besteuert werden, was eh schon besteuert wurde. Wenn jemand sein Leben lang sich hocharbeitet, um seinen Kindern etwas zu bieten, dann soll er auch noch bestraft werden? Das würde nur dazu führen, dass kurzfristig gedacht und gekauft wird, alle drei Jahre ne neue Glotze oder Karre und für bleibende Werte wie Haus und lang angespartes Vermögen kein Sinn mehr da ist. Wenn die Übernahme einer schon bezahlten Eigentumswohnung ein Vermögen kostet, würden doch auch mehr Leute eine Mietwohnung suchen mit dem Resultat, dass Mieten nach oben schnellen und das Geld dann bei den Hausfirmen landet.
Und deren Nachkommen sollen sich ihr Geld erst verdienen und nicht geschenkt bekommen (bis auf die 10% halt),
Da merkt man, dass Du aus Steilshoop kommst und nicht aus Blankenese. Weshalb sollte man kein Geld bzw. Sachwerte geschenkt bekommen? Das würde wiederum dazu führen, dass jeder mit 16 Arbeiter werden muss, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen und Leute dafür regelrecht bestraft werden, wenn sie weniger einträchtige Berufe ergreifen, die nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Elternhaus möglich wären.

eine mit allen nötigen ausgestattete Behörde zum eintreiben der Steuer wie in den USA (in den USA ist die Steuerbehörde die mächtigste Organisation mit den umfangreichsten Rechten).
Jupp.