1. Edition Hat sich Age of Sigmar durchgesetzt / bewährt..?

Khornekorken

Bastler
25 Mai 2011
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Ich sehe zunächst einmal wie stark GW das Setting und die Fraktionen ausbaut (auch wenn es dem ein oder anderen zuviel Stormcast Eternals sind), wieviele Spiele zu AoS veröffentlicht wurden und noch werden.

Das deutet für mich darauf, dass AoS angekommen ist.

Vielleicht nicht bei der alten Spielerschaft die (manchmal auch gekränkt) entweder weiterhin die 8. Edition oder the 9th Age spielt, aber doch bei einigen Anderen. Der Artstyle sagt sicher nicht Jedem zu, aber gefühlt habe ich den Eindruck, dass AoS sehr viele Neulinge ins Hobby geholt hat.

Mich z.B. hat Warhammer Fantasy Battle nie interessiert...das wirkte auf mich immer irgendwie zu störrisch (so wie aktuell 40K, weshalb ich hoffe dass sich da was ändert) und Regimenter rumschieben war auch nie meins.
Das änderte sich vor ein paar Monaten, nicht zuletzt auch weil mit dem Generals Handbook Punktwerte für die bis dato erhältliche Modellpalette veröffentlich wurden.
So hatte ich schöne Rundbases wie ich sie in 40K gewohnt war, Fraktionen die sich optisch von anderen 08/15 Fantasy-Spielen abhoben (Sylvaneth, Ironjawz, Stormcast oder jetzt die Kharadron Overlords) und ein Regelwerk dass für Einsteiger eine weitaus geringere Hürde ist.

Keiner kann sagen wie AoS in fünf Jahren aussieht und ob es dann immernoch gleichbleibend erfolgreich oder sogar erfolgreicher als Heute ist, aber ich denke es ist zumindest auf einem guten Weg.
 

EMMachine

Sigmars Bibliothekar
Teammitglied
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29 August 2011
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sigmarpedia.fandom.com
Also ich denke es ist von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich.

Im Bereich um Kaiserslautern kenn ich kaum jemanden der Age of Sigmar spielt, während es im Bereich Mainz/Wiesbaden schon ein paar zu geben scheint (wobei meine Tabletopspielerkontakte größtenteils eher 9th Age spielen).
Ich bin quasi einer von wenigen der seit der 7. Edition Warhammer Fantasy gespielt hat und Age of Sigmar spielen würde.
 

DocKeule

Regelkenner
15 Februar 2017
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Ich denke, es ist noch zu früh, um das vorher zu sagen.

Positiv ist in meinen Augen die niedrige Einstiegshürde, sowohl was die Regeln, als auch was die Modelle angeht, wenn man z.B. die Start Collection Boxen nimmt. Gerade das Entschlacken der Regeln war in meinen Augen mehr als notwendig und auch wenn es hier uns da noch Verbesserungspotenzial gibt, laufen die Spiele flüssig und machen wirklich Spaß.

Was mir persönlich nicht gefällt, sind die neuen Designs und das Fehlen von Hintergrundgeschichte. AoS ist sehr beliebig geworden und GW hat den Spielern damit eine Ebene genommen, mit der man sich neben dem spielerisch-taktischen und dem handwerklichen Element noch mit dem Spiel beschäftigen konnte. Jeder Spieler hat da seine eigene Gewichtung und wenn man mit einem dieser beiden Punkte nicht so viel anfangen kann, wird es vielleicht bei manchem auch schnell dünn.

Deshalb wird man sehen, ob sich AoS langfristig durchsetzt. Wenn man die reine Zahl der Turniere als Maßstab nimmt, steht es noch ziemlich am Anfang, etwa im direkten Vergleich zu 40k.

Einfacher wäre es vermutlich, wenn man sich etwas mehr mühe geben würde, die alten Spieler für das Produkt zu begeistern. Die Kompendien waren ein guter erster Schritt, aber ein paar neue Battle Tomes mit etwas (an die neuen Modelle und deren Werte bei den anderen Fraktionen) angepassten Warscrolls und ein paar Miniaturen mehr (seien es neue oder Neuauflagen) würde vielleicht das Vertrauen fördern, dass es nicht nur Provisorien sind und die alten Armeen irgendwann hinten runter fallen. Vielleicht würde man an diese Gruppe nicht ganz so viele neue Sets verkaufen, aber immerhin ein paar Bücher und allein mehr Spieler würden die Szene ja auch beleben.
 

Drakor

Eingeweihter
4 Juni 2013
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Ich habe mit der 6. Edition Warhammer angefangen und habe mich von AoS voll anstecken lassen. Mein gesamter Spielerkreis war auch von den vorzügen von AoS zu überzeugen und mittlerweile kommen mehr AoS Spiele zu stande als 40k.

Firmenseitig zeigt GW hohen Einsatz um das Spielsystem zu entwickeln. Die hohe Frequenz an Modellen und Regeln/Battleplans etc. lässt darauf schließen, das AoS auch global läuft. Es liegt die Schwierigkeitsschwelle für Einsteiger einfach sehr viel niedriger und das ist ein riesen Plus um neue Kunden zu gewinnen.

Dass AoS Turnierfähig ist hat sich auch gezeigt und es wird in Zukunft auch sicherlich mehr competitive play geben, da dies ein eindeutiger Spielerwunsch ist.
 

EMMachine

Sigmars Bibliothekar
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29 August 2011
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Was mir persönlich nicht gefällt, sind die neuen Designs und das Fehlen von Hintergrundgeschichte. AoS ist sehr beliebig geworden und GW hat den Spielern damit eine Ebene genommen, mit der man sich neben dem spielerisch-taktischen und dem handwerklichen Element noch mit dem Spiel beschäftigen konnte. Jeder Spieler hat da seine eigene Gewichtung und wenn man mit einem dieser beiden Punkte nicht so viel anfangen kann, wird es vielleicht bei manchem auch schnell dünn.
...

Bezogen auf den Hintergrund würde ich das als allgemeine Antwort nicht so unterschreiben. Vielleicht etwas einseitig bezogen darauf, dass sehr viel der aktellen Story aus Sicht von Sigmar und den Stormcast Eternals ist, haben gerade die Realmgate Wars nicht gerade wenig geliefert (wenn auch zu einem teuren Preis). Hab diese Woche gerade All-Gates angefangen zu lesen. Wie viel Hintergrund oder überschneidungen bei den Battletomes sind kann ich gerade halt noch nicht sagen (dafür hab ich zu spät angefangen mich mit dem System zu beschäftigen). Was fehlt ist eine genauere Zeitlinie da man teilweise nicht richtig sagen kann ob ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr oder mehr zwischen manchen Ereignissen vergeht. Und aktuell hat recht viel der bisherigen Story auf Aqshy, Chamon und Ghyran stattgefunden, während andere Reiche nur angekratzt wurden. (Ein wirkliches Fehlen von Hintergrund würde ich eher bei 9th Age bemängeln).

Was ich positiv bei Age of Sigmar anmerken würde, ist dass das System nach aktuellem Stand ein gewisses Baukastensystem hat, das hoffentlich nicht in der Weiterentwicklung komplett über den Haufen geworfen wird. Was ich meine ist, dass die Grundregeln recht einfach je nach gewünschter Komplexität erweitert werden kann und auch unterschiedliche Spielweisen unterstützt (Narrative Spiele, Pfad des Ruhms, Matched Play aber auch inoffizielle Erweiterungen wie Hinterlands, das sich definitv mit den Grundregeln und dem Generals Handbook besser kombiniert als zum Beispiel Killteam in 40k, das sich irgendwie in in ein Regelbuch von 150+ Seiten einfügen muss das vergleichweise viel Ballast beinhaltet.
 

Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
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Durchgesetzt ist der falsche Begriff.
Weil es gibt nichts gegen das sich AoS durchsetzen müsste.

Fantasy Mass-Skirmish gibt es so nicht (mal abgesehen von einer halb offiziellen Erweiterung für Saga und den OnePage-Fantasy​ Regeln) also gibt es auch keine Konkurrenz gegen die man Antritt.

WM/H ist nicht wirklich direkte Konkurrenz, da es sich stark an Turnierspieler richtet und da steht es weit über AoS.

Das Spiel selbst hat sich inzwischen verbessert und ist jetzt gutes Mittelmaß mit den für GW üblichen Sachen (Powerkreep, Saison bedingtes Balancing)
Es sollte auch jeden Bewusst sein das die alten Sachen langfristig auslaufen werden und es keine Überschneidungen mehr geben wird.


Das es für GW trotzdem läuft hat viele Gründe.
Es ist aktuell das bessere 40k (im sinne von das bessere Mass Skirmish für Bier&Brezel), vor allem wenn man komplett neu anfängt (diesen Turnus gab es schon immer, dass das andere System einen Aufschwung sah wenn das eine es mit den Regeln gegen Ende der Edition übertreibt) mit einer der neuen Rassen und wenn man nur den GW Laden zum Spielen hat kennt man andere Sachen gar nicht.

Viele Ex-Warhammer Spieler kaufen noch immer bzw wieder mehr Figuren für andere Spiele (KoW, T9A, aber auch 40k).

Wirklich spielen habe ich außer mal probieren und dann zurück zu was anderem, nie jemanden gesehen.
Liegt aber auch daran das hier Bolt Action und SAGA die Skirmish Spiele der Wahl sind bzw für Turniere WM/H hnd Guildball
 

ibelknibel

Bastler
13 Februar 2015
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Also durchgesetzt ist auch was womit ich nix anfangen kann bzw mich reibe ich glaube aber ich weiß was der Autor damit fragen will. Also bei uns im Club könnte man das auf jedenfall annehmen wenn man bedenkt wir hatten vorher praktisch gar kein Warhammer Fantasie und jetzt spielen etwa 8-10 Leute (alle von 40k kommend bis auf... ähm 2 ja die kamen seid längerem vom fantasy) nahezu Nur noch AoS und das bei vieleicht aktiven 25-30 Spielern das nen ich für so ein junges System schonmal eine ganz gute Leistung würde ich sagen..PS das ist aber auch erst seid den Punkten und dem Generals so... vorher war da auch NULL.
 

Warmaster

Tabletop-Fanatiker
12 Juni 2014
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AoS läuft bei uns mittlerweile auch. Das Generals Handbook und Silver Tower waren wohl das Züngling an der Waage :)

Ich selbst bin mehr für Scifi-Spiele zu begeistern, mir machen diese vom Hintergrund her einfach mehr Spaß (war von Battletech bis heute eigentlich immer der Fall).

AoS wird mMn immer interessanter, die neuen Zwerge sind prima, auch die Sylvaneth gefallen mir ganz gut. Mal sehen wann es mich packt dafür ein Armeeprojekt zu starten.

Warhammer Fantasy hatte mit der 3. Edition (und mit Warhammer Fantasy Roleplay 1. Edi, The Enemy within, usw.) Ende der 80er, Anfang der 90er seine beste, weil kreativste Phase, danach kam ein Rehash nach dem anderen - unter unterschiedlichen Designern. Darunter viele gute Releases, es war u.a. mit der 6. ein prima System, und macht auch weiterhin Laune.

Ob sich AoS etablieren kann? Davon bin ich mittlerweile überzeugt. Spielererisch ist es eine Weiterentwicklung - auf die man sich halt erstmal einlassen muss.
 
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Fyreslayer

Hintergrundstalker
28 Februar 2016
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Man darf bei allem nicht vergessen, das AoS noch in den Kinderschuhen steckt. Bis zur Volljährigkeit und der daraus resultierenden Unabhängigkeit vom Ziehvater Warhammer Fantasy dauert es noch eine ganze Weile. Dennoch finde ich das AoS sich immer besser macht. Vor allem, dadurch dass sich die neuen Völker wirklich thematisch und optisch voreinander abheben. Stormcast Eternals, Iron Jaws, Sylvaneth, Fyreslayers und die neuen Steamzwerge haben jeweils klare voreinander getrennte Themen und wirken tatsächlich wie eigenständige Völker anstatt das man viele Aspekte unter einem Obergriff zusammenwirft. So repräsentieren die Völker optisch sehr gut ihr Thema und auch regeltechnisch habe ich bisher nichts mitbekommen, dass es da totale Schnitzer gibt, die einfach nicht in das Setting passen. GW baut mit AoS eine starke Marke auf die immer beliebter wird, vor allem deswegen, weil man ausgetretene Pfade verlässt und wirklich versucht, neue Elemente hinzuzufügen. Anfangs war ich skeptisch, hatte sogar meine erste Ladung Bücher wieder verkauft, aber seit dem Generals Handbook und dem Tzeentch Release wird auch bei uns AoS immer wichtiger. Man hat viele Freiheiten im System, es ist schnell, leicht zu erlernen und nur so komplex wie man es sich selber macht. Ich denke, dass wenn AoS endgültig seine Volljährigkeit erreicht und sich komplett vom alten Warhammer lossagen kann, es noch um ein viele besser wird, als es ohnehin schon ist.
 

Drakor

Eingeweihter
4 Juni 2013
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Es sind auch einfach richtig gute Ideen dabei. Viele der Battleplans machen wirklich Spaß und sind stimmig eingefangen. Kaum jemals war zuvor waren Kampagnen so einfach zu managen, siehe Generals Handbook und ich kann verstehen, dass man die Flesheater Courts bsp. als neue Fraktion einfach auch vom Hintergrund her mag. Die Zombies und Ghule die sich selbst als Adelige sehen :)
 

Makaku

Malermeister
27 Dezember 2010
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Ich kaufe zwar noch WH-Minis, allerdings nur um bestehende Projekte für die 8. Edition fertig zu bekommen. An Aos hab ich nie Intresse gehabt, das Setting, die neuen Minis und die Entwicklung über Endtimes haben mich enorm abgeschreckt. Ich hatte ja angefangen, ein System zu spielen mit rank n File, was es so halt nicht mehr von GW gibt. Analog zu Ringkrieg, da baue ich auch immer noch meine Armeen weiter aus (die nicht mehr unterstützen Systeme von GW sind irgendwie für mich imho die besseren). Daher verbleibe ich mit 15K (vollbemalten) Punkten bei der alten Edition.
 

Mshrak

Ehrloser Grot
Moderator
5 August 2007
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Ich kann nur sagen, das AoS in unseren Club 40K so gut wie abgelöst hat. Das liegt aber auch am bisherigen Regelkollaps, den 40K grade erleidet.

Aber AoS lässt auch einem viele Freiheiten im Bau seiner Armeen. Ich habe letzte Woche zum ersten Mal eine reine Troll/Riesen Armee gesehen. Für Warhammer hätte man sowas nie bewerkstelligen könen aber bei AoS ist es ohne Probleme machbar.

Ich finde AoS lässt jeden genug Freiheiten was einen im Aufbau gibt, das es schon von dem Aspekt her einfach allen anderen Systemen was voraus hat.

Neue Minis hin oder her. Ich finde hier ist noch lange nicht das Ende erreicht.

Grade bei der Untotenfraktion und bei Slaanesh wird uns noch mit Sicherheit so Einiges offenbart. Wir werden sehen aber ich finde es gut, das mit diesem System mal wieder die Fantasy im Menschen angeregt wird und man nicht immer nach dem Rank&File geht.
 

DocKeule

Regelkenner
15 Februar 2017
2.251
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Man darf bei allem nicht vergessen, das AoS noch in den Kinderschuhen steckt. Bis zur Volljährigkeit und der daraus resultierenden Unabhängigkeit vom Ziehvater Warhammer Fantasy dauert es noch eine ganze Weile. Dennoch finde ich das AoS sich immer besser macht. Vor allem, dadurch dass sich die neuen Völker wirklich thematisch und optisch voreinander abheben. Stormcast Eternals, Iron Jaws, Sylvaneth, Fyreslayers und die neuen Steamzwerge haben jeweils klare voreinander getrennte Themen und wirken tatsächlich wie eigenständige Völker anstatt das man viele Aspekte unter einem Obergriff zusammenwirft. So repräsentieren die Völker optisch sehr gut ihr Thema und auch regeltechnisch habe ich bisher nichts mitbekommen, dass es da totale Schnitzer gibt, die einfach nicht in das Setting passen. GW baut mit AoS eine starke Marke auf die immer beliebter wird, vor allem deswegen, weil man ausgetretene Pfade verlässt und wirklich versucht, neue Elemente hinzuzufügen. Anfangs war ich skeptisch, hatte sogar meine erste Ladung Bücher wieder verkauft, aber seit dem Generals Handbook und dem Tzeentch Release wird auch bei uns AoS immer wichtiger. Man hat viele Freiheiten im System, es ist schnell, leicht zu erlernen und nur so komplex wie man es sich selber macht. Ich denke, dass wenn AoS endgültig seine Volljährigkeit erreicht und sich komplett vom alten Warhammer lossagen kann, es noch um ein viele besser wird, als es ohnehin schon ist.

Die Freiheit kann man allerdings auch als Beliebigkeit interpretieren und darin sehe ich persönlich auch die größte Schwäche von AoS. Mann schafft keine wirklich geschlossene Welt, sondern eigentlich nur eine Kulisse, auf der alles geht und erlaubt ist.

Jetzt werden halt nicht nur High Fantasy Elemente zitiert, sondern auch Manga und was noch alles. Mich würde es zum Beispiel auch nicht wundern, wenn GW bald aus dem Nichts eine Katzenrasse einführt, weil hey - die Leute mögen Katzen, das Internet ist voll davon.

Es geht nicht mehr um das Erschaffen einer Welt, sondern darum, Modelle, die man cool findet zu bauen, bemalen und damit eben Schlachten zu führen.
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
10 Juni 2011
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Es geht nicht mehr um das Erschaffen einer Welt, sondern darum, Modelle, die man cool findet zu bauen, bemalen und damit eben Schlachten zu führen.

Es ist doch aber so, dass bekannte Regelwerke schon öfters für die unterschiedlichsten Szenarien adaptiert wurden. Weil die Leute sich eher selten vorschreiben lassen, welchen Fluff sie bevorzugen. Ich denke da nur an Herr der Ringe Adaptionen für historische Scharmützel oder diverse SAGA Battleboards, die wiederum in Mittelerde oder in Epochen angesiedelt sind, die nichts mit dem 6. - 11. Jh. zu tun haben. Ich finde die AoS Regeln klasse. Den neuen Fluff und auch die neuen Figuren hingegen zum Weglaufen. Ich kann aber mit den Regeln immer noch Gefechte in der alten Warhammerwelt austragen. Oder sie für historische Settings adaptieren. Und da meine Armeen( Bretonen und Imperium) nicht merh wirklich in meinem Sinne unterstützt werden, wende ich mich eben den Perry- und Fireforgeminis zu.

Letztlich ist ein Tabletopregelwerk eben genau das, ein Regelwerk, das dazu da ist, Tabletopschlachten auszutragen. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist schade um die alte Warhammerwelt. Aber sie war schon seit geraumer Zeit in der Krise. Ihren Höhepunkt hatte sie meiner Meinung nach in der Sturm des Chaos- Kampagne. Danach gings bergab. GW musste sich etwas einfallen lassen. Was dabei hinten rauskam, scheidet glaub ich die Geister. Aber das wiederum war auch beim alten Warhammer so.
 
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gopostal

Tabletop-Fanatiker
27 März 2009
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Viele interessante Einblicke die bisher zusammengekommen sind. Wirklich sehr interessant.

Von meiner Seite aus. Also bei einer kleinen nicht repräsentativen Stadt wurde AoS am Anfang "natürlich" verdammt von den Spielern (soweit ich mitbekommen hatte) und der kleine Spieleladen dort hat schnell begonnen AoS Produkte kaum noch zu führen bzw. die Unterstützung dafür quasi stark heruntergefahren (Teufelskreis).

Selber sah ich zuerst das "beliebige" Regelsystem und den "neuen Space Fluff" kritisch, aber mittlerweile sage ich: "Regeln sind genau richtig im Gegensatz zu 40K" und Fluff wie auch neue Modelle ist immer Geschmackssache.


P.S.
Das Khemri mal eben so mit auch vielen seiner "neuen Modelle" vom Erdboden verschluck worden ist, das finde ich schon eher krass wie auch unverhältnismäßig. Es fühlt sich nicht richtig an...
 
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Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
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AoS ist etwas völlig neues, den alten Völkern wird es am Ende allen so gehen wie Khemri, das sollte einen nicht überraschen und von einem​ Einstieg mit einem Volk das kein Battledome erhalten hat rate ich ab.
Den egal ob da noch Support folgt oder nicht, das was man aktuell kaufen kann wird rausfallen (siehe Zwerge, das da nochmal normale 08/15 Stumpen einen Battledome mit ordentlichen Regeln erhalten geht gegen 0).

Spielererisch ist es eine Weiterentwicklung - auf die man sich halt erstmal einlassen muss
Das kommt darauf an was man vorher so gespielt hat.
Von 40k kommend ist es sicher eine Weiterentwicklung an die man sich gewöhnen muss.
Als jemand der mit der die fantasy Version von SAGA gespielt hat empfindet man das eher als Rückschritt
 

lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
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Aber 40k macht die selbe Weiterentwicklung doch auch grade mit:
Es kommen neue, schicke Fraktionen und Modelle, obwohl es soviel nachzubessern gibt, bei dem ich einfach nichts am Horizont sehe.
Neue Terminator-Modelle? Neue Aspektkrieger? Neue Zombies? Das ist doch alles das selbe.

Vllt bin ich inzwischen zu frustriert und desillusioniert, aber das beste was man bei AoS hoffen kann, ist das einem eins der neuen Völker gefällt und man damit nicht der einzige ist.
Meine Hoffnung (oder Erkenntnis) zu Beginn von AoS war ja, dass ganz sicher keine neuen Modelle im alten Stil herausgebracht werden, aber ich dachte ja, dass die alten Modelle irgendwie recyclet werden. Doch abseits ein paar Helden - siehe Tzeentch - ist das nicht der Fall.
Jetzt eine Eldritch Council Armee zu beginnen und in den nächsten drei Jahren auf ein Battletome und zwei-drei neue Boxen zu hoffen ist mit der derzeitigen Aussicht Irrsinn.
Doch genau ebenso bei Fyreslayers. Wenn man so mitbekommt wie die aufgenommen wurden rechne ich auch lange Zeit nicht mit einer Überarbeitung/Erweiterung. Das ist schade.
Also entweder man klammert sich an die neuen Sachen wie Stormcasts, Sylvaneth, Overlords oder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die neuen Aelves oder man hat gleich verloren. Wie würdest du denn Chancen auf eine Überarbeitung des Fyreslayers Battletome sehen? Oder Flesh-Eater Courts?

Eben.