1. Edition Hat sich Age of Sigmar durchgesetzt / bewährt..?

Die ersten Battletomes waren beinahe ausschließlich Hintergrundbücher.
Erst alles nach dem Generals Handbook kam mit Artefakten der Macht und Treuefähigkeiten.
Das ganze wurde jetzt mit dem Stormcasts Battletome V2 auf die Spitze getrieben, da dort vier verschiedene 'Artefakte der Macht'-Tabellen drin sind, dazu noch Boni für Reittiere, Gebete für Priester und Unmengen an Battalions.
Ich denke nicht, dass die unbeliebteren, bereits erschienenen Battletomes in naher Zukunft diese Behandlung erfahren werden.
 
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Sagen wir es so, AoS ist aktuell in der 2. Edition und die 3. Edi wurde angekündigt.
Damit gilt auch "es Entwickelt sich ja erst" nicht mehr unbedingt da man inzwischen die 3. Chance das umfangreiche FAQ in die Grundregeln ein zu arbeiten verpasst hat.

Der gute Punkt ist das sich die Grundregeln der Editionen nicht wie sonst immer geändert haben
Der schlechte Punkt ist, die Designgrundlage der Fraktionen haben sich sehr wohl entscheidend geändert.

Zusätzlich wurde auch von GW bestätigt das nicht alle Fraktionen pro Turnus ein Update bekommen, sondern es einen Fokus auf bestimmte Fraktionen geben wird und in der nächsten Edi dann neue Fraktionen zum Zug kommen.

wie lastlostboy schon gesagt hat, der neue Battledome der Stormcast enthält zusätzliche Boni welche den anderen Fraktionen fehlen.
Im ersten Druchgang waren Ghoule und Slayer dabei, im zweiten waren es Waldgeister und Chaos.
Somit sind die aktuellen Fraktionen der 3. Edition Stormcast und Luftpuiraten Zwerge sowie das was über den Sommer noch kommt.

Man kann zwar wegen dem guten Punkt von AoS noch immer alles Spielen, aber zB merkt man schon einen Niveauunterschied wenn man Oger gegen neuen Stormcast spielt.

Dass das System trotzdem populär ist, liegt eben wie gesagt daran das es wie seinerzeit bei Warhammer Fantasy, keine direkte Konkurrenz gibt.

Um einen nicht GW Regelschreiber zu zitieren
Allerdings stößt es auch mir sauer auf, dass AoS läuft, obwohls nicht besonders gut ist, nur weil es bekannt ist/gemacht wird und die Leute die Alternativen nicht kennen
 
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Mit den Modellen sehe ich es so wie llb. Denke auch, dass sich die alten Fraktionen nicht weiter entwickeln werden und wenn es sehr starke Überleitungen gibt.

Bei den Regeln finde ich die Einfachheit ja gerade erfrischend, natürlich könnte man die eindeutiger schreiben (gleiches Wording bei allen Regeln/Büchern/Warscrolls), aber das Prinzip mit wenig Grundregeln sehr schöne Modelle (und die sind bei GW einfach gut) durch die Gegend zu schieben, ist echt super!
Aus meiner Sicht ist es deswegen ein gutes Spiel; klar gibts "bessere" Regeln, die sind aber meistens umfangreicher und führen zu mehr Komplexität, mehr Einarbeitung, mehr Diskussionen beim Spiel - dies ist bei AoS nicht so ausgeprägt (obwohl es ja durch die Battletomes mehr in die Richtung geht). Ich würde es auch nicht als kompetetives Turnierspiel sehen, aber für lockere Turniere mit dem Fokus auf Spaß ist es genau richtig.
Und das ist, was ich von einem Spiel erwarte und nicht das es ultra komplex ist (dafür fehlt mir einfach die Zeit durch Arbeit/Familie), "turniertauglich" ist oder am Ende einfach nicht über schöne Minis verfügt.


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Zum Thread: In Berlin gibts viele Spielsysteme, glaube andere sind beliebter und weiter verbreitet, aber es gibt genug Leute die AoS spielen. Bin aber auch nicht so der Ladengänger, sondern spiele lieber in privaten Raum.
 
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Allerdings stößt es auch mir sauer auf, dass AoS läuft, obwohls nicht besonders gut ist, nur weil es bekannt ist/gemacht wird und die Leute die Alternativen nicht kennen

Mit Verlaub, dieses Gequake ist Blödsinn. Wer entscheidet, was gut oder schlecht für ein Regelwerk ist? Ein Regelwerk ist gut, wenn Leute es spielen und damit zufrieden sind. Dieses ewige Gejammer, dass am Ende mal wieder nicht das absolut beste Machbare hinten raus gekommen ist, geht einem wirklich auf den Zeiger.

Warum?

Weil es objektiv gut oder schlecht für Spielregelwerk nicht geben kann. Denn ob ein Regelwerk gut oder schlecht empfunden wird, hängt davon ab, welche Art Spiel man damit machen will. Solls ein Scharmützelspiel sein? Oder lieber Rank and File Massenschlacht? Schon diese beiden Pole dürften dafür sorgen, dass hinten ein völlig anderes Spiel rauskommt, das wiederum dem Einen überhaupt nicht zusagt, dem Anderen sehr gut in den Kram passt. Braucht es Balancing? Hängt auch wieder davon ab, was man spielt. Nämlich ob man in einer festen Spielegruppe spielt, bei der die Einzelspiele vielleicht durch einen Kampgnenstrang miteinander verbunden sind oder man z.B. in den GW geht und gegen einen völlig Unbekannten antritt.

Usw Usw. Man könnte noch auf Regelkomplexität versus Spielkomplexität eingehen oder oder oder.

Aber letztlich entscheidend ist, dass ein Spiel überhaupt bekannt genung ist, damit es Spieler überhaupt wahrnehmen. Und genau das kann GW im Gegensatz zu dem zitierten Regelschreiber. Sonst würden die Leute wohl eher sein Spiel spielen statt AoS.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie am Anfang über die vier Seiten Grundregeln hergezogen wurde. So nach dem Motto, wenns nur vier Seiten sind, kann das ja garnichts taugen. Wenn man sich aber mal überlegt, was das Grundproblem bei 40k und früher bei Warhammer war, nämlich endlos fette Schwarten von Regeln, dann wäre es Harakiri für GW gewesen, als Nachfolger für Warhammer ein anderes aber ebenso umfangreiches Regelwerk auf den Markt zu bringen. Mit den vier Seiten Grundregeln, die man als Spieler bei Bedarf auch noch auf drei, wenn nicht sogar zwei einstampfen kann, sind da eine echtes Argument für dieses Spiel.
 
Und deswegen hier mein Erfahrung, wies bei uns aussieht 😀

Wir hatten bei uns in Augsburg vor AoS bzw. im letzten Jahr von Warhammer Fantasy (so was, kenn die Zeit nur aus Erzählungen, da ich selber erst mit AoS dazu kam) ziemlich genau zwei aktive Fantasy-Spieler. Gut, viele hatten ne Armee, aber wirklich gespielt wurde 40k. Mittlerweile sind wir knapp zehn wirklich aktive Spieler (= alle ein, zwei Wochen da, einige auch öfters unter der Woche wenns die Zeit zulässt), starten gerade eine eigene Pfad des Ruhms Kampagne und haben alle zwei, drei Monate Ladenturniere mit acht bis 12 Spieler.

Dementsprechend; bei uns auf jeden Fall ^^
 
Schade 🙁 Statt die Frage im 1. Post zu beantworten und damit einen Eindruck vor Ort zu vermitteln...

Hast ja recht. Deshalb: Also in meiner Umgebung herrscht eine gewisse Skepsis gegenüber den AoS- Regeln vor. Das liegt aber seltsamerweise weniger an tatsächlich selbst ausgetragenen Spielen, als vielmehr am Einfluss diverser Spielberichtvideos auf Youtube, die darauf hinauslaufen, dass zwei Sphalanxen frontal aufeinander prallen. Denn die Spielerfahrung selbst war eigentlich ganz unterhaltsam. Es herrscht aber Einigkeit, dass AoS weniger etwas für Massenschlachten ist als vielmehr für Scharmützelspiele geeignet ist. Ich werde auf alle Fälle weiter versuchen, AoS zu etablieren. Und da Alle, die gegen mich spielen, alte Warhammerfraktionen verwenden, ist auch der neue Fluff kein Problem.

Was die Videos angeht, so muss ich sagen, dass es von den Spielern abhängt, was sie aus dem Spiel machen. Knallen sie ihre Spielfeldhälfte mit Minis voll, gibts halt kein Raum für Manöver. Und das, was Andere so spielen und aufstellen, sollte man nicht zwingend als Vorlage nehmen, wie ein Spiel zu verlaufen hat. Es sei denn, es gefällt Einem.
 
Hast ja recht. Deshalb: Also in meiner Umgebung herrscht eine gewisse Skepsis gegenüber den AoS- Regeln vor. Das liegt aber seltsamerweise weniger an tatsächlich selbst ausgetragenen Spielen, als vielmehr am Einfluss diverser Spielberichtvideos auf Youtube, die darauf hinauslaufen, dass zwei Sphalanxen frontal aufeinander prallen. Denn die Spielerfahrung selbst war eigentlich ganz unterhaltsam. Es herrscht aber Einigkeit, dass AoS weniger etwas für Massenschlachten ist als vielmehr für Scharmützelspiele geeignet ist. Ich werde auf alle Fälle weiter versuchen, AoS zu etablieren. Und da Alle, die gegen mich spielen, alte Warhammerfraktionen verwenden, ist auch der neue Fluff kein Problem.

Was die Videos angeht, so muss ich sagen, dass es von den Spielern abhängt, was sie aus dem Spiel machen. Knallen sie ihre Spielfeldhälfte mit Minis voll, gibts halt kein Raum für Manöver. Und das, was Andere so spielen und aufstellen, sollte man nicht zwingend als Vorlage nehmen, wie ein Spiel zu verlaufen hat. Es sei denn, es gefällt Einem.

Ja, aus diesem Grund wäre es zum Beispiel schön, wenn man zum Beispiel mehr Battlereports abseits der "offenen Feldschlachten" sehen würde, da in vielen zum Beispiel nicht beide Spieler die gleiche Mission haben, was einen taktischen Unterschied ausmachen kann, als wenn beide Spieler Marker XYZ halten sollen (das sind gerade mal 6 Battleplans von insgesamt 120).
Da hatte ja Drakor vor zwei Tagen was angedeutet, auch wenn ich nicht weiß welche Battleplans er bisher gespielt hat:
Es sind auch einfach richtig gute Ideen dabei. Viele der Battleplans machen wirklich Spaß und sind stimmig eingefangen. Kaum jemals war zuvor waren Kampagnen so einfach zu managen, siehe Generals Handbook und ich kann verstehen, dass man die Flesheater Courts bsp. als neue Fraktion einfach auch vom Hintergrund her mag. Die Zombies und Ghule die sich selbst als Adelige sehen 🙂
Gerade solche Aussagen machen nämlich einen deutlichen Unterschied zu den rein auf Stärke bezogenen Spielen, bei denen in der Regel viel untern Tisch fällt (gerade Einheiten die mal nicht "over the Top" sind).
Und das es doch mehr gibt als seine Minis stumpf aufeinander zuzuschieben hat denke ich der Tactical Toolbox Thread schon gezeigt. Man muss sich halt auch ein wenig beschäftigen.
 
Aus meiner Sicht ist AoS auf jeden Fall angekommen und bietet einen einfachen Einstieg ins Tabletophobby. Im Prinzip kann man eine eine Start-Collecting Box kaufen, evtl. noch ein Battletome, und los gehts. Die Regeln sind schnell gelernt und auch im Spiel flüssig genug um keine Einstiegshürde darzustellen, auch die Modellanzahl nicht. Auf die Art werden wieder mehr junge Spieler einsteigen, wie ich auch an meinem (9jährigen) Sohn sehe.
Eine ausgeprägte Eignung für kompetitive Turniere sehe ich bei AoS allerdings nicht, da ist zuviel an abstrusen Kombis möglich. Wenn das ausgereizt wird kann es einem ganz schnell die Freude am Spiel verderben. Aber Turniere sind ja nicht zwingend. Für sehr wichtig halte ich auch Missionsspiel/ Szenarien wie oben angesprochen. Im blossen Aufeinanderschieben liegt eher weniger Reiz.

Selbst spiele ich lieber anderes Zeug (im Fantasybereich 9th Age) und AoS nur ein bisschen nebenher, aber trotzdem sehe ich das System mittlerweile positiv, weil ich denke dass langfristig dadurch mehr Leute zum Tabletop kommen und da haben alle was davon.
 
AoS hat sich definitiv durchgesetzt. Die Regeln hat man schnell gelernt und an Hirnschmalz muss man einiges drin versenken, ehe man das Recht hat zu behaupten, man hätte es gemeistert. Die Battleplans sind um einiges Abwechslungsreicher als bei den meisten anderen Tabletops, die ich kenne. Tatsächlich fällt mir nur Battletech ein, das AoS hier noch wirklich ausstechen kann. Und die Balance im Matched Play ist absolut in Ordnung. Ich sage immer gerne:" Wärend einschlägige Tuniersysteme wie Schach sind, ist AoS wie Go."
 
In meinem (kleinen) Spielerkreis zockt derzeit niemand AoS. Wir sind eigentlich alle eher schon immer 40K Spieler gewesen auch wenn jeder von uns 1- 2 Fantasy Armeen hatte und es da auch immer mal wieder Phasen gab wo der Fokus eher auf Fanatsy lag. Als dann Fantasy eingestampft wurde und AoS kam wurden die Fantasy Armeen weggepackt oder teils sogar verkauft.

Kürzlich kam die Idee auf ob sich nicht jeder eine Start Collecting Box holt und wir gemeinsam aufbauen, malen und ein paar Spiele machen. (Wohl auch um mal wieder etwas Abwechslung von 40K zuhaben, andere Systeme haben sich bei uns nie durchgesetzt.) Aber noch ist da nichts passiert.

Mein persönliches Problem ist einfach, dass mir der Großteil der Neuerscheinungen einfach überhaupt nicht gefällt (Stormcast, Fyreslayer 🤢) und die Völker die mir gefallen würden (Imperium, Bretonen) nicht mehr unterstützt werden und auch eine Neuauflage unwahrscheinlich ist. Mir fehlt einfach der Charme den die "Völker der Alten Welt" hatten... schwer zu beschreiben. Die neuen Zwergen Modelle gefallen mir eigentlich ganz gut, aber auch wieder nicht so gut das ich eine Armee von denen anfangen würde (Ich steh einfach nicht auf Zwerge) aber ich sehe die eher als Squats 😀
 
Mein persönliches Problem ist einfach, dass mir der Großteil der Neuerscheinungen einfach überhaupt nicht gefällt (Stormcast, Fyreslayer 🤢) und die Völker die mir gefallen würden (Imperium, Bretonen) nicht mehr unterstützt werden und auch eine Neuauflage unwahrscheinlich ist. Mir fehlt einfach der Charme den die "Völker der Alten Welt" hatten... schwer zu beschreiben. Die neuen Zwergen Modelle gefallen mir eigentlich ganz gut, aber auch wieder nicht so gut das ich eine Armee von denen anfangen würde (Ich steh einfach nicht auf Zwerge) aber ich sehe die eher als Squats 😀

Mir gefallen die Modelle gut, bisweilen sogar sehr gut. Mit herkömmlicher Fantasy oder gar der Alten Welt von WH hat das natürlich nur wenig zu tun. Ich warte jetzt mit Modellkauf im grossen und ganzen noch ab, da ja schrittweise immer mehr Völker "erneuert" werden dürften.
Ich habe allerdings auch eine Bretonenarmee, die allerdings nun als "Kingdom of Equitaine" in 9th Age zum Einsatz kommt. Gibt ja auch noch andere Systeme, die auch ein ähnliches Flair haben.
 
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Wenn ich schon eine vollständige Bretonenarmee mein Eigen nennen würde, (was leider nicht der Fall ist) wäre das natürlich eine gute Lösung. Aber die Motivation diese jetzt aufzustellen und dabei auf Ebay und Foren angewiesen zu sein schreckt mich da zu sehr ab. Die Alte Welt und ihre Völker hatte einfach eine Stil er mir sehr gut gefallen hat, mit tollem Hintergrund und Modellen, dazu kommt dann noch eine Prise Nostalgie und der Unwille vor neuem 😀

Auch die vielen anderen Systeme mögen nicht schlecht sein, aber ich kann mir einfach nichts anderes vorstellen was mich reizt in dieser Richtung.

Dieser Stilwechsel der mir bei den neuen Sachen nicht zusagt, aber das ist nun mal Geschmackssache, über die sich nur schwer streiten lässte bzw man das auch gar nicht will ^^
 
Also in unserer Spielergruppe (ca. 15 Leute) muss ich das mit einem klaren "nein" beantworten. Tatsächlich kenne ich auch im weiteren Bekanntenkreis nur einen, der es überhaupt spielt.
Wobei ich aber dazu sagen muss dass bei uns praktisch alle Spieler im Laufe der 8. Edition ausgestiegen sind und sich was anderes gesucht haben. Die meisten von denen hatten dann an AoS auch kein Interesse mehr.
Ich selbst habe zwei AoS-Spiele gemacht, sonderlich motivieren konnte mich das aber auch nicht.
 
Ernsthaft, ich kann die Kritik von Leuten, die in Fantasy Bretonen gespielt haben und diese nicht in AoS spielen wollen, weil GW die Range nicht mehr unterstützt nicht nachvollziehen.
Also ich kann buchstäblich nicht.

Bretonen sind in AoS auf dem selben Level wie alle Elfen, das Imperium, die gesamte Zwergenrange, große Teile der Skaven, die Tiermenschen usw. Quasi wie jede Armee, die nicht Khorne, Tzeentch oder Sylvaneth ist...

Ja, zum Hobby gehören auch Neuanschaffungen und Bretonen und Gruftkönige hat es so hart wie nur möglich getroffen, aber wer schon eine Bretonen-Armee hat, der wird in den letzten fünf Jahren von Fantasy auch nicht soviel Geld mehr investiert haben, was?

Ich finde auch die Kritik am Stil nur bedingt zutreffend. An den Modellen vllt, aber vom Konzept passt eine Armee aus Adeligen eines kleines Fürstentums perfekt in Vielfältigkeit der Mortal Realms. Vermutlich besser als in Fantasy, da die "geographische Stricktheit" der Alten Welt eigentlich dazu führen hätte mussen, dass nach einer Bretonenschlacht der gesamte Adel eines Fürstentums für mindestens eine Generation verkrüppelnd geschlagen war. 😀
In der Unendlichkeit der Mortal Realms hingegen...
Ich persönlich finde es auch jetzt nicht so stilbrechend, mit einer Armee aus historienahen Reitern gegen magische Blitzgolems, Waldgeister oder Luftschiffzwerge zu kämpfen. Viele der High-Fantasy-Modelle waren schon in Fantasy vorhanden, nur dass das System damals eingeschränkt hat, dass man nicht gegen eine Armee aus Dinosauriern mit Laserkanonen auf dem Rücken spielen konnte. Nun geht das.

Um den Bogen zum Thread zu schlagen: Ich glaube die Startschwierigkeiten waren nicht ausschließlich GW geschultet, ich glaube da war viel Unwillen der Fantasyspieler dabei. Wäre AoS ein unbekanntes System gewesen, das jetzt nach 1,5 Jahren auf diesem Stand von heute wäre, würde es vermutlich als riesiger Erfolg gehandelt, sich so schnell, so weit zu verbreitet zu haben.
 
Ernsthaft, ich kann die Kritik von Leuten, die in Fantasy Bretonen gespielt haben und diese nicht in AoS spielen wollen, weil GW die Range nicht mehr unterstützt nicht nachvollziehen.
Also ich kann buchstäblich nicht.

Bretonen sind in AoS auf dem selben Level wie alle Elfen, das Imperium, die gesamte Zwergenrange, große Teile der Skaven, die Tiermenschen usw. Quasi wie jede Armee, die nicht Khorne, Tzeentch oder Sylvaneth ist...

Ja, zum Hobby gehören auch Neuanschaffungen und Bretonen und Gruftkönige hat es so hart wie nur möglich getroffen, aber wer schon eine Bretonen-Armee hat, der wird in den letzten fünf Jahren von Fantasy auch nicht soviel Geld mehr investiert haben, was?

Ich finde auch die Kritik am Stil nur bedingt zutreffend. An den Modellen vllt, aber vom Konzept passt eine Armee aus Adeligen eines kleines Fürstentums perfekt in Vielfältigkeit der Mortal Realms. Vermutlich besser als in Fantasy, da die "geographische Stricktheit" der Alten Welt eigentlich dazu führen hätte mussen, dass nach einer Bretonenschlacht der gesamte Adel eines Fürstentums für mindestens eine Generation verkrüppelnd geschlagen war. 😀
In der Unendlichkeit der Mortal Realms hingegen...
Ich persönlich finde es auch jetzt nicht so stilbrechend, mit einer Armee aus historienahen Reitern gegen magische Blitzgolems, Waldgeister oder Luftschiffzwerge zu kämpfen. Viele der High-Fantasy-Modelle waren schon in Fantasy vorhanden, nur dass das System damals eingeschränkt hat, dass man nicht gegen eine Armee aus Dinosauriern mit Laserkanonen auf dem Rücken spielen konnte. Nun geht das.

Um den Bogen zum Thread zu schlagen: Ich glaube die Startschwierigkeiten waren nicht ausschließlich GW geschultet, ich glaube da war viel Unwillen der Fantasyspieler dabei. Wäre AoS ein unbekanntes System gewesen, das jetzt nach 1,5 Jahren auf diesem Stand von heute wäre, würde es vermutlich als riesiger Erfolg gehandelt, sich so schnell, so weit zu verbreitet zu haben.

@lastlostboy

Das die Bretonen auch vor AoS schon vernachlässigt wurden bezweifelt ja keiner 😉

Mir geht es was den Stil angeht auch wirklich hauptsächlich um die Optik der Modelle, zu Hintergrund und Armee Zusammenstellung kann ich gar nichts sagen mangels Erfahrung mit AoS.


Zu den Startschwierigkeiten stimme ich dir soweit zu, aber ich denke ein Großteil der Communtiy wollte eben einfach kein gänzlich neues System. Das da dann Unmut aufkommt vor allem wenn dann noch die Modelle nicht mehr produziert ist für mich schon verständlich (mich persönlich hat es aufgrund meiner hauptsächlichen Ausrichtung auf 40K kaum betroffen).
 
Da stimme ich zu.
Wäre der Unmut der Spieler so nicht gewesen wäre das als sehr viel Erfolgreicher Wahrgenommen worden.
Und mal schauen ob es WM/H als erfolgreichstes Fantasy Skirmish verdrängen kann.

Nö, das GHB ist ein Supplement, keine Edition.

von GHB alleine nicht.
Nur gibt es von den ersten Battledome ein V2 ebenso kommt das GHB V2.
Auch sind die Regeln/Battledomes vor dem ersten GHB anders als danach.

Ja, die Grundregeln sind noch immer die selben.
Die Armeebücher aber dafür schon in der 3. Edition und ich hoffe mal das es jetzt länger bei dieser bleibt und die meisten Fraktionen jetzt Regeln bekommen die auf einem Level liegen.

Wer entscheidet, was gut oder schlecht für ein Regelwerk ist? Ein Regelwerk ist gut, wenn Leute es spielen und damit zufrieden sind.
Ein gutes Regelwerk hat weder etwas mit der Beliebtheit noch mit dem Umfang zu tun.
Es geht rein darum ob es gut geschrieben ist oder nicht.
Mensch Ärgere dich nicht ist ein gutes Regelwerk, passt auf eine halbe Seite und ist klar geschrieben.
Es gibt keine unnötigen Doppelungen noch bleiben nach dem lesen Fragen offen bzw steht man nicht mitten im Spiel da und denkt sich "die Regel war wohl anders gemeint als sie da geschrieben steht".

Die AoS Grundregeln sind im üblichen GW Stil geschrieben.
Das GHB bessert da ja etwas nach, nur würde es den Grundregeln nicht schaden wenn sie einen klaren und exakt Formulierte Regeln hätten und einem klaren Stil folgen würden (wäre das so, wären die 400 Seiten 40k Regeln auch kein Problem, da die meisten Fragen die im Spiel auftauchen und Probleme machen von schlampigen Formulierungen kommen).