1. Edition Hat sich Age of Sigmar durchgesetzt / bewährt..?

Ich fand den Fluff von WHFB bis auf wenige Ausnahmen durchaus witzig. Und dem Schwachsinns-Fluff von AOS war er dennoch haushoch überlegen. Natürlich haben die aus allen Ecken der Historie geklaut, aber das war schon so dreist, dass es wieder ulkig war. Was die Länder und Nationen betrifft, war die WH-Welt aber recht liebevoll aufgemacht (allein die Landkarten etc.). Das war wenigstens noch eine echte Fantasy-Welt; das kann ich bei AOS allerdings nicht erkennen.

dann schreib doch oben im whfb Forum weiter, dort hast du ja auch schon AoS schlecht gemacht 😉. WHFB wird nicht besser oder kommt zurück, wenn du auf AoS "dreck" schmeisst. Man kann das eine gut finden ohne dass andere schlecht zu machen. Nennt sich bei normalen Leuten Stil und nein damit meine ich nicht das andere Ende vom Besen. 😉
 
Schwachsinns-Fluff von AOS

Hmm...diese Formulierung unterstützt für mich nicht wirklich die Annahme dass Du Dich besonders mit AoS auseinander setzen WILLST.

Lass es doch einfach, es scheint Dir keinen Spaß zu machen und die Fähigkeit Dich positiv über das System zu äußern fehlt Dir offensichtlich auch.

Damit verschwendest Du unsere und auch Deine Zeit hier im Unterforum.

EDIT: ich will damit nicht voraussetzen dass man den Hintergrund mögen muss, muss man nicht, ganz gewiss nicht.

Aber nur weil ich z.B. den Hintergrund von WHFB nicht mochte und mir irgendwie zu beliebig vorkam, würde ich ihn längst nicht als schwachsinnig bezeichnen.
 
Okay ich weiß auch nicht genau warum man sich mit einem Spiel beschäftigen sollte bei dem einem gefühlt eigentlich nichts zu gefallen scheint. In dem Fall würde ich wirklich eher die alte WHFB Edition oder 9th Age empfehlen. Wäre in jedem Fall gesünder fürs Klima hier.

Ich möchte nur anmerken das die letzten Posts eher unnötigerweise eine gewisse emotionale Ladung hatten die sich auch nicht gerade Positiv auf den Thread auswirkt. Es wäre schön wenn das vermieden werden könnte.
 
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dann schreib doch oben im whfb Forum weiter, dort hast du ja auch schon AoS schlecht gemacht 😉. WHFB wird nicht besser oder kommt zurück, wenn du auf AoS "dreck" schmeisst. Man kann das eine gut finden ohne dass andere schlecht zu machen. Nennt sich bei normalen Leuten Stil und nein damit meine ich nicht das andere Ende vom Besen. 😉

Ich werfe keinen Dreck auf AOS, sondern sage bloß meine Meinung zum Fluff von AOS. Das ist durchaus ein Unterschied. Zudem geht es in diesem Strang ja um die Frage, ob sich AOS durchgesetzt hat. Und nach fast 20 Jahren Warhammer kann ich durchaus meine Ansichten zum Hintergrund von AOS äußern. Natürlich passt das nicht jedem, aber das ist dann eben so. Zudem kann natürlich jeder AOS lieben und spielen, wie er will. Das verbiete ich doch keinem. "Sigmar fliegt an den Planetenkern der zerstörten Warhammer-Welt geklammert durch das All und findet irgendwann einen Celestial Drake (?), der ihm die neue AOS-Welt zeigt" Sorry, das ist für mich Unsinn. Vielleicht schafft es GW ja noch, den AOS-Hintergrund interessanter zu machen, aber bisher ist das aus meiner Sicht noch nicht gelungen. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie sich bisher wirklich Mühe gegeben haben. Wie gesagt, meine Ansicht. Das kann natürlich jeder gerne anders sehen.
 
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Ich werfe keinen Dreck auf AOS, sondern sage bloß meine Meinung zum Fluff von AOS. Das ist durchaus ein Unterschied. Zudem geht es in diesem Strang ja um die Frage, ob sich AOS durchgesetzt hat. Und nach fast 20 Jahren Warhammer kann ich durchaus meine Ansichten zum Hintergrund von AOS äußern. Natürlich passt das nicht jedem, aber das ist dann eben so. Zudem kann natürlich jeder AOS lieben und spielen, wie er will. Das verbiete ich doch keinem. "Sigmar fliegt an den Planetenkern der zerstörten Warhammer-Welt geklammert durch das All und findet irgendwann einen Celestial Drake (?), der ihm die neue AOS-Welt zeigt" Sorry, das ist für mich Unsinn. Vielleicht schafft es GW ja noch, den AOS-Hintergrund interessanter zu machen, aber bisher ist das aus meiner Sicht noch nicht gelungen. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie sich bisher wirklich Mühe gegeben haben. Wie gesagt, meine Ansicht. Das kann natürlich jeder gerne anders sehen.

Da hat auch keiner was dagegen man kann es aber etwas anders ausdrücken und genau dass meine ich. Wenn man gar nichts positives sagen kann, weil dir dass System nicht gefällt oder die Story, warum dass über mehrere Posts immer wieder auf harsche Weise betonen? Verbring doch deine kostbare Lebenszeit mit Dingen die dich positiv beeinflussen. Mit dem Stil, mit dem du deine Meinung hier verbreitest musst du dich nicht über die Antworten wundern. Ich kann zum Beispiel mit Whfb nichts anfangen, muss ich dass dann ständig hier oder in den zugehörigen Foren kundtun? Ich tausche mich lieber über das aus was mir taugt 🙂. Ich will ja auch nicht den Leuten vor den Kopf stoßen die auf whfb stehen. Leben und leben lassen, man muss ja nicht immer ein Urteil über etwas fällen, dass man nicht versteht oder dass einem nicht gefällt, so wird man chronisch unzufrieden. Übrigens einmal deine kritische Meinung sagen ist ok aber Form und Häufigkeit haben meiner Meinung nach nichts mit Kritik zu tun sondern sind für mich nur meckern. Meckern ist nicht gleich Kritik. Da das ganze aber auch ermüdend ist, würde ich das Thema für mich abschließen, da ich mich auch lieber mit positiven Dingen beschäftige. Entweder mag man AoS oder eben nicht, da braucht es nicht soviel unsachliche Meinungsmache für.
 
Bin ich zu harsch gewesen?
Da könnte auch ich gemeint gewesen sein. Weiß nicht ob man den vorherigen Post im gewisser Form nicht schon als Angriff gewertet werden konnte. Mein sollte eigentlich zur Deeskalation dienen.

Ich werfe keinen Dreck auf AOS, sondern sage bloß meine Meinung zum Fluff von AOS. Das ist durchaus ein Unterschied. Zudem geht es in diesem Strang ja um die Frage, ob sich AOS durchgesetzt hat. Und nach fast 20 Jahren Warhammer kann ich durchaus meine Ansichten zum Hintergrund von AOS äußern. Natürlich passt das nicht jedem, aber das ist dann eben so. Zudem kann natürlich jeder AOS lieben und spielen, wie er will. Das verbiete ich doch keinem. "Sigmar fliegt an den Planetenkern der zerstörten Warhammer-Welt geklammert durch das All und findet irgendwann einen Celestial Drake (?), der ihm die neue AOS-Welt zeigt" Sorry, das ist für mich Unsinn. Vielleicht schafft es GW ja noch, den AOS-Hintergrund interessanter zu machen, aber bisher ist das aus meiner Sicht noch nicht gelungen. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie sich bisher wirklich Mühe gegeben haben. Wie gesagt, meine Ansicht. Das kann natürlich jeder gerne anders sehen.
Das Thema ist halt, hast du schonmal was positives über das System gesagt? Bisher hab ich auch nur die Punkte gesehen:
  • Regeln zu einfach
  • Spiel zu wenig Taktik
  • Hintergrund gefällt mir nicht (alte Welt war besser)
  • neue Miniaturen gefallen mir nicht
Das ist quasi das komplette Spiel und in in mehreren Posts praktisch in Dauerschleife.
Beim ersten Punkt kann man notfalls mit Hausregeln nachhelfen die sich deutlich einfacher in AoS mit seinen wenigen Regeln implementieren lassen als in viele andere Fantasysysteme.
Punkt 2 gab es schon Gegenbeispiele in der Tactical Toolbox.
Beim Hintergrund kann einem der gegebene Hintergrund gefallen und/oder im Kreativbereich unterwegs sein. Wenn dir der alte Hintergrund so gefällt kannst du auch mehrere kleine Kontinente in den Realms verknüpfen oder ein 9. Realm schaffen in dem sich bis zu einem gewissen Punkt eine Entwicklung wie in der alten Welt statt gefunden hat und ab dem Punkt ihr dann entscheidet wie sich dieses Realm entwickelt.
Und bei Punkt 4 zwingt euch keiner die Figuren zu kaufen wenn sie euch nicht gefallen.
Es sind also gleich ein paar Punkte darunter wie man seine Energie positiv nutzen kann statt sich immer auf das Negative zu zu fokussieren und dies immer und immer wieder in Dauerschleife mitzuteilen.

Edit:
Und zum Geschichtsanfang. Im Grunde spielt sich das ganze im Zeitalter der Mythen (oder besser gesagt aus deren Anfangszeit). Außer Sigmar und Dracothion weiß keiner wie sich die Story wirklich abgespielt hat, dafür ist viel zu viel Zeit vergangen. Im Grunde soll die Geschichte in seiner Form nur zeigen, dass Sigmar und Dracothion etwas verbindet.
Mir gefielen die ersten Beschreibungen die im Ironjaws Battletome gemacht wurden auch nicht sonderlich (im Vergleich zu allem anderen bisher, selbst im Bezug auf die Chaosmutationen in den Reichen, wirkt der Beginn wie ein Fiebertraum oder das der Autor irgendwelche Substanzen intus hatte. Die Geschichte in Allgates klang da sehr normal dagegen. Vielleicht ist das in Ironjaws beschriebene aber auch einfach nur die Art wie Ironjaws die Dinge sehen. Trotzdem hat mir ein Großteil dessen was ich gelesen habe gefallen und ich hab extra die Kampagnenbücher zuerst angefangen um im Anschluss sehen zu können, wie sich die in den Battletomes erwähnten Geschichten darin einfinden, sofern es einen Bezug gibt. Zudem hab ich jetzt eben deutlich mehr Freiheit mit eigener Kreativität selbst ein Stück der Reiche zu erschaffen in dem ich entscheiden kann oder durch meine Spiele bestimme wie sich die Geschichte dort entwickelt.
Für mich fühlen sich die Realms eben wie Fantasywelten an, mit all ihren Skurilitäten die eben nicht mehr zwingend eine Kopie unserer Welt mit Mittelalteransatz und Fantasyrassen darstellt bei der man kaum noch Platz hat, eigene Ideen unterzubringen ohne Konflikte mit dem original Fluff zu erzeugen.

Edit 2:
Hab gerade ein nettes kleines Beispiel für Kreativität in der Warhammer Community gesehen.
Duncan Rhodes’ Champions of Order Warband
Gerade wenn man bedenkt, dass seine 4 Freeguild Spearmen eigentlich Kairic Acolytes von den Modellen her sind (mit anderen Köpfen, die vom Aussehen her an Spartaner angelehnt sind). Und man findet mit Sicherheit irgendwo in einem der Realms einen Platz wo man sie unterbekommen würde, wo man bei der alten Welt nicht weiß ob der Bereich in dem Griechenland liegen würde nicht bereits von einer anderen Armee besetzt wäre.
 
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Zudem hab ich jetzt eben deutlich mehr Freiheit mit eigener Kreativität selbst ein Stück der Reiche zu erschaffen in dem ich entscheiden kann oder durch meine Spiele bestimme wie sich die Geschichte dort entwickelt.
Für mich fühlen sich die Realms eben wie Fantasywelten an, mit all ihren Skurilitäten die eben nicht mehr zwingend eine Kopie unserer Welt mit Mittelalteransatz und Fantasyrassen darstellt bei der man kaum noch Platz hat, eigene Ideen unterzubringen ohne Konflikte mit dem original Fluff zu erzeugen.


Das ist eine vollkommen legitime Sichtweise. Für mich fühlt es sich halt sehr beliebig an. Die Armee führen Krieg, weil es halt so ist und weil die Völker sonst nicht wirklich viel zu tun haben. Einen wirklichen Grund für die Konflikte zwischen den Völkern, der in der Persönlichkeit ihrer Anführer und deren Geschichte oder Ambitionen liegt, gibt es praktisch nicht mehr. Zugegeben, du hattest vorher auch die Grünhäute, die nur auf Krieg aus waren, aber zum einen war das die Ausnahme unter den Völkern und zum anderen ist ein Volk mit einer Kriegsökonomie, die auf Eroberung und vor allem Plünderung setzt, auch auch nicht vollkommen unrealistisch.

Klar kann man diese Lücken für sich mit eigenen Inhalten füllen, aber das ging vorher ja auch. Du warst ja nicht gezwungen, Manfred von Carstein zu spielen, sondern konntest dir auch einen Nekromanten mit eigener Hintergrundgeschichte ausdenken, der sein eigenes Ding macht und nicht mal aus Sylvania kommen musste oder den Zwergenkönig eines kleinen unbekannten Karaks, statt Thorgrim usw.
 
Da könnte auch ich gemeint gewesen sein. Weiß nicht ob man den vorherigen Post im gewisser Form nicht schon als Angriff gewertet werden konnte. Mein sollte eigentlich zur Deeskalation dienen.

Das Thema ist halt, hast du schonmal was positives über das System gesagt? Bisher hab ich auch nur die Punkte gesehen:
  • Regeln zu einfach
  • Spiel zu wenig Taktik
  • Hintergrund gefällt mir nicht (alte Welt war besser)
  • neue Miniaturen gefallen mir nicht

Die vier von dir genannten Punkte sind leider auch genau mein gegenwärtiger Eindruck von AOS. Aber wie bereits erwähnt, werde ich noch das eine oder andere Spiel machen. Vielleicht ändert sich der Eindruck ja auch noch. Dass GW die alte WH-Welt verdammt lieblos abgeschossen hat, wobei sie mit "End Times" noch einmal vorher richtig Knete eingesackt haben, um die Fans dann hängen zu lassen, ist allerdings Fakt. Und somit braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Stimmung bei vielen langjährigen Spielern nicht so entspannt ist, was AOS betrifft. Ich bin da noch harmlos. Wenn ich mir andere Foren und Kommentare ansehe, trieft bei einigen der Hass auf AOS aus jeder Pore. Da ich genug Miniaturen habe, kann ich ja meine "alten" für AOS einsetzen, was ich auch nicht als Problem ansehe.
 
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  • Regeln zu einfach
  • Spiel zu wenig Taktik
  • Hintergrund gefällt mir nicht (alte Welt war besser)
  • neue Miniaturen gefallen mir nicht
Wobei sich die ersten beiden Punkte in der Regel tatsächlich relativieren, wenn man erstmal ins Spiel einsteigt. Mit dem General's Handbook wurden die Regel ´n ja bereits erweitert (es wurde ja auch von vielen als das eigentliche AoS Regelbuch bezeichnet). Und wenn einen die Erfahrung irgendetwas lehrt, dann wird es auch in diese Richtung weiter gehen.

Bei WHF wurde der Bogen halt einfach irgendwann überspannt. Ich habe damals die 5. Edition gespielt und mit dem Regelbuch konnte man noch niemanden erschlagen. Später wäre das durchaus eine Option gewesen. Das mal zu entschlacken war in meinen Augen richtig. Nicht zuletzt die sinkenden Verkaufszahlen bei WHF sprechen da eine deutliche Sprache.

Bei den taktischen Möglichkeiten muss man sich einfach auf das Spiel einlassen. Die Kombination von Charakteren und ihren Boni und Synergien zwischen bestimmten Einheiten, die Warscroll Batallions usw. gibt schon einiges her.


Edit: Dass die "End Times" und die Art, wie über Jahrzehnte liebgewonnene Charaktere erledigt wurden, einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben, kann ich verstehen. Nicht zuletzt war es ja im Prinzip nur ein Aufwärmen des "Sturm des Chaos", nur eben mit festgelegtem Ausgang
 
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Wobei sich die ersten beiden Punkte in der Regel tatsächlich relativieren, wenn man erstmal ins Spiel einsteigt. Mit dem General's Handbook wurden die Regel ´n ja bereits erweitert (es wurde ja auch von vielen als das eigentliche AoS Regelbuch bezeichnet). Und wenn einen die Erfahrung irgendetwas lehrt, dann wird es auch in diese Richtung weiter gehen.

Bei WHF wurde der Bogen halt einfach irgendwann überspannt. Ich habe damals die 5. Edition gespielt und mit dem Regelbuch konnte man noch niemanden erschlagen. Später wäre das durchaus eine Option gewesen. Das mal zu entschlacken war in meinen Augen richtig. Nicht zuletzt die sinkenden Verkaufszahlen bei WHF sprechen da eine deutliche Sprache.

Bei den taktischen Möglichkeiten muss man sich einfach auf das Spiel einlassen. Die Kombination von Charakteren und ihren Boni und Synergien zwischen bestimmten Einheiten, die Warscroll Batallions usw. gibt schon einiges her.

Edit: Dass die "End Times" und die Art, wie über Jahrzehnte liebgewonnene Charaktere erledigt wurden, einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben, kann ich verstehen. Nicht zuletzt war es ja im Prinzip nur ein Aufwärmen des "Sturm des Chaos", nur eben mit festgelegtem Ausgang

Gegen eine Entschlackung der sehr umfangreichen WHFB-Regeln habe ich auch nichts. Und das Generals Handbook klingt zumindest interessant. Das Problem bei der Fantasy-Welt war natürlich, dass sie sich nie wirklich weiterentwickeln konnte. Es musste immer alles im "Mittelalter" bleiben, um das Setting zu bewahren. Ich hätte an GWs Stelle einfach ein anderes Tabletop innerhalb der alten Welt gemacht (das Chaos gewinnt, haut alles kaputt und nur ein paar Menschenenklaven usw. bleiben übrig). Dann geht es wieder von vorne los. Vielleicht die "Antike" der Warhammer Welt). Aber wie auch immer, das sind alles Theorien. Außerdem kann sich ja beim Spielen ja auch jeder den Hintergrund ausdenken, den er mag.
 
Das ist eine vollkommen legitime Sichtweise. Für mich fühlt es sich halt sehr beliebig an. Die Armee führen Krieg, weil es halt so ist und weil die Völker sonst nicht wirklich viel zu tun haben. Einen wirklichen Grund für die Konflikte zwischen den Völkern, der in der Persönlichkeit ihrer Anführer und deren Geschichte oder Ambitionen liegt, gibt es praktisch nicht mehr. Zugegeben, du hattest vorher auch die Grünhäute, die nur auf Krieg aus waren, aber zum einen war das die Ausnahme unter den Völkern und zum anderen ist ein Volk mit einer Kriegsökonomie, die auf Eroberung und vor allem Plünderung setzt, auch auch nicht vollkommen unrealistisch.

Klar kann man diese Lücken für sich mit eigenen Inhalten füllen, aber das ging vorher ja auch. Du warst ja nicht gezwungen, Manfred von Carstein zu spielen, sondern konntest dir auch einen Nekromanten mit eigener Hintergrundgeschichte ausdenken, der sein eigenes Ding macht und nicht mal aus Sylvania kommen musste oder den Zwergenkönig eines kleinen unbekannten Karaks, statt Thorgrim usw.
Naja, wobei im Bezug auf "Die Armee führen Krieg, weil es halt so ist und weil die Völker sonst nicht wirklich viel zu tun haben." es teilweise auch eben was mit der aktuellen Zeit zu tun hat. Die letzten zwei Jahre ging es hauptsächlich um die Realmgate Wars. Also eine Zeit in der das Chaos 7 der 8 Reiche fast komplett erobert hat. Und ich dich mal sehen wie du Diplomatie und Intrigen führen willst wenn das ganze Gebiet von Chaos besetzt ist und du alle Mühe hast versteckt zu bleiben um zu überleben (und diese Zeit ging bis zu 500 Jahre lang).
Eine reguläre Gesellschaft kann sich ja jetzt erst wieder aufbauen, nachdem die Stormcast Eternals Teile der Reiche zurückerobert haben und unter anderem 2 der Allpunkte Geschlossen wurden.

Zum Thema "ne Lücke findet man immer". Wenn ich mir die Total War Karte ansehe ist die so gut gefüllt das es schwer wird ohne Hintergrundkonflikt legal ein Plätzchen zu finden.
 
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Gegen eine Entschlackung der sehr umfangreichen WHFB-Regeln habe ich auch nichts. Und das Generals Handbook klingt zumindest interessant. Das Problem bei der Fantasy-Welt war natürlich, dass sie sich nie wirklich weiterentwickeln konnte. Es musste immer alles im "Mittelalter" bleiben, um das Setting zu bewahren. Ich hätte an GWs Stelle einfach ein anderes Tabletop innerhalb der alten Welt gemacht (das Chaos gewinnt, haut alles kaputt und nur ein paar Menschenenklaven usw. bleiben übrig). Dann geht es wieder von vorne los. Vielleicht die "Antike" der Warhammer Welt). Aber wie auch immer, das sind alles Theorien. Außerdem kann sich ja beim Spielen ja auch jeder den Hintergrund ausdenken, den er mag.

Ein drittes Spiel hätte dann aber auch wieder mehr Kosten verursacht, während WHF immer noch nicht gelaufen wäre. In meinen Augen hätte man es so machen sollen, wie jetzt bei der 8. Edition von 40k und einfach die Regeln überarbeiten und die Stormcasts hätten ja dann trotzdem aus einer anderen Dimension oder was auch immer auftauchen können (inklusive Dimensionstoren in verschiedenen Regionen, die Kämpfe zwischen weiter entfernten Völkern wahrscheinlicher machen).

Aber "hätte, wäre, müsste, könnte, sollte"...es ist, wie es ist. Offensichtlich hat GW daraus gelernt, sonst hätte man den 40k Relaunch nicht so viel vorsichtiger abgewickelt und ich hoffe, dass mit diesem neuen Bewußtsein auch das Bestehen der alten Armeen gesichert ist. Denn sollten die verschwinden, wäre das für mich wohl auch der Punkt, an dem ich wieder aussteigen würde.

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Naja, wobei im Bezug auf "Die Armee führen Krieg, weil es halt so ist und weil die Völker sonst nicht wirklich viel zu tun haben." es teilweise auch eben was mit der aktuellen Zeit zu tun hat. Die letzten zwei Jahre ging es hauptsächlich um die Realmgate Wars. Also eine Zeit in der das Chaos 7 der 8 Reiche fast komplett erobert hat. Und ich dich mal sehen wie du Diplomatie und Intrigen führen willst wenn das ganze Gebiet von Chaos besetzt ist und du alle Mühe hast versteckt zu bleiben um zu überleben (und diese Zeit ging bis zu 500 Jahre lang).
Eine reguläre Gesellschaft kann sich ja jetzt erst wieder aufbauen, nachdem die Stormcast Eternals Teile der Reiche zurückerobert haben und unter anderem 2 der Allpunkte Geschlossen wurden.

Wir werden sehen, was passiert. Diese Situation wurde ja beabsichtigt herbei geschrieben. Sie ist ja keine Notwendigkeit, sondern eine Entscheidung von GW. Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass man weiter in die Tiefe geht. Aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht.



Zum Thema "ne Lücke findet man immer". Wenn ich mir die Total War Karte ansehe ist die so gut gefüllt das es schwer wird ohne Hintergrundkonflikt legal ein Plätzchen zu finden.

Kommt darauf an, was du möchtest. Für ein eigenes Reich fand sich da sicher kein Platz, aber ein Magiebegabter, der irgendwie an ein nekromatisches Dokument gelangt ist und jetzt mit einer Horde Untoter durch die Welt zieht, die er auf den lokalen Friedhöfen entdeckt hat, geht immer. Genau so ein Hochelfen-Prinz, dem als Zweit- oder Drittgeborener keine Position am Hof zustand, aber der mit seinem Erbe eine Armee zusammengestellt hat und Lustria auf der Suche nach Schätzen und Macht durchstreift usw.
 
Ein drittes Spiel hätte dann aber auch wieder mehr Kosten verursacht, während WHF immer noch nicht gelaufen wäre. In meinen Augen hätte man es so machen sollen, wie jetzt bei der 8. Edition von 40k und einfach die Regeln überarbeiten und die Stormcasts hätten ja dann trotzdem aus einer anderen Dimension oder was auch immer auftauchen können (inklusive Dimensionstoren in verschiedenen Regionen, die Kämpfe zwischen weiter entfernten Völkern wahrscheinlicher machen). Aber "hätte, wäre, müsste, könnte, sollte"...es ist, wie es ist. Offensichtlich hat GW daraus gelernt, sonst hätte man den 40k Relaunch nicht so viel vorsichtiger abgewickelt und ich hoffe, dass mit diesem neuen Bewußtsein auch das Bestehen der alten Armeen gesichert ist. Denn sollten die verschwinden, wäre das für mich wohl auch der Punkt, an dem ich wieder aussteigen würde.

Hätte, hätte...Fahrradkette 🙂 Es ist eben nicht mehr zu ändern. Zumindest nicht durch uns Fans und Spieler, höchstens durch die GW-Bosse. Bei WH 40000 sollte sich GW in der Tat keine Schnitzer erlauben, denn das könnte böse Umsatzfolgen haben. Da ist die Spielergemeinschaft zum Glück ja noch sehr groß, wobei ich natürlich hoffe, dass das auch so bleibt. Auch 30k ist ein echter Gewinn für das Hobby, wie ich meine. Anbei ein interessantes Video zu AOS und 40K: