1. Edition Hat sich Age of Sigmar durchgesetzt / bewährt..?

Warum eigentlich immer Konkurrenz? Kann nicht jeder einfach das spielen worauf er Lust hat? Muss man den anderen das Spiel schlecht reden, weil man selbst gerne etwas anderes sehen würde? Finde es irgendwie nicht zielführend, andauernd Systeme zu kritisieren oder schlecht zu reden, nur weil man es selbst anders sieht (scheint auch bei 40k deine Masche zu sein -> siehe Gerüchtethread).
Wenn man jemand von einem weiteren System überzeugen will, sollte man positiv von seinem bevorzugten System reden und nicht negativ über das andere System. Wenn du so überzeugt von WHFB (oder KoW oder 9th Age) bist, poste doch positive Kommentare in dem entsprechenden Forumsbereich und leiste damit Überzeugungsarbeit.

Ps: Guildball? Ist das nicht Fußball? Diese "Konkurrenz" ist ja schon sehr weit hergeholt...

hier geht es ja nicht darum Werbung für ein System zu machen sondern zu Fragen ob es sich durchgesetzt hat oder nicht und warum.

und das ist hier nunmal der Grund.
Hier im Umkreis werden Systeme in erster Linie wegen der Abwechslung gespielt.
wen dir Beispiele mit anderen Spielen zu negativ sind, man spielt X-Wing und AoS weil beide völlig unterschiedlich sind und nicht X-Wing und Attack Wing oder AoS und Fantastic SAGA.
Ebenso spielen die meisten GuildBall oder WM/H.

Ja, GB ist Fußball, es ist aber kein reines Sportspiel und die Mechanik beschreibt sich am einfachsten mit WM/H für Leute mit wenig Zeit.

Jemanden der gerne Mortheim spielt brauch ich nicht von StarStruck City überzeugen und umgekehrt, egal wie positiv ich darüber rede, die sind sich zu ähnlich als das man beides spielt.

Eben das gleiche bei AoS, wenn einer schon ein anderes Mass-Skirmish mit Großmodellen spielt, dann muss das andere Spiel etwas bieten damit es interssant ist welches due bereits gespielten Systeme nicht haben.

Darum war AoS bei uns nie eine option, einfach weil due meisten neben Warhammer schon WM/H gespielt haben, und jetzt spielen sie T9A und WM/H.


Das hat nichts damit zu tun was besser ist oder nicht, sondern rein damit welche Systeme welche Lücken füllt.
und AoS ist eben nur ein Spiel von vielen und tut sich bei Gruppen mit vielen anderen Systemen entsprechend schwer.
 
Hier in Oldenburg gibts eine aktive Gruppe die recht viel spielt, aktuell läuft sogar eine Kampagne über mehrere Wochen mit 12 Teilnehmern. Auch eine aktive Whatsapp-Gruppe gibt es wo sich ständig Leute zum Spielen im Laden verabreden. Von daher hat es sich hier auf jeden Fall durchgesetzt. Vor allem sind auch enige Neulinge, darunter ich, eingestiegen, die entweder bisher nur 40k gezockt haben, oder wie ich noch nie was mit Tabletop am Hut gehabt haben.

Als totaler Neueinsteiger haben mich vor allem die einfachen Regeln angesprochen, aber auch die ziemlich coolen Miniaturen (okay, die gabs wahrscheinlich schon vorher^^), die sehr netten und hilfsbereiten Leute im Laden und das Gefühl, quasi von Anfang an dabei zu sein.

Sehr schade finde ich dagegen die Story. Der alte Warhammer-Fluff, den man als Nicht-Tabletoper ja trotzdem über PC-Spiele oder Bücher kannte, wurde für ein High-Fantasy-Anything-goes-Szenario über Bord geworfen.
Sorry, aber das fühlt sich dämlich an. Meine Seraphon sind also mittlerweile irgendwelche beliebig herbeirufbaren Engelswesen? Da war der Dschungel in Lustria doch wesentlich cooler! 🙂 Es ist nie ganz klar wo man eigentlich spielt, auf welchem Realm oder so. Meh.
 
hier geht es ja nicht darum Werbung für ein System zu machen sondern zu Fragen ob es sich durchgesetzt hat oder nicht und warum.
Richtig. Spitzen in die eine oder andere Richtung braucht man trotzdem nicht. Kritik kann man sachlich äußern und nicht implizieren, dass es an Spielern liegt, die irgendwas falsch machen, wenn sie noch nicht bei System XY gelandet sind.
 
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und das ist hier nunmal der Grund.
Hier im Umkreis werden Systeme in erster Linie wegen der Abwechslung gespielt.
wen dir Beispiele mit anderen Spielen zu negativ sind, man spielt X-Wing und AoS weil beide völlig unterschiedlich sind und nicht X-Wing und Attack Wing oder AoS und Fantastic SAGA.
Ebenso spielen die meisten GuildBall oder WM/H.
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Ansichtsache. Wenn man jetzt nur vom Gesichtspunkt an die Sache herangeht, dass sich zwei Spiele ähnlich Spielen (oder eben zu einer Gruppe gehören mag das stimmen.
Jetzt ist das in der Regel aber nicht das einzige Kriterium. Selbst wenn AoS, Saga Fantasy und Warmachine/Hordes aus einem ähnlichen Genrebereich kommen und alle in einer losen Formation (Skirmish/Mass Skirmish) gespielt werden unterscheiden sie sich trotzdem in Regeldetails und jedes System findet in einem eigenen Universum mit eigenem Hintergrund statt.

Es wäre also möglich WM/H / AoS / Saga Fanatsy parallel zu spielen, weil alle 3 Systeme doch einen unterschiedlichen Hintergrund haben WM/H ist ein komplett anderes Universum und auch wenn sich AoS und Saga Fantasy quasi das gleiche Universum teilen hat AoS den Hintergrund weit nach den Endtimes, während Saga Fanatsy vermutlich mal vor den Endtines spielen sollte.
Das gleiche mit WHFB und 9th Age. Nach aktullen Stand sind sie noch recht ähnlich auch wenn 9th Age ein paar größere Änderungen bei den Regeln vorgenommen hat, aber 9th Age arbeitet teilweise auch an einem eigenen Hintergrund (wann auch immer da mal was brauchbares vorhanden sein soll). Wenn das aber mal der Fall ist, sind es aber dann auch zwei verschiedene Universen (zumal mit dem aktuellen Hintergrund 9th Age probleme hätte sich zu entwickeln, weil sie Miniaturentechnisch in den Endtimes sind und das ja das Ende von WHFB war.
Ebenso X-Wing und Attack Wing. Regeltechnisch mögen beide wahrscheinlich die gleichen Regeln haben, aber es sind dennoch zwei unterschiedliche Universen (Starwars und Startrek) und je nachdem auf welches Universum man gerade Lust hat könnte man da auch beide spielen.
In unserer Gruppe wurde vor Jahren mal abgeleht Firestorm Armada zu testen, weil wir schon Dystopian Wars hatten und alle Spartan Games Spiele einem ähnlichen Grundgerüst folgen, jedoch wäre das eine aber eben ein Steampunkspiel während das andere mehr in das Scifi Genre tendiert.

Vielleicht sollte man also das eigentliche Universum des Spielsystems miteinbeziehen, statt Spiele nur Anhand einer Spielmechanik oder eines Genres miteinander zu vergleichen und sie dadurch als Konkurrenz anzusehen.
 
Natürlich kommt das Universum noch dazu.
und zB SAGA Fantasy hat nichts mit dem alten Warhammer zu tun was den Hintergrund angeht, sondern ist SAGA mit Fantasy Elementen (zB Griechen die Zentauren als Kavallerie und Gorgonen als Monster haben)

Nur macht es der Hintergrund alleine nicht.
Klar 40k und AoS können auch wenn sie sich sehr ähnlich sind nebeneinander existieren und die selben Spieler ansprechen.

nur ist es dann auch so, das die meisten Spiele wenn man sie zB auf Turnierniveau spielt sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen.
und dann nimmt man eher ein System nebenher dazu das Abwechslung bietet als nur einen anderen Hintergrund.

und ja, ich habe auch Dystobian Wars und FSA hier weil ich spiele mit Schiffe generell mag,
die sind aber auch ein Sonderfall bei mir, weil ich mit dem Preis einer Armee bei einem anderen Spiel, für beides ne Flotte habe und mich so nicht mehr drum kümmern muss.
gespielt werden beide aber nie parallel sondern eher eines der beiden wenn ich Abwechslung zu einem größeren System möchte
 
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Hm okay, hatte jetzt angenommen bei Saga Fantasy würde es sich um diese Saga Portierung handeln, die doch auch mal geschrieben wurde um in der Startzeit von Age of Sigmar einen Ersatz zur alten Fanatsywelt bieten sollte. Hab ich mich wohl bezüglich des Begriffs geirrt.
Du dürftest schon das richtige meinen.
Nur fing das ganze als Halloween Szenario/Event mit Untoten/Hexen an, wurde dann eben Semi-offiziell erweitert und kam nur zufällig im selben Zeitraum wie AoS.
Aber der Hintergrund orientiert eben an den Mythen des Mittelalters und Antike.
gibt eben Zwerge, Kobolde und Elfen als Klassiker, aber auch Griechen und Römer die sich in erster Linie durch die Monster aus der Mythologie von den historischen Listen unterscheiden.

Klar kann man jetzt die alten Völker spielen, Goblins als Kobolde, Imperium als Römer und Stormcast als Griechen.
Es war aber von anfang an was eigenes und unabhängig von AoS/Warhammer
 
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So, habe jetzt mein erstes AOS-Testspiel hinter mir. Als alter WHFB-Spieler muss ich leider sagen, dass mich die mangelnde strategische Tiefe bzw. die taktische Primitivität von AOS doch sehr enttäuscht hat. Klar, es gibt keine Regimenter mehr, aber Flankenangriffe, Rückenangriffe, Angriffsreaktionen usw. auch nicht mehr, also auch keine damit verbundenen Vorteile. Ich habe das Spiel als ein recht einfach gestricktes aufeinander zurennen und kloppen empfunden. Was hat sich GW nur dabei gedacht? Ein wenig einfacher als WHFB wäre für mich völlig okay gewesen, aber das erinnerte mich oft eher an ein Kinderspielchen - zumindest im Vergleich mit der Komplexität des Vorgängers.
 
Also in Bezug auf "mangelnde Taktische Tiefe" kann ich nur auf den Thread Tactical Toolbox und in dem Bezug besonders auf die Links zum Blog von Age of Sigmar Tactics verweisen. Die taktischen Möglichkeiten sind bei AoS etwas subtiler, während bei WHFB die Regeln praktisch alles vorgekaut haben durch die sehr eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten.
Gerade in Bezug auf Positionierung, Bewegung, Angriffsbewegung, Nachrücken und Nahkampf ist sehr viel möglich.
 
Also in Bezug auf "mangelnde Taktische Tiefe" kann ich nur auf den Thread Tactical Toolbox und in dem Bezug besonders auf die Links zum Blog von Age of Sigmar Tactics verweisen. Die taktischen Möglichkeiten sind bei AoS etwas subtiler, während bei WHFB die Regeln praktisch alles vorgekaut haben durch die sehr eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten.
Gerade in Bezug auf Positionierung, Bewegung, Angriffsbewegung, Nachrücken und Nahkampf ist sehr viel möglich.

Werde mir das mal ansehen, wobei das mein erster Eindruck gewesen ist. Bei WHFB waren die strategischen Mögichkeiten jedenfalls sehr groß, was den AOS-Machern aber wohl zu schwierig für den Spielernachwuchs gewesen ist. Ich hoffe, dass GW bei AOS noch mehr an den Regeln feilt, damit es die Bezeichnung "Strategiespiel" in Zukunft auch verdient.
 
Werde mir das mal ansehen, wobei das mein erster Eindruck gewesen ist. Bei WHFB waren die strategischen Mögichkeiten jedenfalls sehr groß, was den AOS-Machern aber wohl zu schwierig für den Spielernachwuchs gewesen ist. Ich hoffe, dass GW bei AOS noch mehr an den Regeln feilt, damit es die Bezeichnung "Strategiespiel" in Zukunft auch verdient.


Ich mach hier mal ein kleines Abstraktes Beispiel zum Thema Angriff und Nachrücken.
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Die grüne Einheit ist die mit der du Angreifen willst. Sagen wir mal eine Einheit Freeguild Guard mit Helebarden
Die rote Einheit ist eine Einheit Gors mit Gorblade, die orangene Einheit Ungors mit Speeren und braun, sagen wir mal eine Einheit Bestigors. Der schwarze Kreis stellt mal den 3" Radius der Gor Einheit dar. Wenn also die Freeguild angreift darf in der Nahkampfphase jede Einheit aktiviert werden die in 3" zu nem Gegner ist oder angriffen hat. Wenn die Freeguild Guard jetzt bei ihrer Angriffsbewegung sich zu sehr links orientiert kommt sie sowohl in 3" Zoll zu den Ungors und den Bestigors. Wenn die Bestigors es schaffen ihre Bewegung näher am nächsten Freeguard zu beenden kann sie nachrücken (Beispiel 2)
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Der Angriff ist also schlecht für die Freeguard. Sie können zwar als erstes aktivieren weil es der eigene Spielzug ist und wird nach dem nachrücken der beiden hinteren Modelle rechts mit 6 Modellen auf die Gors schlagen dürfen, bekommen aber im schlechtesten Fall 3 Gegenangriffe in dieser Nahkampfrunde ab. Wenn die Gors Verluste erleiden werden mit großer Wahrscheinlichkeit Modelle links entfernt die den Bestigors im Weg stehen und die Ungors können auch von hinter den Gors attackieren solange sie Modelle der Freeguard sehen können (was bei LOS nicht wirklich schwierig ist) weil ihre Speere 2 Zoll Reichweite haben.

Bewegt sich die Freeguild Guard stattdessen mehr nach rechts (unter der Voraussetzung, dass die Bewegung reicht) sieht die Situation ein klein wenig besser aus.
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In diesem Fall bekommt die Freeguild Guard nach ihrer Aktivierung im Nahkampf zwar immer noch mit den Ungors und den Gors zu tun. Die Bestigors sind aber außerhalb von 3 Zoll und können diese Runde dadurch nicht nachrücken.
Nehmen wir noch als letzten Fall den Fall falls die Einheit ein wenig weiter Rechts gestanden hätte und oder einen sehr hohen Wurf bei der Angriffsreichweite hatte und sich sehr weit rechts im Angriff an den Gors postieren konnte.




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Nach aktuellem Stand könnten die Ungors nach dem den Attacken der Freeguild Guard noch aktiviert werden, würden aber beim nachrücken weit weniger Modelle in Kontakt bekommen, da sie ja alle ihre Bewegung näher am nächsten Modell beenden müssten und sie da möglicherweise ihre eigenen Ungormodelle ganz rechts sie selbst blockieren, weil sie selbst näher zu diesen Modellen müssten.

In allen 3 Angriffsfällen ist auch die Reihenfolge entscheidend. Wenn also der Brayherdspieler die Gors aktiviert und Schaden macht, könnte der Free People Spieler Modelle der Freeguild Guard entfernen die in 3 Zoll Reichweite zu einer Einheit hinter den Gors sind und damit deren Aktivierung möglicherweise doch noch verhindern.

In jedem Fall spielt die Positionierung der Einheiten eine Rolle, sodass es nicht nur ein aufeinander zuschieben ist.
In WHFB wäre der oben genannte Fall zum Beispiel gar nicht möglich, da die Bestigors und Ungors nicht eingreifen könnten (sie sind ja selbst nicht in Basekontakt mit den Freeguild Guard) und die Gors würden die anderen beiden Einheiten komplett blockieren.
Im Grunde ist es Analog zu Flankenangriffen (gut Rücken gibt es in der Regel nicht mehr), weil ne nach Positionierung weniger gegnerische Modelle nachrücken können. Auch bei einem Angriff mit mehreren Einheiten kann man den Gegner am Nachücken hindern, wenn durch die Nachrückbewegung die ja näher am nächsten Modell enden muss die Einheit ihre Formation nicht mehr halten könnte (diese Modelle dürfen nämlich nicht nachrücken) wodurch ein maximieren nicht möglich ist.

Das jetzt nur mal als Beispiel zum Thema Positionieren beim Angriff
 
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Also ich finde diese ewigen Vergleiche schwierig. Mal davon abgesehen, die Fluff Diskussionen sind für mich weniger ein Problem, da diese nur noch selten kommen. Letztlich, wenn man alles andere mal weg lässt und es auf die wirklichen Unterschiede reduziert, muss sich jeder die Frage stellen ob er lieber Regimenter schiebt oder einzelne Figuren. Beides hat taktische Tiefe aber auf unterschiedliche Arten. Ich würde deswegen nicht eines der Systeme für besser befinden. Sie sind nur nicht vergleichbar und ja man merkt in der englisch sprachigen Szene und hier, dass AoS mehr ankommt und anhand der Zunahme von battlereports und Turnieren. Wenn jemand wechselwillig ist muss er sich halt fragen ob er schon bereit ist sich zu öffnen oder noch zu sehr an der Regimentsschieberei hängt. Denn eins wird er nicht bekommen, etwas gleiches oder ähnliches, sondern etwas Neues. Nur wenn man das akzeptieren kann, kann man AoS spielen und genießen ohne es ständig zu vergleichen.

Da fragt man sich ob man selbst permanent mit seinen Geschwistern verglichen werden will, obwohl doch jeder weiss das man unterschiedlich ist und nicht verglichen werden kann 😉.
 
So, habe jetzt mein erstes AOS-Testspiel hinter mir. Als alter WHFB-Spieler muss ich leider sagen, dass mich die mangelnde strategische Tiefe bzw. die taktische Primitivität von AOS doch sehr enttäuscht hat. Klar, es gibt keine Regimenter mehr, aber Flankenangriffe, Rückenangriffe, Angriffsreaktionen usw. auch nicht mehr, also auch keine damit verbundenen Vorteile. Ich habe das Spiel als ein recht einfach gestricktes aufeinander zurennen und kloppen empfunden. Was hat sich GW nur dabei gedacht? Ein wenig einfacher als WHFB wäre für mich völlig okay gewesen, aber das erinnerte mich oft eher an ein Kinderspielchen - zumindest im Vergleich mit der Komplexität des Vorgängers.

Welche Mission und wieviele Punkte habt ihr denn gespielt?

Marco hat es sehr zusammengefasst, es ist einfach kein Rank&File mehr, wo das ausrichten, umlenken und positionieren wichtig war. Wenn für dich alleinig daraus Strategie und Taktik besteht, wirst du nicht glücklich werden.
Die Taktik ergibt sich jetzt aus Kombinationen von Einheiten (plus Buffs), richtige Angriffsauswahl/Pile-ins und vor allem Missionen. Es ist definitiv einfacher zu lernen und schneller zu spielen, aber nach einem Spiel sich so ein Urteil zu erlauben, zeugt von deinem nicht richtig auseinandersetzen mit dem Spiel, sonst hättet ihr keinen fetten Block in der Mitte gehabt.
 
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Welche Mission und wieviele Punkte habt ihr denn gespielt?

Marco hat es sehr zusammengefasst, es ist einfach kein Rank&File mehr, wo das ausrichten, umlenken und positionieren wichtig war. Wenn für dich alleinig daraus Strategie und Taktik besteht, wirst du nicht glücklich werden.
Die Taktik ergibt sich jetzt aus Kombinationen von Einheiten (plus Buffs), richtige Angriffsauswahl/Pile-ins und vor allem Missionen. Es ist definitiv einfacher zu lernen und schneller zu spielen, aber nach einem Spiel sich so ein Urteil zu erlauben, zeugt von deinem nicht richtig auseinandersetzen mit dem Spiel, sonst hättet ihr keinen fetten Block in der Mitte gehabt.

Wir haben 1700 Punkte Orks (ich) gegen Chaos gespielt. Gut, natürlich war es ein Testspiel. Die Sache bestand aus aufeinander zubewegen und sich dann prügeln, wobei meine Orks am Ende gegen die wesentlich härteren Chaosjungz untergegangen sind. Die alten Taktiken des Aufreibens gehen ja bei AOS nicht mehr; damit konnte man früher ganz gut ein Chaosregiment knacken und zur Flucht zwingen. Magie hatten wir zunächst weg gelassen. Missionsziele auch. Mir geht es aber weniger um Regimentsformationen, wobei ich die wesentlich schöner und auch sinnvoller finde bei einem Mittelalter-Schlachtenspiel, wenn es bei AOS sonst noch mehr taktische Varianten gibt.
 
Naja bei einem Mittelalter spiel geb ich dir recht, bei Fantasy kann man sich streiten. Mir erschließt sich nicht warum teils unintelligente rassen schön in Formation laufen sollten? Ich kann es aber nachvollziehen. Ich habe mein erstes Match so gemacht wie du und hatte das selbe hau drauf geknubbel in der Mitte. Im zweiten haben wir Missionen gespielt und mit zaubern, Fähigkeiten, Artefakten und ich habe die Synergien besser genutzt und dann hat auch aos seine tiefe offenbart 🙂. Sei nicht zu enttäuscht und Versuch es noch mal. 🙂. Natürlich nur wenn du dich ernsthaft drauf einlassenwilkst und nicht nur Gründe suchst warum AoS schlecht ist 😉, da kannst du deine Lebenszeit besser nutzen 😉.
Aufreiben hat bei meinen Chaosjungs auch nicht funktioniert, weil ich meinen Bloodsecreator schön platziert hatte 🙂.
 
Naja bei einem Mittelalter spiel geb ich dir recht, bei Fantasy kann man sich streiten. Mir erschließt sich nicht warum teils unintelligente rassen schön in Formation laufen sollten? Ich kann es aber nachvollziehen. Ich habe mein erstes Match so gemacht wie du und hatte das selbe hau drauf geknubbel in der Mitte. Im zweiten haben wir Missionen gespielt und mit zaubern, Fähigkeiten, Artefakten und ich habe die Synergien besser genutzt und dann hat auch aos seine tiefe offenbart 🙂. Sei nicht zu enttäuscht und Versuch es noch mal. 🙂. Natürlich nur wenn du dich ernsthaft drauf einlassenwilkst und nicht nur Gründe suchst warum AoS schlecht ist 😉, da kannst du deine Lebenszeit besser nutzen 😉.
Aufreiben hat bei meinen Chaosjungs auch nicht funktioniert, weil ich meinen Bloodsecreator schön platziert hatte 🙂.

Ich bin kein AOS-Hasser, auch wenn mir das Ende von WHFB nach wie vor sehr weh tut und mir das alte Spielsystem deutlich besser gefällt. Ich werde auch weiterhin die 8. Edition von WHFB im Freundeskreis spielen und natürlich auch überall da, wo es noch Spieler gibt. Vielleicht ist AOS tatsächlich interessanter, wenn man alle Aspekte mit einfließen lässt (Missionsziele, Magie usw.). Wäre auf jeden Fall schön, denn dann würde ich das auch mal wieder einem GW-Laden oder Club spielen können. Meine alten Miniaturen behalte ich natürlich, da wird auch nix umgebast. Aber das scheint ja für AOS (zunächst) kein Problem zu sein.
 
Wir haben 1700 Punkte Orks (ich) gegen Chaos gespielt. Gut, natürlich war es ein Testspiel. Die Sache bestand aus aufeinander zubewegen und sich dann prügeln, wobei meine Orks am Ende gegen die wesentlich härteren Chaosjungz untergegangen sind. Die alten Taktiken des Aufreibens gehen ja bei AOS nicht mehr; damit konnte man früher ganz gut ein Chaosregiment knacken und zur Flucht zwingen. Magie hatten wir zunächst weg gelassen. Missionsziele auch. Mir geht es aber weniger um Regimentsformationen, wobei ich die wesentlich schöner und auch sinnvoller finde bei einem Mittelalter-Schlachtenspiel, wenn es bei AOS sonst noch mehr taktische Varianten gibt.

Klingt jetzt nicht nach richtig AoS gespielt... Wäre ja das gleiche bei Fantasy, wenn jeder drei Regimenter aufstellt und gerade aus auf den Gegner zubewegt, ohne Schwenken/positionieren, dann Angreifen und wegwürfeln - kann ja kein gutes Urteil bei rauskommen. Aber hauptsache erstmal negativ im Forum posten 🙄

Generell würde ich dir ja auch mal ein Testspiel anbieten (wohne auch in Berlin), aber wenn man sich so deine Posts in Summe anschaut, ist dein Grundtenor echt sehr negativ und es klingt nicht so, als ob du das ablegen willst, um offen und mit Spaß an AoS ranzugehen (man kann es echt nicht mit WHFB vergleichen - außer die Figuren). Wenn doch, dann schreib ne PN 😉
 
Klingt jetzt nicht nach richtig AoS gespielt... Wäre ja das gleiche bei Fantasy, wenn jeder drei Regimenter aufstellt und gerade aus auf den Gegner zubewegt, ohne Schwenken/positionieren, dann Angreifen und wegwürfeln - kann ja kein gutes Urteil bei rauskommen. Aber hauptsache erstmal negativ im Forum posten 🙄

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Denke auch, dass das ein Hauptproblem ist. WHFB hat sich sehr stark auf passive Boni verlassen wodurch es aber auch zu solch skurillen Situationen kommen konnte, dass eine Einheit eine andere (womöglich 40+ Modelle) überrennnen konnte ohne schaden zu machen, weil sie Aufgrund eines passiven Bonus um 1 gewonnen hat und
die Einheit mit den 40 Modellen die Moral verwürfelt hat. Bei AoS fliehen im Vergleich eben nur einzelne Modelle je nachdem wie viele Modelle während des aktuellen Spielerzugs getötet wurden (oder wie in meinem Fall einmal 20 Henker die 3x hintereinander in einem meinten bei nem angreifenden Baummenschen schiss zu bekommen und zu fliehen obwohl sie die Einheit sind die am besten damit klar kämen (und sie nur deswegen auf der Platte geblieben sind weil mein Gegenspieler meinte, "wir sagen jetzt mal sie hätten den Test bestanden", von daher finde ich das alte Moralsystem ziemlich beschissen).
Und das sich Nahkämpfer weniger durch Flankenboni und mehr durch effizientes Nachrücken und das Verhindern vom Nachrücken beim Gegner entscheidet. Siehe meinen Post #71 bezüglich der Angriffsbewegung.

Insgesagt hat AoS so viel Taktische Tiefe wie die Spieler selbst zulassen während WHFB quasi alles vorgegeben hat.
Man sollte allein schon bedenken, dass WHFB für das was bei AoS in 4 Seiten abgehandelt wird ca. 50 Seiten brauchte. Man muss sich schon im klaren sein, dass das Spiel nicht identisch zum alten ist.

Aber wenn du unbedingt ein Rank & File Spiel und passive Boni brauchst würde ich dir vielleicht sogar eher zu The 9th Age raten, da dass das aktuellste ist, für das es auch Turniere gibt (auch wenn ich nach aktuellem Stand nicht ganz weiß wie sich das Spiel in seiner Version 2.0 entwickeln wird).
Allgemein sehe ich Age of Sigmar eher als ein System in dem sich sehr gut Narrative Szenarien spielen lassen, da die Regeln eben mehr zulassen als das gewöhnliche "wer das meiste killt gewinnt" oder "wer die meisten Marker halt gewinnt" und eben auch gewisse Abenteuer zulässt (gerade durch den Modularen Aufbau der Regeln der auch Erweiterungen wie Shadespire oder dem inoffiziellen Hinterlands ermöglicht). Gerade da seh ich die Stärke von AoS. Notfalls lässt sich auch mal schnell was mit 1 bis 2 Hausregelmodulen beheben ohne existierende Mechaniken aushebeln zu müssen, weil die Regeln recht gut aufeinander aufbauen.
 
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Hallo Gorzhag,


Du hast wahrscheinlich das gleiche Problem wie viele Spieler die WHFB mögen, nämlich über AoS nur dahingehend zu urteilen, wie es sich WHFB angleichen ließe. Also z.B.: AoS hat kein Rank&File, was ich aber erwarte, da ich es aus WHFB kenne, also finde diese Eigenschaft nicht gut. In Summe heißt das: man findet an AoS nicht gut, dass es nicht WHFB ist. Da eine solche Argumentation per se unsinnig ist, wird sie immer nur über Einzelaspekte (z.B. den angeblich fehlenden Fluff) aufgemacht. Ich verstehe, dass Leute, die WHFB gemocht haben, es zurückwollen – wobei sie es ja noch gar nicht verloren haben, es funktioniert ja und wird (wie schon geschrieben) sogar noch in den Fanprojekten weiterentwickelt.
Will man AoS gerecht werden, wäre es besser, an den Spieltisch zu treten und sich zu sagen: toll hier kann ich ein weiteres Spiel mit meinen Figuren spielen, was nichts, aber auch gar nichts mit allen anderen zu tun hat, die ich kenne und nun schaue ich mal, wie das geht, was es dort für mich Reizvolles gibt und was mich innerhalb des Spieles stört. Es hält mich ja nichts davon ab, auch was anderes zu spielen.
Ich habe auch jahrelang WHFB gespielt und wusste nach ca. 6-7 ernsthaften Spielen, für mich (bitte beachten: für mich) ist es das bessere Spiel. So viel besser, dass ich nicht mehr WHFB mit allen Nachfolgesystemen spielen mag.
Und manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass sich viele vor genau dieser Erkenntnis fürchten und dem neuen Spiel von vornherein keine echte Chance geben.
 
Hallo Gorzhag,


Du hast wahrscheinlich das gleiche Problem wie viele Spieler die WHFB mögen, nämlich über AoS nur dahingehend zu urteilen, wie es sich WHFB angleichen ließe. Also z.B.: AoS hat kein Rank&File, was ich aber erwarte, da ich es aus WHFB kenne, also finde diese Eigenschaft nicht gut. In Summe heißt das: man findet an AoS nicht gut, dass es nicht WHFB ist. Da eine solche Argumentation per se unsinnig ist, wird sie immer nur über Einzelaspekte (z.B. den angeblich fehlenden Fluff) aufgemacht. Ich verstehe, dass Leute, die WHFB gemocht haben, es zurückwollen – wobei sie es ja noch gar nicht verloren haben, es funktioniert ja und wird (wie schon geschrieben) sogar noch in den Fanprojekten weiterentwickelt.
Will man AoS gerecht werden, wäre es besser, an den Spieltisch zu treten und sich zu sagen: toll hier kann ich ein weiteres Spiel mit meinen Figuren spielen, was nichts, aber auch gar nichts mit allen anderen zu tun hat, die ich kenne und nun schaue ich mal, wie das geht, was es dort für mich Reizvolles gibt und was mich innerhalb des Spieles stört. Es hält mich ja nichts davon ab, auch was anderes zu spielen.
Ich habe auch jahrelang WHFB gespielt und wusste nach ca. 6-7 ernsthaften Spielen, für mich (bitte beachten: für mich) ist es das bessere Spiel. So viel besser, dass ich nicht mehr WHFB mit allen Nachfolgesystemen spielen mag.
Und manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass sich viele vor genau dieser Erkenntnis fürchten und dem neuen Spiel von vornherein keine echte Chance geben.

Kann dem nur zustimmen. Man sollte nicht in dem neuen das verlorene suchen, denn dann wird man nicht glücklich. Besser es als etwas neues sehen, dass man mit seinen alten Figuren spielen kann. Manchmal wenn ich aber die Kommentare der WHFB Spieler lese, wäre es vielleicht besser gewesen selbst dass mit den alten Völkern abzustellen und einen komplett Reset zu machen, dann gäbe es diese Threads eben nicht wo jeder nostalgisch am neuen Meckert, nach dem Motto früher war alles besser.