Dann beginne ich doch gleich mal als erster mit den Spielberichten.
Meine Armee war diese hier:
Das erste Spiel war gegen Rebecca Mester mit Necrons.
Hat mich sehr gefreut gegen die einzige Frau auf dem Turnier spielen zu dürfen. Erstens hatte ich noch nie gegen eine Frau gespielt, und zweitens war es ein sehr gemütlicher Einstieg in das Turnier.
Sie war eine Anfängerin mit einer sehr soften Liste:
Todesbote
3 Phantome
40 Krieger
5 Exis
1 Monolith
Die Mission war Schlagabtausch.
Sie stellte ihre Armee massiert so nah wie möglich an den Mittelpunkt. Bei mir standen die Kyborgs in meinem Viertel, 1 Lasplas, 1 mal Kultisten, die Schwebo-Havocs und der Lieutenant mit Energieklauen in einem neutralen Viertel in einer Ruine, relativ weit weg vom Todesboten. Der Rest meiner Armee infiltrierte in eine Ruine in das andere neutrale Viertel, ca. 20 Zoll entfernt vom Todesboten.
Der Plan für das Spiel war recht einfach. Zuerst die Phantome wegschießen, um ihr die Mobilität zu rauben (immerhin ging es um Spielfeldviertel). Danach mit der kompletten Armee den Todesboten aufs Korn nehmen. Ab Runde 3 (wenn der Todesbote weg ist) dann mit den Kultisten und Lieutenants die Necronkrieger im Nahkampf chargen.
Das war dann auch genau wie das Spiel gelaufen ist. Phase Out war in der vierten Runde.
Ein 20-0 für mich mit 3400 Punken Differenz.
Das zweite Spiel ging dann gegen Dr. Thomas Köhler mit Dark Angels.
So ganz genau hab ich seine Liste nicht mehr im Kopf, er hatte ungefähr:
Meister des Ravenwing auf Landspeeder, dazu 3 Landspeeder Tornados
Termitrupp mit Ordenspriester und 2 Stukas
10 Devastatoren mit 4 Laserkanonen
2 ehrwürdige Cybots
und noch einige Standard-Marines
Die Mission war Suchen und Sichern (Beutemarker)
Die ersten beiden Runden dieses Spiels waren extrem spannend. Vor allem auf der Flanke, auf der sich seine Landspeeder mit meinen Maschka-Havocs, mehreren Lasplas und den Kyborgs kloppten.
Dieses Duell konnten meine Truppen unter dem Verlust von 5 Maschka-Havocs dann aber für sich entscheiden (und nachdem ich den Meister des Ravenwing schon 6 mal zerstört hatte bis er endlich einmal seinen Rettungswurf vergeigte).
In der Mitte chargten meine beiden Lieutenants seinen Termitrupp mit Ordenspriester und gewonnen glorreich, wurden allerdings dann von einem Cybot verkloppt.
Der Rest des Spiels wurde durch Beschuss ausgefochten. Am Ende stand dann noch der Großteil meiner Armee, und bei ihm stand noch ein Standardtrupp unter halber Sollstärke, der sich hinter einem Felsen versteckte.
Die Beutemarker konnte ich alle problemlos sichern.
Ein klares 20 - 0 für mich gegen einen sehr netten Gegenspieler in einem interessanten Spiel.
Das dritte Spiel ging gegen die Tyraniden von Alejandro Baptista.
Er hatte:
1 geflügelter Nahkampftyrant
1 Beschusstyrant
3 Fexe mit Stachelwürger und Neuralfresser
3x4 Krieger mit Sprungangriff
4x6 Symbionten
2x8 Gargoyles
einige Stachelganten
Die Mission war Aufspüren und vernichten (sehr gut für mich).
Das Spielfeld hat recht wenig Gelände und damit gute Schussfelder. Die Platte hatte in der Mitte des Spielfeldes von Natur aus eine leichte Erhebung mit ca. 18 Zoll Durchmesser, die einem Marine in etwa zum Gürtel ging. Er wollte das komplette Ding natürlich als Höhe 2 Geländezone deklarieren, was ich aber ablehnte. Die Erhebung war in etwa so groß wie ein Nurgling, und deutlich kleiner als ein Marine,Kyborg etc., und direkt verschenken will ich eine rießige Deckung in der Mitte des Spielfeldes auch nicht. Die Geländedeklarierung hat mich (wahrscheinlich) 4 Fairness Punkte gekostet....
Ich stellte die Kyborgs auf und liess den rest meiner Armee infiltrieren.
Er musste wohl oder übel seine Armee auf dem gesamten Spielfeld verteilen. Ich verweigerte die Flanke, und das Spiel war schon ziemlich gelaufen. Der Großteil seiner Armee hatte einen viel zu weiten Weg, um je im Nahkampf anzukommen.
Das war auch meinem Gegenspieler klar, und er versteckte alle Nicht-Godzillas und den NK-Schwarmi hinter Wäldern.
So war das Spiel dann auch recht kurz. Ich hatte einen Trupp Symbionten unter halbe gebracht, und die Fexe und den Beschusstyrant ausgelöscht. Keine meiner Einheiten war unter 50 Prozent.
Somit hatte ich einen überragenden Sieg. 17-3 für mich.
Außerdem hatten wir noch ewig Zeit den anderen beim spielen zuzusehen.
Am Ende des Tages hatte ich also 57 Generalspunkte und war hochzufrieden und zudem Gesamtführender.
Beim Mexikaner hatte ich am abend dann schon meinen nächsten Gegner, Ronny Schröder kennengelernt. Die Tatsache, dass er Space Marines spielte steigerte sehr meine Vorfreude auf den nächsten Tag.
Allerdings war meine Vorfreude etwas vorschnell, aber dazu mehr wenn ich wieder von der Uni zurück bin.