Hallo zusammen,
und erst einmal ein großes Danke an
@Schleckosaurus für die Einladung, mich in diesem Armeeaufbau mit meinem Projekt beteiligen zu dürfen.
Bei den ganzen tollen Armeeaufbauten hier im Forum war ich nicht sicher, ob ich da überhaupt mithalten kann, aber er hat mich mit genug motivierenden Worten dazu gebracht es in diesem Rahmen einfach zu versuchen.
Als treuer Anhänger des Imperators war ich schon öfters versucht eine imperiale Armee auszuheben und mit der Einführung der neuen Field Ordnance Batterys war es dann um mich geschehen.
Die Geschütze sprechen mich designmäßig einfach absolut an, wohingegen die neuen cadianischen Modelle mich so gar nicht reizen. Sie wirken auf mich nicht wie billige Truppen, die ein massenproduziertes Lasergewehr in die Hand gedrückt bekommen, um dann in irgendeiner Schlacht auf irgendeinem Planeten den keiner kennt verheizt zu werden.
Aber genau das ist mein Bild der imperialen Armee (und ja ich werde nicht von Astra Militarum schreiben; für mich ist und bleibt es die imperiale Armee, egal was GW sagt).
Daher gibts für mich rein zufällig dem Death Korps of Krieg ähnlich aussehende Infanterie mit Greatcoats und Gasmasken des Herstellers Anvil Industry. Ein in meinen Augen großer Pluspunkt des Herstellers ist die Modularität der Truppen, da man sich seine Einheiten auf der Website aus dem kompletten Sortiment körperteilweise zusammenstellen kann und so eine größere Freiheit beim Design hat als wenn man eine Box mit fixen Gußrahmen käuft.
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So sah meine erste Bestellung nach dem Auspacken aus. Insgesamt 20 Soldaten und 3 Mörserteams sowie ein paar Truppaufwertungsteile wie Banner, Funkgeräte und Arme für einen Kommandeur. Alles in allem war ich von der Qualität sehr angetan, das Resin hat einen Detailgrad der meiner Meinung nach dem von GW in nichts nachsteht, aber deutlich weniger Gußgrate und andere Verunreinigungen aufweist.
Da das Resin weicher als GWs Plastik ist, ließen sich die wenigen Verbindungsstellen zu den Gußrahmenstücken mit Leichtigkeit entfernen. Allerdings musste ich schnell lernen, dass man keinen Plastikkleber für Resin verwenden sollte, das hält nur sehr bedingt und die geklebten Teile lassen sich mit minimalem Kraftaufwand wieder voneinander lösen.
In der Hinsicht erkennt man direkt, dass ich im dunklen Zeitalter des Failcasts noch mit Zinnschwestern beschäftigt war, weshalb ich mir nie Gedanken über das Kleben von Resinteilen gemacht habe.
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Aber nach viel Kleber an den Fingern und einer Menge Frust (und der Bestellung von vernünftigem Sekundenkleber) habe ich die ersten Modelle zusammenbekommen. Der Soldat im Kommandotrupp ohne Arme bekommt natürlich auch noch welche, aber dafür muss erst noch zu einem späteren Zeitpunkt bei der nächsten Bestellung die passende Spezialwaffe besorgt werden.
Auffällig ist, dass sie doch etwas kleiner sind als die GW Miniaturen, aber ich denke das sollte außerhalb der Tunierszene kein allzu großes Problem sein.
Hier zum Vergleich dazu mal ein definitiv-nicht-Death-Korps-of-Krieg-Krieger im Größenvergleich mit einer Sororitas-Schwester und einer Novizin (von
@G@mbit bemalt, so toll kann ich bisher nicht malen).
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Thema Bemalung ist der zweite Punkt, der mich dazu veranlasst hat nebem meiner Schwesternschaft eine weiter Armee auszuheben.
Auf Youtube wurde mir zufällig ein Slapchop Tutorial des Youtubers
Miniature Hobbyist angezeigt und fasziniert davon verspürte ich den Drang dazu es auch einmal zu versuchen.
Das Farbschema steht zwar noch nicht so wirklich, es soll aber in Richtung Hell- bis Mittelgrau gehen, um eine farbliche Abwechslung zu meinen düsteren Schwestern zu schaffen. Hintergrundmäßig denke ich dabei an eine eher rückständige urbane Aschewelt oder dergleichen, die irgendwo am Rand des Imperiums unbedeutend vor sich hin existiert und von einem lokalen Regiment ohne größere Bekanntheit gegen die Bedrohungen von Xenos und Verrätern verteidigt wird.
Aber ganz so fest steht das auch alles noch nicht.
Verzeiht mir bitte die teilweise schlechte Bildqualität, da ich keine ordentliche Kamera besitze, muss das Smartphone dafür herhalten.