Nun, ich muss sagen, dass mir jegliches tiefere Verständnis für eine Stützung des helenischen Staatshaushaltes auf Kosten des deutschen, bzw. rest-europäischen Steuerzahlers fehlt. Griechenland hat sich, wie bereits vorher des öfteren erwähnt, den Beitritt in den Euro-Raum erschwindelt und erlogen, was meines Erachtens schon jegliches Recht auf eine Hilfe durch die von ihnen selbst betrogene Eurozone ausschliesst.
Ausserdem sollten sich unsere eigenen Politiker mal kräftig an die eigene Nase fassen, bevor wir anderen Ländern schier unbegrenzte Finanzhilfen für verantwortungsloses Wirtschaften geben. Schliesslich ist der deutsche Staat in erster Linnie SEINEN Bürgern und dem Grundgesetz, in dem die Schuldenbremse festgeschrieben steht, verpflichtet, aber ich habe nicht den Eindruck, dass dies auch nur einen der Machthabenden im geringsten zu jucken scheint. Nicht nur, dass durch fehlgeleitete Investitionen (oftmals im Aufbau Ost zu sehen), und unverantwortlichem Umgang mit Steuergeldern wichtige soziale Reformen für die eigenen Bürger, wie z.B. eine Reformierung von Renten-,Sozial- und Bildungswesen verhindert wird, nein, fröhlich werfen unsere Politiker Staaten und Institutionen Geld in den Rachen, die bereits vorher bewiesen haben, dass sie nicht fähig oder willig sind in Zukunft verantwortungsvoller mit den ihnen gewährten Hilfen umzugehen.
Eine Hilfe für Griechenland sollte, wenn überhaupt, an massive vertragliche Bedingungen geknüpft werden. Ausserdem muss feststehen, dass jeder gezahlte Euro-Cent (um hier mal die richtige Terminologie zu nutzen, da mir ja eigtl. der gute alte Pfennig lieber wäre) innerhalb einer festgesetzten Zeit und zu einem, am Markt orientierten, Zinssatz zurückgezahlt wird. Desweiteren drängt sich mir immer öfter die Frage auf, welches Land zu derartigen finanziellen Hilfsleistungen bereit wäre, sollte Deutschland (ich will hier jetzt nicht den Schwarzseher mimen, aber wenn das die nächsten Jahre hier so weiter geht...) in eine ähnlich prekäre Situation kommen? Polen, Tschechen, oder Ungarn? Spanier, Italiener oder gar Slowaken? Auch auf Frankreich, die USA und Großbrittanien braucht man wohl in so einem Falle aufgrund der eigenen desolaten Haushaltslage nicht zählen. Bleiben wohl dann nur die Chinesen und das ist ja wohl mehr als ein schlechter Witz!
@ Kog
Das Problem mit dem EU-Beitritt der Türkei liegt nicht darin, dass die Türkei ein schlechter Staat wäre, sondern darin, dass der europäische Raum (geologisch und kulturell) am Ural und Bosporus endet, sollten die Türkei und die ehem. UDSSR also Russland jemals echte Beitrittskandidaten werden müsste man sich sowohl über eine Umbenennung der EU in Eurasische Union (Was dann auch Inder, Chinesen, Pakistanis etc. potentiell mit einschliessen könnte), als auch über eine viel weitergehende kulturelle Öffnung des europäischen Selbstverständnisses Gedanken machen. Ich will hier definitiv nicht als national verschrieen werden, jedoch würde dies zu einer ungewollten Homogenisierung der europäischen bzw.in diesem Falle eurasischen kulturellen Identität führen. Und was ist schlimmer, als ein Eurasien, in dem schier jedes Land gleich ist? Es nervt jetzt schon nach Italien zu fahren und jeder Depp spricht deutsch... ich will dort einzigartige Kultur und Geschichte erleben und keinen Einheitsbrei zwischen gefakten Ming-Vasen, italienischem Köttbular und griechischem Schweinebraten mit französichen Semmelknödeln.
Ausserdem sollten sich unsere eigenen Politiker mal kräftig an die eigene Nase fassen, bevor wir anderen Ländern schier unbegrenzte Finanzhilfen für verantwortungsloses Wirtschaften geben. Schliesslich ist der deutsche Staat in erster Linnie SEINEN Bürgern und dem Grundgesetz, in dem die Schuldenbremse festgeschrieben steht, verpflichtet, aber ich habe nicht den Eindruck, dass dies auch nur einen der Machthabenden im geringsten zu jucken scheint. Nicht nur, dass durch fehlgeleitete Investitionen (oftmals im Aufbau Ost zu sehen), und unverantwortlichem Umgang mit Steuergeldern wichtige soziale Reformen für die eigenen Bürger, wie z.B. eine Reformierung von Renten-,Sozial- und Bildungswesen verhindert wird, nein, fröhlich werfen unsere Politiker Staaten und Institutionen Geld in den Rachen, die bereits vorher bewiesen haben, dass sie nicht fähig oder willig sind in Zukunft verantwortungsvoller mit den ihnen gewährten Hilfen umzugehen.
Eine Hilfe für Griechenland sollte, wenn überhaupt, an massive vertragliche Bedingungen geknüpft werden. Ausserdem muss feststehen, dass jeder gezahlte Euro-Cent (um hier mal die richtige Terminologie zu nutzen, da mir ja eigtl. der gute alte Pfennig lieber wäre) innerhalb einer festgesetzten Zeit und zu einem, am Markt orientierten, Zinssatz zurückgezahlt wird. Desweiteren drängt sich mir immer öfter die Frage auf, welches Land zu derartigen finanziellen Hilfsleistungen bereit wäre, sollte Deutschland (ich will hier jetzt nicht den Schwarzseher mimen, aber wenn das die nächsten Jahre hier so weiter geht...) in eine ähnlich prekäre Situation kommen? Polen, Tschechen, oder Ungarn? Spanier, Italiener oder gar Slowaken? Auch auf Frankreich, die USA und Großbrittanien braucht man wohl in so einem Falle aufgrund der eigenen desolaten Haushaltslage nicht zählen. Bleiben wohl dann nur die Chinesen und das ist ja wohl mehr als ein schlechter Witz!
@ Kog
Das Problem mit dem EU-Beitritt der Türkei liegt nicht darin, dass die Türkei ein schlechter Staat wäre, sondern darin, dass der europäische Raum (geologisch und kulturell) am Ural und Bosporus endet, sollten die Türkei und die ehem. UDSSR also Russland jemals echte Beitrittskandidaten werden müsste man sich sowohl über eine Umbenennung der EU in Eurasische Union (Was dann auch Inder, Chinesen, Pakistanis etc. potentiell mit einschliessen könnte), als auch über eine viel weitergehende kulturelle Öffnung des europäischen Selbstverständnisses Gedanken machen. Ich will hier definitiv nicht als national verschrieen werden, jedoch würde dies zu einer ungewollten Homogenisierung der europäischen bzw.in diesem Falle eurasischen kulturellen Identität führen. Und was ist schlimmer, als ein Eurasien, in dem schier jedes Land gleich ist? Es nervt jetzt schon nach Italien zu fahren und jeder Depp spricht deutsch... ich will dort einzigartige Kultur und Geschichte erleben und keinen Einheitsbrei zwischen gefakten Ming-Vasen, italienischem Köttbular und griechischem Schweinebraten mit französichen Semmelknödeln.
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