Katastrophe in Japan

Autsch...das es sich um einen komplexen Leichtwasserreaktor handelt macht die Sache auch nicht wesentlich einfacher....Das bedeutet im Klartext, dass sich der Sicherheitsbereich in dem sich radioaktives Material befindet bis über die Turbinen erstreckt und das Arbeiten am Reaktor bei laufendem Betrieb fast nicht möglich sind. Mich wundert es nach wie vor, dass die Schnellabschaltung noch nicht getätigt wurde, auch wenn der Reaktorinnendruck dabei zuerst steigt und der Reaktor nur langsam auskühlt erscheint mir das unter diesen Bedingungen als vernünftigste Wahl. Bin mal gespannt, wie dieser Stöhrfall die Atompolitik und insbesondere die bei künftigen Reaktoren gewählten Bautypen beeinflusst.
 
Ich höre mich jetzt garantiert wie eines der kleine Helferin vom Satan an.:

Aber diese Naturkatastrophen sind eine einmalige Gelegenheit für Japan, um aus der jetzt fast Jahrzehnte anhaltenden Depression heraus zu kommen.


Alles muss an weiten Teilen der Ostküste neu gebaut und gekauft werden: Autos Unterhatltungscheiß Kleidung, Computer Gebäude Infrastruktur
Und woher soll die Kohle kommen? Guck mal USA oder andere Staaten, da sieht man, was alles mit einem Leben auf Pump rauskommt.<_<
@Doofnase und Alrik08/15: Mimimimimi.... Melde mich und meinen Artikel bei den Mods, schreib mich an, wenn Du Lust auf ne Diskussion hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Freder(TM): Da enttäuschst du mich jetzt aber mit der Frage: natürlich von den Menschen, die ihr gehortetes Geld auf den Kopp hauen müssen, um das nötigste neu zu kaufen. Überprüfe mal das Privatvermögen zu den Staatsschulden in Japan, Ich machen mir jetzt bewußt keine Mühe Zahlen zu finden, da du mir diese sowieso um die Ohren hauen würdest, daher überprüfe, bewerte das Verhältnis, Vermögensverteilung etc
Dazu kommen noch Investitions und Inovationsbewegungen, die im 2 Jahreszeitraum die entstanden Ausfälle von jetzt aufwiegen sollten.
Und Final die Versicherungen, wir hören Medial noch nichts aber hinter den Kulissen laufen die Zahnräder bei den Versicherungen heiß, im Angesicht der Schadensummen (und daraus folgenden übernahmen etc.)
 
(...)Den Threadtitel halte ich übrigens für absolut geschmacklos und menschenverachtend!

menschverachtend ja, geschmacklos vielleicht, dennoch werden viel mehr Leute draufklicken, mitlesen und hier ihren Senf dalassen als bei "Unglück in Japan - was nun ? Eine Diskussion"

Der Threadtitel ist ja wohl das allerletzte. Mag sein dass es für den threadersteller drollig und niedlich ernscheint was da gerade passiert , aber ich finde dass es eine sehr ernste angelegenheit ist.

Wie man das findet ändert bloß rein gar nichts daran.

(...)
@Doofnase und Alrik08/15: Mimimimimi.... Melde mich und meinen Artikel bei den Mods, schreib mich an, wenn Du Lust auf ne Diskussion hast.

😀 ... Ihr Jungs habt mir den Tag versüßt :lol:

Tja. Apokalypse in Japan. Wenn nun auch noch dieser Kern schmilzt, dann wird wohl das Meer ein ganz klein wenig verseucht und Japans Regierung wird fortan an jedem öffentlichen Event der nächsten 5 Jahrzehnte "Äh sorry Meer" verkünden müssen. Viele Menschen sind tot oder leben in Angst. Warum war mein erster Gedanke hierzu trotzdem "Godzilla" ? Ein Atomunglück während einer Naturkatastrophe ist wohl ein Glück im Unglück und öffnet hoffentlich ein paar Augen.
 
Und woher soll die Kohle kommen? Guck mal USA oder andere Staaten, da sieht man, was alles mit einem Leben auf Pump rauskommt.<_<
@Doofnase und Alrik08/15: Mimimimimi.... Melde mich und meinen Artikel bei den Mods, schreib mich an, wenn Du Lust auf ne Diskussion hast.


Warum hast du jetzt den Titel geändert? Wenn du ein Mensch bist der Naturkatastrophen lustig findet sollst du das ruhig äussern . Dann wissen wenigstens alle was man von dir halten soll.

Ich denke der aufbau wird jahre dauern , selbst in einem Land wie Japan.
 
Die Bilder aus Japan erzeugen bei mir immer ein flaues Gefühl im Magen.
Und ich drücke sehr heftig die Daumen das der GAU doch irgendwie vermeidbar ist.

Das soetwas dann von der Anti Atomlobby sofort versucht wird, auf Deutschlands Atompolitik umzumünzen finde ich im Angesicht der aktuellen Lage wieder mal schwer erbärmlich.
 
Das soetwas dann von der Anti Atomlobby sofort versucht wird, auf Deutschlands Atompolitik umzumünzen finde ich im Angesicht der aktuellen Lage wieder mal schwer erbärmlich.
Findest du? Ich denke, dass es berechtigt ist, so einen Anlass zur erneuten Diskussion zu nutzen. Selbstverständlich ist die Lage in Deutschland eine total andere, aber das ändert nichts daran, dass Kernenergie ein Thema voller ungeklärter Probleme ist (von der Sicherheit bis hin zur Endlagerung ist vieles recht unklar und ich wundere mich immer wieder wie die Atom Befürworter davor die Augen verschließen können; dabei bin ich auch niemand der durch die rosarote Ökobrille schaut und meint wir könnten alles mit Alternativen Energien lösen).
 
Naja die Frage ist halt, wo sollen solche Diskussionen hinführen?
War nicht noch vor nem halben Jahr der ganze Golf von Mexico voll mit nem schönen braunen Ölteppich?

Ich würd auch lieber mit den Fingern schnippen und Strom erzeugen, da ich das nicht kann, bin ich für Atomstrom, denn der ist in meinen Augen die einzige Alternative.

Ich mein, es verrecken soviele Menschen im Jahr an Aids, Unterernährung etc. aber das interessiert halt keinen. Der Joker bei Batman würde jetzt sagen: "Weil all diese Dinge bereits eingeplant sind."

Drücken wir die Daumen, dass es keinen SuperGAU gibt und hoffen das Beste. Mehr kann man eh net machen.

Viele Grüße
Rene
 
Ich würd auch lieber mit den Fingern schnippen und Strom erzeugen, da ich das nicht kann, bin ich für Atomstrom, denn der ist in meinen Augen die einzige Alternative.
Mit dieser Ausrede machen es sich die meisten recht leicht. Ich würde behaupten wir könnten eine Menge Strom sparen, aber aktuell wird überall auf der Welt viel zu verschwenderisch mit Strom umgegangen. Dadurch könnten dann sicher einige der ältesten und somit Risiko reichsten Kraftwerke (aller Art, egal ob Kohle oder Kernenergie) abgeschaltet werden. Also ein Umdenken muss sicher passieren, so wie wir aktuell leben kann es kaum die kommenden 2000 Jahre der Menschheitsgeschichte weitergehen.
 
Mit dieser Ausrede machen es sich die meisten recht leicht. Ich würde behaupten wir könnten eine Menge Strom sparen, aber aktuell wird überall auf der Welt viel zu verschwenderisch mit Strom umgegangen. Dadurch könnten dann sicher einige der ältesten und somit Risiko reichsten Kraftwerke (aller Art, egal ob Kohle oder Kernenergie) abgeschaltet werden. Also ein Umdenken muss sicher passieren, so wie wir aktuell leben kann es kaum die kommenden 2000 Jahre der Menschheitsgeschichte weitergehen.

Natürlich könnte man, aber wir machen es nunmal nicht. Von daher müssen wir uns überlegen wie wir die benötigte Energie erzeugen. Ich finde den Ruf nach "Öko"-Strom zwar putzig aber solange mir keiner sinnvolle Ersatzenergiequellen für Kohle- und Kernenergie nennen kann, sehe ich die Abschaltung von Kernkraftwerken nicht für sinnvoll an. Allerdings sollte man natürlich darüber nachdenken alte Kraftwerke zu modernisieren bzw. gegen neue Reaktoren auszutauschen.

MfG
DvM
 
Natürlich könnte man, aber wir machen es nunmal nicht.
Diese Ausreden mag ich überhaupt nicht. Damit kann man wirklich alles begründen und sich schön faul zurück lehnen, man muss auch mal was verändern und sich nicht immer dem fügen, was gerade die Lage der Dinge ist. Das ist auch eine Parallele zum Vegetarier-Thread, dort haben viele geschrieben, dass sie bewusster Essen und Einkaufen, eben weil ihnen Missstände bekannt sind. Aber man kann nun mal niemanden zwingen auf eine bestimmte Art uns Weise zu leben und zu handeln, solange es sich nicht im Rahmen der Regeln bewegt, die wir uns selbst gegeben haben; was ich meine ist, ich kann dich zum Beispiel nicht zwingen deine Standby-Geräte auszuschalten, wenn es dir egal ist, dann lässt du deine Geräte 24/7 im Standbymodus am Netz, oder den PC, Fernseher und das Radio laufen lassen, obwohl man stundenlang im Garten ist, solange die Leute ihre Stromrechnung zahlen, können sie machen was sie wollen. Aber das führt uns zu weit vom eigentlichen Thema Japan weg.
 
Außerdem, zwar kann man noch lange nicht den ganzen Strombedarf mit Ökostrom decken, trotzdem kann man damit anfangen wenigstens einige Teile des Strombedarfs mit Ökostrom zu decken.
Eben, zudem bin ich der Meinung, dass man nicht abschätzen kann wie sich die alternativen Energien entwickeln. Wie immer hat man Aussage gegen Aussage aus verschiedenen Lagern, was davon richtig ist kann man doch nur heraus finden, indem man es versucht. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler mit ihrem zeitgemäßen Wissensstand so oft gesagt "Das ist niemals möglich." um dann eines besseren belehrt zu werden. Ich finde, alle die sich darauf festlegen, dass die alternativen Energien der Menschheit niemals genug nutzen werden und die deshalb eine verstärkte Forschung in dem Bereich ablehnen, sollten sich ihren Nachkommen und allen kommenden Generationen gegenüber schämen.
 
Diese Ausreden mag ich überhaupt nicht. Damit kann man wirklich alles begründen und sich schön faul zurück lehnen, man muss auch mal was verändern und sich nicht immer dem fügen, was gerade die Lage der Dinge ist. Das ist auch eine Parallele zum Vegetarier-Thread, dort haben viele geschrieben, dass sie bewusster Essen und Einkaufen, eben weil ihnen Missstände bekannt sind. Aber man kann nun mal niemanden zwingen auf eine bestimmte Art uns Weise zu leben und zu handeln, solange es sich nicht im Rahmen der Regeln bewegt, die wir uns selbst gegeben haben; was ich meine ist, ich kann dich zum Beispiel nicht zwingen deine Standby-Geräte auszuschalten, wenn es dir egal ist, dann lässt du deine Geräte 24/7 im Standbymodus am Netz, oder den PC, Fernseher und das Radio laufen lassen, obwohl man stundenlang im Garten ist, solange die Leute ihre Stromrechnung zahlen, können sie machen was sie wollen. Aber das führt uns zu weit vom eigentlichen Thema Japan weg.

Ich versuche hier nicht Ausreden zu bieten sondern beschreibe meine Beobachtung der momentanen Situation. Natürlich könnten wir Energie sparen und damit weniger Kraftwerke benötigen. Aber dann kann man die Argumentation auch gleich noch auf die Spitze treiben und sagen dass wir uns wieder komplett von elektrischem Strom abwenden, denn dann brauchen wir auch keine umweltschädlichen Kraftwerke.

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@ Nightgoblinfanatic
Ich bin absolut deiner Meinung.
Außerdem, zwar kann man noch lange nicht den ganzen Strombedarf mit Ökostrom decken, trotzdem kann man damit anfangen wenigstens einige Teile des Strombedarfs mit Ökostrom zu decken. Das würde ein paar Atomkraftwerke überflüssig machen.

Eben, zudem bin ich der Meinung, dass man nicht abschätzen kann wie sich die alternativen Energien entwickeln. Wie immer hat man Aussage gegen Aussage aus verschiedenen Lagern, was davon richtig ist kann man doch nur heraus finden, indem man es versucht. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler mit ihrem zeitgemäßen Wissensstand so oft gesagt "Das ist niemals möglich." um dann eines besseren belehrt zu werden. Ich finde, alle die sich darauf festlegen, dass die alternativen Energien der Menschheit niemals genug nutzen werden und die deshalb eine verstärkte Forschung in dem Bereich ablehnen, sollten sich ihren Nachkommen und allen kommenden Generationen gegenüber schämen.

Gegen Ökostrom ist nichts einzuwenden solange er aus sinnvollen Quellen stammt. Das Problem ist nur dass man auch mal die einzelnen Quellen genauer anschauen muss ob sie überhaupt Sinn machen.
- Solarkraft über Solarzellen z.B. halte ich für nicht sinnvoll wenn man mal schaut wie viel Energie allein die Herstellung verbraucht.
- Windkraft und die Probleme/Einschränkungen durch Windparks dürften bekannt sein.
- Wasserkraft ist soweit ok aber stark begrenzt.
- Gezeitenkraft sehe ich als sehr kritisch an da wir überhaupt nicht wissen wie wir Strömungen damit beeinflussen und was dadurch bewirkt wird.
- Biogas/Biomasse sehe ich auch zumindest kritisch, denn da stellt sich die Frage wie das mit der Emission von Treibhausgasen aussieht
- Geothermie ist mit Abstand am vielversprechendsten aber auch dort kämpft man mit massiven Problemen wie z.B. Erdbeben/Bodenveränderung

Ich sehe Ökostrom momentan nicht als die Lösung unserer Energieprobleme an, da keine der Quellen ausreichend viel Energie bei entsprechender Klimaverträglichkeit bietet, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

MfG
DvM
 
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