Die Kernfusion erzeugt auch strahlenden Abfall, soweit richtig, aber immerhin gibts da nicht unbedingt die inheränte Gefahr von ausser Kontrolle geratenden Reaktoren. Das wäre durchaus ein Schritt nach vorne, denk ich. Wenns denn mal funzt, zumindest.
Na ja ich bin kein Fachmann, aber einfach mal so ins Blaue gedacht ... Flüsse fließen immer und Ebbe und Flut gibt es auch immer zuverlässig
In Deutschland lassen sich so gut wie keine zusätzlichen Stauseen in ernsthafter Größe anlegen. Was sich ausbauen liess, das ist ausgebaut. Wir entwickeln immer mal neue Turbinen, die dann ein halbes Prozent effizienter sind, aber das löst natürlich kein Energieproblem.
Für Strom aus Wasserkraft fehlen die nötigen natürlichen Vorraussetzungen in Deutschland, leider. In Österreich kann man ne Menge Strom aus WKW erzeugen, in der schweiz auch, und Norwegen kann sich voll aus Wasserkraft versorgen. Wir hier aber langfristig vielleicht was um die 5%.
Und selbst wenn man ne neue Talsperre bauen will: (jetzt kommts) da demonstrieren ja die Grünenn auch wieder dagegen. So geschehen zum Beispiel bei der Schwarzenbachtalsperre; "Es gibt einen Zielkonflikt, denn die geplanten Eingriffe in die Natur sind gravierend", sagt Nabu-Chef Baumann.
Da brütet nähmlich das Auerhuhn, wo der See hin soll. Das soll nu mit russischen Importauerhühnern ausgeglichen werden. Genehmigt ist das aber auch noch nicht, das Werk. Denn der Dreizehenspecht hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Scheinbar hat man noch kein andres Land gefunden, das vertable Mengen an Spechten zum Export über hat.
Andres Beispiel dafür ist das im Südschwarzwald bei Atdorf geplante Pumpspeicherkraftwerk der Schluchseewerke AG. Die örtlichen Grünen, aber auch die Sozialdemokraten sowie mehrere Umweltverbände einschließlich des Schwarzwaldvereins lehnen das Projekt ab.
Da isses aber der 'Landschaftsschutz'.
Der See vor der Tür is scheinbar zu hässlich. Andren Leuten kann man freilich bis zum Horizont Windräder vor die Tür stellen, aber doch nich da, wo man selber wohnt! Wo kämen wir denn da hin?
Ich bleibe gespannt.
zu dem könnte man ja auch einfach Energie direkt beim Endverbraucher speichern
Wäre wirklich schön.
Es fehlt allein die Speichertechnologie.
Hätte man eine, wären die Energieprobleme der Welt nur noch halb so schlimm. Grosstechnisch kann man die Energiemengen, die wir so benötigen, nicht speichern. Völlig utopisch. Es gibt Versuche mit heissem Wasser, mit heissem Kochsalz usw., aber da ist einfach nichts am Horizont. Nichtmal in der Theorie.
Als Energiespeicher auf einer "nationalen Ebene", wenn man so will, kann man nur Pupspeicherkraftwerke verwenden. Da haben wir schon alle gebaut, die wir bauen können. Gibt ja ganz und gar schon den Plan, den Strom aus deutscher Windkraft in norwegischen Seen zu speichern, und bei Bedarf wieder zurückzuwandeln. Das ginge sogar, für eine verhältnismässig winzige Menge zwar nur, aber es geht.
Oder denkst du da in Richtung Nickel Cadmium Akkus? Wo es nichtmal genug Rohstoffe gibt, ne veritable Menge an Autos damit auszurüsten, die nur einen winzigen Teil der verbrauchten Energie ausmachen?
Oder Lithiumakkus? Quasi 10.000 Laptopakkus in jeden Keller?