Kick-Off - Wege zu einem vernünftigen Spiel

Wer kennt die rechtlichen Hintergründe?

Ist es möglich ein PDF von Hausregeln öffentlich zu Verfügung zu stellen? Das PDF wäre kostenfrei, nicht gewerblich, aber referenziert natürlich auf Namen wie "Space Marine". Die Regeln benötigen das Grundregelwerk und die offiziellen Codizes als Grundlage erfinden aber zusätzliche Regeln, andern mache ab und modifizieren die Punktkosten.

Was sind die Gegenanzeigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay so einfach isses leider nicht. Aber wenn die Verlegung der Regeln finanziell unabhängig von der Miniaturenproduktion und Vertrieb passieren würde, und in den Händen eines kompetenten Teams läge, wäre dem Fortbestand des spiels denke ich schon immens geholfen.

Der Knackpunkt ist der, dass GW lediglich Regeln rausbringt, die dazu dienen sollen, den Figurenverkauf zu unterstützen. Daraus haben die überhaupt keinen Hehl gemacht. Das war z.B. der offizielle Grund, warum sie z.B. die 6. Edition von Warhammer hin zu einem Spiel mit Einheiten verwandelt haben, wo früher eher kampfstarke Helden das Spiel dominierten. Massenschlachten brauchen mehr Figuren. Und eine ganze Zeit lang war GW mit seinen Preisen für Standardminis zwar im oberen Level, aber keineswegs völlig über dem Durchschnitt, was andere Figurenhersteller so verlangt haben. Denn sie haben im Tabletopbereich als erste auf großflächigen Einsatz von Plastikmins gesetzt. Erst mit den ersten Zehnerboxen für rund zwanzig Euro für Kerneinheiten haben sie das Blatt überreizt. Besonders in Kombination mit den Regeln, die riesige Infanterieblöcke ermöglichten.

Jetzt sind sie mit AoS zurückgerudert und ermöglichen nun den Einstieg mit wenigen Figuren. Man sieht also, Balancing etc. war nie ein Anliegen GWs.

Und was das Outsourcen des Regelschreibens angeht, das wird GW schon dshalb nicht machen, weil sie dann nicht mehr die völlige Kontrolle über den ganzen Hintergrund haben. Unabhängigkeit wollen die gerade nicht. Das Produkt heißt nicht Warhammer, 40k etc. sondern GW. Regeln, die man mit anderen Minis als denen von GW spielen kann, sind das Gegenteil dessen, was GW haben will.

Aber mal was Konstruktives. Warum glaubt alle Welt, Warhammer würde verschwinden und nicht mehr spielbar bleiben? Gibt es niemenaden mehr, der nicht die Regeln zuhause hat. Beamen sich die Regeln mit jedem Editionswechsel weg? Nein. Man kann auch einfach die Regeln, die da sind, nehmen, nach ihnen spielen und sie an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Zugegeben, man kann nicht einfach mal so in irgendwo anders hinfahren und dort erwarten, dass man mit genau den gleichen Regeln wie daheim spielen kann. Aber!!! Wer fährt bitteschön nach München, um dort eine Runde waauchimmer zu spielen, wenn er z.B. in Hamburg wohnt? Es reicht doch, wenn es einen Regelkonsens im eigenen Spielumfeld gibt.

Man kann jetzt zwar sagen. Ich habe so viel Geld in GW Regeln investiert, da kann ich erwarten, dass ich ein ausgewogenes Speil dafür erhalte, bei dem ich mich einfach an die Regeln halten kann damit es fair ist. Nun das wird nie passieren. Daraus sollte man Konsequenzen ziehen. Entweder man lässt es mit den Spielen aus dem Hause GW oder man lebt mit den Schwächen und passt sich die Regeln an den eigenen Geschmack an.
 
Wer kennt die rechtlichen Hintergründe?

Ist es möglich ein PDF von Hausregeln öffentlich zu Verfügung zu stellen? Das PDF wäre kostenfrei, nicht gewerblich, aber referenziert natürlich auf Namen wie "Space Marine". Die Regeln benötigen das Grundregelwerk und die offiziellen Codizes als Grundlage erfinden aber zusätzliche Regeln, andern mache ab und modifizieren die Punktkosten.

Was sind die Gegenanzeigen?

GW wird bestimmt was finden und sei es "verunglimpfung / schlechtmachung" des Namens.
Interessanterweise gibt es jedoch Fangemachte Regelwerke für Epic, wo auch sämtliche GW Namen genannt werden und dagegen hat GW anscheinend nichts gemacht...

Aber Grundsätzlich:
40k ist fundamentally broken, mit ein paar Hausregeln wirst du da überhaupt garnichts ausrichten können.
Damit 40k anständig (auch auf Tunieren) spielbar ist müsstest du erstmal ändern:

  • DS System
  • Deckungsystem + Schutzwurfsystem (max. 1 Schutzwurf, WTF?!?)
  • Punktkostenanpassung von praktisch jedem Modell inkl. Formel für die grobe Balance
  • Phasensystem (muss Weg)
  • Zugsystem: Entweder kein IGYG oder ein vernünftiges Reaktionssystem, welches verhindert, dass eine Seite mit der gesamten Armee agieren/schießen kann, ohne das die gegnerische Seite etwas machen kann
  • Fahrzeugschadenssystem (aktuell reines gekniffel)

Das dafür notwendige Errata / Hausregelset ist dann ungefär so lang wie ein ganzes Regelwerk und anstelle den Mist der sich 7. Edition 40k nennt zu flicken, kann man sich die ganze Arbeit auch sparen und einfach ein komplett eigenes Regelwerk schreiben, dass wird deutlich einfacher sein und das Ergebniss auch besser.
 

Aber Grundsätzlich:
40k ist fundamentally broken, mit ein paar Hausregeln wirst du da überhaupt garnichts ausrichten können.
Damit 40k anständig (auch auf Tunieren) spielbar ist müsstest du erstmal ändern:

  • DS System
  • Deckungsystem + Schutzwurfsystem (max. 1 Schutzwurf, WTF?!?)
  • Punktkostenanpassung von praktisch jedem Modell inkl. Formel für die grobe Balance
  • Phasensystem (muss Weg)
  • Zugsystem: Entweder kein IGYG oder ein vernünftiges Reaktionssystem, welches verhindert, dass eine Seite mit der gesamten Armee agieren/schießen kann, ohne das die gegnerische Seite etwas machen kann
  • Fahrzeugschadenssystem (aktuell reines gekniffel)

Das dafür notwendige Errata / Hausregelset ist dann ungefär so lang wie ein ganzes Regelwerk und anstelle den Mist der sich 7. Edition 40k nennt zu flicken, kann man sich die ganze Arbeit auch sparen und einfach ein komplett eigenes Regelwerk schreiben, dass wird deutlich einfacher sein und das Ergebniss auch besser.

Jo, weil die aufgeführten Punkte alle neu in der 7ten Edition sind... das Spiel funktioniert nun wie lange auf diese Weise? Und genau da haben wir de wichtigsten Punkt. Jeder will dass XYZ erratiert wird, solange es nicht den eigenen Codex trifft. Empfindung spielt dabei eine wichtige Rolle...^^
 
Aus meiner Aufzählung ließt man sicherlich schon heraus, dass ich das System nicht für dermaßen kaputt halten. Wenn ich das ganze für mich überfliege, dann komme ich auf etwa 2 Seiten Hausregeln für Regeln die einfach etwas störend sind - wie zum beispiel TK Waffen.

Dazu etwas Rebalance in den Punktekosten ca. 1/2 Din A4 Seite pro Codex.

Ich persönlich habe aber auch nichts gegen das DS System, das Schutzwurf System, das Phasen System, das IGYG. Ich halte viele dieser Regeln sogar für sehr funktional. Aber das ist meine subjektive Meinung - mir hat das Spiel immer Spaß gemacht. Die Fahrzeuge sehe ich auch problematisch aber nicht völlig verkorkst.

Aber dieser Thread war auch erstmal gedacht um Ideen zu sammeln, wie man mit der Situation umgeht und welche Möglichkeiten man hat um die Balance etwas zu regulieren. Ob man GW motiviert, selbst etwas macht oder einen ganz anderen Weg verfolgt. Die ganzen Heul-Threads gehen mir auf die Nerven und anstatt sich gegenseitig mit schlechter Laune herunter zu ziehen, muss man mit der Situation umgehen.
 
Lintu schrieb:
Aber dieser Thread war auch erstmal gedacht um Ideen zu sammeln, wie man mit der Situation umgeht und welche Möglichkeiten man hat um die Balance etwas zu regulieren. Ob man GW motiviert, selbst etwas macht oder einen ganz anderen Weg verfolgt. Die ganzen Heul-Threads gehen mir auf die Nerven und anstatt sich gegenseitig mit schlechter Laune herunter zu ziehen, muss man mit der Situation umgehen.

Ich schließe mich dem hier an. Ich denke nachwievor, dass es mit nem guten Satz an FAQ/Errata Punktkostenangleichung etc. schon ein großer Schritt zurück zur besseren Spielbarkeit gemacht werden kann.
 
Naja, wahrscheinlich wäre 40k mit Rüstungsmodifikator (siehe WHFB und so ungern ich es sag AoS), Deckung als Treffermodifikator (WHFB und z.B. Flames of War) und Multiple Lebenspunktverluste statt sofort Ausschalten besser dran.
Wenn es weniger Top oder Flop Situationen gäbe würde sich das System auch einfacher Balancen lassen oder wie bepunktet man eine Stärke 6 DS 4 Waffe sinnvoll, die fast alles bis DS 4 fast automatisch tötet, während es bei Modellen mit DS 3 oder besser harmlos abprallt (während sie mit nem Rüstungsmodifikator auch eine bessere Chance hätte bessere Rüstungen zu durchschlagen).

Ich denk aber auch nicht das 2 Seiten für ein Regelbucherrata reichen, dank der ganzen Dopplungen die im Buch gemacht wurden. Gerade dadurch, dass manche Sachen besser als Sonderregeln gelöst worden wären (unter anderem bei den Einheitentypen) müsste zumindest das Sonderregelverzeichnis in ne Extra Datei und das Regelbuch in ne gekürzte Fassung.

Was interessiert es mich, dass bei der Angriffsbewegung steht "Modell darf sich immer noch nicht über andere Einheiten hinwegbewegen", wenn vorher besagt wird, dass die Angriffsbewegung wie in der Bewegungsphase abläuft (wo das auch schon drin stand) was ja eigentlich wieder von Sprungtruppen ignoriert wird oder Sonderregeltexte 100% kopiert werden statt einfach auf die andere Regel zu verweisen. Zelot = Furchtlos + Hass für die ganze Einheit, der Text von Präzise Schüsse in Scharfschütze etc. (und gerade mit den Dopplungen ist erst so extrem geworden durch die 7. Edition. Weiß gerade gar nicht ob bis zur 5. oder 6. Edition Zelot noch auf Furchtlos verwiesen hat).

Wäre eh sinnvoller gewesen, wenn es ein immer aktualisiertes Sonderregelverzeichnis zum kostenlosen Download gäbe, da mit jedem Buch oft Sonderregeln hinzukommen, die dann in mehreren Büchern abgedruckt sind, aber genau das gleiche machen (Elektroschock bei den Electro Priests des Cult Mechanicus ist praktisch das gleiche wie die Sonderregel Tesla bei den Necrons).

Solche Sachen führen nur zu einem verschlechtern der Übersichtlichkeit und macht auch die Regelpflege um einiges komplizierter.

Edit:
Eine Sache die aber auch schon helfen würde wäre, wenn es eine Art Hausregelunterforum innerhalb des 40k Universiumsblock gäbe, das vielleicht auch die Projekte M41 und Inferno drin wären, da jemand der sich "nur" für 40k interessiert nie im Leben bei sonstige Tabletops schauen würde obwohl diese Systeme genauso im den 40k Hintergrund und auch die Miniaturen verwenden. So würde sich vielleicht auch einfacher ne Community Version durchsetzen als darauf zu hoffen, dass Leute zu "Sonstige Tabletops" runterscrollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, weil die aufgeführten Punkte alle neu in der 7ten Edition sind... das Spiel funktioniert nun wie lange auf diese Weise? Und genau da haben wir de wichtigsten Punkt. Jeder will dass XYZ erratiert wird, solange es nicht den eigenen Codex trifft. Empfindung spielt dabei eine wichtige Rolle...^^

Ja und, vieles ist nicht neu, aber trotzdem suboptimal oder einfach kontraproduktiv. Ich sehe es nicht so krass wie Shadow Broker, da IGYG genauso wie ein Phasen System funktionieren kann, wenn das Umfeld stimmt. Aber das ist bei 40k nun einmal daneben durch den übertriebenen Schadensoutput. Das hat auch nix damit zu tun das das Gras beim Nachbarn grüner ist, die Überarbeitung müßte alles betreffen auch den eigenen Codex und ich glaube den hat Shadow Broker hier nicht ausgeschlossen.
Klar spielen Empfindungen auch eine Rolle, genauso gibt es aber klare Standpunkte an denen sich herleiten läßt das ein System große Lücken/Fehler ausweist. Alles auf reines empfinden runter zu brechen, kommt einfach nicht hin.


Naja, wahrscheinlich wäre 40k mit Rüstungsmodifikator (siehe WHFB und so ungern ich es sag AoS), Deckung als Treffermodifikator (WHFB und z.B. Flames of War) und Multiple Lebenspunktverluste statt sofort Ausschalten besser dran.
Wenn es weniger Top oder Flop Situationen gäbe würde sich das System auch einfacher Balancen lassen oder wie bepunktet man eine Stärke 6 DS 4 Waffe sinnvoll, die fast alles bis DS 4 fast automatisch tötet, während es bei Modellen mit DS 3 oder besser harmlos abprallt (während sie mit nem Rüstungsmodifikator auch eine bessere Chance hätte bessere Rüstungen zu durchschlagen).

Ich denk aber auch nicht das 2 Seiten für ein Regelbucherrata reichen, dank der ganzen Dopplungen die im Buch gemacht wurden. Gerade dadurch, dass manche Sachen besser als Sonderregeln gelöst worden wären (unter anderem bei den Einheitentypen) müsste zumindest das Sonderregelverzeichnis in ne Extra Datei und das Regelbuch in ne gekürzte Fassung.

Was interessiert es mich, dass bei der Angriffsbewegung steht "Modell darf sich immer noch nicht über andere Einheiten hinwegbewegen", wenn vorher besagt wird, dass die Angriffsbewegung wie in der Bewegungsphase abläuft (wo das auch schon drin stand) was ja eigentlich wieder von Sprungtruppen ignoriert wird oder Sonderregeltexte 100% kopiert werden statt einfach auf die andere Regel zu verweisen. Zelot = Furchtlos + Hass für die ganze Einheit, der Text von Präzise Schüsse in Scharfschütze etc. (und gerade mit den Dopplungen ist erst so extrem geworden durch die 7. Edition. Weiß gerade gar nicht ob bis zur 5. oder 6. Edition Zelot noch auf Furchtlos verwiesen hat).

Wäre eh sinnvoller gewesen, wenn es ein immer aktualisiertes Sonderregelverzeichnis zum kostenlosen Download gäbe, da mit jedem Buch oft Sonderregeln hinzukommen, die dann in mehreren Büchern abgedruckt sind, aber genau das gleiche machen (Elektroschock bei den Electro Priests des Cult Mechanicus ist praktisch das gleiche wie die Sonderregel Tesla bei den Necrons).

Solche Sachen führen nur zu einem verschlechtern der Übersichtlichkeit und macht auch die Regelpflege um einiges komplizierter.

Schöne Zusammenfassung. Die reine Unübersichtlichkeit ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Für jeden der 40k neu anfängt, herrscht erst einmal reines Chaos, das zu beseitigen sollte mit der wichtigste Punkt sein. Die Attraktivität eines Spiels nimmt mit der Zeit, die für die Einarbeitung benötigt wird, ab. Das ist sowohl bei analogen als auch bei digitalen Spielen, ein sehr wichtiger Leitsätze.

Ich empfehle hier einfach mal die Buchreihe "Spiele entwickeln" zu lesen. Die Buchreihe richtet sich zwar in erster Linie an Autoren von Brettspielen, aber letztendlich ist ein Tabletop auch nur ein komplexes Brettspiel, bei dem der Spielraum relativ frei definiert wird. Auch "Game Design und Produktion: Grundlagen, Anwendung und Beispiele" von Gunther Rehfeld lohnt sich, da es sich an Einsteiger richtet und gut verständlich geschrieben ist. Gut es geht zwar in erster Linie um Computerspiele, daher sind einige Kapitel im Buch uninteressant, aber gerade die Kapitel über Balance, und Spielmechaniken sind interessant, zumal der Autor auch Vergleiche zu Brettspielen zieht.
"Die Kunst des Game Designes" von Jesse Schnell soll auch nicht übel sein, wurde mir zumindest auch empfohlen, habe es aber noch nicht gelesen.
 
Weiß eigentlich jemand wie es im internationalen Vergleich aussieht, sehen es die anderen Ländern auch so
oder ist es die all zu übliche "deutsch-schlecht-Wetter-Stimmung"? Wenn es nämlich woanders nicht ganz so
eng gesehen wird wie bei uns wüsste ich echt ned warum GW überhaupt was ändern sollte.

Die deutschen meckern immer... Bei Infinity, bei Warhammer... überall. Jedes Unternehmen tut gut daran, diesen Markt einfach zu ignorieren, denn gekauft wird unabhängig vom Gemecker und davon was sie tun. Die Umsatzeinbußen kommen in meinen Augen weniger durch die Regeln, sondern durch die noch übleren Preise zustande. Man bedenke alleine den Zuwachs an Infinity und Warmachine durch das Unterbinden der Reseller.
 
Auch in Amerika wird gemeckert:

Zum Beispiel beim ITC werden TK-Waffen modifiziert (siehe Artikel, mitte). Weiter haben die auch ihr eigenes FAQ. Zudem werden dort komplett andere Missionen gespielt, weil man sich dort gar nicht mit den Mahlstrom-Missionen anfreunden kann. Und ihre eigenen Sorgen.

Und mal eine Auswahl an Blogs und Posts die sich mit dem Thema beschäftige: hier oder hier oder sucht einfach nach "Warhammer 40k balance"

Auch Australien macht sich Gedanken zu dem ganzen Thema:

Hier ein Vorstellung, dass man auch dort mit der Balance kämpft. Dort gibt es füt Turniere eine Credit-System.

Auch Frankreich lässt sich nicht lumpen:

Hier mal die französische Variante um bei der Balance nachzujustieren (Systèm CPM).

Auch Österreich und Polen haben eigene Varianten um mit den Problemen in der Balance umzugehen – diese finde ich nur leider nicht. Daher kann ich auch nicht verifizieren wie etabliert diese Mechanismen sind.

Insgesamt könnt ihr davon ausgehen, dass jeder auf der Welt mit der Balance von Warhammer 40K unzufrieden ist. Wenn er den Deutschen etwas vorwirft wollt, dann nicht, dass sie zu viel jammern. Das Problem unserer Nation ist viel mehr, dass uns der Föderalismus bis in jede Facette berührt hat: Jeder macht etwas Eigenes und niemand kann sich auf das System des anderen einlassen.
 
also ich wäre für Regeländerung für D-Waffen ( geschaffte Retter müssen wiederhollt werdern und immer nur 2 LP-Verluste - auch bei 6en - und "Achtung Sir" ist erlaubt )

Stampfen wird zu S6 DS5 und bei 6en gibt es eine ( abgeänderte - Version )

Unsichtbarkeit muss sich ändern ( können von Schablonen erwischt werden - die weichen aber immer ab... man kriegt kein Abwehrfeuer ab und im Nahkampf werden sie nur auf die 5+ getroffen und schlagen immer zuerst zu )...

Bestimmte Karten aus einem Deck ( Missionskarten ) dürfen vor dem Spiel entfernt werden und eine der wichtigsten Regeln:

man spielt mit 5x so viel Deckung als es derzeit überall gespielt wird... Wenn es Armeen gibt die von Anfang an alles kleinschiessen können braucht man einfach Dinge die sowas verhindern.... Somit wird auch der Nahkampf wieder viel interessanter.
 
also ich wäre für Regeländerung für D-Waffen ( geschaffte Retter müssen wiederhollt werdern und immer nur 2 LP-Verluste - auch bei 6en - und "Achtung Sir" ist erlaubt )

Stampfen wird zu S6 DS5 und bei 6en gibt es eine ( abgeänderte - Version )

Unsichtbarkeit muss sich ändern ( können von Schablonen erwischt werden - die weichen aber immer ab... man kriegt kein Abwehrfeuer ab und im Nahkampf werden sie nur auf die 5+ getroffen und schlagen immer zuerst zu )...

Bestimmte Karten aus einem Deck ( Missionskarten ) dürfen vor dem Spiel entfernt werden und eine der wichtigsten Regeln:

man spielt mit 5x so viel Deckung als es derzeit überall gespielt wird... Wenn es Armeen gibt die von Anfang an alles kleinschiessen können braucht man einfach Dinge die sowas verhindern.... Somit wird auch der Nahkampf wieder viel interessanter.

Deine Änderungen in allen Ehren, aber ich glaube nicht das wir dem Ziel momentan näher kommen, wenn jeder mal postet was er gerne hätte. Eine super Lösung, aber wohl kaum umsetzbar ist, wenn man alle Personen die schon an einem großen FAQ gearbeitet haben, wie es die verlinkten Personen in Lintus Post getan haben, mal zusammen bekommen würde, damit man sich auf eine Sache einigt. Hat das bei Fantasy mit dem Combat 8 oder wie es hieß nicht auch geklappt oder war das nur Deutschlandweit? Wenn ich mir die verlinkten Inhalte von Lintu so anschaue kommt es mir auch so vor als wurde die selbe Arbeit immer wieder gemacht. Bspw. hat der Australier sich hingesetzt und nach eigenen Aussagen sämtliche öffnetliche FAQs durchgelesen und dann das "Beste" aus eben jenen zusammengefasst. Wäre das nicht besser, als zu sagen: Wir deutschen stellen jetzt nochmal was komplett neues auf!"?
 
Ich glaube, dass es wichtig ist sich an bereits geleisteter Arbeit zu orientieren bzw. inspirieren zu lassen.

Genau so wichtig ist es in meinen Augen auch ein Zielbild zu finden. Wollen wir:
  • Nur ein FAQ?
  • Anpassung von Regeln?
  • Anpassung in der Art der Aufstellung?
  • Ein Meta-System wie Coins, Credits, Cherry/Fluff, etc.?
  • Punktekosten anpassen?

Alles sind Eingriffe ins Spiel und jeder hat ein ganz eigens Gefühl dazu. Ich glaube es ist schon gut zu wissen mit welchem Volumen an Anpassungen sich jeder Anfreunden kann.

Aber gerade die Suche und das Zusammentragen von Idee gefällt mir - es gibt dort draußen in der Welt sicher viele tolle Idee - auf die man selbst nicht kommt.

P.S.: Combat 8 ist in meinen Augen deutsch gewesen - ich habe es immer nur in deutscher Sprach gelesen.
 
Gelände auf Turnieren war für mich schon häufiger ein Grund zum Ärgern.

Wäre es eine Option, wenn jeder "Turnier-Spieler" Gelände selbst mitbringt? Bei ca. 25% - 30% Gelände auf dem Tisch sollte ja alles gut sein. Sofern also jeder Spieler ca. 15% Gelände mitbringt, sollte der Veranstalter genügend Masse zum Verteilen haben (so er denn zu wenig selbst aufbringen kann, das 10-15 Geländestücke auf jeder Platte stehen).

Für mich wäre das überhaupt kein Problem, 5-6 Geländestücke mit zu bringen..
 
Umfragen gibt es laufend auch in internationalen Foren.
Das Problem ist, das selbst wenn das Ergebnis eindeutig in eine bestimmte Richtung geht, es völlig egal ist solange kein entsprechender Veranstalter mitzieht.

1000 Spieler stimmen für ein neues Fan-Regelwerk, gespielt wird aber trotzdem 40k 7. Edi weil alle Turniere im Umkreis der 1000 Spieler das Fan-Regelwerk ignorieren.
Und die Spieler welcher nur zu Hause/im Club just for Fun spielen haben so oder so ihre eigenen Hausregeln damit das Spiel ihren Vorstellungen entspricht.



Was funktionieren könnte, ist wenn man der Community ein fertiges alternatives LRB anbietet. Grundregeln+Codexbücher welche klar als 40k erkennbar sind und ein verbessertes Spiel bieten.
Steht da eine entsprechende Community dahinter kann man das an die üblichen News Seiten weiterleiten mit den Verweis das man damit einen großen Beta-Test machen möchte.
So spricht man genug Spieler und auch Veranstalter an um interesse zu wecken damit die Sachen ins Rollen kommt.

Auch Österreich und Polen haben eigene Varianten um mit den Problemen in der Balance umzugehen – diese finde ich nur leider nicht. Daher kann ich auch nicht verifizieren wie etabliert diese Mechanismen sind.

Österreich findet man auf der Festung und ist im Prinzip das Grundman FAQ mit zusätzlichen Regeländerungen.

Der Laden heißt "Games Workshop" und nicht "Miniatures Manufacturing" oder so...
Es wird dich Überraschen, aber das Wort "Games" wollte man schon vor langer Zeit aus dem Namen entfernen weil es dazu führt das die Leute wirklich glauben das GW auch ernsthaft an Regeln und nicht nur an Miniaturen arbeitet.

Der Führung war es aber zu teuer bei allen Laden Weltweit die Schilder zu tauschen (ja, ernsthaft).
 
Der Vorteil bei diesem Gespräch hier ist, dass wir von den Würfelgöttern jedes Jahr etwa 10 Turniere veranstalten und bei inigen davon auch bereit sind zu experimentieren.

Wir haben zuletzt zwei Turniere nach dem Cherry/fluff-System gespielt. Dieses mal spielen wir eine Turnier mit Listen die durch ein Gremium kuratiert werden und nach dem "Sei kein Arsch"-Prinzip bewerten.

Wenn also ein System entstehet, dass wir als Orga vertreten können und bei dem wir glauben, dass man die üblichen 40 Spieler damit erreichen kann, dann könnten wir mitziehen. Und ich weiß auch, dass es andere Orgas gibt, die mit dem System hadern. Es wird vermutlich dann dazu kommen, dass manche Turniere umschwenken und manche näher an die ETC-Regeln rücken. Aber es ist auch gut, wenn es Turniere mit unterschiedlichen Regeln gibt.
 
Genau so wichtig ist es in meinen Augen auch ein Zielbild zu finden. Wollen wir:
  • Nur ein FAQ?
  • Anpassung von Regeln?
  • Anpassung in der Art der Aufstellung?
  • Ein Meta-System wie Coins, Credits, Cherry/Fluff, etc.?
  • Punktekosten anpassen?
Würde jetzt am ehesten die Punkte 2, 3 und 5 sagen.

Ein FAQ bringt nichts, weil es eigentlich nur dazu dient zu fragen "Hab ich die Regel richtig verstanden".
Und Meta System schön und gut. Die können aber auch Flufflisten ziemlich im Weg stehen, wenn es ungünstig läuft. Wie viele Cherry Points kosten zum Beispiel wenn man 6 Einheiten Boyz bei den Orks mitnimmt (ist schließlich Pflicht bei ner Waaghband, die eine von 2 Core Auswahlen für die Big Waaaghband ist). Unter der Voraussetzung man ändert nicht die Aufstellung der Formationen.

@Pyrosphere
Was glaubst du warum die Shops nach und nach in Warhammer umbenannt werden. Dann steht kein "Games" mehr im Titel der Läden.

@Kodos der Henker.
Wahrscheinlich müsste wirklich ein LRB + Codizes her, die man als Spieler auch als 40k erkennt. Das Problem das ich im M41 Bereich teilweise aber auch gesehen hatte, war halt, dass selbst im Traditionellen Unterforum sich die Meinungen so weit davon entfernt hatten noch als 40k erkennbar zu sein, dass man sich auch schon fast im Advanced Bereich bewegte. Mit reinem "Errata, Bugfix & Balancing Pass für die 7te Edition" hatte das auch nichts mehr zu tun.
Ich denke selbst wenn man sich nur bei 40k (aktuelle + ältere Editionen), WHFB (ältere Editionen) und vielleicht ein zwei Einflüssen von AoS bedienen würde käme wahrscheinlich was besseres raus, als die aktuelle Edition allein ist.
Fantasy war nämlich zum Beispiel das eindeutig bessere System in Sachen

  • Bewegungen (Angreifen, Rennen in der Bewegungsphase ansagen und durchführen)
  • Angriffsreaktionssystem (Nach dem Ansagen des Angriffs Reaktion Annehmen, Stehen & Schießen, Flucht)
  • Deckung (Abzüge aufs Treffen, keine Ahnung ob von den restlichen Treffermodifikatoren etwas sinn machen würde).
  • Rüstung-Durchschlagsystem (Rüstungsmodifikator ist halt besser als "volle oder keine Rüstung", auch wenn es kein Rend Modifikator auf die Stärke sein muss).


Bei AoS würden sich die Themen anbieten

  • Keywords (in Bezug auf Sonderregeln wie z.B. Hass) einfallen, da das Thema spätestens seit Dämonkin problematisch wurde
  • vielleicht würde das Bravery System sinn machen (statt 1 Modell fällt im Nahkampf tot um und 19 ergreifen die Flucht, weil sie den Moralwert nicht geschafft haben), keine Ahnung.
  • Das Coversystem als alternative zum WHFB System (Bonus auf den Rüstungswurf in Verbundung mit dem bei WHFB bereits genannten Rend System).


Was halt auch gefühlt ein wenig schief gelaufen ist, ist das Einführen von verschiedenen Energiewaffen + Herausforderungen. Ein Modell mit ner Axt oder E-Faust ohne 2+ Rüstung und oder Retterwurf ist in der Regel tot bevor es zum zuschlagen kommt, einfach weil man ihn durch Herausforderung Snipern kann und z.B. Chaos Space Marines in dem Thema meist gelitten haben weil viele mit ner Axt rumrennen und noch Fordern müssen. Das war in der 5. Edition (Wundverteilung durch den verteidigenden Spieler) oder 4. Edition (Verteidiger entscheidet nach dem durchführen von Schutzwürfen frei, wer entfernt wird) weniger ein Problem, einfach weil die Einheit erstmal genug Wunden erhalten musste damit der Champion was abbekommt oder er eh frei entscheiden kann wen er entfernt.

@Medjugorje
Das Problem beim Stampfen S6, DS5 draus zu machen ist auch wieder, dass alles mit guter Rüstung dann wieder praktisch Immun dagegen wird. Sowas wie ein Ini-Test (schafft es das Modell dem Fuss auszuweichen) würde sich zumindest richtiger anfühlen.
Weiß auch nicht, ob es Sinnvoll ist Titankiller auf 2 Lebenpunkte fest zu setzen (dann wären 5 Treffer, selbst bei ner 6 notwendig, um was superschweres zu Killen was nicht ganz so zur Aussage Titankiller passt), eher müssten es ein paar Abstufungen mehr sein (muss ja nicht auf 2+ schon "voll erwischt als Ergebnis haben).
 
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