Kick-Off - Wege zu einem vernünftigen Spiel

Ich glaube es ist garnicht so schwer sich auf einen Grundstock an Hausregeln zu einigen - die meisten haben doch das gleiche Empfinden zum Spiel. Die ITC-Turniere in Amerika haben lange mit der Regel zum Wiederholen eines Schutzwurfes auf 4+ gespielt. Und auch die Anpassung von Unsichtbarkeit ist keine Unbekannte. Das Abwerfen von Missionszielen vor dem Spiel hat sich auch bei uns auf Turnieren als beliebtestes Format eingestellt. Ich kenne niemanden, der die zufälligen Siegpunkte nicht fixiert. Die Armeeaufstellung sind auch alte Bekannte. Speerfeuer ist eine so offensichtliche, aber dennoch überraschend gute Lösung.

Dieser Thread war dazu gedacht einen eine Lösung für die gröbsten Probleme zu benennen und eine erste Lösung anzustreben. Und ich glaube die Idee von Hausregeln kommt gut an. Gerade wenn man einen kleinen Satz von 5 bis 10 einfachen Anpassungen hat, dann kann damit sicher jeder leben.

Lasst uns einfach mal überlegen, welche gemeinsamen Regeln man finden könnte. Danach kann man dann immer ncoh überlegen, was noch zu tun wäre.

Ideen
Eigentlich mag ich die Idee von TK Waffen, aber sie sind zu einer Art Kniffel geworden. Ich würde auch hier mir dem selben Argument wie bei Unsichtbarkeit abschwächen und nicht bannen. Und gerade mit einer anderen Idee lässt sich hier etwas sehr spannendes erzeugen: TK Waffen sind Waffen gegen Titanen. Wenn sie einen anderen Effekt gegen Superschwere Fahrzeuge und Gigantische Kreaturen haben, als gegen normale Einheiten, dann kann man hier etwas sehr cooles draus machen. Zum Beispiel: S10 DS1 - Sofort Auschalten, Rettungswürfe wiederholen, W3 Schadenspunkte, W6 Schadenspunkte gegen Superschwere Fahrzeuge und Gigantische Kreaturen. So sind sie eine super Waffe gegen Titanen und Todessterne, aber nicht viel stärker als normale Waffen gegen einfache Modelle. "Achtung Sir!" ist auch erlaubt.

Weiter stören mich die schlechten Scharfschützengewehre. Ich würede ihnen auf eine "6" beim treffen schon DS2 geben - so sind sie in Verbindung mit gezielten Treffern wirklich als Waffen für Scharfschützen geeignet.

Und natürlich diese schreckliche Regel um die Schablonen- dem Zylinder des Todes muss auch ein Ende gesetzt werden.

Über Superschwere Fahrzeuge und Gigantische Kreaturen kann man sich streite - ich kenne die Probleme und dennoch entsstehen in meinen Augen oft spannendes Spiele daraus. Auch imperiale Ritter sind eine echt schöne Armee. Ich würde nicht so rigeros vorgehen.

Kostenlose Einheiten würde ich stets durch das Verbot von Meta-Kontingenten regeln. Die gefallen mit persönlich garnicht.

Bei uns sieht man aber tatsächlich Nahkampf-Wraithguard.

Wraithblade 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Beispiel: S10 DS1 - Sofort Auschalten, Rettungswürfe wiederholen, W3 Schadenspunkte, W6 Schadenspunkte gegen Superschwere Fahrzeuge und Gigantische Kreaturen. So sind sie eine super Waffe gegen Titanen und Todessterne, aber nicht viel stärker als normale Waffen gegen einfache Modelle. "Achtung Sir!" ist auch erlaubt.
Das mein lieber Lintu ist übrigens keine Abschwächung, gegen Necrons mag das schwächer sein aber ansonsten ist das durch das DS1 ein Buff.
Anderer Vorschlag: gegen Superheavys und GMC bleibt der TK Effekt, gegen alles andere ist es S10/DS2? Einfach S10/DS2, sonst nix
 
Was Kodos sagt.

Es endet eigentlich immer in einem subjektiven "Wünsch Dir was (weg)"!

Darum sehe ich es auch leider überhaupt nicht so wie Lintu, dass man sich eigentlich ziemlich schnell auf einen gemeinsamen Standard einigen könnte.

Kann man nämlich nicht.

Daher auch die schwindenden Teilnehmerzahlen, die aufgebenden Turniere und damit das insgesamt sterbende (Turnier)Spiel.


Gruß
GeneralGrundmann
 
Was ist den hier los? Ist das jetzt über Nacht zu einem Jammer-Thread geworden?

Natürlich ist es kein Selbstläufer, dass man zu einem Kompromiss findet. Das liegt in der Natur der Sache und jeder muss ein wenig zurück treten. Natürlich ist "Wünsch Dir was" gefährlich - aber auch hier kann von vorne herein nur klar sein, dass so etwas nicht zu einer Linderung führt. Jedes System, welches dazu gedacht ist die Makel der eigenen Armee auszugleichen und persönliche Probleme zu behen ist dazu prädestiniert auf wenig Gegenliebe zu stoßen. Jeder von uns hat persönliche Befindlichkeiten, aber auch die kann man überwinden!

Und auch Frust das frühere Versuche gescheitert sind kann nun kein Argument sein. Auch wir sind manchmal enttäuscht, dass bestimmte Turnierformate nicht funktionieren und dann muss halt eine neue Idee her.

Aber was ist die Lösung? Die Füße still halten?

Wohl kaum, denn die Konsequenzen sind diese hier:

Daher auch die schwindenden Teilnehmerzahlen, die aufgebenden Turniere und damit das insgesamt sterbende (Turnier)Spiel.

Es hatte einen Grund, wieso ich in Post 1 schon bat...

...bitte versucht Ideen zu finden und nicht Ideen nieder zu machen.

Es schreibt nur einer mehr oder weniger vernünftige Ideen für Hausregeln und sofort folgen die Posts, dass die Leute gerade diese Regeln mal ausprobieren wollen. Es ist immer besser auf die Erfolge zu schauen und nicht auf das was schon einmal schief gegangen ist. Und genau so kann es auch nur weiter gehen: Es geht darum die guten Ideen zu sammeln!
 
Ach, es geht hier bei mir persönlich weder um Resignation noch Frust. ;-)

Es geht darum, dass 40K von Seiten der herstellenden Firma aus zu einer Art "Toolbox" verkommen ist, weshalb die Spielerschaft immer weiter zerfasert, sich atomisiert, zur Vereinzelung des einsamen einzelnen Spielers führt. :-(

Die systemimmanente Hürde ist, dass selbst wenn man gutgemeinte Regularien verabschiedet, es eben trotzdem wieder gutgemeinte zusätzliche Regularien sind, durch die man immer auch einen Teil potentieller Spieler verliert.

Ganz davon abgesehen, dass sowohl viele ältere Spieler als auch Einsteiger oftmals Verständnisschwierigkeiten zu haben scheinen was es mit Factions, Detachments und Formations so grundsätzlich abläuft...

Aber, positive Beiträge werden gewünscht, also versuche ich da mal meinen Beitrag zu leisten. 🙂


Ein Kompromiss ist erst dann erreicht, wenn alle Beteiligten unzufrieden sind.

Was ich mit dieser.Aussage meine, ist meine feste Überzeugung, dass man es niemals Allen recht machen kann, und dass man das daher auch gar nicht erst versuchen sollte.

"Der kleinste gemeinsame Nenner" ist eben genau das, eine Reduktion auf das Wesentliche, den Kern.

Man verliert dabei die Spieler, welche mehr als den Kern wollen. Und ich glaube, dass muss man akzeptieren.


Ich will das für mich persönlich an Gargantuan Creatures, Super Heavies, D-Weapons, Panzerung 15 Gebäuden und Void Shield Projectors fest machen.

Diese Elemente sind meiner Meinung nach jenseits des Kernspiels. Sie verändern das veraltete Gerüst des Kernspiels und schaffen mehr spielerische Probleme, als dass sie einen wirklichen Mehrwert zum Spiel beisteuern.

Und an dieser Stelle rufen dann meistens schon die Spieler, dass man diese Modelle zulassen muss, weil die sind ja offizielle erlaubt und GW will das so.

GW, mit.Verlaub, gibt einen Sch..ss darauf, ob überhaupt und wenn wie wir mit ihren Modellen spielen, nachdem wir sie gekauft haben!


Was bleibt?


Gerade der deutsche 40K-Turnierspieler MUSS sich emanzipieren, muss begreifen, dass nicht alles, was grundsätzlich regel- und modelltechnisch.möglich ist, auch gut für das Turnierspiel ist.


Was mich wieder zu den fünf spielerisch eher problematischen als bereichernden Elementen bringt.

Super Heavies und Gargantuan Creatures haben selber oftmals D-Weapons und können am besten durch ihresgleichen und D-Weapons bekämpft werden.

Zusätzlich bringen sie mit Stomp ein weiteres Kniffelelement mit.

Und sie binden viele Punkte in einer (1) Einheit.

Das einzige probate Mittel gerade gegen Schuss-D-Weapons sind Void Shields.

Die sind aber schon wieder gegen andere "normale" Schusswaffen zu effektiv.

An dieser Stelle sollte man merken, dass diese Elemente des früheren Apo-Formats einfach auf das bewährte 40K aufgepfropft wurden.

Zur Erinnerung, Apo war das "Spiel", wo alle Spieler alles auf einen Tisch stellten, was sie hatten. Und dann wurden fröhlich Modelle vom Tisch genommen.

Wem das Spaß gemacht hat, bitte...


Mir macht ein Turnierspiel Spaß, wo jeder Spieler grundsätzlich gleiche Siegchancen hat, jedes Spiel aufs Neue.

Ja, auch die Aussicht auf Missmatche finde ich in Ordnung.

So ist das bei asymmetrischen Spielen.


Mein Fazit: Nicht zuviel an sämtlichen Regeln herumdoktern, gar nicht erst probieren, alles für jeden irgendwie als akzeptablen Kompromiss zu bewerkstelligen.

"Der kleinste gemeinsame Nenner" ist eine Reduktion auf das spielerisch Wesentliche.


Gruß
GeneralGrundmann
 
Ich möchte hier als Anregung mal die Boltaction.net Regeln in den Raum werfen:
https://drive.google.com/file/d/0B9qPaKsZK_89TVJ4MHFEM0kxeDk5N0laVl9UVzFnNDlnR2Nj/edit

Das ist eine Sammlung von Regeländerungen, die von der amerikanischen Bolt Action Community zusammen getragen wurden und die einige Regeln angeht, die von den dortigen Spielern als problematisch erachtet wurden.
Nun kenne ich mich in der aktuellen 40K Thematik nicht genug aus um so etwas für 40K aufzustellen, aber ich finde es dennoch interessant, dass sich die BA.net Regeln in der amerikanischen Community meines Wissens großflächig durchgesetzt haben und auch Turniere danach veranstaltet werden.
Nun ist die Bolt Action Community sicherlich etwas übersichtlicher als 40K und so etwas daher leichter umzusetzen, aber als Anregung wie sowas aussehen kann denke ich doch ganz nützlich.
Die Regeln werden auch nach jeder Turniersaison wieder überarbeitet, z.B. hat sich im letzten Jahr abgezeichnet, dass gepanzerte Aufklärer zu stark sind. Die werden nun in den Season 3 Regeln abgeschwächt.

Für mich ist es aber trotzdem fraglich ob man sowas bei 40K durchsetzen kann.
Z.B. denke ich nicht dass man gewisse Modelle "verbieten" sollte/kann. Schließt man Super Heavies aus, haben natürlich die Leute keinen Bock darauf, die sich für teuer Geld welche gekauft haben.
Meiner Meinung nach hätte GW die großen Brocken nie im 40K Maßstab ins Spiel bringen sollen, die waren bei Epic besser aufgehoben. Aber sie sind nun mal jetzt da.
 
Ein Kompromiss ist erst dann erreicht, wenn alle Beteiligten unzufrieden sind.

Und die Erkenntnis dieses langen und beschwerlichen Lebens ist meist, dass man auch mit Unzufridenheiten zufrieden sein Dasein fristen kann.

Nahezu alles ist ein Kompromiss: Unser Rechtssystem ist ein Kompromiss, die Demokratie selbst ist ein Kompromiss, auch Pop-Musik ist ein Kompromiss. Wichtig damit ein Kompromiss funktioniert ist der Wille danach in der Gemeinschaft zu leben. Utilitaristisch kann Leben nur ein Abwägen von Nachteilen sein, aber es geht darum diese Gesamtheitlich zu minimieren und zu erkennen, dass man nicht mehr wert ist als der andere. (Schön und auch verständlich zu lessen ist hier Thomas Hobbes - Leviathan, gerade der Aufbai seiner Theorie).

Und dann ist man ganz schnell bei der Aussage:

Gerade der deutsche 40K-Turnierspieler MUSS sich emanzipieren, muss begreifen, dass nicht alles, was grundsätzlich regel- und modelltechnisch möglich ist, auch gut für das Turnierspiel ist.

Dies ist wohl eine unanfechtbare These und diese gilt es umzusetzen. Der Knackpunkt ist der selbe wie beim Utilitarismus immer: Welcher Maßstab ist der richtige um die Unzufriedenheit zu messen und sie dann zu minimieren? Aber es haben schon so viele Generationen vor uns geschafft etwas auf die Beine zu stellen. Wieso sollten wir Warhammer-Spieler es nicht schaffen?

P.S.: Danke für den Bolt-Action Link!

P.P.S.: Ein schönes Beispiel möchte ich euch nicht vorenthalten: Wir als Orga wurden in den letzten Monaten drei mal gefragt, ob wir die Regeln für Warpsensen nicht abschwächen oder auf den Stand der 6ten Edition zurüch führen können, weil die Spieler die Modelle wieder ohne schlechtes Gewissen spielen wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht darum, dass 40K von Seiten der herstellenden Firma aus zu einer Art "Toolbox" verkommen ist, weshalb die Spielerschaft immer weiter zerfasert, sich atomisiert, zur Vereinzelung des einsamen einzelnen Spielers führt. :-(

Was ist den hier los? Ist das jetzt über Nacht zu einem Jammer-Thread geworden?
Aber was ist die Lösung? Die Füße still halten?

Kein Jammerthema, die Lösung ist nur nicht so einfach. Beschränkungen mit Regeländerungen auf Basis der aktuellen Grundregeln + Codexanpassungen sind keine Lösung sondern eine Symptombehandlung die spätestens mit dem nächsten Kampagnenbuch/Edition wieder hinfällig ist.

Die "Lösung" kann meiner Meinung nach nur etwas sein das auch langfristig bestand hat und das ware eine neue Edition welche unabhängig von der willkür des Figurenherstellers ist.
Das muss jetzt keine Fan Edition sein, Mantics FireFight steht im Beta Test und bietet genug potential um alle 40k Volker spielbar zu haben.
Ein Armeelisten Mod für Bolt Action geht genauso wie für andere existierende Regelwerke auf dem Niveau von 40k (Starship Troopers, Stargrunt etc)


Wenn man das aber nicht will und die Änderungen klein halt, dann endet das aber auch schon bei den Regeln die Grundmann hier genannt hat bzw die Turniere bereits verwenden.

Sobald das mehr wird kommen eben die Stimmen die sagen, warum man Regel X ändert aber Regel Y nicht bzw warum Armee X den Vorteil erhält wenn Y ja schwächer ist.


Und das eben nicht das erste mal das es so passiert. Gut einmal im Jahr kommt der Versuch und scheitert immer an den gleichen Gründen.
Turnierveranstaltern gehen die Sachen zu weit, den B&B Spielern nicht weit genug, die Turnierspieler ignorieren das weil es in ihrer Region eh keener übernehmen wird usw.


Dies ist wohl eine unanfechtbare These und diese gilt es umzusetzen. Der Knackpunkt ist der selbe wie beim Utilitarismus immer: Welcher Maßstab ist der richtige um die Unzufriedenheit zu messen und sie dann zu minimieren? Aber es haben schon so viele Generationen vor uns geschafft etwas auf die Beine zu stellen. Wieso sollten wir Warhammer-Spieler es nicht schaffen?
Weil die 40k Community seltsam ist.

Die Warhammer Spieler haben das lange geschafft, aber den Absprung (8. Edition) nicht geschafft.
Manche 40k Turnierveranstalter waren in der 5. gut unterwegs und es haben sich teilweise wirklich Regeländerungen bzw ordentliche Turnierregeln durchgesetzt.
Mit der 6. wurde das hinfällig weil die neue Edi ja so viel besser ist.



Und genau wird auch mit der 7. das Problem sein.
Selbst wenn man es jetzt schafft was ordentliches hin zu stellen, GW bringt die 8. die alles nur schlimmer macht, aber weil es von GW ist und alles anders ist, wird das akzeptiert bis dann 1 Jahr später der Frust wieder da ist und man von vorne beginnt.
 
Mal noch eine andere Frage in den Raum geworfen. Warum verbinden wir nicht auch Dinge die wir schon haben? Bspw. könnte man einen einfachen Hausregelkatalog aufstellen, der auf möglichst wenig Gegenwehr treffen sollte. Bspw. über so Sachen wie GG sie schon genannt hat. Auf dieses Hausregelsystem werfen wir dann das Cherry Fluff obendrauf. Das müsste dann je nach den aktiven Verboten der Hausregeln leicht angepasst werden, aber dann müsste man nicht über 100 Forenseiten Diskussion und "Arbeit" einfach über den Jordan werfen. Außerdem würde nur wenig dadurch aktiv verboten werden, was denke ich auch auf mehr Gegenliebe stößt wie zu sagen: "Wir verbieten erstmal 50% vom Spiel!" Und es ist vielleicht nicht ganz so viel Arbeit, wie zu sagen wir erstellen alles neu.
 
Und genau wird auch mit der 7. das Problem sein.
Selbst wenn man es jetzt schafft was ordentliches hin zu stellen, GW bringt die 8. die alles nur schlimmer macht, aber weil es von GW ist und alles anders ist, wird das akzeptiert bis dann 1 Jahr später der Frust wieder da ist und man von vorne beginnt.

Und wenn man es so beschreibt, dann muss man ja fast sagen, dass der Fehler nicht bei GW, sondern bei uns liegt.

Um so wichtiger ist es etwas zu tun!

- - - Aktualisiert - - -

Mal noch eine andere Frage in den Raum geworfen. Warum verbinden wir nicht auch Dinge die wir schon haben? Bspw. könnte man einen einfachen Hausregelkatalog aufstellen, der auf möglichst wenig Gegenwehr treffen sollte. Bspw. über so Sachen wie GG sie schon genannt hat. Auf dieses Hausregelsystem werfen wir dann das Cherry Fluff obendrauf. Das müsste dann je nach den aktiven Verboten der Hausregeln leicht angepasst werden, aber dann müsste man nicht über 100 Forenseiten Diskussion und "Arbeit" einfach über den Jordan werfen. Außerdem würde nur wenig dadurch aktiv verboten werden, was denke ich auch auf mehr Gegenliebe stößt wie zu sagen: "Wir verbieten erstmal 50% vom Spiel!" Und es ist vielleicht nicht ganz so viel Arbeit, wie zu sagen wir erstellen alles neu.

Das ist natürlcih auch das was ich im kopf habe. Wenn man die Regeln von Grundmann nimmt oder ggf. ein wenig anpasst - es muss ja ein Kompromiss sein, dann würde ein System wie das Cherry/Fluff-System auf 30% zusammen schrumpfen. Dann überlegt man sich hier noch einmal, ob man den richtigen Stand hat und dann kann man damit ins Rennen starten. Es hat ja einen Grund, wieso ich das System für 3 Wochen auf Eis gelegt habe - ein paar gundlegende Fragen waren meiner Meinung dringd zu klären.
 
Und wenn man es so beschreibt, dann muss man ja fast sagen, dass der Fehler nicht bei GW, sondern bei uns liegt.
Um so wichtiger ist es etwas zu tun!

Tja, ich bin seid der 5. aktiv an der Sache dran.
Aus familiären Gründen hab ich kurz pausiert, aber ja es wird was getan. Die Frage ist nur, wie bringt man die Community dazu die Sachen die getan wurden an zu nehmen.

Und es ist vielleicht nicht ganz so viel Arbeit, wie zu sagen wir erstellen alles neu.

Aus eigener Erfahrung, es ist sogar weniger arbeit alles neue zu machen als zu versuchen ein Fehlerhaftes System zu bereinigen bzw einen Patch drüber zu legen.
Ob man es vollstänidig neu machen muss oder nur bestimmte Abschnitte ist eine andere Sache.
 
General Grundmann: Ich will das für mich persönlich an Gargantuan Creatures, Super Heavies, D-Weapons, Panzerung 15 Gebäuden und Void Shield Projectors fest machen.

Diese Elemente sind meiner Meinung nach jenseits des Kernspiels. Sie verändern das veraltete Gerüst des Kernspiels und schaffen mehr spielerische Probleme, als dass sie einen wirklichen Mehrwert zum Spiel beisteuern.

Auf der einen Seite hast du recht, aber auf der anderen sehe ich hier Probleme.
Void Shields und PZ15 sind öfters sowieso schon verboten auf Turnieren/Privat, was ich auch für richtig halte.

So nun aber zum ewigen Streitthema Superheavys und D-Waffen, schauen wir einmal bitte auf Riptidewing, Donnerwolfkombos , Unsichtbare Deathstars, Necrons 4+Reap, mehr als 3 Centurions (evtl. Unsichtbar), Dark Angels.

Nimmt man also Superheavys/Gargantuans aus dem Spiel, nimmt man einigen Fraktionen die Möglichkeiten einen Feuermagneten oder halt „Stomp“ gegen so einiges zu stellen.
Durch die Verschlechterung der D-Waffen Tabelle gegenüber Apocalypse damals, sehe ich es
Lucky eine 6 zu würfeln, klar mega ärgerlich wenn die dann liegt, aber weniger schlimm wenn sie halt nicht fällt. Die Frage wäre auch zu stellen, was überhaupt vorschwebt, D-Waffen ganz zu verbieten oder ala ITC herunter zu regulieren, denn D-Waffen sind halt nun aktuell bei einigen Fraktionen und Psi vertreten.

Klar ist z.B. D-Waffen machen Eldar zum restlichen guten Codex, nochmal stärker, wo spielen sie im Meta aber mit ohne Warpsensen, Warpkanonen, Phantomritter, denn ich stelle aktuell eher fest, das Eldar immer öfters auf die Nase bekommen, weil sich langsam alle drauf eingeschossen haben. Deathrat sehe ich hier jetze als Ausnahme, liegt hier sicher auch am Spielvermögen.


So damit bei den Thema, das mMn…ein guter (Turnier)-Spieler, egal welche Beschränkungen vorliegen, immer das Optimum aus einer Armeeliste holt, sei es durch gut durchdachter Kombos, Einheitenspam oder was auch immer…und sich ein B&B der getabled wird darüber genauso wenig freut.

Wie hier im Tread schon gesagt, die nächsten Codizies bzw. Edition werfen alles wieder über den Haufen evtl., Beispiel CSM würden einen neuen Codex bekommen, mit den ultimativen Superheavy/Gargantuan der auch noch stylisch ist. Wie viele also werden dann einfordern den spielen zu dürfen…

So sehr die Balance in 40K unausgewogen ist, bietet aber das Reglement eine riesige Toolbox für alle Fraktionen, je mehr man zulässt.

Alliierte, Formationen, Kontigente, Superheavys, Forgeworld, Dataslates usw.
Ich versuche es gerade auf den eigenen Turnier umzusetzen, wir hatten die letzten Turniere mit verschiedenen Test-Beschränkungen und Regelanpassungen gespielt, und ich muss sagen irgendwas wird immer dadurch bevorteilt oder verschlechtert.

Was aber ein wirklich wichtiger Faktor zusätzlich zum Spiel ist, das Missionsdesign/Wertung auch privat und wie so oft angesprochen das Gelände. Habe letzten Fotos von nem Turnier gesehen, Grasmatte 2-3 Wäldchen, 2-3 Flache Hügel und das geht für eine Balance unter NK-Fraktionen und Beschussarmeen schon mal gar nicht. Genauso Platten wo zwar LOS-Blocker stehen aber nicht eine Ruine bzw. 4+ Geländezone. Denke da könnte man z.B. aktiv werden, Mindestzahlen an Ruinen, Wald, LOS-Blocker in der Turnierwelt. Da sehe ich bei uns selber muss ich gestehen auch Handlungsbedarf, woran wir aktuell schon arbeiten.

In unserer Region habe ich den Versuch jetzt gewagt eine Liga zu starten mit vielen Beschränkungen, die Resonanz bis dato...wenige Anmeldungen, Forderung nach noch mehr Beschränkungen gegenüber Forderungen viel mehr zuzulassen....also alle auf einen Nenner zu bringen sehe ich allgemein als äußerst schwer an.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Keep it simple!", denn alles andere wird in der Regel eh nicht angenommen. ;-)

Bin erneut mit Kodos:

Es ist einfacher, Dinge entweder komplett neu zu machen oder komplett wegzulassen, als an ihnen herumzudoktern. :-(

Die Unsichtbarkeits-Problematik ist eine der wenigen konkreten Regeländerungen, die ich für nötig erachte, ohne "Invisibility" gleich komplett bannen zu wollen bzw. zu müssen. Gleiches mit den generfden Re-Rolls, den Barrage Weapons und dem Abwerfen von bis zu 5 Maelstromkarten.

WENN man jetzt tatsächlich grundsätzlich ALLE Modelle und Einheiten spielbar machen will, dann hat man einiges vor sich: D-Weapons wie spielbar machen, Stomp wie spielbar machen?!? Daran scheiden sich die Geister... Dies sind einfach Regeln und Einheiten, die in einem Spiel unter 2.500 Punkten nichts verloren haben, eigentlich sogar erst ab 3.000 Punkten *angemessen* sind, zumindest meiner persönlichen spielpraktischen Erfahrung nach.

Zu den von Izzak aufgezählten DeathStar-Einheiten: Mit geschwächter Invisibility und maximal 4+ Re-Roll ist das alles handelbar, sogar so sehr, dass es sich wieder nach einem Spiel anfühlt. Habe ich alles durch, selber gespielt und dagegen gespielt.

Gezielt Metakontingente killen finde ich zum Beispiel zu krass, warum? Das ist quasi vorgeschriebener Fluff, lediglich die Gratiseinheiten und Gratisupgrades sind *unanständig*. Ich bin auch kein Fan von diesen Metakontingenten, auf gar keinen Fall! Aber das erscheint mir persönlich zu unverhältnismäßig.

Und da sind sie wieder, die ganzen subjektiven Eindrücke, was ein gutes 40K-(Turnier)Spiel-Setup ausmachen sollte!

*Muahahahaha*


Gruß
GeneralGrundmann
 
So nun aber zum ewigen Streitthema Superheavys und D-Waffen, schauen wir einmal bitte auf Riptidewing, Donnerwolfkombos , Unsichtbare Deathstars, Necrons 4+Reap, mehr als 3 Centurions (evtl. Unsichtbar), Dark Angels.

Due nennst genau die Sachen die jeder nennt. Mit Anpassung der Unsichtbarkeit, der wiederholbaren Schutzwürfe, der Meta-Kontingente, der Lords of War und der D-Waffen ist dies aber alles geklärt. Jeder nennt die selben Probleme, aber dann sind zwei oder drei Leute dagegen und der Veranstalter setzt sich nicht durch - Peng!

Klar ist z.B. D-Waffen machen Eldar zum restlichen guten Codex, nochmal stärker, wo spielen sie im Meta aber mit ohne Warpsensen, Warpkanonen, Phantomritter, denn ich stelle aktuell eher fest, das Eldar immer öfters auf die Nase bekommen, weil sich langsam alle drauf eingeschossen haben. Deathrat sehe ich hier jetze als Ausnahme, liegt hier sicher auch am Spielvermögen.

Eldar sind die anpassungsfähigste Fraktion und sie schwimmen mit dem Meta. Durch ihre Aspekte haben sie für alles ein Lösung. Aber es braucht viel Finesse das richtige Werkzeug zu finden und genau so einzusetzen wie man es sich vorgestellt hat.

Neben den oben immer wieder genannten Problemen tauchen Eldar und noch ein paar Kleinigkeiten immer wieder auf und auch das kann man lösen!

Natürlich verändert sich die Balance. Und es werden sich neue tolle Sachen ergeben - aber wenn es fairer ist - ist doch alles gut.

P.S.: Mächtiges Gelände alleine ist kein Allheilmittel - wir haben wirklich viel auf den meisten Tischen und trotzdem ist nicht alles rosig bei uns.
 
P.S.: Mächtiges Gelände alleine ist kein Allheilmittel - wir haben wirklich viel auf den meisten Tischen und trotzdem ist nicht alles rosig bei uns.

Was aber ein wirklich wichtiger Faktor zusätzlich zum Spiel ist, das Missionsdesign/Wertung auch privat und wie so oft angesprochen das Gelände.

Was das angeht hab ich zB eine Beispielplatte ins Regelwerk gestellt wie ein Tisch aussehen könnte.
Damit von vorn herein klar ist was das Spiel braucht.

Missionen hab ich vom NovaOpen etwas abgewandelt.

Fürs Balacing gibts dann noch verschiedene Nebenmissionen für starke oder schwache Listen um Beschränkungen als solches zu vermeiden.
(eine D Waffe in der Liste = Tier 3, Wiederholbarer Retter = Tier 3, Soros = immer Tier 1 usw)

Hier ab Seiite 46
https://docs.google.com/document/d/1mBXYftgKUUcN6Rleij3cZnoufY1c_xA9nlrJlI0jh7U/edit?usp=sharing
 
Zuletzt bearbeitet: