Kill Team Kill Team 2018 Gesamteindruck

Themen über das Nebensystem "Kill Team" von Warhammer 40.000

Ba5terD

Aushilfspinsler
4 März 2017
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Hallo werte Spielerinnen & Spieler!

Das neue Kill Team ist ja jetzt schon eine weile released, und mich würde doch mal sehr interessieren, wie sich eure Erfahrungen und Eindrücke mit dem Spiel darstellen.

Haut einfach mal in die Tasten und schildert, was ihr so davon haltet.

Mich würden vorallem mal die Aspekte interessieren, die euch negativ und positiv auffallen, was das Gesamtsystem betrifft.


cheers///
 

Dreizehnneun

Aushilfspinsler
18 September 2017
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Ich habe zwar noch nicht sehr viele Spiele hinter mir aber viel Zeit mit dem Regelbuch und hier im Forum verbracht.

Ich spiele in 40k die Deathwatch und somit viel die Wahl für Kill Team auch auf diese Einheit.

Abgesehen savon das ich von der Deathwatch sehr begeistert bin bin ich super begeistert von Kill Team.

Was mir mir besonders gefällt ist das man wirklich verwundet werden kann, das hat mir bisher gefehlt.

Das der Sniper auch wirklich ein Sniper ist und dadurch nen Vorteil hat, das allgemein Spezialisten gewählt werden können ist super.

Der ganze ablaif Lauf von dem Spiel ist sehr angenehm, die kurze Spielzeit lässt mehrer spiele an einem Abend zu, hier kann sich innerhalb einer Kampagne das Modell weiter entwickeln. Macht richtig Spaß.
 

Dingo1980

Testspieler
19 April 2018
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Negativ aufgefallen sind mir
- Das Regelbuch ist schlecht strukturiert. Zu oft wird man auf andere Seiten verwiesen und zum Teil wird man dann noch mal weiter verwiesen. Das stört den Lesefluss
- Die Taktikkarten sind alle nur einmal enthalten. Wenn man sich die Box kauft und mit Leuten ohne eine solche oder den Datenkarten spielt muss man sich direkt nochmal die Datenkarten kaufen. Klar gehts auch ohne, aber mit den Karten ist es doch deutlich übersichtlicher
- Nicht 100% ausbalanciert

Das wars aber schon an negativem. Positiv ist
- tolles Gelände
- Flüssiges Spielsystem, wenn man sich dran gewöhnt hat und es spielt sich deutlich anders als WH 40k, obwohl es ja einige Mechaniken teilt
- Obwohl es relativ wenige Einheiten zur Auswahl gibt hat man vor allem in Kampagnen reichlich Möglichkeiten herumzurprobieren
- Gelände Taktiken sind extrem cool und sorgen für cinematische Momente
- Man kriegt endlich auch mal alles bemalt ;) Na ja bei einem Skirmisher ist ja eigentlich klar, dass man nur wenig Figuren braucht. Trotzdem zähle ich das mal als Vorteil auf. So kan man eine Fraktion mal ausprobieren, die einem einfach so für Wh 40K zu teuer wäre
- Matched Play funktioniert gut und ihm fehlt auch nicht an Abwechslung trotz der Begrenzung auf Fähigkeiten der ersten Stufe
 

Jager

Hüter des Zinns
17 März 2004
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Marburg
Das Spiel selber ist ganz kurzweilig, nur stört mich ein wenig die kurze Entfernung zum Gegner.
First Turn Charges sind keine Seltenheit wenn man nur 10" auseinander steht und es eine Option gibt sich vor dem Spiel nochmal zu bewegen.
Auch wäre eine Empfehlung für die Menge an Gelände schön gewesen. Je voller der Tisch ist desto gefährlicher wird die Nähe zum Gegner, da es dann noch nichtmal mehr Overwatch gibt.
 

Ba5terD

Aushilfspinsler
4 März 2017
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4.696
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich eher mäßig beeindruckt bin.

Das Spiel ist meiner Meinung nach in seiner Gesamtheit unstimmig:

Die Szenarios sind durch ihre Aufstellungszonen und Siegbedingungen MMN langweilig, da es immer first turn charges gibt, oder einfach nur alles niedergeballert wird, egal was die eigentlichen Ziele sind.

Die Auswahl der Einheiten / Fraktionen in Kombination mit ihrem Fähigkeiten und der Ausrüstungswahl sind definitiv nicht balanciert.

Die ganzen Faktoren, die den trefferwurd, u.a beeinflussen sind viel zu random, sodass ein wirklicher SKillfaktor von Spieler nicht zu Tragen kommt. Weniger dieser Modifikatoren hätten es auch getan, vorallem der Wurf zur Ermittlung, ob es eine Fleischwunde & Co. ist, hätte MMN nicht sein müssen.

Durch die Einschränkungen der verschiedenen möglichen Spezialisierungen entsteht MMN eine absolut unnötige Lücke. In Kombination mit der Waffenauswahl schränkt es den Spieler zu sehr ein.

Die Spieler können eher kaum auswählen, welchen konkreten Trupp sie gern spielen möchten, da es oft dazu führt, dass man nur bescheiden ausgerüstet ist.

Mein Beispiel:

Ich möchte gern die Imperial Fists mit Intercessor Marines spielen, da ich mir super viel Mühe gegeben habe, sie zu bemalen und mir die Modelle einfach gefallen.
Da kann ich aber nur dem Sergeant ( der Anführer sein muss ) ein E-Schwert geben und er kann nicht gleichzeitig Nahkampfspezialist sein.
Die anderen 2!?! Gunner ( Scions haben 4 Gunner...warum? ) können ihre Unterlaufgranatwerfer haben.
Ansonsten kann jeder einen Stalkerbolter bekommen.

Das war es auch schon.

Wenn ich sowas wie Plasmawerfer haben will, muss ich die Tactical Marines nehmen, die mir aber einfach nicht gefallen.
Warum wird ein Spieler dann dazu indirekt gezwungen?

Weshalb sollte sich ein Spieler verscheidene Boxen mit verschiedenen Trupps kaufen müssen, damit sein Team gut aufgestellt ist?

Und genau da sehe ich den kern der Sache:

Profit

Es fühlt sich für mich an, wie eine halbgare Idee, die eher darauf absieht, mehr Geld rauszuholen. Das Spiel an sich steht dabei garnicht so im Mittelpunkt.


Und von den Stratagem Karten in den Boxen will ich erst garnich reden. ( PaytoWin )



Das ist meine persönliche Meinung, die muss nicht die Meinung Anderer representieren.
Ich gestehe natürlich jedem gern zu, dass er Spaß an KT hat.
 

Eolaran

Testspieler
29 August 2017
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Es ist halt irgendwo klar, dass wenn man nur einen Modelltyp mitnimmt, dieser recht monoton ist. Zwingt dich übeigens keiner, nur einen Seargent zu spielen- einfach mit deinen Mitspielern quatschen und sich über den Seargent mit Nahkampfspez. freuen.

Ich finde first turn Charges nicht schlimm (und ich spiele nur Guard...). Kann man alles antizipieren und auch gegen agieren :)

Man merkt aber auch, dass ich Spaß am Spiel habe ^.- mich begeistert vor allem die Kurzweiligkeit und Taktik in der Schussphase :).
E: die 4 Gunner kommen btw. Über den Scion Command Squad, der nach Fluff für geheime Operationen zuständig ist ;)
Und ich hoffe mit den Intercessors hast du zumindest in 40k spaß :)

E2:
Und gut ist auch, dass ich nur 10 Modelle zum zocken (anstatt 80 ) brauch
 
Zuletzt bearbeitet:

torg

Tabletop-Fanatiker
Moderator
13 Februar 2006
6.863
76
44.781
46
Die Grundidee ist super. Allerdings sind einige Regeln nicht bis ins letzte Ausgearbeitet oder führen zu völlig Absurden Konstruktionen.
Sicherlich kann man sich jier selbst behelfen, aber Grundlegend hätte ich erwartet, dass GW grade bei diesem ehr schnellen und einfach gehaltendem Spiel weniger Designfehler macht.

Dazu kommt, dass sie bei den Fraktionen wirklich viel Potenzial verschenkt haben.
Diese wirklich random wirkenden Auswahlen, machen einiges schlecht, obwohl es beim großen Bruder 40.k wirklich Auswahlen gibt, wo man sofort sagen kann, ja die gehören in ein Killteam, und nicht dass da.

Allerdings ist das Meckern auf hohem Level. Das Spiel funktionierr, es macht Spaß, der kurze Zeitfaktor ist wirklich super, der geringe Modell Bedarf ebenfalls.
Den Spielern wird hier viel Freiraum gegeben, wirklich coole Spiele zu gestallten.
Wenn GW die Fehler dann auch noch über kurz oder lang wegerratiert, die Völker um die richtigen Dinge erweitert, ist KT ein Skirmish was den Namen verdient.
 

POHLlitiker

Malermeister
12 November 2007
1.991
186
18.406
Aus der reinen Hobbysicht ist Killteam in meinen Augen Ideal. Man kann jede einzelne Miniatur individuell gestalten, bemalen und dann mit einem komplett personalisierten Team kurze Spiele spielen.

Wenn es um die Regeln geht habe ich um einiges weniger Spaß. Aber noch ist kein FAQ draussen, ich werde da erst mein Fazit ziehen wenn ich weiß in welche Richtung GW mit Killteam gehen will. Bis jetzt ist es ein zusammengeworfenes Regel- und Einheitenmischmasch ohne ersichtliche Entwicklung.

Time will tell, oder so. ;)
 

Aex

Eingeweihter
26 März 2015
1.534
50
15.439
Ich finde es super um schnell ein oder zwei Ründchen zu spielen. Die Begeisterung vor Ort ist riesig. Man sieht plötzlich Menschen spielen die davor bestenfalls Zaungäste waren. Aus Community Sicht wirklich eine Top Einführung!
Auch der Spielfluss und alles sind sehr gut. Ich mag die Regeln.

Die einzigen Negativpunkte sind die etwas unübersichtliche Buch Gestaltung und natürlich die noch nicht perfekte Balance. Davon hatte ich mir tatsächlich mehr versprochen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. :cool:
 

Zwergenkrieger

Hüter des Zinns
22 März 2008
2.871
739
22.046
Pros:
- Top Gelände für recht wenig Geld! Danke GW.

Cons:
- Startboxen reichen zum Teil nicht aus, um ein 100 Punkte Standard Killteam zu erstellen. Was soll das bitte?
- Spezielle Taktiken nur in den Startboxen zu bekommen => pay to w...?

Egal:
- Balancing. Wen interessiert das schon? Das ist ein Feierabendspiel. Bringt jeder 2 Teams mit, kann man 4 unterschiedliche Spiele haben. Das füllt den Abend, bringt Abwechslung und das Balancing-"Problem" löst sich in Luft auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

POHLlitiker

Malermeister
12 November 2007
1.991
186
18.406
Tatsächlich finde ich bei den Starterboxen am besten, dass man Missionen, Strategiekarten und Marker dazu bekommt
Oh, wo wir beim Thema sind:
Die Extra Stratagems in den Starterboxen sind der größte Bullshit den GW in der Sparte verzapfen konnte. AUch wenn ich mir meine Kritik zum Spiel selber noch aufhebe - bei den Stratagemkarten brauch ich das nicht.

In einer Extrabox Stratagems zu verkaufen, die nicht im Regelbuch stehen ist einfach nur Pay to Win. Es ist sogar die exakte Definition davon: "pay to get an advantage". Jemand der nur die Regelbuch Stratagems nutzt hat weniger Auswahl an Stratagems, und teilweise sogar nicht Zugriff auf die besten Stratagems der eigenen Fraktion. Ausserdem weiß man nicht was der Gegner noch an Aktionen durch diese Stratagems ausführen kann, weshalb man schlechter planen kann.

Natürlich kann man sich mit seinem Gegner absprechen - das ist nicht der Punkt, und es ist auch kein Argument. Wenn man sich für ein Skirmish im Laden trifft, oder einfach jemanden Herausfordert gegen den man noch nie gespielt hat, greifen eben jene beschriebenen Vor- und Nachteile. Und das geht so überhaupt nicht. Da hat GW gezeigt, dass es eben nicht diesen ominösen "Wandel" zu "New GW" durchgezogen hat. Das ist Geldgier, dass greift ins Spielvergnügen ein und in meinem Fall wird bei uns der Einsatz der Zusatz Stratagems a) minimum verschoben bis alle Fraktionen diese haben und b) die Stratagems im Internet besorgt. GW kriegt kein Geld für sowas.
 

POHLlitiker

Malermeister
12 November 2007
1.991
186
18.406
Weiss man beim normalen 40k doch auch nicht. Da müsstest du dir die Codizies deiner Gegner kaufen um das zu wissen
Äpfel und Birnen.

Bei 40k handelt es sich nicht um ein Skirmish-Game in dem alle Regeln zu allen Fraktionen in einem Buch untergebracht sind - bis auf ein paar kleine Ausnahmen aka die Extra Stratagems.
 

Dingo1980

Testspieler
19 April 2018
131
51
3.286
Bei Kill-Team sind dann aber doch genau wie bei 40k nicht alle Fraktionen und Regeln in einem Buch untergebracht. Ich sehe das schon als validen Vergleich.

Es werden ja auch noch weitere Fraktionen erscheinen (demnächst ja wohl Rogue Trader) und sicherlich auch noch Erweiterungen für die anderen Fraktionen (z.B. mehr Psioniker). Man kann nicht erwarten alles auf einmal zu bekommen.

Mit der Kill Team Box und den Regeln hat man ein vollständiges Spiel. Alles andere sind Erweiterungen und nicht zwingend. Zumal die exklusiven Taktiken jetzt auch nicht spielentscheidend sind.

Und sich dann einfach darauf zu einigen nur die Basis Taktiken zu nutzen ist ja jetzt auch kein Beinbruch