Kampagne Kommunikationsbunker (Operation Chrysos)

Khol Velok steht auch nicht auf der Angriffsagenda bevor das noch mehr Nachahmer gibt behalten wir uns vor die Punkte anderen Sektoren zuzuweisen.
Sonst könnte man gleich alle Sektoren freigeben und machen was man will. Es wurde sich darauf geeinigt den Spaß mitzumachen. Nun kommt noch Malal um die Ecke und im Endeffekt ist die Motivation der Chaosteilnehmer dann irgendwann im Keller. Da kann eigentlich keine Seite wollen.?‍♂️

Der Bonus stellt zudem auch die Aussichtslosigkeit dar so für in der Kampagne ein Hauptquartier anzugreifen.😉
Oh verflucht...

Ich fürchte dann muss ich mich in aller Form und Demut bei der Orga entschuldigen. Ich habe anscheinend irgendwas nicht mitbekommen, und/oder überlesen. Ich war noch voll auf dem Trichter, dass jeder Sektor einem Bundesland zugeordnet ist und irgendwann kam auch mal die Zuteilung von Khol Velok an Bayern. Auf diesem Stand bin ich fröhlich ans Werk gegangen und hab dann irgendwie den Anschluss verpasst. Das ist mir außerordentlich peinlich.

Dieser Schaden ist ja nun bereits angerichtet, aber @Lucutus hat mich mit seinem Rüffel auf eine Idee gebracht, wie das wieder gut machen sein könnte, was auch sinnvoll in den Fluff passt:

Da ein Angriff auf Khol Velok glatter Selbstmord ist, werde ich sämtliche Schlachten in der Zukunft als Angriffe auf Konvois und Versorgungseinrichtungen deklarieren. Für welches Gebiet kann ja die Spielleitung entscheiden, oder ausgewürfelt werden. So macht es jedenfalls Sinn meine Abgaben wieder in die richtige Bahn zu schmeißen und sich meine Truppe dabei immer weiter nach Süden bewegt...

Tut mir leid Leute, ich habs verbockt. 🙁
 
@xL_Freak

Alles gut, braucht dir nicht weder peinlich noch unangenehm zu sein 🙂
Ich habe das bei der Punktewertung als sehr stimmig angesehen, in dem Sinne wie du es beschrieben hattest.
In deinen Flufftext hattest du ja sogar extra erwähnt, dass es Creed nicht gefallen wird und das Mechanicus deswegen evtl. Probleme bekommen kann. So eine interessante Idee und Möglichkeit fanden wir so gut, das wir das übernommen haben. Entsprechend steht es auch in unserer Wertung. Das werden wir, wenn du magst später noch aufgreifen und verwenden ?
 
  • Like
Reaktionen: xL_Freak
Da ein Angriff auf Khol Velok glatter Selbstmord ist, werde ich sämtliche Schlachten in der Zukunft als Angriffe auf Konvois und Versorgungseinrichtungen deklarieren.
Wenn du da rum marodierst, kann ich es ja prima in meinen Geschichten verwenden, wenn du möchtest. Klappt auch bei anderen gut, verknüpft alles ein wenig. Muß mir mal einen größeren Überblick über die ganzen Charaktere von euch verschaffen.?
..So viel zu tun,so wenig Zeit..??
 
Vielen dank, freu mich das ich bei dem Wahnsinn dabei sein darf. 😀

@Ordenspriester Raziel Cool, noch mehr Chaos im Sektor Khol Velok 😛
Mehr Chaos, das hoffentlich noch viel viel mehr Chaos unter dem Chaos verbreitet. 😀

@Ordenspriester Raziel: Die Idee mit den Minuspunkten gegen das Chaos ist fluffig. Was passiert aber wenn du gegen das Imperium spielst uns gewinnst??
Aus dem Grund sind erstmal keine Spiele gegen imperiale Armeen geplant, wenn muss man schauen wie man es wertet. 🙂

Dann gibt es + fürs Chaos, Malal dürfte das egal sein.?
Nein, 😀 ganz im Gegenteil, so wie ich Malal verstanden habe dürfte es nichts schlimmeres für ihn geben, als den Einfluss der anderen Götter zu vergrößern. 🙂

@7thCadian , @Lucutus und alle anderen Organisatoren und natürlich auch an alle Teilnehmer, einfach irre was ihr hier vollbracht habt. 🙂

@Jim

Du hast ein riesen Talent für Perspektive und Atmosphäre, deine Bilderstrecken sind einfach nur großartig. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Liebe
Reaktionen: Jim und 7thCadian
Nein, 😀 ganz im Gegenteil, so wie ich Malal verstanden habe dürfte es nichts schlimmeres für ihn geben, als den Einfluss der anderen Götter zu vergrößern. 🙂
Seine Macht wächst durch die Siege auch,um die "kleinen" Unannehmlichkeiten kann man sich ja später kümmern. Seine Zeit kommt eh irgendwann.?
 
  • Party
Reaktionen: Ordenspriester Raziel
Der Umbau mit den Spinnenbeinen ist unter der Armiger mein absoluter Favorit.
Deine "Freestyle" Ritter kommen gut. 🙂

Thaahlbus meint dazu:

Thaahlbus-Khor-Zitat überarbeitet.jpg


Lass dich von seiner grummeligen Art nicht abschrecken er meint damit, ein kleiner "organischer Touch" schadet nicht. 😀

Es ist im Prinzip schade, dass für diese Packung nur der Unterbau + Geländematerial entsteht, aber das scheint dann wohl der Preis für die Extrawurst zu sein. Würde ich es wieder machen? Sowas von.

Bau doch einfach den Turm vom Crawler auf die Beine des Ritters. 🙂
 
  • Like
Reaktionen: 7thCadian
Oh verflucht...

Da ein Angriff auf Khol Velok glatter Selbstmord ist, werde ich sämtliche Schlachten in der Zukunft als Angriffe auf Konvois und Versorgungseinrichtungen deklarieren. Für welches Gebiet kann ja die Spielleitung entscheiden, oder ausgewürfelt werden. So macht es jedenfalls Sinn meine Abgaben wieder in die richtige Bahn zu schmeißen und sich meine Truppe dabei immer weiter nach Süden bewegt...

Tut mir leid Leute, ich habs verbockt. 🙁
Du hast nix verbockt. Alles gut. Es war nicht unsere Absicht deine Ideen und Vorstellungen zu zerschlagen. Im Gegenteil, dein Hintergrund passte auch wunderbar dazu. Es wurde beschlossen es ganz genauso so, als Alleinstrellungsmerkmal zu werten. Es sollte nur nicht zur Willkür verkommen.
Also mach weiter bleib deiner Linie treu. Für uns passt das so.👍
P.S. Es ist nicht schlimm und tut auch nicht weh zum Chaos überzulaufen ....... ??

Alles gut, braucht dir nicht weder peinlich noch unangenehm zu sein 🙂
Ich habe das bei der Punktewertung als sehr stimmig angesehen, in dem Sinne wie du es beschrieben hattest.
In deinen Flufftext hattest du ja sogar extra erwähnt, dass es Creed nicht gefallen wird und das Mechanicus deswegen evtl. Probleme bekommen kann. So eine interessante Idee und Möglichkeit fanden wir so gut, das wir das übernommen haben. Entsprechend steht es auch in unserer Wertung. Das werden wir, wenn du magst später noch aufgreifen und verwenden ?
?Cheffe gibt auch sein GO.
Wenn du da rum marodierst, kann ich es ja prima in meinen Geschichten verwenden, wenn du möchtest. Klappt auch bei anderen gut, verknüpft alles ein wenig. Muß mir mal einen größeren Überblick über die ganzen Charaktere von euch verschaffen.?
..So viel zu tun,so wenig Zeit..??
?@xL_Freak Du kannst jetzt keinen Rückzieher machen. Die Muse ist überall aktiv und inspiriert andere.?

Das Thema ist für mich vom Tisch, alles wurde ohne böse Worte gemeint und formuliert.
Setzt gefälligst eure Tätigkeiten fort sofern sie etwas mit Crysos zu tun haben. Ran an die Stifte, Messer, Pinsel und Würfel, wollt ihr etwa ewig leben. ?
 
Abgabe Lore:

Vorboten der Zerstörung, Teil 2

Ein gewaltiger Ruck ging durch das Cockpit und schüttelte Lady Echidna unbarmherzig durch. Sie genehmigte sich ein paar Sekunden, dann hob sie die Geräuschdämpfung auf und lauschte angestrengt. Doch außer heißem und sich verbiegenden Metall konnte sie nichts wahrnehmen. Sie öffnete einen Vox-Kanal. "Diablo an alle. Statusmeldung!"

"Azmodan, bereit!" - "Belial, bereit"" - Zwei stimmen überlagerten sich, es waren die Zwillinge die ihre Rufzeichen gleichzeitig nannten: "... bereit!" - "Mephisto, bereit!" - "Baal, bereit!" - "Tathamet, vermelde Aufprallschäden in den Gelenkstützen, nicht bereit!" - "Diablo, bereit! Waffen scharf machen und fertig machen. Abwurfcontainer verlassen und orientieren. Beseitigt unmittelbare Gefahren und sichert dann die Landungszone von Tathamet. Ausführung in 3.. 2.. 1.."

Es kam Bewegung in das Trümmerfeld, als sich aus den Wrackteilen des Schiffes sieben riesige Kampfläufer erhoben und die Umgebung sondierten. Da keine unmittelbare Gefahr drohte, bildeten die Riesen alsbald einen Schutzkreis um einen noch größeren Container. Ein Riese, mit rot lackierten Verzierungen trat vor und brannte mit seinem montierten Melta einen nahezu rechteckigen Schnitt in die Metallwand. Dann bohrte er seine Faust in eine dieser Schwachstellen und zog das Metal nach unten, gleich einer Bananenschale. Der Oberkörper des Preceptors lehnte sich nach vorne und die Scheinwerfer leuchteten das Innere aus. Der darin befindliche Knight Castellan sah soweit intakt aus, aber jedes Mal wenn dieser versucht seine Beine zu bewegen, schien sich etwas zu verklemmen.

"Man... du siehst scheiße aus!" tönte es über Vox. "Du kannst mich mal." kam die Antwort. "Noch so ein Spruch und ich trete dir gehörig in den Hintern." Wieder versuchte der Unterleib des Titanen eine Bewegung, die aber in der selben Verkeilung endete. "Kannst es ja mal versuchen, du Krüppel." Der Castellan stellte plötzlich sämtliche Bewegung ein, dann richtete er seine Geschütztürme alle gleichzeitig auf den vor ihn stehenden Preceptor aus. "Meine Waffensysteme funktionieren noch, Arschloch. Und jetzt hilf mir hier raus, bevor ich dir die Rüstung wegschmelze!"

"Schluss!" erklang die Stimme ihrer Anführerin. "Mephisto und ich übernehmen die Bergung und Reparatur von Tathamet. Baal, geh beiseite! Versammel die Armigers und entwirf einen Angriffsplan. Wenn meine Scans richtig sind, befinden wir uns nur wenige Kilometer vom Landefeld entfernt. Säubert die Umgebung und überprüft dann ob wir diese Landeplattform nutzen können. Abmarsch!"

"Aye, MyLady" kam die Erwiderung aus dem Vox und prompt erhob sich der Preceptor und drehte sich in Richtung der kleineren Maschinen, die bereits begannen sich zu sammeln. Dann ertönte seine Stimme erneut aus dem Vox: "Falls wir uns nicht wiedersehen, hier noch ein Abschiedsgeschenk von mir." Der Knight hob seinen Thunderstrike Gauntlet, und zeigte dem Castellan den Mittelfinger...

Nach kurzer Zeit erreichten die 5 Kriegsmaschinen einen Hügel, von dem aus sie das Landefeld gut im Blick hatten. Ihre getarnte Landung schien erfolgreich gewesen zu sein, denn die unten befindlichen Truppen beendeten gerade den Abtransport von diversen Containern, die erst vor kurzem geliefert worden sind.

"Na dann Kinder, klar zum Gefecht. Zangenbewegung. Belial geht mit Duriel in südlicher Richtung um die Plattform, Azmodan mit Andariel in westlicher Richtung. Schilde hoch, Waffen bereit, volle Angriffsgeschwindigkeit. Zuerst die großen Ziele, dann das Fußvolk. Nehmt sie auseinander!"
 
Abgabe Battle Report

Landeplattform Khol Velok

Die Prime Evils sind durch ein geschicktes Tarnmanöver auf der Planetenoberfläche, hinter den feindlichen Linien in der Nähe von Khol Velok gelandet. Ihr erstes Ziel ist die dort abseits gelegene Landeplattform, die von den Dienern des Chaos zur Versorgung der Truppen in der Nähe benutzt wird. Die Imperialen Ritter haben das Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Sie stehen einer kleinen, aber dennoch wehrhaften Streitmacht gegenüber. Wenn sie aufpassen und ihre Karten richtig ausspielen, können sie die Landeplattform sichern und einen Brückenkopf in die Flanke des Gegners errichten.

DIE ARMEEN:

+++ Prime Evils 1000pts (Warhammer 40,000 9th Edition) [52 PL, 6CP, 1,015pts] +++

++ Super-Heavy Detachment 0CP (Imperium - Imperial Knights) [52 PL, 6CP, 1,015pts] ++

+ Configuration [6CP] +

Battle Size [6CP]:
2. Incursion (51-100 Total PL / 501-1000 Points) [6CP]

Detachment Command Cost

Gametype

Household Choice:
Questor Mechanicus
House Taranis

+ Lord of War [52 PL, 1,015pts] +

Armiger Helverins [8 PL, 155pts]

Armiger Helverin [8 PL, 155pts]: Heavy Stubber

Armiger Helverins [8 PL, 155pts]
Armiger Helverin [8 PL, 155pts]: Heavy Stubber

Armiger Warglaives [7 PL, 140pts]
Armiger Warglaive [7 PL, 140pts]: Meltagun [5pts]

Armiger Warglaives [7 PL, 140pts]
Armiger Warglaive [7 PL, 140pts]: Meltagun [5pts]

Knight Preceptor [22 PL, 425pts]: Character (Knight Lance), Heirloom: The Helm Dominatus, Ironstorm Missile Pod [15pts], Multi-laser, Thunderstrike gauntlet [5pts], Warlord, Warlord Trait: Ion Bulwark

Created with BattleScribe

+++ CSM 1000 Points 29.01.22 Fun (Warhammer 40,000 9th Edition) [49 PL, 6CP, 1,014pts] +++

++ Patrol Detachment 0CP (Chaos - Chaos Space Marines) [49 PL, 6CP, 1,014pts] ++

+ Configuration [6CP] +

Battle Size [6CP]:
2. Incursion (51-100 Total PL / 501-1000 Points) [6CP]

Detachment Command Cost

Legion:
Word Bearers

+ HQ [20 PL, 400pts] +

Daemon Prince with Wings [10 PL, 200pts]:
2. Exalted Possession, Diabolic Strength, Malefic talon [15pts], The Rapacious Talons, Warlord, Wings [2 PL, 35pts]
Slaanesh

Lord Discordant on Helstalker [10 PL, 200pts]: Autocannon, No Chaos Mark
Helstalker [5pts]: Magma cutter [5pts]

+ Troops [8 PL, 171pts] +

Chaos Space Marines [8 PL, 171pts]:
No Chaos Mark
Aspiring Champion [15pts]: Bolt pistol, Chainaxe [1pts]
7x Marine w/ boltgun [98pts]: 7x Bolt pistol, 7x Boltgun, 7x Frag & Krak grenades
Marine w/ heavy or special weapon [29pts]: Lascannon [15pts]
Marine w/ heavy or special weapon [29pts]: Lascannon [15pts]

+ Fast Attack [5 PL, 95pts] +

Raptors [5 PL, 95pts]:
Mark of Slaanesh
2x Raptor [30pts]: 2x Astartes chainsword, 2x Bolt pistol, 2x Frag & Krak grenades
Raptor Champion [15pts]: Astartes chainsword, Boltgun
Raptor w/ special weapon [25pts]: Meltagun [10pts]
Raptor w/ special weapon [25pts]: Meltagun [10pts]

+ Heavy Support [16 PL, 348pts] +

Chaos Predator [9 PL, 188pts]:
Combi-bolter [3pts], Havoc launcher [5pts], Mark of Slaanesh, Twin lascannon [10pts]
Two lascannons [40pts]: 2x Lascannon [40pts]

Havocs [7 PL, 160pts]: Mark of Slaanesh
Aspiring Champion [32pts]: Combi-plasma [10pts], Power axe [5pts]
4x Havoc w/ lascannon [128pts]: 4x Frag & Krak grenades, 4x Lascannon [60pts]

Created with BattleScribe

DIE MISSION - CROSSFIRE (ETERNAL WAR)

Gespielt wurde Crossfire aus dem Regelbuch der 9ten Edition. Das Schlachtfeld ist 30" x 44" groß und die Aufstellungszonen sind zwei sich gegenüberliegende Viertel des Spielfeldes, mit einer Ausnahmezone von 9" um die Spielfeldmitte herum. Es befinden sich 4 Objectives auf dem Platz. Die Spieler erzielen ab der 2. Spielrunde Punkte für

  • Das Halten von einem oder mehr Objectives
  • Das Halten von zwei oder mehr Objectives
  • Das Halten von mehr Objectives als der Gegenspieler
DAS SPIELFELD

01._Landungszone_Terrain.jpg



SEKUNDÄRZIELE


Die Spieler haben folgende Sekundärziele für sich ausgesucht

Prime Evils:
  1. Bring it down
  2. First Strike
  3. Mission Secondary - Outflank
Word Bearers:
  1. Titan Slayers
  2. First Strike
  3. Mission Secondary - Outflank
DEPLOYMENT

01._Landungszone_map01.jpg


RUNDE 1 - PRIME EVILS

Die Prime Evils beginnen und nutzen ihre beträchtliche Bewegungsreichweite sofort aus.

01._Landungszone_map02.jpg


Sofort lernt das Chaos eine wichtige Lektion: Pre-Measurement. Der Daemon-Prince war falsch positioniert und konnte nicht durch die Look-Out-Sir! Regel geschützt werden. Preceptor Baal gab durch das Stratagem Capacitor Charge 6 hoch energetische Schüsse auf den Dämonen ab und schickte ihn zurück in den Warp. Andariel und Belial hatten Sichtlinie auf den Predator und schossen ihn gemeinschaftlicher Arbeit auf 1 Wunde runter.

Im Norden hatte Duriel Sichtlinie auf zwei der Raptoren. Durch geschicktes entfernen der Modelle blieb für Azmodan aber nichts mehr übrig.

01._Landungszone_map03.jpg


RUNDE 1 - WORD BEARERS

Die Truppen des Chaos setzen zur Gegenwehr an. Die Havocs steigen auf das vor ihnen liegende Dach um bessere Sicht zu haben, die Raptoren fliegen auf die Landeplattform und der Hellstalker marschiert auf Andariel zu...
01._Landungszone_map04.jpg


Da sich der Trupp mit den Lascannons sich nicht bewegt hat, können die Chaos Marines ihre schweren Waffen ohne Abzug abfeuern. Sie und der Panzer konzentrieren sich auf den heranstürmenden Duriel, können ihn jedoch nicht zu Fall bringen. Die Havocs unterdessen versuchen den Preceptor zu vernichten, scheitern jedoch ebenfalls zum großen Teil an den Invul Saves.

Der Helstalker und seine Raptoren sind unterdessen erfolgreicher. Durch fokussiertes Feuer bringen sie Andariel bis an ihre Belastungsgrenze...

01._Landungszone_map05.jpg


... Und geben ihr im Nahkampf dann den Rest. Allerdings waren die Raptoren in ihrem Vorstoß doch etwas zu forsch. Andariel explodiert unter Zuhilfenahme eines Strats und reißt den ganzen restlichen Trupp mit in den Tod. Azmodan und der Helstalker haben mehr Glück, sie erleiden jeweils nur 1 Wunde.

01._Landungszone_map06.jpg


RUNDE 2 - PRIME EVILS
Im Norden bewegt sich Belial weit genug um Sichtlinie auf den Helstarker zu haben. Gemeinsam mit Azmodan zerlegen die Armiger Autocannons das Monstrum in seine Einzelteile.

Der angeschlagene Duriel darf sich dank seines Schwurs eine Wunde hoch heilen und ist wieder im mittleren Profil, mit mehr Bewegungsreichweite. Allerdings sind die Gegner noch zu zahlreiche, die zweite Runde des Chaos wird er also wahrscheinlich nicht überleben. Daher entscheidet er sich für eine ähnliche Route wie seine Schwester und stürzt sich mitten in die Reihe der Feinde...

01._Landungszone_map07.jpg


... wo er zunächst dem Predator den Rest gibt. Baal nimmt derweil die Havocs aufs Korn. Danach stürmt Duriel die Havocs an...

01._Landungszone_map08.jpg


... bekommt eine Salve Overwatch ab, die dank Defensivstellung auf 5+ trifft und...

01._Landungszone_map09.jpg


... wird getroffen. Zwar kann er nicht mehr angreifen, doch auch er explodiert und erreicht genau das, was er erreichen sollte. Die Chaos Marines haben innerhalb von zwei Runden zu viele Schäden genommen um noch weiter wehrhaft zu sein.

Das Spiel war schnell entschieden. Zu schnell. Der Alpha-Strike war zu heftig und die Möglichkeit dazu war ein Mix aus Gelände und Mission. Die Landeplattform nimmt so massiv viel Platz ein, dass es recht schwierig ist sie sinnvoll einzusetzen. Auch war die Chaos Zone zu offen und quasi eine ausgeschriebene Einladung zum Tontauben schießen. Zugegeben, dass passt zu einem Überraschungsangriff, aber ein ausgeglichenes Spiel sieht anders aus.
 
So, ich habe mein Geländebauprojekt für Kapitel 2 auch parat gelegt.
Es geht um die Sabotageoperation in Khol Kimra. Ein kleines Spielfeld, nur 500 Punkte pro Seite um den sneaky Charakter dieser Operation darzustellen.
Ich habe kein Metropolgelände. Nur Genäude im Shantytown Stil. Also habe ich mir gedacht, bei meiner Sabotageoperation geht es um ein unscheinbares Objekt inmitten einer Slumgegend.

B75A2452-37F3-4DF9-BDC0-21881819299C.jpeg


Aber warum haben die Warp Cobras dann einen Stoßtrupp in diesen unwichtigen Teil der Stadt entsandt?

2C35CE9A-BCC6-4869-B638-491C0DFC9B01.jpeg


Oh, ein Safe House des imperialen Militärgeheimdienstes auf Cadia mit einer stehenden Leitung ins rote Netz. Das Gebäude soll also nicht gesprengt werden, vielmehr soll Scrap Code des Dark Mechanicum eingespeist werden.

Ich hoffe, die Kampagnenleitung ist mit dieser leichten Abwandlung einverstanden?


Dann könnte ich mal anfangen das Gelände fertigzustellen.
 
Liebe Kampagnenleitung und -Teilnehmer!

Mit meiner Spielgruppe (meine beiden Jungs und @Katzilda) sind für bei bzw. mit dem Raumhafen Lemekfelder noch nicht durch. Zum einen wollen wir das Gelände noch abschließen (in Bemalung und Gestaltung), als auch unsere jeweiligen Armeen weiter entwickeln, bemalen und natürlich auf dem, mehr und mehr vervollständigten Gelände ausprobieren.

Zu guter Letzt habe ich auch noch nicht einen abgeschlossenen Fundus an Gelände für die neuen Kriegsgebiete dieses Kapitels - da nutzen auch keine Ideen oder Bauten nur in Roh, wenn das Raumhafengelände gefühlt nur 50% fertig ist. Verzetteln und so... ?‍♂️

Daher seht uns bitte nach, dass wir uns also die nächsten 1-2 Kapitel dort tummeln und hin und wieder auch von dort berichten. ?
...und apropos berichten ?




Wieder mal: ehrenvolle Imperiumstreue, ?…und böse, schmachvolle und schandhafte Widersacher! ?

Spielbericht 500P
Astra Militarum 181. Camluth Garde vs. Chaos Space Marines der Iron Warriors, Teil 1


Mission:

Imperiale Kräfte rücken in die Gebiete rund um den Raumhafen Lemekfelder vor. Im bombardierten, mit Kratern und Ruinen übersäten Gebiet lauern Nester von feindlichen Kräften – ersten Meldungen nach: Chaos Space Marines von der Legion der Iron Warriors. Beide Seiten versuchen, sich in diesem rückwärtigen Raum festzusetzen, um entweder von hier aus immer wieder überraschende Überfälle auf Strukturen und eintreffende Kräfte des eigentlichen Raumhafens zu starten oder eben genau solchen Angriffen im Vorfeld zu begegnen und diese zu unterbinden.

IW Mission & Spielfeld.jpg


Zwei Ziele befinden sich jeweils auf der linken und rechten Seite des Spielfeldes, nahe des Zentrums des Niemandslandes. Sie werden durch die Eingangsbereiche zweier historisch alter und verlassener Bunkeranlagen repräsentiert. Angreifer (Imperium) und Verteidiger (Chaos) stellen ihre Einheiten jeweils 9 Zoll von den schmalen Spielfeldkanten aus auf.
Der Angreifer stellt zunächst alle seine Einheiten auf, danach der Verteidiger die seinen (um die belauernde Situation darzustellen). Der Angreifer hat den ersten Spielzug.

Captain Carl Dekker führt seine Patrouilleneinheit der 181. Camluth Garde in dieses Niemandsland, um die Art des Gegners festzustellen, diesen zu vertreiben, bestenfalls zu vernichten und 2 ältere Bunkeranlagen zu sichern. Armeeliste siehe hier – linke Spalte (500 Punkte)

Herdax Veszrax, Master of Possession und Kriegsherr der Iron Warriors in der Region Raumhafen Lemekfelder, lauert mit seinen Chaos Space Marines und Daemonkin-Einheiten in der Wildnis des Niemandslandes und will vorrückende, Imperiale Einheiten stoppen, wenn möglich gänzlich vernichten und brauchbare Bunkeranlagen einnehmen, um weitere Expeditionen der Imperialen von dort zurückzustoßen oder auszubluten.
Armeeliste (500 Punkte) wie folgt:
  • Herdax Veszrax (Master of Possession – Kriegsherr)
  • 2 Erhabene Bessessene
  • 5er Trupp Chaos Space Marines der Iron Warriors mit Champion, alle mit Nahkampfbewaffnung
  • 6er Trupp Chaos Space Marines der Iron Warriors mit Champion, alle mit Boltern und einem schwerem Bolter
  • 1 Obliberator in Schockreserve
Aufstellung der 181. Camluth Garde:

IW Aufstellung CG.jpg

Chimäre Alpha 2 rückt zentral in die Aufstellungszone, um von dort mit den Waffen langer Reichweite das Gebiet voraus abzusichern, Chimäre Beta 2 stößt auf der rechten Flanke außen in die Aufstellungszone, so dass sich die Schussfelder beider Schützenpanzer überlappen.
Zwischen den verbrannten, teilweise noch glimmenden Bäumen des Wäldchens auf der linken Flanke geht Sergeant Kellahen mit ihrem Trupp in gedeckte Position, während Stabssergeant Vellex den von ihm geführten Trupp im Krater zwischen den Chimären besetzt. Trupp Hubin gesellt sich vor die Chimäre Beta 2, mit dem Ziel, das Niemandsland zu flankieren und mit ihren Plasmawerfern den später vorrückenden Einheiten auf ihrem Weg zum Bunker rechts schwere Deckung zu geben.

Captain Carl Dekker beabsichtigt, zentral von vorn zu führen und so begibt er sich mit seinem Kommandotrupp Wonnatzky an die Seite der Chimäre Alpha 2.

IW Aufstellung CG konkret.jpg



Aufstellung der Iron Warriors:

IW Aufstellung IW.jpg

Master of Possession Herdax Veszrax beordert seine Brüder der Chaos Space Marine Trupps an die jeweiligen Flanken ihrer Aufstellungszone, jeweils in Deckung: Die Nahkämpfer sollen vom Krater auf der rechten Seite vorwärts drängen, um über einen Pfad aus weiteren Deckungsmöglichkeiten, ganz in der Art der Iron Warriors, die rechts liegende Bunkeranlage zu erstürmen, zu halten und allen Gegner im Rahmen ihrer unnatürlichen Überlegenheit den Garaus zu machen.
Veszrax selbst gesellt sich in die Überreste des ebenfalls Deckung gebenden Waldes, um die Reihen der Brüder mit Boltern und dem schweren Bolter zu verstärken, aber auch, um von dort den Überblick zu behalten und seinen Einheiten bei Bedarf psionische Unterstützung zu gewährleisten.
Zentral bereiten sich die zwei Erhabenen Besessenen, Gravronn und Zerdack, auf einen mörderischen Lauf durch die zentrale Kampfzone vor. Jeder für sich eine Bestie, die mühelos in aller Kürze einen ganzen Trupp Soldaten zerfetzen kann und zäh genug, um Abwehrfeuer fast jeder Art unverletzt zu überstehen. Zerdacks Haut, eine Mischung aus Fleisch, Rüstung und dämonischer Auswüchse, wabert in leichten Wellen über seinen Körper, ein klares Anzeichen dafür, dass ihm das Geschenk des Chaos in Art unheiligen Fleischmetalls zuteil geworden ist, welches ihn noch zäher und gefährlicher macht.
Ein weiterer Daemonkin, ein Obliberator lauert auf dem Raumkreuzer von Veszrax, um bei passender Gelegenheit in die Schlacht teleportiert zu werden.

IW Aufstellung IW konkret.jpg



Das Gefecht

Spielzug 1

Zug der 181. Camluth Garde


Captain Carl Dekker geht mit gutem Beispiel voran und rückt mit seinem Kommandotrupp vor, um an dem Wrackteil eines abgeschossenen Aquila-Landers in Deckung zu gehen. Trupp Kellahen und Trupp Vellex rücken ebenfalls vor, bleiben aber innerhalb der ihnen Deckung gebenden Geländebereiche. Sich außer Sicht wähnend, rückt auch das Spezialistenteam Hubin mit blau glühenden Plasmaspulen vor. In dieser Phase der Annäherung vergisst Dekker, eventuell wichtige Befehle zu geben, unterdrückt aber einen Fluch und konzentriert sich auf das vor ihm liegende.
Panzersergeant Wessler entdeckt auf 11Uhr Feindbewegung und wenige Augenblicke später hallen schwere Schläge der feuernden Maschinenkanone und donnernde Bolts des schweren Bolters über das Feld. Offenbar hat diese schnelle Reaktion aber keine Wirkung auf den Gegner, auch wenn Einschlagsfontänen und Zündblitze auf Rüstungen einiges an Spektakel bieten. Mit nur wenig Verzögerung hämmern auch die schweren Waffen der Chimäre Beta 2. Die Spuren der Geschosse verlieren sich, bis auf eines, knapp vorbei im Nirgendwo hinter der übergroßen, abstoßenden Kriegergestalt, die sich zusammen mit einer ähnlich monströsen Kreatur auf freier Fläche befindet. Aber auch der nur eine Treffer erzeugt keinerlei sichtbaren Schaden. Nur eine Schrecksekunde zuckt die Frage als Gedanke durch das Bewusstsein des Schützen von Chimäre Beta 2, ob er auch wirklich Gefechtsmunition und keine Manövermunition geladen hat.
Die Laserkanonen der beiden Infanterietrupps feuern ebenfalls auf die abscheulichen Mutationen einstiger Verräter-Astartes, aber durch das hastige Abgesetzten der Kanonen verfehlen beide Schützen ihre Ziele.

IW Zug 1 CG.jpg



Spielzug 1 der Iron Warriors

Herdax Veszrax nimmt schmallippig zur Kenntnis, dass heftiges Warnfeuer von Seiten der Imperialen um die eine oder andere seiner Einheiten herum einschlägt, jedoch keinen nennenswerten Eindruck hinterlässt. Das war zu erwarten und er gibt das Signal zum Angriff: Grovrann sprintet los auf die rechte Seite der mittig liegenden Ruine, um vor die ebenfalls, aus dem Krater heraus stürmenden Iron Warriors zu kommen, wiederum in der Absicht, das Feuer auf sich zu ziehen. Zerdack hingegen rennt in die Deckung des links liegenden Bunkers, um sich trotz seiner überragenden Physis vor der offenbar links konzentrierten, geballten Feuerkraft der Imperialen in Sicherheit zu begeben. Dort trifft er auch den herbeigleitenden Herdax Veszrax.
Die Iron Warriors, die sich zunächst im Wald positionierten, nehmen zielstrebig Kurs auf die Seite des Bunkers, nehmen aber mit Boltern und schwerem Bolter das Feuer gegen die sich sinnlos hinter dem Fliegerwrack Deckung suchenden Imperialen auf.

IW Zug 1 IW 02.jpg


Rasend jagen Bolts in rascher Folge, Leuchtspuren hinterlassend, über das Gelände und Captain Carl Dekker zuckt geschockt zusammen, als er realisiert, mit welcher Gewalt und Zielsicherheit diese in seine Männer des Kommandotrupps jagen und sie allesamt auseinander reißen. Deckung scheint vor diesen erbarmungslosen Kriegern offenbar keine brauchbare Option und Dekker sieht sich allein auf weiter Flur.

IW Zug 1 IW 01.jpg



Spielstand Spielzug 1: Imperium 0 – Chaos 1 (Erster Abschuss)



Spielzug 2

Zug der 181. Camluth Garde

Dekker rennt geduckt zum verbrannten Wäldchen, in die Nähe seines vertrauten Trupps Kellahen, während Trupp Hubin weiter vorstößt und hinter einem weiteren Wrackteil, nahe des Bunkers ihrer rechten Seite, in Deckung geht.
Gefasst befiehlt Dekker den Schützen des Trupps Kellahen, sauber zu zielen und das Ziel zu zerstören: Dekker will Blut sehen und statt auf den Köder durch die halbdämonische Kreatur herein zu fallen, orientiert er sich auf die weiter hinten befindlichen Gefahr durch Verräter-Astartes, die Kettenschwerter schwingend auf seine Position zueilen. Unendliche Stunden des Drills und der Übung, und erst recht ob der direkten Befehle ihres Captains, sorgen für Treffer durch Plasma sowie Laserstrahlen von Gewehren und der Laserkanone in die benannten Ziele. Unterstützt wird dieser Beschuss durch das abermalige Hämmern der schweren Waffen beider Chimären und nur einer der chaotischen Supersoldaten, offenbar der Anführer der ehemaligen Einheit, hält, wütend eine fürchterliche Kettenaxt schwingend, dem Waffenfeuer stand.

IW Zug 2 CG 1.jpg


Die Spezialisten erkennen ihre Chance und die beste Qualität ihrer Waffen, aus den Schmieden von Camluth, zahlt sich aus: Schnellfeuersalven aus Lasergewehren und Plasmawerfern erreichen tatsächlich die Kreatur, die nur unzureichend durch die Ruine gedeckt ist, auf der anderen Seite des Gefechtsfeldes, und hageln auf sie ein. Den gewaltigen Energien kann dieses besessene Etwas nicht vollends Stand halten und schwer verwundet, aber immer noch kampfeshungrig, taumelt es weiter.

IW Zug 2 CG 2.jpg
 
Spielbericht 500P
Astra Militarum 181. Camluth Garde vs. Chaos Space Marines der Iron Warriors, Teil 2


Spielzug 2 Fortsetzung

Zug der Iron Warriors

Herdax Veszrax sieht die Zeit gekommen, alles an Daemonkin in den Angriff zu werfen, was er hat: Rechts rückt der schwer getroffene Gravronn weiter vor, um die Ruine zwischen sich und den Trupp der Imperialen, der ihn so schwer verwundet hatte, zu bringen, aber auch, um sich in Reichweite der Imperialen im verbrannten Wald vor ihm zu bringen.
Zerdack bricht aus der Deckung hinter dem Bunker hervor und stürmt an dessen Seite vorbei, sogar bis auf Höhe des Bunkereinganges, aber nicht, um diesen einzunehmen, sondern um, mit einem lautem Knurren, den ihm nächsten imperialen Trupp in den Fokus nehmen. Veszrax selbst gleitet in die Spielfeldmitte, in Deckung hinter der Ruine im Zentrum, wo er sich mit dem übrig gebliebenen Champion trifft, der sich eben noch auf dem Präsentierteller stehen sah.
Zum Höhepunkt jedoch gibt Veszrax das Signal und ein schwerer Obliberator erscheint mit einem Blitzlichtgewitter auf dem teilweise erhaltenen Dach der Ruine, für alle sichtbar und von allen gefürchtet.

IW Zug 2 IW 1.jpg

Kaum verrauchen die Schwaden des energetisch geladenen Erscheinens um diesen Obliberator, ertönen donnernd die Salven der Bolter des Trupps, der sich für eben eine gezielt sichere Wirkungsfeueraktion bereit gemacht hat. Boltspuren jagen gekonnt dicht an Zerdack vorbei und schlagen in Trupp Vellex, der ebenfalls feststellen muss, dass Deckung gegenüber dieser häretischen Astartes keine Rolle spielt. Einige Treffer können zwar tatsächlich von Helmen und Rüstungen abgewehrt werden, aber zwei Kameraden werden von den Boltgeschossen brutal zerfetzt.
In das Stakkato des Bolterbeschusses setzt das Hämmern von Projektilen aus den Waffen, die aus dem schweren Körper des Obliberators gewachsenen waren, mit ein, die als Ziel die Chimäre Alpha 2 haben und die dunkel klingelnd die Panzerung der Chimäre zu malträtieren suchen. Auch hier liefert die Qualität höchst präziser industrieller Fertigung mehr Schutz als erwartet, und der Panzer kommt lediglich mit der Beschädigung des Zielsystems der Waffensysteme davon. Frustriert stampft der Obliberator mit einem Fuss auf und das beschädigte Dach knackt und wankt leicht unter der Belastung, während Dreck und Staub nach unten rieseln.

IW Zug 2 IW 2.jpg


Dann aber kommt die Stunde, in denen Gravronn und Zerdack ihr Schlimmstes geben: Der verwundete Gravronn stürmt in den Nahkampfangriff. Decker und Kellahen befehlen Abwehrfeuer und die Mannschaften feuern aus allen Rohren, doch nichts hält Gravronn auf und wie eine Bombe schlägt er in die Reihen der Gardisten ein, zerhackt, zerstümmelt, zertrümmert und zerreißt in einem unvergleichlichen Toben Fleisch, Knochen, Rüstungen und Waffen gleicher Maßen. Dekker flucht innerlich, dass er es mit seinem Schwert des Eroberers nicht rechtzeitig zur Unterstützung von Trupp Kellahen schafft. Denn Dekker ist ausgewiesener Nahkampfexperte unter seines Gleichen, als ehemaliger Bandenführer Camluthischer Jagdgruppen und hätte sicher den einen oder anderen Trick auf Lager, um diese Bestie vorzeitig zu Fall zu bringen. So aber bleibt einzig und allein Sergeant Kellahen selbst über, die dem Besessenen gegenübersteht. Sie seufzt zwar tief und schwer über das soeben Erlebte, hält sich aber tapfer und beschließt todesmutig, diese Kreatur abzulenken, so dass Captain Dekker vielleicht gleich seine Chance erhält.
Zerdacks Angriff gelingt ebenso reibungslos und sicher, wie der von Gravronn auf der anderen Seite und blutrünstig fährt er in die Linie des Trupps, der zuvor seinem Begleiter so sehr zugesetzt hatte. Die Soldaten sehen sich völlig überrascht und überfordert, kämpfen tapfer und sterben doch, bis auf einen Schützen – Korporal Hubin. Doch so sehr es ihn entsetzt, dass seine Kameradinnen und Kameraden fallen, hält er die Stellung und überlässt sich, als Soldat Camluths, nicht der Verzweiflung und dem Schmerz.

IW Zug 2 IW 3.jpg



Spielzug 3

Zug der 181. Camluth Garde
Korporal Hubin schaut sich blitzschnell um und erkennt, während sich die alptraumhafte Kreatur über ihm triumphierend reckt, dass Vellex bereit ist. Mit einem Ausfallschritt löst er sich unerwartet und sprintet seitlich ausweichend zurück in Richtung von Trupp Vellex.

Captain Dekkers Körper ist gespannt, und geduckt schleicht er schnellen Schrittes und summend aktiviertem Energieschwert seitlich an die besessene Kreatur heran, während Sergeant Kellahen sich für einen Gegenangriff ihrerseits bereit macht und ihr Kettenschwert auf volle Leistung aufdreht und dabei, leider ebenso wirkungslos wie jeder vorherige Beschuss, mit ihrer Boltpistole auf die Kreatur feuert.

Stabsergeant Vellex nimmt einen Augenblick zuvor seinen glühenden Zigarrenstumpen aus dem Mundwinkel und brüllt lautstark: „Rache! Rache für unsere Gefallenen, Rache für Cadia!“ und voller Entschlossenheit und Zorn, alles zu geben, feuert seine Mannschaft mit allem, was sie hat: Plasma und Laserstrahlen fokussieren sich im Schnellfeuermodus auf der Oberfläche des Monsters vor ihnen. Schütze „Binsi“ erkennt das Ziel inmitten ihres Fadenkreuzes und grimmig löst sie die Laserkanone aus. Der knapp eine Sekunde lang andauernde Strahl der Vernichtung schneidet einmal quer durch den Rumpf der besessenen Kreatur und trennt unterhalb der Brust den Oberkörper vom Unterleib. Mit einem Blick des Unverständnisses des Monsters fällt dieses in sich zusammen.
In echter Anerkennung legt Vellex seine Hand auf die Schulter von Schützin „Binsi“, nicht, ohne vorher wieder seinen Stumpen in seinen Mundwinkel zu schieben und knurrt aufrichtig und erleichtert: „Sauber, Schützin Sabini, Sauber!“ Sie und ihr Teampartner schauen sich ob der korrekten Anrede durch ihren knarzigen Sergeant überrascht an…

Instinktiv zucken alle Mitglieder von Trupp Vellex leicht zusammen, als die Chimäre Beta 2 hinter ihnen und über sie hinweg wieder zu feuern beginnt. Nur wenige Herzschläge später setzt auch Chimäre Alpha 2 in den Beschuss mit ein. Beide Maschinenkanonen und schwere Bolter der Schützenpanzer haben sich auf das Kanonenwesen auf dem Dach ausgerichtet und hämmern nun unablässig schwere Bolts und Projektile in diese Kreatur. Diese reißen Krater durch ihre brutale Kraft und Explosionen am Körper des Unholds, der sich um Treffer auf Treffer erschüttert sieht und sich schüttelt. Selbst das instabile Dach gerät wieder in Schwingung und als der letzte Schuss der schweren Salven verraucht, erkennen die Schützen in den Panzern, dass der Blick des Riesen leblos ist und sehen, wie sich dessen zermarterter, geschwärzter Körper noch vorn neigt und er regungslos über die Kante kippt, zu Boden stürzt und Staub und Dreck bei dem krachenden Aufschlag aufwirbelt.

Die Ablenkung durch Kellahen wirkt und Captain Dekker schafft es, nahezu ungehindert seine Klinge in die Seite der besessenen Kreatur, fasst bis zum Parierbügel, zu treiben, Mit einem Wutschrei schwingt sich die Kreatur herum, wobei es sich dabei die Klinge, weiter von Dekker gehalten, im Leib bis zum Bauch reißt. Mit letzter Kraft holt das Biest aus, um mit einer übergroßen Scherenkralle Captain Dekker stumpf in den Boden zu stampfen. Dekker knurrt nur: „Nicht heute!“ und reißt mit aller Kraft und Energie des Schwertes die Klinge der Länge nach aus dem Leib des Fleisch gewordenen Schreckens. Nahezu zweigeteilt bricht die Mischung aus einstmalig Menschlichem und Dämonischen gebrochen zusammen.
Erleichtert fallen sich Captain Dekker und die vertraute Sergeant Kellahen kameradschaftlich in die Arme, still feiernd über diesen Sieg und ihr Überleben…

IW Zug 3 CG 01.jpg



Spielzug der Iron Warriors

Stoisch nimmt Herdax Veszrax als Iron Warrior die Verluste seiner Daemonkin zur Kenntnis. Versagen wird mit dem Tod bestraft, so lautet eines der eisernen Gesetze der eisernen Legion. Trotz dessen sieht er seine Pläne nicht in Gefahr. Er beordert den Champion bei ihm, sich Richtung des Bunkers an seiner rechten zu bewegen, um diesen einzunehmen und rückt selbst etwas weiter vor, um diesen ominösen Anführer der Imperialen in seine direkte Sicht zu bringen. Die Marines mit den Boltern rücken ebenfalls weiter vor, um Stück für Stück des Geländegewinns in Reichweite der Besetzung des linken Bunkers zu kommen, denn nur das zählt. Dabei feuern sie wieder auf die Einheit der Imperialen, die bislang vergeblich in einem Krater Schutz sucht, doch dieses Mal mangelt es sowohl an der berühmten Zielsicherheit oder die Imperialen haben das Glück, dass deren Rüstungen, so schwach sie auch ist, treffende Geschosse abschmettern.

IW Zug 3 IW 1.jpg


Herdax Veszrax nutzte seine psionischen Fähigkeiten bislang nicht offensiv, aber nun ist er nahe genug am Gegner, um mächtige, gewaltsame Hexerei zu beschwören: er greift in den Warp, lässt die Energien durch seinen Körper jagen und mit einem Stoß seines rechten Armes und seiner geöffneten Hand schleudert er massive, gleißende Warpenergie in Richtung des gegnerischen Anführers.

Gerade lösen sich Captain Dekker und Sergeant Kellahen und beginnen, die Lage vor ihnen zu sondieren, da wird Kellahen von mächtigen, unwirklichen Energiestößen getroffen. Sie windet sich für eine Sekunde, gequält, um dann einer gewaltigen Lohe aus roher, blauweißer Warpenergie kreischend auszubrennen.


Spielzug 4

Zug der 181. Camluth Garde


Carl Dekker verschließt sein Herz und seine Seele von dem Entsetzen und Verlust, wandelt die Gefühle in Energie der Entschlossenheit und des Zorns. Auf den Imperator und seine Ausrüstung vertrauend, gibt er seine Position im Wald auf, bringt seinen Bolter in Anschlag und marschiert auf den Gegner zu.
Auch Korporal Hubin, froh über den absoluten Erfolg des Beschusses von Trupp Vellex, wappnet sich, dreht den Energielevel seines Plasmawerfers, der hochfrequent heulend hochfährt, auf volle Kraft und kehrt, den Werfer in Vorhalte, auf seine vorherige Schussposition zurück, mitten zwischen den Überresten aus Kameraden und der sie gemordeten Kreatur. Dort wird er den vorgerückten, gegnerischen Verräter-Astartes gewahr, feuert und fällt einen der Space Marines. In das Feuer auf diese Einheit fällt der Beschuss von Trupp Vellex und der Chimären mit ein und trotz all der Macht von übermenschlicher Konstitution und dem Schutz einer Astartes-Servorüstung fallen weitere Chaos Space Marines, bis nur noch zwei auf den Beinen stehen.

Zielstrebig stapft Captain Dekker auf den Chaos Space Marine vor ihm zu, zielt aber mit seinem Bolter auf den, zwar in Deckung befindlichen, aber doch sichtbaren Heerführer an der Ruine. Zielsicher jagen seine Bolts in die Gestalt, aber den Widerstand deren Rüstung können sie nicht brechen. Aufgrund seiner mittlerweile gesammelten Erfahrung hat Dekker kaum etwas anderes erwartet, macht sich aber unmittelbar nach der kurzen Salve kampfbereit, zückt seine Energiewaffe und stürzt sich auf den feindlichen Champion, der bedrohlich seine Kettenaxt rasseln und aufheulen lässt.
Die fast 3 Köpfe größere Gestalt ragt über Carl Dekker auf und legt ihn in den Schatten. Dekker führt die voller Energie knisternde Klinge unter der Deckung des Axtschaftes vorbei und mit drei heftigen, raschen, aber kontrolliert geführten Hieben trennt das Schwert des Eroberers erst das rechte Bein, dann den linken Arm und schließlich den Kopf des Verräter-Astartes ab.
Rechtschaffender Zorn erfüllt Dekker weiterhin, gibt ihm Energie und Schnelligkeit und er stürzt weiter, auf den feindlichen Anführer zu, um diesem, nur wenige Schritte zwischen sich, Auge in Auge, Visor auf Helmmaske, gegenüber zu stehen.

IW Zug 4 CG 2.jpg



Spielzug der Iron Warriors

Da steht er also, herausfordernd und voll ehrlichen Hasses, an der Mauer der Ruine und fordert ihn, Herdax Veszrax, Master of Possession, heraus. Veszrax verlässt seine Deckung und umkreist schwebend den gegnerischen Anführer, der ihn bereits so viel kostete, es aber nicht schaffen würde, seine Pläne schlussendlich zu durchkreuzen. Dieser fletscht die Zähne, als er der Bewegung Veszrax folgt, seine Klinge für den bevorstehenden Kampf bereithaltend. Doch Veszrax hat anderes vor…

Gegenüber, auf der anderen Seite marschieren die, von ihren Verlusten unbeeindruckten Iron Warriors weiter vor, eisern im Innern, eisern nach außen! Wie beiläufig erschießt der Anführer mit seiner Boltpistole den kaum entfernt stehenden, einzelnen Soldaten mit dem Plasmawerfer, während der Schütze mit dem Schweren Bolter herumschwenkt und eine lärmende Salve auf die Imperialen im Krater entlässt. Doch er betätigt den Abzug zu früh und alle Bolts hämmern wirkungslos in den aufspritzenden Dreck des Schlachtfeldes.

Veszrax greift wieder in die Energien des Warps aus, will diesem Menschlein das gleiche antun, was er zuvor schon der feindlichen Truppführerin antat und den Gegner einfach mit machtvoller Warpenergie zerfetzen. Aber entweder steht ihm der eigene Jähzorn im Weg oder ein besonderer Schutz ruht auf diesem Anführer: die Hexerei misslingt und die sich eben noch aufgebauten Warpschwaden verrauchen im Wind.
Frustriert zieht Verszrax, mit kaum zu verfolgender Geschwindigkeit, seine Boltpistole und feuert aus nächster Nähe eine Salve in Richtung des Imperialen. Dieser wird zumindest einmal getroffen, doch den meisten Schaden fängt die Rüstung ab. Dennoch wird der Mensch verletzt, hält sich aber tapfer auf den Beinen, von Adrenalin, Zielstrebigkeit und Hass erfüllt.
Herdax Veszrax beschließt, das Spiel ein für alle Mal zu beenden und greift an. Der Mensch hebt gerade noch seine Klinge zur Abwehr, kann aber dem, sich in ungeheurer Geschwindigkeit auf ihn zu schwebenden, sich um seine Achse drehenden Veszrax nichts entgegen halten, als dieser mit seinem Psi-Stab brutal und schwungvoll, von unten aufwärts ziehend, ihn am Rumpf trifft. Rüstung und das vielleicht von einem Techvirus betroffene Refraktorfeld sind wirkungslos und von der brutalen Macht des Treffers schleudert der Hauptmann der Imperialen, wie von einer Explosion getroffen, schlaff und im Bogen über den Rand der Mauer und in die Ruine… Dann zieht sich Herdax Veszrax, sich nicht weiter kümmernd, zum Eingang des Bunkers hinter ihm, zurück und besetzt diesen.

IW Zug 4 IW 1.jpg


Spielstand Spielzug 4: Imperium 0 – Chaos 2 (Erster Abschuss & Töte den Kriegsherrn)


Spielzug 5

Zug der 181. Camluth Garde


Mit zusammengekniffenen Augen beobachtet Stabssergeant Vellex den Kampf zwischen seinem Captain und dem wohl übermächtigen Anführer der feindlichen Streitkräfte. Ist es Mut oder Dummheit, was sein Captain da wagt? Zumindest wächst Vellexens Respekt vor seinem Captain und er zieht mächtig an seiner Zigarre, als er den Körper von Dekker in die Ruinen segeln sieht. Doch die unmittelbare Gefahr liegt viel näher und so beschließt er, mit seiner Truppe den Kampf abschließend zu entscheiden: Er weist auf die beiden Chaos Space Marines vor ihnen, die drohen, den Bunker rechts neben ihnen einzunehmen und fordert brüllend: „Rache für den Captain, Rache für Cadia!“ und seine Mannschaft legt zielstrebig an. „Feuer!“ knarzt Vellex leiser und ein Gewitter aus harten Laserstrahlen und Plasmabällen trifft die verräterischen Marines und beendet ein für alle Mal deren Dasein.

Panzerführer Wessler hat es geschafft, die Reparaturen am Zielsystem provisorisch abzuschließen. Er und der Panzerführer von Beta 2 verfolgten ebenfalls den Verlauf der Geschehnisse zu ihrer Linken und brauchen kein weiteres Kommando, um das noch einzige Ziel für sie zu definieren. Beide Geschütztürme drehen auf den schwebenden Unhold der Iron Warriors ein und auch die schweren Bolter richteten sich auf diesen aus. Wieder hämmern die Waffen eine schwere Salve aus den Magazinen. Brocken von Plaststahlbeton des Bunkers fetzen staubend aus dessen Substanz und auch Treffer scheppern und explodieren am Anführer des Feindes, aber am Ende scheint dieser nicht ernsthaft verwundet zu sein, geschweige denn niedergestreckt.

IW Zug 5 CG.jpg


Zug der Iron Warriors

Herdax Veszrax lacht höhnisch über die bedeutungslosen Bemühungen der Imperialen, ihn selbst zu gefährden und ihm vor allem eines zu nehmen: seinen Sieg!
Einen letzten, verächtlichen Laut von sich gebend, dringt er in den Bunker ein.

Spielstand Ende Spielzug 5: Imperium 0 – Chaos 3 (Erster Abschuss & Töte den Kriegsherrn & Missionsziel eingenommen)

Überragender Sieg für das Chaos!



Epilog

Der Trupp des Stabssergeant Vellex tritt den Rückzug an und macht sich bereit, in Chimäre Beta 2 aufzusitzen und mit Alpha 2 zusammen abzurücken. Hier können sie nichts mehr tun. Vellex hebt noch mal seinen Fernvisor an die Augen und schaut in den Bereich der Ruine, wo er den Körper Captain Dekkers vermutet. Tatsächlich kann er ihn ausmachen, auch Teile des gefällten Kanonen-Unholdes der Gegner. Metallisch fließende Bänder kriechen oder vielmehr fließen, leicht schimmernd und offenbar orientierungslos, über den Geröllboden; auch einer in die Richtung des Körpers des Captains. Vellex zoomt das Bild heran und stellt es noch mal scharf. Er kneift wieder die Augen zusammen und zieht lange an seiner Zigarre. Da, die linke Hand von Dekker scheint sich zu regen, rutscht mal zur einen Seite, mal zur anderen.
Vellex setzt den Visor ab, zieht erneut tief an dem glühenden Stumpen und ein Plan reift in ihm, als er den Rauch aus seinen Lungen entlässt und er sich die Rampe hoch, in die Chimäre zieht. Später, in der Dämmerung zur Nacht, mit 4 Freiwilligen und einer Trage…
 
Zuletzt bearbeitet: