Spielbericht 500P
Astra Militarum 181. Camluth Garde vs. Chaos Space Marines der Iron Warriors, Teil 2
Spielzug 2 Fortsetzung
Zug der Iron Warriors
Herdax Veszrax sieht die Zeit gekommen, alles an Daemonkin in den Angriff zu werfen, was er hat: Rechts rückt der schwer getroffene Gravronn weiter vor, um die Ruine zwischen sich und den Trupp der Imperialen, der ihn so schwer verwundet hatte, zu bringen, aber auch, um sich in Reichweite der Imperialen im verbrannten Wald vor ihm zu bringen.
Zerdack bricht aus der Deckung hinter dem Bunker hervor und stürmt an dessen Seite vorbei, sogar bis auf Höhe des Bunkereinganges, aber nicht, um diesen einzunehmen, sondern um, mit einem lautem Knurren, den ihm nächsten imperialen Trupp in den Fokus nehmen. Veszrax selbst gleitet in die Spielfeldmitte, in Deckung hinter der Ruine im Zentrum, wo er sich mit dem übrig gebliebenen Champion trifft, der sich eben noch auf dem Präsentierteller stehen sah.
Zum Höhepunkt jedoch gibt Veszrax das Signal und ein schwerer Obliberator erscheint mit einem Blitzlichtgewitter auf dem teilweise erhaltenen Dach der Ruine, für alle sichtbar und von allen gefürchtet.
Kaum verrauchen die Schwaden des energetisch geladenen Erscheinens um diesen Obliberator, ertönen donnernd die Salven der Bolter des Trupps, der sich für eben eine gezielt sichere Wirkungsfeueraktion bereit gemacht hat. Boltspuren jagen gekonnt dicht an Zerdack vorbei und schlagen in Trupp Vellex, der ebenfalls feststellen muss, dass Deckung gegenüber dieser häretischen Astartes keine Rolle spielt. Einige Treffer können zwar tatsächlich von Helmen und Rüstungen abgewehrt werden, aber zwei Kameraden werden von den Boltgeschossen brutal zerfetzt.
In das Stakkato des Bolterbeschusses setzt das Hämmern von Projektilen aus den Waffen, die aus dem schweren Körper des Obliberators gewachsenen waren, mit ein, die als Ziel die Chimäre Alpha 2 haben und die dunkel klingelnd die Panzerung der Chimäre zu malträtieren suchen. Auch hier liefert die Qualität höchst präziser industrieller Fertigung mehr Schutz als erwartet, und der Panzer kommt lediglich mit der Beschädigung des Zielsystems der Waffensysteme davon. Frustriert stampft der Obliberator mit einem Fuss auf und das beschädigte Dach knackt und wankt leicht unter der Belastung, während Dreck und Staub nach unten rieseln.
Dann aber kommt die Stunde, in denen Gravronn und Zerdack ihr Schlimmstes geben: Der verwundete Gravronn stürmt in den Nahkampfangriff. Decker und Kellahen befehlen Abwehrfeuer und die Mannschaften feuern aus allen Rohren, doch nichts hält Gravronn auf und wie eine Bombe schlägt er in die Reihen der Gardisten ein, zerhackt, zerstümmelt, zertrümmert und zerreißt in einem unvergleichlichen Toben Fleisch, Knochen, Rüstungen und Waffen gleicher Maßen. Dekker flucht innerlich, dass er es mit seinem
Schwert des Eroberers nicht rechtzeitig zur Unterstützung von Trupp Kellahen schafft. Denn Dekker ist ausgewiesener Nahkampfexperte unter seines Gleichen, als ehemaliger Bandenführer Camluthischer Jagdgruppen und hätte sicher den einen oder anderen Trick auf Lager, um diese Bestie vorzeitig zu Fall zu bringen. So aber bleibt einzig und allein Sergeant Kellahen selbst über, die dem Besessenen gegenübersteht. Sie seufzt zwar tief und schwer über das soeben Erlebte, hält sich aber tapfer und beschließt todesmutig, diese Kreatur abzulenken, so dass Captain Dekker vielleicht gleich seine Chance erhält.
Zerdacks Angriff gelingt ebenso reibungslos und sicher, wie der von Gravronn auf der anderen Seite und blutrünstig fährt er in die Linie des Trupps, der zuvor seinem Begleiter so sehr zugesetzt hatte. Die Soldaten sehen sich völlig überrascht und überfordert, kämpfen tapfer und sterben doch, bis auf einen Schützen – Korporal Hubin. Doch so sehr es ihn entsetzt, dass seine Kameradinnen und Kameraden fallen, hält er die Stellung und überlässt sich, als Soldat Camluths, nicht der Verzweiflung und dem Schmerz.
Spielzug 3
Zug der 181. Camluth Garde
Korporal Hubin schaut sich blitzschnell um und erkennt, während sich die alptraumhafte Kreatur über ihm triumphierend reckt, dass Vellex bereit ist. Mit einem Ausfallschritt löst er sich unerwartet und sprintet seitlich ausweichend zurück in Richtung von Trupp Vellex.
Captain Dekkers Körper ist gespannt, und geduckt schleicht er schnellen Schrittes und summend aktiviertem Energieschwert seitlich an die besessene Kreatur heran, während Sergeant Kellahen sich für einen Gegenangriff ihrerseits bereit macht und ihr Kettenschwert auf volle Leistung aufdreht und dabei, leider ebenso wirkungslos wie jeder vorherige Beschuss, mit ihrer Boltpistole auf die Kreatur feuert.
Stabsergeant Vellex nimmt einen Augenblick zuvor seinen glühenden Zigarrenstumpen aus dem Mundwinkel und brüllt lautstark: „Rache! Rache für unsere Gefallenen, Rache für Cadia!“ und voller Entschlossenheit und Zorn, alles zu geben, feuert seine Mannschaft mit allem, was sie hat: Plasma und Laserstrahlen fokussieren sich im Schnellfeuermodus auf der Oberfläche des Monsters vor ihnen. Schütze „Binsi“ erkennt das Ziel inmitten ihres Fadenkreuzes und grimmig löst sie die Laserkanone aus. Der knapp eine Sekunde lang andauernde Strahl der Vernichtung schneidet einmal quer durch den Rumpf der besessenen Kreatur und trennt unterhalb der Brust den Oberkörper vom Unterleib. Mit einem Blick des Unverständnisses des Monsters fällt dieses in sich zusammen.
In echter Anerkennung legt Vellex seine Hand auf die Schulter von Schützin „Binsi“, nicht, ohne vorher wieder seinen Stumpen in seinen Mundwinkel zu schieben und knurrt aufrichtig und erleichtert: „Sauber, Schützin Sabini, Sauber!“ Sie und ihr Teampartner schauen sich ob der korrekten Anrede durch ihren knarzigen Sergeant überrascht an…
Instinktiv zucken alle Mitglieder von Trupp Vellex leicht zusammen, als die Chimäre Beta 2 hinter ihnen und über sie hinweg wieder zu feuern beginnt. Nur wenige Herzschläge später setzt auch Chimäre Alpha 2 in den Beschuss mit ein. Beide Maschinenkanonen und schwere Bolter der Schützenpanzer haben sich auf das Kanonenwesen auf dem Dach ausgerichtet und hämmern nun unablässig schwere Bolts und Projektile in diese Kreatur. Diese reißen Krater durch ihre brutale Kraft und Explosionen am Körper des Unholds, der sich um Treffer auf Treffer erschüttert sieht und sich schüttelt. Selbst das instabile Dach gerät wieder in Schwingung und als der letzte Schuss der schweren Salven verraucht, erkennen die Schützen in den Panzern, dass der Blick des Riesen leblos ist und sehen, wie sich dessen zermarterter, geschwärzter Körper noch vorn neigt und er regungslos über die Kante kippt, zu Boden stürzt und Staub und Dreck bei dem krachenden Aufschlag aufwirbelt.
Die Ablenkung durch Kellahen wirkt und Captain Dekker schafft es, nahezu ungehindert seine Klinge in die Seite der besessenen Kreatur, fasst bis zum Parierbügel, zu treiben, Mit einem Wutschrei schwingt sich die Kreatur herum, wobei es sich dabei die Klinge, weiter von Dekker gehalten, im Leib bis zum Bauch reißt. Mit letzter Kraft holt das Biest aus, um mit einer übergroßen Scherenkralle Captain Dekker stumpf in den Boden zu stampfen. Dekker knurrt nur: „Nicht heute!“ und reißt mit aller Kraft und Energie des Schwertes die Klinge der Länge nach aus dem Leib des Fleisch gewordenen Schreckens. Nahezu zweigeteilt bricht die Mischung aus einstmalig Menschlichem und Dämonischen gebrochen zusammen.
Erleichtert fallen sich Captain Dekker und die vertraute Sergeant Kellahen kameradschaftlich in die Arme, still feiernd über diesen Sieg und ihr Überleben…
Spielzug der Iron Warriors
Stoisch nimmt Herdax Veszrax als Iron Warrior die Verluste seiner Daemonkin zur Kenntnis. Versagen wird mit dem Tod bestraft, so lautet eines der eisernen Gesetze der eisernen Legion. Trotz dessen sieht er seine Pläne nicht in Gefahr. Er beordert den Champion bei ihm, sich Richtung des Bunkers an seiner rechten zu bewegen, um diesen einzunehmen und rückt selbst etwas weiter vor, um diesen ominösen Anführer der Imperialen in seine direkte Sicht zu bringen. Die Marines mit den Boltern rücken ebenfalls weiter vor, um Stück für Stück des Geländegewinns in Reichweite der Besetzung des linken Bunkers zu kommen, denn nur das zählt. Dabei feuern sie wieder auf die Einheit der Imperialen, die bislang vergeblich in einem Krater Schutz sucht, doch dieses Mal mangelt es sowohl an der berühmten Zielsicherheit oder die Imperialen haben das Glück, dass deren Rüstungen, so schwach sie auch ist, treffende Geschosse abschmettern.
Herdax Veszrax nutzte seine psionischen Fähigkeiten bislang nicht offensiv, aber nun ist er nahe genug am Gegner, um mächtige, gewaltsame Hexerei zu beschwören: er greift in den Warp, lässt die Energien durch seinen Körper jagen und mit einem Stoß seines rechten Armes und seiner geöffneten Hand schleudert er massive, gleißende Warpenergie in Richtung des gegnerischen Anführers.
Gerade lösen sich Captain Dekker und Sergeant Kellahen und beginnen, die Lage vor ihnen zu sondieren, da wird Kellahen von mächtigen, unwirklichen Energiestößen getroffen. Sie windet sich für eine Sekunde, gequält, um dann einer gewaltigen Lohe aus roher, blauweißer Warpenergie kreischend auszubrennen.
Spielzug 4
Zug der 181. Camluth Garde
Carl Dekker verschließt sein Herz und seine Seele von dem Entsetzen und Verlust, wandelt die Gefühle in Energie der Entschlossenheit und des Zorns. Auf den Imperator und seine Ausrüstung vertrauend, gibt er seine Position im Wald auf, bringt seinen Bolter in Anschlag und marschiert auf den Gegner zu.
Auch Korporal Hubin, froh über den absoluten Erfolg des Beschusses von Trupp Vellex, wappnet sich, dreht den Energielevel seines Plasmawerfers, der hochfrequent heulend hochfährt, auf volle Kraft und kehrt, den Werfer in Vorhalte, auf seine vorherige Schussposition zurück, mitten zwischen den Überresten aus Kameraden und der sie gemordeten Kreatur. Dort wird er den vorgerückten, gegnerischen Verräter-Astartes gewahr, feuert und fällt einen der Space Marines. In das Feuer auf diese Einheit fällt der Beschuss von Trupp Vellex und der Chimären mit ein und trotz all der Macht von übermenschlicher Konstitution und dem Schutz einer Astartes-Servorüstung fallen weitere Chaos Space Marines, bis nur noch zwei auf den Beinen stehen.
Zielstrebig stapft Captain Dekker auf den Chaos Space Marine vor ihm zu, zielt aber mit seinem Bolter auf den, zwar in Deckung befindlichen, aber doch sichtbaren Heerführer an der Ruine. Zielsicher jagen seine Bolts in die Gestalt, aber den Widerstand deren Rüstung können sie nicht brechen. Aufgrund seiner mittlerweile gesammelten Erfahrung hat Dekker kaum etwas anderes erwartet, macht sich aber unmittelbar nach der kurzen Salve kampfbereit, zückt seine Energiewaffe und stürzt sich auf den feindlichen Champion, der bedrohlich seine Kettenaxt rasseln und aufheulen lässt.
Die fast 3 Köpfe größere Gestalt ragt über Carl Dekker auf und legt ihn in den Schatten. Dekker führt die voller Energie knisternde Klinge unter der Deckung des Axtschaftes vorbei und mit drei heftigen, raschen, aber kontrolliert geführten Hieben trennt das Schwert des Eroberers erst das rechte Bein, dann den linken Arm und schließlich den Kopf des Verräter-Astartes ab.
Rechtschaffender Zorn erfüllt Dekker weiterhin, gibt ihm Energie und Schnelligkeit und er stürzt weiter, auf den feindlichen Anführer zu, um diesem, nur wenige Schritte zwischen sich, Auge in Auge, Visor auf Helmmaske, gegenüber zu stehen.
Spielzug der Iron Warriors
Da steht er also, herausfordernd und voll ehrlichen Hasses, an der Mauer der Ruine und fordert ihn, Herdax Veszrax, Master of Possession, heraus. Veszrax verlässt seine Deckung und umkreist schwebend den gegnerischen Anführer, der ihn bereits so viel kostete, es aber nicht schaffen würde, seine Pläne schlussendlich zu durchkreuzen. Dieser fletscht die Zähne, als er der Bewegung Veszrax folgt, seine Klinge für den bevorstehenden Kampf bereithaltend. Doch Veszrax hat anderes vor…
Gegenüber, auf der anderen Seite marschieren die, von ihren Verlusten unbeeindruckten Iron Warriors weiter vor, eisern im Innern, eisern nach außen! Wie beiläufig erschießt der Anführer mit seiner Boltpistole den kaum entfernt stehenden, einzelnen Soldaten mit dem Plasmawerfer, während der Schütze mit dem Schweren Bolter herumschwenkt und eine lärmende Salve auf die Imperialen im Krater entlässt. Doch er betätigt den Abzug zu früh und alle Bolts hämmern wirkungslos in den aufspritzenden Dreck des Schlachtfeldes.
Veszrax greift wieder in die Energien des Warps aus, will diesem Menschlein das gleiche antun, was er zuvor schon der feindlichen Truppführerin antat und den Gegner einfach mit machtvoller Warpenergie zerfetzen. Aber entweder steht ihm der eigene Jähzorn im Weg oder ein besonderer Schutz ruht auf diesem Anführer: die Hexerei misslingt und die sich eben noch aufgebauten Warpschwaden verrauchen im Wind.
Frustriert zieht Verszrax, mit kaum zu verfolgender Geschwindigkeit, seine Boltpistole und feuert aus nächster Nähe eine Salve in Richtung des Imperialen. Dieser wird zumindest einmal getroffen, doch den meisten Schaden fängt die Rüstung ab. Dennoch wird der Mensch verletzt, hält sich aber tapfer auf den Beinen, von Adrenalin, Zielstrebigkeit und Hass erfüllt.
Herdax Veszrax beschließt, das Spiel ein für alle Mal zu beenden und greift an. Der Mensch hebt gerade noch seine Klinge zur Abwehr, kann aber dem, sich in ungeheurer Geschwindigkeit auf ihn zu schwebenden, sich um seine Achse drehenden Veszrax nichts entgegen halten, als dieser mit seinem Psi-Stab brutal und schwungvoll, von unten aufwärts ziehend, ihn am Rumpf trifft. Rüstung und das vielleicht von einem Techvirus betroffene Refraktorfeld sind wirkungslos und von der brutalen Macht des Treffers schleudert der Hauptmann der Imperialen, wie von einer Explosion getroffen, schlaff und im Bogen über den Rand der Mauer und in die Ruine… Dann zieht sich Herdax Veszrax, sich nicht weiter kümmernd, zum Eingang des Bunkers hinter ihm, zurück und besetzt diesen.
Spielstand Spielzug 4: Imperium 0 – Chaos 2 (Erster Abschuss & Töte den Kriegsherrn)
Spielzug 5
Zug der 181. Camluth Garde
Mit zusammengekniffenen Augen beobachtet Stabssergeant Vellex den Kampf zwischen seinem Captain und dem wohl übermächtigen Anführer der feindlichen Streitkräfte. Ist es Mut oder Dummheit, was sein Captain da wagt? Zumindest wächst Vellexens Respekt vor seinem Captain und er zieht mächtig an seiner Zigarre, als er den Körper von Dekker in die Ruinen segeln sieht. Doch die unmittelbare Gefahr liegt viel näher und so beschließt er, mit seiner Truppe den Kampf abschließend zu entscheiden: Er weist auf die beiden Chaos Space Marines vor ihnen, die drohen, den Bunker rechts neben ihnen einzunehmen und fordert brüllend: „Rache für den Captain, Rache für Cadia!“ und seine Mannschaft legt zielstrebig an. „Feuer!“ knarzt Vellex leiser und ein Gewitter aus harten Laserstrahlen und Plasmabällen trifft die verräterischen Marines und beendet ein für alle Mal deren Dasein.
Panzerführer Wessler hat es geschafft, die Reparaturen am Zielsystem provisorisch abzuschließen. Er und der Panzerführer von Beta 2 verfolgten ebenfalls den Verlauf der Geschehnisse zu ihrer Linken und brauchen kein weiteres Kommando, um das noch einzige Ziel für sie zu definieren. Beide Geschütztürme drehen auf den schwebenden Unhold der Iron Warriors ein und auch die schweren Bolter richteten sich auf diesen aus. Wieder hämmern die Waffen eine schwere Salve aus den Magazinen. Brocken von Plaststahlbeton des Bunkers fetzen staubend aus dessen Substanz und auch Treffer scheppern und explodieren am Anführer des Feindes, aber am Ende scheint dieser nicht ernsthaft verwundet zu sein, geschweige denn niedergestreckt.
Zug der Iron Warriors
Herdax Veszrax lacht höhnisch über die bedeutungslosen Bemühungen der Imperialen, ihn selbst zu gefährden und ihm vor allem eines zu nehmen:
seinen Sieg!
Einen letzten, verächtlichen Laut von sich gebend, dringt er in den Bunker ein.
Spielstand Ende Spielzug 5: Imperium 0 – Chaos 3 (Erster Abschuss & Töte den Kriegsherrn & Missionsziel eingenommen)
Überragender Sieg für das Chaos!
Epilog
Der Trupp des Stabssergeant Vellex tritt den Rückzug an und macht sich bereit, in Chimäre Beta 2 aufzusitzen und mit Alpha 2 zusammen abzurücken. Hier können sie nichts mehr tun. Vellex hebt noch mal seinen Fernvisor an die Augen und schaut in den Bereich der Ruine, wo er den Körper Captain Dekkers vermutet. Tatsächlich kann er ihn ausmachen, auch Teile des gefällten Kanonen-Unholdes der Gegner. Metallisch fließende Bänder kriechen oder vielmehr fließen, leicht schimmernd und offenbar orientierungslos, über den Geröllboden; auch einer in die Richtung des Körpers des Captains. Vellex zoomt das Bild heran und stellt es noch mal scharf. Er kneift wieder die Augen zusammen und zieht lange an seiner Zigarre. Da, die linke Hand von Dekker scheint sich zu regen, rutscht mal zur einen Seite, mal zur anderen.
Vellex setzt den Visor ab, zieht erneut tief an dem glühenden Stumpen und ein Plan reift in ihm, als er den Rauch aus seinen Lungen entlässt und er sich die Rampe hoch, in die Chimäre zieht. Später, in der Dämmerung zur Nacht, mit 4 Freiwilligen und einer Trage…