So..um hier noch ein bisschen einzuheizen, hab ich einfach mal angefangen selbst etwas zu schreiben.
Da ich momentan auf der Arbeit wenig zu tun habe versuche ich auch stetige Updates zu bringen.
Ich bitte um Feedback und Kritik egal ob gut oder schlecht.
Ich beziehe mich bei meiner Geschichte nicht auf reale wh40k Ereignisse.
Jedoch habe ich auch ein paar Parallelen übernommen, entweder weil mir bestimmte Namen gefallen haben oder weil... Keine Ahnung. Weil es einfach gepasst hat.
So mehr will ich gar nicht erzählen! Bitte Feedback geben.
[TABLE="width: 50%, align: center"]
[TR]
[TD="align: center"]Ein Geschwür nagt an unserem Imperium. Mit jeder Dekade frisst es sich tiefer hinein und lässt ausgelaugte, tote Welten zurück. Dieser Schrecken, diese Abscheulichkeit hegt Gedanken und Absichten von unvorstellbarem, galaktischem Ausmaß. Alles, was wir tun können, ist zu versuchen, die Schwärme biokonstruierter Monster aufzuhalten, die er fast instinktiv auf uns hetzt. Wir haben dem Schrecken einen Namen gegeben, um unsere Furcht zu besänftigen; wir nennen ihn das Volk der Tyraniden - doch wenn er sich unserer überhaupt bewusst ist, dann höchstens als Beute.
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Prolog
Graubläulich erschien eine runde Kugel auf dem Holoprojektor auf der Kommandobrücke des leichten Kreuzers. „Noch 30 Minuten bis wir die Umlaufbahn erreichen, Inquisitor Kryptman“. sagte Loid, der Schiffsnavigator. „Gut, halten sie die Umlaufbahn und öffnen sie einen Kanal zur obersten Planetenführung und... informieren sie diese Psioniker die wir an Bord haben“. Kryptman war in sich gekehrt. Er war froh dass die heilige Inquisition zu Terra ihm eine Spezialeinheit der Grey Knights zugeteilt hat, auch wenn er mit diesen nicht ganz umzugehen wusste. Soviele Psioniker auf einem Schiff bereiteten ihm immer Unbehagen.
„Hier spricht Inquisitor Kryptman, wie sie sicher schon bemerkt haben ist eine Langstrecken-Kommunikation mit Ihnen auf Agus IV seit geraumer Zeit nicht mehr möglich. Die heilige Inquisition zu Terra hat mich geschickt um ebenjenes Phänomen zu untersuchen. Eine Weile war alles still auf der Kommandobrücke, bis plötzlich ein leichtes Knistern den mittleren Holoprojektor durchfuhr und ein gedrungener, hoch dekorierter Politiker erschien. „Willkommen Inquisitor,ich bin Gouverneur Bliss, wir sind sehr erfreut über euer Eintreffen und hoffen wir können Sie in allen Belangen unterstützen, um dieses lästige Phänomen aus der Welt zu schaffen.“ Mit einem Surren verschwand die Holoprojektion wieder. „Loid, schicken Sie unsere Begleitung auf die Oberfläche des Planeten, wir bleiben erst einmal in der Umlaufbahn.Geben sie ihnen alles an Ausrüstung und Transportmitteln was Sie benötigen.“
EINS
Die Sonne von Agus IV schien ihm angenehm ins Gesicht. Über die zerfurchte Haut, die Narben der letzten Jahrzente bedeckend und füllte ihn mit einem sanften Gefühl der Geborgenheit.
Das blaue energiereiche Licht der Sonne von Agus IV, brachte zwanzigmal schneller Zellmutationen bei den Bewohnern des Planeten mit sich, weswegen die allgemeine Mutationsvorsorge und Krebsvorsorge hier sehr stark ausgeprägt war, und dennoch gigantische Zahlen an Menschen frühzeitig dem Licht des Sterns erlagen, an Organversagen oder anderen Genmutationen starben. Für Norec, Grey Knight Commander, Bruder Captain der dritten Bruderschaft, war das kein Thema, Zellmutationen griffen bei ihm kaum, da sein Körper sowieso schon genmanipuliert war. Er war ein Space Marine, 2.5m gross und kräftig gebaut, resistente Organe, zwei Herzen und nahezu gegen jedes Umweltgift immun. Zusammen mit seiner grauen Servorüstung und seiner Psihellebarde ein ernstzunehmender Gegner, welcher an der Seite seiner Brüder schon viele Schlachten gegen die Bruten des Warp geführt hat. Sein Trupp war spezialisiert auf die Bekämpfung der Horden der Chaos Space Marines. Jenen Verrätern, die einst zu seinen eigenen Brüdern zählten, und nun von den wirren Fantasien des Warp völlig realitätsfremde Kreuzzüge gegen ihren ehemaligen Imperator führten.
Grey Knights, damals ein Orden, bei welchem die Gründung vom Imperator höchst persönlich befohlen wurde, um der steigenden Bedrohung der Kinder des Warps und deren Dämonen entgegenzuwirken. Alle Grey Knights sind Psioniker. Nach ihrer Rekrutierung wird Ihnen vom Ordo Malleus das Gedächtnis gelöscht und ihr Bewusstsein wird im Glauben an den Gott-Imperator neu aufgebaut. Dadurch entwickeln sie einen mentalen Schild, der eine Korrumpierung verhindert. Dieser Schild verhindert, dass ein Grey Knight besessen werden kann oder im Glauben schwankt
Obwohl er zu Beginn dieser Mission nicht viel von der Stationierung seines Trupps auf diesem Planeten am Rande der Galaxis hielt, schien es ihm mehr und mehr zu gefallen. Etwas Ruhe nach 80 Jahren unablässigem Schlachten. Heute war sein Geburtstag, 193 Jahre, ein gutes Alter für einen Space Marine. Bald würde er sich einem Verjüngungsprogramm unterziehen welches 10 Jahre anhielt. Jeder Space Marine konnte früher oder später diese Prozedur über sich ergehen lassen, insofern er in den 200 Jahren davor nicht im Kampf sein Leben liess.
Doch darüber machte Norec sich noch keine Gedanken, er gab seinen Männern frei, in 24 Stunden sollte die erste Besprechung stattfinden. Daraufhin legte er sich an den nächsten Felsen, genoss das blaue, wärmende, radioktive Licht des Sternes auf seiner Haut und schlief ein.
Agus IV war ein rudimentärer Industrieplanet mit 40 Milliarden Bewohnern. Das war eine enorm hohe Zahl für einen in der Galaxis so weit „aussen“ gelegenen Planeten. Doch er war sehr gross und die vorhandenen Ressourcen durchaus wertvoll und leicht zugänglich, weswegen sich über die letzen Jahrhunderte immer mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit hier angesiedelt hatten. Vor allem die Hauptmetropole Tandrikel, in welcher auch Norec und seine Männer stationiert waren, war wortwörtlich vollgestopft mit Menschen. Jeder vorhandene Platz wurde als Unterkunft genutzt. Die hohe Sterberate hob die Geburtenzahl anscheinend nicht auf, und die vielen Missgeburten, welche durch die Strahlung des Sterns mit Genmutationen geboren wurden, waren zwar keine richtigen Menschen, jedoch konnte man ihre Arbeitskraft mehr oder weniger in den Bergwerken gebrauchen, was hiess, dass sie nicht wie vielleicht auf anderen planeten Gang und Gebe, sofort nach der Geburt getötet und „entsorgt“ wurden, sondern ein qualvolles Leben zwischen Bergbauarbeit, Dreck und Abscheu ertrugen.
Man sprach von einem Schatten der über dem Planet hinge, und welcher sich stetig ausbreite. Genauere Angaben konnten die zuständigen Wissenschaftler jedoch nicht machen, es war das erste mal, dass dieses kosmische Phänomen beobachtet und aufgezeichnet wurde.
An sich hatte es nichts mit den Mächten des Warp zu tun, das Phänomen hing wie eine Glocke im Umkreis von 100 Lichtjahren in den Leeren des Raums, erschwerte die Kommunikation und machte die Navigation mit herkömmlichen Raumtransportern sogut wie unmöglich. Leider war auch Agus IV in diesen Umkreis miteingeschlossen. Unkontrollierte psionische Ausbrüche unter den Bewohnern von Agus IV häuften sich und schon bald gingen Gerüchte um von Verrätermarines welche lebende Bomben unter die Bevölkerung streuen um Missgunst zu säen.
Woche um Woche verstrich und nichts passierte, der galaktische Schatten hing weiterhin über den Bewohnern des Planeten. Die Kommunikation wurde immer schwieriger, bis hin zu unmöglich, woraufhin die Entscheidungsträger auf Terra sich schliesslich dazu entschlossen einen Spacemarine Orden nach Agus IV auszusenden bevor die Kommunikation zu dem Planeten komplett abbricht.
Mehr und mehr machte sich Unmut unter der Bevölkerung auf Agus IV breit. Es bildeten sich geheime Kulte die den Weltuntergang als heilige Doktrin prophezeiten und sich bizarren Ritualen hingaben.
Plünderungen fanden statt und die planetaren Streitkräfte waren voll und ganz damit beschäftigt den bevorstehenden Bügerkrieg zu verhindern. Norec und seine 100 Mann starke Truppe hatte sich bisher nicht in die Geschehnisse und Entscheidungen der planetaren Führung eingemischt. Ihr Auftrag belief sich darauf das Phänomen im Auge zu behalten und den Planet in seinem jetzigen Zustand zu bewahren.
Beim Eintreffen des weiteren Space Marine Orden gab es ernstzunehmende Neuigkeiten.
200 Mann des Ordens der Ultramarines waren eingetroffen um Norec’s Spezialeinheit zu unterstützen. Er war erstaunt und gleichzeitig besorgt als er sah, dass das Imperium soviele seiner Brüder hierhin geschickt hatte. Im Gleichschritt und mit einer unvergleichbaren Disziplin stiegen die Space Marines aus den riesigen Raumschiffen mit denen Sie angekommen waren. Ihr Anführer lief seinem Orden voran, direkt auf Norec zu. „Captain Uriel Ventris lautet mein Name, seit gegrüsst Norec, wir haben schlechte Nachrichten. Bei unserer Reise hierher sind wir auf absonderliche Raumschiffe gestossen. Wir konnten sie nur aus der Ferne orten, wenn wir näher als ein Lichtjahr rankamen waren Sie wie vom Erdboden verschluckt. Sie bewegten sich langsam jedoch stetig und waren nicht mehr allzu weit von Agus IV entfernt. Wir haben von der Heeresführung auf Terra den Befehl den Planeten zu verteidigen, koste es was es wolle. Weitere Unterstützungstruppen sind auf dem Weg.“ Ohne lange zu zögern fragte Norec: „Absonderliche Raumschiffe? Wollt ihr mir sagen wir wissen nicht wer da auf uns zukommt?“ „Genau das ist das Problem, die georteten Raumschiffe gehörten zu keiner Ihnen bekannten Bauklasse, genauso wenig wie zu irgendeiner von Xenos bekannten Bauklasse, Sie waren riesig, fast so gross wie Monde“ und sie schienen keinerlei Antriebsaustoss zu haben oder andere Quellen von austossender ihnen bekannter Energie.“
Fürs erste reichte Norec das an Informationen. Sofort kontaktierte er Gouverneur Bliss und die Führungriege von Agus IV. Weitläufige Verteidigungsmasnahmen wurden veranlasst. Jeder fähige Mann unter Waffen sollte bereitstehen um die nahende Bedrohung zu bekämpfen. Verteidigungsanlagen wurden verstärkt, Frauen und Kinder in sicheren Untergrundbunkern untergebracht und die nachhaltige Versorgung der Truppen sichergestellt. Da sie nicht viel zur Verfügung hatten, um den Planeten und seine Bewohner zu verteidigen, konnten sie jede Unterstützung gebrauchen, zumal niemand wusste was dort auf sie zukam.
Tage verstrichen und der ganze Planet war damit beschäftigt sich bis ins Detail vorzubereiten. Vielerorts verzweifelten die moralischen Führer genauso wie das Fussvolk. Die Angst vor dem Unbekannten stieg in allen gesellschaftlichen Schichten gleichermassen. Agus IV war nicht wiederzuerkennen. Jegliche ressourcenfördernde Arbeit ward unterbrochen, um sich ausschliesslich auf die Nahrungsversorgung und Verteidigung zu konzentrieren. Sogar die Millionen von Missgeburten und Genmutanten, welche bisher in den unteren Katakomben der Megametropolen ihr Dasein fristeten wurden von Norec rekrutiert, um der Sache zu dienen.
Selbst wenn diese Missgeburten Verstossene waren, so wussten sie sehr wohl wer der Imperator war und was es mit den Space Marines auf sich hatte
Durch einen globalen Aufruf lies er die Millionen vergessenen Existenzen aus ihren Katakomben kriechen und in Reih und Glied aufstellen.. Gerade aus diesem Mangel an Zuneigung und menschlicher Erfahrung war besonders der Glaube eine der letzten Sachen, welche Ihnen nicht genommen werden konnte. So kommt es das oftmals gerade diese Mutierten gläubiger sind als so mancher Bürger des Imperiums.
Norec schritt die Reihen der Missgebildeten ab und musterte die einzelnen hässlichen Fratzen. Aus dem nichts und ohne dass es jemand bemerkte liess er eine Granate in die eigenen Reihen fallen. „GRANATE, In DECKUNG“. Augenblicklich löste sich die Formation auf, jeder rannte in eine andere Richtung und panisch versuchten sie alle zu fliehen, bis auf einer. Eine grosse Missgeburt, sogar grösser als Norec, mit einer hässlichen Fratze und drei Armen wovon ihm einer aus dem Brustkorb wuchs, stürzte sich ohne zu zögern auf die Granate und bedeckte sie mit seinem ganzen wuchtigen Körper. „Los Lauft!“ Nichts passierte, keine Explosion, es dauerte eine Weile bis Ruhe einegekehrt war und alle realisierten was passiert war. Norec hatte absichtlich eine unscharfe Granate in die Menge geworfen.„Du da!“ Der angesprochene dreiarmige guckte verdutzt und wusste nicht wie ihm geschah. „Tut mir leid Milord, dass ich die Formation verlassen habe“.
„Nicht, doch... steht auf, wie lautet euer Name?“ „Tyton, Milord.“
„Gut Tyton, es gefällt mir wieviel Einsatz ihr für eure Kameraden zeigt, hiermit übergebe ich euch das Kommando für dieses Batallion, wenn es zu einer Schlacht kommen sollte, möchte ich dass ihr sie bestmöglich führt. Über Funk steht ihr jederzeit mit mir in Verbindung.“ Während er das sagte übergab er Tyton eines seiner Funkimplantate und stach es ihm direkt hinter sein Ohr ins Fleisch. Grunzend nahm dieser den Schmerz hin, ohne zu zucken.„Ja Milord, Ich danke euch“.
Selten hatte Norec so viel Stolz und Erhabenheit in den Augen von Menschen gesehen, wie bei diesen missgebildeten Gestalten, als er Ihnen die Eide abnahm und sie von den Space Marines Ausrüstung und Waffen bekamen, darunter alte Kettenschwerter, ausgemusterte Boltpistolen und dergleichen. Es mag im Leben vieler das erste Mal gewesen sein annähernde Annerkennung und brüderliche Gemeinschaft zu empfinden. Gerade deswegen war Norec überzeugt, dass, so schwächlich diese armen Wesen auch sein mögen, Sie ihren Beitrag leisten werden.
Da ich momentan auf der Arbeit wenig zu tun habe versuche ich auch stetige Updates zu bringen.
Ich bitte um Feedback und Kritik egal ob gut oder schlecht.
Ich beziehe mich bei meiner Geschichte nicht auf reale wh40k Ereignisse.
Jedoch habe ich auch ein paar Parallelen übernommen, entweder weil mir bestimmte Namen gefallen haben oder weil... Keine Ahnung. Weil es einfach gepasst hat.
So mehr will ich gar nicht erzählen! Bitte Feedback geben.
[TABLE="width: 50%, align: center"]
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[TD="align: center"]Ein Geschwür nagt an unserem Imperium. Mit jeder Dekade frisst es sich tiefer hinein und lässt ausgelaugte, tote Welten zurück. Dieser Schrecken, diese Abscheulichkeit hegt Gedanken und Absichten von unvorstellbarem, galaktischem Ausmaß. Alles, was wir tun können, ist zu versuchen, die Schwärme biokonstruierter Monster aufzuhalten, die er fast instinktiv auf uns hetzt. Wir haben dem Schrecken einen Namen gegeben, um unsere Furcht zu besänftigen; wir nennen ihn das Volk der Tyraniden - doch wenn er sich unserer überhaupt bewusst ist, dann höchstens als Beute.
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Graubläulich erschien eine runde Kugel auf dem Holoprojektor auf der Kommandobrücke des leichten Kreuzers. „Noch 30 Minuten bis wir die Umlaufbahn erreichen, Inquisitor Kryptman“. sagte Loid, der Schiffsnavigator. „Gut, halten sie die Umlaufbahn und öffnen sie einen Kanal zur obersten Planetenführung und... informieren sie diese Psioniker die wir an Bord haben“. Kryptman war in sich gekehrt. Er war froh dass die heilige Inquisition zu Terra ihm eine Spezialeinheit der Grey Knights zugeteilt hat, auch wenn er mit diesen nicht ganz umzugehen wusste. Soviele Psioniker auf einem Schiff bereiteten ihm immer Unbehagen.
„Hier spricht Inquisitor Kryptman, wie sie sicher schon bemerkt haben ist eine Langstrecken-Kommunikation mit Ihnen auf Agus IV seit geraumer Zeit nicht mehr möglich. Die heilige Inquisition zu Terra hat mich geschickt um ebenjenes Phänomen zu untersuchen. Eine Weile war alles still auf der Kommandobrücke, bis plötzlich ein leichtes Knistern den mittleren Holoprojektor durchfuhr und ein gedrungener, hoch dekorierter Politiker erschien. „Willkommen Inquisitor,ich bin Gouverneur Bliss, wir sind sehr erfreut über euer Eintreffen und hoffen wir können Sie in allen Belangen unterstützen, um dieses lästige Phänomen aus der Welt zu schaffen.“ Mit einem Surren verschwand die Holoprojektion wieder. „Loid, schicken Sie unsere Begleitung auf die Oberfläche des Planeten, wir bleiben erst einmal in der Umlaufbahn.Geben sie ihnen alles an Ausrüstung und Transportmitteln was Sie benötigen.“
EINS
Die Sonne von Agus IV schien ihm angenehm ins Gesicht. Über die zerfurchte Haut, die Narben der letzten Jahrzente bedeckend und füllte ihn mit einem sanften Gefühl der Geborgenheit.
Das blaue energiereiche Licht der Sonne von Agus IV, brachte zwanzigmal schneller Zellmutationen bei den Bewohnern des Planeten mit sich, weswegen die allgemeine Mutationsvorsorge und Krebsvorsorge hier sehr stark ausgeprägt war, und dennoch gigantische Zahlen an Menschen frühzeitig dem Licht des Sterns erlagen, an Organversagen oder anderen Genmutationen starben. Für Norec, Grey Knight Commander, Bruder Captain der dritten Bruderschaft, war das kein Thema, Zellmutationen griffen bei ihm kaum, da sein Körper sowieso schon genmanipuliert war. Er war ein Space Marine, 2.5m gross und kräftig gebaut, resistente Organe, zwei Herzen und nahezu gegen jedes Umweltgift immun. Zusammen mit seiner grauen Servorüstung und seiner Psihellebarde ein ernstzunehmender Gegner, welcher an der Seite seiner Brüder schon viele Schlachten gegen die Bruten des Warp geführt hat. Sein Trupp war spezialisiert auf die Bekämpfung der Horden der Chaos Space Marines. Jenen Verrätern, die einst zu seinen eigenen Brüdern zählten, und nun von den wirren Fantasien des Warp völlig realitätsfremde Kreuzzüge gegen ihren ehemaligen Imperator führten.
Grey Knights, damals ein Orden, bei welchem die Gründung vom Imperator höchst persönlich befohlen wurde, um der steigenden Bedrohung der Kinder des Warps und deren Dämonen entgegenzuwirken. Alle Grey Knights sind Psioniker. Nach ihrer Rekrutierung wird Ihnen vom Ordo Malleus das Gedächtnis gelöscht und ihr Bewusstsein wird im Glauben an den Gott-Imperator neu aufgebaut. Dadurch entwickeln sie einen mentalen Schild, der eine Korrumpierung verhindert. Dieser Schild verhindert, dass ein Grey Knight besessen werden kann oder im Glauben schwankt
Obwohl er zu Beginn dieser Mission nicht viel von der Stationierung seines Trupps auf diesem Planeten am Rande der Galaxis hielt, schien es ihm mehr und mehr zu gefallen. Etwas Ruhe nach 80 Jahren unablässigem Schlachten. Heute war sein Geburtstag, 193 Jahre, ein gutes Alter für einen Space Marine. Bald würde er sich einem Verjüngungsprogramm unterziehen welches 10 Jahre anhielt. Jeder Space Marine konnte früher oder später diese Prozedur über sich ergehen lassen, insofern er in den 200 Jahren davor nicht im Kampf sein Leben liess.
Doch darüber machte Norec sich noch keine Gedanken, er gab seinen Männern frei, in 24 Stunden sollte die erste Besprechung stattfinden. Daraufhin legte er sich an den nächsten Felsen, genoss das blaue, wärmende, radioktive Licht des Sternes auf seiner Haut und schlief ein.
Agus IV war ein rudimentärer Industrieplanet mit 40 Milliarden Bewohnern. Das war eine enorm hohe Zahl für einen in der Galaxis so weit „aussen“ gelegenen Planeten. Doch er war sehr gross und die vorhandenen Ressourcen durchaus wertvoll und leicht zugänglich, weswegen sich über die letzen Jahrhunderte immer mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit hier angesiedelt hatten. Vor allem die Hauptmetropole Tandrikel, in welcher auch Norec und seine Männer stationiert waren, war wortwörtlich vollgestopft mit Menschen. Jeder vorhandene Platz wurde als Unterkunft genutzt. Die hohe Sterberate hob die Geburtenzahl anscheinend nicht auf, und die vielen Missgeburten, welche durch die Strahlung des Sterns mit Genmutationen geboren wurden, waren zwar keine richtigen Menschen, jedoch konnte man ihre Arbeitskraft mehr oder weniger in den Bergwerken gebrauchen, was hiess, dass sie nicht wie vielleicht auf anderen planeten Gang und Gebe, sofort nach der Geburt getötet und „entsorgt“ wurden, sondern ein qualvolles Leben zwischen Bergbauarbeit, Dreck und Abscheu ertrugen.
Man sprach von einem Schatten der über dem Planet hinge, und welcher sich stetig ausbreite. Genauere Angaben konnten die zuständigen Wissenschaftler jedoch nicht machen, es war das erste mal, dass dieses kosmische Phänomen beobachtet und aufgezeichnet wurde.
An sich hatte es nichts mit den Mächten des Warp zu tun, das Phänomen hing wie eine Glocke im Umkreis von 100 Lichtjahren in den Leeren des Raums, erschwerte die Kommunikation und machte die Navigation mit herkömmlichen Raumtransportern sogut wie unmöglich. Leider war auch Agus IV in diesen Umkreis miteingeschlossen. Unkontrollierte psionische Ausbrüche unter den Bewohnern von Agus IV häuften sich und schon bald gingen Gerüchte um von Verrätermarines welche lebende Bomben unter die Bevölkerung streuen um Missgunst zu säen.
Woche um Woche verstrich und nichts passierte, der galaktische Schatten hing weiterhin über den Bewohnern des Planeten. Die Kommunikation wurde immer schwieriger, bis hin zu unmöglich, woraufhin die Entscheidungsträger auf Terra sich schliesslich dazu entschlossen einen Spacemarine Orden nach Agus IV auszusenden bevor die Kommunikation zu dem Planeten komplett abbricht.
Mehr und mehr machte sich Unmut unter der Bevölkerung auf Agus IV breit. Es bildeten sich geheime Kulte die den Weltuntergang als heilige Doktrin prophezeiten und sich bizarren Ritualen hingaben.
Plünderungen fanden statt und die planetaren Streitkräfte waren voll und ganz damit beschäftigt den bevorstehenden Bügerkrieg zu verhindern. Norec und seine 100 Mann starke Truppe hatte sich bisher nicht in die Geschehnisse und Entscheidungen der planetaren Führung eingemischt. Ihr Auftrag belief sich darauf das Phänomen im Auge zu behalten und den Planet in seinem jetzigen Zustand zu bewahren.
Beim Eintreffen des weiteren Space Marine Orden gab es ernstzunehmende Neuigkeiten.
200 Mann des Ordens der Ultramarines waren eingetroffen um Norec’s Spezialeinheit zu unterstützen. Er war erstaunt und gleichzeitig besorgt als er sah, dass das Imperium soviele seiner Brüder hierhin geschickt hatte. Im Gleichschritt und mit einer unvergleichbaren Disziplin stiegen die Space Marines aus den riesigen Raumschiffen mit denen Sie angekommen waren. Ihr Anführer lief seinem Orden voran, direkt auf Norec zu. „Captain Uriel Ventris lautet mein Name, seit gegrüsst Norec, wir haben schlechte Nachrichten. Bei unserer Reise hierher sind wir auf absonderliche Raumschiffe gestossen. Wir konnten sie nur aus der Ferne orten, wenn wir näher als ein Lichtjahr rankamen waren Sie wie vom Erdboden verschluckt. Sie bewegten sich langsam jedoch stetig und waren nicht mehr allzu weit von Agus IV entfernt. Wir haben von der Heeresführung auf Terra den Befehl den Planeten zu verteidigen, koste es was es wolle. Weitere Unterstützungstruppen sind auf dem Weg.“ Ohne lange zu zögern fragte Norec: „Absonderliche Raumschiffe? Wollt ihr mir sagen wir wissen nicht wer da auf uns zukommt?“ „Genau das ist das Problem, die georteten Raumschiffe gehörten zu keiner Ihnen bekannten Bauklasse, genauso wenig wie zu irgendeiner von Xenos bekannten Bauklasse, Sie waren riesig, fast so gross wie Monde“ und sie schienen keinerlei Antriebsaustoss zu haben oder andere Quellen von austossender ihnen bekannter Energie.“
Fürs erste reichte Norec das an Informationen. Sofort kontaktierte er Gouverneur Bliss und die Führungriege von Agus IV. Weitläufige Verteidigungsmasnahmen wurden veranlasst. Jeder fähige Mann unter Waffen sollte bereitstehen um die nahende Bedrohung zu bekämpfen. Verteidigungsanlagen wurden verstärkt, Frauen und Kinder in sicheren Untergrundbunkern untergebracht und die nachhaltige Versorgung der Truppen sichergestellt. Da sie nicht viel zur Verfügung hatten, um den Planeten und seine Bewohner zu verteidigen, konnten sie jede Unterstützung gebrauchen, zumal niemand wusste was dort auf sie zukam.
Tage verstrichen und der ganze Planet war damit beschäftigt sich bis ins Detail vorzubereiten. Vielerorts verzweifelten die moralischen Führer genauso wie das Fussvolk. Die Angst vor dem Unbekannten stieg in allen gesellschaftlichen Schichten gleichermassen. Agus IV war nicht wiederzuerkennen. Jegliche ressourcenfördernde Arbeit ward unterbrochen, um sich ausschliesslich auf die Nahrungsversorgung und Verteidigung zu konzentrieren. Sogar die Millionen von Missgeburten und Genmutanten, welche bisher in den unteren Katakomben der Megametropolen ihr Dasein fristeten wurden von Norec rekrutiert, um der Sache zu dienen.
Selbst wenn diese Missgeburten Verstossene waren, so wussten sie sehr wohl wer der Imperator war und was es mit den Space Marines auf sich hatte
Durch einen globalen Aufruf lies er die Millionen vergessenen Existenzen aus ihren Katakomben kriechen und in Reih und Glied aufstellen.. Gerade aus diesem Mangel an Zuneigung und menschlicher Erfahrung war besonders der Glaube eine der letzten Sachen, welche Ihnen nicht genommen werden konnte. So kommt es das oftmals gerade diese Mutierten gläubiger sind als so mancher Bürger des Imperiums.
Norec schritt die Reihen der Missgebildeten ab und musterte die einzelnen hässlichen Fratzen. Aus dem nichts und ohne dass es jemand bemerkte liess er eine Granate in die eigenen Reihen fallen. „GRANATE, In DECKUNG“. Augenblicklich löste sich die Formation auf, jeder rannte in eine andere Richtung und panisch versuchten sie alle zu fliehen, bis auf einer. Eine grosse Missgeburt, sogar grösser als Norec, mit einer hässlichen Fratze und drei Armen wovon ihm einer aus dem Brustkorb wuchs, stürzte sich ohne zu zögern auf die Granate und bedeckte sie mit seinem ganzen wuchtigen Körper. „Los Lauft!“ Nichts passierte, keine Explosion, es dauerte eine Weile bis Ruhe einegekehrt war und alle realisierten was passiert war. Norec hatte absichtlich eine unscharfe Granate in die Menge geworfen.„Du da!“ Der angesprochene dreiarmige guckte verdutzt und wusste nicht wie ihm geschah. „Tut mir leid Milord, dass ich die Formation verlassen habe“.
„Nicht, doch... steht auf, wie lautet euer Name?“ „Tyton, Milord.“
„Gut Tyton, es gefällt mir wieviel Einsatz ihr für eure Kameraden zeigt, hiermit übergebe ich euch das Kommando für dieses Batallion, wenn es zu einer Schlacht kommen sollte, möchte ich dass ihr sie bestmöglich führt. Über Funk steht ihr jederzeit mit mir in Verbindung.“ Während er das sagte übergab er Tyton eines seiner Funkimplantate und stach es ihm direkt hinter sein Ohr ins Fleisch. Grunzend nahm dieser den Schmerz hin, ohne zu zucken.„Ja Milord, Ich danke euch“.
Selten hatte Norec so viel Stolz und Erhabenheit in den Augen von Menschen gesehen, wie bei diesen missgebildeten Gestalten, als er Ihnen die Eide abnahm und sie von den Space Marines Ausrüstung und Waffen bekamen, darunter alte Kettenschwerter, ausgemusterte Boltpistolen und dergleichen. Es mag im Leben vieler das erste Mal gewesen sein annähernde Annerkennung und brüderliche Gemeinschaft zu empfinden. Gerade deswegen war Norec überzeugt, dass, so schwächlich diese armen Wesen auch sein mögen, Sie ihren Beitrag leisten werden.
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