braider

Testspieler
14 September 2015
89
1
5.711
So..um hier noch ein bisschen einzuheizen, hab ich einfach mal angefangen selbst etwas zu schreiben.

Da ich momentan auf der Arbeit wenig zu tun habe versuche ich auch stetige Updates zu bringen.
Ich bitte um Feedback und Kritik egal ob gut oder schlecht.

Ich beziehe mich bei meiner Geschichte nicht auf reale wh40k Ereignisse.
Jedoch habe ich auch ein paar Parallelen übernommen, entweder weil mir bestimmte Namen gefallen haben oder weil... Keine Ahnung. Weil es einfach gepasst hat.
So mehr will ich gar nicht erzählen! Bitte Feedback geben.



Ein Geschwür nagt an unserem Imperium. Mit jeder Dekade frisst es sich tiefer hinein und lässt ausgelaugte, tote Welten zurück. Dieser Schrecken, diese Abscheulichkeit hegt Gedanken und Absichten von unvorstellbarem, galaktischem Ausmaß. Alles, was wir tun können, ist zu versuchen, die Schwärme biokonstruierter Monster aufzuhalten, die er fast instinktiv auf uns hetzt. Wir haben dem Schrecken einen Namen gegeben, um unsere Furcht zu besänftigen; wir nennen ihn das Volk der Tyraniden - doch wenn er sich unserer überhaupt bewusst ist, dann höchstens als Beute.



Prolog

Graubläulich erschien eine runde Kugel auf dem Holoprojektor auf der Kommandobrücke des leichten Kreuzers. „Noch 30 Minuten bis wir die Umlaufbahn erreichen, Inquisitor Kryptman“. sagte Loid, der Schiffsnavigator. „Gut, halten sie die Umlaufbahn und öffnen sie einen Kanal zur obersten Planetenführung und... informieren sie diese Psioniker die wir an Bord haben“. Kryptman war in sich gekehrt. Er war froh dass die heilige Inquisition zu Terra ihm eine Spezialeinheit der Grey Knights zugeteilt hat, auch wenn er mit diesen nicht ganz umzugehen wusste. Soviele Psioniker auf einem Schiff bereiteten ihm immer Unbehagen.
Hier spricht Inquisitor Kryptman, wie sie sicher schon bemerkt haben ist eine Langstrecken-Kommunikation mit Ihnen auf Agus IV seit geraumer Zeit nicht mehr möglich. Die heilige Inquisition zu Terra hat mich geschickt um ebenjenes Phänomen zu untersuchen. Eine Weile war alles still auf der Kommandobrücke, bis plötzlich ein leichtes Knistern den mittleren Holoprojektor durchfuhr und ein gedrungener, hoch dekorierter Politiker erschien. „Willkommen Inquisitor,ich bin Gouverneur Bliss, wir sind sehr erfreut über euer Eintreffen und hoffen wir können Sie in allen Belangen unterstützen, um dieses lästige Phänomen aus der Welt zu schaffen.“ Mit einem Surren verschwand die Holoprojektion wieder. „Loid, schicken Sie unsere Begleitung auf die Oberfläche des Planeten, wir bleiben erst einmal in der Umlaufbahn.Geben sie ihnen alles an Ausrüstung und Transportmitteln was Sie benötigen.“




EINS

Die Sonne von Agus IV schien ihm angenehm ins Gesicht. Über die zerfurchte Haut, die Narben der letzten Jahrzente bedeckend und füllte ihn mit einem sanften Gefühl der Geborgenheit.
Das blaue energiereiche Licht der Sonne von Agus IV, brachte zwanzigmal schneller Zellmutationen bei den Bewohnern des Planeten mit sich, weswegen die allgemeine Mutationsvorsorge und Krebsvorsorge hier sehr stark ausgeprägt war, und dennoch gigantische Zahlen an Menschen frühzeitig dem Licht des Sterns erlagen, an Organversagen oder anderen Genmutationen starben. Für Norec, Grey Knight Commander, Bruder Captain der dritten Bruderschaft, war das kein Thema, Zellmutationen griffen bei ihm kaum, da sein Körper sowieso schon genmanipuliert war. Er war ein Space Marine, 2.5m gross und kräftig gebaut, resistente Organe, zwei Herzen und nahezu gegen jedes Umweltgift immun. Zusammen mit seiner grauen Servorüstung und seiner Psihellebarde ein ernstzunehmender Gegner, welcher an der Seite seiner Brüder schon viele Schlachten gegen die Bruten des Warp geführt hat. Sein Trupp war spezialisiert auf die Bekämpfung der Horden der Chaos Space Marines. Jenen Verrätern, die einst zu seinen eigenen Brüdern zählten, und nun von den wirren Fantasien des Warp völlig realitätsfremde Kreuzzüge gegen ihren ehemaligen Imperator führten.
Grey Knights, damals ein Orden, bei welchem die Gründung vom Imperator höchst persönlich befohlen wurde, um der steigenden Bedrohung der Kinder des Warps und deren Dämonen entgegenzuwirken. Alle Grey Knights sind Psioniker. Nach ihrer Rekrutierung wird Ihnen vom Ordo Malleus das Gedächtnis gelöscht und ihr Bewusstsein wird im Glauben an den Gott-Imperator neu aufgebaut. Dadurch entwickeln sie einen mentalen Schild, der eine Korrumpierung verhindert. Dieser Schild verhindert, dass ein Grey Knight besessen werden kann oder im Glauben schwankt
Obwohl er zu Beginn dieser Mission nicht viel von der Stationierung seines Trupps auf diesem Planeten am Rande der Galaxis hielt, schien es ihm mehr und mehr zu gefallen. Etwas Ruhe nach 80 Jahren unablässigem Schlachten. Heute war sein Geburtstag, 193 Jahre, ein gutes Alter für einen Space Marine. Bald würde er sich einem Verjüngungsprogramm unterziehen welches 10 Jahre anhielt. Jeder Space Marine konnte früher oder später diese Prozedur über sich ergehen lassen, insofern er in den 200 Jahren davor nicht im Kampf sein Leben liess.
Doch darüber machte Norec sich noch keine Gedanken, er gab seinen Männern frei, in 24 Stunden sollte die erste Besprechung stattfinden. Daraufhin legte er sich an den nächsten Felsen, genoss das blaue, wärmende, radioktive Licht des Sternes auf seiner Haut und schlief ein.

Agus IV war ein rudimentärer Industrieplanet mit 40 Milliarden Bewohnern. Das war eine enorm hohe Zahl für einen in der Galaxis so weit „aussen“ gelegenen Planeten. Doch er war sehr gross und die vorhandenen Ressourcen durchaus wertvoll und leicht zugänglich, weswegen sich über die letzen Jahrhunderte immer mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit hier angesiedelt hatten. Vor allem die Hauptmetropole Tandrikel, in welcher auch Norec und seine Männer stationiert waren, war wortwörtlich vollgestopft mit Menschen. Jeder vorhandene Platz wurde als Unterkunft genutzt. Die hohe Sterberate hob die Geburtenzahl anscheinend nicht auf, und die vielen Missgeburten, welche durch die Strahlung des Sterns mit Genmutationen geboren wurden, waren zwar keine richtigen Menschen, jedoch konnte man ihre Arbeitskraft mehr oder weniger in den Bergwerken gebrauchen, was hiess, dass sie nicht wie vielleicht auf anderen planeten Gang und Gebe, sofort nach der Geburt getötet und „entsorgt“ wurden, sondern ein qualvolles Leben zwischen Bergbauarbeit, Dreck und Abscheu ertrugen.

Man sprach von einem Schatten der über dem Planet hinge, und welcher sich stetig ausbreite. Genauere Angaben konnten die zuständigen Wissenschaftler jedoch nicht machen, es war das erste mal, dass dieses kosmische Phänomen beobachtet und aufgezeichnet wurde.
An sich hatte es nichts mit den Mächten des Warp zu tun, das Phänomen hing wie eine Glocke im Umkreis von 100 Lichtjahren in den Leeren des Raums, erschwerte die Kommunikation und machte die Navigation mit herkömmlichen Raumtransportern sogut wie unmöglich. Leider war auch Agus IV in diesen Umkreis miteingeschlossen. Unkontrollierte psionische Ausbrüche unter den Bewohnern von Agus IV häuften sich und schon bald gingen Gerüchte um von Verrätermarines welche lebende Bomben unter die Bevölkerung streuen um Missgunst zu säen.
Woche um Woche verstrich und nichts passierte, der galaktische Schatten hing weiterhin über den Bewohnern des Planeten. Die Kommunikation wurde immer schwieriger, bis hin zu unmöglich, woraufhin die Entscheidungsträger auf Terra sich schliesslich dazu entschlossen einen Spacemarine Orden nach Agus IV auszusenden bevor die Kommunikation zu dem Planeten komplett abbricht.
Mehr und mehr machte sich Unmut unter der Bevölkerung auf Agus IV breit. Es bildeten sich geheime Kulte die den Weltuntergang als heilige Doktrin prophezeiten und sich bizarren Ritualen hingaben.
Plünderungen fanden statt und die planetaren Streitkräfte waren voll und ganz damit beschäftigt den bevorstehenden Bügerkrieg zu verhindern. Norec und seine 100 Mann starke Truppe hatte sich bisher nicht in die Geschehnisse und Entscheidungen der planetaren Führung eingemischt. Ihr Auftrag belief sich darauf das Phänomen im Auge zu behalten und den Planet in seinem jetzigen Zustand zu bewahren.
Beim Eintreffen des weiteren Space Marine Orden gab es ernstzunehmende Neuigkeiten.
200 Mann des Ordens der Ultramarines waren eingetroffen um Norec’s Spezialeinheit zu unterstützen. Er war erstaunt und gleichzeitig besorgt als er sah, dass das Imperium soviele seiner Brüder hierhin geschickt hatte. Im Gleichschritt und mit einer unvergleichbaren Disziplin stiegen die Space Marines aus den riesigen Raumschiffen mit denen Sie angekommen waren. Ihr Anführer lief seinem Orden voran, direkt auf Norec zu. „Captain Uriel Ventris lautet mein Name, seit gegrüsst Norec, wir haben schlechte Nachrichten. Bei unserer Reise hierher sind wir auf absonderliche Raumschiffe gestossen. Wir konnten sie nur aus der Ferne orten, wenn wir näher als ein Lichtjahr rankamen waren Sie wie vom Erdboden verschluckt. Sie bewegten sich langsam jedoch stetig und waren nicht mehr allzu weit von Agus IV entfernt. Wir haben von der Heeresführung auf Terra den Befehl den Planeten zu verteidigen, koste es was es wolle. Weitere Unterstützungstruppen sind auf dem Weg.“ Ohne lange zu zögern fragte Norec: „Absonderliche Raumschiffe? Wollt ihr mir sagen wir wissen nicht wer da auf uns zukommt?“ „Genau das ist das Problem, die georteten Raumschiffe gehörten zu keiner Ihnen bekannten Bauklasse, genauso wenig wie zu irgendeiner von Xenos bekannten Bauklasse, Sie waren riesig, fast so gross wie Monde“ und sie schienen keinerlei Antriebsaustoss zu haben oder andere Quellen von austossender ihnen bekannter Energie.“
Fürs erste reichte Norec das an Informationen. Sofort kontaktierte er Gouverneur Bliss und die Führungriege von Agus IV. Weitläufige Verteidigungsmasnahmen wurden veranlasst. Jeder fähige Mann unter Waffen sollte bereitstehen um die nahende Bedrohung zu bekämpfen. Verteidigungsanlagen wurden verstärkt, Frauen und Kinder in sicheren Untergrundbunkern untergebracht und die nachhaltige Versorgung der Truppen sichergestellt. Da sie nicht viel zur Verfügung hatten, um den Planeten und seine Bewohner zu verteidigen, konnten sie jede Unterstützung gebrauchen, zumal niemand wusste was dort auf sie zukam.
Tage verstrichen und der ganze Planet war damit beschäftigt sich bis ins Detail vorzubereiten. Vielerorts verzweifelten die moralischen Führer genauso wie das Fussvolk. Die Angst vor dem Unbekannten stieg in allen gesellschaftlichen Schichten gleichermassen. Agus IV war nicht wiederzuerkennen. Jegliche ressourcenfördernde Arbeit ward unterbrochen, um sich ausschliesslich auf die Nahrungsversorgung und Verteidigung zu konzentrieren. Sogar die Millionen von Missgeburten und Genmutanten, welche bisher in den unteren Katakomben der Megametropolen ihr Dasein fristeten wurden von Norec rekrutiert, um der Sache zu dienen.
Selbst wenn diese Missgeburten Verstossene waren, so wussten sie sehr wohl wer der Imperator war und was es mit den Space Marines auf sich hatte
Durch einen globalen Aufruf lies er die Millionen vergessenen Existenzen aus ihren Katakomben kriechen und in Reih und Glied aufstellen.. Gerade aus diesem Mangel an Zuneigung und menschlicher Erfahrung war besonders der Glaube eine der letzten Sachen, welche Ihnen nicht genommen werden konnte. So kommt es das oftmals gerade diese Mutierten gläubiger sind als so mancher Bürger des Imperiums.
Norec schritt die Reihen der Missgebildeten ab und musterte die einzelnen hässlichen Fratzen. Aus dem nichts und ohne dass es jemand bemerkte liess er eine Granate in die eigenen Reihen fallen. „GRANATE, In DECKUNG“. Augenblicklich löste sich die Formation auf, jeder rannte in eine andere Richtung und panisch versuchten sie alle zu fliehen, bis auf einer. Eine grosse Missgeburt, sogar grösser als Norec, mit einer hässlichen Fratze und drei Armen wovon ihm einer aus dem Brustkorb wuchs, stürzte sich ohne zu zögern auf die Granate und bedeckte sie mit seinem ganzen wuchtigen Körper. „Los Lauft!“ Nichts passierte, keine Explosion, es dauerte eine Weile bis Ruhe einegekehrt war und alle realisierten was passiert war. Norec hatte absichtlich eine unscharfe Granate in die Menge geworfen.„Du da!“ Der angesprochene dreiarmige guckte verdutzt und wusste nicht wie ihm geschah. „Tut mir leid Milord, dass ich die Formation verlassen habe“.
„Nicht, doch... steht auf, wie lautet euer Name?“ „Tyton, Milord.“
„Gut Tyton, es gefällt mir wieviel Einsatz ihr für eure Kameraden zeigt, hiermit übergebe ich euch das Kommando für dieses Batallion, wenn es zu einer Schlacht kommen sollte, möchte ich dass ihr sie bestmöglich führt. Über Funk steht ihr jederzeit mit mir in Verbindung.“ Während er das sagte übergab er Tyton eines seiner Funkimplantate und stach es ihm direkt hinter sein Ohr ins Fleisch. Grunzend nahm dieser den Schmerz hin, ohne zu zucken.„Ja Milord, Ich danke euch“.
Selten hatte Norec so viel Stolz und Erhabenheit in den Augen von Menschen gesehen, wie bei diesen missgebildeten Gestalten, als er Ihnen die Eide abnahm und sie von den Space Marines Ausrüstung und Waffen bekamen, darunter alte Kettenschwerter, ausgemusterte Boltpistolen und dergleichen. Es mag im Leben vieler das erste Mal gewesen sein annähernde Annerkennung und brüderliche Gemeinschaft zu empfinden. Gerade deswegen war Norec überzeugt, dass, so schwächlich diese armen Wesen auch sein mögen, Sie ihren Beitrag leisten werden.
 
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Thyrant

Codexleser
22 Dezember 2014
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Tja, was kommt da geflogen? Ich bleibe gespannt und bin zugleich ein wenig überrascht, dass es noch immer keinen Kampf gab. Wegen deiner Anmerkungen habe ich damit spätestes nach fünf Sätzen gerechnet :p

Sein Trupp war spezialisiert auf die Bekämpfung der Horden der Chaos Space Marines. Jenen Kameraden, die einst zu seinen eigenen Brüdern zählten
Die Formulierung finde ich etwas unglücklich. Erstens sind Horden von CSM's in meinen Augen eher selten. Zweitens würde ich nicht von Kameraden sprechen da es wie ich finde den Graben zwischen Loyalisten und Verrätern untertreibt.

Ich halte auch 2000 Ultamarines für eher unwahrscheinlich da ein Orden ja dem Kodex nach aus so 1200 Mann besteht incl. der Scouts die nicht als vollwertige Marines zählen.

Zum Schluss war ich dann doch sehr überrascht über so viel Wohlwollen für die Mutanten welches ich den Grey Knights in meiner Vorstellung nicht zugestanden hätte.

Aber natürlich sind das alles subjektive Befindlichkeiten meinerseits, die dich nicht entmutigen sollen.
 

braider

Testspieler
14 September 2015
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haha jaa ich war auch überrascht aber mir ist aufgefallen dass ich doch erst szenerie schaffen muss damit das auch gut kommt letzendlich xD

was meinst du mit "Horden eher selten" (ich meinte damit lediglich jegliche Dämonen und dergleichen) und keine CSM in einer Horde
das mit den Kameraden gib ich dir Recht, das ändere ich lieber mal

:D das mit den 2000 Ultramarines ist mir später aufgefallen, verpeilt das zu ändern., aber hast recht das macht wenig sinn

Dooooch haha gerade deswegen sinds ja Grey Knights, entsprechen nicht der Norm und als Psioniker sind sie doch so weitsichtig das Mittel zum Zweck zu Nutzen, iwie hatte ich das Bedürfnis einen Charakter aus der Gosse mit in den Hauptstrang zu nehmen, der liebe Tyton, weiss selber noch nicht was er episches vollbringen wird.

Was der Schatten ist? xD wenn du alle Einträge im Lexicanum liest findest du sicher was dazu.


hast du beim Schreiben n Tipp dass man nen roten Faden behält und trotzdem andere Storyzweige aufbringen kann?
Auch bei Dialogen bin ich mir nicht immer ganz so sicher.
 

Thyrant

Codexleser
22 Dezember 2014
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Also ich persönlich organisiere mich mit ner Timeline, an die ich erstmal ganz grob Ereignisse schreibe die Passieren sollen. Für jedes Kapitel schreibe ich so vier fünf Punkte auf. Nebenbei Führe ich eine Liste für alle vorkommenden Personen, selbst wenn sie nur einmal erwähnt werden.

Bei dem ganzen Rest lasse ich mich sehr stark von meiner Inspiration lenken. Wenn ich grad an einem Schauplatz nicht weiterkomme, mache ich nen Cut und gehe zu einem anderen Schauplatz. Genauso kann es passieren, dass aus einer kleinen Bemerkung ein halbes Kapitel wird wenn ich irgendwo in den gewissen Flow komme.

Charaktere wie Scarissa Johmark, Illisar, Kapitän Oswalt Dericus oder Kapitän Karstolf Dunnbar sind beispielweise Produkte derartiger Flows ;-)

Zum Thema Dialoge kann ich nur sagen, dass ich sie als das schwierigste Thema ansehe dem man am besten beikommt indem man die mehrmals mit nem Tag abstand dazwischen laut sich selbst vorliest.
 

braider

Testspieler
14 September 2015
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das mit der liste und timline is ne gute idee, das hilft sicher.

ja haha ich glaube vom Schreibtyp her bin ich da ähnlich, lasse mich meistens von Gefühlen leiten ,komme auch oft in so Rage wo die Zeilen wie Butter raushauen und plötzlich eine Seite in 10min und manchmal einfach kp wie man weiterschreiben soll.
Aber das mit dem Cut und neuer Schauplatz in so nem Moment gefällt mir.

Dialoge flüssig, sinnmässig reinzubringen is echt schwer.
 

braider

Testspieler
14 September 2015
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Sooo weiter gehts.....


Es war der achte Tag nach Eintreffen der Verstärkung als sich der Himmel plötzlich schlagartig verdunkelte. Jedoch schien die Sonne weiterhin stetig und der Tag war gerade erst angebrochen. Als Norec aufblickte sah er wie abermillionen von Punkten am Himmel sich vor das Licht der Sonne schoben und den ganzen Planeten damit verdunkelten.
Sofort machte er sich bereit, informierte seine Untergebenen und Uriel Ventris, sowie die planetaren Verteidigungsposten, welche das Phänomen schon erblickt hatten und dementsprechend darauf reagiert hatten. Alle Verteidigungsmassnahmen des Planeten waren in kürzester Zeit aktiv und bereit dazu die Waffen abzufeuern, auch wenn niemand wirklich wusste was passieren würde. Es gab kein vorgesehenes Schlachtfeld da die fremde Flut über den Himmel hereinbrach und so konnte jeder nur darauf warten was in den nächsten Minuten geschieht.
Norec war durchaus klar was für eine verheerende Wirkung solch ein Angriff auf die Moral der Truppen hatte. Allein die Tatsache zu sehen wie das Licht des Sternes erlischt und der Himmel von der schieren Masse verdunkelt wird lässt so manchen Bürger unter Waffen erschaudern.

Keine 10 Minuten nach Entdeckung der Punkte am Himmel brach das Chaos auch schon über Sie hinein. Abermillionen von geflügelten, insektoiden Wesen landeten gleichzeitig kreuz und quer auf dem ganzen Planeten. Sie liefen auf vier Beinen, jedoch stark nach vorne gebeugt. Ihre zwei Vorderarmee schienen lediglich dazu geeignet mögliche Gegner aufzuschlitzen. Sie hatten riesige Klauen, im Vergleich zu ihrer Körpergrösse, die der eines ausgewachsenen normal Sterblichen entsprach, und kaum Möglichkeiten mit diesen Gebeinen irgendetwas zu greifen, wie als ob sie nur zu diesem Angriffszweck geschaffen wurden. Ihr Körper war grösstenteils von einer harten Chitinschicht überzogen, wie bei Insekten, nur in grösserem Masstab. Mit ihren länglichen Köpfen und den an der Seite liegenden roten Augen machten sie einen absonderlichen Eindruck und ihre langezogenen Mäuler waren gespickt von scharfkantigen mit Gallert überzogenen Zähnen.
Der Anblick dieser Wesen liess Norec grübeln. Irgendwie kamen ihm diese Angriffswelle bekannt vor. Er hatte vor ein paar Jahrzenten von einem Angriff auf einen Planeten namens Tyran gelesen und wusste dass dieser komplett ausgelöscht wurde.
Wenn Ihn nicht alles täuschte passten die Attribute dieses Angriffes auf das was hier im Moment passierte. Sollte dem tatsächlich so sein, würde ihnen noch einiges bevorstehen.
Diese Wesen wurden nach ebenjenem Angriff auf den Planeten Tyran, Tyraniden genannt. Der bisherige Wissensstand über diese Spezies war sehr eingeschränkt. Aufzeichnungen ihrer Flugrouten zur Folge mussten Sie aus ausserhalb der Galaxis stammen. Sie besassen keinerlei Technologie im eigentlichen Sinne, alles war rein biologisch. Jede Kreatur war speziell auf ihren Zweck hin durch DNA Sequenzierung hergezüchtet worden. Ausserdem agierten sie nicht wie einzelne Individuen, sondern als Schwarmintelligenz. Eine riesenhafte Entität, die geradezu ein Loch in den Warp reisst und innerhalb ihres Umkreises Kommunikation und Navigation enorm erschwert.
Den Berichtsbüchern welche er gelesen hatte zu Folge, war das ihre typische erste Angriffswelle um Schrecken und Chaos zu säen und im Vergleich zu diversen anderen Monstrositäten, die diese Xenos im Verlaufe einer Schlacht hervorbrachten, waren diese anfänglichen „Flieger“ noch harmlos.

Blitzschnell zog er seine Psihellebarde, als ein Hormagant direkt vor ihm landete und sein Maul aufriss um einen Schwall Säure mit einem ohrenbetäubenden Geschrei zu verspritzen.
Ohne zu zögern rammte Norec seine Hellebarde durch den Unterkiefer in den Kopf der Kreatur und riss sie mit einem drehenden Ruck wieder raus, sodass deren Haupt an seiner Waffe hingen blieb. Zitternd sackte der kofplose Körper zusammen.
Norec hatte seine Männer in mehr oder minder 10 Mann Gruppen eingeteilt und sie an strategisch wichtigen Punkten auf Patrouille geschickt, bei ihm blieben lediglich drei seiner engsten Brüder. Sein Paladin Cron, welcher ihm schon merhmals das Leben gerettet hatte.
Ankor, der mächtigste Purificator ihrer Einheit und Xystus, ein Purgator welcher erst seit ein paar Jahren in seiner Einheit war aber schon viel geleistet hatte.
Cron war relativ klein für einen Space Marine, lediglich 1.90m. Was ihm an Grösse fehlte machte er durch Geschicklichkeit und Stärke wett. Er benutze selten seine psionischen Fähigkeiten im offenen Kampf, ein zweihändiger Hammer war ihm lieber. Nach langem Drängen hat ihm die Waffenschmiede der Grey Knights letzendlich ein massgefertigtes Meisterstück geschaffen. Ein langer Griff aus Adamantiumstahl endete in einem massigen quadratischen Hammerkopf welcher an allen vier Seiten zugespitze Stacheln besass. Das ganze mit Gravierungen der letzen Jahrzente verziert trug er seine Waffe stehts auf der linken Schulter eine Hand an den Griff gelehnt.
Mit Ankor hatten sie unter all den jetzt schon fähigen Psionikern noch einen auf welchen man nicht verzichten wollte. Ankor hatte selbst für einen Grey Knight einen besonders gestählten Willen. Norec kannte ihn seit seiner Rekrutierung und wusste seine aussergewöhnlichen und gleichzeitig beängstigenden psionischen Fähigkeit durchaus zu schätzen. Er war mächtiger als die meisten Skriptoren anderer Orden. Diesen Titel hat er jedoch nie erhalten. Als Grey Knight wäre es überflüssig sich mit solchen Bezeichnungen zu brüsten. Zur leichteren Kanalisierung seiner psionischen Fähigkeiten wurde ihm eine neue Rüstung erstellt, welche von Kopf bis Fuss mit Warpenergieleitenden Kristallen durchzogen war.

Norec war es lieber eine kleine Gruppe zu haben und die ganze Mannschaft zu verteilen, da sie alle Psioniker waren, konnten sie sich über kurz oder lang spüren und wussten somit wo sich die anderen befanden, insofern sie nicht zu weit weg waren, auch wenn dieser Schatten das erschwerte.

Die Luft war geschwängert von fremdartigen Sporen und Pollen welche beim Aufprall in rasender Geschwindigkeit zu exotischen Pflanzen heranwuchsen und Säurepools hervorbrachten. Verletze Hormaganten krochen und sprangen gerade zu in diese Säurepools, woraufhin sie sich innerhalb von Sekunden auflösten.
„Was sind das für Wesen?“ äusserte sich Xystus bei diesem verstörenden Anblick. Er hob seine Hand über die brodelnde Säure-Pfütze und stocherte mit einem Zweig darin.
„Was es ist, scheint mir nicht von Belangen, wir sind hier um es auszulöschen, also konzentriert euch Xystus!“ grummelte Ankor. Norec schmunzelte. Genau wegen dieser Direktheit hatte er Ankor gerne um sich. Er war immer konzentriert und auf seine Aufgabe bedacht, womöglich auch ein Laster welches ihm durch seine ernomen psionischen Fähigkeiten auferlegt wurde, sodass er sich unter Kontrolle hat.

„Hören Sie mich....Norec, hören sie mich? Hier spricht Inquisitor Kryptman.“ Verbunden mit einem starken Rauschen fing Norec’s Funkimplantat an zu knistern.
„Hier Commander Norec, was ist los Inquisitor?“
Gut dass ich Sie erreiche, diese elenden Viecher behindern auch jegliche unsere technischen Kommunikationsmittel. Hören Sie es handelt sich bei diesem Angriff um Tyraniden, ich weiss nicht ob sie die Berichte von Tyran gelesen haben, aber mit diesem Gegner ist nicht zu spassen.“
„Ich hab ebenjene Berichte gelesen und bin auch zu diesem Schluss gekommen, jedoch hiflt uns das in der momentanen Situation nicht weiter, Inquisitor.“
Kurz war es still in der Leitung, Norec war sich sicher, dass Kryptman eine andere Antwort erwartet hatte, aber er war nicht willens ihm sein Wissen vorzuenthalten nur damit er sich wohl fühlte.
„Gut demnach sind sie ja informiert, wir haben ihre Schwarmschiffe im Planetenorbit von Agus IV orten können, sie haben sie auf der ganzen Nordhalbkugel in Stellung gebracht und sie sind gerade dabei Kapillartürme hochzuziehen, wissen Sie was das bedeutet?“
„Mir deucht nichts Gutes“.
„Gar nichts Gutes, mit diesen Türmen nehmen sie letzendlich die gesamte organische Masse des Planeten auf, wir müssen das verhindern. Ein paar Kilometer nördlich von Ihnen ist der Näheste, schnappen Sie sich ein paar Männer und zerstören Sie diesen, Sie können durchaus mit heftigem Widerstand rechnen, falls eine grosse Bodenoffensive stattfindet dann starten diese Viecher sie sicherlich von einem der Türme aus. Der Imperator beschützt. Kryptman Ende.“

In ganz Tandrikel herrschte das Chaos. Durch diesen „Luftangriff“ war jegliche Formation unsinnig. Überall landeten Hormaganten, teils einzelne Exemplare, welche sich trotzdem im Alleingang auf ganze Einheiten stürzten, teils ein ganzer Mob an einem Fleck.
Norec war froh dass er zuvor seine Männer aufgeteilt hatte, so konnten sie immerhin an mehreren Orten der Stadt der Bedrohung entgegenwirken. Durch alle Strassen hörte man Schreie und Kampflärm. Das planetare Verteidigungskorp, Bürgermilizen und sogar die unzähligen Missgebildeten stürzten sich in den Kampf, unwillens ihre Heimat so leicht aufzugeben. Captain Uriel Ventris und seine Kompanie kämpften an der Südseite der Stadt.

Hieb um Hieb schlachteten sich Norec und seine Brüder durch die schier unendlichen Zahlen an Hormaganten Richtung Norden der Stadt. Ohne jeglichen Verstand stürzten sich diese Wesen in den Kampf, ungeachtet der Gegnerzahl. An sich waren diese Unterart keine gefährlichen Gegner für einen Posthumanen, für Normalsterbliche jedoch umso mehr. Trotzdem konnten sie mit ihren langen Klauen durch den richtigen Winkel selbst härteste Panzerungen durchtrennen. Die austretende Säure aus den Wunden der Tyraniden verätzte jedes Material und machte so manche Rüstunggelenke und Energietornister unbrauchbar.
„Das ist das reinste Chaos, das ist kein Angriff, der kommt erst noch.“ Murmelte Ankor vor sich hin! „Nun dann hoffe ich wir sind zu diesem Zeitpunkt am richtigen Ort, seht dort hinten!“ Cron schaute in Richtung Bergkette. Über den Bergkuppeln hingen Dunstschwaden in welchen man eine Kontur erkennen konnte. Ein gigantisches Raumschiff hing wie eine Kuppel mehrere Kilometer über der Bergkette, halb in der Atmosphäre des Planeten hängend, halb im Weltall.
Vor der Bergkette konnte man sehen wie sich aus dem Raumschiff eine Art riesiger Rüssel gen Erdboden schlängelte, jedoch sehr langsam. Das musste es sein.
Cron deutete auf das Schauspiel was sich vor der Bergkette ereignete. „Wie es scheint haben Sie den Kapillarturm noch nicht ganz installieren können, ich schlage vor wir beeilen uns um da zu sein bevor sie den Erdboden erreichen.

Der Boden war voller Blut- und Säurelachen, überall Knochen- und Chitinsplitter verstreut. Als er die Augen öffnete und seinen Kopf vom Boden hob, merkte er wie die Säure anfing seine linke Gesichtshälfte zu maltretieren. Blasen warfen sich auf. Er tunkte seine Hand in das geronnene Blut am Boden und wischte damit die Säure aus seinem Gesicht. Viel war nicht mehr übrig von der Haut. „Was war passiert?“ fragte sich Tyton. Vernebelt begann er langsam die Umrisse seiner Umgebung wahrzunehmen. Überall Kadaver, Missgeburten und Tyraniden.
Nun erinnerte er sich, sie waren in einen Hinterhalt geraten. An die 100 Hormaganten sind wie Insekten über seine Einheit hergefallen. Anscheinend hat er irgendwann währendessen einen Schlag auf den Kopf bekommen und wurde bewusstlos. Alle seine Brüder...tot! Eine Träne lief Tyton die Wange hinab über die verätzten Stellen seiner linken Gesichtshälfte. Viele dieser Missgebildeten kannte er von Kindheit an. Soziale Kontakte waren etwas was sich ein Mutant nicht leisten konnte innerhalb der gesellschaftlichen Grenzen des Imperiums.

Er suchte sich seine zuvor beanspruchte Ausrüstung zusammen, darunter zwei alte Kettenschwerter und eine Boltpistole. Gleichzeitig durchsuchte er die Leichen nach Adamantiumrüstungsteilen, welche er noch nicht hatte. In der Eile gab es nicht genug Rüstungsteile für jeden Missgebildeten, weswegen er vor dem Angriff lediglich seine Beine panzern konnte. Zufällig fand er einen Adamantiumsharnisch in enormer Grösse. Zu seinem Glück hatte dieser ein grosses klaffendes Loch am vorderen Brustkorp, gerade richtig um seinen krüppligen dritten Arm durchzustecken.
Nachdem er den Harnisch angezogen hatte fiel ihm sein zuvor implantiertes Funkimplantat ein.
Er tastete hinter sein Ohr und aktivierte die kleinen Leuchtdioden.
„Hallo? Ist da jemand? Milord?“
Mit einem Knistern fing Norec’s Funkimplantat an Signale zu übertragen.
„Hier Norec, wer spricht da, Tyton?“
„Ja Milord, unsere Einheit wurde komplett ausradiert, ich wurde bewusstlos geschlagen. Wie geht es nun weiter?“
„Seht ihr die Bergkette gen Norden Tyton? Wir sind auf dem Weg dorthin, folgt uns, und wir treffen uns am Rande der Stadt in zwei Stunden. Wartet einfach dort, ich werde euch mit meinem Auspex dann finden.“
„Verstanden Milord.“
Neuer Mut packte Tyton, wenn diese Abscheulichkeiten schon seine ganze Sippschaft ausgelöscht haben, sollten sie wenigstens in höchstmöglichem Masse dafür büssen müssen.
Er war bereit jeden Weg zu gehen. Mit je einem Kettenschwert in der linken und rechten Hand sowie der Boltpistole, gehalten von seine verkrüppelten Brustkorparm, rannte er los, Richtung Norden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daniel Baas

Testspieler
1 Januar 2014
118
0
5.746
Scheint eine interessante Story zu werden^^ auch wenn ich dir empfehlen würde die Kämpfe teilweise etwas auszuschmücken und auch intensiver zu ziehen^^ bisher hat das ein wenig den Charakter einer Dokumentation oder eines einfachen Berichts in dem Emotionen vermerkt wurden^^

Aber ansonsten sehr nett bisher^^
 

Flatnose McKnife

Aushilfspinsler
12 Februar 2016
24
0
4.756
Hi braider!

Saugut, dass du dich auch an einer Geschichte versuchst :clap:

Von meinem Gefühl her, müsstest du die entscheidenden Situationen etwas greifbarer machen, also mehr Sinneseindrücke reinbringen.
Z.B. als die ersten Tyraniden auf den Planeten kommen könnte der Wind, als fühlbarer Eindruck, stärker werden, weil die Atmosphäre in Unruhe versetzt wird. Gleichzeitig könnte Norec, der ja dein Hauptcharakter ist und quasi aus der Third-Person-Perspektive begleitet wird, einen faulen/kompostartigen/süßlichen/oderwasauchimmerfüreinen Geruch wahrnehmen, der von den Tyraniden ausgeht.
Und gleichzeitig hört er ein Rauschen, wie von Millionen von Flügeln.

Je mehr unterschiedliche Sinneseindrücke du dabei hast, desto mehr kann sich der Leser in die Situation hinein versetzen.

Was du auch machst, ist dass du sehr viele Szenen quasi im Zeitraffer abhandelst. Vermutlich möchtest du schnell an den Kern der Geschichte kommen, wo es wirklich spannend wird, aber so wie Daniel

Scheint eine interessante Story zu werden^^ auch wenn ich dir empfehlen würde die Kämpfe teilweise etwas auszuschmücken und auch intensiver zu ziehen^^ bisher hat das ein wenig den Charakter einer Dokumentation oder eines einfachen Berichts in dem Emotionen vermerkt wurden^^

gesagt hat, hat man bei solchen Zusammenfassungen das Gefühl, dass es mehr eine Chronik ist. Also wenn Norec am Anfang des zweiten Teils die Planetare Verteidigung informiert:

Sofort machte er sich bereit, informierte seine Untergebenen und Uriel Ventris, sowie die planetaren Verteidigungsposten, welche das Phänomen schon erblickt hatten und dementsprechend darauf reagiert hatten.


dann geht das zu schnell. Mach lieber einen Dialog draus, auch wenn der nur zwei Sätze hat:

"Ventris für Norec, es ist soweit!"
"Hier Ventris, wir sehen es und stehen bereit. Für den Imperator!"

Dann erzählt das die gleiche Geschichte, ist aber greifbarer.


Sorry für die vielen Anmerkungen! Bleib dran! Tyraniden sind cool! :)

Flat
 

braider

Testspieler
14 September 2015
89
1
5.711
Merci für das grosse Feedback, dooch genau das brauche ich... :D brauchst dich für viele Anmerkungen nicht entschuldigen

Und ich stimme auch zu, das ist ein Problem dass ich habe, dass ich manchmal zu schnell bin und die Szenen besser ausschmücken könnte, ich denke mit dem Schreibefluss werde ich da auch wieder reinkommen, Schule is n paar Jahre her xD
Nächster Teil is schon in Arbeit, und ich kann versprechen dass ich mir diesmal gerade bezüglich Fight Szenen mehr überlegt habe.
Ich versuch den auch länger zu machen damit das rockd.... schreibe alles auf Arbeit also dauert noch bissl.

Uuund ja xD Tyraniden = Burning Fire .... ich eskalier sogar beim Schreiben manchmal hahah
 

braider

Testspieler
14 September 2015
89
1
5.711
Weiter gehts... nicht so lang wie ich wollte... aber dafür was andres xD... alles heute geschrieben (auf arbeit) enjoy... weiterhin feedback erwünscht, gerade, weil das die erste echte kampfszene ist



In schnellem Schritt liefen sie den Stadtrand entlang um eine bessere Sicht auf den Kapillarturm zu haben. Xystus Lungenfügel arbeiteten in Höchstleistung. Er spürte wie das Miasma aus verschmutzer Abluft und pollendurchdrängter Brühe in seine Lunge kroch und bei jedem Atemzug ein leichtes Brennen auslöste. Erstaunlicherweise fielen hier am Rande der Megametropole keine Hormaganten mehr vom Himmel, es war relativ still, umso mehr Sporen und Pollen schwängerten die Luft. Ein leicht fauliger, verwesender Geruch begann sich, ausgehend von den vielen Säurelachen, auszubreiten. Entfernt konnte man vereinzelt Schlachtenlärm hören. Er war froh, dass er sich vor ein paar Jahren für diese Einheit gemeldet hatte. Die meisten Purgatoren hatten schon lange als Grey Knight gedient, bevor Sie in diesen Status gehoben wurden. Der Grund dafür ist, dass die ihnen anvertrauten, schweren Waffen deutlich seltener, teurer und auch mächtiger sind als die konventionellen Waffen gewöhnlicher Orden und sie somit nur erfahrenen Ordensbrüdern anvertraut werden. Mit Hilfe ihres zielsicheren Feuers verhindern sie dabei, dass der Feind die oft in Unterzahl kämpfenden Grey Knights umzingelt. Zwar galt er unter seinen Brüdern immernoch als „Frischling“, jedoch hatte er in den letzen paar Jahren mehr Einsätze erlebt und mehr gelernt als in all den Jahren zuvor. Norec’s Einheit wurde immer dort eingesetzt, wo die Bedrohung zu Beginn unbekannten Ursprungs war.
Als Purgator war es seine Aufgabe seine Brüder im Kampf so zu unterstützen, dass sie nicht überrannt werden. Dabei hielt er sich keinesfalls in der zweiten Reihe und gab Unterstützungsfeuer. Auch Purgatoren schritten mit ihren Brüdern an forderster Front mit und obwohl sie gleichermassen im Umgang mit den typischen Grey Knights Nahkampfwaffen traniert waren, bevorzugten sie meistens ihre schwere Waffen. Xystus hatte sich vor diesem Einsatz für einen Psipulser und einen Erlöser-Flammenwerfer entschieden. Eine der beiden Waffen trug er stets auf dem Rücken, jedoch verbunden mit einer Kurbelapparatur angekettet an seine zweite Waffe, sodass er im Kampf innerhalb von Sekunden wechseln konnte, ohne eine Waffe fallen zu lassen.
Nachdem sie zwei Stunden gelaufen waren hielt Ankor urplötzlich an und hob seine Faust.
„Spürt ihr das? Irgendetwas kommt auf uns zu!“
In dem Moment als er das sagte fing die Erde auch schon an zu zittern, Bäume und Sträucher wackelten, die Säurepfützen schwappten über die Ränder, aber weit und breit war kein Xenos in Sicht, nicht ein einziger Feind.
„Auseinander, schnell!“ In Sekundenbruchteilen folgten alle Norec’s Anweisungen und rannten in entgegengesetzte Richtungen, um Abstand voneinander zu nehmen. Nur ein Blinzeln später riss die Erde an der Stelle an welcher sie gerade noch standen auf und bildete einen Krater. Felsbrocken und Geröll rutschen in das Loch hinab, um im nächsten Moment mit einer Urgewalt und einem ohrenbetäubenden Kreischen aus dem Krater geschleudert zu werden. Staub und Dreck wirbelten in die Höhe und behinderten jegliche Sicht. Norec schaltete sein Auspex an, um durch den Dunst irgendwas sehen zu können. Eine gigantische Kreatur schlängelte sich aus dem Krater. Es war an die 8 Meter hoch und mit riesenhaften Klauen und einem übderdimensional grossen Maul ausgestattet. Vor dem Brustkorp der abnormen Kreatur knisterte ein bioelektrisches Feld, welches durchgehend Entladungen entliess.
Alles passierte innerhalb von Sekundenbruchteilen und im nächsten Moment standen sie alle im Kreis um den Krater der von dieser enormen Abscheulichkeit geschaffen worden ist. Einen Augenblick lang schien es so als würde der Trygon sie mustern, er stützte sich mit seinen Klauen auf den Rand des Kraters, bereit im nächsten Moment aufzuspringen und seine enorme Macht zu entfesseln. „ Xystus, feuert einen Schuss mit dem Psipulser auf das bioelektrische Feld, aber unbeachtet!“ gab Norec per Funk durch. Er wusste, dass im nächsten Moment die Hölle losbrechen würde, jedoch wollte er diese Gelegenheit nicht ungenutzt lassen und sofort zum Erstschlag ausholen.
In voller Konzentration schloss er seinen Griff fester um seine Psihellebarde währen Xystus das Ziel anpeilte. Mit einem Surren lud Xystus den Psipulser bis zum Anschlag mit seiner psionischen Energie auf und schoss direkt auf das Zentrum des bioelektrischen Felds. Der blaue tentakelartige Strahl traf den Trygon direkt. Ein gleissender Lichtblitz entstand als die psionische Energie auf das bioelektrische Feld prallte. Die panzerartige Chitinstruktur auf seinem Brustkorp brodelte dampfend. Der Trygon wandte sich mit einer Schnelligkeit, die bei einem so grossen Wesen ihresgleichen suchte, zu Xystus und schleuderte ihm eine seiner Klauen entgegen. Xystus, völlig überrascht von dieser Geschicklichkeit konnte nicht mehr ausweichen. Mit enormer Wucht schleuderte ihn der Hieb gen Boden und zerbach seinen Helm. Norec kanalisierte blitzschnell Warpenergie in seine Psihellebarde und sprang auf den Rücken des Ungetüms. Blaue Flammen loderten an seiner Waffe entlang und liessen die Luft zwischen Warpenergie und bioelektrischem Feld zittern. In einer gleitenden Bewegung stach er dem Trygon die Hellebarde seitlich in die Rippen zwischen den Chitinplatten. Gleichzeitig, die Ablenkung ausnutzend, rammte Cron seinen Hammer wieder und wieder in den Unterleib der Kreatur. Trotz der extrem dicken Chitinpanzerung zeigten Cron’s wuchtige Schläge Wirkung als der Trygon heulend nach ihm schlug. Den Klauenschwinger der monströsen Kreatur mit seinem Hammer blockend zog Cron ein Bündel Fraggranaten aus seinem Gürtel, machte sie scharf und presste sie mit aller Gewalt in das zuvor „gehämmerte“ Loch im Unterleib des Trygons. Norec der sich immernoch auf dem Rücken festhielt, sprang in die Luft und hielt sich fallend an seiner Hellebarde fest. Auch wenn ein ausgewachsener Space Marine in seinem Gewicht wohl kaum mit einer solchen Kreatur mithalten konnte, reichte Norec’s massiger Körper aus, die Hellebarde durch die seitliche Panzerung des Trygon zu reissen. Mit einem ohrenbetäubenden Kreischen machte der Trygon eine 360° Drehung und spie einen Schwall an Säure aus seinem Maul.
Urplötzlich wurde ein Psikraftfeld erzeugt wodurch die gesamte Säure von jedem einzelnen abgeschirmt wurde und zu Boden fiel. Ankor, aus unerfindlichen Gründen dem Kampf zuvor ferngeblieben, meldete sich mit einem beeindruckenden Beispiel seiner Fähigkeiten wieder.
„Entschuldigt mein Fernbleiben, Erklärung folgt später.“ Kam Ankor jeglichen Fragen zuvor.
„Warum explodieren die Granaten nicht?“ gab Cron mit keuchenden Atemzügen von sich.
„Vielleicht liegt es an der Säure, los gebt dem Ungetüm den Rest!“ An Norec’s Hellebarde hingen immernoch Weichteile und Eingeweide des Trygons, welche durch die blauen Flammen anfingen zu bruzzeln. Der Trygon hatte eine 3 Meter lange klaffende Wunder von Norec’s Psihellebarde davongetragen. Trotz allem war er mehr denn je in Rage. Mit seinem Schwanz, welcher in einer mit einem Meter langen Stacheln besetzten Chitinkeule endete, sowie all seinen Klauen schlug er in alle Richtungen um sich. Die vier Grey Knights waren allerhand mit Ausweichen und Parieren beschäftigt und niemand kam nah genug an ihn ran. Ankor und Norec feuerten mehrere Psiblitze auf die Wunden der Kreatur, welche diese jedoch gezielt durch ihr bioelektrisches Feld ableitete. Mit einem Rundumschweif seines gepanzerten Schwanzes pflügte der Trygon Xystus und Cron zu Boden. Ankor stürzte sich auf den Kopf der Kreatur und feuerte mit seine warpenergieleitenden Rüstung Blitz um Blitz auf dessen Augen. Leicht geblendet hieb der Trygon nach Ankor, schleuderte ihn zu Boden und fixierte ihn mit seinen Sensenklauen. Von mehreren Tonnen am Boden gedrückt entlud Ankor eine gewaltige Welle an Warpenergie. Lilablaues Licht formte einen meterhohen Strudel um den Trygon, welcher nicht von seinem Griff abliess und kreischend bioelektrische Impulse von sich gab. Aus Ankors Körper strömmte unablässig Warpenergie, den Strudel speisend, welcher dem Trygon hörbar Schmerzen bereitete. In der Bewegung durchtrennte Norec mit seiner psigeladenen Hellebarde eine der Sensenklauen, die Ankor am Boden hielten, Säure spritzte diesem entgegen und verätzte seinen Brustpanzer. Der Geruch von geschmolzenem Ceramit und Adamantium stieg ihm in die Nase, der Strudel wurde schwächer und der Trygon liess die letzen Warpenergieblitze mit einem Austoss seines bioelektrischen Feldes verpuffen. Ankor war zu geschwächt um den Strudel weiter aufrechtzuerhalten. Der Trygon bemerkte, dass seinen Gegenüber die Kräfte verliessen. Mit seinem ganzen biokonstruierten Körper wölbte er sich über dem am Boden liegenden Ankor und riess sein gigantisches Maul auf, bereit diesen zu verschlingen. Norec stiess seine Hellebarde in Richtung Kopf des Ungetüms und traf direkt in eines seiner Augen. Mit aller Macht wuchtete er die Hellebarde nach unten, und riss der Kreatur ein Loch in den Schädel. Sichtlich unbeeindruckt schleuderte diese den Grey Knight zur Seite und wandte sich wieder Ankor zu. Als die Bestie ihr Maul erneut aufriss zog Ankor blitzschnell sein blau loderndes Psischwert und stach es ihr in den Rachen. Eingeweide, Säure und Eiter quollen aus dem Schlund des Trygon, vor Schmerzen windend liess dieser von Ankor ab und warf seinen Schädel nach hinten in den Nacken. Ankor wurde bewusstlos.
Aus dem Augenwinkel nahm Norec eine Gestalt wahr, ein Schatten, welcher schnell näher kam.
Noch immer von dem Schlag des Trygon leicht benebelt konnte er nur Konturen erkennen. „Tyton?“

Unablässig war er gerannt, seit Stunden, und endlich dort vorne waren Sie. Nun konnte er beweisen, dass er mehr war als ein gewöhnlicher Missgebildeter. Seit der Geburt verstossen und ausgegrenzt, hatte er nie Geborgenheit empfunden, nie mütterliche Liebe gefühlt, nie brüderliche Gemeinschaft erlebt. Niemals!
Gleichgesinnte hatte er über die Jahre verloren, zu Hauf, weil sie wie Insekten behandelt wurden, ohne jegliche Anerkennung. Doch heute nicht, heute war nicht der Tag an dem er kleinbei gab und sich dem Schicksal fügte, heute war nicht der Tag wo andere über Ihn im Namen eines Imperators welchen sie nie gesehen hatten entschieden, heute war der Tag an dem er sich erhob, im festen Glauben an den Gottimperator, welcher seine Handlungen leiten würde.
Im Sprint sprang Tyton auf einen grossen Felsbrocken hinter dem Trygon. Von dort machte er einen gewaltigen Satz auf den Kopf der sich immernoch nach hinten windenden Bestie.
Knatternd liess er die beiden alten Kettenschwerter anspringen und stiess dem Ungetüm jeweils eines in die klaffende Kopfwunde sowie ins aufgerissene Maul. Ohne sie loszulassen fetzten die Kettenschwerter durch die Innereien des Trygons und verursachten knackende, gurgelnde Töne. Dieser schlug immernoch wie wild um sich und versuchte Tyton von seinem Nacken zu stossen.Er konnte sich nicht mehr halten und fiel zu Boden, blitzschnell, jedoch komplett entwaffent stand er wieder auf.
Die riesenhafte Kreatur wandte sich ihm zu und riss ihr enormes Maul auf, um ihn zu verschlingen. Urplötzlich fiel ihm das immernoch im Maul steckende Psischwert auf. Mit einer schnellen Bewegung wich er dem Biss der Bestie aus, zog das Psischwert aus dessen Schlund und schmetterte die Klinge in einer kompletten Drehung gegen den Hals des Trygons. Das Psischwert immernoch von blauen Flammen durchzogen schnitt durch das offene Fleisch wie Butter. Enthauptet zitterte der riesige Leib der schlangenartigen Kreatur und sackte in einem letzten Nervenausbruch in sich zusammen.
 
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Daniel Baas

Testspieler
1 Januar 2014
118
0
5.746
Sehr gutes Kapitel.
Gut geschrieben, den Kampf sehr gut ausgeschmückt und eine interessante Wendung hinein gebracht.
Nur würde ich dir bei einigen Wörtern synonyme empfehlen (etwa hast du Vorderpanzer geschrieben wobei Brustpanzer meiner Meinung nach die bessere Wirkung gehabt hätte).

Allerdings würde ich dir empfehlen einen Korrekturleser zu finden. Du hast zwar nicht viele Fehler drinne aber vereinzelt schleichen sich dann doch RSF´s rein die jenachdem den Lesefluss stören. Bei sowas ist es dann auch sinnvoll wenn das Kapitel dann einen Tag später oso rauskommt. Zumal das den Vorteil hat das die Lesenwerten Geschichten hier im Forum ein wenig gesplittet werden :D

Aber wie gesagt super Kapitel :prost:

Achja noch eine Frage^^ Der Charakter Tyton, du hast doch nicht etwa vor ihn eines voreiligen Todes sterben zu lassen? Mir gefällt der Kerl der hat so was trauriges an sich das die Geschichte durch ihn so ein bisschen aufgepeppt werden könnte wenn die Grey´s ihn z.B wie einen Kameraden behandeln würden oso^^
 

Avdnm

Aushilfspinsler
14 Februar 2015
56
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4.921
Sehr interessant. Wenn das Psischwert in seiner Hand immer noch Energie aus dem Warp schöpft ist, müsste Tyton ja selber Psioniker sein.

Ich würde mich ja als Korrekturleser anbieten, aber ich häng schon mit der Arbeit für Thyrant öfters hinterher (wobei der mir die Texte auch gerne erst Montag morgens zukommen lässt...). Da wird sich doch sicherlich noch jemand anderes hier finden?! Freiwillige Korrekturleser, jetzt vortreten! :)
 

braider

Testspieler
14 September 2015
89
1
5.711
Nunja, psionische Fähigkeiten entstehen ausschliesslich durch Mutation ( sozusagen ist das ja nach wh40k die nächste "Evolutionsstufe" des Menschen) Die ganzen Mutanten und Missgeburten sind nur ein Nebenprodukt dieser Evolution, trotz allem ist der Psioniker Anteil bei Mutanten höher als bei normalen Menschen. Ob er nun einer ist oder nicht :D who knows.... vielleicht ist auch nur die Restenergie von Ankor durch das Schwert geflossen.

Falls du dich doch noch als Korrekturleser anbieten willst, lass es mich wissen. :)
 

braider

Testspieler
14 September 2015
89
1
5.711
Dazu gehört aber auch dass Grey Knights generell spezielle Psi-Waffen haben, in die sie ihre Psionische Energie leiten können (siehe Lexicanum), siehe Xystus Psi pulser, die energie bleibt auch noch in der Waffe wenn sie nicht vom Psioniker berührt wird.

Aber wenn euch die Szene stört kann ichs auch ändern xD
- - - Aktualisiert - - -

Gott heute komm ich nich voran mit schreibn, hab erst ne halbe Seite
 
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