40k Kurzgeschichten

ich glaube auch nicht, dass die die einfach so opfern. Passt irgendwie nicht zu den Eldar. In DOW machen das vielleicht einige, kann ich mir gut vorstellen, da taugen sie wirklich nicht viel. Aber sonst....ich denke, vom Hintergrund her ist es eher unwahrscheinlich. Wenn einige Spieler das so machen, ist es natürlich ihre Sache
 
die mehrzahl der offiziere findet jeden mann wichtig doch jeder würde sie aufopfern für den sieg.

und bei eldar ändert sich nicht ihre verhaltensweise sondern ihre kampfweise.
das imperium setzt auf masse um den gegner zu überrollen während die eldar eher guerilla taktiken anwenden um den gegner zu schwächen was aber nichts dran ändert dass gardisten als kanonenfutter angesehen werden 😛
 
Na, wie siehts aus? Bin mir sicher nicht nur ich habe Interesse daran, dass diese Geschichte noch vorgesetzt wird. Gib dir einen Ruck...😛

er hat doch schon versprochen, dass es weiter geht, wenn er seine Hausarbeiten fertig hat. Die würd ich auch gern mal lesen, aber noch schöner wäre es, wenn diese Story weiter geführt werden würde.
 
Am nächsten Morgen war Kommissar Villar mit schlechter Laune aufgewacht. Daran war nichts Ungewöhnliches, eine gewisse Verbitterung und Wut folgten ihm so unvermeidlich wie sein eigener Schatten. Nicht einmal er wusste, woher dieser Charakterzug stammte. Das hatte ihn jedoch nie davon abgehalten, ihn zu seinem Vorteil zu nutzen.
Trotz seiner gereizten Stimmung musste er den Feudalweltlern zugestehen, dass zumindest ihre Oberschicht durchaus Stil hatte. Sein Hotelzimmer, so die Bezeichnung ‚Zimmer’ seiner Unterkunft überhaupt noch gerecht werden konnte, musste sich vor der opulenten Ausstattung des Foyers nicht verstecken. Villar hatte in dem großen Bett ausgezeichnet geschlafen und das Dienstpersonal, das sich auf jeden seiner wenigen Wünsche stürzte wie Wespen auf Fruchtsaft, hatte ihn mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt. Natürlich hatte niemand versucht, Trinkgeld von ihm zu bekommen. Das wäre so gewesen, wie den Teufel persönlich um Feuer zu bitten. Nach einem Frühstück, das ihn beinahe dazu gebracht hätte, von seinen asketischen Essgewohnheiten abzurücken, war er umgehend zum Schloss des Stadtfürsten gebracht worden.
Der langgestreckte, zweistöckige Prachtbau lag im Zentrum von Vellhingen und bot neben allen nur erdenklichen Annehmlichkeit auch einen ausgezeichneten Blick auf die gewaltige Kathedrale der Stadt. Der Sonnenschein des frühen Morgens ließ die Szenerie fast lieblich wirken.
Dem Kommissar blieb jedoch wenig Zeit, sich das Schloss oder seine Umgebung näher zu betrachten. Der Stabswagen fuhr in eine Garage unter dem Regierungssitz, in der eine ganze Reihe äußerst kostspielig wirkender Fahrzeuge abgestellt waren. Villar wurde von zwei Wachen erwartet, die ähnlich ausgerüstet waren wie die allgegenwärtigen Soldaten draußen in der Stadt, jedoch mit dem Unterschied, dass sowohl sie als auch ihre Ausstattung wesentlich gepflegter waren.
Einer der beiden öffnete dem Politoffizier die Tür, während sein Begleiter makellos salutierte.
„Kommissar Ruthger Villar?“, erkundigte er sich.
„Ja, Feldwebel.“
„Leutnant, Kommissar.“
„Was Sie nicht sagen.“
Es folgte ein kurzer Moment der Stille, bis Villar schnarrte: „Hatten Sie nicht eine Aufgabe, Leutnant?“
„Natürlich, Kommissar. Bitte folgen Sie mir.“
Der Offizier vollführte eine lehrbuchmäßige Drehung und stapfte zackig auf eine Stahltür zu, die weder eine Beschriftung noch sonst irgendeine Kennzeichnung aufwies. Der zweite Wächter bildete den Abschluss der kleinen Prozession, blieb jedoch vor der Tür zurück, als die beiden anderen sie passiert hatten. Villar folgte seinem Führer durch einen schmucklosen, grau betonierten Korridor, der von hinter Stahlgittern eingelassenen Elektrolampen in schummriges, gelbes Licht getaucht wurde. Dann ging es über eine blanke Metalltreppe noch ein Stockwerk tiefer, bis der Gang schließlich vor einer mit schweren Riegeln gesicherten Luke endete. Die Wache zog einen großen Schlüssel unter ihrem gelb-roten Waffenrock hervor, öffnete damit zwei Schlösser und drehte das Handrad der Verriegelung. Bevor er das Schott mir einem leisen Quietschen aufzog, wandte er sich an Villar und verkündete: „Folgen Sie dem Gang bis zum Strategieraum. Fürst von Vellhingen erwartet Sie.“
Der Angesprochene nickte lediglich und schob sich an dem Soldaten vorbei. Hinter ihm wurde die Luke wieder geschlossen und verriegelt. Villar zog spöttisch eine Augenbraue in die Höhe, als er direkt voraus einen rechtwinkligen Knick des Korridors wahrnahm. Aus der dem Kommissar gegenüberliegenden Wand starrte ihm eine dunkle Schießscharte entgegen. Erstaunlich. Also verfügte die Stadt nicht nur über schwere Verteidigungsanlagen, sondern auch über einen vortrefflich gesicherten Kommandobunker. Wahrscheinlich wollte der Fürst den Politoffizier mit seinen militärischen Einrichtungen beeindrucken. Sollte dahinter Kalkül stecken, musste Villar ihn schon fast beglückwünschen. Der Adlige hatte beträchtlich höhere Chancen, sich mit ihm gut zu stellen, wenn er ihm auf seinem Fachgebiet begegnete und nicht versuchte, ihn mit nutzlosem Reichtum zu blenden. Blieb nur noch die Frage offen, warum von Vellhingen einen solchen Aufwand betrieb. Nun, das würde der Kommissar wohl bald herausfinden. Er folgte dem Gang weiter, passierte eine weitere Neunzig-Grad-Biegung, die ebenfalls von einer Schießscharte gedeckt wurde. Sollten sich in dem Dunkel hinter der Öffnung Waffen oder gar Männer verbergen, so gaben sie sich durch nichts zu erkennen.
Villars Weg endete schließlich vor einer Luke, die baugleich mit derjenigen war, durch die er zu Beginn des Sicherheitsbereiches gegangen war. Doch diese stand einen spaltbreit offen.
Der Politoffizier fasste das als Aufforderung zum Eintreten auf, klopfte kurz an und durchschritt den Eingang.
Er fand sich in einem großzügigen Raum mit niedriger Decke wieder, in dessen Mitte ein wuchtiger, aus Metallteilen geschweißter Kartentisch stand. Die Wände waren von Arbeitsstationen für Kommunikationsoffiziere gesäumt, die mit fürchterlich altmodischen Funkgeräten ausgestattet waren. Zwischen diesen Pulten waren weitere, kleinere Kartentafeln angebracht, die bestimmte Teile der Stadt oder des Umlandes zeigten.
Momentan waren noch drei andere Personen anwesend. Ein älterer Mann mit sauber gestutztem weißen Haarkranz und Kinnbart, der einen dunklen Anzug und eine auffällige rot-gelbe Schärpe trug, ein betagter und müde wirkender Imperiumskommissar und ein stattlicher, vollbärtiger Offizier in gestärkter dunkelgrüner, mit weißen Schulterklappen und Litzen verzierter Uniform.
Alle drei wandten sich zu Villar um und der Anzugträger trat einen Schritt mit ausgestreckter Hand auf ihn zu.
„Ah, Kommissar Villar, nehme ich an.“, strahlte der Gotfrieder, ergriff die Hand seines Gegenübers und schüttelte sie euphorisch. „Willkommen, willkommen. Wir haben Sie schon sehnsüchtig erwartet.“
Der Kommissar lächelte reserviert und suchte nach einem Anzeichen für die Falschheit der Herzlichkeit des anderen. Er konnte keines finden. Indessen fuhr der Mann im Anzug fort:
„Darf ich kurz vorstellen:“, er deutete der Reihe nach auf die anderen Anwesenden. „Das ist Kommissar Frentick, derzeit ranghöchster Politoffizier des 3. Gotfrieder Infanterieregiments, und hier haben wir Oberst Baron von Keil, den Kommandanten dieses Verbandes.“
Frentick nickte lediglich steif, während der Offizier präzise salutierte.
„Ich bin Alvin Fürst von Vellhingen, mir gehört diese hübsche kleine Stadt.“
„Es ist mir ein Vergnügen, Euer Hoheit. Meine Herren.“
„Zweifellos, Kommissar. Doch ich denke, Sie fragen sich noch mehr, weshalb ich Sie persönlich hierher gebeten habe.“
„Der Gedanke ist mir gekommen, Hoheit.“
„Dann gestatten Sie mir, Sie kurz in eine der...Feinheiten...meiner Heimatwelt einzuweihen. Manche Städte und Provinzen haben genügend Einwohner, um ein Regiment zu rekrutieren, dass sich nur aus diesen zusammensetzt. Genau dies trifft auf Vellhingen und sein Umland zu. Das 3. Gotfried besteht zu einhundert Prozent aus Bewohnern meiner Ländereien und meine Adligen stellen sein Offizierskorps. Unnötig zu erwähnen, dass der Zustand des Regiments und seine Reputation mir sehr am Herzen liegen.“
„Und das führt uns zu...?“
„Nun,“ mischte sich von Keil ein, der mit verschränkten Armen am Kartentisch lehnte. „unglücklicherweise wurde das 3. bei seinem letzten Einsatz beinahe vollständig aufgerieben. Keiner der Offiziere, nur eine Hand voll Männer und unser verehrter Kommissar Frentick überlebten.“
„Aber wir haben die Stellung gehalten.“, schnarrte der Kommissar. Villar bemühte sich, seine Überraschung ob des eintönigen, mechanischen Klanges der Stimme des anderen zu verbergen. Erst bei genauerem Hinsehen fiel ihm das kleine, runde Sprechgitter auf, das in Frenticks Kehlkopf eingelassen war und vom Kragen seiner Uniform beinahe verdeckt wurde.
„Allerdings.“, nickte der Fürst. „Eine beachtliche Leistung, bei sechsundneunzig Prozent Verlusten und einer Kugel in Ihrem Hals.“
„Ich konnte es mir einfach nicht leisten, zu verbluten.“
„Sehr richtig. Alles was zählt, ist der Sieg.“
„Alles was zählt, ist der Sieg.“, wiederholte von Keil automatisch das Credo des Gotfrieder Offizierskorps.
Villar zog anerkennend die Brauen in die Höhen. Wenn die Geschichte stimmte, war Frentick ein Musterbeispiel an Tapferkeit und Pflichtgefühl. Und der Wahlspruch der Feudalwelter hörte sich vielversprechend an.
„Leider hatte dieser Erfolg einen gravierenden Nachteil für uns.“, wandte sich von Vellhingen nun wieder direkt an ihn. „Es herrscht hier bei uns kein Mangel an Rekruten. Mit erfahrenen Offizieren – verzeihen Sie mir, Oberst – und tüchtigen Kommissaren sind wir dagegen nicht eben gut ausgestattet. Da kommen Sie ins Spiel.“
„Was soll ich tun?“
„Seien Sie einfach Sie selbst. Ich habe Ihre Akte gelesen und kann daher sagen, dass Sie genau der richtige Mann sind, um Kommissar Frenticks Stellvertreter zu werden und ihm dabei zu helfen, die neuen Offiziere und Kommissare auf Vordermann zu bringen.“
Villar zog die Stirn kraus. „Wenn Sie meine Akte gelesen haben, dann wissen Sie doch, warum ich hier bin?“
Oberst von Keil stieß sich vom Kartentisch ab und trat näher. „Ja, natürlich wissen wir das. Da stand etwas von unmenschlicher Behandlung von Soldaten.“
„Was Sie, im Gegensatz zu meinem damaligen Vorgesetzten, nicht zu stören scheint.“
„Tja, wissen Sie...unsere Soldaten sind Leibeigene. Es dürfte kaum möglich sein, sie unmenschlich zu behandeln.“
„Ach?“
„Hören Sie, Villar.“, krächzte Frentick mühsam. „Der gewöhnliche Gotfrieder Soldat zeichnet sich durch Unwilligkeit, schlechte Moral und nicht zuletzt Entbehrlichkeit aus. Diese Männer im Gefecht bei der Stange zu halten, erfordert ein hohes Maß an Entschlossenheit und Härte. Sie, Villar, scheinen mir frei von jedweder Art von Furcht oder Skrupel zu sein. Sie sind der ideale Mann.“
Fürst von Vellhingen nickte bestätigend. „Machen Sie einfach Ihre Arbeit, wie Sie sie bisher gemacht haben. Und sorgen Sie dafür, dass ich auf mein Regiment stolz sein kann. Es hat eine lange Tradition und ich will, dass sie angemessen fortgeführt wird.“
Kommissar Ruthger Villar sah die drei Männer der Reihe nach an. Er kannte sich gut mit Menschen aus. Diese hier meinten alles, was sie da gesagt hatten, ernst. Plötzlich erschien ihm der Dienst bei diesen Leuten als gar nicht mehr so schlimm und er schenkte den anderen sein beunruhigendes Lächeln.
„Da Sie von meinen Qualitäten schon fest überzeugt sind, liegt es wohl nun an mir, ihre Meinung zu bestätigen. Meine Herren, ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“
 
So, und hier - sozusagen als Entschädigung - glaich der Anfang der nächsten kleinen Story:


Die mittägliche Sonne brannte heiß auf seinen bloßen Rücken herab, während er die schwere Sense in seinen Händen in sich immer wiederholenden Bögen schwang. Schweiß lief ihm über den Rücken und das Gesicht, und sein Blut rauschte wegen der Anstrengung in seinen Ohren. Die flirrende Luft wurde von keinem Lüftchen bewegt, außer dem Schnittgeräusch der Sense war kein Laut zu vernehmen. Bei diesen Temperaturen wagten sich nicht einmal Fliegen nach draußen.
Trotz der entmutigenden Arbeitsbedingungen – noch etwa das halbe Feld lag vor ihm und er war hier draußen allein – dachte er nicht einen Augenblick daran, aufzuhören oder zu pausieren. Denn der Graf hatte befohlen, dass dieses Feld bis zum Abend abgeerntet und das Getreide in die Scheune geschafft werden sollte. Kam er in Verzug, würde seine Familie für heute keine Essensrationen erhalten. Der Gedanke, dass vom Erreichen einer Zielvorgabe abhing, ob man Nahrung erhielt oder mit einem leeren Bauch schlafen gehen musste, konnte extrem motivierend sein. Vor allem, wenn einem niemand helfen konnte. Sein Vater brachte mit dem Ochsenkarren gerade die erste Ladung Getreide zur Scheune, seine Mutter war zum Waschdienst im Schloss des Grafen eingeteilt und seine Geschwister waren noch zu jung, um ihm hier zu helfen.
Plötzlich sickerte ein leises Brummen in sein Bewusstsein. Er konnte nicht sagen, wie lange es schon da gewesen war, oder ob es sich erst jetzt über die Geräusche der Sense und das Rauschen in seinen Ohren bemerkbar gemacht hatte. Dennoch hob er nicht den Kopf, um nachzusehen. Jede Ablenkung unterbrach seinen Arbeitsablauf und ging zu Lasten seiner Leistung. Das durfte er nicht zulassen.
Das Brummen – oder war es vielleicht doch eher eine Art Tuckern? – wurde lauter. Mittlerweile war es mit dem typischen Knirschen der lockeren Erde des Feldweges unter schweren Rädern vermischt. Er sah noch immer nicht auf. Niemand seiner Familie oder einer der anderen Bauern besaß ein motorisiertes Fahrzeug und andere Menschen waren zu hochgestellt, als dass sie ihn etwas angingen. Sich zu sehr für solche Leute zu interessieren, konnte bisweilen sogar lebensgefährlich sein.
Das unsichtbare Gefährt kam mit quietschenden Bremsen zum Stillstand, den Motor im Leerlauf tuckernd. Türen knallten, Schritte näherten sich ihm.
„Hey, du!“, blaffte eine kratzige Stimme, die vermuten ließ, dass ihr Besitzer häufig irgendeiner Art Räucherwerk zusprach.
Jetzt musste er doch aufsehen. Vor ihm hatten sich zwei bullige Kerle mit brutalen Gesichtern aufgebaut, die über ihren Kettenhemden einen Waffenrock in den Farben des Grafen trugen. Trotz der Hitze hatten sie auf keinen Teil ihrer Rüstung verzichtet, sie trugen sogar ihre Panzerhandschuhe. Offensichtlich kam es ihnen darauf an, ihr Gegenüber schon durch ihre bloße Erscheinung einzuschüchtern. Zumindest bei diesem sechzehnjährigen Jungen gelang ihnen das vorzüglich. Hinter ihnen stand ein grau lackierter Lastwagen, dessen Ladefläche mit einer undurchsichtigen dunkelgrünen Plane abgedeckt war.
„Ja?“, fragte er vorsichtig.
„Bist du...“, der Soldat sah auf einen zerknitterten Zettel, den er aus seinem Gürtel gezogen hatte. „Eiken Rickers?“
„Ja, Herr.“
„Sehr schön. Mitkommen!“
„Aber...ich bin hier noch nicht fertig.“, sprudelte der Junge. „Ich muss das Feld bis heute abend abgeerntet haben!“
„Du bist freigestellt.“, grinste der andere Mann, der bisher noch nicht gesprochen hatte. „Auf dich warten andere Aufgaben.“
Eiken wurde schwindlig. Er hatte gewusst, dass dies eines Tages passieren würde. Er wurde eingezogen. Das Rekrutierungssystem seiner Heimatwelt Gotfried war dabei bestechend einfach. Der Großteil ihrer Bevölkerung bestand aus Leibeigenen, wie Eiken und seiner Familie. Der Adlige, dem sie gehörten, musste einmal pro Jahr einen festen Prozentsatz seiner männlichen Leibeigenen an die Armee überschreiben, und damit hatte es sich. Er hätte nur nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde. Normalerweise wurden nur Männer eingezogen, die mindestens ein Kind hatten. Nachschub musste gesichert sein.
„Aber ich bin noch nicht Vater, ich kann nicht eingezogen werden!“, rief er.
Sein Gegenüber war offensichtlich nicht auf Diskussionen aus. Der Bullige trat auf ihn zu, packte ihn am Arm und drückte kräftig zu. Die Kettenglieder des Panzerhandschuhs bohrten sich schmerzhaft in seine bloße Haut.
„Jetzt hör mal zu, Bürschchen.“, knurrte der Soldat, während er Eiken bis auf wenige Zentimeter an sein Schlägergesicht heranzog. „Der Graf hat dich überschrieben, mehr braucht dich nicht zu interessieren.“
Der Junge begann sich heftig zu wehren. Er konnte nicht einfach gehen. Ohne ihn konnte sein Vater unmöglich sein Soll erfüllen. „Lassen Sie mich, ich-“
Weiter kam er nicht. Eine schwer gepanzerte Faust krachte auf seine Stirn, sein Kopf schlug unkontrolliert zurück und ihm wurde schwarz vor Augen.
Der Soldat schleifte den Bewusstlosen einfach hinter sich her zum Lastwagen, dann warf er ihn ohne Umschweife auf die Ladefläche zu dem guten Dutzend anderer junger Männer, die dort kauerten.
„Der Junge hat Feuer.“, sagte Schläger grinsend zu seinem Kameraden. „Mit dem werden die noch ihren Spaß haben. Fahr lieber hinten mit, falls er aufwacht und noch mal Schwierigkeiten machen will.“
Der Andere schüttelte lachend den Kopf und stieg auf. Kurz darauf heulte der Motor des Fahrzeuges auf und es fuhr in eine Staubwolke gehüllt davon. Schon nach wenigen Minuten kehrte die vollständige Stille auf das Feld zurück. Wären nicht die fallengelassene Sense und das zur Hälfte geerntete Getreide gewesen, hätte nichts mehr darauf hingewiesen, dass Eiken Rickers hier jemals gestanden hatte.
 
Juhuhuhu... du weißt, was ich meine 😛

sich das Schloss oder seine Umgebung näher zu betrachten.
sich anzusehen oder zu betrachten

jo, geil. Ich hatte das schon richtig vermisst. Neben dem einen hab ich eigentlich keine Fehler gefunden. Mir gefällt der Teil. Es ist natürlich nur eine Kurzgeschichte, in der nicht viel passiert, aber sie ist sehr schön und beschreibt den Kommissar ausgezeichnet. Obwohl er mir inzwischen etwas sympathischer geworden ist. Ich weiß nicht, ob das gut ist. Sollte es so?

Ok, dann mal zum anderen Teil.

Genial. Ich erinnere mich noch an Rikers. Er war der einzige nichtadlige Befehlshaber, nicht wahr? Gefällt mir ebenfalls sehr gut, der Teil und ich hab keinen Fehler bemerkt. Wann geht's weiter?
 
Weiter geht es, sobald meine Zeit es zulässt! Sobald ich meine Digicam endlich habe, werde ich auch mal einen Armeeaufbau-Thread starten, dass man sich die Jungs endlich mal ansehen kann.
Zum Kommissar: War scon beabsichtigt, dass er etwas "sympathischer" wird. Mir kam es darauf an zu zeigen, dass er zwar ein kompletter A**** ist (auf gut deutsch gesagt), aber dennoch seinen Job macht.