Es ist an der Zeit, dem fiesen gelben König den Rest zu geben. Dafür hab ich genau das Richtige:
Ich möchte gern eine Frage beantworten: warum macht Battletech eigentlich so viel Spass?
Da draussen gibt es zahlreiche Tabletops, in denen ich mit grossen stampfigen Robotern auf meine Gegner drauftreten kann, was macht dieses so besonders?
1. Wechselnde Aktivierung, gleichzeitiger Schaden
Keine ewigen Wartezeiten, bis der Gegner seine ganze Armee in der Gegend herumgerückt hat - in Battletech werden die Mechs abwechselnd bewegt. Beschuss wird zuerst abwechselnd angesagt, und erst anschliessend ausgeführt. Was angesagt ist, darf auch garantiert schiessen, und zwar dort hin, wo es angesagt ist, egal, ob das Ziel - oder auch der Schütze - dann noch da ist oder schon explodiert ist! Erst am Ende der Phase wird der Schaden tatsächlich wirksam.
2. Hexagons are the bestagons
Statt Bewegungsreichweiten auszumessen, bewegen sich die Mechs auf einem Hexraster. Dies ist echt praktisch, da dann nie Diskussionen entstehen, ob man die Distanz korrekt gemessen hat und wo genau die Rückseite des Mechs ist. Drehungen kosten bei Mechs auch Bewegungspunkte, dies stellt prima dar, dass so ein 50 Tonnen Teil sich nicht einfach mal so auf der Stelle umdreht. Das fehlende Gelände ist ein wenig gewöhnungsbedürftig (statt Gelände ist auf den Hexen jeweils ihre Höhe angegeben), aber nach einigen Spielen hat man den Dreh raus.
3. Tabellen für alles. Wirklich alles.
Battletech ist ganz schön komplex. Aber um der Komplexität Herr zu werden, gibt es für alles Tabellen, wo man nachgucken kann, wie etwas denn nun genau funktioniert. Selbst für ungewöhnliche Situationen gibt es Tabellen. Sollte euer Mech jemals in ein Gebäude geschubst werden, keine Panik! Es gibt eine Tabelle, in der ihr nachschlagen könnt, ob das Gebäude nun einstürzt, und eine weitere, in der ihr auswürfeln könnt, ob es einen Keller hat und ihr reinfällt.
4. Detailliertes Schadensmodell
Bei jedem Treffer wird ausgewürfelt, wo er denn nun genau landet. Schiess einen Mech häufig genug in den Arm, und der Arm wird irgendwann abfallen, mitsamt den Waffen, die drin stecken. Sobald man sich durch die Panzerung eines Körperteils durch ist, landet der Schaden in der inneren Struktur und kann dort kritischen Schaden anrichten. In den Gliedmassen kann es die Aktuatoren erwischen, so dass der Mech an Beweglichkeit einbüsst, anderswo kann es Waffensysteme zerstören oder, wenn man so richtig Pech hat, gelagerte Munition, die sich dann explosiv verabschiedet.
5. Combined Arms
Mal keine Lust auf Mechs? Kein Problem! Es gibt Panzer, Infanterie, Hubschrauber, Hovercrafts, Artillerie und vieles mehr! Und jeder Fortbewegungstyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Fahrzeuge z.b. müssen sich nicht mit Wärme herumschlagen, können sich aber leichter Crits an ihrem Antriebssystem einfangen, worauf sie dann liegen bleiben und in Gefahr laufen, dass ein Mech drauftritt.
6. Reichhaltiger Hintergrund
Hinter dem Spiel steht ein detailliertes Universum, das weit über das Tabletop hinausgeht: zahlreiche Romane erzählen von den Helden und Schurken der inneren Sphäre, und auch auf dem PC kann man Mechs herumkommandieren oder selber fahren. Ähnlich wie 40k gibt es auch hier keine wirklich guten Jungs, aber im Gegensatz zu 40k gibt es auch einige echt lebenswerte Ecken in der inneren Sphäre.
7. Kein Modell? Kein Problem!
Es gibt offiziell hergestellte Modelle, die auch echt hübsch sind. Aber Battletech kann man problemlos auch mit Papp-Aufstellern oder selbst aus dem 3D Drucker gezauberten Maschinen spielen. Solange klar ist, wo vorne und hinten ist, passt's! Auch super praktisch: die Master Unit List. Dies ist eine offizielle Online-Datenbank aller Mechs, mit ihren Punktekosten, der Zeitperiode, in der sie verfügbar sind, und den Fraktionen, die sie standardmässig benutzen. Ahja, einen Armeebuilder hat das Ding natürlich auch. Wer da mal reinschauen will: http://www.masterunitlist.info/
Ich möchte gern eine Frage beantworten: warum macht Battletech eigentlich so viel Spass?
Da draussen gibt es zahlreiche Tabletops, in denen ich mit grossen stampfigen Robotern auf meine Gegner drauftreten kann, was macht dieses so besonders?
1. Wechselnde Aktivierung, gleichzeitiger Schaden
Keine ewigen Wartezeiten, bis der Gegner seine ganze Armee in der Gegend herumgerückt hat - in Battletech werden die Mechs abwechselnd bewegt. Beschuss wird zuerst abwechselnd angesagt, und erst anschliessend ausgeführt. Was angesagt ist, darf auch garantiert schiessen, und zwar dort hin, wo es angesagt ist, egal, ob das Ziel - oder auch der Schütze - dann noch da ist oder schon explodiert ist! Erst am Ende der Phase wird der Schaden tatsächlich wirksam.
2. Hexagons are the bestagons
Statt Bewegungsreichweiten auszumessen, bewegen sich die Mechs auf einem Hexraster. Dies ist echt praktisch, da dann nie Diskussionen entstehen, ob man die Distanz korrekt gemessen hat und wo genau die Rückseite des Mechs ist. Drehungen kosten bei Mechs auch Bewegungspunkte, dies stellt prima dar, dass so ein 50 Tonnen Teil sich nicht einfach mal so auf der Stelle umdreht. Das fehlende Gelände ist ein wenig gewöhnungsbedürftig (statt Gelände ist auf den Hexen jeweils ihre Höhe angegeben), aber nach einigen Spielen hat man den Dreh raus.
3. Tabellen für alles. Wirklich alles.
Battletech ist ganz schön komplex. Aber um der Komplexität Herr zu werden, gibt es für alles Tabellen, wo man nachgucken kann, wie etwas denn nun genau funktioniert. Selbst für ungewöhnliche Situationen gibt es Tabellen. Sollte euer Mech jemals in ein Gebäude geschubst werden, keine Panik! Es gibt eine Tabelle, in der ihr nachschlagen könnt, ob das Gebäude nun einstürzt, und eine weitere, in der ihr auswürfeln könnt, ob es einen Keller hat und ihr reinfällt.
4. Detailliertes Schadensmodell
Bei jedem Treffer wird ausgewürfelt, wo er denn nun genau landet. Schiess einen Mech häufig genug in den Arm, und der Arm wird irgendwann abfallen, mitsamt den Waffen, die drin stecken. Sobald man sich durch die Panzerung eines Körperteils durch ist, landet der Schaden in der inneren Struktur und kann dort kritischen Schaden anrichten. In den Gliedmassen kann es die Aktuatoren erwischen, so dass der Mech an Beweglichkeit einbüsst, anderswo kann es Waffensysteme zerstören oder, wenn man so richtig Pech hat, gelagerte Munition, die sich dann explosiv verabschiedet.
5. Combined Arms
Mal keine Lust auf Mechs? Kein Problem! Es gibt Panzer, Infanterie, Hubschrauber, Hovercrafts, Artillerie und vieles mehr! Und jeder Fortbewegungstyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Fahrzeuge z.b. müssen sich nicht mit Wärme herumschlagen, können sich aber leichter Crits an ihrem Antriebssystem einfangen, worauf sie dann liegen bleiben und in Gefahr laufen, dass ein Mech drauftritt.
6. Reichhaltiger Hintergrund
Hinter dem Spiel steht ein detailliertes Universum, das weit über das Tabletop hinausgeht: zahlreiche Romane erzählen von den Helden und Schurken der inneren Sphäre, und auch auf dem PC kann man Mechs herumkommandieren oder selber fahren. Ähnlich wie 40k gibt es auch hier keine wirklich guten Jungs, aber im Gegensatz zu 40k gibt es auch einige echt lebenswerte Ecken in der inneren Sphäre.
7. Kein Modell? Kein Problem!
Es gibt offiziell hergestellte Modelle, die auch echt hübsch sind. Aber Battletech kann man problemlos auch mit Papp-Aufstellern oder selbst aus dem 3D Drucker gezauberten Maschinen spielen. Solange klar ist, wo vorne und hinten ist, passt's! Auch super praktisch: die Master Unit List. Dies ist eine offizielle Online-Datenbank aller Mechs, mit ihren Punktekosten, der Zeitperiode, in der sie verfügbar sind, und den Fraktionen, die sie standardmässig benutzen. Ahja, einen Armeebuilder hat das Ding natürlich auch. Wer da mal reinschauen will: http://www.masterunitlist.info/