Sonstiges Magic - Kooperation mit 40k

Die Reaktionen darauf sind ja sehr gemischt. Ich spiele Magic: The Gathering casual eigentlich ganz gerne und halte es für ein unterhaltsames Spiel, wenn man nicht gerade Standard spielt und wenn die Budget-Grenzen verhindern, dass man beim physischen Spiel die ganzen Wahnsinns-Karten spielt.

Aus ästhetischen Gründen finde ich solche Lizenz-Sets aber unpassend, den Godzilla- und The Walking Dead-Kram fand ich furchtbar. Daher würde ich eher hoffen, dass es sich um solche Sonder-Sets handelt, die keine "echten" Sets wären, sondern eine ggf. nette, künstlerische Spielerei (auch wenn mich interessiert, ob die "Der Herr der Ringe"-Karten dann einen eigenen Stil haben, oder aber die Filmästhetik transportieren).

Wenn es aber hinterher so laufen sollte, dass man mit verschiedenen Warhammer 40.000- oder Der Herr der Ringe-Decks nach den Regeln des Spiels gegeneinander antritt, könnte man sich die Anschaffung schon überlegen. Im Prinzip wäre das ja, wie wenn man Munchkin mit dem entsprechenden Lizenzprodukt spielt. Da habe ich auch noch niemanden gesehen, der diese Sets wild durcheinander mischt.
 
Commander-PCDs sind bei 20 €. Wenn die 40k-Ableger nicht viel teurer werden und es eins zu Eldar gibt, kaufe ich mir eins, bei den von dir genannten Preisen lache ich sie aus und wünschen ihnen viel Pech, ein schlechtes Geschäft, volle Regale und geringen Absatz.
Regulär kostet ein Commander Deck 40 Euro wenn es mit mehr neuen Karten um die Ecke kommt (inkl. Riesenfoilkarte als Deko)

Die Commander Decks für 20 Euro haben mehr Reprints als neue Karten, haben keine Riesenfoilkarte und liegen bei 20 Euro Straßenpreis.
 
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Tja, ich bin nicht begeistert. Gar nicht mal wegen 40K, sondern weil Magic in ein paar Jahren einfach nur noch kacke sein wird. Dann wird es dutzende Crossover zu alle möglichen Dingen der Popkultur geben und der Magic-Stil so wie ich ihn jetzt schätze, der wird einfach nicht mehr da sein. Dann werden bei Magic Marvel-Decks gegen Warhammer-Godzilla-MyLittlePony-Decks gespielt. Toll. Aber das ist halt die logische Konsequenz, wenn man ein IP maximal ausquetschen will. Und die Kooperation mit GW ist egentlich nur naheliegend, weil GW das ja ganz genauso macht mit Bandai-Space Marines, dem Untergang der Fantasy Welt aus markenrechtlichen Gründen oder diesen Kinderbüchern.
Meine Prognose: Magic Star Wars. Das ist nämlich auch so ein IP, dass gnaden- und hemmungslos für alles und an alles verramscht wird.
Das schlimmste dabei ist, dass das alles ein Riesenerfolg sein wird. Die Fans kaufen halt alles. (Sowohl die Magic, als auch die Warhammer-Fans)
 
Ich glaube du malst da zu schwarz. Betrachten wir mal das Multiversum von Magic. Da steckt so viel eigene Geschichte drin, außerdem wechseln auch die Editionen durch sodass die „special editions“ schnell in das legacy format rutschen und wer Tuniere spielt weis das Standard als Formst nur die aktuellen Editionen erlaubt.

Und wer modern oder Legacy spielt wird merken das diese Special editionen nicht mit den power 9 und dergleichen mithalten werden können.
 
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Ich habe noch nicht so ganz verstanden wie das regelmechanisch umgesetzt werden soll.

Wir hatten bisher die MTG-Farben, die aber lediglich abstrakte Konzepte wiederspiegeln.
Und dann haben wir 40K Fraktionen, die eigentlich sehr heterogen sind. Den Farben kann man aber keine Fraktionen zuordnen und andersrum auch nur sehr begrenzt.


Dann habe ich also am Ende sowas wie

Bolterfeuer 1R
3 dmg to any target

Gorks Faust 2R
5 dmg to any creature

Shurikensturm 2R
2 dmg to every creature

in einem Monored DD Deck oder was?
 
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Ich kann es schon ein bisschen nachvollziehen.

Meine erste Reaktion war ähnlich.
Jetzt freue ich mich über die Crossovers. Aber möchte mit classic MtG Decks eigentlich nicht gegen die Crossovers spielen. Da verliert sich schon die Ästhetik.


@lastlostboy
Über die color identity habe ich mir auch schon Gedanken gemacht

Das einzig offensichtliche finde ich Schwarz für Necrons.

Bei den anderen Farben habe ich noch keine Idee wie WotC das umsetzt.
Würde bei Marines so in die Richtung Weiss/Grün tendieren, kann mir aber vorstellen dass die auch mit Allen Farben dargestellt werden können.

Was sich mMn sehr gut umsetzen lässt sind Relics die man als Equipment darstellt.
 
Und dann haben wir 40K Fraktionen, die eigentlich sehr heterogen sind. Den Farben kann man aber keine Fraktionen zuordnen und andersrum auch nur sehr begrenzt.
Weiß = Imperium (Licht des Imperators und so)
Schwarz = Necrons (Gruftwelten etc. passen halt gut zum Tod.)
Grün = Orks (Hautfarbe) oder Tyraniden (Mutationen etc. sind ja auch sowas wie Wachstum)
Rot = Chaos (Blood for the blood god!)
Blau = Tau (Hautfarbe)

Passt dann natürlich nur bei Monofarb-Decks oder der Regel dass keine der Farben mit weiß in einem Deck sein darf…..

Ich stimme dir aber zu. Das passt nicht wirklich. Auch wenn man statt der Fraktionen zB. Die Farben einfach nur treue Space Marine Orden zuordnen würde und ganz auf Xenos verzichtet, wäre es seltsam. Dann kämpfen Ultramarines und Dark Angels plötzlich gemeinsam gegen Blood Angels, Deatwatch und White Scars, oder Roboute Guilliman plötzlich in einem ansonsten fast reinem Dark Angels Deck…..

Ich vermute mal dass man den 40k Fluff dann beim Magic spielen einfach komplett ignorieren muss und sich nicht wundern (und/oder übergeben) darf wenn plötzlich Sister Superior Amalia Novena gemeinsam mit Typhus, Herold des Nurgle in trauter Einheit, gefolgt von ein paar Nobz auf Dich losgehen….. 😛
 
Ich glaube du malst da zu schwarz.
Ich weiß nicht. So wie WotC die Produkte rauskloppt, haben wir in kürzester Zeit eine Schwemme von Crossovern. Ich meine, Secret Lair gibt es seit 2019 und es gibt schon 40 (!) Editionen. Auf alle Fälle wird Magic nicht mehr das sein, was es war. Und mir gefällts eigentlich so, wie es gewesen ist. Ich muss nicht in meinem Hobby Crossreferenzen in andere Hobbys haben.
 
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Den Farben kann man aber keine Fraktionen zuordnen

Ich denke, dass diese Zuordnung vom Anbieter leicht getroffen werden kann, genau wie man so ziemlich jede Kriegführung in ein System wie MTG transferieren kann, manche nennen sowas auch "verwursten".
Farbbeispiel: Rote Welten geben dem Chaos Kraft, Grün Orks, Schwarz Necrons, Blau Imperium, Weiss Eldar oder wie auch immer.
Wenn man unbedingt will kann man sicher auch eine "Zweitfarbe" einbinden, als erste Farbe zeigt die Fraktionszugehörigkeit, weitere Farben bringen Eigenschaften oder einfah nur weitere Energie mit.

Ich vermute mal dass man den 40k Fluff dann beim Magic spielen einfach komplett ignorieren muss
So ist es, im Zweifel kloppt sich Deck gegen Deck, vielleicht abgesehen von Turnieren. Ich denke nicht, dass man sich da übergroße Sorgen um die Keuschheitsgelübde der Tabeltop-Fanbase machen wird.
 
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Farbbeispiel: Rote Welten geben dem Chaos Kraft, Grün Orks, Schwarz Necrons, Blau Imperium, Weiss Eldar oder wie auch immer.
Das funktioniert solange man keine neutralen Manasymbole im Deck hat.
Denn ansonsten kann man sehr einfach den Imperialen Schlachtkreuzer 3B mit 3 Chaoswelten befeuern.
Zudem wäre dann bei 5 Fraktionen Schluss und Deckbuilding geht fast vollständig über Bord.

Ne, ich gehe sehr stark davon aus, dass die Farb-Konzept-Bindung bestehen bleibt. Offensiver Schadenskram wird für alle Fraktionen primär Rot bleiben.
Außerdem glaub ich, dass die Starterdecks alle mindestens zweifarbig sein werden. Rot-Grüne Orks, Blau-Weiße Eldar usw.
 
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Ich würde die Fraktionen nicht einer einzelnen Farbe zuordnen. Die meisten Fraktionen in Magic haben zwei oder sogar drei Farben. Dann wird die Sache nämlich schon deutlich leichter wie ich finde. Natürlich sind die Fraktionen immernoch stark vereinfacht aber sie müssen ja auch in eine Kombination aus fünf Farben passen und dabei nicht alle 5C sein.

Chaos -> Schwarz/Rot vielleicht noch Blau dabei -> Das sind "alle" gestörte Egomanen die Tod, Zerstörung und Dämonen mitbringen entweder für ihre eigenen Unterhaltung oder um ihrem Gott zu gefallen (vgl. Rakdos aus Ravnica, Grixis aus Alara)

Orks-> Rot/Grün -> WAAAAGHHH!!! Die Kämpfen weil sie wollen und aus keinem anderen Grund

Necrons -> Schwarz/Weiß/Blau -> Eine funktionierende "Gesellschaft" aus Maschinenwesen mit übergeordnetem Ziel und einem Fokus auf Tod/Wiederbelebung (Artefaktkreaturen vgl. Esper aus Shards of Alara)

Imperium -> Weiß/Grün vielleicht Rot oder Schwarz dazu -> Stark religiöse Gesellschaft, sehr Zahlreich aber eher schwach alleine mit einigen starken Eliteeinheiten dazwischen (vgl. Selesniya aus Ravnica), in alle anderen Farben noch erweiterbar jenachdem wo man den Fokus hinlegen will


Ich denke nicht das man die Manasymbole anpassen wird. Auf der durchschnittlichen Welt wird man irgendwo schon Berge, Ebenen, Insel, Sümpfe und vielleicht sogar sowas wie Wälder finden.
 
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Ich würde die Fraktionen nicht einer einzelnen Farbe zuordnen. Die meisten Fraktionen in Magic haben zwei oder sogar drei Farben. Dann wird die Sache nämlich schon deutlich leichter wie ich finde. Natürlich sind die Fraktionen immernoch stark vereinfacht aber sie müssen ja auch in eine Kombination aus fünf Farben passen und dabei nicht alle 5C sein.
Auch eine vorstellbare Variante.
Im Zweifel regelt man die erlaubten Deckzusammensetzungen dann eben nicht über eine Fraktionsfarbe, sondern über die Typus-Zeile, wo dann immer der Fraktionsname enthalten ist und definiert welche Fraktionen in ein Deck dürfen.
 
Auch eine vorstellbare Variante.
Im Zweifel regelt man die erlaubten Deckzusammensetzungen dann eben nicht über eine Fraktionsfarbe, sondern über die Typus-Zeile, wo dann immer der Fraktionsname enthalten ist und definiert welche Fraktionen in ein Deck dürfen.
Ich glaube nicht das es soweit gehen wird. Wer will wird alle zusammen in ein Deck packen können. Wen das stört der muss das mit einer Hausregel einschränken oder sich auf turnieren damit abfinden.
 
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Genau. Ich glaube auch nicht an Zusatz-Deckbau-Regeln. Die sind mit Companion da zu sehr auf die Nase mit gefallen.

Necrons sind übrigens ein schönes Beispiel für die Diskrepanz zwischen augenscheinlicher Farbzugehörigkeit.
Necronkrieger als solches sind sicher ein passende schwarze Kreatur, aber es wird nicht ausschließlich Kreaturen geben.
Die time fuckery des Chronometrons ist blau, die Schadensvermeidung von Quantenschilden eine klassisch-weiße Mechanik. Die realmscape-verändernde Kräfte der C'tan (und die Tatsache, dass sie die potentiell physisch-mächtigsten Kreaturen des Universums sind) macht sie grün.

Theoretisch ist jede der 40k Fraktionen 5C, die Frage ist nur wie stark Hasbro das durch die gedruckten Karten beeinflusst.
 
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Das "alle zusammen in ein Deck" beschränkt sich, wenn man die Farben zwar nicht an Fraktionen bindet, aber bestimmten Fraktionen immer nur bestimmte Farben zuordnet, doch von selbst. Man bekommt doch bei "alle in ein Deck" eher schwer genug Mana von allen Farben. Klar sind dann immer noch (aus 40k Hintergrundsicht) schräge Kombis drin, aber alle Farben in einem Deck .. nun ja.
Edit: Natürlich hängt das wieder von den Manalieferanten ab, vielleicht gibt es ja ertragreiche bunte Quellen.
 
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Das "alle zusammen in ein Deck" beschränkt sich, wenn man die Farben zwar nicht an Fraktionen bindet, aber bestimmten Fraktionen immer nur bestimmte Farben zuordnet, doch von selbst. Man bekommt doch bei "alle in ein Deck" nie genug Mana von allen Farben. Klar sind dann immer noch (aus 40k Hintergrundsicht) schräge Kombis drin, aber alle Farben in einem Deck .. nun ja.
Unterschätze mal nicht den Bullshit der in Magic inzwischen möglich ist. Es gibt genug Möglichkeiten und Decks die damit erfolg haben einfach das beste aus allen Farben zu spielen und sich mit ein paar Tricks aus den Farbproblemen herauszuwinden.

Lieblingsbeispiel 5C Humans aus Modern. Beinhaltet „Nur“ Kreaturen. Alle Länder produzieren Mana jeglicher Farbe für Kreaturen und man nutzt ein Artefakt das Kreaturen von der Hand ins Spiel bringt ohne die Kosten zu zahlen. Von Turn eins bis Sieg in Turn 4-5 läuft (oder lief keine Ahnung was in modern gerade passiert) das Deck einfach Rund und war das Topdeck.

In Commander gibts da bestimmt auch genug Decks die ähnlich konsistent sind bei 5 Farben.
 
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