40k Malevian

Sorea sackte etwas in sich zusammen, als das herannahende Gunship unzählige Vögel über ihnen vom Himmel holte.
Schwer atmend stand sie in der Nähe des Techpriesters, zwei gute Dutzend Alphas ums sich versammelt, die wie alle langsam erschöpft zu Boden sanken.
Von ihrer derzeitigen Position hatte sie kaum einen Überblick über das Lager, und im Kom meldeten sich ununterbrochen neue Stimmen zu Wort, doch das, was sie von hier aus sehen konnte, glich einen Schlachthof. Überall lagen Vogelkadaver, Gedärme und blutige Federn, die dicht an dicht den Boden bedeckten und manche der neuen Alphas würgen ließ. Einige Schritt weiter links hatte jemand die Leiche eines Mannes mit einer Decke bedeckt, sodass ihnen der Anblick gnädigerweise erspart blieb, und sie hoffte, dass im Lager nicht noch weitere solcher kümmerlicher Haufen zu sehen waren.
Sorea atmete noch einmal tief durch. An Armen und Beinen hatte sie einige Fleischwunden davongetragen, von scharfen Vogelschnäbeln und -krallen verursacht, und in ihrem rechten Ohr hatte sich eine dicke Blutkruste gebildet. Zudem machte sich nun, da die Aufregung und das Adrenalin nachließen, wieder der Schmerz in ihrem Unterleib bemerkte.
Fluchend fingerte die junge Frau an einer ihrer Taschen, um das Schmerzmittel herauszufischen.

Unbemerkt mitten im Lager, zwischen Kadavern, einem Lasergewehrmagazin und zahlreichen Stiefelabdrücken lag, tief in den blutigen Matsch eingedrückt, eine gravierte Kugel an einem zerrissenen Lederband.

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<div class='quotetop'>ZITAT(DaBoss @ 06.06.2007 - 17:08 ) [snapback]1025298[/snapback]</div>
Ich denke im falle eines angriffs sollten wir schon ein bischen mehr zeit haben zu reagieren. kann man da nicht irgendwas regeln?


später mehr schreibe grade@PSP[/b]


<div class='quotetop'>ZITAT(Hodo Astartes @ 06.06.2007 - 17:24 ) [snapback]1025301[/snapback]</div>
Stimmt, eine Zeitmaßgabe wär nicht schlecht. wir sollten auch nicht auf real time pochen, weil das in eben solchen Situationen echt hinderlich ist. Gibt es eine Möglichkeit, eine art Countdown-Uhr einzublenden? Das wär cool, um Aufgaben spannend zu machen.[/b]

Ihr habt absolut recht, könnte mich selbst ohrfeigen, das "Ende" des Kampfes war wohl eher ein Abbruch. Entschuldigung an alle Beteiligten und die, die sich noch beteiligen wollten. Ein nächster Kampf steht bald an, diesmal mit einer Warnung ca. 12h vorher. Das dürfte dann funzen. Die Countdown-Uhr ist ne klasse Idee, werd mal nachfragen. Editier dann den Beitrag hier.
 
Ich bin der Meinung, dass man regelmäßig den Dschungel in der Nähe zurückstutzen sollte, um ein freies Sichtfeld ums Lager zu haben.
Zudem sollten, trotz Entdeckung der Stele, die Erkundungen fortgesetzt werden, wird wohl nicht das Einzige sein. Und vielleicht findet man auch mal heraus, wo diese Vögelchen hausen. Schlafen sie irgendwann auch mal, kann man sie vielleicht alle gezielt in die Luft jagen... oder es auch mal schaffen, eins von ihnen lebend zu bergen.
Zudem kann man vielleicht einen Servoschädel o.ä. getarnt an der Stele postieren, um zu schauen, ob da was vorbeiguckt.
Und noch ein Apell an die Mitspieler: Macht doch nicht nur Rp, wenn's ans Kämpfen geht. Es gibt auch ein Leben neben dem Krieg 😛
Man kann wirklich jeden Scheiß zu einem RP verwursten. Und dann ist der Scheiß auf einmal wichig. Und lässt sich auch später immer wieder gebrauchen. Am Beispiel Sorea - Norton (Brigs! 😛): Vielleicht reagiert Norton in Stresssituationen (wie Kämpfen) anders, wenn Sorea in der Nähe ist? Sowas gibt dem ganzen viiiel mehr Tiefe, und es ist, ganz nebenbei, auch noch interessant.
Oder interessiert euch ein Buch, wo NUR gekämpft wird, ohne zwischenmenschliche Beziehungen? Erm... antwortet lieber nicht 😀
 
Explorator Xir meldet sich zum Dienst.

Naron Xir

Herkunft: Hejan IV

Aufgabengebiet: Allg. Medizin, Chirurgie

Hintergrund:

Naron wurde im Alter von 9 Jahren nach einem allgemeinen Einstufungstest auf Hejan IV aufgrund seiner herausragenden Leistungen vom Adeptus Mechanicus zur Ausbildung zum Explorator eingezogen.
Er bewies ein starkes Interesse an der Medizin und erhielt daher zusätzlich zur normalen Ausbildung die Möglichkeit ein medizinisches Studium abzuschließen. Aufgrund seiner Fähigkeiten und auch einer deutlichen Sturheit beim verfolgen seiner Ziele gelang es ihm sein Studium als einer der besten abzuschließen und eine chirurgische Ausbildung anzuschließen, welche er mit Auszeichnung bestand. Allerdings litten seine Kampffähigkeiten unter dem Studium, so dass er zwar ein passabler Schütze, aber ein miserabler Nahkämpfer ist.
Er schloss seine Ausbildung mit 32 ab und die Mission auf Malevian stellt seinen ersten Einsatz auf einer Todeswelt dar, obwohl er bereits Gelegenheit hatte praktische Erfahrungen bei Routineeinsätzen zu sammeln.

Charakter:
Xir ist ein starrköpfiger, aber auch sehr pflichtbewusster Mann, der seine Aufgabe als Arzt der Mission sehr ernst nimmt. Meistens ist er gegenüber seinen Kollegen und Patienten freundlich und hilfsbereit, allerdings schwingt auch immer eine gewisse unterschwellige Arroganz in seinem Verhalten mit, die in seinem Bewusstsein über seine Fähigkeiten begründet liegt.
Das einzige was diesen eigentlich gelassenen Mann zu einem Wutanfall treibt ist Inkompetenz in seinem Zuständigkeitsbereich, was schon einige Sanitäter am eigenen Leib erfahren mussten.

Aussehen:
Naron Xir ist etwa 1,90 groß und drahtig. Er hat eisblaue Augen und pechschwarzes, leicht gewelltes etwa 10 cm langes Haar. Sein Gesicht trägt scharfgeschnittene, allerdings nicht sonderlich attraktive Züge und man sieht ihm seine 36 Jahre durchaus an.

Ausrüstung:
-Karbongewebe in Knochenfaserstruktur
-Chnum-Schema Exploratoranzug: Strahlen- und Schwerkraftverlustresistent, Kevlargewebe, Armaplastschutz, Temperaturausgleichsystem, Lebenserhaltungssystem.
-Evidencer-Helm: Speziell für Expeditionen gebaut
-Panther-Schema Mk.V Lasergewehr: Trommellaserbatterie, Wasserdicht, Hitzebeständig,selbstaufladen,ca.450 Schuss Magazin, Low-Energy-Modus, Laserpointer(rot), 2 Reservemagazine, Wärmebildkamera, Scheinwerfer, Zielmonitor(anschließbar)
-Iban-Tool: Überlebensmesser,31 versch. Werkzeuge, z.B. Lupe.
-AF-23 Sichtverstärker: Nachtsicht, Wärmebild, Strahlendetektor,3D-Gitternetz-Ausleuchter, Low-Function-Auspex.
-Sarrasim-No.5 Auspex, Standardmodell
- Medikit und Feldarztausrüstung
 
Ich kann Blodmath nur Recht geben. Es mangelt wirklich an spontaner Beteiligung. Wenns zur Sache geht, sind viele schnell da, aber sonst is eher öde hier.

Da hier so wenige ihre Meinung zu Vorschlägen sagen, denke ich, probier ichs mal mit dem Befehlston.
Achtung: - Der Techie kümmert sich umgehend um den Zaun und lackiert den mit irgendwas.(Und äußert sich evtl. auch mal zu Anpassungen der Rüstungen und der Ausrüstung an die Viecher im Dschungel )
- Der Söldner mit Flamer hält uns lästige Flora vom Leib.
- Die Sanis und Exploratoren könnten ja mal die gegrillten Vögel unter die Lupe nehmen.( Dann spendiert der Spielleiter bestimmt mal ein paar Infos oder Punkte )
- Der Koch arbeitet gefälligst mal an seinen Rezepten, der Fraß ist ja grauenhaft! 😀
- Alle andern überlegen sich auch mal was, und wenns sich um taktische Vorschläge handelt.

Soweit von mir, jetzt haut in die Tasten.
 
Etwas das ich mir nicht verkneifen kann...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Der Koch arbeitet gefälligst mal an seinen Rezepten, der Fraß ist ja grauenhaft! 😀 [/b]
kann man prima mit
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Die Sanis und Exploratoren könnten ja mal die gegrillten Vögel unter die Lupe nehmen.[/b]
verbinden *g*
 
Der Koch wälzt sich mit einem schmerzenden und pochenden Schädel aus seiner Koje an Bord des Raumschiffes. Da er in den letzten Tagen an einem merkwürdigen Weltraumvirus dahinsiechte, hatte er diesen mit reichlich alkoholischen Getränken ertränkt. Doch nun war es an der Zeit, wieder den Dienst anzutreten und vor allem das Landungsteam mit seinen kulinarischen Spezialitäten zu erfreuen. Während er zum zweiten mal seine Ausrüstung zusammensuchte und sich überlegte, wie er schnellstmöglichst auf die Oberfläche kommen könnte, dachte er an all die herrlichen Kreationen, die er aus der planetaren Flora und Fauna kochen würde...

Der Koch arbeitet folgende Punkte ab:
- Ausrüstung an Lebensmitteln und Kochutensilien zusammenstellen
- jemanden finden, der ihn impft
- er besorgt sich was zum ballern
- er kontaktiert das Landungsteam, ob irgendwas im Moment unten benötigt wird
- er besorgt sich einen Transfer samt Ausrüstung zum Basislager
 
Norton war erschöpft, als er am Abend die Kantine verließ. Der Techpriester war während des Angriffs auf ihn aufmerksam geworden. Er hatte ein Lob kassiert und sich nun den ganzen Tag über mit den Lackeimern abrackern müssen, da der zuständige Servitor leider zerstört worden war. Er war also Stundenlang mit dem Eimer hinter dem Magos hergelaufen, der Verse murmelnd den Pinsel schwang und so der Korosion einen Riegel vorschob. Es war wieder Lageralltag eingekehrt. Er hörte das Rauschen des Flammenwerfers, der den wuchernden Pflanzen zusetzte und zwei Techservitoren, die gerade die Reparatur des zerstörten Zaunabschnittes abgeschlossen hatten. Morgen würde er beginnen, rund um das Lager seine Minen auszulegen. Auf dem Weg in sein Zelt sah er vor sich etwas im Schlamm des Trampelpfades aufblitzen. Er bückte sich danach und stellte fest, dass es die Kugel war, die er Sorea gemacht hatte.
Sie hatte sie offenbar während des gefechtes verloren. Er würde sie reinigen und Sorea zurückgeben. Ahja, Sorea.....
Was sie wohl gerade tat?

 
Noran wusch sich das Blut von den Händen. Wenn man die Umgebung auch nicht gerade als steril bezeichnen konnte, so wollte er doch alles tunwas er tun konnte um Infektionen seiner Patienten vor zu beugen. Diese Vögel hatten schrecklich unter den Alphas gewütet. "Zum Glück bin ich schon eine Stunde vor dem Angriff auf dem Planeten gewesen um die Fortschritte bei der Einrichtung des Feldlazaretts zu überprüfen", dachte er im Stillen, "Nicht aus zu denken, wenn diese "Sanitäter" allein mit der Situation hätten fertig werden sollen."
Doch für solche Überlegungen war jetzt nicht die Zeit, schalt er sich. Es gab noch zu viele Leben zu retten...
 
Thord saß im Schneidersitz auf einen Baumstumm. Er fragte sich schon die ganze Zeit wie dieser eine verkohlte Klumpen Baumstumpf die Explosion eines Prometheum-Torpedos standhalten konnte, aber es gewährte ihm da Gefühl das er sicher war.
Den ganzen Tag schon rannten hier und da Arbeiter, Servitoren und seine "Kollegen".
Irgendwie hatte sie es alle geschafft nicht auf seine Minen die er zur absicherung seiner Meditationsstelle gelegt hatte hineinzutreten.
Fast stieg das Ansehen der anderen in seinen Augen, aber nur fast, natürlich war keine der Minen aktiviert, es war lediglich eine kleine Falle falls er sich einmal unerwarteter Weise hierher zurückziehen musste.
Ja so kamm es das die Planung mal wieder obsiegte.
 
Tiberius rammte das Magazin in die Boltpistole und lud durch, er hatte den halben Tag nach dem Angriff mit dem fachgerechten auseinander und wieder zusammenbauen dieses Reliktes seines Vaters verbracht, nachdem er sie zur Abwehr der Vögel benutzt hatte. Er blickte über die Zielvorrichtung und überprüfte noch einmal alles, dann sicherte er sie und ließ sie mit einer geschickten Bewegung in seinen Brusthalfter gleiten. Tiberius ging aus seinem Zelt und sah sich im lager um. Amüsiert betrachtete er kurz Norton wie er dem Magos mit einem Eimer Farbe hinterhertrabte was ihn sichtlich auf die Nerven zu gehen schien. Dann fiel sein Blick nach unten. Überall im Schlamm des Lagers lagen immer noch die Kadaver der Vögel. "Ich sollte dem Magos lieber sagen das wir die Leichen beseitigen müssen sonst haben wir hier bald eine Seuche...."
Er betrachtete die durcheinander liegenden Vögel als ihm etwas auffiel... Die eine Seite des Lagers war vollkommen frei von den Leichen obwohl auch dort Zelte und damit verbunden Alphas gewesen waren. Er stampfte mit seinen Stiefeln durch den Schlamm in den anderen Teil und sah sich um. Der Boden hier war nicht ganz so zertreten wie der Rest da hier nur einige Lagerzelte waren.... Der Boden war immer noch verbrannt und aschig aber an einigen Stellen wuchsen bereits wieder kleine Setzlinge aus dem Boden. Er erkannte die kleinen Pflanzen... Es war Stern des Imperators, so benannt wegen der schneeweißen Blüte die sie besaß. Seine Mutter hatte sie auch auf Angral im Gewächshaus gehabt.... Gedankenverloren zupfte er eine der kleinen Blumen aus dem Boden und roch dran. Der durchdringende süße Geruch durchflutete ihn, dieser Geruch war es der sie so beliebt machte denn sie roch nicht nur gut sie hielt auf seltsame Weise auch Schädlinge fern...Schädlinge? Er sah wieder auf den Boden. In einem weiten Umkreis kein einziger Vogel..."Beim Thron könnte es sein das?" Einen Moment blieb er stehen dann rannte er aufgeregt zurück durchs Lager. "Explorator Sehnare! Explorator Sehnare!",sie sah von einem der Vögel auf denn sie untersuchte als sie ihn hörte und er schließlich keuchend vor ihr zum stehen kam,"Ich glaube ich habe etwas entdeckt Explorator!"
 
Sorea schulterte erneut das Lasergewehr und machte sich in Richtung des anderen Endes des Lagers auf. Zahlreiche kleine Nähte bedeckten Arme und Beine und schnitten ebenso zahlreiche Tätowierungen entzwei. Bei jedem Schritt protestierten ihre Gliedmaßen, doch der Explorator schien mehr von seinem Handwerk zu verstehen als Tors.
Trotzdem fühlte sie sich elend.
Noch immer schmerzte ihr Unterleib, als ob sie einen Haufen glühender Nadeln verschluckt hätte, und es war keine Besserung abzusehen. Sorea fluchte innerlich.
Sie wurde schlagartig aus ihren Gedanken gerissen, als ein Alpha - Tiberius hieß er? - schreiend und brüllend an ihr vorbeilief. Die junge Frau spannte sich schlagartig an, doch als sie hinter dem Mann nur einige weitere verdutzte Alphas sah, folgte sie Tiberius stattdessen. Was hatte er gerufen? Mal sehen...
 
Xir hatte seine Arbeit beendet und trat aus dem provisorischen Lazarett nur um mit einem schreienden Alpha zusammen zu stoßen. Was war heute nur ständig los? Und was zum Teufel hatte der Alpha in der Hand?
"WAS HABEN SIE DA? Wissen sie nicht wie gefährlich Xeno-Fauna sein kann? Haben ihnen die Erfahrungen der ersten Landung nicht gerreicht?", Xir war über die Unvorsicht dieses Alphas einfach nur erbost. "Warten sie hier! Ich hole ein Spezienglas und Desinfektionsmittel!"
 
joa...

ich kann zu den Aufrufen fürs RPG nur sagen, dass ich beruflich ziemlich eingespannt bin und abends leider sowieso kein internet hab.. das wird sich in den nächsten 3 wohcen auch nicht ändern, aber ich tu mein bestes, in den mittagspausen einen kleinen text oder 2 zu verfassen, um meinem charakter etwas tiefgang zu geben... richtig durchstarten kann ich dann erst, sobald ich in die neue wohnung gezogen bin, dort auch dsl hab und abends generell etwas mehr zeit für mich selbst...

in diesem sinne ^^ ich streng mich an, kann aber nicht so, wie ich will
 
darf ich auch mitspieln?? 🙂

Name : Reggie "Pokerface" Eorlentis

Herkunft : Marlon 83

Position : Alpha

Ausrüstung: -Malcox-Lasergewehr mit Granatwerfer,
-Laserpistole und E-Dolch vom Ausbilder (unfreiwillig...)
-Mars-Schema Armaplastrüstung
-Explorer-Kampfmesser: 17cm lange Klinge, schichtfaser-geschmiedet,
-Hagel-Schema Fragmentgranaten: 2
-Sonnen-Schema Blendgranate: 1
-Hinterkopf in Funk-Bionics(sowie akustischen u. optischen Sensoren, Zieloptik, Stimmerzeugung)


Reggie stammt aus sehr ärmlichen Verhältnissen auf Marlon 83.
Marlon 83.
Eine stinkende, pestizid-geschwängerte, hässliche Welt.
Eine kleine Fabrikwelt des Adeptus Mechanicus.
Auf dieser Welt hat man nur zwei mögliche Karrierechancen in Aussicht.
Entweder man fristet sein Dasein als erbärmlicher, magerer Fabrikarbeiter,
oder man schließt sich der lokalen PVS an.
Nichts berauschendes eigentlich, aber wenigstens gibt es jeden Tag den Teller voll.
Und es ist gemütlich, nicht sehr risikobelastet und vor allem nicht anstrengend.
Jedenfalls nicht für Reggie. Und niemand hatte ihm gesagt,
falls man sich zu sehr anstrengt, setzt man sich dem Risiko eines
bedeutenderen Kiregerdaseins als dem eines PVS-lers aus.
So oder so ähnlich entwickelten sich die Dinge während Reggies Ausbildung...
Er wusste es nicht mehr genau.
Nachdem er einst (die näheren Umstände sind nicht bekannt bzw. falls vorhanden, geheim ;>)
eine wahrlich lebensfeindliche Kopfverletzung davontrug, bekam er u.a. seinen
Spitznamen "Pokerface", eine wahrlich monströse Kopf-Prothese und ein leichtes Problem in
Bezug und Umgang mit seinen Erinnerungen.
Verschont geblieben sind eigentlich nur eine kleinigkeit vom Hinterkopf, der sich hinter
Reggies Funk-Bionics versteckt hatte, sowie ein wenig von seinem Gehirn welches sich verzweifelt
an Hinterkopfknochen und Halswirbelsäule festklammerte, bis die Prothese drübergestülpt wurde.
Naja, abgesehen davon, dass Reggie nie sonderlich schön war und eine nahezu abartige Stimme besaß,
zeigte sich mal wieder allzu deutlich, dass man alles toppen kann...
Eine blecherne Lautsprecherstimme, kaum noch eigenes Gehirn und die starren
optischen und akustischen und sonstigen Sensoren im noch starreren Gesicht
machten Eorlentis nicht nur zum besagten Pokerface, sondern schufen in ihm zusätzlich den Wunsch
nach Einsamkeit, was die wenigen Leute die sich mit dem Einzelgänger abgaben, meist auch vergraulte...
Aber so konnte er sich wenigstens seiner Lieblingsaufgabe widmen, was soviel bedeutete wie:
"Leute vermeiden, Arbeit erst recht und allen andern Schwierigkeiten sowieso.Sonst krieg ich noch nen
größeren Klotzkopf.Wollt sowieso nur gemütlicher dicker PVS-ler werden."
Seine sonstigen Fähigkeiten, das Training und der Klotzkopf haben Reggie allerdings trotzdem zu einem Fähigen
Schützen gemacht,
sowohl mit seinem heißgeliebten "Doppelmaul" (Reggie mag zärtliche Kosenamen ;>) als auch mit seiner
Laserpistole, die er von seinem Ausbilder "geliehen" hatte.