Mantic: Kings of War, geschrieben von Alessio C

Asiatisch hat Alkemy schon gebracht und auch GW hatte ja mal Kithai zumindest intern auf dem Radar (ist aber nie realisiert worden).

@Alessio
Vergiß nicht, dass da auch viel von der Firmenführung ausgeht. Andy Chambers hat mit Starship Troopers gezeigt, in welche Richtung sich 40K unter seiner Leitung entwickelt hätte, wenn man ihn gelassen hätte. Und bei Alessio ist das nicht viel anders gewesen. Er mußte zum einen an einem bisherigen System weiterarbeiten, hatte feste Vorgaben, was er nicht verändern darf und wenn seine Vorschläge und Ideen den Oberen nicht passen, werden die ganz schnell mal zusammengestrichen. Schau dir einfach die Regelsysteme von Ex-GW Mitarbeitern an, wenn sie nicht mehr für GW schreiben, dass ist deutlich besser und man merkt auch, dass sie da weitaus mehr machen dürfen als früher. Und selbst Jervis Johnson der ja immer noch bei GW arbeitet hat mit Black Powder ein gutes Regelwerk rausgebracht, dass weit besser ist als was GW so rausbringt.

@Elfen
Für viele Firmen ist der Einsatz von Plastik noch neu und so ziemlich jeder muß Erfahrungen sammeln, bevor er sich an komplexere Sachen heranarbeitet. Selbst wenn du das schon mal für Metallminis gemacht hast, musst du da praktisch bei 0 anfangen, was den Produktionsprozess angeht. Die Elfen waren so dass erste Abtasten und bei den Untoten haben sie dann das gewonnene Wissen eingesetzt.
 
Naja, die Elfen sind ja nicht handwerklich schlecht sondern einfach designtechnisch. Das hat mit Erfahrung mit der Technik ja relativ wenig zu tun. Da hat einfach nur jemand recht gewöhnungsbedürftig geknetet...

Die Neuerscheinungen sind alle recht hübsch. Die Zombies sehen erschreckend realistisch aus, nur scheinen die auch eher agil zu sein. Muss man gucken ob die sich von weitem gut genug von Ghoulen unterscheiden.
Die Erpelkavallerie hat auch Potenzial und der Ork ist auch hübsch (erinnert mich an die Monster der Gummibärenbande 🙂 )
Bei den Slayern sieht man dass die durchaus Bärte modellieren können, vielleicht hat es ja etwas mit dem Hintergrund zu tun, dass die Bärte der normalen Zwerge so gestriegelt in Form sind.
 
Also die Jungs sind wirklich sympatisch und die Miniaturen konkurrenzlos günstig, aber die beiden Tatsachen täuschen nun mal nicht darüber hinweg, dass die gesamte Miniaturenreihe so schrecklich einfallslos und generisch ist. Dazu kommt noch, dass ein Großteil der Palette in meinen Augen ein sehr niedriges Designniveau nicht überschreitet.

Die "Versprechungen" zu den Regeln hören sich natürlich interessant an, aber mal ehrlich: Den Satz "Leicht zu lernen, aber schwer zu meistern" kann ich nicht mehr lesen. Den gebraucht wohl mittlerweile fast jeder.
 
Asiatisch hat Alkemy schon gebracht und auch GW hatte ja mal Kithai zumindest intern auf dem Radar (ist aber nie realisiert worden).

Nun ja, Skirmish ist schon was anderes als Masse. Da aber bisher hier alle Sachen von Mantic hin zur High Fantasy gehen werden wir wohl (leider) wieder die typische Menschenarmee sehen. Wie einige ja hoffen könnte es ja besser werden, wenn die eher eine Eliteritterarmee bringen als die typische Masse von ungewaschenen Fußtruppen bringen, aber bis dahin dauert es ja noch einige Zeit...

Zum Thema Alession kann ich dir aber in dem Punkt zustimmen, dass der unter GWs Fuchtel wenig Spielraum hatte. Ist halt leider häufig so, das so manche guten Regelsysteme von GWs mangels Erfolg einfach schnell wieder eingestampft wurden - bspw. Warmaster...
 
@Cox
Sie mögen zwar generisch sein, aber die vielen supertollen Posen haben auch einen gewaltigen Nachteil, zum einen gehen sie bei großen Blöcken gnadenlos unter und es wird teilweisen auch extrem schwierig die noch sinnvoll auf einem Tray zu platzieren.

Mit eigenem Schema und etwas Bastelei sehen sie übrigens recht gut aus. Das Thema der Studioeinheit ist zugegeben etwas zu geleckt.

Nebenbei wird da noch einiges kommen, die jetzigen Figuren der Völker sind nicht der finale Stand des jeweiligen Volkes.
 
Du willst mir ja wohl nicht unterstellen, dass ich Posen mit Einfallsreichtum gleichsetze. Das geht noch nicht mal im Ansatz aus meinem Posting hervor. Ich sagte und sage, dass das komplette Miniaturendesign konkurrenzlos einfallslos und generisch ist. Das extravagante Gegenbeispiel wären die ALTEN!!!111 Confrontationmodelle. GW bildet hier einen feinen güldenen Mittelweg.
 
Es bringt mich immer wieder zum Schmunzeln, wie die GW Regel (in den Himmel) gelobt werden... 🙄

Habe 40k 2.-4. und Fantasy 4.-6. Edition gespielt, ausserdem noch *einige* andere (.50 Adventures, Triumph & Tragedy, The Sword and the Flame, I aint been shot Mum, Disposable Heroes, General de Brigade, British Grenadier, Sharps Practice, Impetus und Basic Impetus, Fantastic Worlds, Atomic Café, Gloire, This Quar's War, etc. pp) und würde die GW Regeln, was Inovation, Ausgeglichenheit und Spielerfreundlichkeit angeht, generell im untersten Drittel ansiedeln.

Die einzigen GW-Regeln, die ich noch gerne spiele ist Warmaster in der historichen Variante, alle andere wurden schon durch, imo, deutlich bessere abgelöst.
 
Eine kurze Zusammenfassung der bisher bekannten Regelinfos:

Generell:

> Leichter Einstieg und gute Turniertauglichkeit
> Sonderregeln und Wurfmodifikatoren sollen im überschaubaren Rahmen bleiben, damit ein schnelles und flüssiges Spiel gewährleistet bleibt.
> Verwendung von Schachuhren: Jeder Spieler hat eine begrenztes Zeitbudget, wodurch verhindert werden soll, dass ein Spieler versucht auf Zeit zu spielen und den anderen blockiert. Versucht er es bei Kings of War schmälert er nur sein Zeitbudget, nicht aber das des Gegners. Im Extremfall kann ein Zeitschinder so auch verlieren, wenn sein Budget verbraucht ist und es auf dem Schlachtfeld noch zu keiner wirklichen Entscheidung kam. Die Schachuhr ist aber nicht zwingend notwendig. Netter Nebeneffekt der Schachuhr ist aber , dass so auch der Zeitdruck in einer Schlacht simuliert werden kann.
> Klar getrennte Züge, immer nur ein Spieler ist aktiv und auch Moralproben oder Reaktionen finden erst in der Runde das zu dem Zeitpunkt inaktiven Spielers statt. Dadurch wird der Einsatz der Schachuhr erleichtert und das Spiel beschleunigt.

Einheiten:

Es gibt drei unterschiedliche Grundtypen der Infanterie:

> Trupp: 5x2 Modelle (10 Mann)
> Regiment: 5x4 Modelle (20 Mann)
> Heerschar: 10x4 Modelle (40 Mann)

Hinzu kommen noch:

> Helden
> Kriegsmaschinen
> Kavallerie

Weitere Einheitentypen sind auch in Planung, endgültige Entscheidungen aber noch nicht getroffen.

Bei KoW verfügen ganze Einheiten über ein Profil und nicht Einzelmodelle. Schaden wird durch Schadensmarker bei der Einheit angezeigt und nicht durch das Entfernen von Modellen (Netter Nebeneffekt: Man kann die Einheit dioramahafter gestalten, oder sogar weniger Figuren verwenden und eine Heerschar zu zweien vergrößern, indem man z.B. bei den Untoten aus dem Grab steigende Skelette modelliert). Eine Einheit die Schaden erleidet verliert nicht an Kampfkraft bis sie zerstört ist. Vielmehr versucht man Einheiten schnellstmöglich aufzureiben, da sie dann fliehen und fliehende Einheiten als zerstört gelten.

Bewegung:

Der aktive Spieler kann seinen Einheiten folgende Befehle geben:

> Position halten: dito
> Marschieren: gerade Bewegung mit dem Bewegungswert der Einheit, Bewegungen zur Seite oder Rückzug erfolgen mit Abzügen.
> Rennen: Dopplter Bewegungswert und nur geradeaus.
> Richtungswechsel: Drehung um die Mitte der Einheit
> Sturmangriff: dito, weitere Details noch unbekannt.

> Kavallerie kann sich in einem Zug drehen und bewegen (in beliebiger Folge), was ihre höhere Beweglichkeit darstellen soll.

Kampf:

> Keine Rettungs- oder Rüstungswürfe. Schutzwerte beeinflussen nur die Treffer- bzw. Verwundungschancen des Angreifers.
> Aktives brechen der gegnerischen Moral durch den aktiven Spieler und keine Moralwürfe des Verteidigers.
> Schaden nur durch aktiven Spieler, kein Gegenschlag des passiven Spielers.
> Verteidiger greift erst in seiner Runde an.
> Attackenzahl einer Einheit gilt für Nah- und Fernkampf.
> Wenige Modifikatoren auf den Trefferwurf.

Sonstiges:

> Echte Sichtlinie ist recht sicher.
> Sonderregeln für die verschiedenen Völker, aber in kleinem Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss ja kein Zettel sein, bei Warmaster gibt's/gab's ja entsprechende Marker mit einem oder mehreren Verwundeten.

Ausserdem kann man sich auch selbst Entsprechendes basteln, z.B. so wie auf Sire Godefroys Blog:

DSC05093.JPG


Oder auf Befreiungskriege:
casualty3.jpg
 
Eine kurze Zusammenfassung der bisher bekannten Regelinfos:

Vielen Dank auch! :angry:

Das ist fast 1:1 meine Zusammenfassung, die ich für den Brückenkopf geschrieben habe. Wenn ich mir schon die Mühe mache, die Interviews durchzugehen und die Inhalte zu übersetzen, dann ist es wohl nicht zu viel verlangt, dass bei einem fast vollständigen Zitat eine Quelle genannt wird, oder?

Das gilt übrigens auch für Dein AT-43 Forum, das Alpcord Forum und alle anderen Orte an denen Du meine Arbeit herumstreust!

Ich weiß, dass Du uns und unsere Arbeit nicht schätzt (wie ein paar Posts vorher geschrieben), aber unsere Inhalte klauen ist dann ok, oder was?

Zur Vollständigkeit:
http://www.brueckenkopf-online.com/?p=19667



Und zum System an sich:
Ich denke, dass Mantic davon profitieren werden, dass man sich keine Modelle kaufen muss um die Regeln zu testen. Fast jeder, der sich für das Thema interessiert, hat eine Fantasyarmee zuhause, mit der er problemlos proxen kann.
Und wenn das System dann auch noch so schnell erlernbar ist wie versprochen, sehe ich nur eine sehr geringe Hürde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkover
Es gibt auch andere Leute, die die Infos aus den Clips herausschreiben. Die Reihenfolge ergibt sich logischerweise aus dem Erscheinen der Clips und deren Inhalt und nebenbei sind da auch ein paar Sachen anders drin als bei dir. Komm mal runter. Auch andere können aus dem Englischen übersetzen und von Pressekits scheinst du auch noch nichts gehört zu haben. Der Brückenkopf ist nicht der Nabel der Welt um den sich alles dreht und hat auch kein Monopol auf Aussagen der Hersteller. Und so unglaublich es klingt, es gibt sogar Leute die arbeiten in der Branche und haben ihre Infos möglicherweise daher.

Für mich ist das damit erledigt, alles weitere per PN, der Thread hier ist für Infos und nicht für Kleinkriege.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Duncan

Ach erzähl doch keine Märchen und gib wenigstens zu, dass Du schlicht und ergreifend abgeschrieben hast. Die Auflistung ist exakt gleich wie beim Artikel im Brückenkopf und selbst die Formulierungen sind nahezu gleich geblieben.

Du kannst hier gerne das Unschuldslamm spielen und Dich weiter mit fremder Leute Federn schmücken. Wenn Dir das irgendwas gibt, soll es mir egal sein und gute Manieren sind eben Glückssache.

Am Ende kann sich jeder vernuftbegabte Leser recht schnell ein Bild machen und die nötigen Schlüsse ziehen...


By the Way: Press kits? Die weder TGN, noch der Brückenkopf oder der Tabletop Insider bekommen haben? Obwohl wir in den letzten Tagen reihenweise Mails mit Ronnie ausgetauscht haben? Aber klar doch...
 
Zuletzt bearbeitet: