40k Masters of War II - Ohne jedwede Kategorie.

Neue Aufgaben
Tiberius erwachte spät. Nach einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass er acht Stunden geschlafen hatte. Benommen blieb er im Bett liegen und verfluchte sich selbst. Und die Tatsache, dass weit und breit kein Krieg war. Eine Zeit ohne Krieg ist für einen Space Marine schließlich so, wie für einen Menschen ein Garnisonsdienst. Wobei er auch gegen diesen nichts einzuwenden hätte, denn schließlich hätte er wenigstens Arbeit.
Neben sich nahm er eine Bewegung wahr. K’ari hatten den Kopf auf seiner Brust abgelegt und schlief noch tief und fest. Er konnte sich nicht erinnern, wie spät es gestern geworden ist, doch die letzte Uhrzeit, die er noch im Kopf hatte war zwei Uhr morgens.
Eine weitere Bewegung seiner Liebsten lenkte ihn ab. Vorsichtig löste er sich aus ihrem Griff und rollte sich aus dem Bett.
Seine Muskeln waren verspannt. Die Reaktion auf Woche ohne Training. Leise schlich er sich zu dem gewaltigen Schrank aus Fichtenholz und kleidete sich an. Er wählte einen samarianischen Mantel über seinem Ordensgewand. Bei Stücke natürlich in der Ordensfarbe, schwarz. Darüber noch eine silberne Rüstung, die nur aus einem Brustpanzer und Schulterpanzerung bestand. Auf beiden war die Silhouette eines Wolfes zu sehen, der ein Schwert in seinen Pranken trug. Das Zeichen der ersten Kompanie seines alten Ordens.
Er schlich aus dem Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.
Sofort marschierte er zu seinem Schreibtisch und prüfte, ob Briefe, Berichte oder Befehle eingegangen waren. Doch seine Terminal projizierte lediglich ein >LEER<.
Danach ging er zu den, an der Wand hängenden, Waffen und betrachtete sie. Seine Hellebade war natürlich dabei. Ebenso ein persönlich angepasster Plasmawerfer. Ein besonderer Energiehandschuh, das Geschenk eines Gouverneurs. Dem von Sarlak III, den Ort ihres ersten Einsatzes. Außerdem noch das Dämonenschwert, selbstverständlich hinter dickem Panzerglas und psionischem und magnetischem Schutz.
Er entschied sich für den Handschuh. Er setzte den aschegrauen Handschuh an seine linke Hand und stellte ihn auf >Standby<. Dann zog er alle Manschetten, Schärpen und Schöße zurecht und aus seinen Gemächern. Die Wachen vor seiner Tür salutierten. Sonst begegnete er niemandem auf der Wohnetage der Space Marine Kommandanten.
Vor anderthalb Jahren haben sie sich hier niedergelassen, der Orden, und die planetare Regierung hatte dem Orden unverzüglich den gesamten Ostflügel des Palastes, den dazugehörigen Exerzierplatz und eine nahegelegene Garage. Ebenso etliche Kellergewölbe als Lagerräume, Apothecarielaboratorien, Werkstätten, Rüstkammern und Stasiskammern. Auch ein Raumdock und einen Hangar auf dem Hauptraumhafen. Und zu guter Letzt noch die alleinigen Besitzrechte für den Nordpol, die Zentralwüste und die Ostdschungel. Gebiete, in denen noch viel Xenowracks lagen und die die Space Marine sichern wollten.
Gedankenversunken erreichte er den Lift. Er befand auf sich auf seiner Etage. Die Türen glitten auf und der große Mann betrat den Lift. Auch die Lifte wurden alle vergrößert, seitdem die Space Marines sich auf dem Planeten befanden.
Tiberius presste den Knopf Dachterrassen. Der Aufzug glitt lautlos hinauf. Einzig ein leichtes Surren war zu vernehmen. Die bläuliche Beleuchtung wirkte sanft und beruhigend.
Die Türen glitten auf und gaben den Weg zu den Dachterrassen frei. Sofort strömte frische Luft in den Aufzug.
Er trat hinaus. Der Morgenwind blies über die Terrassen und lies seine langen Haare unkontrolliert im Wind flattern. Gemächlich ging er an die Brüstung. Von dort aus konnte er auf Meridian herabblicken, die größte Stadt des Planeten. Sie erstreckte sich bis zum Horizont. Markant stachen der Raumhafen, das HQ der Arbites und der Sitz des Departemento Minutorum heraus. Der metallene Raumhafen, Das altmodische, steinerne Arbites- HQ und der glasumwucherte Sitz des Departemento. Gebäude die nicht zusammenpassten, und doch von dem Alter der Stadt sprachen.
Der Space Marine drehte sich um und ging in Richtung des Zentralplatzes. Auf seinem Weg begegnete er etlichen Soldaten und Schreibern, die ihre Arbeiten verrichteten und ihm salutierten, wenn sie ihn erblickten. Auch etliche Adelige, wie Generäle und Finanzleute, waren in den Gärten unterwegs und nickten ihm freundlich zu.
Nach einer kurzen, angenehmen Zeit, die er im Sonnenschein verbrachte, erreichte er den Zentralblock. Sozusagen den Burgfried. Majestätisch und gebieterisch erhob sich das massive Gebäude in den Himmel. Doch die höheren Etagen wurden nur noch als Aussichtsplattform oder als Duellplatz verwendet. Die Krisenstäbe und Kommandositzungen wurden schon seit mehreren Jahrhunderten in den vergleichsweise neuen, unterirdischen Gewölben durchgeführt.
Vor den Liftkontrollen standen mehrere Gardisten Wache.
„Guten Morgen, mein Lord.“
„Guten Morgen. Macht mir den Lift zur Kommandozentrale bereit.“
„Jawohl.“
Der Sergeant salutierte und begann, an der Konsole vor sich zu hantieren. Wenige Augenblicke später war der Aufzug da und Tiberius auf dem Weg nach unten. Dieser Aufzug war allerdings in violett beleuchtet und strahle eher eine Gefühl der Kälte aus. Sofort verkrampfte sich Tiberius. Doch das war wohl die Absicht dahinter. Dass alle, die die Kommandozentrale betraten, stramm dastanden. Sekunden darauf öffnete sich die Tür und Tiberius trat hinaus.
„Du bist spät! Hätten wir gestern nicht acht Uhr morgens ausgemacht?“
Octavius redete in tadelndem Ton. Alle Blicke waren auf ihn gerichtet.
„Tut mir Leid. Es ist diese herumsitzen. Ich werde noch verrückt.“
Octavius deutete auf einen Stuhl neben sich. Schnell schritt Tiberius an den Tisch heran und setzte sich. Wie er sehen konnte, waren wirklich alle da.
„Herr Russakov, fahrt bitte fort.“
Octavius setzte sich.
„Sehr wohl. Wie gerade erwähnt handelte es sich bei der Ketzerei in unserer Nachbarschaft um einen kleinen Kult des Khorne. Aufgrund der hervorragenden Sicherheitsstruktur der Arbites auf diesem Planeten konnten die Kultisten allerdings keine Opfer entführen, da man sie sonst entdeckt hätte. So mussten sie ihre eigenen Leute opfern.“
Er hielt kurz inne und verzog angewidert das Gesicht. Viele Imperiale zeigten ähnliche Reaktionen. Die Space Marines blieben regungslos.
„Zu guter Letzt haben unsere Streitkräfte die um fünf Uhr vierzig samarianischer Zeit angekommen sind den belagerten Ketzern den Rest gegeben. Sie sind bereits wieder unterwegs nach Hause.“
„Danke, Herr Generalfeldmarschall. Kommen wir nun zum nächsten Tagesordnungspunkt.“
Gouverneur Ulianitsch richtete die Lesebrille zurecht.
„Das Anliegen des Ordens der Masters of War. Bitte.“
Ein Leutnant der Administration trat vor den großen Holoprojektor an der Längsseite des Raumes. Die Blicke der Anwesenden richteten sich auf ihn. Mittlerweile hatte Tiberius sich ein genaues Bild der Anwesenden gemacht.
Octavius, Andrelin, Zxeo, Julius, Demus, und Pollux für die Space Marines. Segmentumskommissar Zaitsew, Gouverneur Ulianitsch, Generalfeldmarschall Russakov, sowie Andrej und einige hohe Personen des Militärs, des Administratums und der Arbites.
„Wie uns aufgetragen haben wir Sonden entsandt, die im gesamten Segmentum nach den Anomalien gesucht haben. Innerhalb von Stunden machten wir mehrere Anomalien aus, die allerdings nicht größer als einige Nanometer waren. Daher schenkten wir ihnen keinerlei Beachtung. Aber vor etwas mehr als zwei Stunden registrierte plötzlich eine heimkehrende Sonde eine Anomalie, die einen Durchmesser von fünfzehn Kilometern hatte. Hochrechnungen ergaben, dass sie mit jeder Stunde um einen halben Kilometer wächst. Allen Messungen zufolge führt sie wirklich in den Warpraum, zeigt jedoch keinerlei Charakteristika mit einem gewöhnlichen Warpsturm. Wir haben es natürlich unter Dauerbeobachtung gestellt und eine Flotte in der Nähe postiert.“
Tiberius hob die Hand
„Ja, mein Lord?“
„Sind irgendwelche Dinge oder gar Schiffe herausgekommen?“
„Nein, eure Herrlichkeit. Nun, es wäre möglich, dass etwas durchgekommen ist, bevor wir die Anomalie entdeckt haben, aber ich glaube, dass dem nicht so ist…“
„Wir glauben nur an den Imperator. Wissen sie etwas oder nicht?“
Der Leutnant griff an das Honorifica, welches an seinem Kragen hing.
„Verzeiht. Ich vermute, dass dem nicht so ist, denn wir haben weder Signaturen, noch Restbestände eines Antriebes gefunden.“
„Habt ihr nur die Standartmäßigen untersucht?“
„Orks und Tau haben wir weggelassen, da sie nicht über die Warptechnologie verfügen. Wir können mit Sicherheit Eldar, Chaos und Necrons ausschließen.“
„Also bleiben Tyrraniden?“, fragte Zaitsew.
„Nein, mein Herr. Tyrraniden verfügen ebenfalls nicht über warpfähige Schiffe. Allerdings hätten wir Sporenrückstände vorfinden müssen.“
Zxeo klopfte auf den Tisch.
„Also bleiben Dark Eldar?“
„Richtig.“
Alle Blickten zu Tiberius.
„Ich hatte gestern Abend ein unangenehmes Treffen mit einem Lord der Dark Eldar auf psionischer Basis. Er sprach davon, dass er die Dark Eldar zurück zu ihrer einstiegen Macht führen wolle. Und außerdem haben wir vor etwa einem Jahr Infiltratoren der Dark Eldar hier entdeckt. Kommissar, Gouverneur. Ich entbinde sie von ihrem Schweigeeid.“
Zaitsew und Ulianitsch nickten.
„Ähm, werte Herren?!“
Die Blicke wanderten wieder zu dem Leutnant.
„Ich habe noch eine letzte Information für sie. Sie wissen doch noch gar nicht, wo sich die Anomalie befindet. Sie ist nämlich im Yucatansystem.“
„Makropolwelten?“
„Untypische Ziele.“
Die imperialen Würdenträger begannen zu raunen. Aber ein dumpfes Knallen lies sie verstummen. Kommissar Zaitsew war aufgestanden und neben den Gouverneur in seinem schwebenden Rollstuhl getreten.
„Ruhe bitte.“, sagte Gouverneur Ulianitsch.
„Ich möchte, dass sie alle Truppen in Bewegung setzen. Das ist die erste Gelegenheit seit mehreren Jahrhunderten für Samara in einem Feldzug seine Treue zu beweisen. Nun können wir unsere Eliteregimenter und unsere hochentwickelte Technologie im Namen des Imperators in die Schlacht führen.“
„Für den Imperator. Für Samara!“, erschall es von den Imperialen.
„Hervorragend. Beginnen sie sofort. Die Sitzung ist geschlossen. Die nächste wird um zehn Uhr abends angesetzt. Wegtreten.“
Tiberius erhob sich und ging zum Generalfeldmarschall.
„Ich bin mir sicher, sie kennen Rozzaria. Fordern sie Unterstützung. Diesmal gibt es keine Tau, Eldar und Grey Knights.“, flüsterte er.
„Jawohl.“
Er entfernte sich wieder und folgte seinen Brüdern zum Fahrstuhl, der seit mehreren Monaten endlich weit genug vergrößert worden war, sodass endlich bis zu acht Space Marine ihn gleichzeitig verwenden konnten.
„Ist einer von euch schon mal auf Dark Eldar gestoßen? Ich meine in einer Kampagne und nicht nur einem Überfall?“, fragte Zxeo.
„Nicht wirklich.“, antwortete Octavius.
„Das Problem ist, dass sie normalerweise nur Überfälle Unternehmen.“, kommentierte Demus.
„Also…“
Alle Blickten zu Julius.
„Ich habe mal mit einem Oberst gesprochen, der das erlebt hat. Er sagte, man müsse ihnen nur auf breiter Front begegnen. Sie sind nicht sonderlich viele und körperlich eher schwach, jedenfalls sagte das ein durchtrainierter Veteran wie er. Man muss sie nur auf Distanz halten, wenn man Langstreckenwaffen hat und sie in den Nahkampf verwickeln, wenn man eine Armee aus Maschinenraketenwerfer schwingenden Riesen hat.“
„Er meinte uns!“, lachte Tiberius. Seine Brüder auch. Nur selten kam es ihnen zu Ohren, was die normalen Menschen über sie dachten und stets war es erstaunlich, was die Leute sich nicht alles ausdenken, wenn sie Zeit haben.
„Aber so einfach wird es wohl nicht werden.“, wurde Tiberius wieder ernst.
„Aber, wir fordern doch auch Truppen von Rozzaria an und Samara schickt sowieso welche. Und das Yucatansystem hat doch auch eine Armee? Wo ist die Schwierigkeit?“, fragte André.
„Die Schwierigkeit ist ihr Lord, der stärker ist als ich, psionisch betrachtet, und die Warpbestien, gegen die wir wieder einmal kämpfen werden müssen.“
Der Lift kam zum Stehen und die Tür glitt auf.
„Aber egal. Erstmal sammeln wir den Fuhrpark ein. Wozu haben wir denn sonst die neuen Tempest- Land Speeder?“
Der Ordensmeister ging voraus, zum Palastflügel, der den Masters of War überlassen wurde.
 
Soweit ich weis, lebe ich noch.😀

Oder er selbst sieht sich als Frau:lol: Dann würde drei-Mann-Thread stimmen. Aber bisher ist es ein Drei-männliche-Jugendliche-und-ein-Gobbo-ohne-
Altersangabe-Thread.😀 Mal sehen, was als nächstes kommt. (Fortsetzung wäre am besten😀)

Lass es vier männliche Jugendliche sein.😀

Gefällt mir, deine Story. Wann gibt's eine Fortsetzung?
 
Die Antwort auf das Wann.
K’ari erwachte. Ihr Rücken schmerzte, denn sie lag auf etwas hartem. Doch sie konnte sich nicht erinnern, auf etwas hartem eingeschlafen zu sein. Eher in einem weichem Bett neben Sett.
Irritiert setzte sie sich auf. Und wäre vor Erstaunen beinahe erstickt. Sie saß in einem Käfig aus rostigen Stahlstreben. Gewellten Stahlstreben, mit Dornen besetzt, mit Blut getränkt. Und neben ihr lag ein Skelett.
„Willkommen in meiner bescheidenen Gästekammer.“
Unweit des Käfigs saß ein Dark Eldar auf einer Betonbank und sah sie an.
„Ihr seid Lord Harashi, nicht wahr?“
„So ist es.“
Er erhob sich und vollführte eine Verbeugung.
„Habt Ihr gut geschlafen?“
„Auf diesem Untergrund?“
„Nun, Ihr schlaft immer noch. Doch könnt Ihr erst aufwachen, wenn ich Euch gehen lasse.“
K’ari musste lächeln.
„Verheimlicht man so etwas nicht zuerst und lässt sein Opfer leiden?“
„Wie bitte? Wir sind doch nicht in einem billigen Massenroman.“
Die Gefangene blickte ihn fragend an.
„Glaubt ihr Menschen, ihr wärt die Einzigen, die Bücher lesen? Wir haben literarische Texte verfasst, als ihr noch haarlose Affen wart, also etwas mehr Respekt.“
„Respekt bekommt Ihr keinen, aber das mit den Büchern hätte ich mir auch selbst denken können.“
„Warum habt ihr es nicht getan?“
„Das ist ein menschliches Sprichwort.“
„Um die Dummheit des Sprechers zu vertuschen?“
„So kann man das sehen.“
Die Psionikerin erhob sich und richtete sich auf. Obwohl sie lediglich einen Meter sechzig maß, überragte sie den Lord um ein wenig.
„Ich habe mir Euch größer vorgestellt.“
„Mag sein.“
Harashi trat näher an den Käfig heran.
„Wisst ihr, warum ich Euch hier festhalte?“
„Nein.“
„Nun, es ist ganz einfach. Wenn ich Euch in meiner Gewalt habe, dann habe ich etwas, was ich gegen Tiberius ausspielen kann.“
Sie sah ihn an. Eine kurze, unangenehme Weile lang, und plötzlich brach sie in schallendem Gelächter aus. Einem Gelächter, das durch ihre sehr hohe Stimme noch höhnischer wurde, als sie es beabsichtigt hatte.
Und dann trat sie zu einer der Streben und berührte sie. Sie schloss ihre Augen und fiel wieder rücklings auf den Boden.
„Soviel zum Thema schlafen.“, sagte sie im Hochkommen.
„Wie… wie habt Ihr Euren Körper hierher geholt?“
„Die Technik verrate ich doch nicht jemandem wie Euch!“
Sie strecke ihre Hände von ihrem Körper fort. Eine Welle aus gleißendem Licht umspielte ihren Körper und breitete sich dann blitzartig aus. Sie erreichte den Käfig, ließ ihr zerbersten, schleuderte die Streben ihn alle Richtungen.
„Ihr wollt mich festhalten?“
Lord Harashi sprang zurück. Sofort knisterte die Luft, wo sie mit seiner Aura in Berührung kam.
„Hört, Mädchen. Ich habe keine Zeit für so was. Ergebt Euch!“
„Vor Euch?“
Sie sprang vor. Aus ihrer Rechten schoss ein rosafarbener Energiestahl hervor und raste auf den Dark Eldar zu. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde von dem Strahl hinfort gerissen und gegen eine nahe Wand gedonnert.
„Nicht schlecht.“
Aus der Aufwärtsbewegung ließ er sich in eine Pirouette übergehen und erzeugte einen violetten Wind um sich. Der Wind schoss als Wirbelsturm hervor.
Kurz bevor er sie erfasst hatte löste er sich allerdings auf und Harashi wurde fortgeschleudert.
„Muss das sein? Ich hatte noch nicht einmal Zeit, mir die Haare zu waschen. Ich fühle mich auch nicht besonders. Können wir das auf später verschieben?“
Der Lord der Dark Eldar erhob sich und zog seinen Säbel.
„Eben nicht.“

„Wo ist K’ari?“
Tiberius fragte in die Runde. Die Ranghöchsten Masters of War saßen auf den Diwanen und blickten sich diverse Holotafeln an.
„Ist das jetzt wichtig?“, fragte Pollux.
„Wir haben schließlich Wichtigeres zu tun.“
Der Ordensmeister trat näher zu ihnen und sah sie kurz an. Dann nickte er nur und setzte sich in einen freien Ledersessel.
„Wie sollen wir bitte Pläne entwerfen, wenn wir weder Quantität der feindlichen Truppen, noch deren Erscheinungstermin kennen?“
Demus hob die Hand.
„Warum fliegen wir nicht einfach dorthin und platzieren unsere Truppen? Wenn sie kommen, werden wir sie erledigen.“
„Aber Dark Eldar kommen nicht einfach.“, widersprach Andrelin.
„Sie suchen sich eine schwache Stelle und stechen zu.“
„Dann lasst uns die schwachen Stellen verstärken.“, protestierte der Ordenspriester.
„Leichter gesagt als getan. Wir haben schließlich gewöhnliche Menschen dabei.“
„Moment, Andre.“, mischte sich nun auch Zxeo ein.
„Es sind schließlich samarianische schwere Truppen und die Elitegarde des königlichen Rozzaria. Das sind nicht einfach Standarttruppen, wie etwa cadianische Stoßtruppen.“
Tiberius stand wieder auf und ging ein paar Schritte.
„Das führt zu nichts. Wir müssen den Zeitpunkt des Angriffs kennen.“

K’ari parierte den Schlag mit einer Streichbewegung ihrer Katana. Der Säbel des kleinen Mannes vor ihr glitt zur Seite ab und machte ihn für einen Augenblick verwundbar. Da ihre Katana zu lang war, blieb der Frau nicht übrig, als ihren Kontrahenten fortzutreten.
„Ihr seid ein guter Kämpfer, aber gegen einen Space Marine reicht es nicht.“
„Dann setzte ich meine Psionik ein.“
„Eure Kräfte sind schwach.“
„Glaubt Ihr? Und wenn ich Euch beichte, dass ich mich lediglich zurückgehalten habe.“
„Warum solltet ihr dies tun?“
„Weil ich euch noch brauchen kann. Vielleicht auch, weil ich Euch äußerst… heiß finde. Aber wählt selbst.“
K’ari umfasste die Katana mit beiden Händen.
„Kommt.“
Doch der Lord blieb, wo er war.
„Warum sollte ich? Um in einen Konter zu laufen?“
Sie lies nur ein Seufzen vernehmen und setzte selbst zum Angriff an. Mit wenigen Schritten überwand sie die Distanz zwischen ihnen und stach mit ihrer Waffe zu. Harashi konnte allerdings schnell genug reagieren und sprang nach links. Sofort setzte er zum Schlag an und wirbelte den Säbel in weitem Bogen herum. Aber K’ari lies sich auf den Boden fallen und entging der Attacke, dabei trat sie dem Lord auch noch die Beine weg, woraufhin dieser schmerzhaft stürzte.
Augenblicklich war sie wieder auf den Beinen und suchte schnell die Distanz. Mit schnellen Schritten näherte sie sich einem schreibtischähnlichem Möbelstück.
Neben etlichen Klingen und einer Flasche Gift, sowie einigen Schmuckstücken aus Knochen, lag eine Holotafel auf dem Tisch. Sie betrachtete die gezackte Tafel einen Moment und verbarg sie danach flink in ihren Gewändern. Dann hörte sie auch schon ein Keuchen.
Beim Umdrehen sah sie, wie sich Harashi wieder erhob. Diesen Moment nutzte sie aus und tat ihm mit großem Anlauf ins Gesicht.
Mit einem Schmerzensschrei flog der Dunkle Eldar davon und schlitterte am gekachelten, blutbefleckten Boden entlang.
Schnell dünnte K’ari die Barriere zwischen den Dimensionen aus und versuchte einen Riss zu öffnen, durch den sie in die materielle Welt zurückgeworfen werden könnte.
Harashi kam wieder zu sich und erhob sich erneut, diesmal schneller.
„Wollt Ihr mich schon verlassen?“
Er spurtete los und hielt auf die junge Frau zu. Seinen Säbel hatte er verloren, doch noch waren genug Klingen an seiner Rüstung, mit denen er sicherlich zu töten imstande war. Ihm fehlten nur noch Zentimeter bis zu seinem Opfer, als es plötzlich in weißviolettem Licht verschwand. Schlittern kam er zum stehen und fluchte auf der alten Sprache.

Plötzlich spürten Tiberius und Octavius eine Verdünnung der Barriere. Sofort waren beide aufgesprungen und näherten sich der Position. Octavius lud einen Blitzschlag in seiner Rechten.
In Sekundenbruchteilen öffnete sich das Portal, direkt vor dem Ordensmeister. Und herausgeschleudert wurde K’ari, die er problemlos auffangen konnte.
„K’ari! Was ist passiert?“
Sie stellte sich vor ihn und griff in ihren Ausschnitt. Und förderte eine Holotafel hervor.
„Das ist eine lange Geschichte.“
Tiberius drehte sich zu seinen Brüdern um.
„Schatz gefunden.“
Doch K’ari tippte ihn noch einmal an.
„Ähm, ich habe mir dorthin meine Katana teleportiert und sie leider dort vergessen.“
Der Space Marine fasste sich an den Kopf.
„Andrelin, sieh doch bitte, ob du etwas Passendes findest.“
Die Marines standen auf und bewegten sich Richtung Tür.
„Klar. Eine unnötige, leichte, feminine Waffe lässt sich noch finden. Wir können ja nicht einfach unsere Brüder mit Mädchenspielzeug ausstatten.“
Lachend verließen die Männer das Zimmer, gefolgt von ihrem Meister, der seiner Liebsten noch einen entschuldigenden Blick zuwarf.
 
Ich melde mich dann auch mal wieder. Hab grade die letzten beiden Teile gelesen: cool. Ich würde mir auch noch mehr solche Sprüche wünschen, obwohl es wahrscheinlich schwer ist, sich sowas auszudenken, oder?

-Wer meint, die MoW brauchen dringend ein Ordensmotto, der möge mir doch Vorschläge machen.
Wie wäre es mit "Rücksichtslos aber humorvoll in die Schlacht!!!"?😀

K'ari ist wieder einmal super. Mal sehen, was du dir noch so einfallen lässt, Sarash.
 
Da ihr auf meine Fragen zu scheißen scheint, hier der nächste Teil.


Präventive Maßnahmen
Tzeez rannte durch den schmalen Korridor auf der >Eiserne Wut<. Seine metallbeschlagenen Schuhe verursachten einen dumpfen Lärm. Schon von weitem wussten die Crewmitglieder, wer ihnen entgegenkam und weichten aus.
„Was soll das heißen, sie wissen nicht, woher der Energieabfall kommt. Machen sie, Kapitän Riuchi, oder sie werden mich kennenlernen.“
Tzeez brüllte den Kapitän durch den Äther an. Dieser hatte ihn zuvor kontaktiert und auf die Brücke gerufen, weil sie instabile Werte in ihrer Antriebssignatur gefunden hatten. Und er hatte ihm mitgeteilt, dass ein technischer Defekt ausgeschlossen sei, da die Instabilitäten eine codierte Schleife waren. Ein Code, der sich stets wiederholte und so die Antriebsleistung senkte.
Als er die Brücke erreichte, schall ihm zuerst Rockmusik entgegen. Sofort sprang er ihn den Raum und konnte die wohltuenden Klänge von „Rock you like a Hurricane“ hören.
Langsam trat er zum Kapitän.
„Was tun sie da?“
„Herr Großinquisitor, das hilft mir bei nachdenken. Wünschen sie, dass ich es abschalte?“
„Nein, ich liebe diese Musik.“
Der Großinquisitor trat zu ihrem Techpriester und sah ihm über die Schulter zu, wie er die Energiewerte verfolgte und versuchte, die wiederholende Sequenz zu extrahieren. Das, was er über diesen Bereich der Technik wusste, sagte ihm, dass es schlecht um sie stand.
„Gehen sie von Warp. Wir schaffen es nicht.“, sagte der Inquisitor zum Techpriester.
„Ich sehe alles. Ich rechne es nicht als Versagen. Wir scheinen sabotiert worden zu sein.“
Der Techpriester erhob sich und ging zu seinen Schülern. Sie begannen mit der Austrittsequenz.
Das Lied wechselte und wurde durch harte Gitarrenklänge, untermauert mit Piano und Harfe, abgelöst. Das Lied kannte Tzeez allerdings nicht. Es war wohl eines von der Heimatwelt der Besatzung.
„Mein Lord, was jetzt? Wir sollen doch den Ketzer nach Ophelia bringen?“, fragte ihn Kapitän Riuchi, der nun neben ihn getreten war.
„Weisen sie meine Grey Knights an, den Ketzer zu exekutieren. Wir dürfen kein Risiko eingehen. Sagen sie Hauptmann Austio, dass ich sie schicke. Er wird ihnen glauben?“
„Wird er?“
„Ja, denn ich habe ihnen soeben einen psionischen Abdruck verpasst. Und nun gehen sie, Kapitän. Zeigen sie dem Imperator, dass sie ihm noch dienen und schicken sie keinen Boten. Arbeit ist eine Tugend.“
Der Befehlshaber der >Eiserne Wut< entfernte sich.
Achtung, Achtung. An alle Stationen! Wir gehen von Warp. Die Psioniker unterlassen nun bitte die Anwendung ihrer Kräfte.
Die Computerstimme wiederholte sich noch einmal, dann spürte er plötzlich eine Veränderung des Raumes. Als ob eine Last von ihm genommen würde. Erleichtert stellte er fest, dass sie den Warpraum verlassen hatten.
„Wir befinden uns im Yucatansystem.“
Der Inquisitor blickte nach hinten.
„Danke, Major. Stellen sie eine Schutzstaffel zusammen. Ich gehe auf den Planeten.“
„Jawohl. Auf welchen Planeten wollen sie?“
„Auf den Regierungssitz. Wir werden wohl hierbleiben, bis unser Antrieb repariert wurden.“
„Sehr wohl. Der Regierungssitz ist die Makropolwelt Ikonium. Wir sind in etwa einer halben Stunde dort.“
„Danke, wegtreten.“
Der Major salutierte und schritt davon.

Tzeez war in seine Kammer gegangen und hatte sich fertig gemacht, seine Ausrüstung überprüft und Gebetet. Wie schon damals reiste er gerne allein und hatte deswegen auch kein Gefolge. Wozu, dachte er sich. Mit seinen dreiundachtzig Jahren hatte er schon mehr als genug neue Inquisitoren ausgebildet, hatte mehr als genug Psioniker verpulvert, mehr als genug Assassine sterben sehen, mehr als genug Freunde und Frauen verloren.
Gerade, als er die letzte Platte seiner Servorüstung befestigt hatte, klopfte es an der Tür.
„Herein.“
„Hier ist Major Iwasaki, erinnern sie sich?“
„Natürlich.“
Tzeez drehte sich um. Der Major stand ihn Paradeuniform vor ihm. Die violette Uniform saß perfekt. Auf der Brust prange der Adler des Imperium und die geflügelte Schlange, das Zeichen seiner Heimatwelt Tojo.
„Folgen sie mir bitte.“
Sie verließen die Kammer und schritten die Offiziersunterkünfte ab. Dann mündete ihr Weg in die Hauptkammer der Unterkunftblöcke vier bis sieben und schließlich in den Hauptkorridor der Steuerbordseite. Von dort aus gingen sie bis zum Hauptlift und fuhren auf Deck A, wo sich der Hangar befand. Vorbei an Computerkonsolen, Frachträumen und Werkstätten erreichten sie schnell den Haupthangar, wo schon eine Fähre bereitstand. Genauer, eine modifizierte Valkyre, mit Ionenantrieb und Hitzeschilden, perfekt für Boden- Raum Flüge.
„Wir sind bereit.“
„Dann los.“
Der Inquisitor setzte sich auf einen der Plätze und schloss die Augen. Schnell kam die Maschine in fahrt und hob ab. Perfekt verlies sie den Hangar. Der Pilot verstand sein Handwerk.
„Wie lange?“, fragte der Inquisitor nach vorne.
„Etwa eine Viertelstunde.“
„Verstanden.“
Tzeez setzte sich seinen Helm auf. Aber nicht für irgendwelche Computerinformationen, sondern um mit seinem eingebauten Musikspieler etwas zu hören. Seit etwa einem Jahr konnte er einfach nicht andres, als in jeder freien Minute Musik zu hören.
Ein sehr bekanntes Lied aus dem Segmentum Tempestus erschall in seinen Ohren. Breaking the Law. Nicht gerade das, was ein Inquisitor hören sollte, aber es war ihm egal. Er wollte nur zuhören und versinken, und sich nicht damit auseinandersetzen.
Mehrere Stücke, sowohl harte E- Instrumentlieder als auch mit gewöhnlichen Instrumenten gespielte Kompositionen, später registrierte er, dass sie sich im Landeanflug befanden und schaltete seine Helmmusik ab. Den Helm nahm er ebenfalls ab.
Als sie in die Atmosphäre eintraten wurde die Maschine leicht durchgeschüttelt, doch der Pilot setzte sie in einen idealen Winkel, um die Erschütterung zu kompensieren. So kamen sie immer tiefer und die letzten Augenblicke waren ein ruhiger Flug, bevor die Valkyre auf einem Landeplatz aufsetzte.
„Wir können nun raus.“, sagte der Major, der neben ihm Platz genommen hatte.
Großinquisitor Tzeez erhob sich und steuerte auf den Ausgang zu. Seine Stutzstaffel positionierte sich um ihn. Der Major und seine Feldwebel flankierten ihn.
„Schultert das Gewehr.“, befahl der Feldwebel.
„Los, kein Wort, kein Zwinkern, kein Hüsteln. Wir sind die Garde des Großinquisitors.“, sprach der Major.
„Sir!“
Die Luke öffnete sich, wobei sie sofort für Druckausgleich sorgte, indem sie ein Gas verströmte und machte ihnen den Wag zu einem grauen Platz frei, auf dem etliche imperiale Würdenträger warteten.
„Herr Großinquisitor, ich heiße Euch auf Ikonium willkommen. Darf ich erfahren, was der Grund ihrer Anwesenheit ist?“
Tzeez trat näher zu dem alten, muskulösen Gouverneur und blickte ihm ins Gesicht. Lange hielt ihm der Mann nicht stand.
„Eine Anomalie. Ich habe von meinen Leuten etwas analysieren lassen. Unser Antrieb zeigte eine Fehlfunktion auf und wir mussten anhalten. Zuerst sah es danach aus, als wäre der Antrieb sabotiert worden, doch nun kennen wir die Antwort. Eine Anomalie breitet sich in Eurem Raum aus. Ein Warpsturm, wie es scheint. Wir müssen sofort Gegenmaßnahmen einleiten.“
Der Gouverneur blickte kurz zu seinen Begleitern.
„Wir wissen von ihr. Laut unseren Informationen ist es ein Warpriss. Eine feindliche Armee ist auf dem Weg. Die Evakuierung ist bereits im Gange. Verstärkung ist unterwegs.“
„Welche Verstärkung?“
„Samarianer, Rozzarianer und die Masters of War.“
„Masters of War?!“
„Ihr kennt diesen Orden?“
Der Inquisitor begann leise zu lachen.
„Und wie ich ihn kenne.“
Und plötzlich brach er in schallendem Gelächter aus.

Stunden später saß Großinquisitor Halim Tzeez in seiner neuen Bleibe, einem Offiziersquartier im besten Viertel des Stadtsektors und beugte sich über seinen Schreibtisch. Immer noch schwirrten ihm die Masters of War im Kopf herum. Schließlich hatte er ihnen seine Beförderung zu verdanken. Und den Anstieg seiner Kräfte ebenfalls.
Vor ihm lagen die Berichte über den Fortschritt der Evakuierung. Da diese Anomalie Warpfelder neutralisierte, mussten die Schiffe erst einige Tage im normalen Raum fliegen, bis sie auf Warp gehen konnten. Dementsprechend langsam verlief die Evakuierung. Es waren erst siebzehn Prozent der Bevölkerung fortgeschafft und der Feind wurde in den nächsten Tagen erwartet.
Seine größte Sorge war allerdings, dass die Verstärkung nicht schnell genug eintreffen würde. Andererseits hatte Tiberius schon in der Vergangenheit bewiesen, dass sein Orden mit unkonventionellen Mittel einiges zu erreichen vermochte.
Ein Pochen riss ihn aus seinen Gedanken.
„Herr Großinquisitor, hier ist Major Iwasaki. Ich möchte Euch mitteilen, dass die Ergebnisse des Scans vorliegen.“
„Ich komme.“
Er erhob sich aus seinem Sessel und ging zur Tür. Als er diese öffnete, stand der Major, der nun seine persönliche Garde anführte, vor ihm. Übrigens musste er somit auch die Aufgaben seines Adjutanten übernehmen, denn einen Akolythen hatte Tzeez nicht.
„Folgt mir bitte.“
Schnellen Schrittes gingen sie durch die Korridore des Militärhotels, also eines Hotels, dass für Soldaten kostenlos war. Desinteressiert beobachtete Tzeez die schnöde Einrichtung. Schnöde laut seiner Definition. Prunkvolles Interieur war seiner Meinung nach einfach verschwendetes Geld, welches man besser in die Bekämpfung der Feinde investiert hätte. Am Schlimmsten empfand er die Kronleuchter mit Diamantverzierung. Diese Diamanten hätten für Boltmunition weitaus mehr genützt.
Mehrere Minuten, dutzende Treppen und etliche Kronleuchter später trafen sie bei einem Raum ein, dessen Tür mit Konferenzraum IX beschriftet war. Der Major öffnete ihm die Tür und lies ihn als Ersten eintreten.
Der Raum war mit einigen Scannern und Bildschirmen vollgestellt worden, an denen Techpriester und Verwaltungsoffiziere Daten auswerteten und weiterleiteten. Am großen Konferenztisch saßen wieder der Gouverneur und seine Untergebenen.
„Werter Großinquisitor, einen guten Tag.“
„Es ist kein guter Tag, also kommen sie zum Punkt.“
„Natürlich, Leutnant!“
Der Gerufene trat vor und salutierte.
„Berichten sie dem Herrn Inquisitor von unseren Erkenntnissen.“
„Jawohl. Folgen sie mir bitte.“
Der Mann führte sie zu einem Bildschirm. Tzeez hatte gehofft, eine holographische Projektion zu sehen, aber er war schließlich nicht auf einer Welt an den Ausläufern des Tau- Imperiums.
„Wie sie hier erkennen können, ist es kein gewöhnlicher Warpsturm.“
„Was sie nicht sagen.“, unterbrach ihn der Inquisitor.
„Jedenfalls haben wir eine Sonde reingeschickt, die allerdings nicht mehr sendete. Da unsere Sonden für solche Fälle den Befehl >Route zurückfliegen< haben, kam sie auch wieder heraus. Und in ihr fanden wir dies.“
Er reichte Tzeez einen schwarzen Shurikenstern.
„Dark Eldar?“
„Wenn ihr es erkennt. Jedenfalls haben wir es beim Chaos noch nicht gesehen.“
„Beim Chaos gesehen?“
„Wir wurden vor drei Jahren angegriffen, haben es aber überstanden.“
Tzeez dachte kurz nach.
Also genug kampferprobte Soldaten. Das kann hilfreich sein.
„Fahrt fort.“
„Also setzten wir die Scans fort, aber diesmal intensiver, mit mehr Energieaufwand.“
„Und?“
„Es ist wie ein Wurmloch. Es ist ein Tunnel, dessen Ende wir allerdings nicht lokalisieren können.“
„Dann kommen sie also!“
Der Inquisitor drehte sich um und gab Iwasaki das Zeichen die Tür zu öffnen.
„Wo wollte ihr hin?“, rief der Gouverneur.
Tzeez hielt kurz inne und blickte über die Schulter zurück.
„Den Masters of War einen interessanten Empfang bereiten. Sie müssten bald eintreffen. Mal sehen, was Lord Tiberius zu meiner Überraschung sagen wird.“
 
Wunderbar!! Ich brauch ganz dringend meeeeeeeehr😛!!!
Ich bin froh, dass deine Charaktere genau den richtigen Musikgeschmack haben😛. Es gibt nichts besseres als alten Rock und Metal🙂.

Um eine deiner Fragen zu beantworten.
Ich finde, dass alles ganz gut erklärt ist. Mir fallen jetzt auch keine Stellen ein, an denen du dich unklar ausgedrückt hättest.

MfG Caesar