40k Masters of War II - Ohne jedwede Kategorie.

Der Mond Nikaeum
„Wir sind auf Ikoniums Mond. Aber was wollen die Xenos eigentlich hier?“, fragte Tiberius seinen Ex- Mentor, während sie mit ihren Kräften einen ankommenden Transporter vom Himmel holten.
„Eine Sturmbasis?“
„Vollkommen unpraktisch. Die Raumverteidigung steht doch noch.“
Einer entgegenkommenden Horde von Warpbestien schickte Octavius eine Energiewelle entgegen, bevor er sich wieder die Luft vornahm. Eine Jagdstaffel der Aliens glaubte doch wirklich, sie würden mit Kanonen gegen die Alpha- Psioniker ankommen. Schnell mussten sie feststellen, dass dem nicht so war.
„Dort.“
Tiberius deutete auf einen gelandeten Transporter.
„Hast du ihn auch gespürt?“, fragte Octavius
„Den Lord?“
„Nein, ihn.“
„Ach so. Ich frage mich, wie lange es dauert, bis er uns wieder ins Handwerk zu pfuschen versucht.“
Hagashinen kamen ihnen entgegen. Wild brüllend und mit Blutdurst in den Augen stürzten sie sich auf die Menschen. Die Ersten von ihnen verbrannten allerdings schon in einem Feuerstoß, den die Psioniker ihnen entgegenschleuderten.
„Er hat Respekt vor die, Tiberius. Ich denke, dass er dir vollkommene Handlungsfreiheit gibt.“
„Andererseits hat er mir sowieso Nichts zu sagen. Dafür reicht sein Rang nicht aus.“
Ein Alien krallte sich an Octavius Arm fest und versuchte sein Gesicht mit dem vergifteten Messer zu erreichen. Mit einem Rundtritt verschaffte er sich kurz Bewegungsfreiheit und zerdrückte der Hagashin den Schädel.
„Ich frage mich, ob die Geheimdienstberichte stimmen?“
„Die über die Orks?“, fragte Octavius.
„Hm. Wenn es immer nur der Menschenbrecher stamm ist, ist es mir eigentlich egal. Aber es heißt, dass die einstige Streitmacht von Tomaka unter neuer Führung steht. Angeblich ein Ork Namens Garga Koppknacker.“
Tiberius wurde von etlichen Feinden bedrängt. Nun stürzten sie sich zu dutzenden auf ihn. Für kurze Zeit glich die Szenerie einem Fleischknäuel, das immer wieder in sein Inneres stach und schlug und man sah auch, wie der Space Marine in die Knie ging. Und plötzlich flogen die Dark Eldar brennend durch die Luft und stießen schreie des Schmerzes, oder wohl eher der Verwunderung aus. Der Ordensmeister hatte die Luft um sich herum zum brennen gebracht und seine brennenden Feinde dann mit einer Druckwelle fortgeschleudert.
„Sag, Herr Scriptor Magister, hast du von diesem Ork gehört?“
„Noch nie zuvor.“
„Wie es aussieht, haben wir uns damals etwas zu sehr aufs Chaos konzentriert.“
„Und letztendlich ist uns etwas entkommen.“
„Ja, ich wüsste nur gerne, was es war.“
Die Space Marines schienen wohl genug von Psionik zu haben, denn fast gleichzeitig zogen sie ihre Waffen und begannen, sich durch die Anstürmenden zu schlagen.
„Weist du, als ich bei der Enterung des Kriegsschiffes dabei war, habe ich gegen einen sehr mächtigen Haemonculus gekämpft.“
„Aber es ist doch hoffentlich ausgelöscht?“
„Das ist das Problem. Ich habe das Schwert des Dämons verwendet, weil meine normalen Waffen nicht ausreichten.“
„Sofern du eine Psiwaffe als normal ansiehst.“
„Jedenfalls schlug diese Klinge einfach durch seine Waffen. Und sie war überraschend leicht und lag gut in der Hand. Doch als ich ihn in die Flucht geschlagen hatte, wurde mir plötzlich übel. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sank an der Wand auf den Boden. Das Schwert schien mit mir zu reden. Und es nährte sich an meiner Kraft. Und als ich dann erwachte, saß ein Dämon vor meiner Nase und sabberte fröhlich wegen des bevorstehenden Mahls.“
Octavius schwang seinen Psistab in weiten Bögen um sich und schleuderte seine Feinde nur so davor. Doch betrachtete man die Rüstungen der Space Marines, so waren sie von kleinsten Einschüssen entstellt. Die Instandsetzung würde wohl schwierig werden. Und das regte die Männer auf, sodass sie ihre Anstrengungen unglaublicherweise noch verdoppelten.
„Es hat also die Barriere zwischen dem Immaterium und dem Realraum verdünnt. Und es scheint ein Dämon in ihr zu leben. Ich würde es an deiner Stelle nicht wieder benutzen.“
„Vielleicht muss ich einfach üben. Wenn ich es kontrollieren kann, wird es mir und dem Imperator gute Dienste erweisen.“
„Pass aber auf, dass du es kontrollierst und nicht umgekehrt, sonst liegt es leider an mir, die zu liquidieren.“
„Danke.“
Eine nahe Explosion erregte ihre Aufmerksamkeit. Und auch ihre Feinde horchten auf. Sie alle konnten ein leises Summen vernehmen, es kam von Osten. Denn von Osten her näherten sich drei kleine Punkte. Kleine Punkte mit Raketen an ihren Flügeln. Einer war größer als die Anderen.
Die Dark Eldar ergriffen die Flucht, gefolgt von den Space Marine, die ihnen Feuerbällen und Blitze nachschleuderten. Das Summen war nun ein lautes Triebwerksgeräusch und plötzlich setzten die Lightnings und der Thunderhawk über sie hinweg und eröffneten das Feuer. Die verbliebenen Eldar wurden von Raketen und Bordgeschützen zerfetzt oder durch die Luft geworfen. Als keiner mehr übrig war drehten die Lightnings ab und flogen gen Westen. Der Thunderhawk landete bei ihnen.
„Hallo Freunde. Ich hätte nicht erwartet euch so schnell zu wiederzusehen. Eigentlich wollte ich euch erst von der Inquisition verhaften lassen, um dann mit einem Grinsen vor euch zu treten, aber der Angriff hat mir leider den Spaß verdorben.“
Grinsend stieg Tzeez aus dem Thunderhawk.
„Hallo Herr Inquisitor. Eine Überraschung wäre es nicht geworden.“, sagte Tiberius.
„Wir spürten dich von im Orbit.“, fügte Octavius hinzu.
„Hm, Steigt ein. Wir müssen nach Ikonium und unseren Angriff auf die Sturmbasen der Xenos koordinieren.“
Die beiden Space Marines stiegen zu ihm in den Thunderhawk. Die Masters of War nahmen auf einer Bank Platz, der Inquisitor setzte sich ihnen gegenüber.
„Wo hast du den Thunderhawk her? Und dazu einen in Ultramarinesblau?“, eröffnete Tiberius das Gespräch.
„Als Großinquisitor kann ich gewisse Dinge mit mir führen.“
„Großinquisitor?! Dann gratuliere ich zur Beförderung.“
„Wofür?“, fragte Octavius.
„Samara.“
„War das denn so ein Erfolg für dich?“
„In gewisser Weise schon. Wisst ihr, als ihr euch mit Waquega befasst habt, habe ich mir seine Armee vorgenommen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele gesuchter Beschwörer und Verräter sich seiner Streitmacht angeschlossen hatten. Zwar bin ich vom Ordo Malleus, aber ich habe einige Arbeiten übernommen, die eigentlich der Ordo Häreticus erledigen sollte. Erstaunlich, was man für mehrere hundert Geständnisse und Exekutionen doch für einen Schub in der Karriereleiter bekommen kann.“
„Na oll, jetzt hat er unseren Ruhm bekommen.“, höhnte Tiberius.
„Neidisch?“
„Nein, nur resigniert. Ich bereue, dass ich nicht Inquisitor geworden bin.“
„Ich bereue, wer ich wurde. Das ist eine verdammt undankbare Arbeit.“
Tiberius streckte sich.
„Erzähl, Großinquisitor, was hast du in den letzten zwei Jahren so gemacht?“
„Besonders aufregend war es nicht, Und alles darf ich euch natürlich nicht erzählen.“
„Wir sind ganz Ohr.“
„Nachdem wir Samara verteidigt hatten, kehrte ich in die Konklave der Segmentumsinquisitionsstelle, Abteilung Malleus, zurück und war erst einmal einige Wochen damit beschäftigt, alles zu dokumentieren und zu protokollieren, was ich erlebt, geleistet und gesehen habe. Besonders interessierten sich die hohen Inquisitoren für das, was wir entkommen ließen, meine Mutmaßungen darüber, wie Waquega so schnell so viele Horden um sich sammeln konnte und eure Methoden der Necronbekämpfung.“
Dabei spielte Tzeez eine Luftgitarre, was seine Zuhörer auch ansteckte.
„Dann wurde ich noch einige Tage befragt und untersucht, ob ich Schäden davongetragen hätte. Nun, danach kam die Beförderung. Außerdem wurde im Zentralarchiv der Inquisition vermerkt:
Sollten in einem Gefecht im Süden des östlichen Spiralarms gerade keine Grey Knights zur Stelle sein und man rechnet mit einer massiven Bedrohung, der durch konventionelle Truppen nicht beizukommen ist, wird den Inquisitoren geraten, sich an die Masters of War zu wenden.“
Die Space Marine lächelten.
„Dann bekam ich freundlicherweise eine Woche Urlaub, ich würde es eher als gelangweiltes Herumsitzen in meinen Wohnräumen bezeichnen, bevor es wieder an die Arbeit ging. Mir wurde wieder einmal geraten, mir einen Schüler und einige Leibwächter und Gehilfen zu nehmen, aber ich reise lieber allein. Über meine weitere Arbeit darf ich nicht viel erzählen. Ich war auch etlichen Planeten, habe Ketzer verfolg, Dämonen gejagt und den Willen des Imperators erfüllt. Und meine letzte Mission bestand darin, einen Erzketzer zu überführen. Aber urplötzlich wurden wir aus dem Warpraum geworfen und landeten hier. Ich exekutierte den Ketzer und habe mich nun entschlossen, als ob ich überhaupt eine Wahl hätte, mich dem Kampf gegen die Xenos anzuschließen. Ich habe bereits Nachricht an den Ordo Xenos geschickt. Wir erwarten bald einige Truppen Deathwatch.“
„Ah, Deathwatch. Auf Samara haben unsere schwarzgewandeten Brüder gute Arbeit geleistet.“
„Aber jetzt seid ihr an der Reihe. Da ihr freiwillig hergekommen seid, wisst ihr doch bestimmt etwas, was wir nicht wissen. Oder ich nicht weiß, denn ich kann noch nicht sagen, wie ehrlich der Gouverneur zu mir ist. Also, was ist hier los?“
„Octavius, erzählst du ihm, was wir wissen? Schließlich bist du der Scriptor und musst hinterher alles ins Ordensarchiv zusammentragen.“
Einige Atemzüge lang hielt der alte Scriptor seine Augen geschlossen und dachte über alles nach, um es dem Inquisitor verständlich mitzuteilen. Dann schlug er die Augen auf und begann zu erzählen.
„Tiberius und ich sind Alpha- Psioniker. Und wir wollten anderen unserer Art helfen, damit sie nicht als sabberndes Wesen von einem Kommissar erschossen werden. Also suchten wir uns einige Leute, die plötzlich eine hohe Stärke aufwiesen und Indoktrinierten sie. Mittlerweile besteht unser Zirkel aus acht mächtigen Psionikern, die sich gegen den Warp zu wehren wissen. Die Dämonen des Immateriums haben verstanden, dass sie sich nicht einfach so mit uns anlegen können.
Vor mehr als einem Jahr, bildete Tiberius gerade ein Mädchen aus, das wir entdeckt hatten. Und natürlich wollte er sie zuerst nur stabilisieren und dann auf Samara lassen, damit wir schnell weiter konnten. Zwar war Samara nun unserer Ordenswelt, aber wir sind schließlich Space Marines und müssen die Feinde des Imperators in den benachbarten Systemen bekämpfen. Doch sie wollte es nicht akzeptieren, wollte bei Tiberius bleiben und so teleportierte sie sich davon. Wir suchten sie und entdeckten sie schließlich in den Gärten des Palastes. Und um sie herum die Leichen von Mandrakes. Sie hatte sie erledigt. Und das hatte Tiberius überzeugt, sie als seine Schülerin aufzunehmen.
Unsere Nachforschungen ergaben nichts. Wir wussten nicht, was die Dark Eldar bei uns zu suchen hatten. Und vor etwa einer Woche wurden unser Ordensmeister und K’ari einige Male von einem gewissen Lord Harashi in die Welt der Dark Eldar gebracht. Wir wissen nicht ganz, wie er sich den Warp so zu nutze machen kann. Jedenfalls erzählte er von seinen Plänen, sein Volk zurück in den Realraum zu führen. Und davon, dass er ebenfalls ein Alpha- Psioniker sei. Dank der Wachsamkeit von K’ari bei ihrem Besuch der anderen Dimension, wussten wir, wo er zuschlagen wollte und machten uns auf den Weg. Und viel mehr wissen wir über seine Pläne auch nicht.“
„Das lässt alles natürlich in einem anderen Licht erstrahlen. Das erklärt auch, warum immer noch Truppen der Aliens aus dem Riss nachrücken und die Raumschlacht noch immer tobt. Wir müssen ihn finden und eliminieren.“
„Das ist uns bewusst.“, kommentierte Tiberius.
„Deswegen sich wir hier.“
„Eure Lordschaften.“, rief der Copilot aus dem Cockpit.
„Wir beginnen nun mit dem Landeanflug. Bitte schnallen sie sich an.“
Tiberius und die anderen schnallen sich nun auf ihren Plätzen fest und lehnten sich an die Bordwand.
„Wie vor zwei Jahren.“, entfuhr es Tiberius.
„Nicht ganz.“, antwortete Tzeez.
„Diesmal spielen deutlich mehr mit uns.“
 
So.


ich hab jetzt die letzten Teile gelesen und bin froh, dass ich nun wieder öfters vorbeischauen kann. Mein Gott, was ich nicht alles verpasst habe. Nette Weltraumschlacht. Ich kann den Kommentaren der anderen nicht viel hinzufügen, die Wirkung der Sturmkanonen wirkt etwas übertreiben, aber das kann man übersehen.

Aber du machst schon wieder Sprünge. Wie sind die denn von dem Kampfschiff plötzlich in den abstürzenden Transporter gekommen? Da musst du aufpassen. und ich vermute mal, dass du ziemlich schnell tippst, oder? Merkt man an den ganzen Fehlern, wie "uns" statt "und" und solchen Sachen, wobei das noch das Harmloseste ist. Aber ich will hier nicht gleich wieder rumnörgeln, nachdem ich so lange nichts geschrieben habe.

Bin gespannt, wie es weiter geht.
 
Nein, das nicht, aber du könntest wenigstens erwähnen, dass (!) sie das tun. oder vielmehr, getan haben. Es kann sein, dass ich was überlesen habe, aber für mich klang es so, als seien die an der einen Stelle noch auf dem Kampfschiff, ich glaube, tiberius hatte gerade gegen den Homunkulus gekämpft, und im nächsten sitzen sie in dem Transporter. Bau doch einfach sowas ein wie "nachdem sie die brücke des Kampfschiffes gesäubert hatten, waren sie in den Transporter gestiegen, um sich um die Xenos zu kümmern, die zur Oberfläche des Mondes aufgebrochen waren" oder irgendwie soetwas in der Art. Ich denke, dir würde schon was einfallen.
 
Gut. Wenn es dir die Geschichte schmackhafter macht, werde ich dran denken. Sag jetzt nicht ich mache wieder sprünge. Das hier passiert in der Zwischenzeit.

Treffen im Zwielicht
„Irgendwo habe ich das schon gesehen.“
Andrej kramte in seiner Reisetasche herum. Murat und Nadja saßen ihm gegenüber an einem Tisch und sahen ihm dabei zu.
„Das hier ist bestimmt was Großes.“, kommentierte Andrej.
„Ja, leider nur sagen uns die hohen Leute nichts.“, antwortete ihm Nadja.
„Das brauchen sie gar nicht. Ich finde schon heraus, was das hier ist.“
„Und wie? Bist du jetzt zum Inquisitor geworden?“
„Besser. Ich bin schon immer eine Leseratte gewesen. Und seit ich in Diensten der Masters of War stehe, habe ich Zugriff zur hohen Bibliothek unseres Gouverneurs.“
„Der trotzdem kein Inquisitor ist.“
„Nadjuschka, du weist doch, dass unsere Welt eigentlich eine Forschungswelt ist. In den Krieg ziehen wir auf eigenen Wunsch und nicht auf Befehl des Kommandos. Dementsprechend wird mit Informationen umgegangen. Sie verstauben nicht in Akten mit der Aufschrift Geheim, sondern kommen ins Zentralarchiv.“
„Ich habe das violette Wabern gesehen, aus dem die Alienschiffe auftauchen. Und es kommen immer mehr. Das Kommando hat schon Raumverstärkung geschickt. Die Schlacht dauert schon mehrere Stunden. Ich glaube kaum, dass es so etwas hier schon einmal gegeben hat.“
„Ja ja, das ist das große Problem des Imperiums. Das Vergessen. Doch glücklicherweise schreiben unsere Bürokraten jeden Mist auf, sodass alles doch noch irgendwo herumliegt.“
Mittlerweile hatte er eine Datentafel zutage gefördert und tippte nun auf dem Touchscreen herum. Die leisen Klickgeräusche zeugten davon, dass er sich durch etliche Menüs arbeitete.
„Raumphänomene…“
„Und?“, fraget Nadja.
„Nichts. Anomalien… Nichts. Xenowaffen… Nichts. Warpinstabilitäten… Nichts.“
Nadja blickte kurz zu Murat. Der dunkelhäutige Mann blickte starr nach vorne, doch sie konnte sehen, dass auch er angestrengt überlegte.
„Warpreisen… Nichts. Xenoportale… Nichts. Psikräfte… Nichts.“
„Das ist doch zum ausrasten.“, Nadja fuhr auf und ging ein wenig um den Tisch.
„Wurmlöcher… Nichts. Lebensformen… Treffer!“
„Wie?!“ Nadja sprang sofort an Andrejs Seite.
„Der Würger. Eine Lebensform des Warp. Eine schwer zu kontrollierende Masse aus dämonischer Energie, welche sich von kleineren Dämonen ernährt.“
„Sie fressen sich gegenseitig!“, unterbrach sie ihn.
„Bei Korrekter Behandlung mit Ionen zeigt es eine Reaktion. Es verankert sich sehr langsam im reellen Raum und in allen anderen Schichten. Kann als Portal genutzt werden, sofern die verwendeten Schiffe dämonensicher sind. Die beste Methode sie zu töten is…“
„Was?“
„Der Rest wurde gelöscht.“
Murat erhob sich.
„Wo willst du hin?“, fragte ihn Andrej, der die Datentafel weglegte.“
„Ich spüre etwas. Sucht weiter. Vielleicht findet ihr doch noch einen Eintrag.“, antwortete er ihm mit seiner tiefen, kräftigen Stimme.

Der Mann begann zu rennen, sobald er aus dem Raum heraus war. In den Gängen dieses Teils des Arbiteshauptgebäudes befanden sich gerade keine Leute. Der Sog, den er spüren konnte trieb ihn immer weiter. Ins innere des Gebäudes. Im Rennen blickte er auf seine Handgelenkminikarte, die ihm Anzeigte, dass im inneren des Gebäudes das Archiv und die Waffenkammern waren.
Er kam in ein Treppenhaus. Der Sog trieb ihn nach unten. Mehrere Stufen gleichzeitig nehmend sprintete er nach unten. Immer tiefer, bis es nicht tiefer ging.
Seine Minikarte zeigte ihm an, dass er im zweihundertdreißigsten Untergeschoß gelandet war. Er staunte einen Moment, wie schnell er so viele Treppen bewältigt hatte.
Dann wandte er sich wieder dem Sog zu. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stockwerken gab es hier nur eine Tür, die er auch nahm. Der lange Korridor dahinter war nicht beleuchtet. Die Luft roch alt. Aus dem Inneren waren überhaupt keine Geräusche zu vernehmen. Eigentlich hörte er nichts außer seinem Atem und seinem Herzschlag, der in dieser Stille gespenstisch laut hämmerte.
Er setzte sich auf den Boden und meditierte. Tiberius hatte ihm einst eine Technik gezeigt, mit der er Atem und Herzschlag auf ein Minimum senken konnte. Er brauchte lediglich seine psionische Energie mit seinem Blut in Einklang zu bringen, um die Versorgung seiner Organe mit synthetischem Sauerstoff, den er aus Energie herstellte, zu ermöglichen.
Nur wenige Augenblicke später erhob er sich und ging in die Dunkelheit. Auch hier half ihm eine Technik, die er von den Space Marine Scriptoren gelernt hatte. Er sandte Schallwellen auf so hoher Frequenz aus, dass nicht einmal ein Liktor sie hätte hören können, und fing die zurückgeworfenen Wellen wieder auf. Dadurch konnte er seine Umgebung wahrnehmen, ohne zu sehen.
Doch er nahm nichts wahr, bis auf einen Weg, der hunderte von Metern geradeaus verlief. Um keine unnötigen Geräusche zu machen, hob er ein wenig vom Boden ab und schwebte so durch den dunklen Korridor auf den Sog zu.
Ein Sog, ging es ihm durch den Kopf. In seinem ganzen Leben hatte er bis dato nur ein einziges Mal etwas Vergleichbares gespürt. Als er seine Heimat verlies, um in Tiberius Dienste zu treten. Ob es wieder ein mächtiger Psioniker war, der ihn anzog? Der Sog war stärker geworden, seit er unten angekommen war und mit jedem Meter, den er zurücklegte, verstärkte sich die Kraft.
Plötzlich lieferten ihm die Schallwellen ein anderes Bild. Vor ihm war eine Tür aus massivem Stahl. Was sich jenseits dieser Tür befand konnte er nicht sagen, denn der Schall drang nicht durch dieses Hindernis. Er legte seine Hand auf die Tür und streckte seinen Geist aus, um deren Beschaffenheit festzustellen. In seinem Kopf erschien die Tür in ihren kleinsten Teilchen. Er ordnete die Teilchen zu und bestimmte ihre Art. Dann setzte er sich zu Atomen und schließlich zu Molekülen zusammen.
Reinster Stahl mit einer Adamantplatte im Inneren.
Er schickte neben seinem Bewusstsein nun auch Energie in die Tür. Er entnahm den Stoffen ihre Protonen und Neuronen und speicherte sie in der Energie, die er hinein sandte. Dann ließ er die Energie entweichen und gab die Teilchen in die Luft ab. Da die Tür jetzt negativ geladen war und seine neutrale Hand immer noch auf ihr ruhte, versuchten die Elektronen einen Ausgleich zu schaffen. Das nutzte er und die alle Überschüssigen Elektronen heraus und gab sie in die Luft ab.
Und sein Plan ging auf. Er hatte den Stahl und die in ihm enthaltenen Stoffe in einen anderen, leichteren Stoff umgewandelt. Sauerstoff.
Er trat durch die Öffnung, in der zuvor die Tür verankert gewesen war und untersuchte seine neue Umgebung. Wieder ein Gang, doch bei diesem konnte er das Ende schon in der Nähe spüren. Er beschleunigte die Geschwindigkeit seines Schwebens und erreichte schnell das Ende, welches nur der Anfang eins großen Raumes war. Und den Ursprung des Soges beinhaltete.
Dieser Raum war nun erhellt und Murat passte seine Agen, dank eines weiteren Geistestricks, den neuen Lichtverhältnissen an. Und entdeckte die Quelle des Soges.
Auf einem alten Labortisch lag eine Frau. Ihr wunderschöner, perfekter Körper wirkte in diesem Licht, im Zwielicht, geheimnisvoll und anziehend. Ihre Augen waren geschlossen und der Gesichtsausdruck ruhig. Und sie war nur leicht bekleidet.
„Lass diese Spielchen, Alien.“
Murats tiefe Stimme hörte sich in der Stille wie aus einem Lautsprecher an.
„Schade.“, zischte sie, während sie sich räkelte.
„Ich hatte gehofft jemandem mit mehr Sinn für vergnügen zu erwischen.“
Der dunkelhäutige Mann, der in diesem Licht wie ein lebender Schatten wirkte, trat näher an sie heran.
„Du wartest in einem Stillgelegten Labor auf einen menschlichen Psioniker? Warum hast du nicht einfach einen Space Marine hergelockt. Denn Sterben wirst du sowieso.“
„Och, ein Space Marine ist mir nicht gewachsen. Außerdem nimmt es keiner von euch Typen mit einem Space Wolf auf. Mit diesen wilden Kriegern hatte ich bis jetzt das meiste Vergnügen. Dagegen bist du übrigens wie ein pubertärer Junge.“
„Können wir zum Punkt kommen?“
„Lass mich doch mit dir spielen.“
„Tut mir Leid. Ich bin nicht Xenophil.“
„Wie Schade.“
Mit diesen Worten sprang sie auf und warf sich auf Murat. Dieser hechtete vorwärts und vertauschte somit lediglich ihre Positionen.
„Hast du Angst vor einer Frau?“
„Ich habe Angst mich mit irgendeiner Seuche anzustecken.“
Sie schleuderte ihm einige Energieblitze entgegen, die er einfach wegsteckte.
„Hm, Seuche? Ich bin doch kein Ork.“
„Ein Ork wäre mir aber lieber.“
„Warum?“
„Die Rennen wenigstens in meine Feuerbälle.“
Mit diesen Worten Feuerte er etliche Feuerbälle aus seinen Handflächen, die zischend auf die Dark Eldar zuflogen. Doch plötzlich war sie hinter ihm.
„Langsam.“
Der Tritt warf Murat gegen die entgegen gesetzte Wand. Leicht benommen kam er wieder auf die Beine.
„Wer bist du?“
„Jula ist mein Name. Tochter des Lords der Dark Eldar, dem ehrenwerten Harashi vom Clan der Blutigen Klaue.“
„Was willst du also von mir?“
„Nicht viel. Ich wollte mal gegen einen menschlichen Psioniker antreten. Weist du, außer Orks und Eldar habe ich noch gegen niemanden gekämpft.“
Murat zog ein Energiemesser.
„Ich empfehle den Nahkampf.“
„Nein.“
Er stürmte auf sie zu. Kurz vor ihr sprang er ab und stach von der Seite zu. Aber kurz bevor er das Messer in sie Rammen konnte packte sie ihn an der Messerhand und schleuderte ihn mit einer Drehung zurück.
„Ich sagte nein.“
Der Mann kam wieder hoch und steckte das Messer wieder weg. Einen Augenblick lang befühlte er seine Schulter.
„Verschwinde. Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld.“
„Mensch, du bist mir nicht gewachsen.“
„Dann werde ich trainieren.“
„Gut.“, zischte sie.
„Ich freue mich schon.“
Sie öffnete ein violettes Portal und verschwand, vorerst. Murat wartete nicht lange, sondern rannte wieder durch den Gang und die Treppe hinauf. Das musste er den anderen Mitgliedern des Zirkels erzählen.
 
Wieso sollte ich sagen, du würdest Sprünge machen? Das ist doch nur ein Wechsel des Ortes und nicht der Zeit, das ist kein Problem.

Aber nun zum eigentlichen Teil: ziemlich interessant, obwohl es schon seltsam wirkt, dass ausgerechnet die wichtigste Textstelle gelöscht wurde. Na, vielleicht finden sie ja noch was. Ansonsten: deine Duelle sind irgendwie anders. Vor allem, da die sich immer wieder zurückziehen, war bei deinem Chaoslord schon so. aber von mir aus. an sich nicht schlecht. Bin mal gespannt, ob er sie am Ende besiegt.
 
Hey,
hab zum erstes Mal in deine Geschichte reingelesen. Der Stil gefählt mir gut, Lob an dich( bis auf einige Kleinigkeiten, wie Shoker schon erwähnt hat).
Mein einziges Problem:
Du trägst RICHTIG dick auf!
Selbst Ordenspriester haben gegen Hagashin im Nahkampf Probleme und töten nicht einfach so ein paar Dutzend ohne Kratzer (dafür gibts Kultisten)...
Die Warpbestie (auf dem Schiff) wenn sie eine ist würde ich weglassen, da sie nie ohne Bändiger auftauchen (sonst laufen sie Amok)
Gardisten die Incubbi (die sind die absolute Elite) im Nahkampf töten?
Und ausgerechnet ein Haemunculus soll dem Ordenspriester gewachsen sein?
20 Dark Eldar Jäger auf einen Sm Flieger?? Das ist die Krönung, denn da kommt es vorallem auf die Technologie und weniger auf die Piloten an!
Trotzdem gut geschrieben!
(Ich mag halt Stachelspargelz)
 
Wenn du die Dark Eldar magst ist es wohl nicht so schön für dich. Also:

1. Habe ich noch nie gegen DE gespielt und kenne sie nur aus DoW.
2. Ist dies(wie schon oft angemerkt) ein Heldenroman und keine Schlach-/ Kriegsdokumentation.
3. Äh, meine Charaktere waren bei Chuck Norris in Ausbildung.
 
Aufbruch

You'll take my life but I'll take yours too
You'll fire your musket but I'll run you through
So when you're waiting for the next attack
You'd better stand there's no turning back.​

Tiberius hielt sich den Kopf. Die laute Musik dröhnte durch den ganzen Raum. Die E- Gitarren ließen das Interieur vibrieren. Und vor sich hatte er eine taktische Karte.
Vor Stunden schon waren sie zusammen mit Tzeez aus dem Transporter gestürzt und hatten mit dem gesamten Kriegsstab debattiert, wie sie an die Sache rangehen sollten. Der Sturm der Xenos hatte erst vor kurzen aufgehört. Unvorstellbar viele von Ihnen waren auf dem Planeten und eigentlich in dem ganzen System gelandet. Die yucatanischen Stoßtruppen, königlichen, rozzarianischen Sturmtruppen und die samarianische Elitearmee hielten die Städte alle noch, doch die ländlichen Gebiete waren alle verloren.

The bugle sounds and the charge begins
But on this battlefield no one wins
The smell of acrid smoke and horses breath
As I plunge on into certain death.​
Die Masters of War waren längst alle auf Position und warteten auf Tiberius Befehl zum Angriff. Die Truppen der Dark Eldar kamen immer näher.
Mit geschlossenen Augen ließ Tiberius die letzten Stunden Revue passieren. Die Beförderung des Inquisitors zum Großinquisitor, der Kampf zwischen Murat und Harashis Tochter und letztendlich Pollux Bericht über die erlittenen Verluste. Einhundertvier Brüder, einschließlich Demus, waren gefallen und der Krieg noch nicht mal auf seinem Höhepunkt. Wenn er vorher nur kämpfte, weil die Xenos angriffen, kämpfe er nun mit Zorn und dem Wunsch Harashi zu töten.

The horse he sweats with fear we break to run
The mighty roar of the Russian guns
And as we race towards the human wall
The screams of pain as my comrades fall​
Noch einmal schwebte er mit seinen Augen über die Karte, die ihm der Generalfeldmarshall gegeben hatte. Die imperiale Armee hatte ihre Züge geplant und würde sie nun ausführen. Es lag nun an ihm zu entscheiden, wohin die Masters of War gehen würden.
Er speicherte die Karte in seinen Helm- HUD und begann nun, mit Gedankenimpulsen, verschiedene Dinge auf dieser zu markieren. Die große Karte konnte er nicht in den Kampf mitnehmen, also nützte sie ihm nichts.

We hurdle bodies that lay on the ground
And the Russians fire another round
We get so near yet so far away
We won't live to fight another day.​
Er beschloss, dass seine Brüder und er, und zwar der ganze Orden, den Rozzarianern helfen würden. Die Yucataner verteidigten lediglich und die Samarianer hatten genug technische Spielsachen, um auf sich selbst aufzupassen. Außerdem wollte er sehen, ob die Legenden über diese Welt, besonders über das 14. Regiment, wahr seien. Als alles vermerkt war schickte er die Karte, samt Daten, an die Meister und Captains der Kompanien. Diese würden es in der Befehlskette nach unten hin weitergeben. Dann lehnte er sich zurück und lauschte dem Rest des Liedes.


We get so close near enough to fight
When a Russian gets me in his sights
He pulls the trigger and I feel the blow
A burst of rounds take my horse below.

And as I lay there gazing at the sky
My body's numb and my throat is dry
And as I lay forgotten and alone
Without a tear I draw my parting groan​
Als das Lied geendigt hatte, schaltete er die Stereoanlage aus und verließ den Raum. Im Laufschritt legte er den Weg bis zu den, ihm zugeteilten, Wohnräumlichkeiten zurück. Als er durch die Tür trat wurde er auch schon von K’ari mit einem Kuss begrüßt.
„Alles Bereit. Die Sturmabteilen steht in den Startlöchern.“
Obwohl viele seiner Brüder protestiert hatten, hatte er die Sturmkompanie, nachdem Captain Wega gefallen war, unter K’aris Kommando gestellt, da sie viel Erfahrung mit Sprungmodulen hatte. Er hoffte, dass sobald sie ihre neue Kommandantin im Kampf erlebt hatte, dass sich ihre Bedenken zerstreuen würden und sie ihr folgten.
„Sehr gut. Hast du die Informationen erhalten?“
„Erhalten und an die Leutnants weitergegeben.“
Er nahm noch schnell einige Granaten aus seinem Gepäck und machte sich dann an den Aufbruch.
„Komm. Gib ein gebührendes Debüt ab.“
„Werde ich.“
Die Beiden verließen den Raum wieder und sprinteten, vorbei an etlichen Soldaten, die, beeindruckt davon, dass sie endlich mal einen Space Marine zu Gesicht bekamen, ihnen nachblickten und flogen fast schon die Treppen hinunter. Unten erwarteten sie schon die Kommandanten. Octavius deutete auf den Innenhof.
Sie schritten hinaus, wo sie ihre Brüder schon erwarteten. Die Kommandanten stellten sich alle zu ihren Kompanien. Einzig Octavius blieb an Tiberius Seite, da er als Scriptor Magister im Kampf nicht an eine Kompanie gebunden war.
Langsam ließ der Ordensmeister seinen Blick über den versammelten Orden schweifen. Eingehend maß er jede einzelne Kompanie und jeden einzelnen seiner Brüder mit einem genauen Blick. In jedem Gesicht konnte er Entschlossenheit, Kampfeslust oder Anspannung sehen. Wobei es nicht zu übersehen war, dass die Anspannung daraus rührte, dass sie so lange schon nicht mehr als ganzer Orden gekämpft hatten. Heute wollte niemand Schwäche zeige. An diesem Tag musste jeder alles geben.
Leicht amüsiert stellte er fest, das K’ari mit ihren knapp ein Meter sechzig winzig neben den Space Marines wirkte. Irgendwie fehl am Platz. Doch auch in ihrem Gesicht spiegelte sich Entschlossenheit wieder. Sie musste ein perfektes Debüt abliefern, um sich den Respekt ihrer Kompanie zu verdienen.
„Masters of War.“, hallte seine Stimme über den riesigen Innenhof.
„Seid ihr bereit euer Handwerk zu verrichten?“
„JA!“, lautete die einstimmige Antwort.
„Und was ist euer Handwerk?“
„DER KRIEG, DER DIENST AM IMPERATOR“
Zufrieden blickte er noch ein weiteres Mal durch die Reihen.
„Helme aufsetzen!“
Sie Space Marines handelten wie einer. Glücklicherweise handelte K’ari synchron mit den Anderen des Ordens.
„Waffen laden!“
Wieder eine perfekte Synchronisation.
„Waffen präsentieren.“
Alle Masters of War streckten ihre Waffen vor.
„Da unser Meister der Reinheit nun an der Seite des Imperators sitz, wird der Scriptor Magister seine Aufgabe übernehmen.“
Octavius trat vor.
„Gesegnet seid ihr, um den Willen des Imperators zu erfüllen. Gesegnet seien eure Waffen, auf dass sie seinen Feinden den Tod bringen. Gesegnet sei euer Blick, auf dass er euch die Feinde der Menschheit ins Visier nehmen lassen möge. Gesegnet sei euer Geist, denn er ist voll vom Glauben.
Masters of War, eintausendvierundzwanzigster Orden des Adeptus Astartes, gehe nun und erfülle deine heilige Aufgabe. Für den Ordensmeister, für die Brothers of Metal, für die Menschheit und den heiligen Imperator zu Terra.“
Tiberius trat an seine Seite.
„In nomine Imperatoris!“
Seine Brüder steckten die Waffen zurück in ihre Holster.
„Los.“
Perfekt, wie ein Mann, drehten sich die Kompanien nun und bestiegen ihre Transporter. Tiberius folgte der ersten Kompanie, Octavius der Dritten.
Als der letzte Master of War seinen Platz eingenommen hatte, schlossen sich die Luken, die Triebwerke erwachten zum Leben, der Maschienengeist sprühte vor Energie. Die Wachsoldaten, die das Schauspiel beobachtet hatten, salutierten ihren Verbündeten. Die Transporter stiegen in die Lüfte, wandten sich gen Norden. Mit einem letzten Aufheulen der Triebwerke schossen sie voran und rasten zu ihrem Bestimmungsort.
 
Cool. Endlich mal wieder K'ari, wurde ja auch Zeit, vielleicht hätte ich dich öfters auf ihr Fehlen hinweisen müssen. Aber egal, ich bin mal wirklich gespannt, wie der krieg verläuft. Der ganze Orden.... das kann ja heiter werden.

3. Äh, meine Charaktere waren bei Chuck Norris in Ausbildung.
das erklärt einiges:lol:
 
Zehn Tage später merkte der inkompetenten Autor:
Scheiße, ich muss ja weiterschreiben!!!!!!

Zwölf Tage später postete er es ins Forum und hoffte, dass viele Leser seine Arbeit kommentieren, um ihn wieder aufschwung und schreiblaune zu geben.

Die Front ist eröffnet
Mit rasanter Geschwindigkeit raste K’ari im freien Fall der Planetenoberfläche entgegen. Sie achtete darauf ihren Körper wie einen Pfeil zu halten, um geringstmöglichen Luftwiderstand zu verursachen. Leider war sie fast zehnmal so leicht wie die übrigen Angreifer und fiel etwas langsamer als ihre Männer. Um das zu kompensieren war sie als Erste gesprungen. Besser gesagt, ihr Adjutant hatte sie geschubst, und zwar eine halbe Minute zu früh. Als sie allerdings hinter sich blickte, hatten die Sturmtruppen schon beachtlich aufgeholt.
Mit einem Piepen meldete ihr HUD, dass sie gleich die Höhe, oder sollte man in dieser Situation Tiefe sagen, erreicht hätten, in der sie die Bremsdüsen aktivieren sollten.
„Captain an die Truppführer.“
Bestätigende Signale.
„Auslösen der Bremsdüsen in zwanzig.“
Wieder bestätigende Signale.
Als die zwanzig Sekunden abgelaufen waren, aktivierte sie ihre Düsen. Doch sie waren wohl zu stark eingestellt. Jedenfalls riss es sie förmlich nach oben. Als sie sie richtig eingestellt hatte, fand sich zwischen ihren Männern wieder.
„Alles in Ordnung?“, fragte Bruder Azelas, ihr Adjutant.
„Es war zu stark eingestellt.“
„Passiert. Ich empfehle, du suchst dir eine Lücke. Wäre schlecht, wenn einer von uns auf die landet.“
Schnell lenkte sie zwischen Azelas und einen Marine seiner Kommandogarde.
„In Sprungmodus wechseln. Die EMP- Granaten verlieren ihre Wirkung in zweihundert.“, gab sie durch ihr Kom weiter. Jeder bekam nämlich nur das auf sein HUD, was er brauchte. Zum Pech für K’ari bekam der Captain alles auf sein HUD.
Einige dutzend Meter vom Boden entfernt drehten sie ihre Düsen in horizontale Lage und sprengten sich auf.
Kurz vor ihrer Ankunft erfolgte ein Orbitalschlag, der die Stellungen der Xenos mit EMP- Granaten berieselte. Für mehr blieb keine >Zeit, da die Dark Eldar Boden- Raum Waffen aufgestellt hatten. Die Sturmabteilung sollte erst die Boden- Boden Waffen ausschalten und sich dann die Raumkanonen vornehmen. Dann sollten sie das Gebiet schnell verlassen, um einen Orbitalschlag auszuführen. Damit wäre der Brückenkopf terminiert und sie sollten sich zur Hauptstreitmacht begeben, um die Feinde in diesem Gebiet auszuschalten. Wenn alles nach Plan verlief, sollte dieses Gebiet gesäubert sein.
Als sie Boden unter ihren Füßen spürte rannte sie sofort los, und benutzte ihr Sprungmodul, um auf einen Hügel zu springen, auf dem ein Geschützturm platziert worden war. Sobald sie aufsetzte, zerschnitt sie den nächsten Xenos mit ihrer neuen Waffe, einem Säbel. Es war zwar ein kleiner Säbel, doch mit einer besonderen Legierung versehen, dank der sie auch durch einen Land Raider schneiden konnte. Wenige Atemzüge später war auch ihre neue Kommandogarde auf dem Hügel und bearbeitete ihre Feinde mit Energieklauen und -hämmern.
Einen weiteren trat K’ari vom Hügel herunter und noch einen erwischte sie mit der Boltpistole, ehe ihr keine Ziele mehr übrig blieben, da sie ja nicht allein war. Mit Mühe löste der letzte Space Marine eine Leiche aus seinen Klauen und sie brachten die Melterbomben an.
Zeitzünder 10
Mit einem weiten Sprung brachten sie sich in sicheres Terrain und drehten sich noch rechtzeitig genug um, um die Früchte ihrer Arbeit zu betrachten. Dank fünf Melterbomben erstrahlte der Abwehrturm in hellrotem Licht und verschwand bis auf die Bodenverankerung.
EMP Wirkung aufgebraucht
„Captain an alle, sind alle Ziele terminiert?“
„Ziele terminiert“, war die simultane Antwort der Sergeants.
K’ari betrachtete die ausstehenden Missionsziele:
Komplex stürmen, Ostflanke aufreiben und nach dem Kommandanten suchen.
Keine Aufgaben für ihre Sturmkompanie.
„An alle Brüder der Sturmkompanie. Wir springen zum Komplex und sehen mal, wie wir helfen können.“
„Jawohl, Schwesterchen.“, knisterte Azelas Stimme im Kom.
„Wie bitte?“
„Ja. Im Orden sind alle Brüder. Und du bist dann unser kleines Schwesterchen. Passt doch, oder Brüder?“
Bestätigende Signale.
„Na gut, Jungs.“, blieb K’ari nichts übrig, als sich zu fügen.
Mittlerweile waren alle zusammengekommen und aktivierten nun ihre Sprungmodule. Mit einem leichten Summen fuhren alle wieder hoch und schossen dann ruckartig in die Höhe. Der Sprung erfolgte über mehrere Hügel und einen seichten Fluss. Kurz vor den Mauern kamen sie wieder runter.
Vor ihnen ragten hohe, stachelbesetzte Mauern in die Höhe. Es war nicht zu übersehen, dass sie nicht einfach gebaut wurden, sondern dass die Aliens sie einfach beschworen hatten. Das würde auch erklären, wie sie so schnell ihre Basen errichten konnten.
K’ari blickte an den Mauern entlang. Aus dem schwarzen, unnatürlichen Stoff ragten verblichene Stacheln heraus. Verblichenen Stacheln aus Knochen, jedenfalls sahen sie so aus. Eine Brüstung gab es nicht. Stattdessen aber etliche defekte oder zerstörte Abwehrkanonen, bei manchen war nur noch ein verbrannter Stumpf übrig, der davon zeugen konnte, dass sich dort eine Waffe befunden hatte. Die Schwere Kompanie hatte wohl ganze Arbeit geleistet.
„Ich denke ein Sprung über diese Mauern ist zu gefährlich. Lasst uns besser zum nächsten Bruch gehen.“, schlug die Kommandantin vor.
„Ich sehe hier aus meiner Karte, dass die Panzerkompanie hier ganz in der Nähe einen riesigen Bruch in die Mauer geschossen hat. Dort sollten wir durch.“, bemerkte einer der Sergeanten.
„Gut.“
Die gesamte Kompanie aktivierte den Schwebemodus und zog die Beine an. Sie erhoben sich alle nur zentimeterhoch in die Luft und bewegten sich dann schnell vor, wohl mit der Geschwindigkeit eines gallopierenden Pferdes. Außerhalb der Mauern lagen nur die Leichen von wenigen Xenos, doch auch aus den inneren Bereichen konnten sie keinen Kampflärm vernehmen.
Sie erreichten den Bruch, der von einem Trupp der Scoutkompanie bewacht wurde.
„Bruder Tiberius wartet. Anscheinend ist etwas Unerwartetes passiert. Jedenfalls funktionieren im Inneren unsere Systeme nicht mehr. Falls ihr etwas Störsenderähnliches entdeckt, jagt es doch bitte hoch.“, war das Einzige, was der Scoutsergeant ihnen sagte. Ohne anzuhalten schwebten sie weiter und ins Innere.
Die Gebäude der Xenobasis unterschieden sich kaum von den Mauern. Derselbe schwarze, unnatürliche Stoff, dieselben bleichen Stacheln, dieselben Waffenreste. In den Straßen zwischen den Gebäuden lagen allerdings deutlich mehr Xenoleichen. Zu ihrem Bedauern stellten sie auch fest, dass einige ihrer Brüder gefallen waren. Die Scouts waren gerade dabei mehrere Tote vom Feld zu tragen. Sie konnten einige Brüder und eine Fahrzeugbesatzung ausmachen.
Einer der Scouts in ihrer Nähe deutete in eine Richtung. Mit einem Nicken von K’ari setzte sich die Kompanie in Bewegung. Auf ihrem Weg kamen sie an immer mehr Leichen vorbei. Jetzt mischten sich auch Fahrzeuge darunter. Auch einen Rhino und einen Landspeeder fanden sie in ihrem Weg.
Als sie schon dachten, sie würden bis zum Ende der Basis laufen, tat sich plötzlich vor ihnen ein Schacht im Boden aus. Ein sehr breiter Weg führte in einer Spirale nach unten. Der Weg war auch breit genug für einen Land Raider, und da auch die Straßen breit genug waren, vermuteten sie, dass die Panzerkompanie ebenfalls unter der Erde war.
„Sprungmodule aktivieren. Wir hüpfen.“, gab K’ari bekannt.
Das Summen der Triebwerke war Bestätigung genug.
„Wir springen in Trupps. Sobald der Erste unten ist, kommt der nächste nach.“
Dann gab sie Schub und flog durch das Loch dem Grund entgegen.
Der Schacht leuchtete in einem unwirklichen Licht. Es war keine Lichtquelle außer dem wolkigen Himmel über ihnen vorhanden, doch trotzdem konnten sie ohne Probleme sehen. Doch von oben war der Grund nicht auszumachen, weshalb K’ari erschauderte, als sie daran dachte, wie tief die Dark Eldar gegraben hatten.

Tzeez mähte mit seinem Sturmbolter durch die Ankommenden Feinde. Dutzende der Aliens fielen, bevor der Clip zu Ende war und Der Inquisitor zurück in Deckung gehen musste.
Neben ihm saß seine neue, zwangsrekrutierte Leibgarde um den Offizier Koji Iwasaki.
„Sagen sie, was mache ich eigentlich hier? Ich bin vom Ordo Malleus und nicht vom Ordo Xenos.“
Der Mann neben ihm warf eine Granate über den Stahlträger, hinter dem sie Stellung bezogen hatten und blickte dann zu seinem Vorgesetzten.
„Können sie dafür in Schwierigkeiten kommen?“
„Nein.“, antwortete der Inquisitor, der mittlerweile nachgeladen hatte und sich bereitmachte, wieder aus der Deckung zu steigen.
„Dann, Sir, freue ich mich Sie bei uns zu haben.“
Halim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Feuern sie einfach.“
„Wie sie wünschen.“
Der Major stellte sich auf ein Knie und brachte sich aus der Deckung, um sofort mit seinem HE- Lasergewehr loszufeuern. Tzeez folgte nur Sekundenbruchteile später.
Zu seiner Linken machte er plötzlich Fahrzeuge aus, die sich näherten. Mehrere, bemannte Schattenbarken. Er duckte sich wieder und lief den Betonträger bis zu seinem Ende ab. Von dort aus rollte er sich in den nächsten Krater und wartete auf eine Feuerpause. Als diese endlich kam, stieß er sich mit Händen und Füßen mit aller Kraft ab, flog aus dem Graben und hechtete mehrere Meter in die Richtung der nächsten Barrikaden. Im Flug registrierte er, dass man das Feuer auf ihn eröffnet hatte und sein Mantel einige Treffer abbekam. Als er auf dem Boden aufschlug erzeugte er schleunigst einen psionischen Schild um sich und robbte weiter auf ein Autowrack zu. Das Feuer prallte von seinem Schild ab, doch er hatte die Aufmerksamkeit der Aliens auf sich gelenkt. Keiner wollte es sich entgehen lassen, einen Kommandanten zu erwischen.
Während er hinter dem Auto lag schlugen neben ihm etliche Geschosse ein, darunter auch Schattenlanzen und Plasmagranaten. Ein kurzer Blick um die Kante verriet ihm auch, dass die Schattenbarken ihn zum Ziel gewählt hatten und nun langsam auf ihn zu kamen. Während die meisten Aliens ihn niederhielten kamen die anderen Xenos heran und wollten einem schutzlosen Feind den Rest geben.
Plötzlich zischten über seinem Kopf hinweg Raketen vorbei und schlugen irgendwo in der Richtung seiner Feinde ein. Mehrere folgende Explosionen und Sturzlaute bestätigten seine Theorie und so sprang er auf und mähte mit seinem Sturmbolter durch die zerschlagenen Dark Eldar.
„Alle vorrücken. Jagd sie endlich aus dem Raumhafen und zurück ins Verladungsgebiet. Dort gibt es kaum Deckung und wir können sie dort auseinandernehmen.“, sprach er in sein Kom.
Sofort kam aus der Richtung, der er den Rücken zugekehrt hatte, vermehrter Beschuss. Weitere Raketen brausten an ihm vorbei und rissen große Lücken in die Reihen des Feindes und deren Deckung.
Immer mehr Laserfeuer zwang sie Aliens dazu sich langsam zurückzuziehen. Und als plötzlich neben ihm ein kleinerer Mann mit einem HE- Lasergewehr auftauchte und in die feindlichen Reihen hielt, hielt es ihn nicht an seinem Platz.
„Hervorragend. Aggressives Vorrücken. Schießt auf alles, das sich bewegt.“
Major Iwasaki neben ihm verließ seine Deckung und lief mit der Waffe im Anschlag und dem Finger am Auslöser vor, gefolgt von seinen Männern und den Trupps der yucatanischen Armee. Er folgte und brachte sich wieder in die erste Reihe. Nun erreichten sie auch die Gebäude, in denen sich die Feinde vorher verschanzt hatten.
„Generalleutnant Marxs an Großinquisitor Tzeez.“, hörte er es in seinem Kom rascheln.
„Ich höre?“
„Wir haben jetzt einige Leman Russ und Baneblades hergeschafft. Wir werden den Vormarsch ihrer Truppen unterstützen. Plazieren sie sich bitte in den Gebäuden vor ihnen und warten sie, bis wir da sind. Können sie den Feind für etwa hundertzwanzig zurückhalten?“
„Positiv. Wir beziehen Stellung.“
Er nickte einigen Sergeanten zu und ging an einem Fenster im Erdgeschoss in Stellung. Wie aus aussah befanden sie sich in einem Verwaltungsgebäude der Raumbehörde. Jedenfalls zeugten davon Computer, Schreibtische und Sternenkarten an der Wand.
„Herr Inquisitor.“
„Ja, Major.“
Sein unfreiwilliger Adjutant hatte ebenfalls an seinem Fenster Stellung bezogen.
„Es war ziemlich unvorsichtig von ihnen dort hinter das Autowrack zu springen. Was haben sie sich bei diesem Zug gedacht. Sie hatten vielleicht eine bessere Position, konnten aber keinen einzigen Feind erledigen.“
Der Großinquisitor stieß ein kurzes, leises Lachen aus.
„Ich habe gelernt, nichts Unüberlegtes zu tun. Herr Major, falls es ihnen nicht aufgefallen ist, ich habe absichtlich ihre Aufmerksamkeit auf mich gezogen, um den schweren Waffenteams Zeit zum positionieren und ausrichten zu geben.“
„Oh. Aber trotzdem brachten sie sich in Gefahr.“
Wieder kicherte er kurz.
„Ein Space Marine sagte einst zu mir: No risc, no fun, shit happens.“
 
Ah, diese Geschichte gibt es ja auch noch😛

Freut mich, dass es weitergeht und es auch endlich wieder zur Schlacht kommt. Das ist bei deinen Geschichten immer so herrlich übertrieben :lol:. aber es sind auch eine Menge genialer Einfälle dabei, wie dieses mit dem Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Aber das beste sind und bleiben deine Dialoge. Ich bin mal gespannt, was als nächstes kommt. Ich hoffe, bald.
 
Zehn Tage später merkte der inkompetenten Autor:
Scheiße, ich muss ja weiterschreiben!!!!!!

Zwölf Tage später postete er es ins Forum und hoffte, dass viele Leser seine Arbeit kommentieren, um ihn wieder aufschwung und schreiblaune zu geben.

so dann bekomm mal schreiblaune und aufschwung 😛: Mach weiter!

also ich find den teil der story wieder mal gut 🙂