Wann genau kann man nicht sagen, ich glaube nach astronomischen Berechnungen könnte es wohl im September gewesen sein. Im Endeffekt weiß es aber keiner.
Wie kommt man nun auf den 24./25. Dez als Fest?
Zwei Theorien gibt es, die in die engere Wahl kommen
1.) Rückrechnungstheorie: Nach dieser Theorie gibt es das Denken, dass große biblische Persönlichkeiten am gleichen Tag sterben, an dem sie gezeugt worden sind. Da Jesus im Frühjahr gestorben sein soll, ist dort sein Zeugungszeitpunkt. Geht man 9 Monate weiter (soweit sollten wir uns einigen können, dass ein menschliches Kind ca. 9 Monate braucht um ausgetragen zu werden) ist man ca. im Dezember.
Problem: Ostern ist ein bewegliches Fest. Weihnachten dagegen nicht.
2.) Inkulturation. Durch diese mussten die Christen mit heidnischen Kulturen in Berührung (Germanen, Römern, hellenistisch geprägte Kulutr etc.) kommen und die 'Religion' integrieren in diesen Kulturkreis. Einige Kulturen feiern um den 21. die Wintersonnenwende bzw. das Fest des ortsansässigen Sonnengottes. Durch Umdeutung (und hier ist diese Doku nichtmal so blödsinnig, nennt aber keine neuen Fakten oder Erkenntnisse) wird dann daraus Gottes Sohn, das Licht der Welt, der Messias bzw. Heiland. (Angelegt ist es wohl an das römische Fest, wenn ich mich recht erinnere [*schielt zu KOG rüber, der sowas doch wissen müsste* 😉])
Keiner spricht ab, dass durch Inkulturation bzw. hellenistisch geprägtes Umfeld bei der Entstehung der Bibel solche Attributszuschreibung passierten, aber daraus zu machen, dass die Bibel erst so spät entstanden ist, kann nur unter der Prämisse "wahr" sein, dass wir es mit einer groß angelegten Geschichtsfälschung zu tun haben, die keiner nachweisen kann.
Hier passiert auch wieder das, was ich schon vorher angedeutet habe: Man sieht etwas durch die Brille einer Theorie. Ist in der Bibelexegese häufiger passiert und passiert auch immer wieder. Im Endeffekt liest auch jeder die Bibel in gewisser weise selektiv und deutet Passagen dann entsprechend seiner Theorie. Ich lese z.B. die Bibel aus einem doch schon sozialistischen bzw. antikapitalistischen Standpunkt aus. Damit begehe ich auch Deutung und werde bestimmt vielen Texten nicht gerecht bzw. igoniere einige in meinem Denkgebäude. Nur schließe ich daraus nicht, dass die Bibel 1880 von Marx geschrieben wurde. (Wobei meine Deutung auch nicht so weit reicht, dass ich mit Zahlenmystik anfange)
Im Endeffekt geht die Theorie ja davon aus, dass Astrologen eindeutig aus den Sternen bestimmen, was ihr Gott im Endeffekt will. Das finde ich erstaunlich, weil es nicht mal das Christentum schafft eindeutig aus dem eindeutig astrologischen Buch heraus zu lesen was JHWH will.
Wie kommt man nun auf den 24./25. Dez als Fest?
Zwei Theorien gibt es, die in die engere Wahl kommen
1.) Rückrechnungstheorie: Nach dieser Theorie gibt es das Denken, dass große biblische Persönlichkeiten am gleichen Tag sterben, an dem sie gezeugt worden sind. Da Jesus im Frühjahr gestorben sein soll, ist dort sein Zeugungszeitpunkt. Geht man 9 Monate weiter (soweit sollten wir uns einigen können, dass ein menschliches Kind ca. 9 Monate braucht um ausgetragen zu werden) ist man ca. im Dezember.
Problem: Ostern ist ein bewegliches Fest. Weihnachten dagegen nicht.
2.) Inkulturation. Durch diese mussten die Christen mit heidnischen Kulturen in Berührung (Germanen, Römern, hellenistisch geprägte Kulutr etc.) kommen und die 'Religion' integrieren in diesen Kulturkreis. Einige Kulturen feiern um den 21. die Wintersonnenwende bzw. das Fest des ortsansässigen Sonnengottes. Durch Umdeutung (und hier ist diese Doku nichtmal so blödsinnig, nennt aber keine neuen Fakten oder Erkenntnisse) wird dann daraus Gottes Sohn, das Licht der Welt, der Messias bzw. Heiland. (Angelegt ist es wohl an das römische Fest, wenn ich mich recht erinnere [*schielt zu KOG rüber, der sowas doch wissen müsste* 😉])
Keiner spricht ab, dass durch Inkulturation bzw. hellenistisch geprägtes Umfeld bei der Entstehung der Bibel solche Attributszuschreibung passierten, aber daraus zu machen, dass die Bibel erst so spät entstanden ist, kann nur unter der Prämisse "wahr" sein, dass wir es mit einer groß angelegten Geschichtsfälschung zu tun haben, die keiner nachweisen kann.
Hier passiert auch wieder das, was ich schon vorher angedeutet habe: Man sieht etwas durch die Brille einer Theorie. Ist in der Bibelexegese häufiger passiert und passiert auch immer wieder. Im Endeffekt liest auch jeder die Bibel in gewisser weise selektiv und deutet Passagen dann entsprechend seiner Theorie. Ich lese z.B. die Bibel aus einem doch schon sozialistischen bzw. antikapitalistischen Standpunkt aus. Damit begehe ich auch Deutung und werde bestimmt vielen Texten nicht gerecht bzw. igoniere einige in meinem Denkgebäude. Nur schließe ich daraus nicht, dass die Bibel 1880 von Marx geschrieben wurde. (Wobei meine Deutung auch nicht so weit reicht, dass ich mit Zahlenmystik anfange)
Im Endeffekt geht die Theorie ja davon aus, dass Astrologen eindeutig aus den Sternen bestimmen, was ihr Gott im Endeffekt will. Das finde ich erstaunlich, weil es nicht mal das Christentum schafft eindeutig aus dem eindeutig astrologischen Buch heraus zu lesen was JHWH will.