Stattdessen ist dort der Würfelwurf einheitlich, immer 2W6, was aber überhaupt keinen Wert oder Vorteil hat
Tatsächlich dreht sich das ganze Spiel darum, über geschickte Bewegungsmodifikatoren bessere Wahrscheinlichkeiten für einen selber als für den Gegner zu erzeugen. Die Glockenkurve der 2W6 ist das wichtigste Element des Spiels.
🙂
Wenn ich über mehrere Züge 7er brauche und du 8er, weil ich mich so klug bewege, ist meine Siegchance knapp 14% höher als deine. Und darauf kommt es an. Bisschen sinnlos sind eigentlich nur die Waffencluster (treff ich mit 6 oder 20 LRM...), weil rein zufällig und vom Spieler nicht beeinflussbar. Das wäre auch schneller gegangen.*
Tatsächlich wirkt die Bewegung und das Schießen nur auf den ersten Blick kompliziert, man muss sich eigentlich nur die Reichweitenmodifikatoren (0, 2, 4 - kurz, mittel, lang) und Bewegungsmodifikatoren merken. Letztere sind für einen selber 1, 2 oder 3 (gehen, laufen, springen) und die gegnerischen 0-5, dazu Gelände (Wald mit +1 oder +2 im Grundspiel). Gut, ich spiele viel BT, aber bewusst rechnen muss ich da nicht mehr, ich seh das beim Zug planen.
Ein 4 gegen 4 in 3025 dauert mit etwas Erfahrung nicht länger als 2 Stunden, länger nur, wenn man es mit Clusterwaffen wie Kurzstrecken- und Langstreckenraketen übertreibt.
Klar, am Anfang muss man viel nachgucken, das fällt aber wie bei allen Spielen flott weg. Ich sag's mal so, meine Frau hat mit Strategiespielen nicht viel am Hut, hatte aber nach 20 Minuten die Grundzüge drin, da meine Kumpels sie bei der traditionellen Weihnachtsrunde immer zum Mitspielen nötigen (was sie auch recht erfolgreich tut).
*Es gibt da so ne Einheit, den SRM Carrier. Der wird in jeder Spielegruppe einmal gespielt, dann nie wieder, weil das Gewürfel dafür so nervt. Der erzeugt im ungünstigsten Fall 140 Würfe mit 2W6...(10 Trefferwürfe, 10 Clusterwürfe und 120 Trefferzonenwürfe...aber auch 40 Würfe nerven wie Hölle...