5. Edition Nachtsicht ohne schießen

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
ich finde den begriff "nachtkampf" sowieso etwas ungluecklich gewaehlt wenn man in der regelung seitens GW einen sinn erkennen wollte.
fuer mich funktioniert die vorstellung eines "kampfes im nebel" recht gut.
man sucht sich ein ziel aus und je nachdem ob man glueck oder pech hat zieht in dem moment eine nebelschwade vor das ziel (das koennten auch chemische/nano/psinebel sein die instrumente verwirren - wie beim Schwaermersystem der Tau das keine LOS braucht).
alternativ mag man an zwielicht und das zufaellige aufleuchten von bombenblitzen oder leuchtfeuern denken.

LOS und Night Fighting wirken IMO getrennt (mit unterschiedlichen auswirkungen was man mit welcher einheit macht).

eine sichtlinie braucht diese Psikraft anscheinend, das steht auch im englischen codex ganz klar drin.
eine schussattacke ists nach meiner lesensart eher nicht und auch night fighting duerfte wohl nicht greifen.
 
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Omach, ich versuche lediglich auf die Stellen hinzuweisen, wo jemand meines Verständnisses nach versucht, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen und jegliche sinnvolle Interpretation der Regeln mittels Haarspalterei an die Wand zu fahren.
Dies ist selbstverständlich eine schmale Gratwanderung ... Man muss sich leider selbst auf Haarspalterei begeben.

Eine sinnvolle Interpretation der Regeln folgt meiner Meinung nach eine Muster, das sich aus der Grundkonzeption des Spielsystems ableitbaren läßt. In diesem Kontext bildet dies dann eine Logik.
Das hat dann was mit Logik als "Gesetze der Schlussfolgerung" zu tun.


Da du freundlich gefragt hast: "Sag' was exakt zum Titel des Themas", so meine drastische kurze Antwort:

- Ist es kein Beschuß, muss man nicht auf Sichtweite testen. (RAW)
- Impi Befehle sind wohl, wie oben zitiert trotzdem betroffen. (RAW & RAI)

Nachtkampf macht nämlich keine Aussage zu Dingen, die kein Beschuss sind. :-(

RAI würde ich - ins Blaue geschossen - gerne eine allgemeine Aussage zum Nachtkampf treffen:
Jeder Effekt, der eine Einheit, die weiter als 6" (Minimal-Sichtweite) vom durchführenden Modell/Trupp/Fz entfernt ist, betrifft, unterliegt den Nacht-Sicht-Tests.

Ob sich das mit den RAW deckt, bezweifle ich mal stark. Insbesondere wenn wir mal an 12" Angriffsreichweite / Bewegung für diverse Truppengattungen denken.
Wird also ein Kliff rechtzeitig erkannt, oder muss man dann auf gefährliches Gelände testen, wenn ein Modell Gefahr läuft über das unpassierbare Gelände zu rennen ?

Dass Das auf gewisse Weise absurd und zugleich extrem logisch ist, liegt daran, dass man von verschiedenen Ideen ausgehen kann. Der Rest ist nur logischens Schließen.
Leider teilt GW uns was Nachtkampf angeht nicht genug mit, um ein Muster zu erkennen. Bestenfalls die Impi Befehle geben einen Hinweis auf die Interpretation - und die ist schwach.

Wer eine sinnvolle Regelung sucht, muß damit die Regelung im 40k Regelwerk in die Tonne treten und sich etwas Eigenes ausdenken.

Das könnte so aussehen:
- Zu Beginn einer jeden Phase eines Spielerzuges würfelt der Spieler für jede Einheit (UCM, Trupp, Fz, Schwadron, Monströse Kreatur) einen Nachtsichttest um die Aktionsweite der eigenen Truppen zu bestimmen.
- Modelle, die sich weiter als die erwürfelte Distanz in einer Phase bewegen müssen auf gefährliches Gelände testen - man könnte ja mit einem Baum (ob der da ist oder nicht ... falls nein ist's psychisch) kollidieren (-> vgl. WHF 8. Ed. Kavallerie im Wald).
- Der Test bestimmt die Sichtweite in Zoll. Wirf 2W6 und multipliziere die Gesamtaugenzahl mal 3. Alles innerhalb dieser Reichweite (6" - 36") sieht der Trupp. Beachte, dass immer die Kürzeste Distanz von Trupp zu Trupp gilt. Sieht ein Modell, sehen alle. Bei Fahrzeugen gilt (wie üblich) der Rumpf, nicht die Waffen für die Distanzermittlung.


Du hast auch noch eine gewünschte Kurzzusammenfassung zu meinen obigen Aussagen gebeten.

- Alle Schussattacken (Psionisch oder nicht) werden - sofern nicht explizit anders geregelt - werden über einen Kamm geschoren. Ist's ne Psi-Attacke wird halt vorher noch der Psitest fällig.

- Nur weil Nachtkampf ist, kann ich mit irgendwelchen Waffen trotztdem keine Modelle im direkten Feuer beschießen, die ich am hellichten Tag nicht sehe, weil sie sich auf der anderen Seite des Berges befinden, nur weil irgendwer meint "Nachtkampf" abstrus auszulegen. -> Line of Effect nicht gegeben.


Zu urien91:

Ein Spielsystem hat eine Logik.
Der Kommentar "Wieso drehen meine Leute durch, nur weil ich nen Psycho in der Truppe ist", hat innerhalb des Systems eine Logik.
Das ist kein Modus Ponens oder so, sondern eine inhärente Systematische Logik.

Die Logik des Spiels wäre in diesem Fall:
- Es gibt Sonderregeln
- Es gibt "Solo Modelle" (UCM, Namhafte Modelle), die besonders "cewl" sind.
- Es ist "cool", dass die "cewlnezz" eines "cewlen" CMs auf den Trupp abfärbt (Legendärer Anführer als Real-World-Äquivalent)
 
@DI:
Immerhin etwas, womit man arbeiten kann.

Was mir jetzt immernoch schleierhaft ist, warum du krampfhaft versuchst, irgendwelch RAI-Hausregeln zu erfinden und herbeizuziehen, wenn die Sache völlig klar ist.

Schießen braucht den Nachtsicht-Check oder Spotting-Check, alles andere nicht, unabhängig davon ob man außerdem noch Sichtlinie braucht oder nicht.

Die Regelbasis ist sowas von simpel, jeder Versuch irgendwie RAI da was dran rumzubiegen und zusammenzubringen, was nicht zusammen gehört, führt zu absurden Hausregelkonstruktionen und öffnet die Büchse der Pandora der Einzelfälle ( siehe Befehle, Harpunenkanone usw.).

Wozu soll das gut sein?

Und nochmal, weil du es immer wieder anführst:
Wo tritt bei der RAW-Spielweise der "abstruse" Fall auf, dass man eine Einheit hinter einem Berg beschießen kann?
 
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Und nochmal, weil du es immer wieder anführst:
Wo tritt bei der RAW-Spielweise der "abstruse" Fall auf, dass man eine Einheit hinter einem Berg beschießen kann?

Ich denke das Missverständnis kommt dadurch zustande, dass Supra irgendwann sagte, dass LoS bei Nachtkampf egal ist, da immer zum nächsten Modell gemessen wird um rauszufinden ob das Ziel in Sichtweite ist, egal ob es gesehen werden kann oder nicht.

Zum Beispiel so:

o o o o o
o -----
o |
o |
o |
o | x

o = Feindmodelle in einem Trupp
x = meine schießende Einheit
- und | = eine sichtblockende Mauer

Obwohl ich nur eine LoS zum Modell "oben rechts" ziehen kann wird die nötige Nachtkampfreichweite zum nächsten Modell (links) gemessen, zu dem ich in diesem Fall keine Sichtlinie habe.

Und deshalb an alle: Man benötigt IMMER eine Sichtlinie um schießen zu dürfen, nur verlangt der Nachtkampftest nur, dass das nächste Modell in Reichweite ist, zu diesem muss aber keine Sichtlinie bestehen, sondern nur zu einem Modell der beschossenen Einheit.

lg und so

EDIT: IMMER eine Sichtlinie, außer Sonderregeln sagen was anderes natürlich. Bei Nachtkampf ist das nicht der Fall.
 
Ja das befürchte ich ja auch, aber sagen tun sie es nicht, sondern streiten nur alles ab.

Das was supra sagte, konnte man aber auch nur falsch verstehen, wenn man es falsch verstehen wollte.

Es ging bei dem ganzen Part doch klar darum zu zeigen, dass Nachtkampf und LoS nicht das gleiche Paar Schuhe sind, weil sie unterschiedliche Mechanismen verwenden z.B. eben auch in der Abstandsbestimmung.
 
Ich wollte es zwar nicht falsch verstehen, hab's aber trotzdem so verstanden (ggf. Indoktrination durch's Umfeld).

Mit Kwonk's Interpretation muss man leider leben. So steht's im Buch ...

Aber Raum-Krümmung ist bei GW auch im Fluff was übliches 😉
(-> Star Quest & Raumkrümmungsantrieb für riesige Raumschiffe - wenn ich mich da noch recht erinnere.)
 
1. LoE ist für jemanden wie mich ein ziemlich fremder Begriff mit dem ich NICHTS anfangen kann, obwohl ich 9 Jahre dabei bin -_-

Das dürfte unter anderem daran liegen das man eigentlich von AoE spricht Area of Effekt. Aber wenn ich an klassische AoE Situationen denke, fallen mir Warhammer gezogen nur der Einsatz von Schablonen ein, keine Ahnung was das mit Sichtlinien zu tun haben soll.
 
Ja, Area of Effect gibt es auch noch und ist sicherlich der häufigere Begriff. Aber jede Area braucht je nach Effect auch einen Ursprungspunkt, von dem aus man eben Lines of Effect ziehen könnte.

Der Hinweis von DI zum Unteschied von Explosivwaffen und Sperrfeuerwaffen ist daher in der Sache richtig, aber das ganze hat eben nur am Rande mit dem Thema Nachtkampf zu tun, da weder das eine noch das andere davon direkt betroffen ist.
 
Da Omach mich extra drum gebeten hat:


Ich halte seine Auslegeung nicht für richtig, da sie auf einer sehr strengen RAW-Auslegung beruht. Das ist nichts verwerfliches und ich erkenne seine Argumente als solche auch voll an. Allerdings sollte man manchmal dann doch von einer Umsetzung, die auf einer "Wort für Wort"-Übersetzung basiert, absehen wenn denn ein übergreifender Kontext einer Phrase oder einem Abschnitt vielleicht einen anderen Sinn geben könnte.

Konkret geht es ja um die Verbindung zwischen "Line of Sight" und dem "to spot" wie es bei Nachtkampf steht. Würde statt "to spot" ein "to see" da stehen, würden die meisten vermutlich eine engere Beziehung zwischen den beiden Regeln erkennen als wie es jetzt der Fall ist. Da "to spot" nicht "sehen" sondern "entdecken" heißt in einer Wort-für-Wort-Übersetzung kommt man natürlich zu Omachs Ergebnis wenn man dann striktes RAW anlegt. Mit GMV (der natürlich nix bei Wh40 zu suchen hat. Logisch, es handelt sich hierbei ja um Gesetztestexte😉) kommt mir eine strenge RAW Auslegung aber irgendwie falsch vor.

Schwarmwachen können auf Ziele feuern die sie überhaupt gar nicht erst sehen können, selbst durch dickste LoS hindurch.... aber sobald es dunkel ist müssen sie testen ob sie die ohnehin nicht sichtbaren Feinde durch das Dunkle entdecken?

Imperiale Psioniker müssen Sicht auf Feinde haben, deren Moral sie brechen wollen, aber wenn es dunkel ist und sich die Feinde ausserhalb jeglicher Entdeckungsreichweite befinden und auf diese Weise gar nicht gesehen werden können, ist dies egal?

Kurzum: das alte RAW vs. RAI Thema
Soweit nix Neues und noch kein Grund sich aufzuregen,...
Mich würde halt interessieren, wie es native speaker auffassen, das wäre ein Indiz wie man das "to spot" im Kontext zu verstehen hat.

Weiterhin hat Raven17 noch was interessantes eingeworfen (wobei er afaik die andere Position vertritt):

Allerdings möchte sei mir eine kurze Randnotiz erlaubt.
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RB S.75 Night Vision
Zitat:
...re-roll the test to determine how far they can see...
- stellt auf die jeweilige Einheit und deren Sicht ab und, egal ob Schusswaffe, oder nicht - sehen müssen die Einheiten ja was...

Ein "to see" findet sich auch beim Black-Sun-Filter der Tau wider.
Weitere Indizien die unter Umständen eine kontextuale Bedeutung stützen könnten.
 
Also, mal der Reihe nach.

1. Normalerweise bin ich eher einer der letzten, der eine ultra-RAW Auslegung favorisiert, vor allem dann, wenn sie klar der Spielbarkeit zuwider läuft.

2. Das Argument, dass etwas Beschossen oder betroffen werden kann, dass eigentlich nicht sichtbar ist, taucht immer wieder auf oder klingt an, obwohl es klar falsch ist.

Wenn Imperiale Psioniker keine LoS haben werden sich auch bei Nachtkampf ihre Kraft nicht anwenden können, ob sie nun auf Nachtkampf testen oder nicht!

3. Das "to spot" des Nachtkampfes umfasst eben, genauso wie auch die dazugehörige doppelnamige Sonderregel, eben NICHT nur die reine Sinneswahrnehmung Sicht, wie es die LoS umfasst.
Vielmehr geht es hier darum, ob ein Feind überhaupt detektierbar ist durch Scanner, Fühler (Tyraniden) usw. usf.
Daher hat es regeltechnisch nichts mit LoS zu tun.
Die Psioniker können ihre Ziele für Warpkräfte durch den Warp auch in der Nacht ausmachen.
Und die Schwarmwachen müssen selber nicht sehen, aber das Schwarmbewusstsein und die Geschosse müssen die Position des Feindes dennoch kennen, um dort hinzulenken.
Hier mit RAI zu argumentieren, ist wie so oft müßig und nicht zielführend.

4. Fakt bleibt aber, dass die Regelung zum Nachtkampf, massiv von allen anderen Regeln zur LoS abweicht. Sei es bei Sperrfeuerwaffen, sei es bei der Abfolge oder den Konsequenzen.

5. Fakt ist auch, dass die Nachtkampfregeln tatsächlich eine 1:1 Kopie der alten Edition sind, DORT aber auch deutlich besser gepasst haben, zufälligerweise stammt auch ein gewisser Tau-Codex mit einer gewissen Black-Sun-Filter Ausrüstung aus dieser Edition.

Fazit:
Die Nachtkampfregeln scheinen ein Relikt der alten Edition zu sein. Ihre Regeln unterscheiden sich grundlegend von der LoS der noch aktuellen 5th Edition.

Jegliche unnötige RAI-Vermengung der beiden Mechanismen führt zu Problemen, Spezialfragen oder diversen Hausregeln, weil sie eben NICHT intuitiv kombatibel sind.

RAW und im Sinne der flüssigen Spielbarkeit spricht also überhaupt nichts dafür, diese irgendwie zusammenlegen zu wollen. Es gibt auch keine massiven Balancing-Probleme, wenn man einfach beides getrennt und wie vom RB gefordert bei Bedarf nacheinander aber separat anhandelt.

Und genau deswegen sollte man es einfach so machen, wie es da steht und nicht noch tausend Sachen drumrumfabulieren.

Da gibt es ganz andere game-braker Fragestellungen, die viel spielentscheidender sind, als eine Einheit mit 24" Schusswaffenreichweite nun einen Nachtkampf-Test machen muss oder nicht (die Durchschnittsreichweite liegt übrigens bei 21")!
 
Ich kann das alles durchaus nachvollziehen und würde auch eurer Auslegung folgen, aber ich muss doch fragen: Das bedeutet dann aber das Night Vision (und auch der Blacksunfilter) keinerlei Auswirkung haben weil sie einen Wurf beeinflussen der bestimmt wie weit man bei Nachtkampf sehen kan, es diesen Wurf aber nach Nachtkampfregeln garnicht gibt?
 
Mechanistisch ist es einfach eine Sonderregel zu einem bestimmten Regelkomplex, der dich schlicht den Nachtkampf-Check wiederholen lässt, wenn du ihn ablegen musst.

Wenn du ihn nicht ablegen musst, entweder weil kein Nachtkampf herrscht ODER für die Aktion kein Nachtkampf-Check verlangt ist, macht die USR natürlich auch nichts.

Völlig simpel.

Beispiel:
Ravener, oder hier auch als Venatoren bekannt, haben die USR, weil sie die Erschütterungen, die Feinde auf dem Boden verursachen erspüren können, und so ihr Ziel finden bzw. sich so orientieren.
Für eine Einheit, die hauptsächlich für den Nahkampf geschaffen ist, ist das zwar weitestgehend nutzlos, aber darum geht es in dem Beispiel ja auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde halt interessieren, wie es native speaker auffassen, das wäre ein Indiz wie man das "to spot" im Kontext zu verstehen hat.

hach... ich liebe dieses thema...es hat mich jetz 1 Std arbeitszeit gekostet das zu lesen... Danke euch 🙂

Meine Meinung (auch so wie ich sie jedem gegen den ich spiele mit dem Regelbuch und notfalls dem Judge reinprügeln würde):

- LOS ist immer grundlegend fürs schießen, ob das jetz durch nen Fenster oder 48" über ne grüne Wiese sind ist egal. Dies wird NICHT vom Nachtkampf eingeschränkt (s.u.)

- bei Nachtkampf wird die "range" (Reichweite) (sagt mir zumindest mein englisches Regelbuch) mit 2W6x3 ermittelt. Für mich ist die range einer z.B tyraniden Harpunenkanone 24".

- bei Nachtkampf können die Schwarmwachen alles LOS ignorieren und auf jeden ballern den sie wollen ABER die RANGE wird eben erwürfelt und nichts mit ich baller auf jeden Kack innerhalb von 24"

- gleiches gilt für das "Weaken Resolve" der Imps. Die LOS wird vom Nachtkampf nicht beeinträchtigt. Es ist keine Schussattacke. Ergo, kein Nachtkampf und volle 36" Reichweite, und wenn se Bock haben noch rennen oder die Pistolen mit 2W6x3 Reichweite auf wen anders ballern.


und so dratisch das auch klingt, sofern ich in den Turnierregeln nichts anderes finde (oder der Judge schlecht drauf ist), kann mein Gegner diskutieren wie er will... oder einfach weinend vom Tisch gehen..das is mir dann auch egal ;-)


und btw. wird das jetz wohl nich in den GRC kommen... ich werde mich 100% dafür einsetzen, dass LOS und Nachtkampf getrennt behandelt werden und alle (Schuss-)Waffen ne "range" erwürfeln müssen. -_-
 
Wie bereits mehrfach gesagt und bereits konkret im GRC-Bereich angeregt, ist der ganze Komplex auf jeden Fall eine Revision wert, da hier und auch bei anderen Themen beim bisherigen Schnellverfahren viel Bauchgefühl eingeflossen ist.

Jetzt gilt es es übergreifende Themenkomplexe rauszugreifen und gründlich aufzuarbeiten.
Nachtkampf bietet sich aus aktuellem Anlass als erstes Spezial-Feature an und es freut mich, wenn sich direkt ein stimmberechtigtes Mitglied dies auf die Agenda setzt.

Der Ausgang ist beim GRC ja offen, auch wenn Phist Prügel androht.
 
Wenn Imperiale Psioniker keine LoS haben werden sich auch bei Nachtkampf ihre Kraft nicht anwenden können, ob sie nun auf Nachtkampf testen oder nicht!

Hat auch keiner behauptet, so wie ich das sehe.

3.
...
Hier mit RAI zu argumentieren, ist wie so oft müßig und nicht zielführend.

Warum machst du es denn dann? Unmittelbar vor dem oben zitierten Satz.

4. Fakt bleibt aber, dass die Regelung zum Nachtkampf, massiv von allen anderen Regeln zur LoS abweicht. Sei es bei Sperrfeuerwaffen, sei es bei der Abfolge oder den Konsequenzen.

Fakt ist, dass die Regelung nur dann "massiv" abweicht, wenn man das so betrachten möchte. Dazu später auch mehr unter "Intuition"...

Aber hier gerne nochmal, was damit ebenfalls zusammenhängt: aus einer Korrelation folgt keine Kausalität.
Nur weil bei Nacht Sperrfeuerwaffen eine abgeänderte Regelung erfahren und bei Nacht normale Schüsse einen extra Test machen müssen (Korrelation), bedeutet dies nicht, dass daraus irgendwelche wie auch immer gearteten Mechanismen greifen/nicht greifen wie z.B. LoS(Kausalität). Man befindet sich nicht plötzlich im "Es-ist-NAcht-alle-drehen-durch-Modus" der eingeschaltet wird. Keep it simple. Es erscheint weniger komplex als es aussieht wenn man nicht jedes Wort von Google einzeln übersetzen läßt und auf die Waagschale wirft.

5. Fakt ist auch, dass die Nachtkampfregeln tatsächlich eine 1:1 Kopie der alten Edition sind, DORT aber auch deutlich besser gepasst haben, zufälligerweise stammt auch ein gewisser Tau-Codex mit einer gewissen Black-Sun-Filter Ausrüstung aus dieser Edition.

Und zufälligerweise stammt die Allgemeine Sonderegel "Scharfe Sinne" mit der Formulierung "to see" aus der aktuellen Edition weil's zufälligerweise in einem gewissem Regelbuch steht😉 Oh,.. das ist auch ein Fakt.:lol:


Fazit:
Jegliche unnötige RAI-Vermengung der beiden Mechanismen führt zu Problemen, Spezialfragen oder diversen Hausregeln, weil sie eben NICHT intuitiv kombatibel sind.

Intuition ist ein schönes Stichwort.
Betrachten wir mal deine Regelauslegung die, strikt RAW, den Nachtsichttest nur für Schussattacken fordert und vollkommen losgelöst ist, von der LoS.
Bei normalen Schüssen ist das alles einfach zu handhaben, aber Probleme machen Psikräfte, da man dort immer seperat nachsehen muss ob sie als psionische Schusskraft gelten oder nicht. Daraus können sich geade solche komischen Situationen ergeben wie mit Weaken Resolve, bei denen es sich komisch anfühlt obwohl nach der RAW Auslegung alles korrekt ist.
Ich befürchte, dass dieser Weg der Streamline noch zu Problemen führen kann, auch wenn ich diese jetzt noch nicht erkenne.
Man müsste halt alle Psi-Kräfte durchgehen (und sicherlich auch alle Ausrüstungsgegestände, bei denen es auch vorkommen kann, dass sie zwar "schiessen", aber nicht als Schusswaffe deklariert sind) um dies abschätzen zu können.

Betrachten wir meine Auslegung, bei der es auch an die LoS gekoppelt ist.
Salopp formuliert bedeutet dies einzig und allein:
"Wenn du im Dunklen ballern willst, dann machst du dafür genau 1 Extratest. Für Schablonenwaffen gilt aber der folgende Abschnitt."

Klingt imho weit weniger "massiv" als du es beschreibst. Ein extra Test, der allerdings für so ziemlich alles gelten dürfte bis auf diejenigen wenigen Ausnahmen die explizit keine Sichtlinie benötigen.
Ohne es beziffern zu können, schätze ich diese Anzahl an Waffen/Kräften/Ausrüstung als geringer ein, als die Anzahl an Waffen/Kräfen/Ausrüstung die nach deiner Ausrichtung nicht testen müssten, obwohl eine Sichtlinie erforderlich ist, bei denen es sich "intuitiv" falsch anfühlt (imho).

Die Koppelung an LoS wirft weit weniger technische Probleme auf, denke ich. Daher denke ich auch, dass dies so von GW gewollt ist.

EDIT:
Das rote wird wohl das wichtigste sein. Denn wichtig ist einzig und allein ja, das man eine gemeinsame Linie findet und diese auch durchhält. Ich kann sehr gut mit der RAW-Auslegung leben, wenn dies nur konsequent durchgehalten wird und nicht mit zweierlei Maß gemessen wird....einmal RAI und einmal RAW.
 
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Alle Psi-Kräfte und Gegenstände, die als Schüsse zählen, sind in dieser Edition auch immer als solche deklariert und wenn es zweifelhaft ist, dann ist die näherliegende Antwort erstmal: Nicht testen statt TESTEEEENENENE!

Das Problem ist einfach, wenn du erstmal einen Schritt abseits der Regeln machst, gehst du immer weiter in den Nebel. Und natürlich ist deine Ein-Satz-Lösung völlig unzureichend und klingt deswegen auch nicht "massiv" anders, denn du formulierst ja schlicht die jetztige Regel um und sagst genau das, was ich schon die ganze Zeit sage:
Es ist ein Extra-Test für Schusswaffen PUNKT

Was passiert zum Beispiel bei Weaken Resolve, wenn der von dir geforderte Wurf nicht ausreicht, darf ich mir anderes Ziel suchen?
Wann wird er überhaupt gemacht, vor oder nach dem Psi-Test, vor oder nach der Zielwahl?
Und so geht es für all die Sonderfälle, die du damit eröffnest, immer weiter. Das ist alles dann nicht mehr reglementiert und man muss sich mit Hilfskonstruktionen und Extrapolationen aushelfen.

Das ist am Spieltisch IMMER unbefriedigend, verzögert auch noch das Spiel und ist damit nicht wünschenswert.

PS:Witzig ist übrigens deine wiederholte aber wirre Argumentationslogik zu Punkt 4, die mehr zu deinen Theorien als irgendwas anderem passt und sehr schön zeigt, auf was für dünnem Eis du dich argumentativ bewegst.

PPS: Mit dem Editiosargument hab ich dich zugegebenermaßen etwas auflaufen lassen, denn natürlich ist auch die passende USR zur alten Nachtkampf-Regel quasi eine 1:1 Kopie im neuen Regelbuch, bis auf einen entfallen Satz zur alten Wachen-Missionsregel.
 
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... denn du formulierst ja schlicht die jetztige Regel um und sagst genau das, was ich schon die ganze Zeit sage:
Es ist ein Extra-Test für Schusswaffen PUNKT

Entweder liest du die Kommentare anderer nicht durch oder du scheisst drauf. Es sollte doch mittlerweile mehr als deutlich sein, dass meine Aussage lautet: Es ist ein Extra-Test für Sichtlinie nötig.


Aber ist auch egal, alles was gesagt werden musste, ist gesagt und kann nachgelesen werden. Alles andere würde nur wiederholen.
Einzig: Mir ist noch aufgefallen, dass die Regelungen für die Harpunenkanone und die der Psikraft der GK (deren Devastoren) sich gerade in dem Punkt bzgl. der Nachtsicht unterscheiden.
Ob das wiederum so gewollt ist, oder ob das es gemäß dem Stream-Line Gedanken identisch sein sollte, kann nur erahnt werden.