Adeptus Titanicus Nahkampfwaffen von Titanen

Djevel

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Ich hab mal aus Spaß die unmöglichkeit eines imperator Titans grob berechnet.

Geht man von einer Beinlänge von 60m aus, einem schrittwinkel von 45°, kommt man aufeine Schrittlänge von 46m.
Der Titan soll ja so schnell wie Infanterie sein. Hier hab ich mal 18km/h genommen, das ist ein Laufschritt eines Menschen.

D.h. ein Schritt des Imperator Titanswürde ca 9s dauern. 9 Sekunden auf einem Bein stehend.

Auch wenn es um organische Titanen in dem Video geht, so bleibt die Physik ja gleich.

Schon ein Warhound Titan würde beim ersten Schritt das eigene Bein zerschmettern.


Fazit:
Die wichtigste Regel beim Titanenkampf ist die "Rule of cool"
 
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Djevel

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6 Juni 2013
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Es ist doch über techn. Daten von in 40.000 Jahren "neuen" Materialien gar nichts bekannt.

Ja mit irgendwelchen SuperDuper Materialien, die Physikalisch allerdings sehr unwahrscheinlich sind passiert das nicht.
Ich meine man müsste die eierlegende Wollmilchsau an Material benutzen. Es muss Hitzebeständig, aber am besten auch hitzeleitend sein (Energiewaffen), gleichzeitig extrem belastbar was kinetische Energie angeht, also es müsste quasi reversibel formbar sein (ähnlich einer Feder die in ursprüngliche Form zurückgeht) um Treffer von Projektilen standzuhalten.
Und dann müsste es aber gleichzeitig hart und stabil sein, denn es wäre von Nachteil wenn es sich durch die enorme Eigenbelastung, der Bewegung eines Titanen verformen.

Die Art wie die Titanen konstruiert sind, wenn man sie sich anschaut, ist halt enorm simpel und würde in der Realität niemals funktionieren. Sie sehen cool aus, sie wirken cool, das reicht. Logisch sind sie dennoch nicht. Außer bei 40k herrscht komplett Physik.
 
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Lexandro Arquebus

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Ja mit irgendwelchen SuperDuper Materialien, die Physikalisch allerdings sehr unwahrscheinlich sind passiert das nicht.
Warum sollen die unwahrscheinlich sein?
Wir reden über 38.000 Jahre in der Zukunft.
Denk mal nur 500 Jahre zurück, wo die Menschheit da technisch war, da hätte sich auch keiner Sachen von 2020 vorstellen könn
 

Djevel

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6 Juni 2013
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38.000 Jahre in der Zukunft... 40k ist keine SciFi.

Schaut euch nur mal die Gelenke der Titanen an, oder die Beine an sich. Das sind 2 Rohre mit ner Scharnierverbindung. Man kann natürlich alles in Fantasy und Sci Fi mit "die ferne Zukunft" und "Magie" erklären. Aber dadurch wird es nicht logischer. Wenn es 38.000 Jahre in der Zukunft spielt warum hat man dann rückständige Panzer wie den Leman Russ? Selbst ein heutiger Leo 2 wäre dem technologisch überlegen.

Die Titanen funktionieren einzig nach dem Prinzip der Rule of Cool. Was an sich doch auch mehr als ausreichend in einem Setting wie 40k ist.

Und man muss ja auch sagen dass der Vergleich Mittelalter zu heute arg hinkt. Denn wir sind im Verständnis der Begrenzung unsere Physik heutzutage so weit, dass unsere Vision von der Zukunft relativ realistisch ist. Bspw wird es nie Lichtgeschwindigkeit oder darüber geben, zumindest nicht technologisch. Ebenso ist man sich über die im Universum natürlich vorkommenden Elemente ziemlich im klaren.

Ein gutes Beispiel für einigermaßen realistische Mechs ist da ja eher das battletech Universum. Wo eher eine leichtbauweise angestrebt wird. Die Panzerung in verschieden Schichten angebracht ist. Außen Keramik gegen Energiewaffen und Hitze, darunter metallverbundstoffe die kinetischen Energien widerstehen können. Darunter künstliche Muskeln (myomere) die an einem Skelett befindlich befestigt sind.
40k dagegen nutzt ja bspw bei cybots noch pneumatische oder hydraulisch angetriebene Gelenke, was für 38.000 Jahre in der Zukunft sehr archaisch ja grade urzeitlich primitiv ist. Dafür dass die Technologie ja angeblich so weit fortgeschritten ist.

Ich will ja auch niemanden seine Phantasie kaputt machen. Und ich selber finde Titanen ja auch richtig geil.
 
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Barnabas-Basilius

Tabletop-Fanatiker
13 Oktober 2010
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@Djevel:
Das gleiche hätten die Leute vor 200 Jahren zu Autos gesagt (bzw. haben es gesagt).
Du hast keine Phantasie. Man kann die Umsetzung der entstehenden kinetischen Energien leicht mit Legierungen erklären die es noch nicht gibt. Wir reden immerhin von ein paar (vielen) Jahrtausenden. Wer weiß was alles in dem Bein oder Arm des Riesenroboters versteckt ist, dass man nicht sieht und irendwas abfedert oÄ.
WAS man aber sieht, ist dass die Ärmchen zu kurz sind, dass Gelenke an Stellen sind die man nicht baucht, dafür an logischeren Stellen fehlen.

Außerdem weiß ich nicht was der Unterschied zwischen der Fiktion in einem Fantasy-Setting und bei SciFi ist. Letzteres enthält sogar das Wort Fiktion. NATÜRLICH muss nicht alles erklärbar sein, aber ich hätte gerne eine Erklärung parat, warum manches so fürchterlich schwachsinnig anathomisch konstruiert ist. Darum geht der Thread, und bis auf "ignorier es doch" habe ich hier noch keine plausible Erklärung gelesen.
No Offence, ich finde es gut dass Du Dich beteiligst, man muss nicht Dinge toterklären, das sehe ich ähnlich.

Aber wenn ich Gelenke da anbringe wo es geometrisch keinen Sinn macht, dann wird das normalerweise bei Maschinen bei der Planung bemerkt und da Titanen ja schließlich aus einer Zeit kommen wo man sie noch nicht nur angebetet hat sondern mit Hirn konstruiert hat macht es schonmal keinen Sinn zu glauben es wäre beim Konstruktionsprozess etwas übersehen worden.

Edit: füge später noch was hinzu, jetzt muss ich weg...
 
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Djevel

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Ich gehe ja darauf ein, die gesamte konstruktion der Titanen, die Anbringung der Gelenke wie sich Gelenke bewegen könnten etc, das alles hinzu bis zu dem Fakt der Titanen selbst und deren physikalischer Unmöglichkeit ist halt alles Banane. Dafür wird man auch nie eine logische Erklärung finden
Und zu den fürchterlich schwachsinnigen Gelenken wirst du keine Erklärung finden. Es soll einfach aussehen das ist alles. Nimm Cybots und deren schwachsinnige konstruktion. Imperiale Panzer mit 90° Panzerplatten, die nur dazu einladen von simpelsten Raketenwerfern durchschlagen zu werden. usw.
Der Punkt, dass so gut wie alles der imperialen Technologie ziemlich primitiv ist, bringt mich zu dem Schluss dass auch Titanen keine super-Legierung und Top Technologie enthalten werden.
Am logischsten wäre noch dass Kraftfelder ähnlich der Void Shields die Titanen von innen zusammenhalten.

Der nächste Punkt ist ja warum braucht es überhaupt Titanen. Rein von der logistik, sind sie zu ineffektiv, zu teuer, zu schwerfällig. Allein die Feuerkraft eines Imperator Titans mit der man ganze Städte einebnen kann, auf einer Plattform die erstmal auf dem Planeten landen muss und dann aberwitzig langsam ist... Wozu? Wenn du schon die Logistik hast dieses Monstrum zu landen, hast du auch die Orbitale übermacht, warum also nicht einfach einen Orbitalschlag? Günstig und effektiv.

Insgesamt bleibt es dabei, es wird keine Erklärung geben, weil es keine gibt.

Rule of Cool regelt :)
 

KharnForever

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Deswegen setzten ja auch alle modernen Armeen mittlerweile mehr auf Drohnen und Bomber als auf riesige Infanterie Schlachten ;).

Zum Thema Physik kann ich nichts sagen, da hab ich zu viel Fantasie und kenn mich bei Mechanik nicht aus. Ich meine aber in Titandeath gelesen zu haben, dass Titanen ursprünglich gar nicht dazu gedacht waren gegen andere Titanen zu kämpfen. Und vielleicht nur mal als Denkanstoß, da spielt ja auch die psychologische Komponente eine Rolle. Wenn ich auf irgendner rückständigen Xenos-Welt lande und da so'n Ding rumstapft, fällt es vielleicht leicher an die "Göttlichkeit" des Imperators zu glauben, auch wenn er das ja nie so wollte. Aber halt nur ne Idee von mir.....
 
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Dinge, die seit Anfang von AT als Erklärung genannt wurden:

Titanen sind mit einem oder mehreren Grav-Feldern ausgestattet, um ihre Agilität in jedem Umfeld zu gewährleisten; es soll sich dabei nicht nur um Antigrav-Fähigkeiten handeln, sondern auch das Gegenteil bewirken können - hier nutzt das Mechanicum eine primitivere Technik als eine fiktive Xenos-Rasse.

Kolonisierung war auch bei Menschen kein Akt des Krieges, sondern echte Science Fiction, wo das Bestehende radikal und restlos ausgemerzt wurde und anschließend Terraforming betrieben, um den genetisch gezüchteten, in Stase liegenden Kolonisten ein aktive Welt zum Überleben anbieten zu können. Was glaubt ihr denn, wofür Lebensfresser-Viren geschaffen wurden?

Im fiktiven Vergleich zu Golden Men, Stone Men, Iron Men sind die Menschen des 21. Jahrhunderts gerade auf die Idee eines Faustkeils gekommen, von der Anfertigung eines solchen Werkzeugs technisch und handwerklich allerdings noch weit entfernt...
 

Djevel

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Naja man hat doch die Legionen der Space Marines.
Titanen sind ja eine Massenvernichtungswaffe.Wenn also ein Orbitalschlag, der eine Stadt ausradiert nicht reicht eine Welt in die Knie zu zwingen, dann sollen es Kampfläufer tun, die dieselbe Fähigkeit haben?

In Japan haben auch 2 große Bomben ausgereicht um einen fanatischen Gegner zur bedingslosen Kapitulation zu bringen. Wozu also teure Titanen landen lassen, wenn Makro Geschütze im Orbit dasselbe können und billiger sind?

Das mit den anti Grav Feldern erscheint mir logisch.
 

Dark Bjoern

Erzmagos
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Man schickt Titane um ein Statement zu setzen. Im alten Fluff war der Ordo Sinister keine Psi-Titanen-Legion sondern eine Legion, die nur von Hohen Senat eingesetzt werden durfte. Sie bestand aus 12 Imperator/Warmonger Klasse Titane. Ihre Aufgabe war es abtrünnige Planeten wieder unter da Joch des Imperiums zu bringen. Nicht immer ist ein Orbitalbombardment sinnvoll. Besonders dann nicht, wenn man die Resourcen noch weiterverwenden will.
Der Life-Eater ist als Exterminatuswaffe gedacht. Er ist nur dafür da, um alles Leben (einschließlich der Bakterien, die für den Verwesungsprozess verantwortlich sind) zu vernichten. Siehe Tallarn. Da wächst nichts mehr. Der Planet ist weitestgehend nutzlos für das Imperium. Titane richten auf große Zerstörung an, aber verglichen mit einem Orbitalschlag oder einem Exterminatus doch eher lokal begrenzt und leichter behebbar.

Und Titanenlegionen mit Stil lassen Titane nicht anlanden, sondern machen es wie Legio Astorum. Sie teleportieren sie in die Schlacht. Mich würde ja mal die Stromrechnung für die Teleportation einen Imperator Titans interessieren...!
 

KharnForever

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Versteh das nicht falsch, aber gibt es denn bei 40K wirklich eine Kostenaufstellung was denn wieviel "kostet". Ich glaube nicht, dass da einer eine GuV Rechnung vor Einsatz einer Massenvernichtungswaffe aufstellt ;). Ich denke es kommt auch viel auf die Art der Welt an. Eine gut ausgebildete Fabrikwelt wede ich vielleicht weniger aus dem Orbit zerballern als eine verseuchte und unfruchtbare Makropole.

Ich bin da jetzt überhaupt nicht im Fluff drin aber als "Laie" könnte ich mir viele Gründe vorstellen einen Titanen anstatt einem Orbitalschlag einzusetzen. Vielleicht sitzt die Stadt auf vielen Rohstoffen oder seltenem Gestein, dass durch den Schlag zerstört würde. Vielleicht ist grad eine Legio in der Nähe und kein Schiff für so einen Orbitalschlag. Vielleicht geht es gerade um die Symbolwirkung eines Titanen, vielleicht birgt ein radikaler Orbitalschlag die Gefahr, dass sich weitere Systeme einer Rebellion anschließen, da Kapitulation nach einem Kampf ja keine Option mehr darstellt. Vielleicht will ich gar nicht, dass die Welt nacher bei den Gegner den Märtyrerstatus erhält.

Vielleicht sollen wichtige Gebäude nicht zerstört werden. GGfs. kann ein Titan bei der Eroberung einer Stadt Schlüsselpositionen gezielter angreifen als das gleich die ganze Stadt platt gemacht wird.

Wie gesagt, les meinem Post unter dem Aspekt einer blühenden Fantasie :). Ich kenn mich da bei den Titanen nicht wirklich aus......Wobei ich dir aber Recht gebe, ist dass sich auch die reale Kriegsführung in dem Moment radikal verändert hat, in dem Flugzeuge erstmals auftauchten. Sei es bei der Einrichtung von Versorgungslinien, der Aufklärung, dem Bomben von strategisch wichtigen Positionen, dem Einfliegen von Nachschub/ Truppen, dem Ausfliegen von Verletzte/ Truppen usw. . Ohne Lufthoheit geht in vielen Schauplätzen heute doch gar nichts mehr. Damit werde ich natürlich keine Guerilla Kämpfer in der letzten Höhle immer erwischen, aber wo wäre denn der Kampf gegen IsIs oder Al-Quaida ohne Drohnen??? Nicht umsonst sind Flugzeugträgerverbände zu Recht gefürchtet. Also bei 40K machen Titanen (irgendwie oder auch nicht :)) Sinn. In der Realität würde man heutzutage wohl auch nur noch auf den Orbitalschlag setzen.
 
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Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Naja man hat doch die Legionen der Space Marines.
Titanen sind ja eine Massenvernichtungswaffe.Wenn also ein Orbitalschlag, der eine Stadt ausradiert nicht reicht eine Welt in die Knie zu zwingen, dann sollen es Kampfläufer tun, die dieselbe Fähigkeit haben?

In Japan haben auch 2 große Bomben ausgereicht um einen fanatischen Gegner zur bedingslosen Kapitulation zu bringen. Wozu also teure Titanen landen lassen, wenn Makro Geschütze im Orbit dasselbe können und billiger sind?

Das mit den anti Grav Feldern erscheint mir logisch.
Titanen entstammen dem Ende des Golden Age of Technology, wurden während des Age of Strife vom Mars aus in die Galaxis entsandt, zum Selbstschutz ihrer Kolonien, mehrere Jahrtausende bevor der Imperator die ersten Thunder Warriors gezüchtet hat...
Dark Angels haben Caliban per Orbitalbombardement zerstört, sie sind sehr glücklich mit dem Ergebnis!
 
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